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THEMA: Empfohlene Steigung

THEMA: Empfohlene Steigung
Startbeitrag
bahnfather - 29.01.17 18:30
Liebe Modellbahner

Als Wieder-Anfänger eine einfache Frage: gibt es eine empfohlrne Steigung die bei der Gleisplanauslegung Spur N nicht überschritten werden sollte ?

Hallo Bahnfather,

kommt drauf an, wie lang Deine Züge sind, aber mehr wie 2% würde ich nicht bauen.

Gruß
Eddie
Ja, genau die Steigung ist die Grenze, auf der DEINE Züge nicht mehr hochkommen.

Viele Loks in Spur N schaffen bei weitem nicht das, was beim Vorbild noch problemlos geht. Von daher hilft eigentlich nur ausprobieren. Was nützt es sonst, wenn Du Dich an angebliche Vorgaben hältst und Deine Züge die dann nicht schaffen...

Gruß
Klaus


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Viele Loks in Spur N schaffen bei weitem nicht das, was beim Vorbild noch problemlos geht.


Und genau diese Aussage bezweifle ich. Viele Loks schaffen ihr Leistungsprogramm oder eindeutig mehr als das Vorbild. Selbst V60 FLM ohne Haftreifen. Brawa VT schafft auch mehr Steigung als Vorbild. Natürlich nicht alle, v.a. die "werten Neukonstrukte", wie BR 156... BR 52...

Mehr als 2% würde ich nicht bauen, v.a. im engen Radius. Entweder großer Kreis oder langes Oval als Alternative. Falls sehr lange Züge gefahren werden sollen, muss unter 1% gegangen werden (durchaus vorbildgerecht).
VG
Horst
Hallo,

würde jetzt ( als 3% in R2 Fahrer) sagen, es geht schon mit 3%, wenn es denn sein muss, ansonsten wären auch mir 2% lieber. Und eine neue Anlage würde ich nach Möglichkeit auch so auslegen.

Bei 3% ist ab 5 D-Zugwagen oder entsprechende Länge Güterzug langsam Schluss und man muss mit Vorspann fahren. Kommt natürlich auch auf die Lok an.

VG
Christian

Hallo bahnfather,

die Frage beinhaltet wieder Streitpotential

ja flacher du die Steigung baust desto besser, idealerweise nicht über 1%.

Wenn du aber wenig Platz für die Modellbahn hast geht es durchaus auch noch steiler, aber bei 4% sollte dann Schluß sein.
Nicht toll aber geht durchaus, je nach verwendeten Zügen / Zuglängen und Triebfahrzeugen.

z.B gibt es von Noch unter der Artikelnummer 99348 eine auffahrt mit einer Steigung von 3,5%

Es kommt aber auch immer darauf an was für ein Fahrbetrieb mit welchen Fahrzeugen herrschen soll.

Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Viele Loks in Spur N schaffen bei weitem nicht das, was beim Vorbild noch problemlos geht.


Hallo,

Taschenrechner ausgepackt: Eine E94 dürfte in N ziemlich genau 30g wiegen und eine Zugleistung von höchstens 90mN (Millinewton!) haben. Steigungen von 2% und mehr dürften hingegen beim Vorbild eher selten sein. Mit 2,5% reicht es schon für die "Bestenliste". https://de.m.wikipedia.org/wiki/Steilstrecke#H...3.BCber_25_.E2.80.B0 Es ist also genau umgekehrt: Unsere Loks hochgerechnet wären überschwere Muskelprotze für die Steilstrecke.

Grüße
Zwengelmann
Eine FLM E94 hat ( ohne Zusatzgewichte ) exakt 74g

Wow!

Was ist das für eine Rechnung? Haben die Wagen maßstäblichen Rollwiderstand und Masse oder wie? Und was soll in diesem Zusammenhang die Aussage, daß in D für Eisenbahnen 2% selten sind, geht es doch um die Frage, was auf der Moba geht.

Zitat

Es ist also genau umgekehrt: Unsere Loks hochgerechnet wären überschwere Muskelprotze für die Steilstrecke.



Schade nur, daß Deine Theorie in der Praxis leider nicht so allgemein gültig ist, wie es hier den Anschein erregen soll.

Von daher bleib ich dabei: Ausprobieren!

