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THEMA: Bau einer befahrbaren Vitrine mit Paternoster

THEMA: Bau einer befahrbaren Vitrine mit Paternoster
Startbeitrag
pottis-nbahnportal - 03.03.15 14:01
Hallo Leute,

bin auf der Suche nach hilfreichen Tips, wie man einen Paternosteraufzug in eine Vitrine für meine Züge einbaut, bzw, wo es so etwas gibt oder welche Teile man hierzu braucht.
Habe bereits einmal etwas im Netz gefunden, dies wird aber mit einem Seilzug betrieben und ist kein Paternoster. Dort fährt die Vitrine an der Wand hoch.
Ich bräuchte aber einen Paternoster, da sonst die Raumhöhe einen Strich durch die Rechnung macht.
Desweiteren stellt sich mir die Frage wie man diese steuert. M.E. müsste man das Rauf- und Runterfahren mit einem Servoantrieb o.ä. durchführen, oder?
Damit Ihr eine Vorstellung habt:
Die Züge sollen von der Anlage direkt in die Vitrine und an der anderen Seite wieder heraus fahren können
Je Seite des Paternosters 20 Stellbretter in der Vitrine (ings. also 40)
1,50 m lichte Länge und mind. 1,40 m hoch.
Die Dicke wird von der Technik abhängen.
Das Ganze soll so massiv gebaut werden, dass es in sich stabil ist und selbstständig stehen kann. Für Hinweise und Tips wäre ich dankbar. Grüße aus OL Arpad

Hallo,
Respekt vor einem solchen Projekt. Ein sehr heikles und kostspieliges Vorhaben, denn geschludert und gespart darf da an keiner Ecke.
Ein Beispiel hier:
https://www.youtube.com/watch?v=fZOsnZ_V10A
Tipps kann ich keine geben, nur vor unnötigen Ausgaben warnen, wenn's am Schluss nicht funktionieren will.

Trotzdem viel Erfolg!

LG

Micha B.
Hallo Arpad,

hab dazu ein Filmchen gefunden. Ab Minute 3 sieht man dann den Paternoster im Einsatz:
https://www.youtube.com/watch?v=fZOsnZ_V10A

Und hier gibt es noch einen professionellen Anbieter: http://www.kesselbauer-funktionsmodellbau.com/de/paternoster_modelle


Grüssle
Jürgen

Edith meint: Micha war ein bisschen schneller bzgl. des Filmchens  ;o)
Hallo,
erst einmal vielen lieben Dank für die schnellen Infos. Das Filmchen mit dem aufzug der H0-Anlage kannte ich schon; den Anbieter aber nicht. Habe mir mittlerweile einmal dessen Angebot angesehen: mehr als 3.000 € möchte der Gute für eine solche Paternoster-Vitrine mit 30 Gleisen bei 1,60m breite haben.
Darum bleibe ich bei meiner Überlegung, dies Teil selber zu bauen. Was ich also benötige wären Tipps für die Technik, mit der diese Virtrine ausgestattet werden müsste.
Wenn jemand also noch Infos hierzu geben kann, bin für jeden Tip dankbar. Arpad
Hallo Helfried,

bei einem Paternoster sehe ich ein Problem auf Dich zukommen.
Dadurch, dass die "Gondeln" ja beweglich aufgehängt werden müssen, kommt es zu Problemen bei der Verbindung Paternosergleis > Auffahrtsgleis.

Ich denke, ein System wie der Loklift von Muet ist eher machbar. Dort werden die einzelnen Ebenen durch eine Schnecke  (oder mehrere Schnecken) auf die richtige Höhe gebracht.
Hier ist mit weniger "Spiel" zu rechnen.

