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THEMA: Kabel in einer Lok ordentlich fixieren

THEMA: Kabel in einer Lok ordentlich fixieren
Startbeitrag
Novalis - 07.10.14 22:21
Hallo N-Welt :)

ich rüste gerade liebevoll meine edle analoge Dame BR 96 (Arnold 2275) auf digital um und gehe einen anderen Weg als die beiden bisher bekannten Umbauten (hier im Forum bekannt und gut dokumentiert).

Den "anderen" Weg werde ich hier auch mit Fotos und Ergebnissen dokumentieren - *hoff* wenn das so klappt gibt es einen dritten, kurzen, Weg.

Ich habe folgende (Erfahrungs-)Frage an euch. Es laufen vom Decoder vier Kabel 1-2 cm verwinkelt in der Enge des Fahrgestelles entlang, soweit ok (Platz ist ausgefräst, kein Problem). Ich möchte sie  dauerhaft dort fixieren, da sie dem Drehgestell recht nahe kommen. Habt ihr eine Empfehlung eines Klebers, den ich feinpunktuell aufbringe (an Gussmetall), der mir das Kabel da festhält?

Ich gestehe schamlos, den Angaben der Hersteller traue ich genauso wie der Aussage: "ja, rechts ist frei..."

Lieber Gruß

Wolf


Sekunden Kleber evtl

Evtl ist dieser uv Kleber auch was


Gruß Andy
Hallo Wolf,
ich bin sehr begeistert von "BONDIC" aus dem Bauh....
Es handelt sich dabei um einen UV-aushärtenden Kleber, der mit einer LED zum Aushärten gebracht wird.

Gruß
Günter
Lieben Dank für eure Antworten, Günther und Andy,

Uh, da sagst Du was, Günter, von dem Bondic habe ich gehört... (aber siehe mein Geständnis... )... ihr kennt es, es muss fein, klein, dauerhaft und sicher sein und darf sich keinen zehntel-Milimeter mehr rühren... ich probiere das mal aus. (und nein! wenn etwas gut ist darf es auch etwas kosten!) :)

Die Lady möchte endlich mit fahren :)

Wolf
Hallo Wolf,
Sekundenkleber ist nicht wirklich geeignet, lässt sich eher schlecht verarbeiten. Ich verwende seit einer Weile nur noch UV-Kleber (Bondic) dafür und bin begeistert. Mach einen Klecks auf die zu klebende Stelle, pack die Kabel rein und setz noch ein bisschen Kleber drauf - aushärten, fertig.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Ich nehme Hin- und Weg-Klebemasse, ein dauerhaft zählebiger Film, der es erlaubt, die Kabel auch wieder zu lösen und wieder zu fixieren und wieder zu lösen...
Hallo AnTic,
hast du Langzeiterfahrungen damit? Wie verhält sich das Zeug nach 1...2...5 Jahren? Wie mit wechselnden Temperaturen?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
hallo ich verwende ganz einfachen Holzkleber z.B.Ponal-Express. habe hiermit gute Erfahrungen gemacht und ich kann die Kabel wenn man diese austauschen möchte wieder entfernen und neue verlegen. Die Klebestelle sollte natürlich fettfrei sein. Nachteil ist die lange Trockenzeit.Hebt auch nach Jahren noch.
Grüßle
Udo
#6
Meine erste Lok mit entsprechend fixierten Kabeln stammt aus 2006. Probleme mit Hitze (ich nenne es bewusst so, da manche Motoren sehr heiß werden), wie z.B. wegfließen, aushärten, ausdünsten habe ich keine festgestellt.
Hallo Udo,
Weißleim hab ich eine zeitlang auch verwendet, aber wie du schon sagst... es dauert ewig, bis es fest ist.

