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THEMA: flm motoren brennen ständig durch

THEMA: flm motoren brennen ständig durch
Startbeitrag
cougarkarsten - 10.01.17 07:40
hallo an alle ,habe mal ein problem ,bei mir brennen ständig die motoren von flm. durch. anfangen tut es ,das die loks sehr langsam werden und dann anfangen zu qualmen ,und plötzlich wieder schneller werden und alles scheint wieder gut zu sein. baue dann den motor auseinander und reinige ihn super gründlich (motoren sind voll mit kohlen staub).kohlen wechsel ich z.t.dann auch,und nach ca. 1-2 stunden fahrzeit beginnt das problen erneut. habe das problem jetzt schon bei 3 loks und eine davon ist nagelneu .woran kann das liegen ?
schöne grüsse aus berlin karsten

Hallo Karsten,

kontrolliere die Kollektoren der betroffenen Motoren auf scharfe Kanten bzw. Grate. Diese solltest Du durch Entlangziehen mit einer scharfen Bastelmesserklinge entschärfen, also leicht anfasen und den Kohleabrieb aus dem Spalt entfernen.

Die besagten Grate raspeln die Kohlen in kurzer Zeit ab, der Abrieb schließt den Kollektor kurz und führt so zur Überhitzung.

Grüße, Jürgen

PS.: Die Berücksichtigung von Groß- und Kleinschreibung ist nicht altmodisch und verbessert signifikant die Lesbarkeit.
es sind die br218 ,br 194 und die neue br 436 sbb .das mit den scharfen kanten kann möglich sein ,werden entstanden sein beim reinigen der spalten ,die mit kohlestaub voll bis oberkante wahren .werde ich mal in angriff nehmen .danke für den ratschlag.
Hallo Karsten,


ölige Kohlebürsten wohl.

Such mal nach Fleischmann Kohlebürsten hier im Forum, da wirst Du vieles zu lesen kriegen.


Viele Grüße
Christian Strecker

Ich benutze auch gern die Umschalt- und Entertaste.
Ja das habe ich auch gehöhrt mit verölten Kohlen ,habe sie dann mal eine Zeitlang auf einen Lötkolben gelegt ,bis sie aufgehöhrt haben zu qualmen .Hat aber nicht viel gebracht ,werde aber mal im Forum nach lesen .Danke
@Christian: Zustimmung, was deine für manche exotischen   Tasten betrifft
Zitat

woran kann das liegen ?



An der Qualität dieser Sch...-Motoren!

Die Dinger hobeln die Kohlen runter und der Staub sammelt sich in den dicken Spalten zwischen den Kollektoren. Die kannst Du dann frei kratzen und nach einigen Umdrehungen landet der nächste Abrieb darin.

Die "Motoren" sind eher Kohlenfräsen, weil die Kollektoren einfach so schlecht gemacht sind ( scharfkantig, unrund, dicke Spalten, dazu kommen noch weiche Kohlen und die in Öl eingelegten Fleischmann Loks.

Abhilfe ist wirklich mühsam. Du mußt die Spalten mit irgendwas ausfüllen und dann das ganze wieder rund kriegen. Ich hab es mal mit Lack und mal mit Sekundenkleber versucht und dann überstehende Reste wieder mit einer selbst geschliffenen schmalen Klinge weggekratzt.

Sehr viel Arbeit für die Pfennigs-Artikel. Eigentlich sollte man den Müll bei Fleischmann vor die Tür werfen. Wir sollten einfach mal zusammen da hinfahren, daß sie endlich ihre Gewährleistung wahrnehmen!

Aber tröste Dich, die neueren Wegwerf-Einweg-Motoren sind noch besser. Da kannst Du dank vollkapselung und nicht tauschbarer Kohlen gar nichts mehr machen.

Also plan bei jeder GFN Lok gleich mal einen Austausch mit ein. Z.B. Maxon oder Faulhaber... Gährmann-Exzälänz eben!



Gruß
Klaus


.

Hallo zusammen,

mir graust es, wenn ich lese, dass manche am Kollektor rumkratzen oder so ähnlich. kein Wunder, dass der es dann nicht mehr bringt.

Ich mach das so: Motor ausbauen, Kohlen raus, Motor mit der Welle in einen Proxxon spannen (langsamste Drehzahl). Dann einen Streifen 800er oder 1000er Schleifpapier zurechtschneiden (2 mm breit, ca. 8 cm lang). Diesen U-förmig "biegen" und durch die Motoröffnungen so einfädeln, dass er sich um den Kollektor legt. Mit einer Hand die beiden Enden festhalten und mit der anderen den Proxxon einschalten. Ein paar Sekunden laufen lassen. So wird der Kollektor spiegelglatt geschliffen. Zum Schluß evtl. vorsichtig den Motor mit Druckluft ausblasen und wieder zusammenbauen. Dann läuft der Motor wieder wie neu. Hilft natürlich nicht bei völlig ramponierten Motoren.

Gruß Harald

.
Hallo Karsten,
ich kenne die Problematik von den Fleischmann Motoren. Ich habe sehr viele Loks aber es sind immer nur die Fleischmann Motoren, die Probleme machen.

Man sieht es an dem berüchtigten "Bürstenfeuer"; erkennbar an massiven Funkenflug an den Kohlen. Es tritt häufig auf, dass mit Kohlenabrieb zugesetzte Kollektoren Bürstenfeuer zeigen; besonders bei der Impulsansteuerung im Digitalbetrieb tritt das heftig auf, weil die Impulsströme an den Bürsten ein Vielfaches gegenüber der Analogsteuerung betragen.

Im Digitalbetrieb kann man damit sogar ältere und einfache Decoder in den Decoderhimmel befördern.

Leider ist das bei den Fleischmann Motoren kaum zu verhindern. Die Gründe für den ungewöhnlich starken Kohlenabrieb und dem Zusetzen des Kollektors damit kenne ich auch nicht. ich weiß aber, dass es eben in der Form nur bei den alten 3-Polern von Fleischmann auftritt.

Viele Grüße,
Mathias
Ja stimmt habe das Problem nur bei den Flm Loks und besonders bei den Modellen ab Bj.2000 .Die alten Loks laufen bei mir noch völlig störungsfrei. Na gut dann werde ich mir mal was einfallen lassen . Besten Dank an alle und man hört sich. Gruss KARSTEN
Hallo zusammen,

die beschrieben Probleme treten gelegentlich auch bei anderen Motoren auf, aber ganz überwiegend bei GFM 3-Polern. Typisch ist ein Flammen- Plasma um den Kollektor, dass wie eine Kerzenflamme leuchtet.

