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THEMA: Module Segmente Rahmenbauweise in Leichtbau

THEMA: Module Segmente Rahmenbauweise in Leichtbau
Startbeitrag
PoetRandy - 08.10.10 18:18
Hallo zusammen,

angeregt durch einen anderen Thread

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=494208

möchte ich gerne das Thema Modulbau bzw. Rahmenbau aufgreifen und eine Alternative zu Sperrholz oder Multiplex vorstellen.

Ich habe bisher meine Module und Rahmen mit Multiplex gebaut, da Verzugsfestigkeit höchste Priorität hatte. Leider wird der Unterbau dadurch aber auch ziemlich schwer. Was bei stationären Anlagen noch nicht ganz so wichtig ist - solange man sie nicht bewegen muss - sieht bei Modulen schon ganz anders aus.
Jetzt gibt es aber eine Alternative dazu. Und zwar Leichtbau-Module in Verbundwerkstofftechnik erstellt mit Systembohrungen und Klauen-Eck-Verbindungen. Zum Einsatz kommt eine Verbindung aus extrodiertem Polystyrolschaum und Holz. Die inzwischen abgeschlossene Erprobungsphase hat gezeigt, dass die Module / Segmente dabei absolut verzugsfrei, verwindungssteif und gegenüber Temperatur und Feuchtigkeit weitgehend unempfindlich sind.
Das jetzt erstellte Mustermodul hat die Maße 120 x 60 cm und wiegt bei einer Rahmenhöhe von 10 cm gerade mal 2,5 Kg (!). Mich hat das erstellte Mustermodul überzeugt, so dass ich mich mit dem Gedanke trage, neben Resorb und elastischen Klebstoffen auch solche Leichtbau-Module in Bausatzform anzubieten.

Über ein Feedback würde ich mich daher freuen.

Viele Grüsse
Frank





Hey Frank,

ist ja interessant, aber lass doch mal sehen.
Zur Vorstellung gehört auch Bild und Preis.

Gruss
Roland
Bilder und Preise wären gut, oder ein Link zum Hersteller.
Hallo Frank,

spontan fällt mir da eine Veröffentlichung der FREMO ein, in welcher schon vor ca. 15 Jahren Leichtbaumodule aus Birkensperrholz mit einer frei wählbaren Landschaftskontur vorgestellt wurde.

Neben dem geringen Gewicht war die Stabilität der Module das herausragende. Ich erinnere mich an ein Bild mit einem (innofiziellen) Modulprüfgewicht - was eine Person mit ca. 100kg war welche auf dem Trassenbrett stand. Die bog sich zwar etwas durch aber das Modul hat gehalten.

Evtl. gibt es ja jemand im Forum der weiß was aus dieseer Idee geworden ist.

Gruß


Schorsch
Ich baue meine Modulrahmen aus 18mm Kiefer massiv. Bei 10cm Rahmenhöhe wird das Gewicht ebenfalls relativ leicht. Kein Vergleich jedenfalls zu den Rahmen aus 16mm MDF, die wir auch haben in der Modulgruppe.

Mit Massivholz kann ich, unter Berücksichtigung der Faserrichtung, die hohe Zugfestigkeit der Holzfasern ausnutzen. Gleich wie bei den Faserverbundwerkstoffen, die wir aus dem Leichtbau kennen (z.B. GFK). Dadurch kann ich dünnere Platten verwenden als beispielsweise bei Multiplex, wo 50% der Fasern "falschrum" laufen.

Der Vorteil von Multiplex und Sperrholz ist, dass die kreuz und quer verleimten Fasern eine gute Verzugfreiheit ergeben. Der meiste Verzug von Holz resultiert aus Schwankungen der Feuchtigkeit im Holz. Darum imprägniere ich alle meine tragenden Holzbauteile bit Nitrozellulose. Den Tipp habe ich aus dem Faller-Büchlein "Modellbau leicht gemacht - Profi" von Bernhard Stein. Seit 2001 baue ich so Massivholzrahmen und da hat sich nie was verzogen.

Unter dem Strich ergibt sich für mich durch die Verwendung von 18mm Kiefer massiv ein ausgewogenes Verhältnis aus Aufwand und Ertrag. Der Selbstbau von Sandwichplatten oder extrem verstrebte Rahmen aus dünnen Profilen geht ja auch nicht von selbst.