Hallo AnTic,
danke, vielleicht schau ich mir das Zeug bei Gelegenheit auch mal an...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo alle,

lieben Dank für die Antworten... öm, auf Holzleim wäre ich nun nicht wirklich gekommen, aber Ponal-Express werde ich nachher glatt mal ausprobieren, ob das auf dem Guss hält... *kopfkratz*

LG, Wolf
Hallo Wolf,
man nennt es zwar "Holzleim", aber man kann damit fast alles kleben.Ich befestige mit Holzleim z.B. auch die Gleise auf dem Untergrund.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Soooooooooo... :) Also Holzleim, ja *zugeb*, wäre nie auf die Idee gekommen. Und Tests haben ergeben, dass es auch nicht das ist was ich brauche, da es schon beim anschauen wieder abging. Das Kabel war wunderbar umschlossen, aber am gefrästen (sauberen und fettfreien) Gusseisen haftet es nicht.

Jetzt hab ich einen Kleber im Einsatz (Bondic habsch nicht, weil das nächste Bauhaus Lichtjahre entfernt ist), der sich schonmal gut mit Metall verbindet.

Und *JUBEL*, die Dicke, zwar noch arg gerupft (noch nicht komplett zusammen gebaut), läuft digital, Bauweg Nr. 3!

Wolf

Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: Novalis

Bondic habsch nicht, weil das nächste Bauhaus Lichtjahre entfernt ist


Versuchs doch mal bei OBI http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=775551

OBI scheint's in Bayern und Franken in jeder Ecke zu geben.

Gruß
Rainer
Hallo,

mein Erfahrung zum Thema "Bondic"

Nach diversen Klebeversuche bei unterschiedlichen Objekten die alle samt misslungen waren, die "Tube" mit dem Kleber ewig "dicht" war und nicht wie in der Werbung versprochen diese4 nicht passieren würde, habe ich das Zeug entsorgt.

Deutlich besser Ergebnisse erziele ich mit 2-Komponetenkleber und Sekundenkleber, selbiger aber nur in der GEL Ausführung.

Holzleim hat auf Kunststoff nur eine Haftwirkung, dieses kann je nach Anwendungsfall durchaus zuweilen ausreichend sein. Das hat dann aber auch wie oben schon geschrieben wurde den Vorteil der Zerstörungsfreien Entfernung des geklebten Objektes.
Haftkleber wie von AnTic angeführt kleben auf Kunststoff deutlich besser, und habe ich je nach Verwendungszweck auch in Benutzung.

Für Gussmetall wäre das ein Versuch Wert, mit dem Vorteil das es sich wieder entfernen lässt.
Wenn es dauerhaft sein soll, dann ein 2K Kleber.

Heißkleber dürften wegen der Düsengroße wohl nicht in Frage kommen, von der Haltbarkeit aber schon.
Montagekleber (gibt es in Kartuschen wie es auch Silikon gibt) sollte auch funktionieren, Silikon eventuell auch. Diese gibt es auch in verschiedenen Farblichen Ausführungen, auch in schwarz.

Gruß Detlef

Ich nehme Fixogum von Marabu, das ist flüssiges Gummi.
Das Zeug haftet überall, läßt sich aber problemlos durch rubbeln auch wieder entfernen.
Einziges Problem: Man muß beim Abbinden (Lösungsmittel verdunsten) ca. 10 Minuten fixieren.
Hallo,

Fixogum ist gut, bleibt elastisch.

Alternativ: UV-Fix. Das ist ein flüssiger Kunststoff ( kein Kleber! ), der mit UV-Licht ausgehärtet wird (transparent). Damit lassen sich z.B. die winzigen Draht-LED von LedBaron in den Lampen einer Köf2 fixieren, ohne dass die Drähtchen wie bei Sekundenkleber abreißen.

http://www.uvfix.de/

Jens
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

mein Erfahrung zum Thema "Bondic"

Nach diversen Klebeversuche bei unterschiedlichen Objekten die alle samt misslungen waren, die "Tube" mit dem Kleber ewig "dicht" war und nicht wie in der Werbung versprochen diese4 nicht passieren würde, habe ich das Zeug entsorgt.



Das ist mir auch mal passiert, wurde aber anstandslos umgetauscht. Wenn das Zeug im Laden in den durchsichtigen Blisterpackungen den halben Tag von der Sonne angestrahlt wird, reichen ein paar Monate zum Gelieren. Also dunkel lagern.

