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THEMA: kommende Modelle Minitrix BR 38 (& 78.10)

THEMA: kommende Modelle Minitrix BR 38 (& 78.10)
Startbeitrag
Dirk (LBF) - 21.11.14 19:11
Hallo,

da ja vom BR 78.10 - Handmuster schon teilweise auf die kommenden BR 38.10-40 /preuss P 8 - Modelle zu schliessen ist, hier ein KONSTRUKTIVER Thread im Vorfeld - für Minitrix zum mitverfolgen wenn man will - was man bei der Preisklasse von einer neu komstruierten BR 38 erwartet; also so lange das Modell noch nicht fertig konstruiert ist, Kritik im nachhinein kann dann oft nichts mehr verändern.

Ich geb hier einfach mal wieder was ich schon in Antwort 129 des Mtr Clubmodell Thread zum 'Schwester'-Handmuster als Anregungenen geschrieben habe http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=813924#aw29 (  Handmuster-Fotos dort 6 Antworten weiter zu sehen ), was offensichtlich nicht viele gelesen haben:


hab in Stuttgart am Stand nachgefragt:

nur das Führerhaus, der Kessel (also auch kommendere BR 38-Kessel) , und größere Teile des Tenders (oder nur der Tenderaufbauten) zeigen Vorserien-Teile am Handmuster, der Rest ist nict unbedingt aussagekräftig.

Also doch kein dicker Kessel-Durchmesser wie bei der BR 57.

Hab auch dort noch mal gesagt: bei dem Preis-Niveua erwarten die Modellbahner sicherlich Modelle der BR 38 (in dem Fall Sonderfall 78.10 )  das die BR 38 von DEUTLICH übertrifft.

Und bittew natürlich auch Radsätze mit so feinen Radsternen/-speichen wie Lemke BR 18.1, (Vorlaufräder) Piko neue Ae 3/6, FLM BR 70 oder mindestens Flm BR 23 von 1991.


Die Modelle BR 78.10 sollen vielleicht schon April/Mai 2015 lieferbar sein.


Bitte am Stand dort - Herr Ballsieper/Minitrix (aktiver N-Bahner und sehr nett) ist ebenfalls da - auch im Vorfeld sagen was ihr bei dem Preis erwartet.
Herr Ballsieper will bei den neu im Aufbau befindlichen Zusatz-Produktionskapazitäten in Ungarn insgesamt für den Minitrix-Standard noch mal einige Nachbesserungen für kommende Modelle umsetzen, die auch gerade Kritikpunkte an den letzten Neukonstruktionen aufgreift .


Nachtrag: so ne zu hohe Pufferbohle (falls die bei der Serie auch so geplant ist; ist ja nur Handmusterbauteil)  wie bei der BR 41 oder BR 03 usw ist bei der Preisgruppe für mich auch ein k.o.-Kriterium, weil es auch einen gelungen Gesamteindruck wieder zunichte macen würde - das  muss doch irgendwie niedriger gehen ?

Schöne Grüsse

Dirk


EDit: auf BR 38.10-40 Text ergänzt


Dirk,

- wer ist doch diese Ominöse »DEUTLICH« ?
  liest Du das, was Du geschrieben hast ? Den  g a n z e n  Text ?
  Auch VOR sowie NACH "copy/paste" ?
- Preuß. P8 ==> BR 38.10-40;
  DRG / DR / ... BR 38 = Sammelsurium 2'C Maschinen.

Grüße aus NL,
StaNi

EDIT: 10-40 anstatt 20-40. Dankeschön Klaus !

Hallo Dirk,

ich finde es eine gute Idee, im Vorhinein kundzutun, was man sich von so einem Modell wünschen würde - im Nachhinein kann man ja wirklich nichts beeinflussen.

Ein Modell in dieser Preisklasse muss für mich mitbringen:

Optik:
=====
Einfach stimmige Proportionen, was man meines Erachtens über größtmögliche Maßstabstreue hinbekommt. Also Hauptabmessungen von Kessel (inklusive Aufbauten), Führerhaus, Tender sollten genauso stimmen wie Kuppelrad- und Laufraddurchmesser und Achsstände. Ich weiß, dass die Kuppelradachsstände bei der P8 nicht einfach sind, aber noch eine P8 mit falschem Fahrwerk a la Fleischmann brauche ich sicher nicht.

Eine feine, trotzdem stabile Steuerung setze ich ebenso voraus wie feine, durchbrochene Speichenräder. Ich sage mal, den Standard der GFN 62 sollte MTX schon erreichen. Das auch im Hinblick auf die Gestaltung der Leitungen und Anbauteile am Kessel, da dürfen schon die eine oder andere Leitung angesetzt werden.

Unter Maßstabstreue fällt für mich auch die Breite der Zylinder (sollte beim 3-Kuppler doch möglich sein, das hinzubekommen) ebenso wie Ausführung des Rahmenbereichs vor den Zylindern (hier hat das Fleischmann-Modell ziemliche Schwächen) und natürlich der Pufferbohle. Insbesondere möchte ich hier auch die Lampen nennen, ich brauche kein weiteres Modell mit Lampen in TT-Größe.

Ich kann mir schon denken, dass MTX der P8 vorne eine Kupplung spendieren möchte, auch im Hinblick auf die 78.10. Die billigste Variante ist, die Kupplung am Vorlaufdrehgestell zu befestigen - damit ist eine maßstäbliche Pufferhöhe quasi unmöglich, wenn die Lok Horizontalknicke durchlaufen soll. Also, da wir hier ja nicht über ein 130-EUR-Modell sprechen, möchte ich eine Kupplungsführung am Rahmen sehen, die das notwendige Höhenspiel des Vorlaufdrehgestells nicht mitmacht.

Eine kurze Lok-Tender-Kupplung (gerne mit funktionierender Kulisse) sollte das Modell auch haben.

Die Optik sollte sich durch ein gutes Finish abrunden, d.h. alle schwarzen Teile in einheitlichem Schwarz und Glanzgrad, alle roten Teile in einheitlichem Rot und Glanzgrad. Die Beschriftung sollte einfach dem Vorbild entsprechen, was Schrifttype(n), Farben, Größen und Inhalte angeht und natürlich grifffest sein.

Bei den Tendern erwarte ich, da diese ja nicht angetrieben sind, vorbildgerechte Fahrgestelle mit möglichst viel freien Durchblick, wo die Vorbilder es auch hatten (z.B. beim preußischen Kastentender mit Fachwerkdrehgestellen).


