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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: KKK-Deichseln für tiefergelegte Wagen

THEMA: KKK-Deichseln für tiefergelegte Wagen
Startbeitrag
klaus3915 - 02.04.15 15:44
Liebe N-Freunde,
wenn man sogenannte "Hochwasserwagen" (z.B. Fleischmann Bauarten 35 und 4yg, u.a.) tiefer legen will, muss man meistens auch die KKK-Deichsel gegen solche mit geringerer Höhe tauschen. Von Fleischmann gibt es dazu unter den Artikelnummern 38801 und 38802 Deichseln mit 4,8 sowie 5,3 mm Höhe, also mindestens 1,2 mm flacher als die ab Werk verbauten  "Normaldeichseln" mit 6,55 mm Höhe.
Frage:
Gibt es auch bei Minitrix Tauschdeichseln mit unterschiedlichen Höhen ?
Wenn ja, wie lauten die Höhenmasse im Vergleich zur ab Werk verbauten KKK-Deichsel und welche Artikelnummern haben sie.
Ich möchte meine Personenwagen der Bauarten 28 und 29 tiefer legen.
Leider lassen sich die flachen Fleischmann Deichseln nicht bei Minitrix verwenden denn sie sind abgerundet dreieckig, bei Minitrix aber abgerundet t-förmig.
Gruß
Klaus  

Hallo,

das würde mich auch interessieren, vor allem auch ob man von Märklin-Trix überhaupt Ersatzteile für Wagen bekommt.

Grüße, Peter W.
Hallo,

also ich hab mal bei Trix nach den richtigen Kulissenführungen für die Y-Wagen Städte-Ex gefragt. Da sind ja von Minitrix die falschen Teile eingebaut worden. Die Dame am Tel. konnte oder wollte mir dazu nix sagen, auf meine Mailanfrage wurde nicht geantwortet.
Tipp: einfach die Kupplung selbst nach oben biegen. Hab ich schon gemacht, das geht.

grüße Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

denn sie sind abgerundet dreieckig, bei Minitrix aber abgerundet t-förmig.



Hallo,

kann man aus einem Dreieck vielleicht ein T feilen?

Grüße, Jürgen


(der seine 28er auch gerne tieferlegen würde...)
Hallo,

warum tauschst Du nicht einfach die Kupplungen? Passende Kupplungen gibt es von SpurNeun. Bei mir funktioniert das einwandfrei und reduziert den Bastelaufwand an der Stelle ganz erheblich.

Grüße,
RF
Hallo,

wenn die Wagen tiefer gelegt wurden (und es ist eine Kupplungsaufnahme nach NEM vorhanden), warum nicht die Wagen mit einer Kupplungsstange (z.B. die von Tillig oder von NME) verbinden?
Die Idee ist, das bei Reisezügen i.d.R. einzelne Wagen nicht umgesetzt werden brauchen, sondern der ganze Wagenzug zusammen bleibt.
Alternativ kann auch die PEHO- Clipskupplung verbaut werden, die verkraften Höhenunterschiede von 2-3mm sicher.
Das wurde ausgiebig auf unserer Club- Anlage zu Aller Zufriedenheit getestet.

Beste Grüße
Klaus
Hallo zusammen,
da Ihr gerade bei einer Diskusion über Kupplungen seid, habe ich an die Forummitglieder eine Frage:
Hat irgendjemand eine Idee, wie man die Kupplungen von Hobbytrain-Loks auf die Höhe von FL,Roco
oder andere Hersteller bringen kann,denn die Hobbytrain Loks haben alle zu hohe Kupplungen.
Ich muß noch erwähnen, das ich es schon mit den starren Kupplungen die beim FL-ICE verbaut sind
versucht,doch dann stimmt der Abstand nicht mehr.
Vielleicht weiß einer der Leser einen Rat.
Frohe Ostergrüße
Joe
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


wenn die Wagen tiefer gelegt wurden (und es ist eine Kupplungsaufnahme nach NEM vorhanden), warum nicht die Wagen mit einer Kupplungsstange (z.B. die von Tillig oder von NME) verbinden?
Die Idee ist, das bei Reisezügen i.d.R. einzelne Wagen nicht umgesetzt werden brauchen, sondern der ganze Wagenzug zusammen bleibt.
Alternativ kann auch die PEHO- Clipskupplung verbaut werden, die verkraften Höhenunterschiede von 2-3mm sicher.
Das wurde ausgiebig auf unserer Club- Anlage zu Aller Zufriedenheit getestet.