Gruß Thomas
Hallo Helfried,

da habe ich mir auch schon viele viele Gedanken gemacht...
Letztlich bin ich zu der Feststellung gekommen, dass ein Paternoster mit Kette und festen "Gondeln" nicht das Mittel der Wahl für mich ist. Denn die Positionierung ist schon nicht einfach, aber dann den Übergang beidseitig entgleisungssicher hinzubekommen sehr aufwändig. Wenn man im Film aufpasst, bemerkt man, dass anscheinend nur eine einseitige Anbindung vorhanden ist, denn der Zug wird rückwärts "geparkt" ...
Dazu kommt noch, dass die Züge sicher in ihren "Gondeln" stehen müssen und nicht umkippen dürfen, wenn diese "Gondeln" bewegt werden.
Auch die Befestigung der Gondeln an der Kette ist nicht so trivial, im Film sind das recht anspruschvoll geformte Teile.
Meine Idee war (gedanklich), die Fahr-Verbindung zur Anlage nur am tiefsten Punkt zuzulassen und die Gondeln mittig oben an die Kette zu hängen. Dadurch sind am unteren Umlaufpunkt des Paternoster die Zufahrtsöffungen frei. Außerdem kann die Gondel nach dem Anhalten von unten fixiert und zentriert werden, damit die Übergänge passen. Ein Nachteil dieser Art der Gondelaufhängung (oben mittig) ist aber, dass entweder zwischen den Kettenzahnrädern keine Achse sein kann (wenn diese Zahnräderkleiner sind) oder die Kettenräder ziemlich groß sein müssen (Radius größer als die Diagonale der Gondeln, damit die Gondeln oben über die Achse drüber kommen).

Und so ein Paternoster braucht nach oben ziemlich viel Platz, den ich nicht habe (Dachschräge)...

Momentan tüftle ich an einem waagerechten System, das eine Positionierung "per Anschlag" macht und wenig Platz in der Höhe braucht. Es soll zwei Abstell-/Speicherungsebenen übereinander und mehrere Abstelleinheiten (quasi das Pendant zu den Gondeln) nebeneinander geben. Die Zufahrt ist nur an einer Position einer Abstelleinheit möglich, dann aber beidseitig. Insgesamt ist die Anzahl der Abstelleinheiten ungerade; bei einer ca.Breite vom 4cm je Einheit wären das bei 50cm Platz 19 Einheiten (zehn nebeneinander => 40cm plus 5cm für Rahmen und Technik rechts und links). Soweit die Theorie. Bin aber mit der Praxis noch nicht so weit, dass ich da schon weitere Tipps geben könnte.
Momentan suche ich nach einer Möglichkeit, so eine Einheit (etwa 5kg mit Zug, 170cm x 4cm x 4cm) _schnell_, _leise_ und _ruckfrei_ um etwa 5cm vertikal heben und senken zu können. Das _schnell_ soll im 2sec-Bereich liegen...
Mein Wunsch ist dann, nach höchstens 8sec eine andere Einheit "vor dem Zufahrtsloch" zu haben.

Viele Grüße
Michael

PS: Ich bin also nicht nur mit meiner Vitrine beschäftigt

Hallo Thomas, hallo Michael,
danke erst mal für Eure schnellen Beiträge.
Auch ich sehe noch nicht weiter bei der Lager-Art der "Vitrinenebenen". Genau die Gondelthematik macht mir hier auch noch Sorgen vor dem Hintergrund, dass die Züge
ja sicher stehen müssen.
Überlege ob eine Art umlaufenden Zahnstangenantrieb möglich wäre oder eine zusätzliche Führungsschiene oberhalb der Gondelaufhängung und über der Vitrinenebene.
Die Einfahrt, so denke ich habe gedanklich gelöst: An und auf der Anlage wird ein separates Zufahrtsgleis gebaut und die Öffnung an der untersten Vitrinenebene an jeder seite ausgespart. Ferner wird das Zufahrts-Abfahrtsgleis in der Anlage ausgespart und die jeweiligen Kanten der Aussparung  werden stramm mit nachgiebigem schaumstoffähnlichen Werkstoff versehen, so dass die "einfahrende Vitrinenebene" sich leicht anpresst und so den 100 %tigen Kontakt mit dem Bahngleis auf der Anlage herstellt.
Aber wie gesagt, wie soll die Aufhängung erfogen? Hier komme ich im Moment nicht so wirklich weiter.
Arpad/Helfried  
Hallo in die Runde,

mein kurzer Vorschlag:
gelasterte Aufnahmen (siehe Anhang) für Alu-L-Profile (10x10x2mm), ein Stahl-Rundstab oder Rohr mit Gewindestange in der Mitte und im unteren Totpunkt eine Zentrierung/Fixierung mit Hilfe eines Kegels.

Gibt es Verbesserungsvorschläge?