Technik:
======
Wenn ich soviel Geld ausgeben soll, wie MTX das gerne hätte, muss die P8 absolut taumelfrei laufen, um das auch langfristig sicherzustellen, am besten Antrieb aller angetriebenen Achsen über Zahnräder.

Das Tempo bei 12V sollte dem Vorbild entsprechen, umgerechnet 120 km/h fände ich noch akzeptabel.

Die Zugkraft sollte einer P8 würdig sein, das Vorbild zog 400t in der Ebene mit 90 km/h, 365t mit 40 km/h auf 1%, letzteres sind rund 20 dreiachsige Abteilwagen. Damit sollte das Modell nicht bei Steigungen unter 2% schlapp machen. Helfen könnte dabei, wenn MTX die nicht angetriebenen Tenderachsen mit Spitzenlagerung versieht - womöglich mit geteilten Achsen und Stromabnahme über die Achsspitzen - aber bitte ohne dabei unnötig breite Drehgestelle zu realisieren.

Das Modell sollte über eine sehr gute Stromabnahme verfügen, genug Achsen hat so eine P8 ja.

Für mich sollte das Modell entweder über gar keinen Decoder verfügen oder, wenn es schon einen Zwangsdecoder unbedingt geben muss, sollte dieser für den Analog-Modus in Höchstgeschwindigkeit, Anfahrverzögerung und Lichtfunktionen programmierbar sein.


So, das wären so meine Ansprüche an das Modell in der von MTX avisierten Preisklasse.

Ich bin gespannt, was da wirklich für ein Modell auf uns zurollt. Nach der MTX 50 erwarte ich allerdings nicht, dass das Modell der P8 meinen Ansprüchen genügen wird.  Minitrix, falls ihr hier mitlest und noch was zu machen ist am Modell: Überrascht mich positiv und ich kauf mir eure P8.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo zusammen,,
die P8 (später BR 38.10) wurde fast 20 Jahre lang gebaut. Im Laufe der Zeit gab es eine Reihe von Änderungen (äußerlich sichtbar) bei der Ablieferung.
Darüber hinaus haben DRG, DB und DR weitere Umbauten vorgenommen, ganz abgesehen von Umbauten im RAW bzw. AW (z.B. Kessel- oder Führerhaustausch).
Dadurch gab es bei der DRG, DB und DR viele Varianten der BR 38.10.
Bis zur Lok 38 13xx hatten alle Loks Hängeeisensteuerung, erst danach kam die Kuhn'sche Schleife.
Loks mit niedriger Nummer wurden ab Ende der 20er Jahre ausgemustert, aber die Lücken wurden im 2. Weltkrieg mit erbeuteten Loks zum 2. Mal besetzt.
Wichtige äußerliche Merkmale zur Unterscheidung:
Kessel: 2, 3 oder 4 Dome
Führerhaus: offen, geschlossen; verschiedene Arten der Lüfter auf dem Dach
Windleitbleche: ohne, Wagner, Witte
Tender: 3T16,5, 2'2'T16, 2'2'T21,5, 2'2'T30 (Wannentender), 2'2'T31,5 (gab noch weitere Tender).
Und:
MäTri ist sicher interessiert, möglichst viele Varianten herzustellen:
Neben den o.g. Varianten sind ausländische P8 denkbar, denn schon nach dem I. Weltkrieg mussten P8 an die Siegermächte abgegeben werden, nach 1945 kamen weitere Loks ins Ausland.

Die o.g. BR 78.10 ist nur eine Variante der aufgezählten Varianten.

Beste Grüße
Klaus
Hallo,

das wäre ja vielleicht mal die Initialzündung um endlich auf niedrigere Spurkränze und etwas schmalere Laufflächen umzusteigen. Dann kann man die Zylinder vlt. auch etwas weiter rein setzen. Und die dann bitte nach und nach auch auf die anderen Dampfer übertragen. Vielleicht gibt es dann endlich mal eine S3/6 mit vernüftig aussehendem Fahrwerk.

Alles andere wurde ja schon genannt. Allein, mir fehlt der Glaube.

Viele Grüße
Georg

edit: um unnötigen Diskussionen vorzubeugen: Ich meine keine Finescaleradästze.

Moin,

Dankeschön Klaus; habe meinen Fehler berichtigt !
Extra "Spielart" des Führerhauses: >mit Indusi< .
Ähm; Du Udo, zu Länderbahnzeiten durfte die "nur" 90 km/h; +20% ==> "108" .

LG aus NL,
StaNi
Udo (#2),
prima, Du sprichst mir mit allem aus dem Herzen! Georg auch: niedrigere Spurkränze und schmalere Laufflächen - da muss sich endlich was bewegen!
Muss mich wohl einfrieren lassen, um das noch zu erleben
Viele Grüße
Robert
Hallo Robert,

ja, einfrieren wäre wahrscheinlich das Mittel der Wahl. Ich schreibe schon seit Jahren (auch direkt an MTX) bezüglich feinerer Radsätze und Lok-Tenderabstand. Ohne irgendwelche Ergebnisse. Und wenn, dann wahrscheinlich in Richtung "feine" Pantos bei FLM .
Irgendwie sind die Hersteller ganz schön resistent. Einzig Arnold scheint mir da besser zu werden.

Viele Grüße
Georg

Hallo,

macht jemand H. Ballsieper auf den Thread aufmerksam? Sonst ist der ja einigermaßen für die Katz. Am besten wäre halt, wenn er mal einige N-Bahner als "Berater" einspannen würde.

Viele Grüße
Georg
Georg,
da wird sich deshalb nichts tun, weil die Firmen in ein neues Gleissystem investieren müssten. Mein Vorschlag: Eine 12 Grad- oder besser 10 Grad-Weiche mit beweglicher Herzstückspitze wie bei Fleischmann H0.
Dann könnten die Hersteller auch Modell-Varianten mit feinen Rädern anbieten.

P.S.:
Mein persönlicher Wunsch wären von Peco eine "Large" und eine maßstäbliche Weiche nach fiNescale-Norm und von den gängigen Herstellern "Liebhaber-und-Vitrinen-Loks", die ebenfalls Radsätze nach fiNescale-Norm haben.
Aber das werde ich erst recht nicht mehr erleben, weil ich gleich vom Mob erschlagen werde

Ich erwarte:

Eine Lok, die von der Antriebsmechanik so ausgelegt ist, daß sie butterweich läuft und das vor allem analog. Sie muß wartungsfreundlich sein. Kohlentausch muß genauso einfach sein wie das Reinigen des Getriebes und das Abölen/Fetten.