Das mache ich auch mit Tillig Kupplungsstangen. Aber der Übergang von Lok zu erstem Wagen ist damit nicht gelöst.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

da Ihr gerade bei einer Diskusion über Kupplungen seid, habe ich an die Forummitglieder eine Frage:
Hat irgendjemand eine Idee, wie man die Kupplungen von Hobbytrain-Loks auf die Höhe von FL,Roco
oder andere Hersteller bringen kann,denn die Hobbytrain Loks haben alle zu hohe Kupplungen.
Ich muß noch erwähnen, das ich es schon mit den starren Kupplungen die beim FL-ICE verbaut sind
versucht,doch dann stimmt der Abstand nicht mehr.
Vielleicht weiß einer der Leser einen Rat.



Welche Hobbytrain Loks? So pauschal stimmt das nicht, dass die alle zu hoch sind. Für die Tarusse der ersten Produktionsserie hat Lemke selbst eine verbesserte Austauschkupplung nachgereicht.

Misha
Hallo zusammen,

vielleicht wäre das hier eine Möglichkeit um die Höhendifferenz wieder auszugleichen
http://www.spurneun.de/shop/product/42-sp9-kurzkupplung-t-10


grüße
mke
Liebe N-Freunde,
da ich unter meinen Ersatzteilen noch verschiedene KKK-Deichseln fand habe ich ein wenig gemessen und ausprobiert.
Zuerst die gute Nachricht.
Trix verwendet in den Wagen (miit KKK)  der Bauart 28 eine t-förmige Deichsel, die in den wichtigen Abmessungen ihrer Geometrie ziemlich genau der Deichsel von Fleischmann entspricht. Deichseln von Fleischmann lassen sich also auch hier verwenden  Das löst zumindest das Ersatzteilproblem falls bei  Trix keine Deichseln als Ersatzteile zu bekommen sind !!
Wenn die Fleischmann-Deichsel nach Aufklipsen des Wagenkastens aus der Feder springt kann man entweder an der Oberseite der Deichsel dünnes Klebeband aufkleben oder alternativ dünnes Klebeband dort am Unterboden des Wagenkastens anbringen, wo die Deichsel vor einem Ausweichen nach oben durch 3 Stege am Wagenboden gehindert wird. Der t-förmige Teil der Deichsel ist bei Trix ca. 1 mm stark, bei Fleischmann der dreieckförmige Teil hingegen nur 0,65 mm stark, die Fleischmann-Deichsel liegt also etwas tiefer im Fahrgestell.
Dann die weniger gute Nachricht.
Die Trix-Deichsel entspricht in der Höhe ziemlich exakt der Fleischmann-Deichsel mit Höhe 5,3 mm (Art. GFN 38802). Zwar gibt es bei Fleischmann noch eine Deichsel mit 4,8 mm Höhe (Art. 38801), aber die 0,5 mm Unterschied bringen dann wohl nicht genug, um noch sicher kuppeln zu können.
Wenn man also neben kleineren Radsätzen mit 5,6 mm Durchmesser auch noch die Distanz zwischen Wagenkasten und Drehgestell verringern will müsste die Deichsel mindestens 1 mm flacher - besser noch etwas mehr - als die ab Werk verbaute mit 5,3 mm sein. Und eine solche Deichsel hat auch Fleischmann nach meiner Kenntnis nicht.
Also was tun, wenn man durchgehend die "Erbse"  verwendet und auch die Wagen nicht ständig in einem festen Verband laufen sollen ?
Gruß
Klaus
.
Hallo,

läßt sich der Kunststoff der Minitrix-Deichseln eigentlich kleben? Wenn ja, könnte man die Kupplungsaufnahme abtrennen, 1 mm Material entfernen, mit Sekundenkleber wieder ankleben und ggf. mit etwas Pattex Stabilit verstärken ?

