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THEMA: Richtungsabhängiges Rattern meiner FLM BR218

THEMA: Richtungsabhängiges Rattern meiner FLM BR218
Startbeitrag
Spätstarter - 18.10.23 20:47
Hallo ans Forum,
in meinem Lok-Fuhrpark ist auch eine FLM BR218, Nr. 723615, in beige/orientrot.
Die Lok fährt in einer Richtung "normal", relativ gleichmäßiges Fahrgeräusch, mit meiner begrenzten Erfahrung soweit ok.
In der anderen Richtung "rattert" sie während der Fahrt, als wenn irgendetwas im Antrieb irgendwo anschlägt.
Ich habe mal alles auseinandergebaut, ist ziemlich einfach. Der Motor läßt sich samt Antriebswellen einfach rausnehen und hat auf einer Seite eine Schwungmasse. Beide Antriebswellen werden durch kleine Messing(?)-Hülsen fixiert.
Kennt ihr dieses Phänomen bei der FLM BR218 oder baugleichen Modellen?

Freue mich auf eure Ratschläge,
viele Grüße, Frank

Hallo Frank,
schau dir einmal genau den Eingriff der Schnecken in die Zahnräder an.
Auf einer Seite wird der Eingriff wahrscheinlich nicht tief genug liegen oder das Zahnrad hat "Karies" oder sitzt lose.
Die Messinghülsen sollten eigentlich die Tiefe des Eingriffs einstellen.
Oder liegt evtl. die Leiterplatte nicht plan auf dem Gehäuse? so dass die Hülsen nicht richtig fixiert sind?
LG
Günter
Hi Günter,
danke fürs Feedback.
Dein Gedanke zu den Schnecken klingt plausibel. Zahnräder sind ok und auch nicht lose.
Die Platine liegt plan auf dem Rahmen, die Klemmbügel halten die Platine fest.
Was mir aufgefallen ist: unter der Platine ist für eine der Klemmhülsen eine kleines Stück Klebeband und man sieht den Abdruck der Messinghülse darauf. Für die andere Hülse ist kein entsprechendes Klebeband vorhanden.
Kann das aber richtungsabhängige Auswirkungen haben ?!?
Ich werde mal mit einem Stück Klebeband den Andruck dier zweiten Hülse etwas vergrößern.
Viele Grüße
Frank
Ich habe mal ein dünnes Klebebandstück eingebracht (Isolierband), aber nicht wirklich eine Änderung.
Was ich noch vergessen hatte zu erwähnen, das Rattern ist lastabhängig, mit Zug an der Lok ist es lauter.
In der Fahrtrichtung mit Rattern liegt das Schwungmasse vorn.
VG Frank
Moin Frank,
Das mit dem Klebeband unter der Hülse ist sehr verdächtig! Hast du die Lok gebraucht gekauft?
was passiert wenn du auf beiden Seiten kein Klebeband hast?
LG
Günter

edit:
du könntest die Hülsen auch testweise einmal umdrehen (Einlaufen der Welle)
Teste mal die ausgebauten Drehgestelle, Rollen die sauber? Kann auch ein gerissenes Zwischenzahnrad sein.
Gruß Björn
Danke für euer Mitdenken.
Die Lok habe ich neu gekauft, war ein Restposten hier beim lokalen Händler.
Das Klebeband hat subjektiv keinen Einfluß, egal ob auf beiden Hülsen, nur einer oder auf keiner Hülse.
Ich lass jetzt mal beide Klebebänder weg.
Mit verschiedenem Einbau der Hülsen habe ich experimentiert,  kein Einfluß.
Ich habe mal die Drehgestelle komplett demontiert. Alle Zahnräder sind ok und sind leichtgängig.
Nach dem Zusammenbau scheint mir das Rattern etwas weniger geworden zu sein, ist aber noch vorhanden.
Irgendwie ist die Kraftübertragung verantwortlich.
Ich werde die Lok jetzt noch ein paar Tage einsetzen, vielleicht läuft sich jetzt etwas neu noch ein. Ansonsten gehe ich damit mal zum Händler.
Viele Grüße
Frank
Hallo,

das hört sich ähnlich an wie mein Problem, hatte hier davon berichtet. Schlußendlich scheiterten die Reparaturversuche bei Fleischmann und ich bekam mein Geld zurück:

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1186995#aw33

Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
ja, das hört sich ziemlich genau so an wie bei mir. Danke für deinen Kommentar.
Dann macht der Gang zum Händler auf jeden Fall Sinn.
Viele Grüße
Frank
Hallo,

Ist das die alte oder neue Version der Lok ? Die "Neukonstuktion" hat leider diese Geräuschprobleme. Ich kann da ein Lied von singen. 5x die verkehrsrote umgetauscht, ohne Erfolg. Woher das kommt hat wohl noch keiner rausgefunden.

