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THEMA: Österr. Dampfloks unterwegs in D Ep. I -III

THEMA: Österr. Dampfloks unterwegs in D Ep. I -III
Startbeitrag
Dirk (LBF) - 22.12.13 23:15
Hallo,

nicht nur bis zur nächsten Station, bei der ein Lokwechsel möglich war - und bei der die Loks auch manchmal zur Rückfahrt im Bw versorgt wurden - sind schon seit Epoche I österreichisch - ungarische Dampfloks - teils sehr weit - vor Zügen nach Bayern, Preußen und Sachsen hinein gefahren. Sondern österreichische Dampfloks waren immer wieder auch innerhalb Deutschlands unterwegs.

1. Nach dem ersten Weltkrieg mietete Bayern auch österreichische Loks wegen Lokomotivmangels an, so 1919 die KkStB - Loks Reihe 170 http://de.wikipedia.org/wiki/KkStB_170 und Reihe 9 http://de.wikipedia.org/wiki/KkStB_9 , auf Fotos auch zu sehen im Bw Regensburg - in den Büchern über die Königlich bayerische Staatsbahn von Lothar Spielhoff http://www.pepke-verlag.de/Produkte/Buecher/Buecher-Index.html .

2. 1961 war Buster Keaton mit einem Werbezug für seinen neuen Film kreuz und quer durch Deutschland unterwegs und fuhr dazu werbewirksam mit der Südbahn Reihe 29/ GKB Lok 680 http://de.wikipedia.org/wiki/GKB_671 in mehrere deutsche Bahnhöfe ein http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=738774 .

3. Einige östereichisch - ungarische Lokbauarten wurden auch direkt an deutsche <bahnen geliefert, so die

KkStB Reihe 46/47 Bauart Siegel an die K.Bay.Sts.B als bayer. C III Bauart Siegl http://microfeinmechanik.de/index.php?ebene1=1&ebene2=120&lok=162 , spätere BR 53.78.

- KkStB Reihe 170, geliefert an die K.Sächs.St.E.B. als Gattung IX  V http://microfeinmechanik.de/index.php?ebene1=1&ebene2=112&lok=456 , spätere BR 56.3

- eine Variante der  KkStB Reihe 310 wurde kurz nach dem ersten Weltkrieg an die preußische Staatsbahn als preuß. S 11 geliefert http://de.wikipedia.org/wiki/KkStB_310 .


Wisst Ihr noch weitere Beispiele?

Übrigens sind alle genannten Baureihen, außer der Reihe 9, auch in der Wunschmodell -Umfrage Teil1 http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=736978 .

Schöne Grüße


Dirk und Ernst




Hallo Dirk,

Von der Reihe 310.3 mit Brotankessel erwarben 1919/1920 die Preußischen Staatseisenbahnen sieben der Maschinen und ordneten sie als S 11 1301-1307 ein.

Grüße   Alfred
Hallo Dirk,

zu nennen wäre da wohl auch die unseelige Zeit von 1938 bis 1945.

In dieser Zeit wendeten die österreichischen Loks mitunter nicht mehr immer an den alten Grenzbahnhöfen, sondern blieben länger am Zug, z.B. blieben sie statt bis Passau bis Regensburg am Zug. Des Weiteren hat es in den Kriegswirren auch Verschiebungen ins deutsche Kerngebiet gegeben, so z.B. sollen 16.0 (BBÖ 310) nach Mainz und Darmstadt umgesetzt worden sein. Ob die da jemals gelaufen sind, weiß ich allerdings nicht.

Zu erwähnen in dem Zusammenhang sind sicherlich auch die Lokomotiven östereichischer Bauart, die bei anderen Staatsbahnen liefen, durch die Annektierung der Gebiete durch Deutschland, so in die Verfügungsgewalt der DRB kamen und in deutschen Bws liefen. So z.B. die CSD Reihe 354.7, ex BBÖ 426, DRB 35.2, die von der DRB u.a. in Hof, Schwandorf und Görlitz beheimatet wurde.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo Dirk,

Gemäß "Deutsche Reichsbahn in Österreich" von Beier/Sternhart kamen im 2.Weltkrieg Lokomotiven der KkStB-Reihe 329 nach Krakau und wurden von der DRB 35 102 bis 35 114 genannt. Davon blieben 7 bei der DR und wurden bis 1955 kassiert.

Auch einige Loks der Reihen 170 und 80 (DRB 56.3 und 57) wurden nach dem Krieg bei der DR bis 1957 kassiert.