Grüße, Jürgen
Hallo
Sekundenkleber alleine ist nicht ganz das wahre  , ich verstärke das ganze noch mit in das Plastik , mit dem Lötkolben , eingedrückten Drahtstückchen aus 0,4 mm Silberdraht   Die Drahtstückchen biege ich in die Form wie sie Tackerklammern haben  , damit kann ich noch Höhendifferenzen ausgleichen und dann erst kommt Sekundenkleber GEL drauf und ein Tag Ruhe  
Gruß Werner
Moin Klaus,

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: klaus3915

Also was tun, wenn man durchgehend die "Erbse"  verwendet und auch die Wagen nicht ständig in einem festen Verband laufen sollen ?


Als wir alle noch jung waren, hat Udo K. zu diesem Problem in http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=267601#aw11 eine einfache Lösung vorgestellt.

Gruß, Carsten
Hallo,
Hier wurde gefragt, um welche Hobbytrain Loks es sich handelt, nun es sind die Taurus ,ich besitze 5
davon und bei allen steht die Kupplung zu hoch.
Bei dem Versuch die Kupplungen einwenig zu verbiegen, war der Erfolg nicht berauschend.
Gruß
Joe
Hallo Joe,

wende dich an Hobbytrain:

Ab dem Produktionsjahr 2008 besitzen die Taurus-Modelle eine überarbeitete Kupplungskulisse, die der NEM entspricht und damit auch den einfachen Umbau auf eine Kurzkupplung erlauben. Diese Kupplungskulisse ist auch als Ersatzteil erhältlich, die in ältere Taurus-Modelle eingebaut werden kann.

Quelle:
http://www.1zu160.net/test/hobbytrain-taurus.php

Link zu Lemke:
http://www.lemkecollection.de/de/Kontakt?xcc6b6=2a1e32aa648d1e81f945c0bbe029cd58

Grüße
Markus
@12: Hallo Carsten,

stimmt, auch das ist noch eine Möglichkeit. Allerdings fürchte ich, daß es auch nicht mehr bringt als die unter #9 erwähnte Fleischmann-Deichsel, weil man vom Kupplungsschaft der "Erbse" 9545 wahrscheinlich auch nicht mehr als einen halben bis dreiviertel Millimeter wegnehmen kann, ohne daß die Konstruktion zu instabil wird... Die 28er-Wagen sind so stark überhöht, daß man m.E. mindestens einen Millimeter tiefer legen muß.

Aber der Ansatz ist interessant, und ich werde es mal versuchen.  Im Gegensatz zu einer Kupplungsdeichsel ist bei einer einzigen Kupplung ein Totalverlust zu verschmerzen.

Grüße, Jürgen
Hallöchen,

für Erbenfahrer ist das Problem relativ einfach zu lösen, man muss nur eben etwas selbst basteln. Bilder habe ich leider keine, da ich inzwischen längst wieder zur Standardkupplung zurückgekehrt bin.

Für eine höhenverstellbare Anbringung eignet sich hervorragend der Kopf 9570. Man braucht dazu nur einen passenden Aufnahmeadapter, welcher aus Messing selbst herzustellen ist.
Man nimmt ein passendes Stück Rechteck-Profil und feilt dieses so zurecht, dass es die Maße zum Einführen in den Normschacht hat. Zur Befestigung wird darin waagrecht ein Stück 1,0mm Draht eingearbeitet. Das vordere Ende wird je nach gewünschtem späterem Kuppelabstand abgesägt (genaues Maß ggf. durch ausprobieren ermitteln) und daran wird senkrecht (!) ein Stück MS-Rohr mit Außendurchmesser 1,2 oder 1,3 mm aufgelötet. Dieses Rohr wird sodann mit einer Säge mit dünnem Sägeblatt (z. B. Roco-Bastelsäge) an der Vorderkante von oben nach unten -  auch wieder genau senkrecht (!) - aufgeschlitzt und die Kanten mit der Feile geglättet. Darin lässt sich dann der GFN-Kopf 9570 problemlos auf die benötigte Höhe einschieben. Fertig.

Natürlich können damit nur die Erbsenfahrer etwas anfangen. Für Benutzer anderer Kupplungsköpfe (Tillig, Hammerschmidt usw.) ist natürlich das Ausgangsproblem damit immer noch nicht gelöst.