Carsten Berger (msfrog) hat ja dazu einiges Wertvolles geschrieben und heizt die Kohlen mit dem Lötkolben aus.

Warum? Kohlen werden aus Partikeln gesintert und bleiben ein wenig porös, besonders offenbar bei GFM. Sie haben dann eine große innere Oberfläche, die über die Zeit Fett und Öl anzieht wie die Aktivkohlefilter über dem Herd in der Küche. Wird die Lok dann betrieben, heizen die Kohle auf, dass Fett verdampft und brennt lustig ab bis zum Kurzschluss. Werden die Loks regelmäßig gefahren, tritt das nicht auf.

Das Ausheizen der Kohlen war mir zu mühsam. Ich habe die Motore ausgebaut, möglichst viel Fett abgewischt und sie dann samt Kohlen ca. 30 Minuten in Waschbenzin getaucht. Danach in ein kleines dünnwandiges Becherglas mit Waschbenzin und in ein Ultraschallbad gehalten, ca. 1 Minute. das 'wäscht' die Kohlen perfekt aus. (Keinesfalls das Ultraschallbad direkt mit Benzin füllen; normale Geräte sind nicht explosionsgeschützt!). Dann noch wieder ca. 30 Minuten im Benzin stehen lassen.

Benzin gut abtrocknen lassen und Testlauf ausgebaut so mit 3 bis 4 Volt. Wenn die Lichterscheinungen weg sind, alles OK.

Auf Dauer sollten dann Schmiermittel mit niedrigem Dampfdruck, z.B auf Teflonbasis helfen. Wer hat damit Erfahrung?

Viele Grüße
Nimmersatt


Hallo,
das Problem habe ich nur bei der BR 212 von Flm., gequalmt hat sie da war sie grad 6 Monate alt und ich hab sie sofort zum Händler (DM Toys) geschickt von denen ich kurze Zeit später die Info bekam das sie zu Flm. geschickt worden sei. Dort ist dann nach deren Aussage ein neuer Motor eingebaut worden der aber auch nach kurzer Zeit wieder schwarz vom Kohlestaub war. Jetzt reinige ich sie öfter und hab damit Ruhe, aber das Problem ist ja nicht behoben. Bei der BR 011, 012, 50, 62 und 65 tritt dieses Problem nicht auf.
Gruß
Werner
Moinsens,

ist das nur ein Problem bei neueren Modellen?

Ich frage deshalb, weil ich bis dato noch keine Probleme mit FLM Loks hatte. Mit anderen Fabrikaten übrigens auch nicht.


Brummi
Nein, das Problem ist altbekannt. Ich hatte es selbst schon seit den 90iger Jahren an verschiedenen Modellen der BR 38, 23 u.a.
Wo möglich, habe ich inzwischen die GFN-Motoren gegen Maxon Motore ersetzt.

Gruß
Peter
Moin,

das Problem kenne ich nur zu gut ! Es betrifft bei mir des öfteren die BR 65, 23, 50 und V100.

Schrecklich ...

Gruß Björn
Moin zusammen,

wenn ich das hier so lese, dann scheint das ja ein Dauerthema für Flm zu sein? Gibt es vom Hersteller dazu eine Stellungnahme, entweder direkt oder über den Händler?

Mich würde mal interessieren, was Ihr macht, wenn der Motor zum 3ten oder 4ten mal getauscht wurde.

Gruß aus OWL PB
Werner
Hallo Werner,
ich habe das vor locker 15 Jahren schon einmal bei Fleischmann angesprochen. Damals hat man mir geantwortet, dass man, insbesondere bei Digitalbetrieb, die Fleischmann Motoren spätestens nach 10 Betriebsstunden saubermachen und vom Kohlenabrieb befreien soll.

Ansonsten würde sich das Problem mit den Jahren erledigen, weil man zunehmend auf neue, wartungsfreie Motoren setzen wolle....

Na ja, von einzelnen Ausnahmen abgesehen, wird bis heute der olle 3-Poler verbaut.

Fleischmann ist hinsichtlich des Antriebs leider mittlerweile deutlich hinter Minitrix, Liliput, Hobbytrain, Kato, Hornold & Co. zurückgefallen.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

auch ich kenne das Problem, betrifft die (neueren) ÖBB 1010 und 1020. Nach einigen Betriebsstunden sind alle Kollektorspalten so mit Kupfer! abrieb zu, dass es zum erwähnten Kurzschluss kommt. Bei einem Motor sind die Kupferbahnen bereits kegelförmig abgerieben und so gut wie am Ende!

Ältere FLM und noch nicht mal neuere Arnold usw. weisen unter identischen Betriebsbedingungen ähnliche Abnutzungserscheinungen auf!

Also da stimmt definitiv etwas mit den FLM-Motoren nicht. Irgendwelche Grate oder andere ev. störende  Ursachen konnte ich keine feststellen. FLM meinte es müsse Öl sein, was definitiv NICHT sein kann, da gibt es kein ÖL.

Wie gehabt, diese Lok's müssen alle paar Betriebsstunden in die Werkstatt, Kollektorspalten reinigen.
Der Rest der Flotte rollt und rollt....


VG
Christian
Moinsens,

lese hier so viel von Faulis und Maxon Motoren.

Lassen sich die Motoren so einfach austauschen? Wenn es dazu was im Forum zu lesen gibt, sagt mir bitte wo. Danke!

Brummi
Hallo brummi,

es gibt Umbausätze von SB-Modellbau oder Eigenleistung, das aber erfordert ein gewisses bastlerisches Geschick bzw. Werkstattausrüstung.

VG
Christian


Hallo,

ich lege die ausgebauten Kohlen in Aceton,das noch besser entfettet wie Waschbenzin.Weiß aber
nicht ob es bis zum Innersten wirkt.Der Motor kommt zum entölen etwa eine Stunde ins Wundbenzin.

m.f.G.
Werner V.
Hallo zusammen,
#7, dann würde ich an Deiner Stelle keine GFN Lok`s mehr mir zulegen.
Du bist doch ein "Nietenzähler" hoch drei!
Ich bin im Besitz von zig GFN-Lok`sk, bei mir ist noch nicht ein Motor ducrgebrannt.
LG
Bernd

Hallo.
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: teppichbahner

Eigentlich sollte man den Müll bei Fleischmann vor die Tür werfen. Wir sollten einfach mal zusammen da hinfahren, daß sie endlich ihre Gewährleistung wahrnehmen!


