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THEMA: Planung einer kleinen Kompaktanlage 130 x 65

THEMA: Planung einer kleinen Kompaktanlage 130 x 65
Startbeitrag
Meickel - 13.07.14 13:03
Hallo zusammen,
Ich wollt Euch mal meine Planung für eine kleine ( 130x65 cm) Kompaktanlage vorstellen und erläutern.
Ob ich diese Planung in die Tat umsetze weiß ich noch nicht, denn mir schwirren noch andere
Ideen für kleine Anlagen im Kopf herum.

Fangen wir mal an:
Ich will alles, Lange Züge, Stadt, Nebenbahn, Rangieren, BW mit Drehscheibe, Dorf, Schattenbahnhof, Industrie usw,  usw So geht es natürlich nicht, und schon gar nicht auf dieser kleinen Fläche.

Also noch mal von vorne,
Nebenbahn Endbahnhof mit Lokversorgung, Paradestrecke, Rangieren und Wagendrehscheibe,  kleines Dorf, etwas Landschaft  und einen  Abstellbahnhof auf einer angesetzten Platte,  ….. das sollte gehen.

Das Ganze auf einer flachen Grundplatte, aufgeteilt in zwei Stromkreise, einen für den äußeren
Ring und den Abstellbahnhof, den anderen für den Bahnhof und die Rangiergleise. So kann ich
Rangieren während ein Zug auf der Paradestrecke seine Kreise zieht.  Ein Teil der Linken hinteren
Anlage soll mit einer Platte überbaut werden  auf der eine kleine Ortschaft oder einfach etwas Landschaft  entstehen kann.

Wie schon erwähnt, das ist hier eine NEBENBAHN, also keine Langen Züge, sondern
kurze Personen- oder Güterzüge auch gemischt und natürlich Triebwagen.
Geplant hab ich momentan mit Minitrix Gleis, das ist aber kein muß, ich denke das ich das auch mit jedem anderen Gleismaterial hinbekomme.
Der Betriebssicherheit wegen hab ich keine Bogenweichen und keine DKW geplant.
Freue mich auf Kritik und Anregungen zu meiner Planung.
Meickel


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Moin,

kurz und bündig: ein schlüssiges Konzept bei dem eigentlich alles richtig gemacht ist. Einfach in der Umsetzung und Deine Anforderungen sind alle erfüllt.

Glückwunsch an dieser Stelle!

Für den Aufbau der Anlage kannst Du eigentlich wirklich alles nehmen was Gleis ist. Da Du dich auf Normalweichen beschränkts, sehe ich keinerlei ernsthafte Probleme. Da alles in einer Ebene liegt, gibt's auch keine Probleme mit irgendwelchen Steigungen.

Ich würde Dir die "amerikanische" Bauweise bei der Anlage empfehlen: Platte (evtl. aus Gewichtsgründen leichter Rahmen und dünne Sperrholzplatte drauf), darauf eine dicke Schicht Styrodur (ruhig 4cm oder so, damit für das Viadukt auch ordentlich Tiefe darstellbar ist) darauf die Korkbettung und die Gleise geklebt und fertig. Den Dorfhügel einfach mit Styrodurplatten auffüllen.

Das gibt eine leichte und schnuckelige Nebenbahn!

Die Wagendrehscheibe als Hingucker finde ich richtig gut ...

Grüße Klaus


Ich schließe mich meinem Vorredner an.
Viele Grüße, Joni
Hallo!

Gefällt mir! Ich bin nur nicht ganz sicher, ob Du Dir mit der Waggondrehscheibe an dieser ein Kehrschleifenproblem einhandelst! Das solltest Du nochmals überprüfen!

Liebe Grüße

Boris


Moin,

da gibt's kein Problem. Selbst wenn die Wagendrehscheibe mit allen Gleisen verbunden wäre (eher unwahrscheinlich) gäbe es keine Schleife. Nur im Falle eines 360° Turn sollte die Drehscheibe (ähnlich aller mir bekannten Drehscheiben) an einer "neutralen" Stelle umpolen können.

Grüße Klaus
Servus

Schaut guat aus!!!
Das wird wirklich ein schöne Anlage.

Greetings from Austria
Gerhard
Die größte Einschränkung bei den denkbaren Aktionen auf so einer kleinen Fläche ergibt sich aus dem geplanten Analogbetrieb.
Wieviel mehr Möglichkeiten ergeben sich, wenn jede Lok unabhängig an jede Stelle fahren könnte.
Servus

Da muss ich AnTic recht geben.