Felix
Hallo zusammen,

wie alles ist auch dies eine Preisfrage. Birken-Multiplex ist sicher optimal, aber deutlich teurer als Kieferplatte gleicher Stärke. Wenn Kiefer oberflächenbehandelt wird (Acryllack reicht aus), dann ist die Verzugsgefahr auch sehr gering.

Gruß
Peter
Noch etwas: Ich bin der Meinung, dass das Modul-Stirnbrett und der Übergang zum Längsträger (d.h. die Eckverbindung) die am stärksten beanspruchten Teil eines Moduls sind. Beim Zusammenschrauben zweier Module können durchaus grosse Kräfte entstehen. Wenn dann noch Fertigungsungenauigkeiten hinzu kommen, kann das Stirnbrett auf Biegung beansprucht werden und zwar in der Querrichtung, in der es eine schlechte Biegestabilität besitzt.

Der Längsträger kann vergleichsweise dünn sein, da er nur das Eigengewicht des Moduls tragen muss.

Der Übergang vom Stirnbrett zum Längsträger ist eine kritische Stelle. In der Ecke treten aufgrund der Physik Spannungsspitzen auf. Gleichzeitig trifft dort die Schnittkante des Stirnbrettes auf die Seitenfläche des Längsträgers. Fertigungsungenauigkeiten beim Zuschneiden der Teile führt dazu, dass die Kontaktflächen nicht unbedingt optimal aufeinander liegen. Eine mindere Festigkeit ist das Resultat. Hier hilft das einfache Einkleben von Kanthölzern in die Ecken. Einerseits wird dadurch die Fügefläche wesentlich grösser und damit auch die Festigkeit der Eckverbindung. Anderseits kann das Kantholz immer satt in die Ecke geklebt werden, wodurch die Qualität des Zuschnitts von Stirnbrett und Längsträger gar keine Rolle mehr spielt.

Die Längsträger können noch weiter entlastet werden, indem das Modul selber als eine Art Doppel-T-Träger (liegender H-Träger) gebaut wird. Das Trasseebrett bildet bereits die obere Seite des liegenden H-Trägers. Auf der Unterseite des Moduls kann ein "Anti-Trasseebrett" angebracht werden, das mit Distanzklötzchen mit dem Trasseebrett verbunden ist. Dies ergibt eine extreme Biegesteifigkeit des Trasseebrettes, die für das gesamte Modul mitgenutzt werden kann.

Dann sollten wir aber auch bedenken, dass ein Modul noch aus mehr besteht als nur aus Holz. Insbesondere die Dicke der Gipsschicht hat einen nicht unwesentlichen Einfluss auf das Gesamtgewicht.

Felix
Hallo,
ich baue meine Module aus 10mm Birkensperrholz, die Kopfteile habe ich mit zusätzlichen 8mm-Platten verstärkt. Unter den Trassen wird ein 25-30mm hohes Sperrholzbrett angeleimt. Auf Modulen mit geschlossener Abdeckung (z.B. bei Bahnhöfen), biegt sich bei einer Länge von 1m und einer Breite von 40cm nchts durch, wenn ich mich (82kg) draufstelle. Die Ecken werden durch je zwei zusätzliche Sperrholzdreiecke verstärkt. Die Module sind trotz ihrer Stabilität extrem leicht.
Gruß
Hans

Moin Felix (# 6),

Zitat


Dann sollten wir aber auch bedenken, dass ein Modul noch aus mehr besteht als nur aus Holz. Insbesondere die Dicke der Gipsschicht hat einen nicht unwesentlichen Einfluss auf das Gesamtgewicht.



wobei man noch erwähnen sollte, daß es nicht unbedingt nötig ist, Gips überhaupt zu verwenden.

Gruß
Kai
Hallo zusammen,

da ich das schöne Wetter am Wochenende genutzt habe komme ich leider erst jetzt dazu, die entsprechenden Fotos und Zusatz-Infos nachzureichen.