Das 2te Bild soll nur eine Prinzipskizze darstellen.
Das Zahnrad ist zu klein, da die Welle mit den Gondeln kollidieren würde.
Oder man verzichtet auf die obere Welle und lässt den Ausgleich nur über die untere Welle machen.

Gruß
Jan

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Hallo Jan,
du machst dir aber auch schon länger Gedanken darüber??

Als Übergangsführung könnte man die Führung meiner Kabelkanäle etwas abwandeln.
Die Kabelkanäle selbst kommen dafür als Trog allerdings nicht in Frage. Sind auf die Länge warscheinlich nicht stabil genug.
Wäre zwar etwas Aufwand, aber wer sowas baut, schreckt ja wohl vor nichts zurück!!

Link zu den Kabelkanälen:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=529568

Gruss Klaus
Hallo Klaus,

ich bin mit Gedanken im Moment eher an einem Loklift dran (siehe Anhang).
Da hab ich mir schon ein paar Gedanken gemacht und auch Tests mit Alu-L-Profilen sind schon durchgeführt.

Mit den Kabelkanälen bekommt man zwar eine staubarme Variante hin, doch müsste man mehrmals auf der Länge unterstützen.
Bei den Aluminiumprofilen sollte dies ohne mittlere Lagerung passen, falls nicht, dann einfach ein etwas größeres Profil wählen.
Eine Spurführung könnte man auch ganz einfach lasern lassen.

Zur Länge hatte ich mir auch so 1,5m vorgestellt, am Ende einen Alu-Dealer gefunden, der 3m Längen im Angebot hatte.
Dort wollte ich die Längen halbieren und auf gleiche Länge bringen lassen.

Gruß
Jan

Die von JN zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi Jan,
Geh mal zu deinem örtlichen Stahlhandel.
Dort bekommst du meistens auch Alu Profile in 6m Stangen.
Und im Vergleich zu Bauhaus und Co. Unschlagbar günstig.

Gruss Klaus
Hallo Jan,

Arbeitest du mit Inventor?

Grüße
Markus
Hallo Markus,

Inventor ist mehr Grau.
Der blaue Hintergrund kommt von Catia.

@Klaus
Klar war ich bei einem örtlichen Stahlhandel.
Deshalb ja auch der günstige Preis.
Zuerst hatte ich ja auch mit 3m geplant, hatte ja schließlich nicht nachgemessen, wie lang so ein ICE1 oder eine Talgo-Einheit werden kann.
Dann jedoch schnell umgeschwenkt auf kürzere Profile.

Gruß
Jan
Hallo Leute,
sehe gerade die vielen Anmerkungen, dafür erst einmal vielen lieben Dank, aber
heute abend schaffe ich es nicht mehr mich damit zu befassen.
Komme also morgen darauf wieder zurück.
Bis dahin.
Arpad
Hi Arpad,
ich habe (mehrmals) einen Loklift gebaut: http://www.steffen-krumbholz.de/lift.html und habe gelernt, dass eine feste Linearführung zumindest im Anschlussbereich elementar unverzichtbar ist. Ich würde daher denken, dass deine Gondeln nach der Umlenkung wieder in eine Linearführung "einrasten" müssen mit der sie spielarm vertikal geführt werden. Bitte berichte weiter!

LG, Steffen
Hallo,

ich hatte mich auch mal mit einem Paternoster befasst. Theoretisch maximale Kapazität bei maximaler Raumausnutzung waren die Gründe.
Allerdings gestaltete sich die notwendige Mechanik so aufwendig, dass der Platzvorteil verloren geht oder aber die Technik aufgrund der notwendigen Präzision zu teuer wird. Schrittmotoren, Computersteuerung....
Den Ausschlag, das Projekt aufzugeben, gaben die notwendigen Gondeln: sie müssten für meine Vorstellung etwa 2,5m lang sein. Auf diese Länge hängen die Gondeln jedoch durch, denn Padernostergondeln können nicht einfach irgendwo in der Mitte aufgehängt werden, sondern nur an den Enden.
Schließlich bin ich bei den WaWiKo-Röhren als für mich praktikable Lösung Hängen geblieben....

Jens
Hallo Leute!

Genau deshalb habe ich das "Paternosterprinzip" verworfen:
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: xenayoo

Allerdings gestaltete sich die notwendige Mechanik so aufwendig, dass der Platzvorteil verloren geht oder aber die Technik aufgrund der notwendigen Präzision zu teuer wird. Schrittmotoren, Computersteuerung....