Von der Reihe 178 (DRB 92) kamen einige 1941 zu den Leunawerken und wurden dort Nr. 218, 241, 243. Nach dem Krieg blieben sie bei der DR.

Ob die Loks nach dem Krieg in Betrieb waren oder nur abgestellt herumstanden, ist nicht bekannt.

Viele Grüße  
Alfred
Hallo,

vielen Dank noch für diese Ergänzung , Alfred !

Da waren dann ja doch ein paar Baureihen in Epoche III bei deutschen Bahnen.

Schöne Grüsse

Dirk
Hallo,

hier noch Foto-Links zu den von Alfred genannten Baureihen, die in noch bis Epoche III bei der DR kamen:

DR BR 92.22 http://www.brawa.de/produkte/h0/lokomotiven/da...k-reihe-9222-dr.html
und hier die Ep I Version als KkStB Reihe 178 http://www.modellbahn-fokus.de/product/H0/Braw...0-0-1-0-0/index.html

DR BR 57    ex KkStB Reihe 80 http://microfeinmechanik.de/index.php?ebene1=10&ebene2=184&lok=596  (hier DRB Ep II Version : http://microfeinmechanik.de/index.php?ebene1=1&ebene2=183&lok=475 )

DR BR 35 10-11  ex KkStB Reihe 329 http://www.laenderbahn-forum.de/journal/die_re...-k-k-staatsbahn.html (Bild 3 dort)

Link zur DR BR 56.3 ex KkStB Reihe 170 istja oben im Anfangsbeitrag
Hallo,


die aufgeführten Loks hier sind jetzt auch wieder bei der aktualisierten Umfrage 2015/16 http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=799477 dabei, welche Bauarten man sich in Großserie wünscht, diesmal systematischer nach Epoche 3 / 4 Nummern-Schemas aufgelistet:

die zur DR Epoche III gekommenen Loks sind dabei als:

' 92 ÖBB ; DR BR 92.22 ; BBÖ/KkStB 178;PKP/FS/CSD'

' 57 ÖBB;BR 57 DR;BBÖ/kkStB/Südbahn;FS/SNCF/CSD'  (ex BBÖ/kkStB  Reihe80)

' 35 ÖBB; DR BR 35.10;BBÖ/KkStB/Südbahn 429/329'

' 56 ÖBB; DR BR 56.3 BBÖ/KkStB/Südbahn 170;sächs.IX '


- die Lok die mit dem Sonderzug kreuz und quer 1962 durch deutschland unterwegs war ist als

'153 ÖBB; GKB 671; BBÖ 49; Südbahn 29; MAV/FS/JDZ ' gelistet


Schöne Grüsse

Dirk
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


DR BR 35 10-11  ex KkStB Reihe 329



35 10 gab es m.W. bei der DRB keine.
Die aus Österreich übernommenen 329.11 .. 78 wurden als 35 101 bis 114 eingereiht, welchen noch PKP Ol11 als 35 115 bis 133 folgten.
Von den ex BBÖ Maschinen verblieben 102, 108, 113 und 114 bei der DB, welche sie am 13.12.1951 ausmusterte und 103,104 und 109 bei der DR (Ausmusterung der letzten beiden  17.10.1955).

mfG
HPK
Hallo,

Ja, hatte nicht unbedingt direkten Weg gemeint aus Österreich zur DR gemeint, aber vielen vielen Dank für die Infos !


Schöne Grüsse

Dirk
Hallo zusammen,

es ist zwar richtig, dass ehem. ÖBB- Loks nach 1945 im heutigem Deutschland stehen geblieben sind, aber was für Loks?
Im Lok- Verzeichnis von 1950 (EK- Verlag 1978) waren schon 1950 so gut wie keine Lok mehr in Betrieb, sondern alle "z" gestellt. Viele davon hatten unmittelbare Kriegsschäden und waren meistens nur noch "Schrott". Diese Loks konnten wegen fehlender Ersatzteile nicht mehr in den Betrieb gehen, abgesehen von den unklaren Besitzrechten, die die Besatzer anders sahen, als die DRw/ DB.  
Auch in der DR- Ost war die Situation ähnlich, ehemalige ÖBB- Loks waren zumeist auf "z". Hier kam noch hinzu, dass u. U. hinter der ex ÖBB- Lok mit DR- Lok- Nummer sich auch eine polnische Lok verstecken konnte, die, wenn sich das bestätigte, meistens an die PKP zurückgegeben werden musste.

Wenn der Fragesteller aber meint, welche ÖBB- Dampfloks sind nach Deutschland gefahren, so können  nur bayerische Grenzstationen, je nach örtlicher Regelung, befahren worden sein, so z. B. der Bf. Simbach/ Inn, der ja ein ÖBB- Heizhaus hatte.