Genau das wäre der einzig richtige Weg. Leider kümmert sich der Großteil der Modellbahner selber um die Probleme und riskiert freiwillig den Verlust der Gewährleistung / Garantie oder stellt sie aus lauter Frust nur noch in die Vitrine. Für Fleischmann ist das ganze jedoch eine Bestätigung ihrer Geschäftsstrategie, billigste Teile teuer zu verkaufen, da ja kaum Reklamationen zurück kommen.
Meine Meinung dazu: Bombadiert Fleischmann regelrecht mit Reklamationen statt selber viel Geld in Reparaturen und Motorumbauten zu stecken. Nur wenn sie mindestens 50 % der ausgelieferten Modelle wieder zurück bekommen, denken sie doch mal um und produzieren zukünftig wieder vernünftige fahrfähige Modelle.
Gruß,
Harald

Hallo Harald,
leider habe ich das bei Hornby(Arnold) kennen gelernt, null Einsicht mit Grantie, teuere Lok´s den Secvice kannst vergessen.
Ich habe mir in den letzten Jahren einigeLoks  von GFN gekauft ,nie Probleme.
Ich Rate allen die schlechte Erfahrungen mit den diversen Hersteller hatten, so wie ich mit Hornby, einfach kene Modelle mehr kaufen.
Lg
Bernd
Hallo Bernd,
ich bin seit 35 Jahren Modellbahner und wenn es bei mir mit Lokmotoren Probleme gab, dann seit jeher ausschließlich mit Fleischmann. Und zwar nur mit dem typischen ollen 3-Poler.

Auch das Problem war immer das gleiche: der Kollektor setzt sich zu und es entsteht Bürstenfeuer bis hin zum Kurzschluss.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich Rate allen die schlechte Erfahrungen mit den diversen Hersteller hatten, so wie ich mit Hornby, einfach kene Modelle mehr kaufen.


Wenn es ein Modell neben Fleischmann auch von einem anderen Anbieter gibt, dann habe ich immer den anderen Anbieter gewählt. Jedenfalls dann, wenn in dem Fleischmann Modell der alte 3-Poler verbaut wurde.  

Ansonsten muss man bei den Fleischmann Loks eben regelmäßig den Kollektor reinigen; dann gibt es mit dem Motor sonst wenig Probleme. Hinsichtlich seine Laufgüte ist er allerdings auch ein wenig veraltet....

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

da es auch um den Umbau-Aufwand von SB-Modellbau/Maxxon-Motoren ging: Für viele Loks mit dem Standard-3-Poler bietet SB auch Antriebe an, die von der Form den GFN-Motoren entsprechen. Die Differenz von Maxxon zu GFN wird dabei mit Messing aufgefüllt. Das hat den Vorteil von mehr Gewicht und bietet die Möglichkeit eines 1:1 Austausches ohne Umbau. Kostet jedoch auch ca 100€/Lok

Hier ein alter Umbausatz mit Anpassungsarbeiten:
http://www.sb-modellbau.com/product_info.php?pr...amp;cPath=254_80_201

Hier ein neuer ohne:
http://www.sb-modellbau.com/product_info.php?pr...amp;cPath=254_80_201


Immer erkennbar an "einfacher Umbau" in der Artikelbeschreibung.

Viele Grüße

Dirk

PS.: Löst natürlich nicht das Problem von Fleischmann, aber wenn man da eh was machen möchte vielleicht interessant
Hallo Dirk,
rein fahrtechnisch bringt so eine Umrüstung massive Verbesserungen. Ich habe bisher allerdings aufgrund der hohen Kosten erst eine Lok umgerüstet und die läuft wirklich traumhaft. Kein Vergleich mit dem alten Fleischmann Motor.

Aber 100,00 € pro Lok sind natürlich eine heftige Ansage.

Trotzdem ein interessanter Tipp. Wer das Geld hat, der wird von diesen Motoren nicht enttäuscht werden.

Viele Grüße,
Mathias

Hallo zusammen,

nicht nur fahrtechnisch bringen die Maxons viel, sie sind auch die einzigen, die wirklich wartungsfrei sind! Ich habe in den letzten Jahren 22 Loks verschiedener Hersteller damit ausgerüstet und bisher keinen Cent, den ich dafür ausgegeben habe, bereut. Gerade gestern habe ich meine schon länger auf Maxon umgebaute MTX BR 17.2 digitalisiert und damit eine 27 Jahre alte Lok, der mancher Neukauf nicht das Wasser reichen kann! Enorme Zugkraft (8 Roco Hechtwagen auf 4% Steigung ohne Schleudern), kaum hörbarer Antrieb, Kriechen ab Fahrstufe 1... Nur kann und will offenbar kein Hersteller solche Qualität ab Werk liefern - ausgenommen die paar wenigen Loks, die MTX vor Jahren mal mit Glockenankermotor ausgeliefert hat.
Von den 22 Umbauten musste ich übrigens nur 2 wegen größerer Fräsarbeiten am Fahrrahmen zu sb modellbau geben. Den Motor habe ich danach selbst einbauen können.

Gruß
Peter
Hallo Peter,
das stimmt so nicht ganz. Auch die Maxon- und Faulhaber-Motoren unterliegen Verschleiß und müssen irgendwann gewartet werden. Da die jedoch aus erheblich haltbareren Materialien (z.B. Edelstahl für die Bürsten) gefertigt und für ganz andere Einsatzzwecke gedacht sind, halten die bei unserem Einsatzszenario extrem lange.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch die Maxon- und Faulhaber-Motoren unterliegen Verschleiß und müssen irgendwann gewartet werden



Hallo Carsten,

das stimmt so nicht! Glockenankermotoren von Faulhaber / Maxon können nicht gewartet werden.
Weiterhin hat Faulhaber bei den kleinen DC-Motoren Edelmetallbürsten (nicht Edelstahl) verbaut, Maxon solche aus Graphit.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Glockenankermotoren von Faulhaber / Maxon können nicht gewartet werden.


Naja, die sind doch auch nur verpresst und können geöffnet werden - Ok, mit Ersatzteilen siehts vermutlich eher mau aus, so dass die Wartung auf Komplett-Ersatz hinausläuft...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Maxon solche aus Graphit.


Bist du sicher? Graphit ist ziemlich weich und erzeugt ne ganze Menge Abrieb, wie man an den normalen Moba-Motoren ja problemlos sehen kann. Eine schnelle Suche ergab ebenfalls Edelmetall als Bürstenmaterial...

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bist du sicher?



Hallo Carsten,

Du hast Recht, bei den kleinen Motoren (RE-Serie) sind Metallbürsten verbaut, bei der A-max Serie z.T. Graphitbürsten.

Grüße Michael Peters
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nur kann und will offenbar kein Hersteller solche Qualität ab Werk liefern - ausgenommen die paar wenigen Loks, die MTX vor Jahren mal mit Glockenankermotor ausgeliefert hat.