Die Kriterien, die ich an so ein Speichersystem stelle:
- Mit "Bastlermitteln" herstellbar
- Nicht zu teuer
- Keine Spezialbauteile
- Einfach erreichbare "Präzision" mit großen Toleranzen
- Keine aufwändige Steuerung (Computer), am besten nur simple Elektromechanik/Elektronik
- Positionierung per "Anschlag" für die Ein-/Ausfahrt
- Ein-/Ausfahrt muss "an beiden Enden" möglich sein (Durchfahrt möglich, kein "Sacksystem")
- Robust
- Vom Prinzip "beliebig lang" (ich selbst plane mit 170cm)
- Skalierbar
- Möglichst viel Abstellmöglichkeit auf möglichst wenig Platz
- Schnell: von einem Zug zum nächsten in deutlich unter 10sec wechseln
    (ich habe da schon Systeme gesehen, wo über 30sec benötigt wurden!)
- Schön wäre, wenn man einzelne Abstellelemente herausnehmen und gegen andere tauschen könnte,
    so dass sich, ähnlich Trainsafe, die Elemente als Vitrine an die Wand hängen liessen

Wie in #5 schon geschrieben, suche ich noch nach einer Möglichkeit, dass so ein Abstellelement (Kabelkanal?) schnell um etwa 5cm vertikal bewegt werden kann.
Das Kabelkanalsystem von maNNikla wäre für die Abstellelemente recht gut geeignet, nur als Vitrine halt nicht benutzbar (nicht durchsichtig). Aber das wäre jetzt nicht so schlimm... Ich bin da nur auf der Suche nach einem Teil, das die Führung der Räder übernimmt. Ich glaube, da muss ich mich nochmal mit Klaus / maNNikla demnächst unterhalten

Wenn ich doch nur mehr Zeit hätte!

Viele Grüße
Michael
Hallo Leute,
vielen Dank erst einmal für die zahlreichen Anregungen und Tips. Werde sie in den kommenden Tagen einmal auswerten, nachrecherchier und hoffe so, zu einem ersten Ergebnis zu kommen.
Melde mich dann wieder, wobei ich natürlich niemanden daran hindern möchte, sich an diesem Beitrag zu beteiligen.
Grüße aus Ol, Arpad
Hm,

die erhältlichen Paternoster sind deßwegen so teuer, weil sie "Präzisionsarbeiten" sein müssen.
Denn gerade in Spur N sind ruckelnde und schauckelnde Zugabstellteile nicht so lustig.
Das heißt die Zugabstellteile müssen sauber laufen und immer 100% exakt im Ein/Ausfahrbereich ohne Schienenversatz oder Höhenversatz stehen bleiben können.

Als Paternoster (Umlaufsystem, nicht das Doppellift-System) bedarf es hierzu schon sehr präzis funktionierende Einheiten/System, welche wiederum nur mittels präziser Fertigung erreicht werden.
Aber (!) eine präzise Fertigung ist wiederum auch nur möglich mit provisionellen Maschinen (z.B. Drehbänke, Metall-Fräsmaschinen, aber auch Tischler-Holzbearbeitungsmaschinen).

Bei allem anderen ist Ärger und Frust bereits vorprogrammiert.

Etwas anders ist es bei dem Einzel o. Doppellift-System. Dazu war in einem der letzten N-Bahn Magazine ein schöner Bericht und auch eine Bauanleitung, die man als normaler Bastler mit normalem Werkzeug auch noch so hin bekommt, daß sie a. ) mechanisch funktioniert und b.) Modellbahnerisch funktioniert.

mfG.
"tattoo"
Hallo tattoo,
natürlich sind präzise Arbeiten am ehesten mit Hochpräzionswerkzeug möglich, aber das rechtfertigt m.E. noch lange keine Preis jenseits der 3.000 €.
Ich denke, das geht auch wesentlich  preiswerter., aber schauen wir mal weiter. Du schreibst von Lift-oder Doppelliftsysten.
Ich bin nicht unbedingt auf eine "Paternosterlösung" fixiert, von daher wäre ich Dir für eine Präzision oder einen Link dankbar, in welchem N-Magazin ein solches Beispiel vorgestellt wurde, dann könnte ich mich auch hier ein bischen schlauer machen.
Viele Grüße
Arpad
Hallo Arpad,

3000Euro sind nicht viel - sieh Dir Die Preise für die Loks an. Loklift (Google mal danach) ist teurer. Selbstbaulinks wurden in @14 gegeben. Der Doppellift ist relativ kraftneutral, da an beiden Enden das gleiche Gewicht hängt.

