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THEMA: Herzstückpolarisation und Peco Weiche

THEMA: Herzstückpolarisation und Peco Weiche
Startbeitrag
WeHa - 11.01.14 22:22
Hallo!
Ich habe mir zum testen 2 Peco-Weichen mit leitendem Herzstück gekauft, dazu 2 Gaugenmmaster PM-1 und ein paar Schienen.
Mit den PM-1 kann man das Herzstück polarisieren. Aber wie wird das angeschlossen?
Am PM-1 über die Ausgänge "D" und "E"? Und wo wird das Kabel an der Weiche
angelötet? Dazu gibt es leider absolut keine Beschreibung - jedenfalls nicht von Peco!

Kann mir da irgendwer weiterhelfen?

einfach mal googlen,

dann kommt bei "herzstückpolarisierung peco weichen" zB. sowas:

http://www.muellerbahn.de/counter/hompage/ModellDB/Herzstueckpolarisierung.pdf

Gruß Karl

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mit den PM-1 kann man das Herzstück polarisieren. Aber wie wird das angeschlossen? Am PM-1 über die Ausgänge "D" und "E"? Und wo wird das Kabel an der Weiche
angelötet?



Über "D" und "E" wird die Fahrspannung zugeführt (kann man von den Schienen abnehmen). Über "F" wird das Herzstück mit der jeweils "richtigen" Spannung versorgt. Dazu kannst Du die Litze am besten vorn am Herzstück anlöten.

Ich würde Dir allerdings davon abraten, die Polarisierung mit dem Gaugemaster-Antrieb zu realisieren. Die Umschaltung geschieht über einen kleinen Metallring am Stelldraht. Dieser Metallring, der beim Stellen hin und her rutscht, schleift dabei zwangsläufig über die beiden Kontaktstreifen. Das führt (zumindest war es bei mir so) unter Umständen nach einer gewissen Zeit dazu, dass etwas von den Kontaktstreifen abreißt, und schon ist die Polarisierung nicht mehr gewährleistet.

Gruß
K.U.Müller
Wer mit Fulgurex Weichenmotoren umschaltet braucht diesen Schienenschnitt nicht. Es wird nur eine Litze an das Herzstück angelötet. Dies geschieht von unten an den sowieso vorhandenen blanken Draht. Das Litze vom Herzstück wird dann an den mittleren Pol von zwei Umschaltern, die auf dem Weichenmotor vorhanden sind, gelötet. Plus bzw. minus von den Schienen wird an den Umschaltern so festgelötet das jeweils das richtige Potential über den Umschalter zum Herzstück fließt. Durch diese Verdrahtung wird immer erst der Strom zum Herzstück abgeschaltet und nach Umlaufen der Weiche wieder der " richtige " Strom zugeschaltet, also keine Minikurzschlüsse.
http://www.mtkb.de/tips/Peco_Wei.jpg
http://www.mtkb.de/modulbilder/Uebergang/Fulgurex.jpg
Gruß Gunter
www.mtkb.de

edit: Zitat
Ich würde Dir allerdings davon abraten, die Polarisierung mit dem Gaugemaster-Antrieb zu realisieren
Dem kann ich nur zustimmen.



Hallo Gunter,
den Schienenschnittbraucht man generell nicht, er verbessert lediglich die Betriebssicherheit. Die Minikurzschlüsse bei zu früh / zu spät schaltender Polarisierung sind ja nur eine Seite der Medaille. Im Originalzustand hat aber auch die komplette Zunge eine Polarität. Nicht ganz sauber eingestellte Radsätze (die ja eher die Regel als die Ausnahme sind), können den kleinen Spalt zwischen Zunge und Backenschiene überbrücken und dort ebenfalls Kurzschlüsse erzeugen. Durch den Schnitt haben die Zungenschienen immer die gleiche Polarität wie die daneben liegende Backenschiene - keine Kurzschlüsse mehr möglich.

