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THEMA: Doppelstockbeleuchtung für wenig Geld

THEMA: Doppelstockbeleuchtung für wenig Geld
Startbeitrag
motorista - 06.05.12 21:19
Wer wollte nicht schon mal seine Wagen beleuchten und hat dann feststellen müssen, dass das sehr ins Geld gehen kann. Habe verschiedene Sachen getestet und war mit keiner so wirklich zufrieden. Die mit den Radschleifen, flackern, sind teuer, zu kurz zu lang, lange Lieferfristen und dann noch zu grossen Widerstand. Dann kam mir Plötzlich etwas in die Hand als ich mal wieder beim grossen C war. Ich kaufte mir einen Sack voll Adernhülsen mit eine Durchmesser von 1.5mm, da die etwas zu lang waren wurden sie auf die richtige länge gekürzt. Die Hülse über die Achse eine Hauchdünne Litze angelötet 1mm Bphrung durch den Wagenboden, Litze an ein LED-Band gelötet. Das eine an das Dach geklebt und an das andere an die Sitzgruppe für den oberen Stock geklebt. Das LED-Band verfügt bereits über ein Klebeband .
Kosten: 5 Meter LED-Band mit 300 LED, alle drei LED's kürzbar bei Ricardo Fr. 29.00 oder 25 €, 100 Adernhülsen beim grossen C Fr. 2.80 oder 2.20 €, etwas Lötzinn und Litzen fertig. Das sind pro Doppelstockwagen Fr. 1.57 oder Aufgerundet Fr. 2.00 oder 1.60 €. Da ich ein absoluter laie bin, geht die Beleuchtung nur in eine Fahrtrichtung und ist etwas hell. Vielleich  weiss noch jemand was zu tun ist um es auf beide Richtungen brennen zu lassen und wie man es etwas dezenter zu brennen bringt.

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Hallo,baue noch ein Brückengleichrichter in SMD Ausführung ein,dann brennt das Licht in beiden Richtungen.Und baue noch ein zusätzlichen Vorwiderstand oder Poti ein,um das Licht dunkler zu machen.Gruß klaus
Hi
interessante Idee. Kann es sein, dass Du digital fährst ? Anders kann ich mir die Helligkeit und die Fahrtrichtungsabhängigkeit nicht erklären.
Für mein analoges Verständnis müsste auch noch das andere Drehgestell mit dem Gegenpol verdrahtet werden. Das ist aber weder beschrieben noch bebildert.

Gruß aus Nordertown
Nein, alles Analog. Ich habe bei allen vier Achsen die Hülsen montiert. Das Resultat ist wirklich beeindruckend, kein flackern nix. Es sind warmweisse LED's und leuchten auch bei wenig Spannung bereits sehr hell. Wirkt zwar ganz gut, aber schönner wäre es schon etwas gedämmter.
Danke Klaus für den Tipp Widerstände habe ich noch einige an Lager, Brückengleichrichter oder Poti bekomme ich wohl auch beim grossen C ?

Gruss Guido

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Adernendhülsen - sehr guter Fund. Muss ich auch nach dem nächsten Baumarktbesuch ausprobieren, sollte dort ja zu finden sein.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vielleich  weiss noch jemand was zu tun ist um es auf beide Richtungen brennen zu lassen und wie man es etwas dezenter zu brennen bringt.



Für beide Richtungen brauchst du einen Brückengleichrichter wie in #1 beschrieben. Welchen Widerstand du brauchst um die richtige Helligkeit zu erzielen musst du wahrscheinlich ausprobieren. Ob du für ein Potentiometer Platz hast - fraglich, auch ausprobiern. Natürlich gibt es auch Schaltungen die auch bei Analogbetrieb versuchen die Leuchtstärke (Stromstärke) konstant zu halten, sowas könnte man davorschalten, aber das ist dann wieder aufwändiger (=teurer).

http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

5 Meter LED-Band mit 300 LED, alle drei LED's kürzbar



Sind da dann immer 3 LED in Serie geschaltet? Ab welcher Spannung fangen die LED an zu brennen?

Gruß,
Harald.


Hallo motorista,

wie werden denn die Hülsen auf die Achse gesteckt? Muss man dazu ein Rad abziehen?

mfg

Michael
Hallo,
Potis gibt es auch in extrem klein. Ich habe in meinen DoStos diese hier verwendet: http://de.farnell.com/murata/pvz2a102c04b00/trimmer-smd-1k/dp/1771721
Damit regle ich die Konstantstromquelle, die ich zum Dimmen der Wagenbeleuchtung verwende.