Mit viel Glück bekommt man eine leise Lok, so wie die altbewährte Version. Leider.....

Gruß
Frank
Hallo Frank (#9),

ich habe eine 210 und 218 (die Neukonstruktionen). Während die 210 ruhig ist, macht die 218 Geräusche. Interessanterweise aber nur mit Gehäuse, ohne läuft sie auch ruhig. Ich konnte aber bisher keinen Übeltäter finden (im Gegensatz zur Brawa 216). Ich vermute irgendein eingesetztes Teil vibriert.

Viele Grüße
Georg
Das ist doch schon einerseits beruhigend, daß andere ähnliche Probleme haben. Aber andererseits auch traurig.
Ich habe keine Ahnung, ob meine 218 die  alte oder neue Konstruktion ist. Aus den Datenbank habe ich gelesen, daß meine Artikelnr. wohl 2018 auf den Markt gebracht worden.
Gefühlt bringen Fleischmann und Co jedes Jahr irgendeine 21x neu. So ein Riesenfan der 21x bin ich jetzt auch nicht, um zu versuchen, das alles völlig  zu verstehen.
Morgen gehts zum Händler.
Viele Grüße
Frank
Hallo,

ich mein mich daran zu erinnern, das es mal ein Modell gab wo falsche Zahnräder in der Produktion eingebaut wurden.
1 x wohl richtig und das andere mit einem Zahn weniger.
Wenn das bei dem Schneckenzahnrad passiert wurde das mit geschilderten rattern passen, da Schnecke und zahnrad nicht richtig ineinander greifen.

Da hilft erstmal nur die Zahnräder vergleichen.
Sollte Modul 0,4 sein, 20 Zähne und 8,75 mm bis 8,8 mm Außendurchmesser haben.

Gruß Detlef
meinst du das Zahnrad als Verbindung zwischen Schnecke und Drehgestellen?
Nach der Anregung von Detlef habe ich die Lok nochmals komplett demontiert und Zähne gezählt. Beide Zahnräder zwischen Schnecke und Drehgestellen haben 20 Zähne.
Alles wieder zusammengebaut, Rattern wie gehabt.
Viele Grüsse
Frank
Das sollte dann der letzte Post zu diesem Thema sein.
Heute war ich beim Händler, der hat etwas schmal geguckt. Vor allem, weil die Lok auf seinem geraden Testgleis ganz normal lief. Kein Wunder, Last und Kurven fehlten. Dann habe ich ihm ein Video von mir auf meiner Anlage gezeigt, das ließ er dann immerhin schon gelten.
Er würde die Lok zu FLM schicken, bat mich allerdings, nochmal einen Versuch zu machen und gab mir eine Tube Fett (von Trix, das sei seiner Erfahrung nach am besten).
Fett hatte ich bisher noch nicht getestet, in den Beipackzetteln ist immer nur von Öl die Rede.
Na gut, mit dem letzten Test war ich einverstanden, Einschicken kann ich immer noch machen.
Also zuhause die Lok nochmal komplett demontiert. im Drehgestell habe ich sogar noch ganz leichte Fettreste (vermutlich von FLM) gefunden. Insbesondere die Schnecke und das darunterliegende Zahnrad haben also eine leichte Fettpackung (vor sorgfältiger Reinigung) bekommen.
Rauf aufs Gleis, keine Veränderung, sigh.
Dann habe ich mich auf meine (außer-Modellbahn-gelegenen) Wurzeln besonnen und eine Testreihe mit dem systematischen Rundtausch von Komponenten gemacht. Und dann habe ich tatsächlich eine tragbare Lösung für mich gefunden. Nachdem ich die Position der Drehgestelle (ohne die Verbindungszahnräder Schnecke-Drehgestell) getauscht habe, sind die Geräusche in der vorher nervigen Ratter-Fahrtrichtung geringer geworden. Durch dieses leichte Verstimmen des Systems müssen Toleranzen verändert worden sein.
Das Restgeräusch ist längst nicht mehr so "krank" oder besorgniserregend wie vorher.
Damit werde ich jetzt erstmal leben.
Danke für eure Tips,
viele Grüße
Frank
Hallo Frank,