Ich verlöte bei meinen Pecos übrigens auch die Gelenke der Zungen, damit durch die nicht irgendwann Kontaktschwierigkeiten auftreten können. Bei den kurzen Weichen wird das vermutlich zu starr, aber ab den mittleren funktioniert das einwandfrei. Geschaltet wird mit Servos.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: msfrog

...Bei den kurzen Weichen wird das vermutlich zu starr, aber ab den mittleren funktioniert das einwandfrei. Geschaltet wird mit Servos...

Auch die kurzen Weichen (SL-E391/392) werden durch Verlöten der Zungengelenke für den Antrieb durch Servos nicht zu starr. Um einseitigen Druck zu vermeiden, sollten die Zungen beim Verlöten z.B. durch Papp-Streifen zwischen den Backen-Schienen und Zungen in eine mittlere Lage gezwungen werden.

Es grüßt RainerNRW

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

... Bei den kurzen Weichen wird das vermutlich zu starr, aber ab den mittleren funktioniert das einwandfrei.

Bei mir auch nicht. Ich habe sogar die DKWs versteift und treibe sie immer noch nur mit dem einfachen ES05 Servo an. Allerdings mit langem Hebel nach maNNikla...

LG, Steffen

Hallo,
interessiert lese ich hier mit da ich ja auch bald Peco-Weichen verbaue. Und hier fängt es auch wieder mit verschiedenen Tipps an, Zungengelenk verlöten, erst am mittlerem Radius, geht auch mit kürzerem Radius, ich nehm System maNNikla, der nächste System KU Müller.
Deshalb der Eintrag in dem anderen thread ob man diese Eigenarten und Tipps nicht an einer zentralen Stelle sammeln könnte. Es würde vieles vereinfachen, gerade für die, die nicht schön 20 Pecos umgebaut haben.

Grüße, Andreas
Hallo Andreas,
viele Wege führen nach Rom. Und dass es mit den kurzen Weichen zu starr wird, war auch nur eine Vermutung. Erfahrung habe ich halt nur mit den mittleren.

Für deine zentrale Sammelstelle hätte ich durchaus eine Idee... Ich bleib da mal dran :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

habt Ihr die Weichen alle im nicht eingebauten Zustand verlötet? Ich habe nun schon fünf verbaut, bin aber auf diese Idee nicht gekommen. Noch käme man gut an die Weichen dran. Hat schon jemand versucht, sie von oben zu verlöten? Geht das auch? Optische Defizite wären nicht schlimm, ist ohnehin bisher alles nicht sichtbar.

Viele Grüße,
Moritz
Hallo Moritz,
ich hab die Weichen im ausgebauten Zustand behandelt. Geht eingebaut sicher auch, wenn einem die Optik egal ist, aber es dürfte mühsamer sein.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Moin,

hat mal einer von Euch ein Bild dazu?
Mir mangelt es gerade an Vorstellungskraft wie die Zunge angelötet wird.
Besten Dank schonmal.

Gruß Kai
Guckst Du in den unter #1 genannten Link, dürfte es schnell klar werden. Da sind die Zungengelenke deutlich zu sehen. Hier nur ein Tropfen Lötzinn drauf!
Gruss
Detlef
Hm,

die angesprochene PECO-Weichen-Optimierung "Digitalschnitt" muß selbstverständlich nicht unbedingt gemacht werden.
Aber!
Wer sich den Aufwand antut, bekommt dafür Weichen, welche mit kleinen Loks extrem langsam (Rangierfahrt) befahren werden können und zu 100% betriebssicher sind.
Habe selbst an die 90 Stk. so umgebaut und absolut ohne Probleme im Einsatz.

Als Antrieb verwende ich den normalen PECO Spulenantrieb PL10 (hatte noch genügend lagernd) inkl. Umschalteadapter PL15 und Montageplatte PL9.
Ich habe mir die Mühe gemacht alle Antriebe komplett auseinander zu nehmen und die Röhrchen (in die der Stellanker gezogen wird) der Spulen zu entgraten.

mfG.
"tattoo"
Zitat

die angesprochene PECO-Weichen-Optimierung "Digitalschnitt" muß selbstverständlich nicht unbedingt gemacht werden.
Aber!
Wer sich den Aufwand antut, bekommt dafür Weichen, welche mit kleinen Loks extrem langsam (Rangierfahrt) befahren werden können und zu 100% betriebssicher sind.