Gruß
Horst

Edit: Fällt mir gerade noch ergänzend ein: Man kann natürlich auch für die "Serienfertigung" die geschlitzten MS-Rohrabschnitte vorab anfertigen (das genaue Einsägen des Schlitzes in das noch nicht zersägte Rohr dürfte am Stück etwas einfacher gehen) und anschließen die so vorbereiteten Rohrstücke dann auf den Längsträger auflöten. Das Löten muss natürlich wegen der Hitze immer fern von jeglichen Kunststoffteilen erfolgen.

Hallo,

@ 1: Klaus, ich hab da mal ne Frage zu den Kupplungsdeichseln. Ich würde gerne zwei komplette IR-Züge von Fleischmann tieferlegen, damit auch die Arnold Bom dazu passen würden. Wenn ich jetzt aber die beiden Artikelnummer, die Di genannt hast, bei Fleischmann auf der Homepage eingebe, dann bekomme ich fast 10 Treffer angezeigt. Welche ET-Nr ist denn nun die der jeweils kurzen / flacheren Deichseln ?

Viele Grüße, Jürgen
Liebe N-Freunde,
vielen Dank für die vielen Ratschläge, die alle mehr oder weniger aufwendige Basteleien beinhalten.
Nichts gegen Basteln, ich bin selbst begeisterter Bastler und habe schon viele Umbauten durchgeführt.

Aber bei mir wären nicht weniger als 28 Wagen (alle mit KKK sonst wäre die Peho-KKK die Lösung) der Bauart 28/29 umzubauen, 10 x D-Zugwagen, 8 x F-Zugwagen, 3 x Dompfeilwagen und auch noch 7 x Rheingoldwagen der Epoche II als Nostalgiezug. Da träumt man dann schon von einer bereits fertigen Austauschdeichsel !

Trix hat eigentlich recht früh begonnen, Wagen mit KKK auszurüsten. Waren die denn alle - auch bei den Güterwagen - 5,3 mm hoch ? Hat zufällig jemand welche in der Grabbelkiste und kann mal nachmessen ? Die können doch nicht alle in der Höhe gleich sein.

Gruß
Klaus
Hallo,
@17: Jürgen, nach meiner Kenntnis - hier im Forum erworben - gibt es 3 unterschiedlich hohe KK-Deichseln von Fleischmann:
Art. 00 38 8000: Standarddeichsel ab Werk mit 6,55 mm Höhe. Diese war in allen GFN- Drehgestellwagen verbaut, die ich bislang tiefergelegt habe, z.B. pr 05 4-achser, Bauart 35 D-Zug und blaue F-Zugwagen, Umbauwagen 4yg, Silberling-Vorläufer (Grünlinge). Diese Deichsel dürfte auch in den IR-Zügen verbaut sein, einfach mal ausbauen und nachmessen..
Art. 00 38 8001 Deichsel mit 4,8 mm Höhe.
Art. 00 38 8002 Deichsel mit 5,3 mm Höhe. Diese habe ich bislang in allen tiefer gelegten Drehgestellwagen von Fleischmann verbaut. Da ich hier noch ein ungeöffnetes Tütchen mit Deichseln liegen habe kann ich bestätigen, dass die Art. Nr. wie oben genannt, korrekt ist.
Gruß
Klaus
Hallo Jürgen@17,
noch ein Nachsatz:
e ist möglich, dass die Fleischmann HP keine Ersatzteile für Wagen auswirft, da es für Wagen offensichtlich keine Ersatzteilllisten für das "Publikum" gibt, sehr wohl aber für Händler.

Ich habe exzellente Erfahrungen bei Bestellungen über Stefan Wiest gemacht
Mail: Stefan.Wiest@modellbahnservice.net

Für Roco und Fleischmann habe ich dort die unmöglichsten Ersatzteile erhalten, auch die KK-Deichseln.

Gruß
Klaus


Moin,

in Jans Beitrag http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=319221#aw33 sind im Anhang Ersatzteilinfos zu den GFN-Deichseln zu finden.

Gruß, Carsten
Hallo Klaus, hallo Carsten,

vielen lieben Dank für die Info´s. Dann werde ich jetzt mal eine Probebestellung versuchen, mich an den Umbau wagen und einen Wagen tiefer legen. Hoffentlich passt der dann zu den Arnold Bom ....