Jens
Hallo Jens,
ich weiss ehrlich gesagt nicht so genau, wie ich Deinen Vergleich zwichen 3000 für einen Paternoster und Loks (?) verstehen soll.
Mit  <<<<Selbstbaulinks  in  @14   ?????>>>> kann ich leider auch nichts mit anfangen.
Auch weiss ich nicht, was ich unter einem Doppellift zu verstehen  habe.
Bin vielleicht noch zu unbedarft, seht es mir bitte nach.
Arpad
Hallo,

Die Ebenen müssen nicht wackelig sein.
Zwei Kettenräder oben, zwei unten jeweils um die Ebenenbreite seitlich versetzt und schon wackelt nichts mehr.

http://de.wikipedia.org/wiki/Paternosteraufzug

Das Video (GIF) sagt mehr als ich erklären kann.

Viele Grüße
Martin
Hallo,

das GIF-Video ist echt interessant. Wenn man das umsetzt für die Modellbahn, sollte nichts mehr groß wackeln. Aber das Positionierungsproblem bleibt bestehen... Und die notwendige Bauhöhe ist auch nicht zu unterschätzen.

Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name: pottis-nbahnportal

Mit  <<<<Selbstbaulinks  in  @14   ?????>>>> kann ich leider auch nichts mit anfangen.


Schon mal in Antwort Nummer 14 hier im Thread auf den Link geklickt?

Viele Grüße
Michael
So etwas mit Gewindestangen wie im Link bei #14 hatte ich auch im Sinn. Allerdings eher mit mindestens zwei Gewindestangen, die über eine Kette verbunden sind. Nimmt man mehr Gewindestangen, so könnte der Durchmesser kleiner gewählt werden und damit würde die Steigung des Gewindes kleiner. Und damit auch die Positionierbarkeit feiner. Eine direkte Ansteuerung der entsprechenden Ebenen sollte wohl auch möglich sein nach dem Prinzip einer Schiebebühne.

Bei N könnte man die Trassenbretter so auslegen, das mindestens zwei oder drei Gleise nebeneinander liegen.

Gruß  Frank
Hallo Arpad,

Ich meinte den Vergleich der Lokpreise in Bezug zu deinen genannten 3000 Euro. Diesen Wert hat man mit Zügen schnell erreicht. Wenn ich das ins Verhältnis setze, sind 3000 Euro nicht viel.  
Ein Doppellift ist ein Lift mit zwei Liften, während der Eine nach oben fährt, fährt der andere nach unten. Sie sind - wie bei einer Seilbahn miteinander verbunden. Ein Motor muss damit nicht das Gewicht des Liftes heben und senken, sondern muss nur für Bewegung sorgen.
Im Beitrag Nummer 14 (@14) in diesem Thread ist ein Link enthalten. Dort wird der Bau einer Liftvitrine beschrieben.

Jens
Hm,

das ursprüngliche Paternoster-Prinzip ist ja, daß der Boden zur Decke wird.
Dies geht bei einem Modellbahn-Paternoster nicht, da ansonsten die Züge auf der hinteren Seite umgekippt und heraus fallen würden. Ergo benötigt es dazu ein Aufhängung der Etagen, so daß sie bei den Umlenkrollen oben und unten immer als Boden bleiben und dies sollte möglichst wackelfrei geschehen. darum ist ein Modellbahn-Paternoster nicht ganz so einfach zu bauen, als wie die Teppichbodenrollen-Paternoster des Baumarktes.

Der Unterschied zwischen Einzel-Lift und Doppellift-System gegenüber dem Paternoster-System ist, daß diese nur Auf und Ab  der Etagen haben und keine Umlenkpunkte oben und unten.
Beim Einzellift ist es nur ein einzelner Etagenblock der mittels Ketten o. Gewindestangen o. ...... beweget wird. Beim Doppellift-System sind es 2 Etagenblöcke die mittels Ketten bewegt werden, wobei der andere Block immer das "Gegengewicht" ist. Ergo wenn sich der eine Block nach oben bewegt, bewegt sich der andere nach unten.