Hallo zusammen,
es ist wirklich schade, dass die Hersteller zum Teil minderwertige Motoren in Lokomotiven verbauen, die richtig viel Geld kosten.

Wenn die Hersteller hochwertigere Motoren in größeren Stückzahlen einkaufen würden, dann dürfte sich ganz andere Preis als 50,00 € für einen Glockenankermotor realisieren lassen.

Immerhin laufen viele Loks mittlerweile auch ohne Glockenankermotor brauchbarer als noch vor 20 Jahren.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

wie sieht es denn mit dem neuen ( 5poligen ?) Motor aus der in den neuen Traxx Loks ist? Da kann man jedenfalls noch die Kohlen tauschen.
Gibt es da schon erste Erfahrungen?

fragt
Uwe
Hallo,
mit Verwunderung lese ich hier die Probleme mit Fleischmann Motoren .Ich habe seit ca 14 Jahren
eine N Anlage und bis heute 38 digital Loks,davon etwa 90% Fleischmann mit dreipol. Motoren.Besonders in den Wintermonaten ist meine Anlage oft in Betrieb aber ich habe bisher noch keinen einzigen Motorausfall gehabt obwohl ich die Kollektoren bzw. Kohlen der Motoren nicht groß warte.Ich kann dieses Problem vieler Moba Freunde deshalb nicht nachvollziehen.
Gruß Klaus
Hallo Klaus,

dann hast Du die Sonntagsmodelle und alle anderen die Montagsmodelle erwischt (einschließlich mir).

Gruß
Peter
Für die unterschiedlichen Erfahrungen hier könnte es mehrere Gründe geben:

sicher gibt es, wie überall, auch hier Schwankungen in der Qualität der Herstellung, so genannte "Montagsprodukte" (früher auch mal Montagsautos genannt).
Dann kann ich aus eigener Erfahrung sagen, es hängt sehr stark von den Betriebsstunden ab wann dieses Problem auftritt! Auch dürfte die Regelung der Fahrspannung eine Rolle spielen: Digital, mit hochfrequenter PWM oder analog ev. auch noch mit Halbwellenimpulsen (Kollektorfeuer).
Definitiv ist es aber zu beobachten, dass ALLE FLM-Motoren älterer Produktion KEINE solche Verschleißerscheinungen aufweisen! Bei mir ist NUR der Motortyp betroffen, der in den ÖBB 1010/1020 verbaut ist.
Es ist auch nicht alleine der Kohleabrieb, bei den Motoren hier wird definitiv das Kupfer des Kollektors "abgefahren". Wie bereits erwähnt, ist ein Kollektor praktisch runter, keine Kupfer mehr vorhanden.
Hier wurde m.E. zu weiches Kupfer verwendet.

Vielleicht gab es in den letzten Jahren mal eine "Fehlproduktion" minderwertiger Motoren, die da in einigen Fällen jetzt Probleme bereiten.
Pauschalieren ( alle FLM-Motoren seine Mist ) wäre sicher weit am Ziel vorbeigeschossen!
Von eben ca. 20 FLM-Lok's machen jetzt eben diese 4 Maschinen Probleme.

VG
Christian

P.S. bei den neuerdings oft verbauten Motraxx-Motoren (gekapselt) ist es übrigens ähnlich: von mehreren Maschinen haben bis jetzt 2 Stk. nach recht kurzer Laufzeit w.o. gegeben.

Edit: seltsam nur, dass von allen anderen (eben auch älteren ) Herstellern keine Lok ähnliches aufweist.

Hallo !

Naja,defekte Motore gibt es bei allen Herstellern mal.
Kohlehalter verschmort,Kollektor abgerieben oder Wicklung defekt.
Mein letzte Fleischmann-Motor ging vor 6 Jahren über den Jordan.

Gruß : Werner S.

Die von wernerS zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Liebe N-Freunde,

ich benutze das Forum hier schon einige Jahre und bin immer wieder froh mir hier entsprechende Tipps von anderen Modellbahnfreunden zu holen.Was mich hier immer stört sind Menschen, bei denen immer alles funktioniert, die scheinbar nie Probleme mit diversen Herstellern haben und andere immer als zu blöd oder als notorische Nörgler hinstellen.
Ich denke es ist mehr als gerechtfertigt hier mal den Frust loszuwerden, der sich zwangsläufig bei dem seit Jahren produzierten Schrott ansammelt.
Gerade die Firma Fleischmann hat sich bei mir den Platz 1 der Schrottproduzenten verdient.

Wenn Loks schon regelmässig bei der ersten Testfahrt abrauchen, was soll da der Modellbahner falsch gemacht haben ?? Ich jedenfalls kann keinen festestellen. Oder verlangt man von jedem Modellbahner eine Lok erst in alle Teile zu zerlegen, einer Grundreinigung zu unterziehen, die Kohlen auf dem Lötkolben zu entölen und alles neu einzufetten ?
Soll ich dafür viel Geld bezahlen und mich ständig nur noch ärgern ? Manche Modelle treten bei mir teilweise mehrfach die Rückreise zum Herstellern, bis sie funtionieren, oder ich mein Geld zurückverlange.

Das ganze zieht sich wie ein roter Faden durch diese Firma.Betrofenn sind bei mir allerdings nicht nur die Loks, sondern auch Wagenmodelle und Weichen.
Von 100 gekauften Weichen traten bereits noch wenigen Wochen 16 direkt die Heimreise an, weitere 20 innerhalb einem Jahr.Da ganze geht weiter, jetzt allerdings auf meinen Kosten !!

Bei den Doppeltragwagen 825329 hatte ich 10 Modelle auf einmal geordert, 6 Stück traten die Heimreise an wegen abgefallener Drehgestelle, fehlender oder schiefstehender Puffer usw. Selbst bei der Retoure der 6 Wagen waren wieder 2 Wagen dabei die leicht fehlerhaft waren.
Mittlerweile ist mal wieder ein Drehgestell auseinandergefallen....... Fleischmann eben.

Ich kann nur noch den Kopf schütteln über diese Stümperfirma.Aber was soll man erwarten wenn man verdiente Mitarbeiter (Facharbeiter) die den Mund aufmachen entlässt ?? Schrott eben....

Ich kann "teppichbahner" @ #7 nur beipflichten, man sollte den Fleischmännern den ganzen Mist vor die Türe kippen.

Und um vielen eine hämische Antwort zu ersparen:

Ich besitze ca. 250 Lokomotiven und weit mehr als 1000 Wagenmodelle.Beschäftige mich seit 35 Jahren intensiv mit der Modellbahn und bin bestimmt kein blutiger Anfänger der hier nur rumnörgeln will.

