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THEMA: Wie entkuppelt Ihr Waggons mit GFN-Erbse?

THEMA: Wie entkuppelt Ihr Waggons mit GFN-Erbse?
Startbeitrag
Andy100 - 24.05.11 15:21

Umfrage-Zwischenstand

Wie entkuppelt Ihr Waggons mit GFN-Erbse?
Von Hand, Lok oder Waggon anheben
25 Stimmen (39.06 %)

Repa-Entkuppler
9 Stimmen (14.06 %)

Gar nicht, weil feste Zuggarnituren
9 Stimmen (14.06 %)

Von Hand, mit selbstgebauten Vorrichtungen
6 Stimmen (9.38 %)

Fleischmann-Entkupplungsgleis
5 Stimmen (7.81 %)

Herkat-Entkuppler
5 Stimmen (7.81 %)

Minitrix-Entkupplungsgleis
4 Stimmen (6.25 %)

Arnold-Entkupplungsgleis
1 Stimme (1.56 %)


Insgesamt 64 Stimmen

Hallo,

mal ein paar Fragen an die betriebmachenden Rangierer unter Euch, welche mit der GFN-Erbse fahren.

Wie entkuppelt Ihr Waggons mit GFN-Erbse?
Wie seit Ihr mit dem vorentkuppeln der Erbse zufrieden?

Beispiel:

Lok schiebt den Waggon über die Entkupplungsstelle, ihr betätigt den Entkuppler.
Erbse ist vorentkuppelt und die Lok schiebt den Waggon bis kurz vor den Prellbock aufs Abstellgleis.

Lok fährt weg.

Bitte teilt Eure Erfahrungen über Eure Vorgehensweise mit und zeigt die jeweiligen Schwachstellen oder Vorzüge auf.

Einer Mehrfachauswahl ist nicht möglich. Bitte nur das von Euch meistverwendete Verfahren benennen.

Falls Ihr selbstgebaute Vorrichtungen verwendet, bitte ich Euch, das zu erläutern und vllt mich Bildern zu belegen.

Besten Gruß und vielen Dank
Andy


Hallo,
Ich selber habe eine kleine Nebenbahn mit Diesel- und Dampfbetrieb und überlege mir welche Art der Entkupplung ich installieren möchte.
Von Hand, also der Große 5-Finger-Greifer ist nicht so schön.
Ich tendiere zu den Herkat-Entkupplern, welche ich nachträglich einbauen möchte.
Das Gleismaterial auf meiner kleinen Anlage stammt von Peco (Code55).

Gruß
Andy
Hallo,

entkupple die Erbse mittlerweile mit der Hand. Habe ein paar Versuche mit den GFN-Entkupplungsgleisen 9114 gemacht und bin nur noch genervt. Mehrmaliges hin- und herfahren bis die Kupplung endlich getrennt ist. Vorentkupplung? Welche Vorentkupplung?

Viele Grüße
Steffen
Hallo zusammen,
ich entkuppele von Hand, habe aber mehrere Stellen auf der Anlage wo eine elektrische Entkupplungsmöglichkeit Sinn machen würde.

So liegt mein Kopfbahnhof am Ende der eingleisigen Nebenbahn beispielsweise soweit vom Stellpult entfernt, dass ich immer froh bin, wenn ein Wendezug oder ein Triebwagen verkehrt und die Lok nicht gewechselt werden muss. Sonst heißt es immer Aufstehen und der Anlage durchkrabbeln und per Hand die Lok abkoppeln.

Habe einfach meine Zweifel, dass das mit dem automatischen Abkuppeln per Entkuppler vernünftig funktioniert. Daher lebe ich weiter mit dem derzeitigen Zustand.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

für mich gibt es keine passende Auswahlmöglichkeit, denn ich bevorzuge einen Magneten - unter anderem desswegen ist die Erbse bei mir damit aus dem Rennen...

Gruß
Roger
Moin,

was bitte ist eine GFN-Erbse?

fragt sich Tom
schon aus Eigeninteresse fahre ich nicht mit der "Erbse", sonder mit der normkopatiblen Kurzkupplung. Die entkuppeln eigentlich sehr gut auf den Entkuppelgleisen.
Meiner Erfahrung nach klappt das Thema "Vorentkupplung" der FLM Erbse nicht im praktischen Einsatz.
mke
Tom,
Die Erbse ist der Kurzkupplungskopf von Fleischmann

Gruß
Andy
Halla Andy

mir fehlt da boch ein Antwortmöglichkeit - mit Arnold Simplex Kupplung

da ich MTX Gleuise verbaut habe sind da auch deren Entkupplungsgleise drin, - habe ich dann mal in der Auswahl gewählt.

Von Hand wenn die Loks  und Anhänger von der Anlage genommen werden

Grúß Detlef
Detlef,

hebt sich denn auch eine ArnoldSimplex-Umbau-Erbse, wenn du jene in die Arnold Loks einbaust?


Gruß
Andy
Interessieren würden mich die Erfahrungen mit den Entkupplern von Herkat und REPA.