Im N-Bahn Magazin 6/2014 ist auf der Seite 58 u. 59 so ein Doppellift-System.
Der Artikel heißt: "Parken in Etagen (1), Ein zweispuriger Lift Schattenbahnhof"

mfG.
"tattoo"
Moin,

da ich einer anderen Nenngröße fahre und das N-Bahn Magazin nicht habe, bitte ich jemanden aus diesem Themenkreis, wenn möglich mir einen Scan dieser beiden Seiten 58/59 aus 6/2014 per PN zukommen zu lassen. Würde mich freuen, da mich das Thema auch beschäftigt - 1:87 allerdings. Loklift und Kesselbauer sind mir bekannt, auch in natura gesehen und mit den Leuten gesprochen.

Beste Grüße
Gunnar
Hallo,
wenn ich den Paternoster von Kesselbauer mit einem befahrbaren - aber sonst funktionslosen - Plexiglasröhrensystem mit identischer Abstellfläche vergleiche, erscheint mir der Paternoster fast wie ein Schnäppchen. Da gibt es die Funktion quasi gratis dazu.

Ja, ist schöngerechnet - wer kauft schon 30 Röhren in einer Bestellung!

Gruß
Frank
Hallo tattoo,

Zitat

Hm, das ursprüngliche Paternoster-Prinzip ist ja, daß der Boden zur Decke wird.



http://de.wikipedia.org/wiki/Paternosteraufzug

Da sind schon einige von uns in ihren Kindheitstagen oben drüber oder unten durch gefahren. Aber das Ammenmärchen sorgt schon mal für Gänsehaut

Gruß
Frank
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber das Ammenmärchen sorgt schon mal für Gänsehaut


Tja, ich persönlich hatte noch kein Vergnügen mit einem Paternoster Lift fahren zu dürfen und kenne den "Paternoster" als Personenaufzug nur aus diversen Filmen im Fernsehen.


Das System Paternoster, kenne ich persönlich von den Teppichrollen im Baumark und von diversen Ersatzteil-Lagersystemen.

Und die animierte Erklärung in http://de.wikipedia.org/wiki/Paternosteraufzug  zeigt genau wo die Schwierigkeiten sind.
Ich persönlich sehe 3000,-€ nicht so teuer für ein individuell auf den Kunden abgestimmtes System, daß 100% Funktion garantiert.
Die Baumarkt-Teppichrollen-Systeme brauchen keine Präzision von millimeter genauem Anhalten, was aber beim Modellbahn-Paternoster unverzichtbar ist.
Ich persönlich sehe es als sehr schwierig an, es so hin zu bekommen daß alle Ebenen millimetergenau ohne Höhenversatz bei der Einfahrt/Ausfahrt zu stehen kommen.
Dies bedarf entweder:
a.) Millimeter genau Justierte Ebenen auf dem Antriebssystem
oder
b.) eine exakte Steuerung die jede Ebene genau stopt
inwieweit dazu noch eine "Verriegelung" benötigt wird.

mfG.
"tattoo"

Hallo,
auch ich wäre dankbar, wenn jemand - wie bei Gunnar- mir einen Scane der beiden Seiten 58 & 59 aus dem N-Bahn Magazin 6/2014 (habe ich ebenfalls nicht)  mit der Berichterstattung und Bauanleitung zu einem Doppelliftsysten zukommen lassen könnte. Danke im Voraus.
Grüße Arpad
Hi zusammen,
zu meinem Lift in #14 und den Preisen: die teuersten Komponenten sind die Linearführungen die mich bei 2m und je zwei Gleitern 2x 60,- gekostet haben. Bezugsquelle und Bilder hab ich auf der Webseite beschrieben. Der Rest ist etwas Baumarkt-Zeug. Die Präzision (=Wiederholgenauigkeit) stellt die Linearführung sicher. Die Genauigkeit (=Gleislage) erreiche ich, indem ich beim verwendeten Peco-Flexgleis die letzten 10 cm nich angeklebt habe und an das Anschlussgleis der Platte ausrichten kann. Die Halteposition wird durch langsames Fahren per Hand erreicht (1mm/s) sonst verfährt der Lift mit etwa 2cm/s. Dazu hab ich den Motor per DCC und zweistufiger Geschwindigkeitskennlinie angesteuert.