Die Betriebssicherheit der Weiche hat so gar nichts mit dem Digitalschnitt zu tun. Der Schnitt ist nur nötig, wenn der Antrieb NICHT synchron mit der Umschaltung des Herzstücks zusammen arbeitet. Die Betriebssicherheit der Weiche an sich ist immer gegeben! Wenn man seine Antriebe korrekt einstellt ODER Decoder verwendet, die mit 2 Relais das Herzstück schalten, dann ist der Schnitt völlig unnötig.

Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Die Betriebssicherheit der Weiche hat so gar nichts mit dem Digitalschnitt zu tun.


Bitte lies noch mal #4, speziell
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name:


Nicht ganz sauber eingestellte Radsätze (die ja eher die Regel als die Ausnahme sind), können den kleinen Spalt zwischen Zunge und Backenschiene überbrücken und dort ebenfalls Kurzschlüsse erzeugen



Das geht bei mir auch unter "Betriebssicherheit", synchron schaltende Polarisierung hin oder her.
Gruß,
Harald.
Moin,
auch Dreck in den Gelenken oder zwischen Zunge und Schiene kann eine saubere Stromfluss verhindern, das ist ein Problem, dass erst nach Jahren auftreten kann. Mit dem Schnitt und Polarisierung wird vorgebeugt.

SEEP (Gaugemaster) Antrieb: Größtes Problem ist nicht Abnutzung von den Kontaktstreifen, sondern Positionierung. Die Antriebe sind in erster Linie für 00/H0 konzipiert. In N haben die Weichenzungen und somit der Stellanker eine sehr begrenzte Bewegung. Wenn der Antrieb nicht sehr genau positioniert ist erreicht der Kontakt den anderen Kontaktstreifen erst gar nicht - kein Strom.

cheers
Norman
Naaabend,

Zitat

auch Dreck in den Gelenken oder zwischen Zunge und Schiene


Also wenn ich sowohl Dreck im Gelenk und an der Backenschiene habe, ok, dann vielleicht. Ist mir aber bisher noch nicht passiert. Zur Zeit werden bei mir fast alle Herzstücke noch über die Weichenzunge versorgt, ohne Ausfall.

Zitat


Nicht ganz sauber eingestellte Radsätze



stelle ich lieber sauber ein. Denn die machen nicht nur ggf. Kurzschlüsse, sondern verursachen auch andere Störungen. Die würden bei mir auch auf jedem BÜ entgleisen. Insofern zumindest bei mir eine theoretische Problemstellung. Ansonsten empfehle ich die Lackierung der Radsätze innen, dann ist das auch erledigt. Lieber an 5 Fahrzeugen den Radsatz lackieren als dutzende Weichen zersägen.

Egal, jeder hat da seine Meinung. Aber für *mich* ist die Weiche für mich so, wie sie ist, optimal. Mit Feder und ohne Schnitt. Bisher 0 Ausfälle.

Gruß
Klaus
Hallo zusammen,

für die ganz "Ängstlichen" unter uns kann man die Weiche mit zwei Relais betreiben und die Verbindung (Rückseite) zwischen den beiden Schienenzungen kappen. Dann wird an jede Schiene der Zuge ein Kabel anlöten und diese mitgeschalten. So hat immer nur die Schiene der Zuge Strom, die auch an einer Außenschiene anliegt. Somit ist auch der Backenschnitt nicht erforderlich.

Grüße
Christian

Anlage gefunden im Netz.

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Hi,

hat denn jemand schon mal eine klemmende Peco-Weiche gesehen, bei der wirklich die Zunge nicht mehr an die Außenschiene kam? Bei mir ist die Ausfraesung der Außenschiene auch angeschraegt, so dass der Servo die Zunge beim Andruecken an die Außenschiene auch immer wieder Richtung Herzstueck schiebt.