Der Lok-Tender-Abstand muß so ausgelegt sein, daß alle Radien ohne Hämmung durchfahren werden können. Modelle nur für die Vitrine sind genug am Markt! Ggf. könnte die Lok-Tender-Kupplung in verschiedenen Längen austauschbar sein?

Spurkranzhöhe & Radbreite müssen vor allem einen sicheren Betrieb gewährleisten. Optik ist für mich da absolut zweitrangig. Was nützt mir FineScale wenn das Zeug immer neben den Gleisen liegt.

Ich will ordentliche Stromabnahme durch guten Fahrwerksbau. Die Achsen müßen entsprechend einfedern können, wie das ja schon oft praktiziert wurde. Auch wenn dann die Radschleifer als Feder sichbar werden, ist mir das viel lieber als die nur einseitig Strom abnehmenden Achsen, die über die Achswelle kontaktieren. Auch hier gilt Betriebssicherheit vor Optik!

Beleuchtung: Entweder alle Lichter gehen oder gar keins. So ein Unfug wie GFN BR70 mit toter 3ter Lampe ist furchtbar!

Zugkraft: Die Lok muß in der Lage sein Züge gemäß ihres Vorbildeinsatzes dauerhaft zu bewegen. Dabei sollen weder Getriebschäden entstehen noch sonst eine Katastrophe. Auch hier ist die GFN BR70 leider nicht wirklich gut. Die Zugkraft bei der kleinen Lok liegt sehr deutlich unter dem Vorbild, auch wenn die Lok ansonsten optisch sehr schön ist und prima Laufeigenschaften hat. Aber mit nur 2 oder 3 Wagen ist es eben nicht der Hit! Beim Vorbild hat die 70 ja 'ne Menge mehr geschleppt.

Kupplungen: Manche Hersteller verbauen die Kupplungen wegen der Optik so sehr, daß sie nicht mehr wirklich funktionieren. Ich will aber Betrieb machen! Also gebt der Kupplung das Spiel, was sie zur vollen Funktion, vor allem zum Entkuppeln, braucht!

Geschwindigkeit: Sie soll sauber ohne großes Rucken anlaufen. Endgeschwindigkeit sollte mindestens beim Vorbild liegen, ohne das der Motor wie sau heult. MTX BR03 bei 100km/h macht mir Angst! Wo die wirkliche Endgeschwindigkeit bei 12V liegt, ist mir doch egal. Wenn ich bei 8Volt Endgeschwindigkeit habe und die Lok trotzdem sauber rangiert, ist das doch alles total egal. Die Digitalisten stellen ihren CV ein und ich regle soweit wie ich es brauche. Das Gejammer um zu hohe Endgeschwindigkeit kann ich nicht nachvollziehen, solange das Fahrzeug auch langsam gut läuft.

Lieber einen guten 3 Poler oder 5 Poler als diese Glockenancker Dinger. Nach meiner Erfahrung reagieren die sehr viel empfindlicher auf Lastwechsel als ein guter 3 Poler. Ohnehin habe ich den Eindruck, daß die Kraft der 3 oder 5 Poler deutlich über dem eines Glockenancker Motors liegt ( bei gleicher Baugröße ). Also bitte: Gute Technik statt Marketing!

Gravuren am Fahrzeugboden: Bitte einfach weglassen! Die Kosten müssen beim Hersteller nicht entstehen. Ich gucke nicht drunter, nur wenn ich mal 'ne Schraube lösen muß

Tenderkohlen: Bitte weglassen oder fast leeren Tender darstellen. Dann kann ich Echtkohle einfüllen. Sieht um längen besser aus und kostet nichts extra bei der Herstellung!

Beweglichkeit Vorlaufachsen & Co! Auch hier bitte Betreibssicherheit gewährelisten. Kolbenstangenschutzrohre z.B. als Nachrüstteil, wenn sonst der Betreib nicht geht!

Seitengang der Fahrzeuge im geraden Gleis: Bitte dafür sorgen, daß die Maschinen nicht mehrere Millimeter rechts und links pendeln können. Der Bahnsteigabstand ist mir viel zu groß und viel größer als beim Vorbild, weil einige Fahrzeuge einfach "unvorhersehbar" seitlich versetzt fahren...

Und bitte weg mit den Dekodern! Ich fahre bis auf weites analog und ich kaufe keine Lok mit Dekoder. Zu oft bin ich reingefallen. Kein Zwangsdekoderfahrzeug bei mir läuft gut! Analog ohne Dekoder ist einfach besser. Dekoder im Analogbetrieb sind immer eine Störquelle mehr. Weg damit! Und laßt mich bitte mit dem Tröt Zisch in Ruhe. Mich nervt das nur! Auf der IMA in Köln ging mir das stupide Geblubber der Diesel so auf den Sack... Null Baß und nur gescherbel, selbst bei den größeren Spuren. Also bitte! Als Option gerne digital und Sound. Aber bitte auch analog!

Bedruckung: Bitte griffest! Ich habe beim Spielen keine Handschuhe an und ab und zu muß ich ein Fahrzeug auch mal anfassen.

Fahrzeugnummern: Gerne auch mal 'ne Betreibsnummer mehr auflegen! E50 hätte ich gerne 2 mal. Mal sehen ob jemand Hütchen tauscht. Aber das geht doch auch einfacher. Die Gehäuse habt ihr Hersteller doch da und die Nummern werden doch eh gedruckt. Dann liefert die doch auch wechselweise aus. Kostet gerade mal 'ne 2te Artikelnummer. Fertig! Bitte!

Und nochmal: Bringt endlich mal Güterwagen in Epoche III. Ich seh nur noch Loks Loks Loks. Ich habe aber keine Wagen! Lok Wagen Verhältniss 1:8. Da ist doch was falsch!

Also: Betrieb vor Optik! Und runter mit den Preisen! Bei > 200 für 'nen Dampfer bin ich raus.

Gruß
Klaus
. . .
Solange immer die Mär "Betrieb vor Optik!" umgeht, wird Familie Sieber auch bei Minitrix den Märklinismus (robuste Loks für robuste Preise) in bare Münze umwandeln können. Ich frage mich immer, wem damit geholfen ist.
Da die Siebers Unternehmer sind, kann man es Ihnen nicht verübeln, wenn sie dieses Marktpotential ausschöpfen, das Klaus und andere immer wieder herbeibeschwören (auch wenn sie es sich selber nicht leisten können - das ist die Ironie des Schicksals).
. . .
Grüßle
Robert
der meint, es muss heißen "Betrieb UND Optik!
Das geht auch günstig, wie viele Beispiele zeigen.