bisher musste man neue Loks von Fleischmann erstmal zerlegen um sie von überschüssigen Fett zu befreien. Dein Händler schlägt dir vor eine neue Lok von Fleischmann noch mit Fett nachzubehandeln? Na klar,  wer gut schmiert der fährt auch gut. Aber durch das Fetten wird das mechanische Problem nicht beseitigt. Man hört die Geräusche nur nicht mehr so gut wie zuvor. Das Trix-Lokfett half auch schon vor Jahrzehnten bei den rauhen Getrieben aus dem Hause Trix Mangold.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe keine Ahnung, ob meine 218 die  alte oder neue Konstruktion ist.



Die alte Fleischmann 218  hat mittig auf der Achse montierte Ritzel, Kupplungen am Drehgestell, Glühlampen und am Gehäuse angegossene recht massive Rangiertritte.

Die neue Fleischmann 218 hat außermittig auf der Achse montierte Ritzel, eine Kupplungsaufnahme nach NEM, LED-Beleuchtung und die Rangiertritte sind fein detailliert und separat angesetzt.

Bei der 723615 bin ich mir da nicht sicher. Wenn man die Bilder bei Spurweite-n.de hier betrachtet sieht es so aus als es die Lok unter der gleichen Artikelnummer in der alten und in der neuen Version  gegeben hätte. Bild 5 von 6 ist eindeutig die alte Konstruktion aber die Lok trägt der Aufkleber der 723615. Bild 1, 2 und 4 ist die neue Version. Bild 3 und 5 ist die alte Version. Die Abbildung aus dem Katalog mit LED-Lichtern sollte auch die neue Version sein.

https://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artdetails.asp?ID=453093201

Wer kann hier das Ganze aufklären???

Grüße
Markus
Hallo Markus,

was gibt es hier aufzuklären, die Sache ist doch glasklar? Das Modell 723615 ist eine rot-beige 218 217-8 aus 2018 mit der alten Gehäuseform, das zeigt doch auch die Fleischmann-Webseite ganz klar. Der Fehler liegt bei der Webseite Spurweite-N, denn da hat irgendsoeine Pappnase einige falsche Bilder hochgeladen, nämlich die der neuen 218 217-8 mit der Artikelnummer 724219/89.

Viele Grüße,
Sebastian
Hallo Sebastian,

so wie du es schreibst wird es wohl sein. Und Fleischmann bewirbt sein altes Modell im Katalog 2018 mit LED-Beleuchtung und einem abschaltbaren Schlusslicht. Beide Features hatte das alte Modell der 218 aber nicht oder?

Grüße
Markus
Hallo Frank,

rattern oder klackern beim Antrieb kann eigentlich nur was mit den Zahnrädern oder auch Abstand von Schnecke zu Zahnrad sein. Vielleicht auch noch nicht rundlaufende Räder Achsen.

Es gibt ein ganze Reihe von Fahrzeugen wo es an gerissenen Zahnrädern auf den Achsen und seltener an Zwischenzahnrädern liegt.

Der Radschlag deines Händlers mal ordentlich Fett rein
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

bat mich allerdings, nochmal einen Versuch zu machen und gab mir eine Tube Fett (von Trix, das sei seiner Erfahrung nach am besten)


unterdrückt lediglich die Geräusche.
Bis auf 2 Modelle sind mir keine bekannt wo man die Getriebe ordentlich mit Fett vollstopfen soll. Ein 3. hat eine ordentliche Ölschmierung im Getriebe nötig. Alle haben aber eines gemein - alle Zahnräder sind aus Metall.

Was mir auch noch in de Sinn kommt ist ein nicht richtig eingebauter Motor, also das der nicht 100% flach im Rahmen liegt und somit auch das Spiel von Zahnrad zu Schnecke nicht stimmt.

Die beiden Messinghülsen die oben auf den Wellen liegen sollten auch ganz minimal Spiel (wenige 1/10mm) haben. auch da kann es sinnvoll sein ein wenig Fett aufzutragen.