Und ich bleib auch dabei: Die meisten N-Loks werden es nicht schaffen vorbildliche Züge zu ziehen. Möge man mal die 700 Meter Güterzug an eine Spur-N Lok hängen und lächeln. Beim Vorbild dürfte ein Emil Leerzug in dieser Länge noch von beinahe jeder Lok zu bewältigen gewesen sein. Bei dem Rollwiderstand unserer Modellfahrzeuge wird da außer eines leichten Rüttelns der Lok einfach nichts passieren.

Aber mach mal 90mN... is klar. Mal mit 'ner Federwaage oder Seilrolle und Gewicht einen realen Modellzug ausgemessen? Taschenrechner hilft nicht.

Gruß
Klaus
Hallo Bahnfather,

den Vorrednern schließe ich mich an. Es hängt auch von folgenden Fragen ab: Wieviel Platz hast Du ?
Wie lange sind Deine gewünschten Züge ? Da ist die Modellbahn durchaus vorbildgerecht: Lange Züge sind nur bei geringen Steigungen möglich (Modell: 1 bis höchstens 2%), bei kurzen Zügen gehen auch größere Steigungen (3 oder gar 4%). Wenns knapp wird eine Anregung: Strecken die nur bergab befahren werden können auch etwas steiler ausfallen.

Viele Grüße
Joni
Hallo,

meine Meinung ist, dass die Antwort auf die Frage nach der maximalen Steigung völlig vom Anlagenthema und dem einzusetzenden Rollmaterial abhängt.

Für Hauptbahnen mit langen Zügen mit vielen, womöglich beleuchteten vierachsigen Personenwaggons oder entsprechenden Güterzügen gilt was ganz anderes wie für Nebenbahnen mit kurzen Zügen, die aber aufgrund des Themas von Drehgestelloks befahren werden.

Ich baute so eine Nebenbahn auf ca 80x60 cm.. Gefühlt (nicht gemessen/berechnet) mit 4-5 % Steigungun den Geraden, in R2 geringfügig weniger, Rollmaterial: Drehgestellkos wie z.B. 212 und 218 von Fleischmann, Züge maximal 50 cm lang.
Keine Probleme. Es sieht sogar saugut  und beeindruckend aus, wenn ein Zug aus dem Tunnel eine solche Steigung heraufkeucht.

Achja: Das Ausrunden am Beginn und Ende der Steigun sollte man in jedem Fall berücksichtigen.

Andi
Hallo Heinz,

das kommt an was Du bauen möchtest. Fleischmann empfiehlt z.B. bei seiner Zahnradbahn die 25% Steigung nicht zu überschreiten...

Bei meiner neuen Anlage (Hauptstrecke Epoche IV) wird die Steigung max. 1,5% betragen. Bei meiner Anlage zuvor hatte ich mit den 1,5% bereits gute Erfahrungen gemacht. Bei meiner ersten Anlage hatte ich zwischen 3% und 4% Prozent Steigung, dass war mit kürzeren Zügen eigentlich auch kein Problem.

Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Zwengelmann

Eine E94 dürfte in N ziemlich genau 30g wiegen...



Meinst du damit vielleicht das Standmodell von Del Prado?

Grüße
Markus
Hallo bahnfather,
ich habe nur zwei Steigungen auf meiner Anlage,
eine als gerade Rampe mit einer Steigung con 2,4%
und eine in einer Kurve mit dem engsten Radius von 37cm und einer Steigung von 3,2%.
Alle meine Loks
http://niba.de/html/fahrzeuge.html
können diese mit Zuglängen von bis zu 2m problemlos bewältigen und sogar auf diesen stark beschleunigen.
Die RBH fährt diese sogar ohne Haftreifen, die sind mal abgesprungen und na ja.... wer fängt an zu suchen

Liebe Grüße aus Köln
Nico

Die von Ubiorum zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo
Wichtig ist noch anzumerken dass man relative starke Steigungen verwenden kann, wenn die Steigung kürzer ist als die Züge. Zum Beispiel bei einer Überwerfung. Eine Strecke steigt an, die andere hat ein Gefälle. So kann die Überführung etwa 1 m nach der Verzweigung stehen. Die schweren langen Züge sollten wenn möglich zuerst nach unten und dann nach oben. So schieben die hinteren Wagen die Zugspitze nach vorne.

