1zu160 - Forum



Anzeige:
Spur N Ersatzteile

THEMA: Fleischmann AE 6/6 in Rauch aufgelöst

THEMA: Fleischmann AE 6/6 in Rauch aufgelöst
Startbeitrag
motorista - 19.05.13 14:28
Hilfe liebe N-Gemeinde

Bei einer Testfahrt mit diversen Zügen hat sich meine *noch nicht viel gefahrene* AE 6/6 von Fleischmann in Rauch aufgelöst. Habe das Gehäuse entfernt, Motor sieht noch ganz aus. Licht geht in beiden Fahrtrichtungen aber die Lok macht keinen Wank mehr. Wer kann mir da weiter helfen. Die anderen Lok's fahren übrigens auf dem selben Geleise problemlos.

Gruss Guido

Hallo Guido,

Fährst du Analog oder Digital, Sx oder DCC?

Wenn du die Möglichkeit hast , Halte doch mal 2 Drähte mit Analogspannung direkt an die Motoranschlüsse. Vielleicht haben sich nur die Kohlen verklebt? Oder die Federn sind verglüht.

Gruß Gerd
Hallo Gerd, ich fahre Analog. Als ich den Motor raus nahm, war alles schwarz unten auf der Seite wo es keine Schwungmasse hat. Sah irgendwie aus, als ob jemand mit Schmirgelpapier die Kohlen abgeschmiergelt hatte. Werde es kurz überprüfen.

Gruss Guido
Das ist die "Fleischmann Motorenpest" (tm). Die Hochpreisfirma fällt in letzter Zeit immer wieder auf durch Motoren, die ausfallen. Sie sind nicht zerstört aber defekt.

Bei der Konkurrenz hab ich noch nie von solchen Problemen gehört. (Ausser Liliput Flirt). *koppgratz*

Felix
mit kaputter 482
Hallo Felix, was heisst defekt? Was muss ich tun um die wieder zum laufen zu bringen. Strom habe ich wie Gerd empfohlen an den Motor gehalten, ist aber nichts passiert.

Guido
Hallo Guido

Ich habe bei meinen Ae 6/6 auch schon das Problem gehabt, dass sie relativ viel Kohleabrieb produziert haben welcher sich unter der Platine gesammelt hat. Dies hat dann einen Kurzschluss verursacht (fahre digital). Die Abschaltung der Zentrale hat dann meine Lok und ihren Decoder vor grösserem Schaden bewahrt. Seither kontrolliere ich meine Ae 6/6 recht häufig!

Mit Gruss
Martin
Bei mir hat es auch schon eine Re 4/4 und eine BLS 485 erwischt
Wurden beide z-gestellt...

Grüsse,
Marco
oje, da wartet viel Arbeit und Frust auf mich mit 4 Ae 6/6, eine 465 und 460er, eine Cargo Rangierlok und eine DB BR 52 plus 2 Re 4/4......mal 3 Betriebsstunden, dann auseinander nehmen kontrollieren, reinigen und ersetzten
macht ja gar kein Spass mehr. Da bauen die so schöne Loks und solche >Sch....Motoren

Guido
Guido,
wenn du den Motor kollektormäßig durchmessen kannst, schau ob alle Wicklungen in etwa den gleichen Widerstand haben.
Falls der Motor defekt ist, würde ich gleich den Umbau auf einen Glockenankermotior  vornehmen. Z.B. von SB Modellbau. Scheint mir nicht arg kompliziert zu sein.
Einen neuen Fleischmann Motor würde ich dir nicht empfehlen. Ich habe letztens bei Ebay eine alte E150 von Roco erstanden. Der Motor lief anfangs ganz gut , ist dann aber ausgefallen bzw. lief nicht mehr gleichmäßig. Ich habe mir dann bei Roco/Fleischmann einen neuen gekauft. Der neue lief noch schlechter als der alte.
Dann doch auf Glockenanker umgebaut. nun läuft die Lok ganz super.

Gruß Gerd.
Hoi Guido
Motor reinigen, neue Kohlen rein, dann sollte es wieder Funktionieren
Gruss Hubert
Hallo Gerd
welchen Motor kannst Du empfehlen von den Glockenanker? Kenne mich noch nicht aus bei diesen Umbauten, aber wer weiss . gibt es eine Artikelnummer?


