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THEMA: ABC Bremsen doppelt gerichtet

THEMA: ABC Bremsen doppelt gerichtet
Startbeitrag
Schwarzli - 23.04.18 22:13
Liebe Spur N-Bahner

Ich habe meine ABC-Bremsstrecken auf 60cm festgelegt.
Dies funktioniert im Schattenbahnhof und auf offener Strecke wunderbar.

Im Bahnhofsteil habe ich aber Gleise mit Streckenlängen unter 120cm, so dass sich die Bremsabschnitte in der Mitte überlappen. Dies führt dazu, dass der Mittelteil bei beidseitigem Signalrot auf beiden Gleisen eine reduzierte Spannung führt und dies das asymetrische ABC-Signal aufhebt.

Ich hatte nun die Idee, den Mittelteil mittels Relais je nach Einfahrtsseite umzupolen.
Als Signalgeber nutze ich die Ausgänge des ESU Detector Extension (Besetztmelder-EIN links bzw. rechts).
An dieses darf ich jedoch keine induktive Spannungen anhängen, so dass ich überlegt habe, den Extension-Stromkreis mittels MOSFET oder Optokoppler vom Relais-Stromkreis zu trennen.
Zudem habe ich sagenhafte 22V am Extension-Ausgang gemessen, was mir suspekt vorkam.

Damit der Mittelteil nicht sofort umpolt, wenn die Lok in den rechten Abschnitt einfährt, habe ich einen 555 eingebaut, der das Relais erst mit 1-2sec Verzögerung schaltet.

Ich habe alles auf http://www.falstad.com/circuit/ simuliert und es funktioniert, aber ich denke, der eine der andere hat sicher auch noch eine gute Idee, das Problem zu lösen oder sieht Fehler in der Schaltung. Vielleicht ginge es einfacher, vielleicht sind Werte falsch.
Der Einfachheit halber habe ich nur eine Schienenseite im Schaltplan dargestellt.
Vielen Dank für Anregungen

Markus





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Guten Morgen Markus,

also ich kenne beim Vorbild nur eine einzige Situation bei der es nötig ist zeitgleich auf einem Gleis in beiden Richtungen Zugfahrten zu bremsen...
und zwar unmittelbar vor dem Frontalzusammenstoß der beiden Züge!

Diese Situation wird ein Stellwerk aber nicht berücksichtigen, da die Fahrstraßensicherung ja nun mal dazu dient genau diese Situation zu verhindern...

In deiner Fahrstraßenlogik fehlt also die Berücksichtigung der Fahrtrichtung.
Ein "Workaround" mag im Einzelfall funktionieren, nur mit solchem Murks wird man sich wohl an verschiedenen Stellen der Anlage immer wieder mal beschäftigen dürfen...

meint
Roger



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