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo
Ich bin irgendwie angetan von diesem kleinen Plan.
Gute Idee!
Jedoch frage ich mich, ob ich links noch eine Gleisverbindung unter die "Stadt" verpacken würde. So hättest du einen 2 gleisigen SHBF und könntest beim Kreisfahren auch Gegenverkehr mit abwechselnden Fahrbetrieb machen. Zudem kämest du so beim oberen Abstellgleis auf die Kreisstrecke.
Also gerade nach der Tunneleinfahrt eine Weichenverbindung.
GrussBöbu
Ich nochmal,
erstmal Danke für die Antworten, für Lob und Kritik.
Auf zwei Sachen will ich noch mal antworten,
1:  
Ich rede zwar von zwei Stromkreisen, aber Digitalbetrieb kann ich mir auch vorstellen,
Ich müßte halt einige meiner Loks mit Decodern aufrüsten, eher eine Geldfrage.
2:
Einen zweigleisigen Bahnhof mit entsprechenden Gleisverbindungen und der möglichkeit mit
Gegenverkehr hab ich verworfen, damit würde ich mir Rangiermöglichkeiten verbauen,
Lieber hätt ich noch ein zusätzliches Gleis für einen Fabrikanschluss, ich weiß nur nicht wohin
mit einem zusätzlichen Gleis, soll ja auch nicht zu überladen aussehen.
Gruß Meickel
Hallo Meickel,

keine Sorge. Antic ist als Digitalevangelist in diesem Forum bekannt, er kann aus jedem Thema eine Digitaldiskussion machen. Gerade bei dieser kleinen Anlage lässt sich das Argument problemlos umkehren: Hier braucht's wirklich keine Digitaltechnik.

Zum eigentlichen Thema: Dein Plan gefällt mir sehr gut. Meines Erachtens ließe sich zusätzich Raum gewinnen, indem der Bahnhof eine Ebene höher und diagonal bis in die Ecke gezogen wird. Der Nachteil einer solchen Lösung wäre allerdings, dass die Drehscheibe oder eine Zufahrt entfallen oder die Drehscheibe in eine Art Zwischenebene wandern müsste.

Viele Grüße
Zwengelmann
Moin,

ich bin ja auch ein riesen Fan vom digitalen Fahren. Aber in diesem Fall schließt das eine das andere ja nicht aus. Erstmal zwei Stromkreise und Analog. Später kannst Du immer noch -ohne irgendwelche Probleme- die Stromkreise zusammenknüppern und eine kleine Zentrale anschließen (z.B. die MS2 oder MM oder vielleicht sogar eine z21 o.ä.).

An dem Gleisplan würde ich persönlich erst einmal nichts ändern. Ich finde ihn so wie er ist sehr gelungen.

Grüße Klaus
Ja, richtig.
Ich habe mal wieder einen Denkanstoß in Richtung digital gegeben. Ganz schlimm.

In Sachen Digitalbetrieb und dessen mögliche Vorteile gerade bei kleinen Anlagen auf die "Erfahrung" von zwengelmann zu hören, erscheint mir so fundiert wie Familienberatung vom Papst.

Ein konkretes Beispiel auf Basis des Gleisplanes: Gleis 1 im Bahnhof (das am Hausbahnsteig)
Ein Personenzug mit Lok vorne ist eingefahren und soll nun mit einer anderen Lok am anderen Ende zurückfahren
Analoge Antwort: Zuerst Gleisabschnitt am Gleisende abschalten (evtl. mit denkender Weiche), dann andere Lok dranfahren.
Digitale Antwort: Ok, kein Problem

Das Beispiel an Gleis 1 weitergedacht:
Die Lok am Ende soll zuerst wegfahren. Der Zug mit der anderen Lok bleibt noch stehen
Analoge Antwort: Das Gleis vorne muss dafür auch separat abschaltbar sein
Digitale Antwort: siehe oben

Das Beispiel an Gleis 1 weitergedacht:
Der Triebwagen hat heute einen Güterwagen dabei. Die Köf soll diesen rangieren.
Analoge Antwort: kompliziert, der lange Triebwagen ist zu lang für den kurzen schaltbaren Abschnitt (und mit der Weiche schalten geht jetzt auch nicht - der Triebwagen steht ja drauf). Wenn aber der zweite Abschnitt auch abgeschaltet ist, fährt die Köf leider auch nicht mehr.
Digitale Antwort: siehe oben.

Die Liste lässt sich beliebig fortführen. Gerade bei kurzen Gleislängen bei kompakten Anlagen kommt man immer in Konflikt mit der Länge des abzuschaltenden Teiles. Oder sollen es viele Teile werden? Wie viel Spaß das macht, welchen Aufwand die Verdrahtung dazu und was dann trotzdem nicht geht sollen dir andere erklären. Ich bin dazu nicht kompetent.

Hallo Kollegen!

Mal aus meiner Erfahrung gesprochen: wenn ich als Neuling mit der Moba anfange, stellen sich mir natürlich viele Fragen: analog oder digital, welcher Gleisplan, wie bauen, ...???