Alle Versuche mit Fleichmann in Kontakt zu treten scheiterten kläglich, selbst die Androhung rechtlich gegen Fleischmann vorzugehen lässt diese Firma kalt. Keine Antwort !!!

Die sollen mit ihrem Mist doch selber spielen.

Sicher betrifft das ganze auch andere Firmen, aber nicht in dem Umfang wie bei Fleischmann.

Viele Grüße

Frank
Hallo liebe Feinmechaniker,

wieder mal ein sehr interessanter Faden. Was die Motoren angeht, hier mal ein paar konkrete Beispiele für Leute, die nur wenige Loks im Jahr kaufen (alles FLM):

BR103 SOUND: nach dem Ankleben der Fahrpulte, des Strohmabnehmers und nach dem Festklemmen des Lautsprechers war der Sound OK. Ich musste auch die Kupplung von unten etwas kürzen, da sie auf Fleischmann Gleisen (die mit Bettung) entgleiste.
Seither fährt die Lok seit Monaten ganz phantastisch im Digitalbetrieb. Hunderte von Stunden.

BR245 mit Sound: hat auch etwas gerasselt. Loser Lautsprecher. Fährt auch seither hunderte von Stunden.

BR221 mit Sound: seltsamer Weise gab es überhaupt keine Probleme. Hunderte von Stunden. Gaanz tolle Lok!

BR212: digital Version aus Startset. Nicht gerade feinfühlig, aber auch hunderte von Stunden ohne Probleme.

BR101 aus Startset (IC): hatte das Startset zufällig in einem Laden vor 2 Monaten gefunden und zu einem guten Preis gekauft. Die Lok fährt seither ständig ohne Rucken, allerdings noch nicht lange genug, um wirklich meinen "Test" bestanden zu haben. Soweit OK. Die IC Wagen scheienen etwas lapprig zu sein. Einer "eiert".

BR204 aus Digital Startset: sie "verstarb" sehr schnell. Da ich kein Feinmechaniker bin, habe ich nicht lange gesucht und zurück geschickt. Eine neue völlig überholte Lok kam zurück...und zappelte auch schnell wieder bis zum blinkenden Stillstand. Habe mich definitiv von ihr getrennt. Schade eigentlich...

BR52 Version SNCF: diese Lok löste ständig Kurzschlüsse aus. Nach Rückgabe und Reperatur fährt sie ganz gut seit hunderten von Stunden.

So viel zu meinen neuen Fleischmann Loks. Da ich auch mit Minitrix und Arnold nicht voll zufrieden bin und andere Marken vermeide, kann ich nur sagen, dass ich nicht unzufrieden bin, aber erstaunt über die vielen Problemchen bei allen 3 Marken. Bei Kato habe ich nur zwei TGVs, wobei einer nicht zu reparieren ist (Antriebswelle...alte Version). Meine alten Fleischmann Loks fahren ohne Motorprobleme, allerdings nicht unbedingt sanft.

Abschliessend noch ein Kommentar zu Fleischmann Weichen mit Bettung: alle Motoren mit einem Alter >15 Jahre schalten seit je her ohne Probleme (zig tausend Schaltungen bei digi-Betrieb!). Meine etwa 25 neuen Motoren (die man leicht an der anderen Form auch nach dem Einbau erkennen kann) funktionierten entweder sofort überhaupt nicht, bzw. gaben oft nach kurzer Zeit auf. Grundsätzlich nicht so tragisch, da es nur 4 oder 5 sind, allerdings verglichen mit den alten Motoren doch sehr, sehr bedauerlich! Bei Automatikbetrieb wahrscheinlich das Problem, welches mich am meisten nervt! Wie Ihr gemerkt habt, bin ich kein Bastelfan. Ich sehe meinen Zügen gerne zu und deswegen nerven mich die Weichenmotoren doch sehr! Es gibt immer mal wieder einen Auffahrunfall...sehr unangenehm.

Anscheinend haben einige auch schlechte Erfahrungen mit dem FLM Afterservice gemacht. War bei mir das Gegenteil. Immer sofortige(*) Hilfe, sowohl im Digitalbereich (z21), wie auch im technischen Bereich mit Problemen bei Loks. Immer sofortige sehr freundliche Hilfe! Könnte sein, dass Ihr Eure Kontaktaufnahme mit dem Service verbessern solltet. Ist so wie bei der Stromaufnahme. Bei schlechtem Kontakt läuft es schlecht...

Schönen Sonntag!

Frank

(*) =2 Wochen max., meist viel schneller.
Ich hatte das Problem mit einer 212 und einer 218. Die Loks rauchten, fuhren mal lamgsam, mal normal. Die Federn der Kohlen waren regelrecht durch das Heißwerden verschmolzen.

Ich habe mir dann einfach Ersatzkohlen mit Federn gekauft und eingebaut. Danach waren sie ok.

Gruß
Jürgen
Hallo,
nur so als Hinweis, bei neuen Loks sollte man grundsätzlich erstmal eine Motorreinigung machen. Durch die Lagerung und den Transport sickert teilweise eine erhebliche Menge Öl in die Motoren, was für Probleme wie von Jürgen beschrieben sorgt.

Viele Grüße
Carsten
Hallo msfrog,
wäre es dann nicht besser wenn die Hersteller die Loks nicht ölen("baden") ,und dem Kunden
dieses überlassen würden.Denn wenn ich bei einer neuen Lok den Motor reinigen soll,muss ich sie
ja auch öffnen.Also kann ich das sachgerechte Abschmieren auch selber durchführen.Aber das
Überölen ist möglicherweise die gewollte geplante Obsoleszenz.

m.f.Gruß
Werner V.
Hallo Werner,
sachgerecht abschmieren würde schon reichen. Allerdings wird das Fett im Getriebe auch gern verwendet, um Geräusche zu dämpfen... Von daher glaub ich kaum, dass sich an der derzeitigen Praxis was ändern wird.

Viele Grüße
Carsten
Hallo zusammen

Bei meiner Flm. BR 204 dig. hatte sich vor 10Tagen auch der Motor in Rauch aufgelöst-und das nach ca. 6 Stunden Gesamtlaufzeit!!!Ich habe dann €60.-!!! auf den Tisch meines MoBa-Händlers gelegt und einen neuen eingebaut.Dabei ist mir aufgefallen,daß der Motor viel zu stark mit den Schnecken auf den Zahnrädern in den Drehgestellen aufliegt.Habe ca. 0,5mm Papier untergelegt,alles zusammengebaut und:jetzt läuft die Lok weniger angestrengt und viel leiser!