Viele Grüsse,
Matthias
Hm,

logischer Hausverstand sagt: ... Steigung sollte nur so groß sein, daß schlechteste Lok mit Zug die Steigung fahren kann.

Sicher, man kann sich mit Steigungen ausspinnen und es wird fast immer Loks geben die diese auch bewältigen.

Nur ist es halt besch... wenn man die Steigung baut und dann in ein paar Jahren ein Modell kauft, das dann diese Steigung nicht bewältigen kann.
(War leider in meiner Spur-N Anfängerzeit auch so naiv, Fahrtest mit der zugstärksten Lok und mich dann gewundert, daß etliche Loks gerade mal alleine die Steigung(Wendel) hoch kamen. Von Waggon angehängt war nicht mehr die Rede.)
Lerneffekt daraus: Testfahrt immer mit der schwächsten Lok die diese Strecke/Steigung auch befahren können sollte. Schaft es diese, dann schaffen es auch alle anderen.

mfG.
"tattoo"

Lieber die Anlage um ein paar Zentimeter länger/breiter machen, als Platz gespart und später dann ....
hätte ich doch....
Ich haue mal meinen Eintrag hier rein:

Jetzt mal eine Fachfrage:

Thema der Anlage: Schweiz, Modelle: SBB, BLS, Epochen: 4-6

Ich möchte 1-2 Spuren per Trasse (so eine Art Gleiswendel) in einem seitlichen Berg auf ein bestimmtes Höhenniveau bringen. Welcher geringste Radius bzw. Außendurchmesser der Trasse (so eine Art Gleiswendel) kann man denn anwenden ohne das man Angst haben muss, dass die Züge entgleisen? Warum frage ich? Ich möchte nicht, dass die Berge die und damit auch der Wendel oder Trasse die kompl. Anlage einnehmen.

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht bzw. was geht und ist scharf an der Grenze aber noch befahrbar?

p.s. Bei Ebay habe ich Gleiswendel gefunden die einen Außendurchmesser von 54 cm haben

Besten Gruß

Hallo David,

Das geht (wieder einmal) damit einher wieviel Steigung du zulassen möchtest.
Die notwendige Durchfahrtshöhe plus Trassendicke inkl. Höhe des Gleisaufbaus bestimmt die Steigungshöhe einer Wendelumdrehung, dividiert durch die Steigung in % ergibt sich deren Umfang, nochmal dividiert durch 2π deren Gleisradius. Nun kannst du mit den Werten jonglieren... ;)

LG

Hallo #15,
ich habe mir auch die Wendeln bei ebay angesehen - zugegebenermaßen günstig - aber: Die Steigung bei diesem kleinen Durchmesser sind viel zu groß (ca. 4%). Hier zwei Links: Auf http://www.n-modellbahn.de/ bei der Suche Gleiswendel eingeben. Dort gibt es eine zwar ältere Excel-Datei, die man auch mit dem kostenlosen LibreOffice oder OpenOffice öffnen kann. Hier kommt es auf die "Durchfahrtshöhe" an - welche Höhe man überwinden will  und muß! Auch der weitere Link auf http://www.muellerbahn.de//pages/tipps-und-tri...elbau-grundlagen.php ist interessant - dort gibt es auch eine Abbildung der Excel-Datei.
Baut man die Wendel nicht als Kreis sondern als Oval, so kann man den Höhenunterschied einfacher erreichen.
Gruß
Frank
danke, ich schau mal ob ich da durch steige hier ließt man ja immer was von 3 %
Hallo zusammen,

hier ein Video mit 2% Steigung.
Eins meiner Versuche!

https://www.youtube.com/watch?v=LIfBYd2rAVk

https://www.youtube.com/watch?v=0EcCe0xN-RQ

Gruß Kupi
Hm,

auch in meinem Lok-Sammelsurium gibt es Modelle die echte Bergsteiger sind (= ziehen auch über starke Steigung), aber leider auch viele Modelle die von ihrer Bauart (leicht) halt eher Flachland geeignet sind.
z.B. die y3b Loks von Life Like der Bauart 2-8-8-2, ergo große Mallet-Loks (Articulated) sind und von ihrem Aussehen richtige Zugpferde wären, sind keine wirklichen Zugpferde.
Habe bei meiner derzeitigen Anlage eine große Oval-Wendel mit 0,8% Steigung. Life Like y3b 2-8-8-2 in Doppeltraktion ziehen nicht mal 1/3 was ein alter Rivarossi Big Boy 4-8-8-4 alleine über diese Wendel zieht. Dabei sind es MTL-Waggon die sehr leicht laufen.