Bild 1 (fertig montierter Rahmen Typ 1, 60/120cm mit Auflager für eine Abdeckplatte.Die Auflager sind aber unter statischen Gesichtspunkten nicht erforderlich):

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetran...menTyp1-60x120cm.jpg


Bild 2 (aufgeschnittener Rahmen 60/120cm mit Profilanschlüssen für die 2-te Längsseite):

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetran...Profilanschlssen.jpg


Bild 3 (Prinzip der Eckverbindung im Detail):

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/DetailsEckverbindung.jpg


Bild 4 (Detail Klauenanschluß im Kopfprofil):

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetran...chluimKopfprofil.jpg


Bild 5 (Detail Anschluß Mittelsprosse):

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetran...ussMittelsprosse.jpg


Bild 6 (Detail Anschluß Kreuzsprosse (hier abgesenkt auf 59mm)

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetran...abgesenktauf59mm.jpg


Bild 7 (Aufständerkonsole, befestigt über Systembohrung):

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetran...berSystembohrung.jpg


Was wird angeboten ?

Angeboten wird zunächst das Standard-Modul mit den Maßen 60/120cm und einer Rahmenhöhe von 10cm in Bausatzform. Natürlich sind auf Wunsch auf andere Maße möglich oder gar komplette Grossanlagen.

Welche Kenntnisse sind für die Monatge des Bausatzes erforderlich ?

Der Bausatz des Standard-Segmentes ist so konstruiert, dass die Teile ohne jede Schraube, ohne Zollstock und ohne besondere Fachkenntnisse zu einem fertigen, verzugsfreien, verwindungssteifen und gegenüber Temperatur und Feuchtigkeit weitgehend unempfindlichen
Modulkasten mit korrekten rechten Winkeln moniert werden können. Benötigt werden lediglich handelsübliche Schraubzwingen und eine Anschlagschiene auf ebener Unterlage. Ein ausführliche Anleitung liegt bei.

Sind Modulanlagen oder Erweiterungen möglich ?

Die Bausätze verfügen über Systembohrungen und Kabeldürchlässe . Erweiterungen wurden direkt bei der Konstruktion mit berücksichtigt.

Was kostet so ein Bausatz ?

Der Komplettbausatz für das Standard-Modul liegt voraussichtlich bei 79,95 EUR inkl. MwSt.

Wo sind die Bausätze zu bekommen ?

Die Bausätze biete ich exclusiv in meinem Modellbahn-Atelier in Ennepetal an (mobaatelier@aol.com). Anfragen für komplexe Grossanlagen vermittel ich gerne weiter.

Viele Grüsse
Frank



Moin!

Es ist ein sicherlich interessante und ausgeklügeltes System, das Frank sich da ausgedacht hat! Aber für mich kommt es aus drei Gründen nicht in Frage:

1.   Es erscheint mir total überdimensioniert. Schaue ich mir die Stärke der Rahmen- und Zwischenprofile an, dann frage ich mich, was das Modul so alles tragen soll! Optisch gefällt es mir daher überhaupt nicht!
2.   Der Preis von 80 Euro für ein einfaches Modul von 60x120cm ist mir viel zu hoch!
3.   Was mache ich, wenn ich beispielsweise einen Einschnitt im Modul (Tal, Schlucht)  einbauen will? Der Rahmen muß nach meiner Meinung unangetastet bleiben, da jeder Ausschnitt/Einschnitt ihn erheblich schwächen wird! Abgesehen davon wird es schwierig werden, die Schnittkante eines Geländeprofils im Rahmen abzudecken, und das ist unumgänglich, da es sich bei dem System um ein ausgeschäumtes Kastenprofil handelt!

Der Gewichtsvorteil erscheint mir persönlich gegenüber der "konventionellen" Bauweise aus Birken- oder Pappelsperrholz nur gering! Das Gewicht bringen die Aufbauten..... und da ist sicherlich nach anderen Materialien als Gips gefragt, um wirklich Gewicht einzusparen!
Das "Problem" der Belastung der Eckverbindungen stellt sich mir ebenfalls nicht, da es auch hier Möglichkeiten gibt, diese zu lösen (s. u.a. Beitrag 6 - fgee)

Resümee: Ich persönlich werde meine Module weiterhin in der konventionellen Weise bauen, da ich bisher noch nie Probleme mit Verzug derselben gehabt habe, da ich ausserdem mindestens 2 Module gleicher Größe zu diesem Preis bauen kann und da ich drittens in der Möglichkeit der Geländeprofilierung ohne überhöhten Aufwand freien Gestaltungsraum an den Rändern habe.