Gruss,
Campus
Hm,

die "Optimierung" aller Weichen habe ich nicht wegen Digital gemacht.
Ich persönlich sah/sehe für mich folgende Vorteile:
# separate und Zungenanpreßdruck-Unabhängige Herzstückpolarisierung (Anspeißung)
# Jede Weiche hat eigene Strom-Anspeißungsanschlüße
# Zunge hat 2. Punkt wo sie Fahrstrom erhält

Aus genau diesen Vorteilen habe ich mir die Mehrarbeit der "Optimierung" angetan.

mfG.
"tattoo"
Hallo und Danke für eure Antorten!
Soweit habe ich das jetzt auch verstanden.

Aber - das Peco Equipment ist ja nun nicht gerade bilig. Es kann doch nicht sein,
das man für teuer Geld etwas kauft und dann noch aufwändig modernisieren muß.

Das Problem mit der Positionierung der PM-1 hab ich auch schon festgestellt. Daher
ha ich zum testen auch mal einen PL-11 geordert. Bei diese, passen die beiden
Pastikpins gar nicht zwischen die Schwellen der Weiche ...

Das Peco-Schienensystem sieht gut aus , aber durchdacht ist das nicht .. :(
Hi
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name:

Bei diese, passen die beiden
Pastikpins gar nicht zwischen die Schwellen der Weiche ...


Ich meine gelesen zu haben, dass die PL11 nur für Setrack Weichen konzipiert sind...

Norman
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber - das Peco Equipment ist ja nun nicht gerade bilig.

Wenn du Herzstück polarisierbare Weichen mit gleichem Abzweigwinkel vergleichst, finde ich PECO günstiger. [PECO halt nicht in der Apotheke kaufen]

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es kann doch nicht sein,das man für teuer Geld etwas kauft und dann noch aufwändig modernisieren muß.


M a n  m u ß  n i c h t,  m a n  d a r f  w e n n   m a n  w i l l !!!!


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Peco-Schienensystem sieht gut aus , aber durchdacht ist das nicht .. :(


Äh, ich arbeite schon lange mit PECO und finde das System durchdacht.
Man kann die Antriebe als Unterflur direkt unter die Weichen anklipsen.
Mit der Abdeckung P-001 ist selbst die größere Ausnehmung des Trassenbrettes verschlossen.
Mit dem Adapter PL-9 können die Antriebe recht einfach unterhalb montiert werden (Doppelseitiges Klebeband verwenden als Erstmontage und Justage)
Zusätzliche Umschalter (z.b. Herzstückpolarisierung) lassen sich mit dem PL-15 direkt an die Antriebe klippen.

Und mit den Ersatzschwellen SL-308F, SL-309F lassen sich alle Schwellenbandlücken bei der Flexgleismontage füllen.

Lange schlanke Weichen, Herzstückpolarisierung, polarisierbare Kreuzungen, maximale flexiblität beim Gleis mittels Flexgleis, ....
Code 55 und es können auch Pizza-Cuter fahren, sehr schmaler Schienenkopf,.......

Für mich persönlich habe ich keine bessere Wahl an Seriengleis. Von ATLAS Code 55 und ME Code 55 bin ich nach praktischen Versuchen sehr entäuscht.
Die einzige bessere (vorbildgerechtere) Alternative wäre für mich nur noch Gleis/Weichen Selbstbau.

mfG.
"tattoo"


Zitat

Für mich persönlich habe ich keine bessere Wahl an Seriengleis. Von ATLAS Code 55 und ME Code 55 bin ich nach praktischen Versuchen sehr entäuscht.
Die einzige bessere (vorbildgerechtere) Alternative wäre für mich nur noch Gleis/Weichen Selbstbau.


Dem stimme ich vollumfänglich zu! Am Pecogleis kommt man nicht vorbei, wenn man eine sicher funktionierende Anlage bauen will.