@ Kaus: Du hast beim Tieferlegen den Kranz am Wagenboden zur Führung des Drehgestells abgenommen, wie es im N-Bahn-Magazin mal beschrieben war ? Oder hast Du noch weitere Dinge an Deinen Wagen geändert ?

Viele Grüße, Jürgen
Hallo Jürgen,
man muss sowohl vom Kranz etwas abnehmen als auch die seitlichen Stifte am Wagenboden etwas kürzen.
Dabei sollte man aber langsam vorgehen, also in ca.0,5 mm Schritten. Nimmt man von den seitlichen Stiften am Wagenboden zu viel weg dann kippeln die Wagen später. Das sieht nicht nur unschön aus sondern kann auch zu Entgleisungen führen.
Je nach Wagen und Drehgestell muss man eventuell auch noch die Innenseite des Wagenrahmens leicht bearbeiten damit das Drehgestell je nach minimalem Radius auf der Anlage genügend ausschwenken kann.
Und auch die Faltenbälge/Gummiwulste sollte man entsprechend höher oder tiefer setzen, je nach Wagenkombination im Zug. Dazu feilt man deren Haltestege entsprechend ab sodass man sie in der Öffnung im Wagenkasten etwas nach oben/unten verschieben kann und fixiert sie dann mit Weissleim.
Gruß
Klaus
Hallo Klaus, hallo Tieferlege-Mannis

ich habe schon etliche Modelle tiefer gelegt, die Ganzstahlschnellzugwagen und Rheinigoldwagen von Trix bisher allerdings noch nicht. Um mir einen Überblick zu verschaffen habe ich heute mal ein paar Höhenvergleiche gemacht. Ich werde mich an den bereits tiefer gelegten Schnellzugwagen Trix, Silberlingen und 35er Schnellzugwagen Fleischmann orientieren. Geschätzt anhand der Fotos werden es wohl ca. 0,6 - 07mm werden, 1mm erscheint mir zu viel. Man erreicht dann nicht ganz das Niveau der Roco-Eilzugwagen, die liegen noch geringfügig tiefer. Anbei die Fotos dazu. Mit dem einigermaßen rationellen Anpassen der Deichseln werde ich mich wohl zwangsläufig auch noch beschäftigen müssen...
Mehr dazu in Kürze

Auf dem ersten Bild erkannt man übrigens dass die Rheingoldwagen bzw. Domspatz etc. etwas tiefer liegen als die genieteten 28er, hier muss man wohl leicht unterschiedlich vorgehen. Außerdem zu sehen dass es 2 unterschiedlich hohe Faltenbälge gibt. Das macht die Sache nicht leichter...

Grüße Reinhard

Edith: Einige "Memos" zu meinen bisherigen Tieferlegungen finden sich hier:

http://www.rueckert2010.de/Modellbahn-Spur-N/Ti...Reisezugwagen-Spur-N
Edith2: Die auf der letzten Seite in dieser Galerie zu findenden Tipps zur Anpassung der Deichseln werden noch überarbeitet - Stichwort Lötkolben statt Kleber!

Die von Reinhard R.,Landshut zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo,

ich habe alle meiner 28er/29er vor Jahren tiefergelegt, siehe z.B. hier:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=427863#5

Die Kupplungen habe ich nach der von Carsten bereits in #11 verlinkten Methode in der Höhe angepasst. Am Anfang noch die Fleischmann-KK, mittlerweile die Tillig (bei der ist die Methode etwas aufwändiger). Von daher kann ich aus eigener Erfahrung sagen, die Methode funktioniert auch bei diesen Wagen, der Kupplungsschaft bietet genug Fleisch.

Anbei zur Information ein Foto mit angepassten Kupplungen (weiß gar nicht, ob ich die hier schonmal gezeigt hatte).

Viele Grüße,

Udo.