Gruß,
eher
@10

Hallo eher,

zunächst möchte ich voranstellen, dass nicht ich dieses System ausgeklügelt habe. Lediglich bei der Umsetzung diesser seit mehreren Jahren bei Grossanlagen bewährten Bauweise in ein Bausatzsystem habe ich mitgewirkt.

Ich selber bin seit über 30 Jahren Modellbahner und baue schon seit einier Zeit Modulkästen.
Kästen aus Birken- oder Pappelsperrholz konnten mein Anforderungsprofil nicht erfüllen, da diese beim Transport und die dadurch entstehenden Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschiede zu Verzug insbesondere im Bereich der Kopfplatten neigten. Lediglich die Verwendung von 18mm-starkem Multiplex konnte hier Abhilfe schaffen. Allerdings ist ein Modulkasten aus 18er-Multiplex so schwer, dass es für eine Person beim Transport kaum zu händeln ist.
Hier kann das jetzt vorgestellte System sicherlich punkten. Mit gerade 2,5 kg ist ein Element ganz einfach zu transportieren. Wer nicht viel Platz hat, kann sich z.B. eine 3,60 m lange Modulanlage bauen und die einzelnen Segmente auf einfachen Auflagen wie ein Regal übereinander an der Wand plazieren und bei Bedarf einfach entnehmen und zusammenstecken.

Ebenso richtet sich das Angebot an Modellbahner, denen es eben nicht in die Wiege gelegt wurde einen wirklich verzugsfreien verzugsfreien, verwindungssteifen und gegenüber Temperatur und Feuchtigkeit weitgehend unempfindlichen Modulkasten zu bauen oder die ganz einfach ihre Zeit lieber für den Geländebau verwenden.

Übrigens sind auch Täler und Geländeeinschnitte kein Problem. Entweder baut man z.B. das vorgelegte Standardmodul nach oben hin entsprechend auf oder man berücksichtigt es direkt bei der Bestellung und der Unterbau wird nach Maß wie gewünscht gerfertigt. Allerdings ist es doch eigentlich wie bei der üblichen offenen Rahmenbauweise auch: Es wird von unten nach oben auf dem Rahmen aufgebaut und der Geländeaufbau hinterher seitlich verkleidet. Dabei unterscheidet sich das vorgestellte System gar nicht von der üblichen offenen Rahmenbauweise.
Es kombiniert vielmehr die klassische offenen Rahmenbauweise mit dem aktuellen technisch machbaren Stand der Verbundwerkstofftechnik um mit geringem Gewicht einfach und verzugsfreie Unterbauten zu erstellen.

Natürlich ist der Geländebau weiterhin mit der altbewährten Fliegendraht-Gips-Methode möglich. Aber auch diese Methode ist meines Erachtens nach inzwischen überholt und nicht unbedingt zeitgemäß. Empfohlen wird der Geländeaufbau unter Verwendung von extrodiertem Polystyrolschaum-Platten. Diese sind nicht nur selbsttragend und mit dem Bastelmesser oder einem Thermocutter einfach zu bearbeiten, sondern auch sehr leicht.

Zur Preisgestaltung ist anzumerken, dass ein Vergleich mit Pappel- oder Birkensperrholz wie der berühmte Äpfel-Birnen-Vergleich erscheint. Es geht hier um einen so gut wie fertigen verzugsfreien, verwindungssteifen und gegenüber Temperatur und Feuchtigkeit weitgehend unempfindlichen Modulkasten, der nur durch den Modellbahner noch zusammenzustecken ist und der zudem noch sehr leicht ist (läßt sich mit einem Finger hochheben). Ein Vergleich mit
im Baumarkt oder im Holzfachhandel bezogenes Pappel- oder Birkensperrholz (auch über dort falsch gelagertes, verzogenes Holz und die dadurch entstehenden Probleme wurde hier im Forum schon oft berichtet), dass man zudem noch aufwändiger zusammenbauen muss und auch über technisch ganz andere Eigenschaften verfügt hinkt daher gewaltig. Selbst wenn man den Preis mit einem ähnlichen Rahmen aus 18er-Multiplex vom Schreiner vergleicht wird man feststellen, dass dieser nicht deutlich günstiger wird - erst recht nicht unter Berücksichtigung der geleisteten Vorarbeit und dadurch eingesparten Montagezeit (Gwichtsersparnis und Händling mal ganz unberücksichtigt gelassen).