Auch habe ich über die jahre immer wieder Modell gekauft die neu auf den Markt gekommen sind.
z.B. die Spectrum 2-8-0 Consolidation
http://www.aat-net.de/index.php?main_page=index&cPath=31_3115_30471_30472
zieht mindestens das Doppelte (eher mehr) als die Spectrum 4-8-2 Light Mountain
http://www.aat-net.de/index.php?main_page=index&cPath=31_3115_30471_30472

Dies ließe sich noch weiter ergänzen.
Quintessenz ist aber, daß es halt besch... ist wenn in ein paar Jahren ein neu erworbenes Modell die Steigung der Anlage nicht bewältigt, nur weil man beim Bau unbedingt .......

All diese Knauserei rächt sich garantiert.
Darum nicht ... welche Steigung 3% o. 3,5% o. 4% ......, sondern wie kann ich die Steigung verringern ist der Leitgedanke!!

mfG.
"tattoo"


Mal noch eine allgemeine Frage: Sollte man Steigungen eigentlich nur im versteckten Teil der Anlage vollziehen oder auch im sichtbaren Bereich?
Zitat

Mal noch eine allgemeine Frage: Sollte man Steigungen eigentlich nur im versteckten Teil der Anlage vollziehen oder auch im sichtbaren Bereich?



Auf gar keinen Fall sollte man Steigungen im sichtbaren Bereich machen. Das gibt es beim Vorbild ja auch nicht, oder?

Gruß
Klaus

Hallo Klaus,
warum sollen Steigungen nur verdeckt sein?

LG
Bernd
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mal noch eine allgemeine Frage: Sollte man Steigungen eigentlich nur im versteckten Teil der Anlage vollziehen oder auch im sichtbaren Bereich?

Die zu steilen Steigungen versteckt, die tolerablen sichtbar...

Gruß
Eglod
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

warum sollen Steigungen nur verdeckt sein?



das liegt ganz am geplanten Gelände.

https://www.youtube.com/watch?v=LIfBYd2rAVk

https://www.youtube.com/watch?v=0EcCe0xN-RQ

Gruß Kupi
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: Klaus

Schade nur, daß Deine Theorie in der Praxis leider nicht so allgemein gültig ist, wie es hier den Anschein erregen soll.


Hallo Klaus,

es geht hier um Deine nicht nachvollziehbare Behauptung in Beitrag 2, also halte mal den Ball flach. Rechne das tatsächliche Gewicht einer E94 in N um bzw. die Zuglast und Du kommst auf genau das Gegenteil Deiner Behauptung. Jedes mir bekannte fahrbare N-Modell einer E94 ist schwerer und stärker als sie es dem Maßstab nach sein dürfte. Ob ein solcher Vergleich sinnvoll ist, lasse ich mal dahingestellt; er war Deine Idee. Zuerst bringst Du ihn, um dann mir vorzuwerfen, dass er irrelevant ist.

Umgekehrt haben unsere Wägelchen meist einen (dem Maßstab nach) erheblich zu hohen Rollwiderstand.

Grüße
Zwengelmann
Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: Klaus

Das gibt es beim Vorbild ja auch nicht, oder?


Hallo !

Genau,über die Steilrampen (Schiefe Ebene usw.) wird ein Tunnel gebaut.  

Gruß : Werner S.
@26:

Zitat

es geht hier um Deine nicht nachvollziehbare Behauptung in Beitrag 2,



Ich werde allenfalls mein Steigungen flach halten, mit Bällen hab ich es nicht so

Leg doch mal Deinen Taschenrechner weg, bau Dir mal 'ne mehrere Meter lange Rampe, stell irgendeine Lok drauf und häng mal einen Zug dran, der dem Maximum des Vorbilds auf entsprechender Steigung entspricht. Wenn Du EINE Lok findest, die mehr schafft als das Vorbild, dann nenne uns doch mal die Kombination aus Steigung/Lok/Wagenreihung! Bin sehr gespannt

Gruß
Klaus


Eine solche Kombination dürfte nicht schwer zu finden sein.
Bei Dampfloks geht beim Vorbild die zulässige Anhängelast auf etwas größeren Steigungen stark in Richtung wenig bis sehr wenig.