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Hallo nochmal,
kleines upgrade :

Der erste 28er ist tiefergelegt, ein erster provisorischer Test hat die Tieferlegung um 0,6mm bestätigt. Der Wagen passt nun recht gut. Mehr würde ich im Bereich der Drehgestelle nicht empfehlen, sonst leidet vermutlich die Betriebssicherheit. Auch so sind schon ein paar gründliche Anfasungen erforderlich.
Danke für den Tipp mit dem Lötkolben, so klappt das Anpassen der Deichseln recht problemlos. Ausführlicheres mit Bildern folgt aber erst frühestends am Dienstag, jetzt rufen die Federn

Grüße Reinhard
Hallo zusammen und Frohe Ostern,
wenn Reinhard von maximal ca. 0,6 mm spricht würde sich doch zunächst der Tausch gegen 5,6 mm Achsen empfehlen, die ich gerade bestellt habe. Dann müsste der Wagenkasten nur noch 0,3 mm tiefer gelegt werden, dann geht's vielleicht auch ohne Anfasungen ?
Gruß
Klaus
Hallo Klaus,
prinzipiell hast Du natürlich recht, aber...:
Durch "echtes" Tieferlegen um 0,6mm verschwindet der unschön breite Spalt zwischen Drehgestell und Rahmen, siehe Foto. Und das Anfasen ist mit frischer Cutterklinge und ein klein wenig Übung eigentlich sehr schnell erledigt. Ausführlicheres zur Tieferlegung in Kürze, das schaff ich heute nicht mehr.

Grüße Reinhard

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Hallo!
Hier nun mein "Tieferlegungs-Memo" und einige Höhenvergleichsbilder. Gefällt mir sehr gut jetzt! Der Wagen passt sogar zum Niveau der Roco-Eilzugwagen

Größer kann man sich die Fotos hier ansehen:

http://www.rueckert2010.de/Modellbahn-Spur-N/H-...ppe-29-und-Rheingold

Meine Aussage aus #24 hat sich nicht bestätigt, die Rheingoldwagen / F-Zug / Domspatz-Wagen liegen gleich hoch, dazu habe ich ebenfalls ein "Memo" angefügt.

Nun fehlt nur noch die Höhenanpassung der Faltenbalgübergänge, das ist aber einfach und schnell zu machen. Allerdings muss ich mir noch in Ruhe überlegen welche Wagen zukünftig als "Referenzmaß" gelten, sprich welche anzupassen sind und welche unverändert bleiben.

Grüße Reinhard

Edith 10.4.15: Das "Memo" hat ein kleines Update bekommen und findet sich deshalb nun neu angefügt nach den Vergleichsbildern

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Hallo Reinhard,
das sieht sehr gut aus auf den Bildern, vielen Dank für die Mühe und auch für die Anleitung.
Jetzt werde ich zunächst das Eintreffen der 5,6 mm Achsen von Thomschke abwarten, besser für die 28-er Wagen  wären wohl die 6,2 mm Achsen mit niedrigem Spurkranz von Luck gewesen.
Den dann wirkt sich das Tieferlegen ausschließlich auf die Reduzierung des unschönen Spalts zwischen Drehgestell und Rahmen aus, wie von dir oben schon völlig richtig bemerkt und auch durch die Bilder bestens belegt.
Apropos: liefert Luck jetzt wieder ?
Gruß
Klaus
Hallo Klaus,
bin schon wieder einen Schritt weiter. Anbei Fotos vom ersten tiefergelegten "Domspatz"

Wenn man die Innenbeleuchtung der Wagen erhalten möchte müsste man experimentieren weil die Luck-Radsätze beidseitig isoliert sind. Entweder mit Leitlack oder noch besser mit den "Stromabnahmesternen" wie sie bei manchen Dampfloks innen an den Vorläufern zu finden sind.
Edith: Ich habe die Innenbeleuchtung nicht wieder eingebaut weil ich erstens keinen Wert darauf lege und weil ich zweitens feststellen musste daß die Stromabnahmebleche den Wagenkasten nach oben drücken. Etwas kontraproduktiv...

Luck liefert ganz normal, habe erst kürzlich eine Sendung erhalten.
http://www.feinmechanik-luck.de/

Grüße Reinhard

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Hallo Reinhard,

ich habe mal eine Frage: du machst deine Bilder nicht mit Wagen auf den Schienen?
Aber dadurch kommen deine tiefergelegten Wagen ja noch ein Stück tiefer als eigentlich auf der Schiene, der der Radkratz der Luck Räder kleiner ist, oder?