Gruß Detlef
Meine 218 ist dann die alte Konstruktion, weist alle oben beschriebenen Merkmale auf.
Mein Händler hat nicht gesagt: ordentlich Fett drauf. Er sagte nur, zwischen Schnecke und dem darin eingreifenden Zahnrad etwas Fett, mehr nicht. Entsprechend habe ich dann nicht alles mit Fett vollgestopft.
Das hat dann auch nicht geholfen, erst die Permutation der Drehgestelle (samt der darin liegenden Zahnräder und Achsen).
Wirklich leise ist sie so zwar noch nicht, aber ganz ok.
Virle Grüsse
Frank
Also, die alte Konstruktion wurde gegen Ende mit einer neuen Platine mit weiß/rotem LED Lichtwechsel ausgestattet. Rücklicht ist per Jumper abschaltbar.
Die alte Konstruktion sollte nicht rattert, ich setze daher auf ein defektes Zwischenzahnrad im Drehgestell, was aber eigentlich nicht vorkommen sollte. Wobei, bei dem ganzen Fett kann da auch ein winziges Steinchen drin kleben.
Gruß Björn
Nochmal, es war sehr wenig Fett in den Drehgestellen. Die Lok war und ist jetzt auch nicht überfettet imho.
Meine Lok hat weiss/roten Lichtwechsel, danke für den Hinweis Björn.
ich nehme den Hinweis von Detlef #19
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die beiden Messinghülsen die oben auf den Wellen liegen sollten auch ganz minimal Spiel (wenige 1/10mm) haben. auch da kann es sinnvoll sein ein wenig Fett aufzutragen.


noch einmal auf:

wenn die Messinghülsen auf den Wellen liegen, sollten die bündig mit dem Metallrahmen sein.
Kannst du das noch einmal prüfen?
LG
Günter
Hi Günter,
nein, sie sind nicht bündig mit dem Metallrahmen.
Eine der Messinghülsen steht nur minimal über, für mich nicht wirklich messbar, ist vielleicht 0,1 oder 0,2 mm. Die andere steht deutlich sichtbar über die Oberkante des Metallrahmens, bestimmt einen halben Millimeter.
VG Frank
Hallo Frank,
ich könnte vermuten, dass:
- der Motor nicht plan auf dem Chasis liegt oder richtig montiert wurde (wurde hier auch schon einmal gesagt)
- die Wellen (Schnecken) zu tief in die Zahnräder gedrückt werden.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die andere steht deutlich sichtbar über die Oberkante des Metallrahmens, bestimmt einen halben Millimeter.


ist das die Richtung in der die Lok "krach" macht?
LG
Günter
Hallo Frank,

du kannst versuchen den Motor höher zu legen. Ein handelsübliches Blatt 80g DIN A4 hat 0,1mm dicke. Du kannst Streifen mit der Auflagefläche des Motors zuschneiden und damit den Motor in 0,1mm Schritten höher zu legen. Versuche mal ob das Rattern dann weg geht.

Grüße
Markus
Ich muss meine Aussage etwas korrigieren. Die eine Hülse ist zwar nicht plan mit dem Metall daneben, aber die Platine liegt auf etwas höheren Kragen des Metallrahmens, auf dem Foto rechts zu sehen.
Die Fahrtrichtung mit mehr Geräuschen ist links des Fotos. Welche Seite des Antriebs für die Geräusche unter welchen Bedingungen verantwortlich ist, ist schwer zu sagen. Vielleicht lege ich testweise mal je 1 Drehgestell lahm, fahren wird sie dann immer noch.
Den Motor höher legen, ist eher kontraproduktiv, damit werden die Hülsen auch höher gelegt.

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Hallo Frank,

den Motor hoch zu legen halte ich grundsätzlich auch nicht für richtig, da dadurch der Abstand von Schnecke zu Schneckenzahnrad zu groß wird.
Motor höher legen mach nur Sinn wenn die Schnecken zu tief in die Zahnräder greifen.
Da sollte eigentlich nur bei Umbauten vorkommen, dann laufen die Loks im unteren Bereich sehr ruckartig und bockig.
Habe ich tatsächlich bei einem SB Umbau mit PP mal gehabt (E10 von Fleischmann).

Die Hülsen müssen mit den Teilen des Rahmens abschließen, wo die Platine aufliegt, damit die Platine die Hülsen auf der Welle fixieren kann.
Sinn und Zweck der Hülsen ist es die Welle nach oben zu fixieren, das die bei Belastung nicht nach oben bewegt wird.
Das findet man auch bei den 103er und 151er von Fleischmann.
Es soll wohl auch ältere, eher ganz alte Ausführung der 218 / 210 geben die die Hülsen wohl nicht gehabt haben.