Hans
Hallo Hans
Da muss ich Dir leider dagegen reden ;o) ( Einspruch euer Ehren) :o).  Funktionierende Anlage kann man auch mit anderen Systemen bauen
Lg Peter
Hallo Peter,
ich wurde neulich angemotzt, weil ich zitiert habe und ein Wort weggelassen hatte - hast du jetzt auch - Hans hat geschrieben "SICHER funktionierende Anlage".
Allerdings stimme ich dir zu, obwohl ich Peco seit mehr als 25 Jahre benutze.
Komischerweise wird so gut wie nie was über die Optik gesagt. Nur Peco hat "durchsichtige" Weichen. Alle anderen haben die Schwellen zusammengeschlossen zu eine große durchgehende Platte, die die ganze Mechanik verdeckt - grausam. Und dann beim einschottern läuft Kleber auch noch da rein und alles ist blockiert.
cheers
Norman
Guten Morgen Norman
Ok Sorry ich bessere mich aus. Sicherer Betrieb ist auch mit anderen Systemen möglich ;o)
Das Argument mit dem Kleber kann ich jetzt nicht nachvollziehen, das ist ein Fehler der bei den ersten Weiche passiert, bei den nächsten aber schon nicht mehr. Und die Durchsichtigkeit ist zwar bei Peco gegeben, dafür ist die Stellschwelle ein Graus ;o)
Lg Peter
Zitat

Und die Durchsichtigkeit ist zwar bei Peco gegeben, dafür ist die Stellschwelle ein Graus



Wenn ich die gruselige Optik der Stellschwelle einer Peco Weiche gegen die völlig daneben geratene Optik der kompletten Weiche von anderen Herstellern stelle, dann frag ich mich schon, wohin dieser Vergleich denn führen kann

Und was das Verkleben angeht: 'Ne Peco Weiche kann ich komplett mit Kleber überschütten und der Schotter sieht prima in der Weiche und DKW aus. Das kann man wohl bei anderen Herstellern getrost vergessen. Oder hat schon mal jemand z.B. 'ne MTX Weiche mit Schotter "überklebt". Lustige Vorstellung

Und das hier nicht nur einer schon seine Weichen wieder rausgerissen hat, weil sie beim Einschottern verklebt ist, läßt sich über die Forensuche wohl oft finden

Bei allen Problemen, die auch Peco hat ( Auskratzen der DKW wegen zu geringer Rillentiefe ), englisches Schwellenband, Stellschwelle usw. ist es für *mich* das einzig akzeptable Gleissystem. Denn die technischen Probleme, so sie denn bei Peco vorhanden sind, sind allesamt lösbar. Und das ist wohl der Unterschied zu den meisten anderen Systemen.

Durchdacht finde ich das Peco System auf den ersten Blick auch nicht. Auf den zweiten Blick lassen sich aber sehr harmonische Weichenstraßen aufbauen. Das sich dabei keine "genormten" Zwischenstücke ergeben ist ja egal, da ja eh mit Flexgleis gearbeitet wird. Und der Parallelgleisabstand ist vorbildlich. Da es auch noch das günstigste Gleis ist, ist die Wahl wohl einfach

Gruß
Klaus

Hallo Klaus
Aus Deinen Aussagen lese ich heraus das Peco deswegen ein tolles Gleissystem ist, weil auch absolut lernresistente Personen damit nichts falsch machen können. Wer mal eine Weiche zugeklebt hat und bei der nächsten seine Vorgehensweise nicht ändert der wird auch mit Peco Probleme haben ;o) Über die Optik brauchen wir nicht weiterdiskutieren, die ist ja bekanntlich Geschmackssache :o)
Lg Peter
Zitat

weil auch absolut lernresistente Personen damit nichts falsch machen können.



Falsch gelesen

Wenn es konstruktionsbedingt ein erhebliches Risiko gibt, daß Dinge schief gehen, dann tun sie das auch

Ich habe in meiner Anfangsphase auch MTX-Weichen eingeschottert. Also nur von der Seite, die Platte selbst habe ich nicht überklebt. Da ist auch nichts schief gegangen. Aber was soll das? Es bleibt die auf Riffelblechnachbildung geschraubte Monsterschienen-Konstruktion. Zudem die gnadenlosen Kontaktprobleme, weil die Nieten alles andere als kontaktsicher sind und die Federspannung auch nicht ausreicht um sauber von der Backenschiene versorgt zu werden.