Und schon sind wir wieder in der müßigen Diskussion. Noch mal: Feinere Radsätze und sicherer Betrieb schließen sich nicht aus. Voraussetzung sind natürlich halbwegs vernünftig verlegte Gleise. Wer das nicht hat, soll sich einen motorisierten Legobaustein kaufen, Märklin/MTX bietet den bei genügend Nachfrage sicher an (den aber dann bitte mit Sound, nachdem Optik ja nicht wichtig ist) . Aus 1 Meter Entfernung kann man den eh nicht mehr von einer 151 unterscheiden. So genug Polemik.

Viele Grüße
Georg
Hallo,
statt "Glauben" noch ein paar Fakten.
Jeder, der sich mit dem Rad-Schiene-System halbwegs auskennt, weiß, dass es bzgl. der Entgleisungssicherheit nicht auf die Höhe des Spurkranzes ankommt, sondern auf die richtige Ausrundung zwischen Lauffläche und Spurkranz.

Und die breiten Laufflächen braucht man nur wegen der spielzeugmäßigen Lücken bei den Herzstücken. Das ist nur eine Frage der Norm.Leider halten die gängigen Hersteller hier noch nicht einmal die aktuelle Norm nach den NEM ein.
Grüßle
Robert
Hallo,

danke für die Ergänzung um den Wunsch nach schmaleren Laufflächen und niedrigere Spurkränze - da bin ich dabei. Insbesondere wird man den maßstäblichen Abstand zwischen den ersten beiden Kuppelachsen der P8 mit den heute üblichen Spurkränzen nicht hinbekommen.

Zur Entgleisungssicherheit: Wenn das Fahrgestell ordentlich konstruiert ist, braucht man keine hohen Spurkränze. Wer allerdings wie z.B. Piko beim 624 lange Fahrgestelle ohne Kippfähigkeit der Achsen um die Fahrzeuglängsachse baut, kommt mit niedrigen Spurkränzen natürlich nicht weit.

Diejenigen, die eine robuste Konstruktion auf der Basis althergebrachter, einfacher Prinzipien wollen und denen die Optik nicht so wichtig ist, finden doch mit der Fleischmann-38 ein passendes Modell für ihre Zwecke. Warum sollte eine Neukonstruktion genau dieselbe Zielgruppe bedienen wollen? Zumal bei einem deutlich höheren Preis?

Viele Grüße,

Udo.
Hallo,

Link zum Thread gerade an Minitrix bzw Herr Ballsieper gemailt.

Schöne Grüsse

Dirk
Hallo,

und zum Thema Fahreigenschaften: Minitrix möge sich bitte noch einmal mit der Physik und der Wirkungsweise einer Schwungmasse auseinandersetzen. Wenn der gesamte Antrieb im Kessel untergebracht wird, KANN das aufgrund des begrenzten  Schwungmassendurchmessers nicht funktionieren. Das Modell der neuen P8 wird also - bedingt durch die Baugleichheit des Antriebes mit der 78.10 - wahrscheinlich über keinerlei Auslauf verfügen. Ich jedoch könnte mit dem Kompromiß, eine schmale, dafür im Durchmesser größtmögliche Schwungmasse im Führerhaus unterzubringen, gut leben.

Grüße,Jürgen
Jou,
bei einer Tenderlok befürworte ich auch eine Schwungmasse mit größtmöglichem Durchmesser im Führerhaus (mattschwarz lackiert "relativ" unauffällig).
Bei einer Schlepptenderlok finde ich, dass hier ein Antrieb mit Kardanwelle eine Chance verdient hätte: Motor und große Schwungmasse im Tender, Antrieb aller Kuppelachsen über Zahnradgetriebe in der Lok.
Nur dann hätte ich vielleicht auch etwas mehr Toleranz gegenüber den angekündigten Mondpreisen.
Grüßle
Robert
Hallo
wozu brauche ich bei einer digitalen Lokomotive noch eine Schwungmasse ?
gruß Detlev
Hallo Dtlef,

eine analog schlecht laufende Maschine wird durch Digitalisierung nicht besser, sondern eher schlechter als analog laufen. Eine Schwungmasse hilft unabhängig von jegliche Elektronik über kleine Schmutzstellen hinweg und verhilft insgesamt zui einem wesentlich weicheren Lauf. Eine Massensimulation via Elektronik funktioniert nur bei einwandfreier Stromabnahme - und genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Pufferkondensatoren helfen zwar, können aber keine Wunder vollbringen. Man doktort an den Symptomen herum, statt die Ursache anzugehen.

Die Fleischmann-BR70 beispielsweise ist m.E. hier die Referenzkonstruktion und verfügt selbst aus mittlerer Laufgeschwindigkeit über einen Auslauf von rund einer Loklänge!

Viele Neukonstruktionen sind im Kern nicht besser als in den 70er Jahren, als den Langsamfahreigenschaften aufgrund des Spielzeugcharakters noch wenig Aufmerksamkeit zuteil wurde. Bei Wettrennen im Kinderzimmer war das auch egal.

Im Hause Minitrix sollte man aber zur Kenntnis nehmen, das das Kind von damals mittlerweile erwachsen ist und genau überlegt, ob es für einen 70er-Jahre-Antrieb 400€ zahlt oder nicht...

Grüße, Jürgen

Hallo,

hab mal zum Thema ob es wirklich überhaupt so viele N-Bahner gibt die unbedingt die zu hohe Minitrix-Pufferbohle brauchen/wollen hier eine kleine Umfrage gestartet:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=814632


Und wieviel N-Bahner besitzen wohl ausschliesslich Minitrix - Wagen bzw. wollen nur mit ihren Minitrix Dampfloks ausschliesslich Minitrix-Wagen kuppeln ?

und wollen daher unbedingt aus optischen Gründen auf den Zehntel-Millimeter gleiche Pufferhöhe bei Lok und Wagen ?


