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THEMA: Welches Gleissystem außer Peco - Teil 3

THEMA: Welches Gleissystem außer Peco - Teil 3
Startbeitrag
kracherl - 23.01.17 11:50
Hier der Link zu Teil 2
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=964540


Hallo Toschi

Darf ich Deinen Thread wieder aufgreifen? Ich habe mir erlaubt, Deinen Plan nebst der schon vorgeschlagenen zuätzlichen Verbindungsgleise (Farbe blau) noch um 3 Abstellgleise zu erweitern (Farbe Orange), um Deinen Plan mit einem Vorschlag für mehr Betriebsmöglichkeit zu garnieren.
Ein zweites Abstellgleis im unteren Bahnhof Ebene 1 - für Güterschuppen oder Verladerampe.
Ein Abstellgleis für Güterschuppen im oberen Bahnhof - Ebene 3.
Ein zuätzliches Gleis auf Ebene 3 für eine Verladerampe oder einen Anschluss z.B. eines Sägewerks, oder einer Käserei/Molkerei, oder etwas anderes, was in die angedachte ländlich-gebirgige Anlage passen würde. Ein Gebäude am Rand müsste als Relief dargestellt werden.
So könnte man einen Güterzug, oder einen gemischten Zug verkehren lassen, der verschiedene Güterwagen von Bahnhof 1 nach 2 bringt und retour.

Was meinst Du dazu?

Mir gefällt Dein Plan so garniert immer besser. Etwas in die Länge und Breite gezogen, würde ich ihn gerne nachbauen. Ich würde wahrscheinlich mischen. Kato-Stückgleis und ein paar geschwungene Passagen mit Flexgleis versuchen (Kato hat auch ein Flexgleis ohne Bettung ). Leider fehlen mir die berühmten drei Resourcen dazu. Zeit, Werkstatt, Kohle.

Dein Plan erinnert mich auch an die hier vor einiger Zeit vorgestellte Anlage von Doerphof. Wäre interessant und zum Ausgangsthema zurückführend, ob Doerphof damals Stückgleise oder Flexgleise und von welchem Hersteller verwendet hat.

Liebe Grüsse von
Kracherl

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Moin Günther,

ich musste den Gleisplan in punkto deiner vorgeschlagener blauer Abzweigung zur oberen Ebene abändern weil das mit den Weichen nicht so klappte. Habe jetzt vom Bahnhof ausgehend eine Strecke nach oben verlegt und diesbezüglich die Grundplatte auf 140x80 erweitert. Desweiteren unten rechts eine weitere Weiche verbaut.

Allgemeine Frage...wie hoch sollte die minimale Durchfahrtshöhe mit hochgestellten Panto sein, gerechnet von Gleisoberkante bis darüberliegende Trassenunterkante.


Gruß Toschi

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Hallo Toschi

Irgendwo hier im Forum gibt es bestimmt einen Verweis auf NEM Tabellen mit genormten Durchfahrtshöhen.
In einem Magazin habe ich mal den Vorschlag gelesen, in solchen Situationen ein steifes Kupferkabel oder was anderes passendes als Stromschienen-Oberleitung im Tunnel zu verwenden. Habe das aber nie selber gemacht. Probier mal mit einem  Bleistift als Pseudooberleitung, wie tief sich der Pantograf bei deinen Modellen runterdrücken lässt, ohne einzurasten und einem Lineal daneben hochkant zum Messen. So mal um ein Gefühl dafür zu bekommen....

Mit welchem Gleis planst Du nun weiter?

Gruss
Kracherl
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Allgemeine Frage...wie hoch sollte die minimale Durchfahrtshöhe mit hochgestellten Panto sein, gerechnet von Gleisoberkante bis darüberliegende Trassenunterkante.


Logischer Hausverstand sagt:
## Durchfahrtshöhe von Gleisoberkante bis darüberliegende Trassenunterkante sollte unbedingt so hoch sein, daß die Lok mit dem höchsten hochgestellten Panto nicht streift. Ansonsten Panto kaputt. ##

Die Frage sollte eher lauten:
Willst du mit komplett ausgefahrenen Panto fahren, oder mit höhenbegrenzten Panto fahren oder im unsichtbaren Bereich mit Bügelfänger und eigener O-Leitung (z.B. 1,5 Kupferdraht, oder auch längshalbierte Flexgleise)?

mfG.
"tattoo"
Moin Kracherl,

ich plane mit FL ohne Schotterbett (ex Roco) und Peco-Weichen.


Moin Tattoo,

ich hatte mich wohl etwas verkehrt ausgedrückt, sorry. Ich plane keine aktive Oberleitung, nur im sichtbaren Bereich imitiert. Eigentlich wollte ich die Höhe einer E-Lok mit ausgefahrenem Panto wissen damit ich ungefähr die Durchfahrtshöhe zum darüber liegenden Trassenbrett berechnen kann. Zu dem Maß der Lok kommt ja dann noch die Gleishöhe und die Höhe vom Resorb. Nicht das der Panto am Trassenbrett hängen bleibt bei der Durchfahrt.