Wichtig bei der Verarbeitung ist gründliches Entfetten der Klebestelle und auch des Kabels, und der Klebstoff muß vollständig vom UV-Licht durchdrungen werden können.

Die letztlich erreichbare Haltekraft der Klebestelle ist aber im Gegensatz zur Werbung keinesfalls mit der von 2-Komponenten-Kleber vergleichbar, reicht aber zur Kabelfixierung völlig aus, eine Wagenkupplung z.B. würde ich damit aber nicht reparieren.

Gruß Klaus R.
Hallo,

Heißkleber geht super,
Kabel mit dem Finger fixieren, Heißkleber drüber
Finger nass
andrücken

fertig.

Doppelseitiges Klebeband geht an vielen Stellen auch gut.

Grüße Torsten
für solche Dinge benutze ich ganz einfach UHU Hart oder Alleskleber.

Reicht völlig

Bernd
Hallo alle,

ich wollte mal eine kurze Rückmeldung geben, was aus meiner Frage nun wurde. Ganz lieben Dank für eure Tips!

Weißleim (Holzleim) hatte nicht so den prallen Effekt, der ging vom Guß zu einfach wieder los. Einmal die Bodenplatte nochmal aufgemacht waren auch die Kabel samt Kleber wieder ab... Heißkleber... äm, versuch mal, mit einer Heißkleberpistole eine BR96 zu bearbeiten...

Den Aufwand (und die Kosten) für Bon%ic oder andere UV-Kleber oder 2-Komponentenkleber wollte ich erstmal nicht einsehen... es lohnt sich einfach nicht, für eine Menge eines 1/2-Stecknadelkopfes, die ich brauche zum Kabel fixieren...

Nach den diversen Tests... das was Bernd sagte...

Pa%%ex, U%u, ich habe mir dann mal die Zeit genommen und alles einfach mal ausprobiert (kaputt machen konnte man nix, da auch ein Kabel ersetzt werden kann oder aber der Fräser nochmal ran darf, um Rückstände zu beseitigen, und der Guß hält einiges aus... Am besten gefiel mir das Ergebnis von dem Kraftkleber-Contanct-Gel von Pa%%ex, ein paar Minuten Trocknungszeit, 2-3 Stunden zur kompletten Aushärtung.

Da ich aber ein paar Jahre mit dem Ergebnis leben möchte ist es mir das kurze Warten Wert...

Ich hatte selber nur 3 verschiedene Tuben normalen Klebers + Holzleim + dem Favorit im Bestand, aber alle am Markt befindlichen Kleber haben eins gemeinsam, man muss selber einen Weg finden, diese Minimalmengen aufzubringen - und in einer BR96 ist KEIN Platz.

Da ist es einfach eine normale Nadel, mit deren Spitze die Menge aufgenommen und aufgetragen wird. Und damit lässt es sich auch Bruchteile von mm genau verteilen... Vorausgesetzt, man versucht das nicht nach dem 4. Bier

LG, Wolf
Hallo,

schon mal Nagellack ausprobiert? Mit einem Zahnstocher kleinste Mengen auftragen.
Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Grüße Michael Peters
Hallo,

ich verwende für solche Fixierungen an Gussteilen Heißkleber, allerdings nicht direkt aus der viel zu großen Pistole. Ich schneide die benötigte Menge vom Stick ab, platziere sie mit einer spitzen Pinzette an der jeweiligen Stelle und erhitze diese dann vor Ort mit Hilfe eines sehr feinen Lötkolbens. Wenn ich den Gusskörper komlett freilegen kann und somit keine empfindlichen Kunststoffteile in der Nähe sind, verwende ich eine sehr feine Düse eines Gaslötkolbens zum Schmelzen des Klebers.

Gruß
Herbert
Hallo,
billiger Fingernagellack.

Dabei mit ein bisserl Gewebeband fixieren.

Das ist ein Profitipp.

L.G.
Hans-I.


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