Schöne Grüsse

Dirk



Hallo,
solange Minitrix Schlepptenderloks mit der "neuen überzeugenden Antriebstechnik" herstellt, bleiben Minitrix-Dampfloks für mich tabu. Die Enttäuschung über die 44 ist einfach noch zu groß.
Alle Minitrix-Dampfer mit Tenderantrieb laufen bei mir einwandfrei, die Zugkraft ist auch mehr als ausreichend, da das Gehäuse aus Metall ist. Ich verstehe es bis heute nicht, warum Minitrix von diesem Weg abgekommen ist und eine komplizierte, kostspielige und wartungsunfreundliche Konstruktion eingeführt hat.
Neulich musste ein Motorlager einer 44 geölt werden. Laut Bedienungsanleitung hätte ich die Lok einschicken müssen. Für ein paar Tropfen Öl!!! Geht´s noch?
Anhand der Explosionszeichnung, konnte ich die die Lok soweit demontieren, dass ich an das vordere Motorlager herankommen konnte. Aber was für eine Fummelei!
Bei einer Lok mit Tenderantrieb wäre das viel einfacher gewesen.
Übrigends hat es Minitrix in letzter Zeit gut verstanden, möglichst uninteressante Modelle als Clubmodell zu bringen. Der Exot 78.10 führt diese Tradition lückenlos fort.
Aber eine komplette Neukonstruktion, wie es Märklin macht ( E93 ) wäre wohl aufgrund der geringeren Auflage nicht zu realisieren. So werden es wohl immer Modelle sein, für die Teile schon vorhanden sind oder sowieso konstruiert werden müssen.
Gruß, Thomas
Hallo,
@20:  Dirk, Danke für die Umfrage (auch wenn die nicht immer beliebt sind )
bzgl. der Höhe der Pufferbohle.

Was ich auch sehr unschön finde: die hohen Aussparungen im Rahmen über der Vorlaufachse. Auch hier wird auf Achterbahn-Tauglichkeit viel zu viel Rücksicht genommen.
Bei einer Lok in dieser Preisklasse sollten diese Aussparungen ausgelegt sein für die vorbildorientierten Anlagenbetreiber mit "normaler" Gleislage: d.h. für relativ geringes Höhenspiel und für eine Spurkranzhöhe der Vorlaufachse von 0,5 bis max. 0,6 mm (dies ist absolut betriebserpobt, siehe Luck-Radsätze oder auch z.B. die Kuppelachsen der GFN 50).
Für die unverbesserlichen "Pizzaschneiderfreunde und Nicht-so-genau-Hingucker" könnte man dann entsprechend verkleinerte Räder mit hohen Spurkränzen beilegen oder als Zubehör anbieten (sie werden diese vermutlich sowieso nicht brauchen).

Für die wenigen Achterbahnfahrer gibt es schon Loks aller Bauarten genug!
Es ist deshalb nicht länger einzusehen, dass der vorbildorientierte Betriebsbahner viel Geld in niedrigere Spurkränze investieren muss und dann immer noch nur ein Kompromiss-Modell hat. Zukunftsorientierte Konstruktionen sollten so ausgelegt sein, dass bei 0,5 bis 0,6 mm Spurkranzhöhe die Maßstäblichkeit bestmöglich eingehalten wird.  
Bei H0 geht diese hohe Maßstäblichkeit doch auch und dort sind die anstandslos befahrbaren Minimalradien umgerechnet auch nicht größer als bei N.
Viele Grüße
Robert
    


Hallo zusammen,

Trix geht mit seiner P8 den gleichen Weg wie das Vorbild:
Die Kessel der G10 und P8 waren von der Grundkonstruktion identisch, nur die G10 hatte einen bzw. zwei Sandkasten auf dem Kesselscheitel mehr.
Anmerkung: Es gab auch P8, die im AW einen G10- Kessel mit 4 Aufbauten eingebaut bekamen.
Die G10 hatte Minitrix schon durch konstuiert, Faulhaber- Motor im Kessel, Antrieb auf Triebrad; die anderen Treibräder wurden durch die Kuppelstange mitgenommen.
Daher gehe ich davon aus, dass bei der neuen P8 (und auch die BR 78.10) die gleiche Konstruktion wie bei der G10 verbaut ist.
Im Übrigen: Die Minitrix P8 muss den Vergleich mit dem Fleischmann- Modell aushalten. Daher bin nach Auslieferung der Neuheit auf einen Vergleich gespannt.

Beste Grüße
Klaus
Hallo Klaus

Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: Klaus

Die G10 hatte Minitrix schon durch konstuiert, Faulhaber- Motor im Kessel, Antrieb auf Triebrad; die anderen Treibräder wurden durch die Kuppelstange mitgenommen.


Meine G10 hat ZWEI über Zahnräder getriebene Achsen (mit Haftreifen).

Dietrich
Hallo Robert,

" Für die unverbesserlichen "Pizzaschneiderfreunde und Nicht-so-genau-Hingucker" könnte man dann entsprechend verkleinerte Räder mit hohen Spurkränzen beilegen oder als Zubehör anbieten (sie werden diese vermutlich sowieso nicht brauchen). ... "

guter Vorschlag von dir. Das wäree doch vielleicht eine Möglichkeit. Solche extra Radsätze würde Minitrix nur ein paar Euros kosten, bei einer Uvp von 399.- , ohne Sound vermutlich um die 300.- könnte das doch vielleicht drin sein ?

ja klar, je höher der Preis, desto höhere Erwartungen gegenüber möglichst hoher Vorbildtreu werden geweckt. Und an denen muß sich dann das Modell messen lassen.
Vor allem wenn man mit Vorbild-Fotos im Prospekt (BR 87.10 ), oder mit superdetailierten Märklin Spur 1 (!) - Modell mit montierter N-Kupplung wirbt ( ohne dazu zuschreiben daß ein Spur 1 - Modell gezeigt wird.Oder Täusche ich mich und doch das H0-Modell ?)
Statt zum Beispiel mit dem einfacher detailierten H0-Modell aus gleichem Hause als Prospektbild zu werben, an dem ja einige Grobheiten ausgeführt sind.

Die Spur 1 BR 38 im Prospekt (auf jeden Fall das Bild im Prospekt)  hat für mich ungefähr folgende Aussage: " wir wollens diesmal wissen, einiges bei Minitrix (im hochpreisigen Segment) wird verbessert werden, wir entwickeln ein Modell daß z.B. der Fleischmann BR 70 Spur N auch optisch das Wasser reichen kann " ..
also so ungefähr hab ich rein persönlich die Werbung mit dem Spur 1 - Modell verstanden. oder ?  Noch bin ich sehr sehr optimistisch daß Minitrix hält was es mit seiner Werbung versprochen hat, ich glaube die werden sich sehr ins Zeug legen (wie sich für mich Herr Ballsieper in Stuttgart angehört hat) ...
... bin doch sehr zuversichtlich daß noch einiges am BR 78.10 - Handmuster noch täuscht (auch mich) , und daß alles gut werden kann


BR 38 auf Mintrix-Seite : http://www.trix.de/de/produkte/details.html?tx...1[subgroupchoice]=32