Aber die Tendenz scheint ja unter den Bahnern in Richtung "mit 5 Finger-Greifer" zu gehen.

Gruß
Andy
Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Herkrat- und Repa-Entkupplern?
(Abgesehen vom Alter)
Also mit den Herkrat-Entkupplern ist das so eine Sache. Meine Erfahrungen:
Nach dem fummeligen einstellen der Höhe kommt mit der Zeit ein Problem mit Rost! Dann klemmen die die Dinger nämlich. Dann sind sie ein wenig kurz. Beste Erfahrungen habe ich gemacht, wenn man langsam zum entkuppeln "beidrückt". Dann klappt es auch mit dem vorentkuppeln. Die hier genannte "Erbse" funktioniert sowieso nur auch Druck. Wenn die Kuppelung stramm ist entkuppelt sie auch unter einem Entkuppler nicht sauber. Meisten bleibt einer der zwei Haken drin.

Gruß Berni
Moin Andy, ich habe meine Bahn so konzipiert, dass ich überall dort wor rangiert wird, problemlos herankomme. Entkuppler benötige ich da nicht. Anders sieht es aus, wenn ich endlich meine Hauptstrecke mit Oberleitung versehen. Dann könnte das 5-Finger greifen schwierig werden. Mal sehen.

Gruß David
Hallo Andy,

normalerweise nicht, aber ich hatte dann irgendwann mal eine Idee

http://www.1zu160.net/umbau/arnold-simplex-profikupplung.php

Gruß Detlef
Moin auch,
Sind die Fl. Entkuppler inzwischen geändert worden? Entkuppler für Standardkupplungen sind so gebaut dass sie nur einseitig wirken - es wird nur die Kupplung von einem Wagen angehoben. Beim "Profikupplung" müssen aber beide Seiten angehoben werden. Deswegen kann man mit den normalen Entkupplern meistens nicht entkuppeln, sie erfassen nicht zuverlässig beide "Nippel" - außer Herkat, die haben zwei Entkuppelbohlen dabei, 1x einseitig und 1x volle Breite. Aber die Dinger trennen sich trotzdem nicht immer zuverlässig - leider, denn will man Puffer-an-Puffer fahren, gibt's dann nur fest gekuppelt mit Tillig Stange oder teure Umbaumaßnahmen.

an Berni - wo rosten deine Herkat-Entkuppler? Die Metallteile sind doch Messing?

an alle - wie ist man auf  "Erbse" gekommen? Keine Ähnlichkeit!

Norman
Hallo,

Da kann ich leider nicht abstimmen:
>Versuchskreis< Roco-alt (= Fleischmann ohne Gleisbettung) mit L ö f f e l
der eigentlich für die alte Roco Kurzkupplung gedacht war.

Beim schieben nach spätestens 2 Weichen (oder DKW - Atlas, ganz alt) überfahren zu haben schliessen die Kupplungen sich wieder.

Vielleicht noch ein kleiner hinweis:
von oben gesehen haben die Erbsen-köpfe eine "Delle". In jener Delle gibt es:
kein "Punkt", oder 1er "Punkt", oder 2, 3, ... (?) "Punkte".
Meiner Erfahrung nach machen nur die "1-ser" beim kuppeln einen deutlichen "Klick" - wenn die Kuppeln. Sind dann auch nur schwer zu Entkuppeln. Solche "1-ser" waren bei mir dann für nicht zu zerlegen "Wagenstämme" gedacht.
(Keine Bilder, weil nicht daheim. Hoffe, mann versteht es trotzdem ...)

Vielleicht / bestimmt lässt sich ein Herkat Entkuppler mit "breiter Kopf" als / mit Holzbohlen Gleisübergang tarnen.
Oder folgender (Gedanken) Bastellei: ein Stück >Gleisunterbau< hebbar machen. Länge: 2 oder 3 Holzschwellen zwischen die beide Schienen abtrennen und (mit Schotter) auf ein Eigenes Plätchen verleimen. Die oberfläche sollte aber schon flach sein - die "fläche" über das Schotter bis zu Oberkanten der Schwellen ausfüllen mit Mattlack??

Lg aus NL,
StaNi
Guten Morgen zusammen,
wenn ich das alles hier so lese, scheint es ja kein wirklich perfekt funktionierendes Entkupplungssystem zu geben. Ich bleibe daher bei Handentkuppeln. Leider sit auch das nicht immer ganz einfach. Besonders dann, wenn ich meinen Hauptbahnhof endlich mit Oberleitung versehen habe wird's schwierig.

Perfekt wäre ein System in den Loks wie die Arnold Simplex Kupplung, die sich per Digitaldecoder aktivieren läßt.

Mal sehen, was die Zukunft so bringt.

Viele Grüße,
Mathias
Antw. Nr. 14 - Norman
Zitat

an Berni - wo rosten deine Herkat-Entkuppler? Die Metallteile sind doch Messing?