Bilder von den DoStos:
http://www.1001-digital.de/pages/wer-sind-wir/m...kram.php#licht-kuehn

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo

Ich habe beim grossen C noch kleinere gekauft mit 1mm Innendurchmesser, da es einige Achsen gibt die nur 1mm Durchmesser aufweisen. Die dann kruz mit 1mm "Schleifborer" behandeln, so gibt es eine kleine Toleranz damit die Hülse nicht klemmt. Bevor ich das Rad von der Achse nehme noch kurz den Kranzabstand messen, damit es nach der Montage des rades wieder den gleichen Abstanbd aufweisst.

gruss Guido (motorista)
Hallo

Statt eines Brückengleichrichters kann man auch an jeder Seite des Bandes zwei Dioden einbauen (1N4108, eine nach Plus des Bandes, eine nach Minus, andere Diodenseiten verbinden und einen Draht zum Drehgestell führen). Im Prinzip bilden diese auch einen Brückengleichrichter, aber so ist die Verkabelung einfacher.

Dietrich
Hallo Harald

Die LED's brennen bereits ab 2.2V bei 3.2V wäre es perfekt, auf den Bildern sind es 7 und 8V

Hier noch ein paar Techn. daten des LED Band's
Technische Daten

    Abstrahlwinkel: 120°
    Betriebsspannung: 12V
    Elek. Spannung: 12V
    Farbe: Warmweiss
    Gewicht: 85g
    LED Anzahl: 60 p/m
    LED Grösse: 3.5 x 2.8 x 1.9 mm
    Packung: 5m/Rolle
    PCB Breite: 8 mm
    Produkt-ID: 407
    Strom: 400mAh p/m
    Stromverbrauch: 4.8W p/m
    Wellenlänge: 6000-7000k
Moin Guido,

mehrere Fragen:
- Wie ist das Laufverhalten der Wagen ?
- Wie stark werden die Achsen durch die Hülsen abgebremst ?
- Gibt es Zahlen, wieviele DoSto's im Verband mit Beispiel-Lok-Nennung gezogen wurden ?

Gruß aus Nordertown
mehrere Antworten:

- Das Laufverhalten ist optimal. Praktische keine Rebungspunkte. Die Wagen rollen beim geringsten Gefälle runter.
- keine Bremsung spührbar
- DoSto's ? keine Ahnung was das ist, sorry.

Ich kann es nur empfehlen. Ich probier demnächst die 1mm Hülsen bei denn dünneren Achsen aus. Werde mit einem 1mm Schleifbohrer einmal durch damit es einen Hauch spiel hat.

Gruss Guido
Hallo Guido,
DoSto = Doppelstockwagen

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Leute,  

(gleichlautend wie im Parallelthread http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=627203#aw7 )

dazu noch eine Verbesserungsmöglichkeit:
Wer sich scheut, die Achsen auseinanderzunehmen ("Räder abziehen"), kann einen ähnlichen Effekt erreichen mit einer Wicklung von feinem Stahldraht (z.B. einer Gitarrensaite -- Gitarrenspieler haben da meistens Reste 'rumliegen sonst Musikalienhandlung). Also Draht mit einer feinen Zange an der Achse festhalten und 6-10 Mal straff um die Achse wickeln. Beim Loslassen dreht sich der Draht zwar wieder etwas auf, es sind aber immer Berührungspunkte Draht <--> Achse vorhanden. Die Reibung/Bremswirkung ist dabei ziemlich gering.

Ist übrigens eine alte Methode, die Arnold vor Jahren mal verwendet hat...

Viele Grüße
Michael
Ok danke Carsten, eigentlich Logisch DoSto
Also ich habe neben den DoSto 4 Wagen, auch noch normale mit den LED's ausgestattet und die brauchen sehr wenig Strom.

Gruss Guido
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ist übrigens eine alte Methode, die Arnold vor Jahren mal verwendet hat...



das ist eine uralte wir-wrap-Technik. Damit wurden früher die backplanes von Computern verdrahtet.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,
Wire-Wrap ist schon noch was anderes.. Dabei werden Draht und Stift kaltverschweißt. Eher ungünstig für unseren Anwendungsfall ;)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die LED's brennen bereits ab 2.2V bei 3.2V wäre es perfekt, auf den Bildern sind es 7 und 8V



Wenn du eigentlich nur die halbe Spannug brauchst, wie siehts denn aus wenn du die beiden Stockwerke in Serie schaltest? Dann brennen sie allerdings auch erst ab der doppelten Spannung.