Der_Didi
Natürlich können Steigungen sichtbar sein, auch im Vorbild gibt es apodiktisch sichtbare Steigungen und dass nicht nur auf der Fahrstrecke sondern auch in der Peripherie eines Bahnhofs:
http://www.ksta.de/koeln/zu-starkes-gefaelle-un...-hauptbahnhof-908044
Kölner Hauptbahnhof, 7,9 Promile Gefälle.

Wenn du die Steigungen so gestaltest, wie es dir gefällt, geht alles.  
Muss dir halt nur gefallen und wenn nicht, abreißen und neu bauen, bei diesen Spielzeugen macht mir  das Basteln nach dem panta rhei, den größten Spaß.

Liebe Grüße aus Köln
Nico
Zitat

Eine solche Kombination dürfte nicht schwer zu finden sein.



Ja nun Butter bei die Fische! Welche Lok/Steigung/Wagen.

Die Werte des Vorbilds werden wir dann sicher hier gemeinsam finden. Oder müssen wir doch erst mal Wetten

Gruß
Klaus
Hallo Jungs

Sorry ich wusste nicht, dass ich mit einer ( nach meinem Dafürhalten) rel simplen Frage, solche Diskussionen auslöse- vielen Dank an alle , für die mehr als erschöpfenden Antworten - was ein Laie wie ich , der einmal bauen und nicht ständig probieren will, der auch keine meterlangen Züge fahren will, daraus mitnimmt, ist, dass ich mit Steigungen so um die 2% wohl ganz gut fahren werde

Danke nochmals allen, hab wieder viel gelernt !!
Falls Du im Besitz von Loks oder Triebwagen ohne Haftreifen bist, die unbedingt auf Deiner künftigen Anlage fahren sollen, würde ich diese als Referenz für den Steigungswinkel verwenden - einfach ausprobieren.

Gruß
Peter
So, hab mal gerechnet:

Wenn ich R1 und R2 des Fleischmann Gleises nehme komme ich beim R1 auf eine Steigung von 4,14 % und beim R2 auf 3,52 % ...also eher ne knackige Nummer

Meine Anlage ist ja nur 2,15 x 1,10 m breit aber ich möchte unbedingt in 3 ebenen fahren.

Grundplatte 0 cm
Schattenbahnhof auf 2 cm
1 Ebene auf ca. 10 cm
2 Ebene auf ca. 20-30 cm

Möchte gern ein Viadukt (ca. 10 cm Höhe) und die Bietschtalbrücke (ca. 13 cm Höhe) darstellen.

Hatte schon einen Plan im Kopf aber irgendwie ist mir gerade wieder alles entronnen...die Höhenunterschiede auf so kleinem Raum adäquat zu überwinden scheint mir unmöglich...

Hat einer noch ne rettende Idee?

p.s. hab noch andere Radien ausprobiert und ich habe jetzt R3 und R3a von Fleischmann entdeckt, allerdings wäre dann der aussendurchmesser 59 cm - wer weiß wo ich solche Gleiswendel bekomme? (Preiswert selbstverständlich


bahnfather, (fragesteller)
hier haben zwischenzeitlich einige Leute verkopft, ist hier was dabei?
Du hast dich dazu nicht mehr geäusert
#35 Sorry ich hatte diesen letzten Beitrag übersehen - ich hab dann die Theorie nur mehr beiläufig verfolgt, weil für mich die Frage so Pi mal Daumen schon beantwortet war - meine Schlussfolgerung : - nachdem ich keine langen Züge zu fahren gedenke , bin ich mit einer Steigung um die 2 % ganz gut beraten - und die versuch ich nun im Gleisplan umzusetzen  Danke der Nachfrage und Danke für die Tips
Hallo,
wer hat denn auf der Modellbahn 5 Meter Gleislänge um eine Höhe von 10 cm zu erreichen,
um eine andere Gleisstrecke zu überwinden?
Die Übergangssteigungen noch nicht dazu gerechnet.