Für mich ist die Verwendung von solchen Konstruktionen ein vorsetzlicher eingeplanter Fehler. Ich weiß, andere haben angeblich damit funktionierende Anlagen gebaut. Ich habe bisher nur noch nie eine davon in realem Betrieb gesehen. Und ich meine unter realem Betrieb auch das Fahren von Köf, Glaskasten & Co in Rangiergeschwindigkeit inklusive Anhalten auf der Weiche.

Aber ich werde nun nicht weiter auf eine Diskussion einsteigen. Ich denke, dazu ist ja hier schon oft genug auch das richtige gesagt worden

Gruß
Klaus
Hallo Klaus
Stimmt, die Diskussion hatten wir hier schon oft :o). Nur..... es gibt auch noch andere Hersteller als MTX oder FLM. Man muss ja nicht immer gleich die schlimmsten als Beispiel hernehmen ;o)
Lg Peter
Hallo,

da ein Foto von den festgelöteten Weichenzungen gewünscht wurde, hier ist eins.

Bei mir sind es die kurzen Weichen (Peco Code 55). Ich habe sie im eingebauten Zustand noch vor dem Einschottern so verlötet, dass ich die Zungen mit Pappstreifen in Mittelstellung gebracht habe, einen MiniTropfen Lötöl dazugegeben und dann bei etwa 400° schnell verlötet. Und wie man sieht, sieht man nichts! Angetrieben werden die Weichen mit Servos ES05.

Grüße,
Gerd

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Hallo Gerd
Kannst Du uns mal ein Foto der Weichenzunge inklusive Backenschiene zeigen?
Lg Peter
Hallo Peter,

hier noch zwei Fotos, wie du gewünscht, einmal links und einmal rechts angeschlagen. Was willst du daraus erkennen?

Grüße,
Gerd

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Hallo,
wenn ich Aussagen höre wie
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aus Deinen Aussagen lese ich heraus das Peco deswegen ein tolles Gleissystem ist, weil auch absolut lernresistente Personen damit nichts falsch machen können.

, frage ich mich, ob ich der einzige bin, der mit Peco seine Probleme hat.

Frisch aus der Packung geholt und auf eine ebene Unterlage gelegt, erweisen sich die Peco-Weichen als geeignet für eine Berg- und Talbahn. Der Bereich des Herzstücks ist um 0,3-0,5mm erhaben, so dass das rollende Material eher darüber humpelt und holpert, als zu rollen.

Natürlich kann man hier Hand anlegen und mittels einer Feile die Unebenheiten beseitigen. Allerdings erfordert dies erhebliches feinwerktechnisches Gechick und geeignetes Werkzeug. Insofern würde ich den Satz umdrehen:
Peco kann ein tolles Gleissystem sein, auch wenn absolut feinwerktechnisch begabte Personen damit viel falsch machen können.

PS: Anscheinend haben hier im Forum die meisten positive Erfahrungen mit Peco gemacht. Insofern stelle ich fest, dass die Qualität von Peco stark schwankend sein muss und Ausreisser nach unten immer mal wieder vorkommen können. Insofern rate ich auch inzwischen vom Direktimport aus England ab, da Reklamationen auf die Distanz immer problematisch sind.
Zitat

Anscheinend haben hier im Forum die meisten positive Erfahrungen mit Peco gemacht.



Würde ich auch so sehen

Zitat

Insofern stelle ich fest, dass die Qualität von Peco stark schwankend sein muss und Ausreisser nach unten immer mal wieder vorkommen können.