Beste Grüße
Klaus
Hallo Klaus,

nein Klaus, meinte nicht nur Loks, die in Epoche I,II oder III /IV über die Grenze kamen, hatte ich gleich oben am Anfang geschrieben:

" ... nicht nur bis zur nächsten Station, bei der ein Lokwechsel möglich war - und bei der die Loks auch manchmal zur Rückfahrt im Bw versorgt wurden - sind schon seit Epoche I österreichisch - ungarische Dampfloks - teils sehr weit - vor Zügen nach Bayern, Preußen und Sachsen hinein gefahren ... "

sondern die in Ep III auch innerhalb Deutschlands rumkamen.


ich mein schon Loks die nach 1949 wenigstens zeitweise in Einsatz waren, laut den Antworten oben war bei der DR der DDR noch BR 92.22 im Bestand, ein paar BR 35.10 bis 1955 und " Auch einige Loks der Reihen 170 und 80 (DRB 56.3 und 57) wurden nach dem Krieg bei der DR bis 1957 kassiert" .

Glaubt ihr die Loks waren jahrelang bis 1955 bzw 1957 nur abgestellt, ist das eine plausible Vermutung?  war damals nicht auch oft Lokomotiv-Mangel, auch wegen Reperations-Abgaben ?

Schöne Grüsse

Dirk
und ich hab die Frage zum Thema 'ob nur abgestellt' oder teilweise auch im Einsatz bei DR Ep III mal noch im Forum 'Historischen Bahn' gestellt http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,7099470 , kann man mal in nächster Zeit mitverfolgen
Hallo!

Gerade in Passau sind noch viele Dampfllok der ÖBB bis in den Passauer Hbf. gekommen.
Z. B. mit Fotos z.T. aus 1955, sind belegt 214.03 und 214.05, 78 602, 78 608, 78 620, 78 622, 92 2290, 135 306 und 638 1069 ex pr. P 8 / DRG Nr. 38 1069.
Alle in Bufe Buch  Eisenbahn in Niederbayern vom Februar 1979.
Bekannt sind 97 210, 97 214, 97 216 und 97 218 1944 -1945 (BR 69.kkStB) beim Bw Probstzella, Saalfeld (Saale) und Pressig-Rothenkirchen eingesetzt waren, und 97 216 und 97 218  in Deutschland verblieben und hier zerlegt wurden.
Die 97 210 ist heute Museumslok in Darmstadt bei der DME und war auch eine Zeit lang sogar in Deutschland wieder betrienbsfähig.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Splittgerber, Berlin
Hallo Dirk (LBF),

in DSO http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,7099759 schriebst Du:
»Andere Langläufe sind ja auch für Epoche 1 überliefert, wie z.B. anderesherum bayer. S 3/6 weit nach Österreich hinein nach Linz, ...«

Darf ich fragen: Epoche 1 ?? Quelle ??
(Das kann ich nicht glauben.)

LG aus NL,
StaNi
Hier gibt's jedenfalls einen Langlauf durch mehrere Länder, sogar Epoche... was haben wir gleich nochmal - VI, VII? Das wäre doch ein netter Zug für Kato, einschließlich Lok:

http://www.faz.net/aktuell/reise/eine-zugfahrt-...-adria-13151885.html

LG, Andreas
Hallo StANi,

von einem Freund vom Länderbahn Forum, der auch sehr aktiv im DSO Historische Bahn mitliest, tausend von Bücher und zeitschriften zu hause hat, 10 000e auf dem rechner, und sich mit KBayStsB und Bayer. Loks voll seit 40 Jahren beschäftigt. Er sagte mir erkenn Fotos die die S 3 /6 vor 1920 im Heizhaus Linz zeigen, ganz normale sache.
Österreich-ungarische Züge fuhren auch quer durcgh Bayern ,und haben auch eine Strecke in Bayern dazu mitfinanziert.

Schöne grüsse

Dirk
Hallo Dirk (LBF),

mich befremdet dann folgender Fakt:
die Österreichische Loks Epoche 1 "toppen" bei 15 ton Achslast (die 310 nur 14,7 ton).
Die leichteste S3/6 a-c hat 16 ton, eine Hochaxige ( Großrädrige ) 16,7 ton.
Die "zerfleddern" die Österreichische Gleisen / Oberbau doch ?

Anders herum: warum bauten die Österreicher Lok mit weniger Achslast als wie die Gleisanlagen ( Brücken, usw. ) "in sich hat" ?

