THEMA: Innnenbeleuchtung VT12.5/BR612 schaltbar

Hallo Leute,
Da ich meinen eigenen Betrag fast nicht wiedergefunden hätte, möchte ich hier nochmals meine Beiträge zusammenfassen und damit übersichtlicher gestalten.

Es gibt auf dem Markt zur Zeit anscheinend mehrere Varianten. Alle haben aber soweit mir bekannt die gleichen Platinen eingebaut. Ich lasse jetzt mal die ab Werk digitalisierten Soundversionen ausser Betracht, da diese bereits eine schaltbare Innenbeleuchtung haben sollen.

Unterschied der beiden anderen Versionen ist einmal , dass bei der älteren nur 2 Kontakte der 4-poligen Verbindungsstecker belegt sind. Bei der neueren dagegen alle 4 Pole. Des weiteren unterscheiden sich die Versionen durch geringfügig unterschiedliche Widerstandswerte ,z.B. alt 100 Ohm neu 82 Ohm
Ich habe nur meine Version dokumentiert in den anhängenden Plänen.

Der Motorwagen benötigt einen Decoder mit mindestens 3 Ausgängen. Im Steuerwagen muß zusätzlich ein Funktionsdecoder mit 3 Ausgängen verbaut werden.
Wer für den Steuerwagen einen Uhlenbrock 73900 verwendet , muß beachten daß der Decoder zum programmieren am Ausgang A1 eine Last in der Größenordnung einer 16V Hausbeleuchtungsbirne unbedingt benötigt( Aussage Uhlenbrock) .Normale Beleuchtungen von Lokomotiven reichen nicht aus.
reinerk hat heute einen sehr guten Vorschlag dazu gemacht. Er baut in seinen Steuerwagen unters Dach einen kleinen Reedschalter und einen entsprechenden Widerstand ein. Muß er den Steuerwagen programmieren ,legt er einen Magneten oben auf den Wagen und hat somit die erforderliche Last eingeschaltet.

Ich habe bei mir den DCX 33 verbaut und am Ausgang A4 einen 470 Ohm SMD Widerstand gegen den blauen Pluspol verbaut. Im Motorwagen werkelt ein SL 74 mit dem 8 Ohm Lautsprecher von FLM 68700200
Beide Decoder wurden mit 6 poligen Stiftsteckern ausgerüstet. Für den Steuerwagen wurde wegen dem sehr kniffligen Einbau dazu ein alter Analogstecker genommen von dem sämtliche Bauteile und die meisten Leiterbahnen entfernt wurden. Bitte die entsprechende Länge des Analogsteckers beachten.

nun zu den Umbauten:
Im Motorwagen habe ich 2 2-polige 1,27mm Steckverbindungen fliegend nachgerüstet. Eine für die Versorgung der Innenbeleuchtung, die 2. für den Lautsprecher. Der Decoder im Motorwagen versorgt bei mir nur die Beleuchtung des Motorwagens. Die im E-Plan eingezeichnete Überbrückung des Umschaltrelais habe ich nicht durchgeführt.  Die beiden 0 Ohm Widerstände R12 und R13 wurden entfernt. An die Anschlüsse die mit den Dioden D1-D4 verbunden sind wurden die grünen und blauen Drähte angelötet. R5 und R7 werden nur dann benötigt, wenn der Mittelwagen vom Motorwagen aus mitversorgt werden soll. Sind an der Platine 4 Drähte zur Steckverbindung angelötet ,endet hier der Umbau des Motorwagens.
Sind nur 2 angelötet muß auch der Stecker umverdrahtet werden. Das Kabel von Pin 4 muß an Pin 1 . Das Kabel von L muß auf Pin2 und die Verbindung zu Pin 3 muß getrennt werden. Eventuell Kabel von Pin3 und 4 an die Anschlußpkt ~.

Im Mittelwagen müssen die 0 Ohm SMD Widerstände  R2 und R3 auf R1 und R4 umgelegt werden. Eventuell müssen von der Platine die Kabel auf die Steckverbinder Entsprechend verlegt werden  R auf Pin 1, L auf 2 ,~ auf 3 und ~ auf
4. Auf beiden Seiten. Bei mir war die Farbabfolge auf Buchse und Stecker verdreht.
Rot, grün, weiß und schwarz und schwarz , weiß, grün und rot.

Weiter im Steuerwagen. Hier wurde die blaue Leitung vom Decoder Steckbar bemacht und neben die Schnittstelle gelegt. R1 R2 und D5 wurden entfernt. Dann wurde die Leiterbahn zum Mittelwagenstecker ganz links im Kreis unterbrochen (keine Verbindung mehr zu R11). Von der restlichen Leiterbahn wurde auf einem kurzen Stück der Lack entfernt und  ein blaues Kabel dort angelötet. Das andere Ende des Kabels kommt an den rechten Lötpunkt von R12 . Die beiden Lötpunkte von D5 werden gebrückt, wenn der grüne Draht vom Decoder auf Pin 1 des Schnittstellen Steckers gelegt wird. Bei Pin 2 muß D4 gebrückt werden. R5 wird gebrückt oder mit einem der o Ohm Widerstände belegt. Das blaue Kabel vom Zusatzstecker kommt an den rechten Lötpkt. von R1. Die Steckverbindung wurde aus Buchse und Stift von unisolierten 1,27mm RM Verbindern hergestellt und jeweils mit Schrumpfschlauch isoliert.

Da bei mir am Stecker des Steuerwagens 2 Drähte abgebrochen sind. habe ich neue Mayerhofsche Litzen angelötet und den Abgang der Drähte von der Platine mit Bonic verstärkt, sodaß der Übergang von der Lötung zum flexiblen Teil unbeweglich ist. Die Lötstellen sind aber noch zugänglich.

Sollte jemand die Schaltpläne gerne als Excel Datei haben möchten, bitte PN

Gruß Gerd

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