Ich würde es eher als Eigenschaft der Peco Weichen sehen, daß diese vor dem Schottern gut zu fixieren sind, so daß sie gerade auf der Unterlage liegen, was bei meinem losen Holzplattenaufbau auch so gemacht ist. Schlicht die Spaxschraube da rein, wo die Weiche am höchsten ist Für den festen Aufbau nach dem Schottern Schraube entfernen und Loch "nachstopen"

Ich schreibe diese Eigenschaft dem niedrigen Schienenprofil in Kombination mit dem recht weichen Kunststoff des Schwellenbands zu. Ein Problem hab ich damit aber bisher nicht gehabt. Grundsetzlich ist bei dem Peco 55 er Gleis die korrekte Gleislage mit etwas mehr Aufwand verbunden, als es mit Gleisen mit höherem Profil der Fall ist.

Zitat


Insofern rate ich auch inzwischen vom Direktimport aus England ab, da Reklamationen auf die Distanz immer problematisch sind.



Was ist das für eine Aussage? Erfahrung?

Ich habe bisher einmal reklamieren müssen, weil mir was falsch geliefert wurde. (Linksweichen statt Rechtsweichen) Zurück damit und Porto wurde gutgeschrieben. Wo ist das Problem? Die Ersatzlieferung war schneller da als ich das Zeug zurück geschickt hatte. Das möchte ich bei einem deutschen Händler erst mal erleben.

Abgesehen davon, bekomme ich in England 5 Weichen zum Preis von 3 in Deutschland. Da muß aber eine Menge kaputt sein, bis da die Reklamation zum ernsten Problem wird. Ich bestelle sehr selten, dann aber so, daß es sich wirklich lohnt. Und ich weiß nicht, ob ich dann für eine einzelne Weiche den großen Zauber machen würde. Der Aufwand des Rückversands (egal ob D oder GB ) übersteigt bei einer einzelnen Weiche meine Aufwand, egal ob ich die Portokosten zurück bekomme. Meine Zeit ist mir auch was wert.

Aber wie gesagt, ich habe bisher noch keine Peco Gleise wegen Mängeln umtauschen müssen. Bisher 100% in Ordnung, von falscher Lieferung halt abgesehen. Da kann aber Peco nix für.

Gruß
Klaus

Hallo
@Gerd
Ich wollte nur wissen ob sich die Fixierung nicht auf den Bogen auswirkt, sieht aber ganz gut aus ;o)
@Burkhard
Meine Aussage war zynisch gemeint ;o) Bin auch nicht unbedingt ein Freund von Peco. Vor allem frag ich mich was eine Pecoweiche macht wenn ich zu viel Schotter draufknalle....... bin mir sicher das selbe wie alle anderen Fabrikate auch ;o)
Lg Peter
Hallo Klaus,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Schlicht die Spaxschraube da rein, wo die Weiche am höchsten ist


Die Methode klingt nicht gerade vertrauenserweckend, sie hilft bei meinen Peco-Weichen auch nicht, da diese eine gerade Unterseite haben, nur eben das Herzstück ragt heraus. Außer Feilen sehe ich da keine andere Möglichkeit.

Bezüglich des Rückversandes kann ich wenig Erfahrung beisteuern, da der Versender Totallytrains das Geschäft aufgegeben hat.

Gruß
Burkhard
Mh,

ein Thread über Peco-Polarisierung und eine anschließende Diskussion über Peco oder nicht Peco. War da nicht mal was mit "Grüßen", "Murmeltier" und noch etwas ah, genau, "täglich"?

Und weil es so schön ist, steuer ich auch mal was dabei: Ja, ich nutze Peco Ich selber würde es immer wieder nehmen, ich würde es aber garantiert nicht jeden empfehlen und kann nicht unbedingt verstehen, warum es hier uneingeschränkt teilweise auch Neulingen empfohlen wird, weil es eben absolut nichts für den "Plug & Play"  Bahner ist.