Wenn dann schon eine g´scheide Steilrampe mit 35 Promille (3,5%)!

Wie die "Schiefe Ebene" oder .............

Auf einem Meter Länge einen 3,5 cm Höhenunterschied ist in der Modellbahnwelt,
wo ein ganz anderes Masse/Volume/Gewichts-Verhältnis herrscht, als in 1:1,
wirklich nicht viel.

L.G.
Lutzl
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auf einem Meter Länge einen 3,5 cm Höhenunterschied ist in der Modellbahnwelt,
wo ein ganz anderes Masse/Volume/Gewichts-Verhältnis herrscht, als in 1:1,
wirklich nicht viel.


Kommt halt immer darauf an mit welchen Zügen (kurze o. lange) man auf seine Modelleisenbahn fahren will. Denn je niederer die Steigung umso länger können die Züge sein, ergo umgekehrt je steiler die Steigung umso weniger können die Loks ziehen.

Ist halt nur sau blöd, wenn man erst nach Bau der Anlage drauf kommt, daß nicht alle Züge so wie man sie eigentlich will fahren kann, weil die Loks mit durchdrehenden Räderen in der Steigung hängen bleiben.


mfG.
"tattoo"
Hi.

@2

"Viele Loks in Spur N schaffen bei weitem nicht das, was beim Vorbild noch problemlos geht. Von daher hilft eigentlich nur ausprobieren. Was nützt es sonst, wenn Du Dich an angebliche Vorgaben hältst und Deine Züge die dann nicht schaffen..."

Sorry, das ganze Gegenteil ist der Fall !! ... zumindest in den allermeisten Fällen.....

WE

Hallo.
Auf meiner Anlage soll viel gleichzeitig fahren. Die Realität interessiert mich überhaupt nicht. Deshalb muß ich in mehreren ebenen übereinander fahren. Differenz 14 cm. Das geht nur mit 5 % Steigung. Alle Züge bis 2 Meter Länge rasen analog problemlos hoch. Externer Trafo mit Einstellung 150 auf den Steigungen, ab und zu mal die Haftreifen reinigen oder tauschen und gut ist.
LG
Kalle
Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei meine Anlage zu bauen und habe für meine Schnellzüge etc. nur das Fahren in der Null-Ebene vorgesehen. Eilzüge, Personenzüge und Nahgüterzüge müssen lediglich eine Steigung von ca. 1 bis 1,2 % bewältigen. Das bedingt, da ich keine Gleiswendel einplanen konnte schon Rampen von ca. 10 bis 12 m Länge. Ich hoffe, dass meine relativ kurzen Züge (max 1,2 m lang, die meisten zwischen 70 und 100 cm) diese Steigung auch dauerhaft bewältigen können. Ich fahre in Epoche III fast ausschließlich Dampfloks und der kleinste Radius beträgt an 2 Stellen 396,4 mm (FLM R 3). Mich würde interessieren, ob ich das problemlos so bauen kann.

Gruß Winfried
Servus

1,2% sollten 100cm Züge locker bewältigen. Sonst sind die Loks ja zu gar nix zu gebrauchen. Klingt hart, ist aber so.

Ich plädiere im Zweifelsfalle immer für einen Praxistest.
Ein Brett besorgen (2-5m lang), auf den Boden legen, gewünschte Steigung einstellen,
Gleise drauf, Züge in versch. Geschwindigkeiten aus der Ebene rauffahren lassen.

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo,

nachdem ständig über die Steigung (und Mindestradien) von Gleiswendeln gefragt und geantwortet wird, ich aber mit den Antworten nicht wirklich etwas anfangen konnte, habe ich selbst einen Praxistest gestartet (oder eher: mit dem Bau angefangen und probiere jetzt aus, ob ich mit 2,5 oder 3,5 Umdrehungen der Wendel hinkomme).

Also mein Resultat bisher: Wendel mit Radius 430mm, 2,4%.
Fleischmann BR212 + 12 zufällige 2-achsige Güteranhänger geht nur mit durchdrehenden Rädern, gerade so. Also: nein
Minitrix V200 + 26 zufällige 2-achsige Güteranhänger kein Problem
Fleischmann E10 + 8 4-achsige Personenwagen (dabei 4 Wagen Rheingold mit Stromabnehmern) geht auch.