Die Idee mit dem Doppellift finde ich mit meiner jetzigen Praxiserfahrung cool. Meine max-Geschwindigkeit hängt jetzt vom Gewindestangen-Antrieb ab. Da ich schon mal 2gleisig überlegt habe, könnte es sein, dass das der nächste Umbau ist, wenn das Rollmaterial so zahlreich wird... Schließlich muss ich die Platte immer hochklappen. Und der Doppellift könnte dann auch schneller fahren...

LG, Steffen
Hm,

generell würde mich interessieren wieviele N-Bahner eigentlich Lift-Systeme als Schattenbahnhof verwenden und vor allem welche Systeme.
bzw. wer verwendet "befahrbare Virinen" und wie sind/wurden die gebaut/aufgebaut.

mfG.
"tattoo"

na ich *g*
siehe #14 *g*
Hallo,

der Mercedes unter den Paternostern:

http://www.miba.de/neuheit/05/02/muet.htm

Ist so ziemlich genau das Gegenteil von Baumarktqualität

Aber vor allen Bastlern ziehe ich meinen Hut.

Grüße
Markus

Hallo Markus #35.

(korinthe)
das ist aber kein Paternoster...
(/korinthe)

Viele Grüße
Michael
@Michael

Ein echter Paternoster läuft permanent und man muss als Benutzer beim Ein- und Aussteigen auf der Hut sein (daher findet man zumindest in öffentlichen Gebäuden keine Paternoster mehr).
Daher ist ein Paternoster für die Moba nicht zu gebrauchen und MÜT bietet logischer Weise einen Loklift an

Grüße
Markus
Hallo Markus,

was die Moba anbetrifft, hast du sicher Recht, daß ein Paternoster nicht geeignet ist.

Allerdings gibt es schon noch welche in öffentlichen Gebäuden, siehe hier http://www.wg-gesucht.de/artikel/insidertipp-s...-stuttgarter-rathaus


Viele Grüße
Herbert
www.herberts-n-projekt.de
Das alte Rathaus in Kiel sollte auch noch einen haben. Ein wenig gruselig ist es schon wenn man oben oder unten rumfährt.
Gruß Björn

Hallo Herbert,

da muß ich dir absolut Recht geben! Bin diesen Paternoster im Stuttgarter Rathaus erst kurz vor Weihnachen mit unserem Besuch aus Oldenburg mal wieder gefahren. Unsere Gäste waren schwer beeindruckt!


Grüssle
Jürgen
Hallo,

nochmal was zu "realen Paternostern": Ich habe öfter Gelegenheit, mit dem Paternoster im DPMA München zu fahren -- ist schon interessant, wenn es oben oder unten rum geht. Allerdings habe ich da immer den Eindruck, man fährt etwas "eckig" um die Kurve und es rumpelt ganz schön.

Paternoster bei der Modellbahn:
Wenn man das wirklich als "echten Paternoster" (siehe die .GIF im Link von #30) baut, sollte die Positionierung auch nicht schwieriger als bei einem Loklift sein, die Gondeln werden da ja stabil geführt.. Das Problem wird eher im Prinzip "echter Paternoster" liegen, das dürfte schwierig nachzubauen sein.
Die Pendel-Gondeln wie in den Filmen brauchen die aufwändigen Halter.
Die mit den mittig an der Kette befestigten Gondeln lassen die Zufahrt nur an der unteren Umkehr zu; den Umkehrpunkt muss man einigermaßen genau treffen, dann kann man von unten die Gondel quasi "greifen" und dadurch in eine stabile Position zur Ein-/Ausfahrt bringen. Aber wie schon geschrieben, das wird recht hoch...

Und wie auch schon geschrieben, ich verfolge noch einen ganz anderen Ansatz, muss aber noch ein paar Dinge prinzipieller Art klären, bevor ich da weiter probieren kann. Aber die _eine_ Position, die genau sein muss, wird da ohne Elektr(on)ik genau bestimmt. Es muss halt insgesamt so sein, dass ein "normal begabter Bastler" das bauen kann , so von wegen Toleranzen, Beschaffung und so...