Diese Fragen gilt es strukturiert zu lösen. Auch ich habe das seinerzeit so gemacht und mich über die Vor- / Nachteile von Analog und digital erkundigt und davon unabhängig nach einem Gleisplan gesucht (gut ich tat mich leichter, weil ich von viel früher wusste, was bei analog nicht oder nur schwer geht). Es hilft dem Fragesteller überhaupt nicht weiter, wenn bei jeder Gleisplandiskussion ellenlang das Thema analog versus digital diskutiert wird, hier sind Tipps zum Gleisplan gefragt!!! Und dieses Thema kann sehr gut unabhängig von der Frage der Steuerung beantwortet werden! Im übrigen müsstet Ihr sonst in jedem Gleisplan-Thread ja auch neu diskutieren, alles analog <-> alles digital <-> digital fahren <-> auch / nur digital schalten?

Sieht man von dem sehr persönlichen Seitenhieb anfangs #12 ab, hat Antic mit seinem Kompendium an Beispielen natürlich recht, digital fahren hat gegenüber analog viele Vorteile, man spart sich Stromkreise samt Trafo, kann jede Lok individuell bewegen, ..., aber  Meickel möchte für den Anfang zwei Stromkreise und analog fahren, er wird wissen warum er das nicht zur Diskussion stellt, also warum könnt Ihr das nicht so stehen lassen???

Liebe Grüße

Boris,

dem der Gleisplan von Meickel noch immer gefällt.
Hallo Meickel,

schöner Plan mit vielen möglichkeiten auf kleiner Fläche.  

Lass dich von dem Analog - Digital gezanke nicht abhalten. Bau und fahr wie du es für gut findest. Spricht ja auch nix degegen später auf digital umzustellen.

Ich persönlich finde für mich analog spannender, aber das liegt wohl daran, dass ich beruflich genug "digital" um mich rum habe.


Grüße
Andi
Hallo,

wenn du aus dem Bahnhof rausfährtst, kommst du aber nicht wieder rein, ohne die Fahrrichtung zu wechseln.....


meint Uwe
Hallo Uwe,

unten links soll ein Fiddle angeschlossen werden. Ich sehe eine Mischung aus »kreiseln« und Punkt-zu-Punkt-Verkehr. Während Meickel rangiert, kann ein Zug auf der Paradestrecke im Kreis fahren, wie er sagt. Das geht in beide Richtungen.

Hallo Meickel,

einen schönen Plan hast du ausgetüftelt.
Anfangs fand ich die zweiseitige Anbindung der Wagendrehscheibe »komisch«. Inzwischen habe ich mich besonders mit Blick auf die landschaftliche Gestaltung und die Arkaden gerne daran »gewöhnt«. Nur eine Stelle würde ich beim Bau durch Stellproben noch versuchen zu optimieren, den Anschluss von Lokschuppen und Bekohlung. Da sitzt mir der Schuppen einfach zu nah an der Brücke, um mich zu überzeugen. Eventuell besser parallel zu den übrigen Bahnhofsgleisen und die Bekohlung nach aussen. Die Bekohlung könnte ja eine abenteuerliche Stützmauerkonstruktion bekommen, einfach weil es im engen Tal nicht anders ging?

Schöne Grüße, Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


@ Uwe
Ja ja da hast Du recht,
aber dafür geht es ja an der Seite unten Links zum Fyddle Yard, da sollen dann die
Züge abfahrbereit stehen und da kann ich dann auch die Züge von Hand wieder
in die richtige Richtung drehen.
Meickel
@Andi
Ich denke, das ich schon bei Analog bleibe, sonst hätte mein Heißwolf Regler ja nichts mehr zu tun,
und den möcht ich nicht mehr missen.
Meickel
@ Carsten
Kurz noch mal zu der Wagendrehscheibe und den Arkaden,
Das ganze ist eine Gewerbe Ladezone, die Drehscheibe soll auch einen Arkadenbogen
direkt bedienen, so das ein Köf einen Güterwagen in einen offenen Arkadenbogen
schieben kann. Das ist auf dem Plan schwer zu sehen, weil auf der oberen ebene der
Grundriss eines Hauses drübergemalt ist. Wer genau hinschaut sieht da noch ein Stück Gleis.
Und ja, am Lokschuppen wird es eng, das werd ich wohl etwas Zaubern müssen,
aber es reicht wenn meine 64 in den Schuppen passt.
Meickel
Hallo

@ 15: genau dies ist mir auch aufgefallen. Darum wie in 8 beschrieben..

Siehe Bild. Entweder Blau oder Rot

Gruss Böbu

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Guten Abend Meickel,

so wie ich den Plan verstehe, spielt sich alles auf einer Ebene ab. Anbei eine alternativer Vorschlag. Gleiches Konzept und landschaftlich auch interessant gestaltbar.

Gruß Martin

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