Kufstein = Österreich. Aber ob da weiter gefahren wurde ?

Nö. Ohne Beleg ( dies ist eine Diskussion, Zitat-recht haftet ) nenne ich mich Thomas.
Und 1 Bild während die Kriegsjahren entstanden besagt überhaupt nicht, wie die Lok ( wenn überhaupt ), dort angelangt war - und erst recht nicht, ob das "stinke normale Regel" Einsatz für / in die Jahre 190x - 192y betrifft.

Ah ! Und eine ( 1 ! ) Testfahrt / Probefahrt hin - und gaaaanz vorsichtig zurück haftet auch nicht ( in Bezug zu Regeleinsatz ).

Belege - oder ändere Deinen Text. So kommen die Märchen in die Welt.

====

Zur 310 / pr. S11: Reibungsmasse 44,1 t. Preußisch T9.3 mindestens 45 t.
( Aus Preusisch - Betrieblicher Sicht: die Gute zieht keine Forelle-blau vom Teller. )

====

Blauäugige ( stimmt ) und Blonde ( hrmpf ) Grüße aus NL,
StaNi
Hallo StaNi,

ich hab in so wie du mich auch genau gelöchert, ob das sicher ist, nicht im Krieg usw. Und ich weiß wie gut er sich auskennt. Bei Gelegenheit frag ich ihn mal ob er das Bild/die Bilder/die Info raussuchen kann oder sagt wo es zu finden ist. Nicht dass doch irgendwie ein Irrtum vorliegt.

Aber nur weil nicht überall alles in Zitat-Form ist, ist es nicht automatisch ein Gerücht. Dann ist ja fast alles nur Gerücht wenn jemand nicht sofort die historische Quelle zur Hand hat.

Aber wenn du ohne sofortigen Beweis unbedingt glauben willst dass könne überhaupt nicht sein, dann bitte schön ...  

Schöne Grüsse

Dirk
Hallo StaNi,

ich hab die Frage zur S 3/6 bis Linz auf jedenfall noch mal als eigenres Thema bei DSO erstellt http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,7101874 , um zu sehen ob man daß vielleicht doch noch mal bestätigt bekommt oder nicht.

Schöne Grüsse

Dirk
Hi Dirk,

meine Bemerkung des Zitat-rechts
(nicht Zitat-Form, die Form eines Zitates - Kennbarmachung der Wörter - ist mir völlig Wurst)
bezieht sich auf das zeigen eines ( oder mehrere ) Bilder. Zum Beispiel mittels 666kb.
Der oder die Urheber und / oder Publizist usw. sind aber immer ( maximal Menschligerweise zumutbar ) zu erwähnen.

Arnold Alt ignorierte die Rechte. Aber das ist ein anderes Buch.

LG aus NL,
StaNi
der jetzt erkennen muss, dass lesen inzwischen wirklich ein Fach ist
Dirk beim schreiben in DSO und der erste Antwort dort.
@16
Hallo StaNi,
Die niedrige zulässige Achslast war schon vor dem 1.Weltkrieg für die Lokomotivkonstrukteure ein Problem, und sie hätten gerne die gleichen Achslasten gehabt wie andere europäische Länder.

In der Fachliteratur habe ich gelesen, dass das österreichische Militär auf der niedrigen Achslast beharrte, damit schwerere ausländische Lokomotiven nicht auf den österreichischen Strecken fahren können.

Die Reihe 214 wurde bereits mit höherer Achslast gebaut.

Grüße   Alfred
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Glaubt ihr die Loks waren jahrelang bis 1955 bzw 1957 nur abgestellt, ist das eine plausible Vermutung?  war damals nicht auch oft Lokomotiv-Mangel, auch wegen Reperations-Abgaben ?


So wie Klaus dies in #9 auch schon schrieb, habe ich dies für die DB in mehreren Fachbüchern gelesen: da man jederzeit mit Rückforderungsansprüchen der ursprünglichen Eigentümer rechnen musste, hat man natürlich zuerst diejenigen Fahrzeuge wieder fahrfähig gemacht, bei denen die Eigentumsverhältnisse klar waren. Von den fehlenden Ersatzteilen ganz abgesehen. Mit manchen (befreundeten) Bahnen hat man einen Fahrzeug-Austausch (Loks, aber auch Wagen) angestrebt und auch durchgeführt; mit anderen Bahnen war dies nicht möglich und deshalb standen die Fahrzeuge nur abgestellt herum, bis sie dann schließlich verschrottet wurden.
Viele Grüße
Robert  
Hallo Alfred (Wittmann),

>grins< eben  d a s  kommt mir auch bekannt vor .
Kleiner Bemerkung meinerseits: wiki meldet für BBÖ Rh 214 (Serie) ab 1931 .