Gruss  Udo
Hallo,

den Motor hättest Du nicht bezahlen müssen, es sollte sich wohl doch schon herum gesprochen haben dass es bei manchen V100ost Probleme gibt und die Motore von Fleischmann kostenlos getauscht werden!

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

da hab ich ganz andere Erfahrungen gemacht.
Wenn man ein Orginalrechnung hat mag das gehen ,habe 5 Lok´s der V100 ost alle gebraucht (leider ohne Rechnung,als ich sie kaufte war noch nichts von den Schrottmotoren bekannt)gekauft,bei 3  Motor defekt
Leider auch eine Soundlok.

Vieleicht hat ja jemand eine Rechnung über??


Gruß
Andreas

P.S.hatte bei Fleischmann angerufen,da wollte man von dem Problem nichts gewußt haben.
Hallo Andreas,
mit etwas Glück kannst du die Motoren vielleicht noch retten. Solange sie sich noch frei drehen lassen, ohne zu hakeln, stehen die Chancen ganz gut.
https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen...ungsfreier-motor.php

Die noch nicht durchgebrannten Motoren solltest du in jedem Fall so bearbeiten, dann entsteht das Problem gar nicht erst.

Übrigens habe ich meine Motoren ohne Rechnung getauscht bekommen.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Manchmal frage ich mich echt was ihr alle so mit den Loks macht.....



Moin Axel,
es sind bei mir merkwürdigerweise aber ausnahmslos Fleischmann Motoren, die Probleme machen. Meine BR 203 läuft bisher tadellos, dafür gibt es immer wieder Probleme mit den ollen 3-Polern und dem "berühmten" Bürstenfeuer.

Es wird echt Zeit, dass Fleischmann sein Antriebskonzept modernisiert und die alten 3-Poler ins Modellbahnmuseum stellt.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Axel,
fahren lassen. In der Vitrine gehen auch die verölten V100-Motoren nicht kaputt. Wenn du meinem Link oben folgst, kannst du dir das Elend ja selbst ansehen. Der Kollektor triefte regelrecht, der Abrieb wurde dadurch gebunden und überbrückte die Kollektorspalten. Die Folge: Erwärmung des Kollektors, bis der Kunststoff unter den Kollektorblechen schmolz. Sobald das passiert ist der Motor Schrott, denn die Platten verlagern sich dann und die Kohlen bleiben an den Kanten hängen. Ich habe nun schon etliche Motoren vorab gereinigt und auch mehrere so behandelt, bei denen der Decoder glücklicherweise abgeschaltet hat, bevor es zur Kernschmelze kam. Keiner von diesen Motoren hat je wieder Probleme gemacht.

Viele Grüße
Carsten
Zitat


Es wird echt Zeit, dass Fleischmann sein Antriebskonzept modernisiert und die alten 3-Poler ins Modellbahnmuseum stellt.



Haben die doch gemacht! Jetzt gibt es doch die tollen Einwegmotoren, bei denen sich nicht mal mehr die Kohlen wechseln lassen und man auch nicht mehr an den Kollektor kommt. Eine nachträgliche Verbesserung durch den Käufer ist damit ausgeschlossen und die Laufzeit der Motoren ist auch nicht der Hit. Hier gab es ja auch gerade zu der neuen Generation von Motoren reichlich klagen...

Was da unter "Gärmahn Äckselänz" verkauft wird, ist in meinen Augen eine echte Zumutung!

Gruß
Klaus
Hallo Axel,
von meinen eigenen vier Loks ist auch bei einer der Motor nicht kaputt gegangen. Hat vielleicht weniger Öl abbekommen oder so. Fakt ist jedenfalls, dass die Ausfallrate bei dieser Baureihe in den ersten Auflagen (ich glaub bis zur BR114, evtl. noch etwas länger) signifikant höher war als bei anderen und selbst Fleischmann das bemerkt hat. Die Motoren wurden daraufhin überarbeitet (alles in meinem Link oben nachzulesen) und vermutlich auch die Modelle weniger geölt. Ich hab letztens mal wieder eine in der Hand gehabt, die aus einer neueren Serie stammt. Hier war der Motor einwandfrei trocken. Es hilft also nichts auf die Fälle zu verweisen, die zufälligerweise keine Probleme hatten. Wer noch ein älteres Modell hat, dem kann jederzeit der Motor in die Brüche gehen.

Hallo Klaus,
auch die gekapselten Motoren sind Dreipoler. Und man kommt durchaus ran, auch wenn die Motoren eigentlich nicht dafür gedacht sind. Davon ab hat Fleischmann das Problem offenbar erkannt, in den ganz neuen Loks sitzen wohl Fünfpoler in der "alten" Bauform, also mit wechselbaren Kohlen.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

In den ganz neuen Loks sitzen wohl Fünfpoler in der "alten" Bauform, also mit wechselbaren Kohlen.



Hallo zusammen,
hoffentlich hält sich bei dieser Motorvariante der Kohlenabrieb dann in Grenzen und setzt nicht regelmäßig den Kollektor zu.

Ich fahre zugegebenermaßen viel und die Züge müssen auf meiner Anlage lange Strecken zurücklegen. Trotzdem schaffen das die Motoren von Arnold, Minitrix, Brawa, Hobbytrain, Piko, Liliput und Roco problemlos; nur die Fleischmann Kollektoren verdrecken regelmäßig.

Bei Fleischmann habe ich zur Antwort bekommen, es läge an Selectrix, das angeblich mit besonders aggressiven Motorimpulsen arbeitet.... Auch wenn das so sein sollte; warum stört des die Motoren der anderen Hersteller nicht?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Jetzt gibt es doch die tollen Einwegmotoren, bei denen sich nicht mal mehr die Kohlen wechseln lassen und man auch nicht mehr an den Kollektor kommt.


@Klaus: Das ist nicht die Lösung, die ich meinte. Zumal der Einwegmotor der BR 203 und Verwandten sich noch nicht einmal durch eine sonderlich überzeugende Laufkultur auszeichnet!

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

@Westerland: Ich habe die gleichen Probleme auch mit den alten Trix 3polern.

@Klaus: Mal den Ball flach halten.

@Carsten: Wenn man der Abbildung im ET Blatt trauen darf, scheinen die neuen 5poler au den Motor-Bauteilen von GFN und Roco zusammen gesetzt zu sein.