BR 38 Märklin Spur 1 Modell auf Märklin-Seite: http://www.maerklin.de/de/produkte/details1.ht...1%2Flokomotiven.html

Hier der Herbstneuheiten PDF: http://medienpdb.maerklin.de/produkte/pdfs/D_trix_hnh2014_16seitig.pdf


Schöne Grüsse

Dirk



Ja Dirk,
die Hoffnung stirbt zuletzt
Es wäre wirklich an der Zeit für eine schöne Neukonstruktion der BR 38 (pr. P8) , die sich optisch mit z.B. der BR 70 oder der BR23 von GFN messen kann oder besser noch neue Standards setzt mit Udos Ansprüchen in #2 sowie u.a. niedrigen Spurkränzen. Diese sehen nicht nur wesentlich besser aus, sondern man könnte damit auch
- den Abstand zwischen erstem Kuppelradsatz und Treibachse maßstäblich eng halten,
- die gräßliche Aussparung im Rahmen über der Vorlaufachse kleiner gestalten und
- die Pufferbohle möglichst niedrig halten (endlich mal maßstäblich?) bei gleichzeitiger Befahrbarkeit kleiner Radien.

Wie gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt. Wenn ich zu sehr von solch einer wunderschönen BR 38 träume, holt mich der Verstand wieder runter und lenkt meine Träume auf die vorhandene, ebenfalls wunderschöne BR 23, die die Transportaufgaben der BR 38 auch weiterhin zuverlässig übernehmen könnte.
Beste Grüße
Robert
Hallo,

gibt es schon Fotos des BR 38 - Musters in Nürnberg ?


Schöne Grüsse

Dirk
Hallo Dirk,

im schweizer Form gibt es ein Bild (wohl von der Neuheitenpräsentation im Werk) http://forum.spur-n-schweiz.ch/attachment.php?attachmentid=13414

Viele Grüße
Georg
Der asymmetrische Achsstand der Treibräder kommt auf dem Bild ja schonmal sehr gut raus - im Vergleich zu den Pizzaschneidern an den Vorlaufrädern sind wohl auch die Spurkränze der Treibräder kleiner. Obenrum ist das ganze hingegen hoffentlich noch weit von der Serie weg…

Gruß Kai
ah, ok. also nochmal das BR 78.10 - Muster. ein extra BR 38 - Muster gab es nicht ?


Gruß

Dirk
Hallo,

sofort fallen mir beim Bild @28 die unschönen Spurkränze ins Auge.

Auf meinen Gleisen fährt gerade eine Baldwin 4-6-0 US-Dampflok von Bachmann. Die hat die gleiche Achsfolge wie die BR 38. An dem Modell könnte sich Minitrix in mancher Hinsicht ein Beispiel nehmen.
Der US-Dampfer zieht - mit neuen, besser passenden Haftreifen - locker 30 Güterwagen eine 2 %-Steigung hinauf.
Vor allem aber hat diese US-Lok an allen Rädern zierliche Spurkränze von etwa 0,6 mm Höhe. Und mit diesen relativ feinen Spurkränzen fährt die Lok völlig problemlos über Weichen aller Art von Roco, Peco und Minitrix, selbst die 15° DKW wirft die Lok weder geradeaus noch im Abzweig aus der Spur.

Sehr gerne würde ich für eine sehr gute 38er einen ordentlichen Preis bezahlen,
aber auch nur dann. Und allein die Spurkränze der Vorlaufräder im genannten Bild lassen mich bereits skeptisch werden.

Es grüßt
Karl
Hallöchen,

also mir fällt an dem Bild in #28 vor allem die gelbe (messingfarbene?) Beschriftung auf, deutlich zu sehen, weil am Umlauf und teilweise an der Tenderbeschriftung weiß verwendet wurde.

Für ein DB-Modell der frühen Ep. 3, wie es die 78 1001 ist, finde ich das schon recht merkwürdig.

meint
Horst
Hallo Horst,

von der BR 23 weiß ich, dass die ersten 15 Loks noch Messing-Schilder hatten, und die Fertigstellung der 78 1001 fällt in das gleiche Zeitfenster (1950/51).
Könnte also passen.

Gruß
Karl
moinsens,

auch die Leitern zum Führerhaus stehen m.E. sehr weit über, sieht auf dem Foto so aus, als ob die breiter als das Führerhaus sind, welches eigentlich im Bereich der Tür auch nach innen versetzt sein müßte.


mfG

Ralf
Moin im Forum,

wenn das "Modell" auf der Abbildung im Schweizer Forum aus Serienteilen stammt und schon Auslieferungsnähe suggeriert, dann "Gute Nacht"! Das ist was für den "Kaugummiautomaten", aber nicht für 400,-- Euro(!) Kaufpreis. 'tschuldigung, wenn ich es so drastisch ausdrücke, aber mit dem Vorbild hat das Teil wenig bis nix gemein. Am besten im eigenen Prospekt mit dem Vorbildfoto vergleichbar, aber auch bei den Kollegen im Lok-Magazin gibt es einige Fotos
http://lok-magazin.de/fahrzeuge/baureihe-7810-p-8-mit-kurztender
Es fängt bei der Front an, die Pufferbohle ist eine Karikatur des Originales, scheix "Kupplungsmöglichkeit" hin oder her, da hätte man nachsitzen müssen! Wenn die kommende P8 da schon genauso aussieht, ist sie schon disqualifiziert, egal, was "dahinter" noch kommt. Bei den Vorlaufradsätzen geht es weiter, das sind schon keine Pizzaschneider mehr, da zeigen andere seit Jahren schon, wie es besser geht! Daß die Steuerung selbst in eigenem Hause schon besser umgesetzt worden war (Voreilhebel, Schieberschubstange, etc.), passt dann nur "konsequent" dazu. Erstaunlicherweise fallen dagegen die Treibräder mit offensichtlich niedrigen Spurkränzen auf, da hatte man wohl Bedenken, ein flascher Achsabstand wegen solcher Pizzaschneider und zu kleine Räder würden auch dem letzten "Mähtrix-Anbeter" auffallen und letztendlich vom Kauf abhalten. Daß man dabei auch gleich mal versuchen hätte können, die Radbreite mit einzubeziehen, hatte sich wohl dagegen noch nicht bis in die Entwicklungsabteilung rumgesprochen. "Armdicke" Leitungen und Aufstiegsleitern, die wohl der Mutter Simba-Toys entliehen sind, werden da schon fast nebensächlich... - die Kröpfung passt übrigens durchaus, wie z. B. hier
http://lok-magazin.de/fahrzeuge/baureihe-7810-p...toSwipe1422832168272
gut zu sehen ist. Aber wenn man solche "aus dem vollen geschnitzten" Teile anbaut, sieht es eben wohl so aus, wie auf dem Modellbild zu sehen. Ob dabei die Türen nicht weit genug nach hinten versetzt sind und die Kröpfung deshalb so weit nach außen steht, mag man erst beurteilen, wenn die "Modelle" ausgeliefert sind. Anhand des Fotos will ich es nicht beurteilen.
Wobei wir dann auch schon "oberhalb der Gürtellinie" sind, dort setzt sich fort, was "unterhalb" schon vermurkst wurde! Alle Leitungen angespritzt, das ist für ein Modell dieser Preisklasse einfach indiskutabel. Die Ventile sind irgendwelche klumpenartigen Artefakte, das Führerhaus bildet den "krönenden Abschluß"! ob sie da ein original 38er Führerhaus "umgestrickt" haben oder was auch immer, ich vermag es nicht zu enträtseln. Jedenfalls ist es Meilen von dem entfernt, was das Vorbild als Führerhaus trug, man vergleiche nur mal den Bereich oberhalb des Umlaufbleches. Dort ist beim Original ein gut sichtbarer "Schlitz", weil nämlich das Einheitsführerhaus, so weit ich mich erinnere, das der BR 24, an den Umlauf der P 8 angepasst wurde. Beim Modell einfach Fehlanzeige, weder ist es ein Einheitsführerhaus, noch sind diese Merkmale berücksichtigt...