Viele Grüße
Michael


Hallo zusammen,
der Paternoster oder Vitrinenlift hat ja das Problem, dass ziemlich hohe Massen bewegt werden und sehr viel Präzision über alles nötig ist.
Interessant ist deshalb, wenn man nur einen Zug hebt und diesen einem Regalfach zuordnet, wie z.B. hier http://www.igus.de/wpck/7613/Manus11_Modellbahnlift
Viele Grüße,
Michael
Hallo Michael

Der Nachteil deines Modellbahnlifts ist der doppelte Platzbedarf. Wenn ich einen Zug von 1,2m bewegen will muß ich mindestens 2,5m Platz haben (1,2 m Lift + 1,2m Vitrine + Zufahrt). Das wäre für mich ein KO-Kriterium.

Viele Grüße
Bernhard
Hallo Bernhard,
ich denke, das ist nicht zwingend so. Die Regalfächer ließen sich beispielsweise z.T. in den Bogen legen. Es gibt sicher weitere kreative Abwandlungen.
Viele Grüße, Michael
Hallo,

interessant wäre ein Loklift wie in diesem Video https://youtu.be/0k5Pe7t2E6M vor der Heizung bzw könnte man die Führungen jeweils neben einem evtl. vorhanden Fenster platzieren.
Somit würde der Fahrtrog nur ausserhalb der Ausgangslage die Benutzung des Fensters erschweren.
Auch interessant ist die mehrseitige Ausführung eines Paternosters unter http://www.modellbahn-hillerse.de/Anlage/Paternoster.html

Gruß
Jan
Hallo Michael,

warum hohe Massen bei einem "Vitrinenlift" ? Entschuldige meinen Einwurf, aber meine Denkweise wäre diese, daß ein Gegengewicht für einen Ausgleich sorgt. So liese sich die Vitrine gewichtsmäßig stabilisieren.
Und Präzision ist bei allen hier genannten Vorstellungen notwendig, wenn ich meine Modelle nicht schrotten möchte ...

Grüße pumann
Hallo pumann,
guter Punkt.

Ich denke, auch wenn man ein Gegengewicht einsetzt, muss man riesige "Behälter" sicher und präzise bewegen und erst einmal in Gang setzen.

Bei meinem Link sieht man, dass ein einziges Doppellager mittig eingesetzt ist. Das bedeutet, dass man einen Großteil der Präzision dem Hersteller des Lagers überlässt, der dafür die Mittel hat. Daran eine stabile Aluschiene und eine selbstgebaute Verriegelung mit einem Servo für den Gleisübergang ...fertig ist die Laube

Bei einem Lift mit zwei Gondeln denke ich an ein Metallgestell, dass Umlenkzahnräder hält, eine gemeinsame Achse stellt gleiches Drehen der Zahnräder sicher, die Gondeln hängen an Ketten, die Gondeln dürfen bei seitlicher Belastung nicht verklemmen etc.. Das sind viele Herausforderungen, die selbst bei geeignetem Maschinenpark ein großes Projekt sind.
Dazu kommen all die Dinge, mit denen keiner gerechnet hat...

Vieel Grüße, Michael

Hallo zusammen,

habt ihr den hier schon gesehen? Paternoster wird ab 3:06 gezeigt: https://www.youtube.com/watch?v=fZOsnZ_V10A
Ist zwar H0, aber vielleicht doch für ein paar Ideen gut...

Gruß


Michael
Hallo pottis , Arpad
schau mal hier ,http://www.myvideo.de/watch/8963523/Loklift_fuer_Spur_Z
dieser ist von mit gebaut. verbesserungen gibt es imer wieder.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....;sb1=loklift#x687641

Lothar
Hallo Leute,
nach längerem Zögern habe ich für mich entschieden, doch ein Paternoster zu versuchen.
Auch habe ich im Internet noch eine Projektbeschreibung gefunden, die leider nicht verwirklicht wurde:
http://home.arcor.de/dr.koenig/digital/paternos.htm

Auch der Kollege Butz hat eine befahrbare Vitrine gebaut, allerdings nicht als Paternoster, sondern als Vitrinenlift.
http://bahn87.de./Vitrine

Mal schauen, wie es weitergeht. Versuche Euch auf dem laufenden zu Halten und sage noch einmal Dank für die zahlreichen, hiflreichen Infos.
Viele Grüße Arpad


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