Grüße, Peter W.
Hallo,
habe mit Flm-Motoren noch nie Probleme gehabt. Eher im Gegenteil. Die Wartung ist relativ leicht. Bei anderen Marken habe ich die auseinander genommene Lok oft nicht mehr zusammen gebaut bekommen und anschließend als defekt versteigert. Kaufe auch billige, uralte vom Flohmarkt. Laufen nach oberflächiger Reinigung besser als andere. Auch 30 Jahre alte Kohlen werden nie getauscht. Macht eben jeder seine Erfahrungen. Bei mir nur noch Flm-Loks! Von 40 Stück laufen mindestens 30 mit 2 Meter langen Zügen auch extreme Steigungen rauf. Manche Kommentare kommen mir vor wie eine Hexenjagd der Konkurrenz.
LG
Kalle
Hallo Westerland

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei Fleischmann habe ich zur Antwort bekommen, es läge an Selectrix, das angeblich mit besonders aggressiven Motorimpulsen arbeitet.... Auch wenn das so sein sollte; warum stört des die Motoren der anderen Hersteller nicht?



Weil die Aussage kompletter Blödsinn ist. Die Motorregelung hat mit dem Gleisprotokoll absolut NICHTS zu tun. Über das Gleissignal erhält der Decoder lediglich die Information "Fahre jetzt mit Fahrstufe X". Das setzt der Decoder dann um, aber ob der Befehl über SX1, SX2, DCC, FMZ, MM oder per Brieftaube kam ist auf Motorseite nicht erkennbar. Der Motor bekommt einfach seine PWM und fertig.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe die gleichen Probleme auch mit den alten Trix 3polern.



Hallo Peter,
meine alten Minitrix Loks habe ich im Laufe der Jahre komplett ausgemustert. Der Minitrix Antrieb der 80er Jahre war mir zu grob und rauh. Von daher vielen mir da die Erfahrungen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mal blöd gefragt. was ist denn an dem Selectrix dran...? Ich habe DCC und keine Probleme. Könnte es sein das vielleicht diese Motoren das nicht auf Dauer vertragen. Weil analog hatte ich keine Probleme und jetzt mit DCC auch nicht.


@ Axel: Möglich wäre natürlich, dass es tatsächlich an Selectrix liegt. Für eine technische Erklärung fehlen mir da die Kenntnisse. Ich weiss nur, dass man bei Selectrix mit einer Impulsbreitensteuerung arbeitet und eine ganze Reihe von Einstellungen vornehmen kann:

- Proportionalteil = Einstellungen 0 bis 7
- Integralteil = Einstellungen 0 bis 3
- Messzeit = Einstellungen 0 bis 3
- Impulsbreite = Einstellungen 0 bis 7

Vielleicht habe da irgendwelche Einstellungen, die den Fleischmann Motoren schaden. Keine Ahnung.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du weißt doch garnicht ob es die anderen Motoren nicht auch stört. Wieviel neue hast du denn schon...?


Ich habe genau 52 Loks und davon sind 7 von Fleischmann. Probleme machen merkwürdigerweise insbesondere meine beiden BR 221er, wo ich einmal pro Jahr den Motor komplett reinigen muss. Bei den anderen GFN Loks gibt es auch verstärkten Kohlenabrieb aber da reicht es alle 2-3 Jahre zu reinigen.

Ausgerechnet die viel kritisierte BR 203 mit den Einwegmotor läuft bei mir bisher ohne Auffälligkeiten. Die Lok wird aber auch nur zum Rangieren eingesetzt und hat somit keine langen Fahrtwege zurückzulegen.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

jeder Digitaldecoder arbeitet mit Impulsbreitensteuerung (PWM).

Es liegt sicher nicht an SX vs. DCC (Protokoll), aber möglicherweise an
a) hoher Gleisspannung (22 V beim alten SX1)
b) harter Regelung

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
beides ist aber auch nicht auf SX beschränkt. Auch die alten Multimäuse mit Klotztrafo liefern ähnlich viel Spannung und die Einstellung auf harte Regelung kann man auch bei Decodern abseits von SX machen. Von daher: Ja, es kann durchaus an der Einstellung liegen und nein, es liegt nicht am Gleisprotokoll.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Weil die Aussage kompletter Blödsinn ist. Die Motorregelung hat mit dem Gleisprotokoll absolut NICHTS zu tun. Über das Gleissignal erhält der Decoder lediglich die Information "Fahre jetzt mit Fahrstufe X". Das setzt der Decoder dann um, aber ob der Befehl über SX1, SX2, DCC, FMZ, MM oder per Brieftaube kam ist auf Motorseite nicht erkennbar. Der Motor bekommt einfach seine PWM und fertig.


Hallo Carsten,
dann scheint die Fleischmann Aussage es könnte an "besonders aggressiven Motorimpulsen von Selectrix" liegen wohl falsch zu sein.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es liegt sicher nicht an SX vs. DCC (Protokoll), aber möglicherweise an
a) hoher Gleisspannung (22 V beim alten SX1)
b) harter Regelung


@Peter: Ich fahre mit der FCC, die ich über ein einstellbares Notebooknetzteil mit 16V Gleichstrom versorge. Was am Gleis liegt kann ich leider nicht messen; da fehlen mir die technischen Möglichkeiten.

In welchen der 4 Parameter läge denn zu harte Regelung begründet?
- Proportionalteil = Einstellungen 0 bis 7
- Integralteil = Einstellungen 0 bis 3
- Messzeit = Einstellungen 0 bis 3
- Impulsbreite = Einstellungen 0 bis 7
Müsste ich den letzten Parameter Impulsbreite möglichst niedrig wählen?

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

am letzten Samstag verabschiedete sich der Motor einer 70ger nach etwa 20 m Fahrstrecke mit einem tropfenförmigen Rauchwölkchen. "20 und 30 Jahre alte Trix- und Arnold-Loks liefen dauerhaft und einwandfrei. Überhaupt, etwa die Hälfte meiner Loks sind von Fleischmann und nur mit denen gab es bisher Motorprobleme.

Mit Grüßen
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: 63 | Name: Westerland


dann scheint die Fleischmann Aussage es könnte an "besonders aggressiven Motorimpulsen von Selectrix" liegen wohl falsch zu sein.


Du darfst gern zurückfragen mit welcher PWM-Ferquenz und Spannung man die Motoren denn betreiben sollte.

Zitat - Antwort-Nr.: 63 | Name: Westerland


Ich fahre mit der FCC, die ich über ein einstellbares Notebooknetzteil mit 16V Gleichstrom versorge. Was am Gleis liegt kann ich leider nicht messen; da fehlen mir die technischen Möglichkeiten.


Wenn man die Zentrale mit _Gleichstrom_ versorgt, dann ist die Spannung am Gleis immer _unter_ der Versorgungsspannung. Wie man die Gleisspannung mit einfachen Mitteln misst, dafür gibt es doch eine Anleitung auf einer Webseite gar nicht so weit von hier, das kannst du doch nicht überlesen haben. Wenn man das nicht selber zusammengebaut bekommt, dann gibts sowas auch zu kaufen.