Den Test mit jeweils nur einem Angetrieben Drehgestell ist sinnvoll damit sich der Fehler genauer einkreisen läßt. Jeweils das Schneckenzahnrad entfernen und auch mal beide entfernen und schauen ob was zu hören ist.

Was du auch prüfen solltest, ob die Motorwelle keinen Schlag weg hat. Motor in den Rahmen legen, Hülsen einsetzen, Motor mit den Fingern festhalten und mit spannung versorgen. Dabei sollten die Hülsen eigentlich ruhig in der Position bleiben.

Gruß Detlef
Hallo Frank

Du solltest mal zuerst die richtige Lage des Motors prüfen:
- Chassis mit montiertem Motor und Platine
- Drehgestelle demontieren (Zahnrad-Achsen herausziehen)
- Übertragungszahnrad in den Schlitz einsetzen und bis zur Schnecke drücken
- Mit LEICHTEM Druck festhalten und durch das Loch der Zahnrad-Achse schauen (Licht von hinten).
- Zahnrad leicht nach vorne und hinten bewegen, bis die Löcher fluchten
- Bei LEICHTEM Druck muss das Loch des Zahnrads ein KLEINES Bisschen in Richtung Schnecke versetzt sein
- Test für anderes Drehgestell wiederholen

Falls es nicht passt, Chassis unter dem Motor nach Bedarf mit kleinen Tesafilmstücken (vorne oder hinten oder beidseitig) unterfüttern. Danach wieder BEIDseitig kontrollieren.

Dietrich
(Methode frei nach Stephan Glasmachers!)
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

aber die Platine liegt auf etwas höheren Kragen des Metallrahmens, auf dem Foto rechts zu sehen.


Hallo Frank,
bei meiner Lok liegt die Platine zwischen den Stegen (im Bild mit einem Pfeil gekennzeichnet)
Ansonsten passen die seitlichen "Strom-Clips" nicht richtig
Ist aber nicht dein Modell!
LG
Günter

Die von gosswald zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: Frank

Den Motor höher legen, ist eher kontraproduktiv, damit werden die Hülsen auch höher gelegt.



Hallo Frank,

Nein. Wenn du den Motor um ein zehntelmilllimeter höher legst, musst du ggf. die Platine um das gleiche Maß höher legen. Dann passt es mit den Hülsen wieder und das Rattern ist eventuell weg.
Ich habe sieben ältere 210/218. Die laufen alle seidenweich. Aber eine Fleischmann 111 hatte mit einem neuen Antrieb von sb-Modellbau auch ein Rattergeräusch. Den Antrieb hatte ich bei sb-Modellbau reklamiert. Ich bekam die Lok dann ohne das Rattern zurück. Offiziell lag es an einer falschen Höhenlage des Motors. Ich vermute aber das es an den Wellen des neuen Motors lag da ich mit dem Abstimmen der Höhenlage keinen Erfolg hatte.