Ich weiß nicht, wie andere es sehen, vielleicht sind sie weniger kritisch... - aber mein sauer verdientes Salär ist mir für sowas einfach zu schade! Wenn ich das "Modell" sehe, bin ich den "Neufürthern" im Spielzeugimperium eigentlich schon wieder dankbar, daß sie es dieses Jahr "versäumt" haben, ein für mich erstrebenswertes Modell herauszubringen. Schade ist es wohl um die BR 38, so sie (was zu vermuten ist), in gleicher Ausführung erscheint! Da ich weder Zwangssound noch Zwangsdigitalisierung bezahle und auch keine 400 "Öcken" für so einen Salzteig auf den Ladentisch lege, werden sie an mir nichts verdienen! Ansonsten hätte ich mir bei einem gut gemachten und analog erhältlichen Modell für unter 300 Euro sicher eine zugelegt...

meint grüßend
Roland
Ähm,

wenn, dann doch wenigstens als 78 1002 beschildert ?
Denn 78 1001: http://lok-magazin.de/sites/lok-magazin.de/fil...-3.jpg?itok=erZZE3z- .

Ohne weitere Worte,
LG aus NL,
StaNi
Hallo,

das dürfte zwar ein Handmuster sein und zur Serie wird sich (hoffentlich) noch was ändern. Aber die Vorläufer eher weniger und die angespritzten Leitungen/Armaturen dürften der Metallspritztechnik geschuldet sein. Ein Highlight der Modellentwicklung dürfte die sicher nicht werden. Schade drum (vor allem bei dem Preis).

Viele Grüße
Georg  
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name: Horst

also mir fällt an dem Bild in #28 vor allem die gelbe (messingfarbene?) Beschriftung auf, deutlich zu sehen, weil am Umlauf und teilweise an der Tenderbeschriftung weiß verwendet wurde.

Für ein DB-Modell der frühen Ep. 3, wie es die 78 1001 ist, finde ich das schon recht merkwürdig.



Wie Karl schon in #33 vermutet hat, ist die Beschriftung in Messing für den Auslieferungszustand der 78.10 richtig. Dieselbe Diskussion hatten wir schon mal für die Hornby/Arnold 05 003:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=259963#30

Zwei Nummernschilder der 78.10 scheinen noch erhalten zu sein:
http://lokschilder.info/Galeriebilder/1968/781001GMsG_781002GMsG_Satz.jpg

Zum Foto des Modellentwurfs: Schön, dass Minitrix wenigstens den Treibachsstand richtig machen will. Beim Rest sehe ich ähnlich zu Roland auch noch ziemlichen Nachbesserungsbedarf, bevor ich da sowas wie Kauflust verspüren werde. Es sei denn, zum angepeilten Preis gibt's ein 3er-Set ...

Viele Grüße,

Udo.
Hallo,

danke für die Infos zur Beschriftung in Messing. Dass da die beiden 78.10 mit dazu gehörten, war mir seither unbekannt.

Gruß
Horst
Hallo,

mehr sag ich nicht.

Neuauflage/Fertigung sehr kurzfristig möglich !! Als Umbausatz !

Weitere Bilder können wir noch machen.

VG
Kurt Hegermann

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Hallo,

wenn ich mir eine M&F 78.10, oder hier die KH aus den Kleinanzeigen ansehe, und so zwischen Lok und Tender schaue, da dann die Schnecke und Ritzel sehe, da wüsste ich gleich das ich eine von Trix Kaufen würde.

Bild kann man vergrößern .

http://www.1zu160.net/scripte/kleinanzeigen/images/32712_1420875403_1.jpg

Gruß Jürgen
Hallo,

das Engagement von Herrn Hegermann in Ehren, aber ich vermute, dass die Leute, denen der Minitrix-Prototyp der 78.10 zu schlecht detailliert ist, an dem alten M&F-Umbausatz auf Fleischmann-Basis auch nur wenig Freude haben. Positiv formuliert wird mit dem Umbausatz der Lok ein Tender verpasst, der bezüglich der Proportionen auf ähnlichem Niveau rangiert. Negativ formuliert nimmt man mit dem Umbau dem Originalmodell das am besten proportionierte Teil, nämlich den Tender.

Ich fände es schade, wenn Minitrix sich die Chance entgehen ließe, der Fleischmann-38 ein rundum stimmiges Modell entgegenzusetzen. Nur sieht es mir leider danach aus.

Viele Grüße,

Udo.
Man könnte auch einfach abwarten und die Trixxer mal machen lassen. Das Handmuster ist vermutlich ein Platzhalter mit Teilen aus dem 3D-Drucker und Radsätzen aus der Grabbelkiste. Kann gut sein, daß es näher an dem Plastikklumpen von Del Prado liegt als am finalen Endprodukt. Ich finde die Vorbildwahl (Doppelentwicklung einer Dampflok; angepeilter Preis in Konkurrenz zum eingeführten Fleischmann-Modell) nicht besonders glücklich, aber laßt sie mal... Nächstes Mal dann vielleicht was Sinnvolleres (BR 59? Irgendwelche österreichischen oder sächsischen Dampfloks? Oder fürchten sie in der Richtung den Ossi- und Ösi-Hauslieferanten?)