Guido
Hallo Guido,
ganz einfach. WWW.SB-Modellbau.com, Spur N, Fleischmann , ÖBB/SBB , und dann runter zur AE6/6

Link anbei http://www.sb-modellbau.com/index.php?cPath=254_80_202 runter scrollen zur AE6/6 klick aufs Bild und es geht größer auf, auch dann wieder klick aufs Bild -> kleines aber deutliches Bild des eingebauten Motors.
den 2 Komponentenkleber würde ich gleich mitbestellen.81071 Fa. Greven

Wenn du unsicher wegen dem Umbau bist, ruf nächste Woche bei Hrn Pierre Busjäger an und frage nach dem Umfang und ob er dir eine Umbauanleitung zukommen lassen kann. Die Herren Busjäger sind sehr freundlich und hilfsbereit.
TEl: 08124/12776

Gruß Gerd

Danke Gerd
ist nicht gerade Günstig, aber wenn mann dann ruhe hat und einen noch besseren Lauf lohnt es sich bestimmt.

Gruss Guido
Hallo Guido,
Ich habe gerade mal nachgeschaut was mich der Rocomotor gekostet hat. 40,36€

Der Umbausatz 2011 dann 74,-€. Und seitdem habe ich Ruhe, außer gelegentliche Wartung Ölen fetten.

Gruß Gerd
Danke Gerd
ich denke das ich diesen Weg auch einmal einschlagen muss, damit ich ruhe in die Fahrt bringe . Eigentlich schade, dass Fleischmann nicht in der Lage ist neben schönen Produkten auch gleich noch die richtigen Motoren ein zu pflanzen. Oder, wenn sie den Kunden wählen lassen würden, eine Lok mit Fl Motor etwas günstiger an zu bieten, oder gegen Aufpreis mit einem Glockenanker Motor ausgestattet zu erwerben. Wäre für den Ruf einer Firma wie Fl sicher auch was Wert.

Gruss Guido
Hallo zusammen

Auch ich hatte kürzlich zwei defekte Motoren in FLM Loks. Ae 6/6 und 482. Reinigen und neue Kohle hat funktioniert. Wie lange allerdings weiss ich halt auch nicht....Ärgerlich vor allem, dass der defekte Motor in der Ae 6/6 auch gleich noch einen Decoder abgeschossen hat...

Grüsse, Kessi
So, nun habe ich mal an Fleischmann diese Problem geschrieben und auch gleich erwähnt, das ich da nicht alleine mit dieser Sache stehe. Mal sehen ob ich da eine Antwort erhalte.

Gruss Guido
Hallo,
Fl. wird  schreiben:

"............
neuer Motor, 50,-Euro....".

Hans-I.
Kollektor reinigen hat bei meiner 482er etwa für drei Stunden gehalten.

Im BR 86 Thread http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=706023 wurde empfohlen, die Kohlen auf eine Lötkolbenspitze auszuglühen. Dadurch verdampft überschüssiges Öl in den Kohlen. Das muss ich noch ausprobieren.

Der Rep-Versuch wäre jedenfalls sicher der erste Schritt. Fauli einbauen kann man immer noch. Ein Auto wird ja auch nicht verkauft nur weil die Synchronringe des Getriebes defekt sind.

Felix
Hei Felix
Habe ich oben vergessen zu schreiben, Kohlen ausgluehen bringt viel, habe 3
6/6 und 3 460 und alle laufen seit den Unterhaltsarbeiten ohne Problem.
PS Fahre Digital
Gruss Hubert
also wenn ich das alles so verfolge, dann stehen mir so langsam die grauen Haare zu Berge. Die Moba Industrie scheint wirklich Schrott zu produzieren. Hauptsache ich habe das Geld vom Kunden und der Rest interesiert mich nimmer. Die Motoren halten wohl auch nicht mehr lange, die Zahnräder fliegen einem um die Ohren. Da frage ich mich warum soll ich 150,00 und mehr für eine Lok ausgeben wenn ich sowieso in kürzester Zeit noch mal 100,00 investieren soll damit die Kiste halbwegs gut läuft. Da vergeht doch den Moba Anfänger die Lust daran.

Da lobe ich mir doch die Produktion von vor 30 Jahren und älter. Gut die Loks hatten nicht das Aussehen von heute und man musste vieles in Kauf nehmen aber ich habe noch drei BR 212 von Minitrix und Röwa und die Kisten laufen heute noch mit den alten Antrieben.

Bernd
Hallo Bernd

nicht verzagen, es ist noch immer ein schönes Hobby. Ich habe soeben die Kohlen ausgeglüht und siehe da, die Lok fährt wieder. Jett bin ich mal Glücklich und glühe alles aus was man ausglühen kann. Danke für den Tipp Hubert und Felix.
Nicht desto trotz muss ich Bernd doch ein wenig recht geben, meine Uralten aus den 70igern laufen alle noch ohne zu meckern.