Wolfgang aus Berlin und Volker B. haben sich das System schon vor Ort anschauen können. Vielleicht könnne beide ja mal ihre Eindrücke widergeben. Natürlich sind auch andere Modelbahn-Kollegen (vorherige Anmeldung vorausgesetzt) eingeladen, sich vor Ort von den Vorteilen dieses Systems zu überzeugen.

Viele Grüsse
Frank
@11
Zitat

richtet sich das Angebot an Modellbahner, denen es eben nicht in die Wiege gelegt wurde einen wirklich verzugsfreien verzugsfreien, verwindungssteifen und gegenüber Temperatur und Feuchtigkeit weitgehend unempfindlichen Modulkasten zu bauen oder die ganz einfach ihre Zeit lieber für den Geländebau verwenden.



Bei allem Respekt vor deiner ingeniösen Lösung:

Modellbahner, denen das Schreinern nicht in die Wiege gelegt wurde, sollten ihre Zeit nicht mit Selbstbau-Sandwichplatten vertun, denn da kann man bei den Verklebungen ganz viel falsch machen, und dann ist die Festigkeit dahin.

Modellbahner, denen das Schreinern nicht in die Wiege gelegt wurde, sollten konventionell mit Multiplex bauen. Es ist einfach am einfachsten zu verarbeiten. Das bisschen Mehrgewicht bei einem 60/120 Kasten ist verkraftbar. Das Deckblatt (14mm Sperrholz? Gewicht!!) kommt dann ja auch noch dazu.

Meine Modulkästen aus 18mm Kiefer massiv sind 30/120 mit 70-100mm Rahmenhöhe und die sind "federleicht", selbst im fertigen Zustand (mit Landschaft und allem).

Nochmal: Ich finde deine Konstruktion ausgetüftelt und genial. Aber ich denke nicht, dass es die Alternative für "Schreiner mit zwei linken Händen" ist. Was Not tut, wäre ein gut konstruierter konventioneller Bausatz. (Ob es sowas schon gibt, weiss ich grad nicht - mir fehlt der Überblick, da ich alles selbts anfertige.)

Felix
@11

  >>>>Modellbahner, denen das Schreinern nicht in die Wiege gelegt wurde, sollten konventionell
           mit Multiplex bauen. Es ist einfach am einfachsten zu verarbeiten.<<<<

Felix, da muss ich Dir doch widersprechen. Gerade Multiplex ist nicht einfach zu bearbeiten, da es sich um recht schwer zu sägendes Holz handelt (gerade im Vergleich zu Pappel- oder Birkensperrholz). Es ist schön, dass du keine Probleme hast, aber es ist eben nicht für jeden so einfach, exakt im rechten Winkel Modulkästen zu bauen. Die von mir angebotenen Bausätze werden einfach zusammengesteckt und ergeben einen rechten Winkel. Dieses ist meines Erachtens nach viel einfacher und schneller als die herkömmliche Bauweise (auf einen direkten Vergleich lasse ich mich da gerne ein *g*).

Viele Grüsse
Frank
Hallo,

ich konnte mich von dem von Frank vorgestellten System überzeugen,und muss dieser Konstruktion wirklich meinen Respekt aussprechen.Der Vorteil liegt nicht nur am Gewicht,der vor allem Modulbauer mit häufig wechselnden Ausstellungen ansprechen dürfte.Der Bau von Unterbauten scheitert oftmals an dem Dreck vom Sägen und Bohren von und für Wohnungen gebauten Anlagen.Dieser ist auch von den tolerantesten Partnern nur schwerlich zu ertragen.Wer einmal einen Unterbau schon in der relativ kleinen Größe von 3-4 qm bauen durfte ,wird ein Lied davon singen können.Nicht jeder hat einen Werkkeller oder Hobbyraum nur für die Bahn,in der Dreckmachen keine Rolle spielt.Von der absoluten Rechtwinkligkeit  und den sonstigen auf den Millimeter genauen Unterbaukonstruktion mal abgesehen.Auch die augeklügelten einstellbaren Beine konnten überzeugen(auf Wunch auch rollbar). Auch der Holzzuschnitt beim Bau -oder Holzfachmarkt verfügt nicht über die präzisen Werkzeuge ,mit der dieser  Verbundwerkstoff bearbeitet wird.Zuhause braucht man diesen vorgebauten Rahmen nur noch zusammenschrauben.Der eigene Rahmen kann in jeder denkbaren Größe und Form geliefert werden.Und das 18er Multiplex leicht zu verarbeiten ist ,halte ich für ein Gerücht.
Ich habe für einen Unterbau von 4qm 2 teure Lochsägenaufsätze verschlissen.
Alles in allem-meine Empfehlung für diejenigen die nicht in der glücklichen Lage sind ihre Wohnung oder Kellerräume einzustauben und ein innovatives suberleichtes System für ihren Unterbau wollen.Für den Preis von 2-3 Loks  erhält man ein lebenslanges Werkstück .Meine nächste Anlage oder Modul basiert auf genau solchem Material