@ Dirk (LBF),
Noch 1 kleines Problem: http://666kb.com/i/crviwzpevrwnwyrkc.jpg .
Entstammt ( Français / Nederlands ) http://www.tassignon.be/trains/documentation/documentation.php .

LG aus NL,
StaNi
Hallo,

wollte noch mal an das Thema erinnern - wieviel Bauarten des einen Landes dann oft doch unvermuteter Weise dann in anderen Ländern anzutreffen waren.

Vor allem die auch inzwischen verlinkte Bilder-Serie zur Reihe 29 / GKB 680 auf ihrer Tour abgelichtet in Deutschland finde ich auch interessant: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=738774#aw6

Schöne Grüsse

Dirk
Hallo,

im Frühjahr 1939 sind je eine Lok der Baureihen 12.0 (214), 78.6 (729),  35.2 (429), und 57.2 (80.900)
von der Versuchsanstalt Grunewald leistungstechnisch untersucht worden.
Für Stani: Quelle:  Herbert Schröpfler "Die Triebfahrzeuge Österreichischer Eisenbahnen"

Dabei sind mindestens die Loks 12.011 und 78 661 zwischen Berlin und Hamburg gefahren.
Leider ist mir bisher kein Bild einer solchen Lok in Hamburg bekannt.
Das waren wohl die nördlichsten Einsätze österreichischer Dampfloks und wären somit eine willkommene Gelegenheit für mich diese Loks auch modellbahnmäßig einzusetzen, sofern es sie in Spur N denn gäbe.
Bin gerade dabei eine 78.6 der DRG Nachbauserie zu bauen.

Gruß Roland
www.DeutscheReichsbahn.de.tl
Hallo Roland,

beachte bitte den Zeitpunkt! 1939 gab es keine ÖBB mehr, sondern die o.g. Loks gehörten der DRB.
Sie wurden in das Deutsche Nummernsystem eingeordnet und liefen als deutsche BR 12, 78.6 usw. im Reich. Klar, war das die LVA Grunewald sich dafür interessierte, was sie da Neues hatten,
Und bei Einsätzen von einer LVA aus kann man schwerlich - wie die Eingangsfrage gestellt war- von einem Regeleinsatz sprechen. Dafür waren die Loks in Norddeutschland einfach zu exotisch.
Es bleibt also dabei, österreichische Loks waren nur in Deutschland im Regeleinsatz, wenn sie auch dort stationiert waren. Das konnte höchstens zwischen 1938 bis 1945 der Fall sein. Etwas anderes war die Situation im Osten: Da kamen eine Reihe Loks aus dem PKP- Bestand (ehem. österreichische Kriegsabgabeloks im Süden Polens) in den Bestand der DRB bzw. Ostbahn im GG. Die blieben in der Regel da auch weiterhin stationiert. Ob Dirk dann Einsätze der ehem. österreichischen Loks zwischen z.B. Krakau und Warschau (beide besetzte Städte gehörten 1939 bis 1945 formell zum Deutschen Reich)  gemeint hat, glaube ich eher nicht.
Beste Grüße
Klaus

Hallo Klaus,

ich verstehe deinen Beitrag nicht.
Von ÖBB habe ich gar nichts geschrieben. Und das es die 1939 nicht mehr gab, mußt du mir glaube ich nicht erklären.
Und wo war denn in der Eingangsfrage von Regeleinsatz die Rede?
Da fragt Dirk doch ganz allgemein nach Beispeilen, wo österreichische Dampfloks in Deutschland gefahren sind. "Wisst Ihr noch weitere Beispiele? ".
Selber bringt er die Fahrt 1961 Buster Keaton an.  Das war eine Regelfahrt ?
Lies mal richtig.

Gruß Roland


Hallo,


ich hatte schon eher zu Friedenszeiten gemeint - ob Regeleinsatz oder Sonderfahrten (Keaton) - als Österreich nicht an Deutschland angehängt war, und die BBÖ sowieso in die DRB eingegliedert war.

Sondern als es eher ungewöhnlich war, weil Deutschland und Österreich zwei Staaten.

Natürlich kann man sich dann auch mit der Zeit 1938 - 1945 beschäftigen, wo auch meistens zutage kommt, wie einige österreichische Bauarten nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland verblieben bzw verschlagen hatte.

Schöne Grüsse

Dirk



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