Grüße
Markus
Hallo Frank, ich bin noch nicht lange "Modellbahner" und habe im Forum bisher nur interessiert gesucht und gelesen. Ich habe kürzlich eine alte stotternde BR 218 7237 erstanden. Nach Reinigung und Instandsetzung der Stromabnahme habe ich noch ein Restproblem und das scheint das gleiche wie Deines zu sein. Das Rattern kommt nur bei höherer Last. Es schien auch bei mir erst nur einseitig. Wenn ich Last aber weiter erhöhe und die Lok festhalte, ist der Effekt auch in der anderen Fahrtrichtung feststellbar. Wie hier vorgeschlagen,  habe ich alle Lagemaße überprüft und nur geringe Toleranzen im 0,1-mm-Bereich festgestellt. Ich denke, das sind normale Fertigungstoleranzen und sollten nicht das Problem sein. Festgestellt habe ich aber, daß bei sehr hoher Last die Welle regelrecht nach oben gedrückt wird und sogar der Motor eine Winzigkeit angehoben wird. Gegen das Licht gehalten sieht man dann hier einen winzigen Lichtspalt zwischen Motor und Massekörper. Ursache ist, daß die Schnecke derart gegen die Zahnradflanken drückt und wenn die Lage des Motors nicht ausreichend gesichert ist, der Motor samt Welle eine Ausweichbewegung macht. Es scheint mir auch so zu sein, daß die Platine im Bereich der Hülsen ganz leicht angehoben wird.
Leider hat der Motor bei diesem Modell keine Befestigung, so daß er bei hoher Last seine Lage nicht ändern könnte.
Ich habe noch keine Lösung erstmal nur Denkanstöße:
1. Motor an den 4 Ecken mit minimalstem Einsatz von Sekundenkleber fixieren. Ich hoffe, man bekommt ihn im Bedarfsfall dann wieder heraus.
2. In ähnlicher Art die Messinghülsen fixieren. Scheint mir aber riskanter als die erste Möglichkeit zu sein. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das Spiel zwischen Hülse und Welle nicht sowieso schon zu groß ist. Aber die Kontrukteure bei Fleischmann sind ja auch keine Dummen. Deshalb würde ich erstmal darauf vertrauen,  daß das Spiel in Ordnung ist.
3. Besser als die zweite Lösung wäre es die Platine neben den Hülsen zu fixieren. Kleben fällt hier auf jeden Fall aus also mit Schrauben. Dazu müsste man bohren und gewindeschneiden. Das kann aber auch nur Erfolg haben, wenn das Spiel an den Hülsen nicht zu groß ist.
4. Platine mit je einer Schraube so befestigen, daß der Motor in seiner Lage bleibt.

Ich werde berichten,  was ich weiter gemacht habe und bin gespannt, welche Lösung Frank für seine Lok findet.

Gruß
Hans-Günter
Hallo Hans-Günther

5. Wenn Spiel vorhanden ist, dann dieses beseitigen. Etwas Klebeband zwischen Hülsen und Platine auf die Platine kleben.

Hast du den Test nach #29 gemacht?

Dietrich
Hallo,

Ergänzung zu meinem Post #10. Ich hatte je geschrieben,dass meine Neukonstruktion 218 (TEE Farben) im Gegensatz zur 210 Geräusche macht (mit Gehäuse). Ich hoffe, ich habe das Problem jetzt endlich (nach diversen Fehlversuchen) erledigt.
Bei neuer Suche ist mir aufgefallen, dass das Gehäuse nicht in die Rastnasen einrastet sondern durch die etwas nach außen gedrückt wird (ohne Geäuse war sie ja ruhig). Ich habe kurzerhand die Rastnasen unten und an den Seiten etwas befeilt. Auf den ersten Probe cm war das Geäusch weg, muss ich aber noch länger testen.

Viele Grüße
Georg
Hallo Hans-Günter

die 218  (7237) kam erstmalig 1986 auf den Markt ist ja auch alle Fälle schon ein Modell mit Schwungmasse.
218 306-9  von  1986 - 1996
218 307-7  von  1979 - 2002
218 227-7  von  2002 - 2007
immer als 7237
Das Innenleben wurde in der Zeit duchaus modifiziert, aber was immer gleich ist, das die Platine auf den Motor und die Hülsen zur Fixierung drückt. Gehalten wird die Platine immer über die Kontakte der unteren Schleiferplatten. Die Montage ist an sich so stabil das sich da nichts nach oben drückt, das es zu störenden Fahrverhalten kommen kann.
Die Motoren sind bei vielen Modelle (D & E) von Fleischmann so befestigt, ohne das es da zu Problemen kommt.
Den Sekundenkleber wirst du wohl mit ein wenig Aceton (Nagellackentferner) oder Hitze (Lötkolben mit alter Spitze) und ein wenig dran wackeln wieder lösen können.

Wirklich alte 218 / 210 von Fleischmann findet man als 7232 und 7233, das sind Modelle die bis 1972 zurückreichen.
Diese Modelle gab es ohne die Hülsen, da ist auch keine entsprechende Bohrung vorgesehen.
Da aber früher bei Fleischmann im laufe der Zeit immer wieder Modifikation unter gleicher Art.Nr. stattfanden, kann ich nicht genau feststellen ab wann auch bei den Modellen die Hülsen Einzug fanden.

die Hülsen zusätzlich fixieren, ja ein wenig  Haushaltsfolie aus der Küche auf das Loch legen und die Hülse vorsichtig einpressen.