Grüße,

Moritz
Hallo Moritz,
mein "Fotostudio" ist ein Streifen Plexiglas mit eingeschnittenen Spurrillen, auf dem angehängten Foto halbwegs erkennbar. Die Rillen sind einen Tick zu wenig tief, je nach Modell stehen manchmal die Spurkränze auf. Bemerkt habe ich das auch erst kürzlich, muss ich bei Gelegenheit mal nacharbeiten. Bei genauer Betrachtung des ersten Fotos in #31 ist das erkennbar.

Edith 10.4.: "bei Gelegenheit..." Das war so klar: Hab die Nuten gleich heute in der Mittagspause ein wenig vertieft, jetzt passt alles

Grüße Reinhard

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Hallo nochmals,
eigentlich sind wir hier ganz schön O.T. unterwegs

Deshalb mal was zum eigentlichen Threadthema. Ich habe nun schon einige Deichseln bearbeitet. Der Zeitaufwand für die Tieferlegung wird durch die Deichselanpassung zwar ungefähr verdoppelt, aber als Lohn erhält man eine technisch perfekte Lösung bei weiterhin 100% Kompatibilität. Anbei mein "Memo" dazu.
Größere Abbildung hier (aufs Bild klicken):

http://www.rueckert2010.de/Modellbahn-Spur-N/Ti...Kupplungsdeichseln-H

Grüße Reinhard

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Hallo!
Gestern Abend habe ich mir nun den zweiten "Domspatz" vorgenommen, diesmal den Speisewagen 15735. Die Trittbretter unter den Türen habe ich um ca. 0,2mm auf 0,35mm Stärke abgefeilt und den Wagen um ca. 0,65mm tiefer gelegt. Anbei ein Foto, ich finde das Resultat sehr überzeugend

Bei diesem Wagen habe ich die Stromabnahme wieder mit eingebaut, es wäre schade um die beleuchteten Tischlämpchen. Wenn man die Stromabnahmebleche auf leichten Andruck einstellt wird der Wagen auch nicht nach oben gedrückt. Die Luck-Radsätze habe ich innen einseitig mit Leitlack eingepinselt aber noch nicht getestet ob das eine zuverlässige Stromübertragung ergibt. Der Leitlack hält auf dem Kunststoff der Isolierung eher schlecht.

Grüße Reinhard

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Hallo,

schnell eine Frage zu den MTX 28-ern. Ist schon lange her, dass ich einen zerlegt habe. Der Befestigungsstift ist doch innen mit einem Sprengring gesichert. Wie kommt man am einfachsten an den ran?. Dach abclipsen oder den ganzen Wagenkasten (ich habe noch die alten, ohne KKK)?

Viele Grüße
Georg
Moin Georg,

zuerst muß das Dach abgenommen werden, damit du von oben an die Rastnasen des Fahrgestells herankommst und  den Wagenkasten vom Fahrgestell abgeklipsen kannst. Dann hast du freie Sicht auf's Mittelmeer

Gruß Carsten
Hallo Carsten,

danke, dann werde ich mich bei Gelegenheit daran machen.

Viele Grüße
Georg
Hallo Georg,
bei meinen 28-ern sitzen die Dächer sehr stramm. Wenn man da versucht zwischen Wagenkasten und Dach einen schmalen Schraubenzieher anzusetzen läuft man Gefahr, die Dachkante beschädigen, also etwas einzudrücken.
Ich würde eher einen schmalen Schraubenzieher zwischen Wagenkasten und Chassis ansetzen und zwar zunächst unter den Faltenbälgen. Wenn da etwas gequetscht wird sieht man das später nicht mehr im Betrieb. Bei den Wagen mit KKK ist das etwas kniffliger, da dann meist die KK-Federn rausspringen.
Dann hat man das gesamte Chassis mit den Drehgestellen herunter und kann die Sicherungsringe entfernen, dafür gibt es auch spezielle Zangen.
Gruß
Klaus




Hallo Georg,
bei meinen 28ern habe ich die Dächer problemlos runter bekommen. Einfach beginnend über einer Tür nach oben / innen drücken. Funktioniert ebenso problemlos bei den DB Schnellzugwagen und silberlingen. Leider sitzten die Dächer bei den Rheingold / Dompfeil-Wagen deutlich straffer. Eines ist mir beim abnehmen sogar gebrochen. Ich habe deshalb gestern auch mal versucht den Wagenkasten vom Rahmen abzuhebeln. Es geht mit ganz kleinen Schraubenziehern, es ist aber äußerste Vorsicht geboten. Einmal abgerutscht und... - aber wem sage ich das...