wolfgang(berlin)

Hoi Wolfgang,

sicherlich wolltest Du Respekt AUSsprechen

Ich kenne dieses Material/diese Bauweise von den Amis, siehe YouTube u.ä.

Doei
Trixi
Hallo zusammen,

wenn ich nicht schon mitten im Anlagenbau stecken würde, dann wären Frank´s Modulkästen genau das, was ich nehmen würde. Dafür das die Teile nur noch zusammengesteckt werden müssen, dass nichts mehr gebohrt oder gesägt werden muß, ist der Preis unschlagbar. Man schaue sich die Mini-Module von N-Tram an, da bekommt man für 10 € weniger deutlich weniger Fläche.
Obendrein spart man sich dadurch eine ganze Menge Arbeit und wie Wolfgang schon schreibt, wenn man nicht die Räumlichkeiten und die entsprechenden Werkzeuge hat, um Module korrekt auf Maß zu bauen, der wird bei Frank fündig werden.
Ich kenne diese Problematik, meine früheren Anlagen (keine Module) habe ich alle selbst zusammengeschraubt, stabil waren die alle, nur wirklich schön sahen die Rahmen alle nicht aus.
Meine jetzigen Segmente habe ich allesamt vom Onkel meiner Liebsten bekommen, der hat eine eigene Tischlerei, der hat mir die auch direkt zusammengebaut, da bin ich soweit zufrieden.
Trotz allem wären Frank´s Module beim nächsten mal meine erste Wahl!

Gruß
Marco
Hallo,

auf den ersten Blick genau was ich suche. Auch vom Preis her mMn konkurrenzfähig:

https://www.prak-tisch.com/de/site/order/
http://www.moba-unterbau.de/042df79b220e21907/0...b220e6c424/index.php
(Beide mit konventioneller Technik, weder so leicht noch so verwindungssteif wie Franks System scheint.)

LG     Thomas
Hallo zusammen,

ich möchte gerne über den aktuellen Stand informieren und an den bisherigen Überlegungen teilhaben lassen:

In der Vergangenheit wurden in dieser Leichtbautechnik verschiedene Heimanlagen nach individuellen Vorstellungen gefertigt, die teilweise größere jahreszeitbedingte Temperaturschwankungen (Dachboden) aushalten mussten. Gerade hier zeigt sich neben der enormen Gewichtsersparnis der große Vorteil dieser Bauweise. Der Kern besteht aus extrodiertem Polystyrolschaum, also um einen sogenannten toten Werkstopf. Daraus resultiert die extrem hohe Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen, während reine Holzrahmen naturbedingt arbeiten.

Nachdem verschiedene Testrahmen gebaut wurden, gehen die Planungen für die Aufstellung des Lieferprogramms in die entscheidende Phase. Es gilt jetzt die Bauweise in ein modulares Baukastensystem umzusetzen. Das Baukastensystem soll dabei so aufgebaut sein, dass der Modellbahner den gewünschten Rahmen individuell an seine örtlichen Gegebenheiten anpassen
und jederzeit auch erweitern kann. Gleichzeitig sollen sämtliche Klauen und Bohrungen für Verbindung und Kabeldurchführung nicht nur vorhanden sein, sondern auch bei Erweiterung einfach und ohne jede Nacharbeit absolut genau passsen. Auf der Anbieterseite ist natürlich eine möglichst ökonomische Fertigung das Ziel, damit sich der zeitliche Aufwand in Grenzen hält, was sich auf die Preisgestaltung auswirkt und und schließlich auch dem Modellbahner zu Gute kommt.