Gruß,
Harald.
Gute Frage Harald, werde das demnächst mal ausprobieren. Ist ja zum glück nicht so ein grosser Aufwand.

Gruss Guido
Hallo,

Bin noch im Aufbau und habe diesen Thread mit intersse gelesen.
Allerdings fahre ich digital.
Was mir noch nicht ganz klar ist und wo ihr mir als Anfänger eventuell helfen könntet:

- Wo sind den bei der Nutzung von Aderendhülsen der Plus- und Minuskontakt?
- Die (beiden?! Plus und Minus) löte ich doch dann einfach an einen Funktionsdecoder, oder ?
- und an den Decoder doch einfach die LED- Reihe...

Wahrscheinlich stelle ich mir das zu einfach vor...
habe aber bisher keinen Bauplan zu so einem Konstrukt gefunden...

Vorab Danke für Antwort und gespannt bleibt
Euer LüpN
Hallo Erik,

das Digitalsignal ist ein (Rechteck-)-Wechselsignal, Deine selbklebenden LED-Streifen brauchen (normalerweise) 12V Gleichstrom. Also eine Diode mit Ring Richtung Pluspol und einen Widerstand in Reihe. Der ist nicht unbedingt erforderlich (nur Digital-Halbwelle, so 9-7V), aber die LEDs sind meist extrem hell. Wert ausprobieren 1kOhm bis 4,7kOhm könnten passen.

Viele Grüße
Nimmersatt
Hallo Erik!

Manuel hat offenbar überlesen, daß Du einen Funktionsdecoder mit einbauen willst. Du hast den Einbau völlig richtig beschrieben. Nimm einen Funktionsdecoder, bei dem Du die Ausgänge dimmen kannst!

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo,

Vielen Dank für Eure Antworten (woher kennt Ihr denn meinen "Echtnamen"?).

Ok. Dann war das doch richtig.

Allerdings habe ich das mit den Aderhülaen immer noch nicht geblickt.. an die Hülse löte ich ein  Kabel, oder? Oder 2? Einmal oben druff... okay.
Aber den anderen Pol? Brauche ich nicht noch ne zweite Verbindung zum Gleis?

Ich steh auf dem Schlauch oder der Hülse

Ich habe leider null Erfhrung und in der Schule beim Thema Strom auch gepennt...

Danke fürs Lesen,
Euer LüpNErik
Hallo Erik,

ja, du lötest das Kabel "einfach" an die Aderendhülse. Für den zweiten Pol das gleiche, allerdings muss die Achse so eingesetzt sein, dass das isolierte Rad auf der anderen Schiene läuft. Mit zwei Stromabnahmen wirst du aber nicht zufrieden sein, das wird ohne Pufferkondensatoren deutlich Flackern, also bei vierachsigen Wagen vier Stromabnahmen (drehgestellweise polarisiert und für perfektes Nicht-Flackern ebenfalls puffern).

Hier ein Bild eines zweiachsigen Wagens: https://www.1001-digital.de/media/umbau/o-wagen-kupplung/o-wagen-5-l.jpg Nicht verwirren lassen, da sind stromleitende Kupplungen dran, ändert aber am Prinzip der Aderendhülse nichts.

Ich persönlich und manch anderer empfielt aber statt Aderendhülsen einen feinen Draht um die Achse zu wickeln. Vorteil: a) du musst die Räder nicht von den Achsen nehmen und b) im Falle von Dreckansammlung lässt es sich leichter reinigen. Widerstand ist bei richtiger Wicklung vergleichbar mit der Aderendhülse.

Hier ein Bild meines Erstversuches vor einiger Zeit, es auch professioneller
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Beitrag dazu:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=779525&start=1

Viele Grüße,

Simon

Aha, jetzt verstehe ich das... logisch, umgekehrte Achse. Hätte man (fast) selbst drauf kommen können.

Viele Dank für die ausführliche Beschreibung.
Sehr anschaulich.

Ich poste hier, sobald ich was vernüftiges hinbekommen habe...


Grüße


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