Und ein weiterer Hinweis: auch das Anfahren ausprobieren, oder Langsamfahrt.
Noch eine Erfahrung: eine Gerade ist einfacher als eine kreisförmige Steigung zu überwinden. Also an der Wendel ausprobieren.

Momentan tendiere ich auf 2,2%-Steigung  (Höhengewinn 6cm auf einen Vollkreis) oder gar 2,0% (5cm Höhengewinn) zu gehen. Einfach für eine Sicherheitsreserve. DenInnenradius plane ich nur für Bergab-Fahrten zu nutzen, denn da ist der Rasius geringer und damit die Steigung stärker.

M.E. wird man immer irgendwo zwischen 2 und 2,5% landen, um einen sicheren Betrieb gewährleisten zu können.

Nur mal so.
Matthias
Hm,

eigene Tests sind immer gut, aber man sollte auch bedenken, daß in den nächsten Jahren auch noch das eine oder andere Modell/Zug dazugekauft wird.
Jedenfalls bei mir persönlich hat sich im laufe der Jahre die Anzahl an Loks und Waggon recht drastisch erhöht.

Tja, und leider waren dabei auch neu auf den Markt gekommenen Modelle die mit der Zugkraft halt recht besch... waren. Beispiel die Life Like y3b eine 2-8-8-2 Dampflok, von der Optik eigentlich ein Zugpferd, aber leider als Modell zu leicht und somit wirklich besch... Zugeigenschaften.
Selbst in Doppeltraktion schaffen die nicht mal die hälfte an MTL-Waggon was ein alter RIVAROSSI BigBoy zieht.


Tja, und dann ist da noch der UP M10000 als Limitiertes Model auf den Markt gekommen. Optisch ein wirklicher Leckerbissen, aber halt auch mit Zugkraft nicht das gelbe vom Ei.

mfG.
"tattoo"

... und die Steigung bei meiner Anlage ist 0,8%!!!
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Realität interessiert mich überhaupt nicht. Deshalb muß ich in mehreren ebenen übereinander fahren. Differenz 14 cm. Das geht nur mit 5 % Steigung. Alle Züge bis 2 Meter Länge rasen analog problemlos hoch. Externer Trafo mit Einstellung 150 auf den Steigungen, ab und zu mal die Haftreifen reinigen oder tauschen und gut ist.

Wer daran seine Freude hat soll glücklich sein.
Aber wer es nicht so will, muß bereits bei der Planung und beim Bau ganz andere Wege gehen.
Ist die Anlage bereits im Bau oder gebaut sind nachträgliche Änderungen immer nur mit Teil-Abbruch durch zu führen.

mfG.
"tattoo"
Hallo,

im Alba Buch Anlagenplanung wird für die Ausrundung der Steigung empfohlen, 1 cm Länge pro Promille, allerdings für H0. Ändert sich an diesem Maß was für unsere Spur?

Viele Grüße

Georg
Hallo,
die halbe Baugröße bedeutet 1/4 Motorkraft, aber auch nur noch 1/8 Masse.

Die N-Motore würden das locker schaffen, die Masse der neueren Lok-Modelle
wird aber zu gering um genug Reibung zu erzeugen.
Man rutscht einfach weg, und dreht durch.

Diese neuen Decoderstecker, vor allem diese Next 18, sind so dödelig gemacht, dass
in der Höhe eine Menge Ballastraum weg genommen wird. Wo eigentlich nur 2mm notwendig wären, sind es nun 5,80 mm geworden.
http://www.miba.de/morop/nem662_d.pdf
So viele verschiedene Schnittstellen genormt, da müssen aber ganz Schlaue am Werk gewesen sein.

Dann kommen noch die rechteckigen Aussparungen für die runden Schwungmassen.
Lautsprecher, die sind so schön klein, könnte man auch besser einplanen.

Dann sind zusätzliche Ballastgewichte gefragt. Oder man fährt in Doppeltraktion.

Ich habe die Gleise in den Steigungen einfach ein bisserl angeraut.
Da bleibt dann Haftreifen-Abrieb hängen, was den anderen Antriebs-Rädern hilft.
Die elektrische Energieübertragung ist dann aber bald mal eingeschränkt.
Gleisputzen ist dann angesagt.
Ein fauler Kompromiss.


L.G.
Lutzl




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