Grüße Reinhard
hallo,

danke für eure Hinweise. Ich habe gerade mit einem ganz feinen Schraubendreher an den Stirnseiten unter den Faltenbälgen probeweise gehebelt. So müsste der ganze Kasten runtergehen (in grauer Vorzeit muss ich das mit anderen Wagen schon mal gemacht haben). Das sind die in SNCF Ausführung, da ohne KKK habe ich ihnen die verkürzte Eichhornkupplung verpasst, jetzt noch etwas tiefer, dann passen sie zu den anderen SNCF.

Viele Grüße
Georg  
@34, Hallo Reinhard,

eine Frage zu Deiner Lötkolbenmethode: Verstehe ich das richtig, daß Du die abgetrennte Kupplungsaufnahme quasi lose (nur durch den Draht in der richtigen Position fixiert) auf die Deichsel setzt und die Kontaktflächen an deren Kanten durch die Hitze verschweißt?
Die Verbindung wäre damit nicht flächig, sondern umlaufend. Wie ist es mit dieser Methode um die Stabilität der Verbindung bestellt? Nach meiner Erfahrung sitzen die Kupplungen manchmal recht stramm in den Aufnahmen, so daß ich schon bei KK-Aufnahmen im Originalzustand die Befürchtung habe, sie beim Einstecken der Kupplungen abzubrechen...

Läßt sich der Kunststoff der Trix-Kulissen eigentlich kleben oder ist es ein PP- oder PE-ähnlicher Kunststoff, bei denen dies nicht möglich ist?

Grüße, Jürgen
Hallo Jürgen,
korrekt, ich mache das wie von Dir beschrieben. Die "verschweißten" Deichseln fühlen sich anschließend recht stabil an, mangels vorrätigen Ersatzdeichseln habe ich das aber nur mit Gefühl und Vorsicht getestet. Beim Einstecken der Kupplungen (Wagen auf dem Kopf) halte ich immer von hinten mit Schraubenzieher oder Fingernagel dagegen um die Deichseln zu entlasten - übrigens auch bei Deichseln im Originalzustand, schadet nicht!

Zum Thema kleben:
Das habe ich auch versucht mit Plastikkleber Faller expert und 2K-Kleber Uhu plus. Hat nicht funktioniert. Wenn man wüsste aus welchem Kunststoff die Deichseln gefertigt sind könnte man wahrscheinlich einen passenden Kleber besorgen. Da die Lötkolbenmethode so gut funktioniert werde ich das nicht weiter verfolgen. Ich gebe auch zu bedenken daß man die Klebestelle während der Trockenzeit in der richtigen Lage fixieren müsste. Eine sehr fummelige Aufgabe! Mit dem Lötkolben kann man zunächst an einer Ecke ganz leicht heften und dann ausrichten.

Grüße Reinhard
Hallo,
bin wieder mal einen Schritt weiter
Passend zu den F-Zugwagen Dompfeil / Rheingold habe ich mir nun den Gepäckwagen Pw4üe-37 von Minitrix vorgenommen. In den Modellen sind etwas höhere Deichseln verbaut als in den 28ern und Rheingoldwagen. Anbei Fotos der höhenangepassten Deichsel, Memo Tieferlegung und Vergleichsfoto.

Grüße Reinhard

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Hallo,

ich habe jetzt meine 28-er in SNCF Ausführung (ohne KKK) tiefergelegt. Das Dach habe ich bei den Türen mit einem ganzen feinen Schraubendreher etwas angehoben, dann mit einem Fingernagel den Spalt entlang gezogen. Mit dem Schraubendreher die Rastnasen vom Gehäuse entriegelt, dann ließ sich alles problemlos zerlegen.  Ich habe sie nach Methode Reinhard um ca. 0,5 tiefergelegt. Beim letzten Wagen habe ich mal auf die Uhr gesehen, ca. 25 min. Für alle Wagen knapp 2 Stunden, hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Bei größeren Radien (bei mir 38cm, geht evtl. auch noch bei 33cm) kann man auf beiden Seiten verkürzte Eichhorn Kupplungen einbauen. Dann reduziert sich der Abstand deutlich.

Viele Grüße
Georg


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