Aus diesen Überlegungen und Anforderungen kristallisiert sich jetzt ein Rastermaß von 15 cm heraus. Das Baukastenystem wird also so aufgebaut sein, dass im 15er-Raster Bausätze für Module oder größere Anlagen erhältlich sein werden (Beispiele für Rahmengrössen: 60 x 30 cm, 90 x 45 cm, 105 x 45, 105 x 60, etc.). Natürlich sollen auch weiterhin individuelle Rahmen möglich sein. Nur passen diese dann halt nicht in das Baukasten-Rastersystem und werden dann durch den höheren Fertigungsaufwand mit einem kleinen Aufschlag verbunden sein. Dafür profitieren alle anderen Modellbahner, die sich bei den Anlagen- oder Modulkonzeption her innerhalb des Baukastensystems bewegen, von günstigeren Baukastenpreis. Das Ergebnis ist ein einfacher und ohne jede Schraube schnell und ohne Vorkenntnisse zu montierender Rahmen, der gegenüber den üblichen Holzrahmen unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit, ohne wuchtigen Eckverstrebungen verwindungssteif und trotzdem sehr leicht ist.

Weitere Infos folgen.

Viele Grüsse
Frank    
Hallo Frank,
danke mal für deine neue Ausführung.
Ich habe dein Beitrag nit Interesse gelesen, und begrüße auch die Maße der Module.
45 x 90 cm hört sich gut an.
90 cm ist alleine schon gut wegen Transport im Kofferraum eines PKW und natürlich bei Verwendung von Peco Flexgleis.
Bei geraden Steckenmodulen hat man ein Gleis und keineStückelungsansetzung.
Wie sieht dann nun der Preis aus inkl Mwst ?

Gruß

Ingo

Der wohl gerne solche Module ordern wird und auch mal der Kundschaft zu zeigen und anzubieten

Hallo, jetzt eine Frage, dieses Material gibt es hier bei mir nicht. Wenn ich Dir meinen Plan schicke kannst Du mir dann einen Kostenvoranschlag machen? Ich finde die Idee sehr gut.

Patrick
@19

Hallo Ingo,

danke für dein Interesse. Wie bereits oben beschrieben, wird das Baukastensystem so ausgelegt sein, dass sowohl in der Länge als auch in der Breite alle Maße innerhalb eines 15cm-Rasters möglich sind. Auch wenn bei der Preisgestaltung der Faktor Arbeitszeit (für das millimetergenaue Zuschneiden des extrodiertem Polystyrolschaumes und dem anschließendem Ummanteln mit Holz einschließlich Klauenverbindung sowie das Anbringen der Systembohrungen) eine nicht unerhebliche Rolle spielt, so wird ein Modul mit den Maßen 90x45cm schon weniger kosten als das obige Beispielmodul mit den Maßen 120x60cm.
Während sich der Unterschied in der Menge des benötigten Materials gut berechnen läßt, hilft bei der benötigten Arbeitszeit nur der Versuch. Die genaue Preisgestaltung ist daher noch nicht abgeschlossen. Ich bitte noch um entwas Geduld. Über den weiteren Fortgang werde ich berichten.

@20

Hallo Patrick,

natürlich kannst Du mir gerne deinen Plan zusenden (mobaatelier@aol.com). Schaue ich mir gerne an. Sobald die genauere Preisfindungsphase abgeschlossen ist, werde ich Dir auch den korrekten Preis benennen können.

Viele Grüsse
Frank
Hallo Frank, gibts wegen der Preise bereits Aussagen? Wie würde die Bestellung von statten gehen?

Liebe Grüße aus Potsdam, Jörg :)
Hallo Frank,

Ich hänge mich gleich auch mal dran mit einer Frage:

Was ist die Dicke/Stärke/Breite (ich hoffe Du verstehst was ich meine) des Rahmen/Sprossen?

Ich habe Interesse an Rahmen Maß 120 x 45 cm.

Grüße aus NL,
Bert
Hallo Jörg,, hallo Bert,

zunächst danke für Eure Anfragen. Es ist übrigens einem Freund zu verdanken, dass ich auf die aktuelle Diskussion aufmerksam gemacht worden bin. Mein Zeit ist durch Beruf, Nebentätigkeit, Hobby und Familie so knapp, dass ich es nicht schaffe, täglich hier im Forum reinzuschauen. Schneller und direkter ist daher Kontakt bzw. Anfrage per e-Mail.