Gruss Guido
Sehe ich auch so. Die GFN Ae 6/6 sieht zwar besser aus als die 30 Jahre ältere MTX Ae 6/6 (wenn man mal vom hellblauen Dach der GFN lok absieht... würg) aber Zugkraft? 1:0 für die MTX... Noch lange hbevor der GFN Motor defekt ist.

Und das ist nicht nur in Spur so. Auch bei Mä* sind die ollen Dinger aus den 70er / 80er Jahren unkaputtbar, während die neueren Fahrzeuge sowas von heikel sind. Der Mä* ICE1 z.B. hat gar nicht gern, wenn man ihn vom Gleis nimmt. Dann verkanten nämlich gerne die Achsen in den Achslagern...

"Früher war alles besser" (oder so )

Felix
Bis zum Motor bin ich gar  nicht gekommen - als ich die Lok aus der Packung holte, fielen mir gleich mal die Puffer entgegen, und einer ist auch gleich verschwunden. Auch eine interessante Erfahrung, wenn einem die Einzelteile aus der edlen Holzschatulle purzeln, das kenn ich von früher nicht.

Hoffentlich bekomme ich noch ein Ersatzteil....

lg, Heizer
Hallo Heizer

Das  mit den Puffern ist mir auch bei der Obwalden passiert. Ist stwas sehr ungluecklich
geloest.
Habe mir jetzt 12 Stueck bei FLM bestellt, geht ja jetzt auf der Webseite, habe sie nach
zwei Wochen direckt nach Hause bekommen.
Trozdem sind die 6/6 von den Fahreigenschaften mit die besten Loks bei mir. Die zwei
neuen sind auch schon vorbestellt. Puffer habe ich ja jetzt genug ersatz
Gruss Hubert
Hallo zusammen,

@ motorista
Warum so reißerisch?!

Bei einer in "Rauch aufgelösten Ae 6/6" stelle ich mir einen rauchenden, stinkenden und geschmolzenen  Klumpen Plastik vor, reif für den Mülleimer.

Aber im Ernst:
Tritt das Problem auf empfiehlt sich folgende Vorgehensweise:

- Motor ausbauen
- Kohlen entfernen
- Kollektor gründlich reinigen
- Die Ritzen zwischen den Kollektor-Segmenten sind besonders wichtig, eventuell mit einem
        spitzen Skalpell auskratzen
- Motor wieder zusammenbauen, leicht (!) ölen
- Kohlen wieder montieren, hier auf die Lage achten damit die Kohlen wieder flächig am
        Kollektor anliegen.
- Probelauf des Motors an Gleichstrom Trafo vor der Montage in die Lok, ruhig auch etwas
        länger laufen lassen
- "Umgebung" des Motors von Kohlestaub reinigen
- Lok wieder zusammen bauen
- Fertig, wirklich kein Akt

Geht schneller als ein Eintrag hier im Forum!

Viel Erfolg und viele Grüße,
Hallo BadiVh,,
Schöne Aufstellung
Nur das wichtigste vergisst du,
Nämlich das Brechen der Kanten an den Kohlen in Laufrichtung.
Sonst kannst du schon nach wenigen Umdrehungen des Motors Pech haben und die Kohle bricht dir aus. Dieses wird leider in den meisten Beiträgen vergessen zu erwähnen, vielleicht auch aus Unwissenheit.

Gruß Gerd
Moin zusammen,

in Ergänzung zu Gert sollte zur Ursache der Thematik noch etwas erwähnt werden:

Die Kollektoren mancher Motoren haben quer zur Laufrichtung messerscharfe Kanten, die die Kohlen regelrecht abraspeln. Mein ET91 fiel durch die eingangs erwähnte Motorenpest auf; nach Reinigen hielt das Ganze für ca. 2-3 Betriebsstunden, bevor der Triebwagen mit demselben Defekt erneut liegenblieb.

Daraufhin bin ich nach der oben beschriebenen Reinigung mit einer scharfen Bastelmesserklinge vorsichtig über die an die Kollektorspalten angrenzenden Kanten des Kollektors gefahren. Diese sind recht weich, so daß bereits durch sanften Druck eine kleine Fase entsteht, die das Problem buchstäblich entschärft.

Seit dieser Maßnahme läuft der Motor ohne Probleme, geschätzt seit ca. 20 Betriebsstunden .

Grüße, Jürgen



Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;