LG, Andreas

Soll das mit der Vorbildwahl jetzt Ironie sein? Bei dem uralten und wegen der Spurkränze völlig fehlproportionierten Fleischmann-Modelle kann man wohl kaum von einer "Doppelentwicklung" reden (eher von längst überfälliger Ablösung eines Fossils). Zudem bedient man damit im Gegensatz zu den von dir genannten Splittergattungen nicht nur Ossis oder Ösis, sondern beide. Und dazu noch Wessis, Franzosen, Dänen, Polen, Litauer, Italiener, Rumänen, Belgier, Tschechen und wer weiß, wen noch alles.

Und was die "Salzteig"-Optik angeht, sollte es doch gerade den professionellen Handmuster-Verreißern langsam bekannt sein, dass die Muster dieses Erscheinungsbild haben. Ist jetzt ja nicht das erste Mal, dass eines so aussieht.

Gruß Kai
Liebe Kai-Fpunkt,

tja, und wo siehst Du nun den Vorteil beim Minitrix-Versuch, gestiegene Ansprüche, veraltete Gleis-Radsatznormen und höhere Kosten unter einen Hut zu bringen? Das Ergebnis wird (schon wegen der Spurkränze) wieder ein kompromißbehaftetes Modell werden, das zum vierfachen Straßenpreis der längst abgeschriebenen Fleischmann-Form unter die Leute gebracht werden soll, aber keineswegs viermal besser sein wird. So sagt es zumindest meine Glaskugel, aber, wie gesagt, warten wir doch mal ab.

Ein kkStB-Dampfer hätte zumindest den Vorteil, daß diese Baureihen über halb Osteuropa verteilt worden sind, und es großserientechnisch absolut nichts gibt.

LG, Andreas
Schon das Handmuster hat einen wesentlich besseren Achsstand und sieht ansonsten zumindest nicht schlechter aus als das Fleischmann-Fossil - und dessen Antrieb in seiner Fahrkultur zu überbieten wäre auch keine herausragende Leistung.

Gruß Kai
Ahoi!

Meine Glaskugel sagt mir, das Modell wird- ah verdammt Empfangsstörung.........

Cheers
Jens
Hallo,

in der Lieferliste '7/2015' von Minitrix wurde ja zunächst das BR 38 / P 8 -Modell optimistisch für Auslieferung 08/2015 angekündigt.
Auch wenn das jetzt wohl wieder, vielleicht wegen Produktionskapazitäten, verschoben ist - wenn man eine Auslieferung für den nächsten Monat ankündigt , dann müsste das Modell wohl schon serienreif entwickelt sein ...

Gab's in den letzten Monaten Fotos zu sehen, einen weitergehenden Entwicklungs-Stand des Modells zeigen als zu den Messen Nürnberg und Dortmund dieses Jahres ?

Das Foto hier http://www.trix.de/fileadmin/media/trix/pdfs/Trix_HNH2015_DE.pdf  zeigt wohl wieder ein Spur H0 oder I -Modell ? hat schon jemand verglichen ?


Schöne Grüsse

Dirk

Hallo Dirk,

das mit dem Verschieben der Auslieferungsterminen ist ja wohl nichts Neues. Man kann ja schon fast sagen, eine Minitrix-Krankheit.
Aber ab und zu klappt es ja auch, wie bei der Minitrix BR 18.6 mit kurzen Tender gesehen.
Die Abbildung der BR 38.10 mit Wannentender in den Herbst- Neuheiten ist zweifellos eine Fotomontage. Bin mal gespannt, wie Minitrix das hinkriegt. P8 als Grundmodell ist da, der Wannentender von der BR 52 auch.
Hoffe, dass nachher das Modell so aussieht, wie weiland die BR 38.10 mit Wannentender von Fleischmann, wo sie die markante Kohlenkastenabschrägung nicht nachbildet haben und deswegen der Abstand zwischen Tender und Lok gewaltig war, s. Bild.
Beste Grüße
Klaus

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Hallo,

war in Friedrichshafen bei Minitrix inzwischen ein neueres Muster der BR 38 zu sehen ?


Schöne Grüsse

Dirk
Nein!
Gruß
Klaus
Nur keine Eile, ich muss eh erstmal noch drucken :)
Hallo,

Reinhard hat ein neues Muster-Foto der BR 38 von Mtr beim Messe Stuttgart Thread reingestellt http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=875707#aw70 , sieht doch schon ganz gut aus (mal abgesehen von z.B. den Vorlaufrädern,; und zu dicke Radreifen der anderen Räder ? ) !!!  Herr Ballsieper legt sich voll ins Zeug dass das bei Minitrix mit der Zeit immer besser wird mit Detailierung usw , hatte darauf vertraut dass wenn ihm genug Zeit gibt dass sich hier wohl was tut ..

Was meint ihr zum Modell ? Vom Foto her, und wer das Modell in Stuttgart schon gesehen hat.

Auch die Frontpartie scheint gut gelöst zu sein, soweit das hinter dem Wagner-Windleitblech zu erkennen ist.

Soll das schon das Serien-Muster sein ?  vermutlich noch nicht ...  Und was wurde gesagt über möglichen Liefertermin ?

Schöne Grüsse

Dirk

Hallo zusammen,
Herr Ballsieper sagte mir , dass die P8 ca. 300g ziehen kann. Sie wäre kein Zugkraftwunder, aber es sollte ausreichen um vorbildgerechte Züge zu ziehen.
Er bevorzugt bei Schlepptenderloks übrigens den Tenderantrieb!  Die P8  hat deshalb keinen Tenderantrieb, damit die 78.10 konstruiert werden konnte.
Die Mintlinge sollen noch dieses Jahr ausgeliefert werden.
Gruß , Thomas
Hallo zusammen,

offenbar gibt es Schwierigkeiten:
Die Auslieferung der P8- Modelle sind abermals um einen Monat auf Dezember 2015 verschoben worden. Auch die BR 78.10 wird nicht früher geliefert.
http://www.trix.de/fileadmin/media/trix/pdfs/de...euheiten_2015-11.pdf
Weihnachten wissen wir, ob es doch erst nach der Messe 2016 wird...

Beste Grüße
Klaus
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 53 | Name: Dirk

Soll das schon das Serien-Muster sein ?  vermutlich noch nicht ...

Es soll ein Serienmuster sein. (Auch die Taucherbrille, bei der aber noch Anbauteile fehlen.)

Dietrich


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