Trotzdem möchte ich natürlich gerne die Fragen beantworten:

Die Profile der Rahmen und Sprossen sind beim Standardprogramm 118 mm hoch und 32 mm breit. Zusätzlich gibt es auch halb-hohe Rahmen, um z. B. Absenkungen für Schattenbahnhöfe etc. zu bekommen.

Preislich habe ich mich naheliegend an den Preisen anderer Modulbausatzanbieter orientiert.
Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass diese oft unterschiedliche Vor- und Nacharbeiten aufweisen (teilweise vorgebohrt, teilweise aber auch ohne Bohrungen) und auch nicht die durch die Verbundtechnik gewonnenen Eigenschaften aufweisen. Eine Vergleichbarkeit ist daher eigentlich nur so ungefähr gegeben, zumal die mir bekannten Anbieter sich auf bestimmte Höchstmaße beschränken, meine Konzeption jedoch auch komplexe Anlagenunterkonstruktionen vorsieht.

Gerade die Verbundtechnik bringt nämlich gegenüber den anderen Modulbausatzanbietern nicht nur eine enorme Gewichtsersparnis sondern auch ein Höchstmaß an Belastbarkeit und Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen. Noch dazu gelingt die Montage ohne besondere Vorkenntnisse und ohne besondere Werkzeuge innerhalb weniger Minuten (bei kleinen Modulen) bis 1 oder 2 Stunden bei mittelgroßen Anlagen. Diese kurze Montagezeit ist das Ergebnis, der bereits von mir geleitesten Vorarbeit, die nachvollziehbar auch in die Preisgestaltung mit einfließt.

Zusammenfassend liege ich ca. 15 % über den Preisen anderer Modulbausatzanbieter, biete dafür jedoch gegenüber den Anbietern herkömmlicher Modulbausätze folgende Vorteile:
- enorme Gewichtsersparnis (Leichtbautechnik)
- Höchstmaß an Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit
- Höchstmaß an Unempfindlichkeit gegenüber Temperaturschwankungen
- hohe Belastbarkeit
- sehr kurze Bauzeit von wenigen Minuten dank montagefertiger Vorarbeit
- Zusammenbau ohne besondere Fähigkeiten / Kenntnisse und ohne besondere Werkzeuge

Der Preis für das angefragte Modul mit den Maßen 120 x 45 cm beträgt 79,-- EUR.

Anfragen und Bestellungen nehme ich unter mobaatelier@aol.com gerne entgegen. Lieferung erfolgt ausschließlich gegen Vorkasse.

Viele Grüße
Frank




Guten Abend!

Als der handwerklich unbegabteste auf der ganzen Welt (sollte vielleicht besser Briefmarken sammeln, statt Modelleisenbahn bauen, aber ich will halt unbedingt nach 20 Jahren Abstinenz wieder eine Moba), habe ich bei Frank vier solcher Modulkästen a 60 x 30 cm bestellt und bin restlos begeistert. Frank ist ein ganz toller Gesprächspartner, der auf alle Kundenwünsche voller Verständnis eingeht. Kein Wunsch blieb offen! Die Lieferung erfolgte sehr rasch! Danke Frank!

Ups, ich lese erst jetzt vom hier geposteten positiven Feedback. Freut mich natürlich.

Das Sortiment meines Leichtbau-Unterbau-Systems wurde inzwischen erweitert.
So gibt es nun nicht nur drei verschiedene Rahmenstärken sondern auch spezielle Rahmen mit Einsatz für die Aufnahme eines stufenlos verstellbaren Gleiswendels ohne Gewindestangen sowie verschiedene Ausführungen an Beinen. Die Leichtbauweise wird konsequent fortgeführt durch Leichtbautrassen mit innenliegenden (!) Verbindungslaschen.
                                        
Die MIBA berichtet in der aktuellen Ausgabe ausführlich über meine Leichtbau-Module (MIBA, Ausgabe 05/2017, Seiten 28-31).

Das Sortiment rund um das Thema Geräuschdämmung (Stichwort Resorb) ist natürlich weiterhin lieferbar.

Weitere Infos findet man unter www.modellbahn-atelier-henschen.de

Viele Grüße
Frank


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