Rost kann am Zylinder entstehen. Der besteht aus Eisen. Kann auch nicht aus Messing sein, da es sich um einen magnetischen Antrieb handelt. Tropfen harzfreies Öl könnte helfen.

Gruß Berni
17, Matthias - Digital-Entkuppler gibt's hier, nicht in der Lok, aber immerhin:   https://ssl.kundenserver.de/www.modelltek.de/s...ata/index.shopscript

18, Berni - klar, an den Eisenkern habe ich nicht gedacht, nur an der Schraube zum justieren, ich meine die ist aus Messing (man sollte erst nachsehen, dann schreiben).

Norman
Moin,

mir bleibt ja gerade die Spucke weg! Digitalentkuppler klingt ja ganz nett, aber rund 90 € für einen 2Achser - und rund 130 € für einen 4Achser... ??? Dafür reichen meine Mittel einfach nicht aus...

Ich werde also weiterhin per Hand entkuppeln. Wobei: eine Stelle habe ich, an die werde ich später nur sehr schlecht herankommen. Ich fahre mit den Standardkupplungen. Wie sieht es da mit den normalen Entkupplungsgleisen von GFN oder Roco aus?

fragt sich Tom
Hallo,

sehr interessante Meinungen und Ansichten sind hier zu lesen.

Mich würde echt brennend die Meinung von den REPA- und Herkat-Nutzern interessieren.
Ich bitte um regen Erfahrungsaustausch.

Gruß
Andy
Zitat

Wie entkuppelt Ihr Waggons mit GFN-Erbse?


Ich hab' im Testkreis nur einen Entkuppler mit einem austauschbaren Bügel (könnte ein altes Trix Teil sein, genau weiß ich's aus dem Kopf nicht). Den breiten flachen habe ich aktuell für die Erbsen eingebaut.
Zitat

Wie seit Ihr mit dem vorentkuppeln der Erbse zufrieden?


Ehrliche Antwort? Überhaupt nicht. Idee gut, Ausführung miserabel. Da die bewegliche Klaue nur durch Schwerkraft bedient wird, ruckelt nach kurzer Strecke diese Klaue schon nach kurzer Zeit wieder in den eingekuppelten Zustand.

Was fehlt, ist eine kleine Stellfeder, die diese Klaue herunter und nach innen zieht. Irgendwo (könnte hier im Forum gewesen sein) habe ich mal Bilder von einer entsprechenden Bastelei gesehen. Der Federdraht z. B. von Kohlebürsten-Federn dürfte für diesen Zweck aber immer noch eine deutlich zu hohe Federkonstante haben. Eine magnetische Lösung wäre vielleicht besser, allerdings bekommt man das nachträglich kaum "drangefrickelt".

Viele Grüße,
Torsten
Tach tesame,

habe mir Entkuppler selbst gebaut. Plättchen zwischen den Schienen (Peco 55), dafür zwei oder drei (weiß ich jetzt nicht mehr) Schwellen herausgeschnitten.
Messingröhrchen in die Platte. Hierdurch wird das Plättchen (Enden angeschrägt) angehoben, da ich von unten einen dünne Gewindestange in das Plättchen geschraubt habe (oben bündig).
Vom Anlagenrand aus wird eine Gewindestange (Holzkugelgriff) eingedrückt, gegen einen Kugelschreiberfederwiderstand. Diese Stange drückt gegen einen 90 Grad -Winkel, welcher mit seinem anderen Schenkel die kurze Stange mit dem Plättchen nach oben drückt..
So kann ich Hubweg (Gewindestange mit Mutteranschlag am Messingrohr) und Hubdauer (da manuell) genau dosieren. Klappt mit den Erbsen einwandfrei. Gibt allerdings Erbsen, welche nicht sauber sind, die sollte man vor dem Einbau sowieso kontrollieren und glätten.

Hoffe, mich verständlich ausgedrückt zu haben, habe leider keine Bilder hier, da im .Büro.

Gruß Jörg
Hallo Thorsten,
jenen Bericht habe ich auch mal gesehen, und auch die Bilder dazu.
Das scheint eine echte Fummelei zu sein, aber der, der die Idee hate, dem zollt mein Respeckt für den Fummelkram.

Hallo Jörg,

prinzipiell kann ich mir das schon vorstellen, und auch denke ich, dass soll rein mechanische Lösung sehr angenehm im Betriebsablauf ist...wie auch das Weichen stellen auf diese Art sehr reizvoll im Betriebsablauf sein kann, wenn man wie ich eine kleine Nebenbahn bedienen möchte.

Gruß
Andy
Hallo,

die in Nr.22 erwähnte Stellfeder wird im aktuellen N-Bahn Magazin /3 auf Seite 65 beschrieben(mit Bild)

Gruß Johannes Schmetzer
Hallo Tom,
es gibt auch noch die Digitalkupplungen von Krois. Nachteil: Größerer Kuppelabstand, brennen bei zu langer Bedienung gern mal durch.
Zitat

N-Bahn Magazin /3 auf Seite 65


Ahh, stimmt, da war's...

Viele Grüße,
Torsten


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