Gruß,
Harald.
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

verabschiedete sich der Motor einer 70ger


Der Flachläufer von Faulhaber?
Hattest Du etwa die Z-Dioden ausgebaut???

Grüße, Peter W.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hattest Du etwa die Z-Dioden ausgebaut???



Hallo Peter,

Z-Dioden bei dem Motor, wofür? Das ist ein 12V Motor (Spannungsbereich bis 15V, kurzfristig analog bis 18V)..

Grüße Michael Peters

Hallo,

wegen Digitalbetrieb bis 22 V. Ich meine hier mal gelesen zu haben dass die BR 70 vor dem Motor 2 Z-Dioden habe, und manche diese ausbauen weil sie analog so langsam sei bzw. im Digitalbetrieb die Regelung gestört wäre.

http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/gfn-br70.php
Bei der Lokomotive wird ein speziell für die BR 70 konstruierter Motor eingesetzt, von dem die technischen Daten nicht bekannt sind - der Umbau mit einem herkömmlichen Decoder erfolgt daher auf eigenem Risiko.

Grüße, Peter W.
Moin Peter,
m. W. ist der Motor der 70er ein kleiner Faulhaber Flachläufer.

Gruß,
Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei der Lokomotive wird ein speziell für die BR 70 konstruierter Motor eingesetzt



Hallo Peter,

der Motor gehört zum Standardlieferprogramm der Fa Faulhaber, entwickelt wurde er von der Firma ftb.
Den gleichen Motor habe ich in die V65 eingebaut, sb bietet für diese Lok jetzt einen Umbausatz.

Ich glaube nicht, daß die beiden Bauteile, die da auf der Platine augelötet werden, Dioden sind, ich halte diese eher für SMD-Drosseln.

Leider habe ich derzeit keine analoge BR 70 zur Hand um das zu überprüfen.

Grüße Michael Peters
@67 Hallo Peter
und allgemein,

die 70er war original so wie von Fleischmann geliefert. Direkt nach der Lieferung ganz kurzer Funktionstest, jetzt wieder aus der Schachtel geholt, aufs Gleis gestellt und mit einem Fleischmann-Trafo bei etwa 50% Reglerstellung fahren lassen. Nach zwei Runden Fahrt auf dem Testkringel  blieb die Lok mit dem erwähnten Rauchwölkchen stehen. Direkt zuvor, während ca. 10 cm Fahrstrecke entströmte schon eine leichte Rauchfahne dem Führerhaus. Den konkreten Fehler konnte ich noch nicht feststellen.

Mit Grüßen
Günter
Hallo Günter,

wenn die Verpackung mit der Lok liegend statt mit den Rädern nach unten gelagert wurde könnte das Öl aus den ganzen Schmierstellen in den Motor gekrochen sein und dort den Kollektor verschmiert und die Kohlen getränkt haben, dann kommt es leider schnell zum Kollektorbrand. Schon bei den 10 cm mit Rauchzeichen wäre da ein Stopp nötig gewesen, dann wäre wohl der Motor noch zu retten, jetzt könnte der Kollektor schon verschmort sein. Aber ob du da selbst was überprüfen kannst am Motor weiß ich auch nicht. Ich nehme an, er lässt sich im ausgebauten Zustand auch nicht mehr frei durchdrehen?

Ich lagere die Verpackungen mit den Loks auch nur noch mit den Rädern nach unten, da ist die Gefahr des Ölkriechens nicht ganz so groß, aber leider nie ganz zu vermeiden wenn die Motorlager schon Öl abbekommen haben.

Viele Grüße,
Danilo
Hallo Danilo #73 ,
wieso soll wenn die Lok mit den Rädern nach unten steht bzw. in der Verpackung so gelagert ist,weniger
Öl auf den Kollektor gelangen.Da wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben als jede Lok ob neu oder
gebraucht erworben den Motor vor Inbetriebnahme zu entölen.Bei Neuen Lok´s ist das werksmäßige Überölen gewollter vorsätzlicher Verschleiß.Man nennt sowas Heute auch Obsoleszens.

m.f.G.
Werner v.
Nachtrag:wenn das Motor-Kollektorlager nach oben zeigt könnte mehr Öl auf diesen gelagen.


Hallo,

bei dem Motor kann eigentlich kein Öl auf den Kollektor kommen, der ist komplett gekapselt. Oder der Fleischmänner haben den Motor vor dem Einbau drei Tage in Öl gebadet.
Ich würde die Lok so wie sie ist bei FleiRo reklamieren, selbst wenn das Kaufdatum schon länger zurückliegt.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,
hast du dir den Motor mal angesehen? Da gibt es durchaus Öffnungen und auch die Wellenlager sind nicht hermetisch dicht. In jedem Fall ist es so: Alle "meine" Problem-Motoren, die entweder ganz defekt waren oder zumindest den Decoder haben abschalten lassen, waren völlig zugesaut mit Öl und Abrieb. Ein paar Motoren hab ich auch prophylaktisch gesäubert, bis auf die neuesten Chargen waren auch die innen voll Öl. Insgesamt waren das grob geschätzt 10 Stück, die ich zerlegt und gereinigt habe.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

selbst wenn auf den Kollektor etwas Öl kommen sollte, der Motor hat Edelmetallbürsten, also keinen Abrieb wie bei konventionellen Bürsten. Insofern dürfte es auch keinen Kurzschluß zwischen zwei Kollektorblechen geben. Weiter hat der Flachläufer einen Anschlußwiderstand von ~80Ohm und eine Stromaufnahme von ~20mA unter Vollast - da qualmt nichts.
.
Der Grund, warum Günters Motor hochgegangen ist, dürfte wohl anders gelagert sein.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,
ach, du bist bei dem Flachläufer. Dann reden wir aneinander vorbei, ich war noch bei den gekapselten Fleischmann-Dreipolern.

Viele Grüße
Carsten
@73 Hallo Danilo,
hallo ihr anderen,

meine Lagerkästen sind zu flach für hochkant stehende Lokschachteln. Außerdem liegt die Lok in einer Zugpackung. Na gut, könnte natürlich hochkant fixiert werden...  Der Motor hat laut Waschzettel die Ersatzteilnummer 507071. Es könnte ein Faulhaber sein, er gab ein leichtes Pfeifen von sich, hörte sich aber nicht "krank" an. In den nächsten Tagen sehe ich genauer nach.

@75 Hallo Michael,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich würde die Lok so wie sie ist bei FleiRo reklamieren, selbst wenn das Kaufdatum schon länger zurückliegt.


das werde ich wohl machen.

Mit Grüßen
Günter


Und Danke für die Anregungen.


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