Zum einen ist der Gleisbau schon anspruchsvoll, was habe ich über diese Schwellen geflucht, da die Peco-Schwellen für unter die Schienenverbinder bei den Isolierverbindern nicht passen. Ich habe sicher 200 Schwellen mit dem Dremel selber aufgeflext, damit sie über die Schienenverbinder passen. Dann habe ich mich geärgert, dass ich ohne Stellpult nicht fahren konnte, weil die Weichen bei ausgebauten Federn nicht ohne angeschlossenen Antrieb funktionieren. Und man braucht durch die vielen Isolierungen jeden Menge Kabelanschlüsse, weshalb man vor dem Verbinden der Anschlusskabel auch nicht fahren kann. Für jemand der ungeduldig ist und schnell fahren will ist Peco aus meiner Sicht absolut nichts. Zumal, da das Arbeiten mit den Flexgleisen auch hinzu kommt, was auch geübt werde muss.
Ob das Gleis jetzt betriebssicherer ist als andere, keine Ahnung, ich habe mit Fleischmann früher auch keine schlechte Erfahrung gemacht.

Warum ich Peco nehme:
Es ist schlicht und einfach das einzige Großseriengleis mit schlanken Weichen, Bogenweichen nicht im kleinsten Radius, eine DKW die wie eine aussieht und vor allen Dingen sich vorbildgerecht anschließen lässt, hinzu kommen die niedrigen Profile. Daher würde ich jedem, der Wert auf vorbildgerechtes Gleisbild legt Peco empfehlen, auch wenn das Schwellenbild falsch ist. Aber für einen Neuanfänger oder Spielbahner, dem DAS nicht so wichtig ist, würde ich eher von abraten, weil es dann die Arbeit nach meinem Gefühl nicht wert ist.

Soweit mal mein Statement dazu.

Und nun weiter mit dem Popcorn

Dirk
Hallo zusammen!

Ich kann Dirk nur beipflichten - ich hab ca. 60 Weichen eingebaut, für Servo die Feder ausgebaut, und ca. 100 m Gleis verlegt - aber fahren konnte ich noch über keine Weiche - da heisst es sauber verlegen und mit Waggons test"schieben".

Steigungen in Wendeln wurden prov. angeschlossen und damit die Neigungen getestet werden konnten.

Peco nur für den festen Aufbau bei Modulen und Fixanlagen.

Nichts für Spielbahner.

lg

Maximilian
Brauche mal Hilfe wegen der DKW - Habe meine Weichen bisher nach dem Mueller System umgerüstet - verwende Conrad Antriebe mit Pol. Umschaltung.
Habe nun heute meine erste DKW peco code55 erhalten aber blicke da nicht so ganz durch - es sind ja schon 4 Drähte angelötet. Das irrietiert mich. Möchte auch nicht das teure Stück beschädigen.
Braucht man die DKW nicht zu modizifieren?
Gruss Frank
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Peco nur für den festen Aufbau bei Modulen und Fixanlagen.

Nichts für Spielbahner.



Ironiemodus ein

Mittels Hausverstand eigentlich logisch.

PECO Code 55
Weichen, nur Flexgleis (Anpassung [z.B. Bei Kurve] notwendig), keine Fixgleise, Schienenverbinder die beim 2.-3. Mal trennen locker werden, Gleisfixierung mittels nageln/kleben notwendig,

  = Logischer Hausverstand sagt: "Nicht geeignet für fliegende, schnellen Auf/Abbau".

Gegensatz dazu

KATO Unitrack
Weichen, Fixgleise, super Gleisverbindung [Schienenverbinder] {=ist nicht gleich beim 2. Mal trennen ausgeleiert} Gleis halten zusammen auch ohne nageln/kleben

  = Logischer Hausverstand sagt: "Super geeignet für fliegende, schnellen Auf/Abbau".


Ironiemodus aus

mfG.
"tattoo"
Hi Frank,
die beiden Drähte in der Mitte bekommen die gleich Polarität wie die angeschlossenen Schienen.
Die beiden Drähte am Ende der DKW müssen über die Herzstückpolarisierung geschaltet werden.
Wichtig dabei - der rechte Weichenantrieb schaltet das Herzstück links, der linke Weichenantrieb schaltet das Herzstück rechts.
Gruss Klaus
Danke dir Klaus - somit blicke ich jetzt durch und mein Problem ist gelöst.
Hatte das ganze immer seitenverkehrt. Nun läuft auch meine Hobbytrain V20 über die DKW. Die ist immer mein Testobjekt da ich keine Köf habe.
Gruss Frank


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