Gruß Toschi
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Toschi

Eigentlich wollte ich die Höhe einer E-Lok mit ausgefahrenem Panto wissen damit ich ungefähr die Durchfahrtshöhe zum darüber liegenden Trassenbrett berechnen kann.


Die Normen Europäischer Modellbahnen, hier die
Umgrenzung des lichten Raumes ( http://www.miba.de/morop/nem102_d.pdf ) dürfte deine Frage beantworten.

Weitere interessante Infos zu Abmessungen bei der Modellbahn gibt es in den PDF des MOROP bei der MIBA: http://www.miba.de/morop/index.htm

Viele Grüße ÷ Udo
Moin Udo,

wenn ich das dann so richtig gelesen und verstanden habe dann beträgt die Höhe bei ausgefahrenem Panto von SO ca. 37 mm.

Gruß Toschi
Moin Thorsten,

lesen und verstehen ist das eine, messen das andere...
Mit deinen 37 mm würden die mal eben gemessenen Fahrzeuge (Roco ET und Fleischmann ICE) deutlich hängenbleiben. 6 mm mehr sollten es mindestens schon sein...

Gruß
Kai

Moin Kai,

das ist klar. Ich meinte das es die Gesamthöhe der Lok ist bei ausgefahrenem Panto. Jetzt kommt ja noch die Gleishöhe von ca. 4 mm und 3 mm Resorb noch dazu und dann sind wir bei 44 mm. Jetzt wollte ich bei WinRail die Steigungen berechnen damit ich weiß wie hoch die darüberliegenden Trassenbretter liegen müssen damit die Lok problemlos durch passt, alles im nicht sichtbaren Bereich. Ich weiß nur noch nicht wie WinRail die Höhe berechnet.

Gruß Toschi
Hallo Toschi,

in der NEM 102 steht die wichtige Anmerkung
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: NEM102

Das Maß H5 gibt die Begrenzung des lichten Raumes bei tiefster Fahrdrahtlage an.


Das bedeutet, dass der (nicht höhenbegrenzte) Stromabnehmer _deutlich_ über dieses Mass hinausragen kann! Zusammen mit den 7mm Deines Unterbaus solltest Du mit 50mm lichte Weite (also Oberkante unteres Trassenbrett bis Unterkante oberes Trassenbrett) rechnen. Wenn Du den Stromabnehmer quasi "einfängst" mit einem Draht oder ähnlichem, kannst Du ihn auf ein geringeres Maß herunterdrücken, z.B. die 37mm über SOK, bedeutet dann bei Dir:
  1 mm Fangdraht (mit Befestigung)
37 mm Fahrzeughöhe
  4 mm Gleiskörper
  3 mm Resorb
===============
45 mm minimal für den lichten Raum!
Dazu kommt dann noch die Stärke für das Trassenbrett, damit Du die Gesamthöhe hast...

Wenn es nur um eine Überführung geht, kannst Du wenigstens die Trassenbrettstärke oben einsparen -- siehe angehängte Skizze. Das kann ein paar Promille Steigung weniger bedeuten.

Viele Grüße
Michael


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Moin Michael,

alles klar, danke.

Gruß Toschi
Moin Thorsten,

Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name:

das ist klar. Ich meinte das es die Gesamthöhe der Lok ist bei ausgefahrenem Panto. Jetzt kommt ja noch die Gleishöhe von ca. 4 mm und 3 mm Resorb noch dazu und dann sind wir bei 44 mm.



nichts ist klar...
Ich habe nur den Abstand zwischen Oberkante Panto und Unterkante Rad gemessen und das waren eher 42 mm als 41. Oder gar 37...
Ist es jetzt klarer?

Gruß
Kai
Moin Kai,

somit wären wir dann mit Gleishöhe und Resorb bei schlappen 49 mm bei einer Lokhöhe mit ausgefahrenem Panto von 42 mm.

Richtig?


Gruß Toschi
Hallo Toschi,

mit den von mir schon genannten 50mm lichte Höhe sollte es gerade so klappen.
Das Rechenbeispiel oben geht ja von einem durch einen "Fang-Fahrdraht" auf 37mm über SOK heruntergedrückten Stromabnehmer aus. Soll da nichts den Stromabnehmer herunterdrücken bzw. wird dieser nicht in der Ausfahr-Höhe begrenzt, sind die 50mm (incl. der 7mm Unterbau) meiner Meinung nach das Minimum.

Wenn es wirklich auf jeden Millimeter ankommt, würde ich die Brückenkonstruktion aus #9 verwenden.
Und evtl. kannst Du die untere Strecke ja ein wenig absenken?