Die Hülsen haben im übrigen bei allen Modellen (die ich recherchiert habe) wohl die einheitliche Bestellnummer 567770.
Mit ein wenig Messingrohr lassen die sich auch selber herstellen, da ließe sich auch die Länge passend einstellen, einfach ein paar 1/10 mm länger machen.

Gruß Detlef

edit:
Fleischmann 00567770:   Rohr/Hülse D=4,5x0,5 L=4,1 mm
Zuersteinmal allen vielen Dank für die Hinweise, die ich natürlich soweit verstanden auch befolgt habe. Ich hatte noch einen weiteren Versuch unternommen, Bei meiner Lok bewegt sich der Motor unter höherer Last aus seiner Lage. Deshalb habe ich einfach mal den Motor mit den Fingerspitzen im Rahmen gehalten und dabei aber verhindert, daß diese losfährt. Der Motor wurde ohne weitere Geräusche zum Stillstand gebracht und es gab kein Rattern. Daraus schloss ich,  das einzige was hilft wäre, den Motor irgendwie zu befestigen. Am einfachsten erstmal mit Sekundenkleber Pattex Ultra Gel an 4 Stellen. Der Test ergab, die Lok zieht ohne jegliches Murren oder Rattern 5 Minitrix D-Zugwaggons plus 7 Piko Doppelstockwaggons ein 4%-Steigung mit Kurve hoch.

In diesem Beitrag existiert ein Link zu einem anderen. Dort ist die Rede von einem Carsten, der Motorhalterungen für dieses Modell verkauft für dieses Modell. Ich habe mal bei Moritz angefragt, ob er nähere Angaben machen kann.


Jetzt noch zu Detlefs Ausführungen bezüglich der Modellversion:
Irgend etwas kam mir nach seinen Infos bei meiner Lok spanisch vor. Sie hat nämlich kein Schwungrad. Also in der Datenbabk recherchiert. Das Ergebnis:
Meine Lok ist keine 7237, wie die Verpackung mir weismachen will, sondern eine 7233. Dann passt nämlich auch die Farbe blau/beige.

LG
Hans-Günter

Hallo,

der Motorhalter von Carsten / 1001-digital ist für einen Glockenankermotor gedacht, gibt es auch bei Micromotor et al. Im konkreten Fall wäre vielleicht ein Glockenankermotor-Tauschsatz von sb-Modellbau sinnvoll, da dieser einen Messingblock enthält.

Bei den klassischen Fleischmann Drehgestellloks wird der Motor eigentlich nur durch die Leiterplatte gehalten. Früher waren das Pertinax bzw. Hartpapier-Platten. Diese sind naturgemäß weicher, als die heute gebräuchlichen Platinen aus  glasfaserverstärktem Epoxy.

Vielleicht ist die Platine verzogen und hält den Motor nicht mehr fest, oder die Schnecken und/oder Schneckenräder sind abgenutzt so dass das Getriebespiel zu groß ist und keine Bewegung des Motors "verzeiht".

Grüße, Peter W.
Hallo Hans-Günter,

jetzt wird es richtig interessant:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Meine Lok ist keine 7237, wie die Verpackung mir weismachen will, sondern eine 7233. Dann passt nämlich auch die Farbe glau/beige.


Ist es denn die ältere oder die neuere Ausführung? Also mit den beiden Hülsen auf der Welle oder ohne?

Den Motor festkleben halte ich für fragwürdig. Natürlich funktioniert das, aber was ist, wenn der zur Wartung ausgebaut werden muß?

Motor von SB wie Peter schreibt, wäre eine alternative, aber auch die Luxusvariante die natürlich ihren Preis hat.
Ich habe da noch einen Umbau mit Maxonmotor zum einkleben, und auch da gehören die Hülsen drauf.
Bei dem alten Rahmen wären Fräsarbeiten nötig wenn man den mit Schwungmasse möchte
Und auch diese PP-Umbausets werden über die Platine fixiert, wenn die mit dem Original Motor aber Problem hat sind die dadurch nicht vom Tisch und bestehen immer noch.

Von da her erst mal die Platine prüfen, ob die ohne Macken ist und sich richtig einbauen läßt.
Auch ein prüfen von Schnecke und Zahnrad auf Abnuztung ist sinnvoll.
Die Zahnräder sollten einen Außendurchmesser von ca. 8,8mm haben.
Die Schnecke sollte einen Außendurchmesser von 4mm haben.

Gruß Detlef





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