Viele Grüße
Michael

PS: Einen Fang-Fahrdraht würde ich übrigens auf jeden Fall installieren -- falls ein Stromabnehmer doch mal höher kommt.. Dann bleibt er wenigstens nicht hängen.
Vorsicht Leute!

Wenn ohne Oberleitung/Fangbügel gebaut wird, gilt die Umgrenzung des Lichten Raums nicht!
Wenn einem seine Stromabnehmer lieb sind, beachtet man die oberste Arbeitslage von 41 mm über S0 nach NEM 202. So hoch muss er ausfahren, wenn er nicht auf einen Fahrdraht trifft. Und selbst wer sich darauf verlässt, und nicht noch deutlich zugibt, träumt schlicht und ergreifend! Siehe Kais Hinweis oben.

Gruß
Roger
Moin Michael,

es gibt ja kein Oberleitungsbetrieb, nur simuliert im sichtbaren Bereich. Es sieht ja doof aus wenn die Pantos hochgestellt sind und weit und breit keine Oberleitungsmasten zu sehen. Den Fahrdraht simuliere ich dann mit irgend einer Schnur. Gibt ja genug Anregungen im Netz. Auch das etwas runterbinden des Pantos mit zb. Garn wir im Netz gut beschrieben. Durchfahrtsbrücken gibt es nur 2 und die sind ziemlich hoch, alles dreht sich nur um den nicht sichtbaren Bereich wo Züge unter Trassen durch müssen. Ich kann das Ganze ja nicht testen da derzeit nur der Gleisplan existiert und ich am Plan ja die Steigungen jetzt festlegen möchte in punkto Durchfahrtshöhe. So würde ich doch mit 55 - 60 mm incl. Gleis und Resorb gut hin kommen, oder?


Gruß Toschi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

So würde ich doch mit 55 - 60 mm incl. Gleis und Resorb gut hin kommen, oder?


Hallo,
das ist alles ohne Bilder immer etwas trocken...
Natürlich muss alles dazugerechnet werden was unterhalb Schienenoberkante liegt,
sind in meinem Fall das Gleis selbst und 3mm Kork.
Natürlich würde die Lok mit komplett freistehendem Panto hängenbleiben, da müsste man was basteln
was ihn einfängt.
Wird er jedoch in gefällig ausgefahrener Höhe fixiert, passt die Sache durch.

Grüße Stefan




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Moin Stefan,

welche Höhe hat die Lok bei ausgefahrenem Panto?


Gruß Toschi
Hi Toschi,

mindestens 41 mm - siehe #14

grinst
Roger

Also reicht doch eine Durchfahrtshöhe von 55 mm.


Gruß Toschi
Also ich würde mir da nicht so einen Kopf machen - Fangschiene an dem kritischen Stück montieren und fertig...

meint
Roger
Hallo,
schaue mal hier da ist das mit den Durchfahrtshöhen super beschrieben
http://www.muellerbahn.de//pages/tipps-und-tri...elbau-grundlagen.php

LG
Backi
Fangschiene drückt den Panto runter?

fragt
Toschi
Moin Backi,

sehr gut beschrieben...mehr geht nicht.

Gruß Toschi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Fangschiene drückt den Panto runter?


Ja, so ist das gemeint.

Gruß
Roger
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

welche Höhe hat die Lok bei ausgefahrenem Panto?


Hallo,
nicht an einzelnen Loks versteifen! Gerade labbrige Einholmabnehmer können tüchtig
lange Krückstöcke sein.
Wie Roger schon sagt, die 41mm über Gleis sind die oberste Fahrdrahtlage.
Entspannte Abnehmer kommen da stets noch mindestens 2mm, oft mehr, höher.
Fährt man nicht am Draht, respektive fixiert sie in fester mittlerer Höhe, geht das schon so.
Das Bild soll einen optischen Eindruck vermitteln. Zu eng sieht nämlich auch wieder nicht
schön aus. Davon abgesehen dass es anspruchsvoll ist Trassen millimetergenau zu bauen,
da schießt man schnell mal 2mm am Ziel vorbei.
Die Zigarettenschachtel liegt übrigens auf dem darüberführenden Gleis.
Trasse 3mm, Kork 3mm + Gleis. Das *Brückenteil* ist nur Verkleidung und hängt nicht
perfekt gerade da es dort auch noch Steigung und Kurve gibt.
Mir gings dabei auch um so knapp (aber schön) wie möglich, das ist eine Küchentischanlage
auf der mit jedem Zentimeter Steigung gegeizt werden musste.
Abstand Gleisoberkante/Gleisoberkante sind 50mm.
(du musst natürlich *deinen* Gleisunterbau berücksichtigen)

Grüße Stefan
Danke @all


Thema erledigt...bis zum nächsten Thema.


Gruß Toschi


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