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THEMA: Betriebssicherheit Peco Code 55

THEMA: Betriebssicherheit Peco Code 55
Startbeitrag
hardware182 - 08.02.13 13:26
Hey Leute,

Auf meiner neuen Anlage sollen ausschließlich Peco Code 55 Gleise verbaut werden, meine alten Fleischmänner taugen nichts mehr und es ist günstiger Peco Komplett neu zu kaufen als bei Fleischmann nur die Weichen zu tauschen.

Meine Frage: Welche Weichen/Kreuzungen sind betriebssicher (vorausgesetzt herzstückeinspeisung etc.), welche sollte man trotz allem lieber draußen lassen?
Geschaltet wird mit Servos und Polarisierung, mit anderen worten, die Feder etc. fliegt alles raus!!!

Besonders interessieren mich auch die kleinen weichen für schattenbahnhöfe, im sichtbaren Bereich werden es eher große radien, wenn funktionssicher auch DKWs und vll die doppelte Gleisverbindung.

Würde mich über eure Praxisberichte freuen...

Liebe Grüße Tobi

Hallo Tobi
Also ich hab mit DKWs von Peco nur schlechte Erahrungen gemacht aber ich glaub ich bin auch der einzige hier. Ich würd überhaupt wenns anders geht DKWs weglassen, auch die von Atlas sind ein Schmarrn und an Shinohara kommt keiner ran weil keiner weis wo es sie gibt!!!!
Lg Peter
Also die Kleinen würd ich lassen. Von Medium aufwärts geht eigentlich alles ('türlich electrofrog, wie gesagt).

Sowohl die EKWs und die DKWs sind im Club ohne Probleme im Einsatz.

Gruß,
Harald.
Bei mir laufen alle Peco Weichen und Kreuzungen ohne Probleme. Bei einigen Dingen muß man allerdings, am besten vor dem Einbau, ein wenig Hand anlegen.

bei DKWs/EKWs laufen die Spurkränze zum Teil auf dem Kunststoffbett auf. Hier hilft es mit einem scharfkantigem Uhrmacherschraubendreher die entsprechenden Stellen "tiefer zu legen". Dann kommt die Köf auch im Kriechgang drüber. Kostet pro DKW rund 10 Minuten.

"Normale" Weichen & Bogenweichen habe ich unbearbeitet im Einsatz: Null Probleme!

Habe rund 30 Weichen in einem provisorischen Bahnhof einfach zusammen gesteckt und teilweise mit kleinen Schrauben fixiert. Einspeisung für den ganzen Schattenbahnhof nur mit 2 Drähten. Läuft ohne Probleme, auch wenn der Strom über zig Weichenzungen muß und die "denkende" Weichenfunktion benutzt wird. Also suboptimal verbaut und trotzdem 100% Funktion!

Die 17 Weichen ( inkl.2 2 * DKW und einige Bogenweichen) eingeschottert und entsprechend bearbeitet im ersten echten Anlagenteil laufen seit gut anderhalb Jahren ohne jede Störung. OK, die Arnold Köf hat halt starre Achsen und bleibt bei Kriechfahrt schom mal hängen. Aber in normaler Rangiergeschwindigkeit kommt sie überall durch. Alle anderen Fahrzeuge machen überhaupt und gar keine Probleme.

Ich kann nur sagen: 100% Erfolg, günstiger Preis, gute Optik, hohe Betriebssicherheit auch auf längere Einsatzdauer. Mehr geht wohl nicht.

Gruß
Klaus


Grüß Dich Tobi. Ich habe einen Nebenbahn Bahnhof auf 3,75m länge aufgebaut. Alles Peco Code 55. Die Weichen sind per Bouwdenzug handgeschaltet, die drei DKWs sind wegen erforderlicher Herzstückpolarisierung mit Fulgurex Weichenmotoren angetrieben. Trotzdem kommt es bei kleineren Fahrzeugen zum hängenbleiben auf der DKW. Ich weis nicht warum das so ist, Kann mir das nur so vorstellen, das es eine Verwerfung gegeben hat, das heißt die DKW liegt nicht 100%tig plan auf der Anlage. Das ist natürlich ärgerlich weil ich hauptsächlich Nebenbahn betreibe wo es eben nur kurze Fahrzeuge gibt. Bei den Weichen gibt es fast keine betrieblichen Schwierigkeiten, man muß nur darauf achten, daß die Weichenzungen immer Staubfrei gehalten werden. Wenn man die allerdings auch elektisch betreibt, würde ich auf alle Fälle die Herzstückpolarisierung mit einbeziehen.
Die DKW muß je Seite extra geschaltet werden wegen der Herzstückpolarisierung, also links gerade und bogenfahrt mit Polarisierung des rechten Herzstück und umgekehrt  Rechte bogen oder gerade fahrt = linkes Herzstück polarisieren. Ich hoffe dir geholfen zu haben.
Gruß elber

Edit: Hallo Klaus #2 danke für den Tipp mit dem Ausschaben der Kunststoffbettung werd ich gleich mal probieren

Zitat

hängenbleiben auf der DKW. Ich weis nicht warum das so ist,



Schau mal meinen Beitrag drüber... da steht warum das so ist Und das kannst Du immer noch beheben, ist ja kein Problem!

Gruß
Klaus
Hallo zusammen,

warum sind die Weichen mit dem kleinen Radius schlechter? Ich meine jetzt technisch und nicht in Bezug auf Vorbildorientierung - hat jemand ähnliche Erfahrungen wie Peter gemacht?

Viele Grüße
Steffen
Hallo zusammen,
bin auch mit Peco zufrieden und baue die Weichen auch nicht um, wie manche hier im Forum empfehlen.
Wichtig ist, den gewählten Antrieb sauber zu justieren. Beim Originalantrieb ist das automatisch gegeben, aber der ist recht laut.
Gruß
Klaus
Zitat


warum sind die Weichen mit dem kleinen Radius schlechter?



Mal abgesehen davon, daß es am Markt Fahrzeuge gibt, die prinzipiell mit kleinen Radien Probleme haben, sehe ich keine spezifischen Probleme bei "kleinen" Peco Weichen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, woran das liegen könnte.

Gruß
Klaus
Danke schonmal für die Rückmeldung,

ja das mit den kleinen weichen würde ich auch gerne nochmal erläutert haben, durch den kleinen winkel von nur 10grad müsste es doch eig noch besser funktionieren als mit den 15grad von fleischmann. Spart halt bei einem 20 gleisigen schattenbahnhof enorm platz ;) Wie gesagt, es geht hier nicht um die optik.

Um die Weichenzungen mach ich mir eh keine sorgen da wie schon gesagt, extra einspeisung und direkt per servo geschaltet ohne die feder etc., die mechanik der weiche wird nicht benötigt.

Wie siehts mit den Schienenverbinder aus, sind die mechanisch zu gebrauchen? Da fast jedes gleis aufgrund der rückmeldung eine eigene einspesiung bekommen wird ist die elektrische leitfähigkeit eher nebensache.

Liebe Grüße Tobi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

warum sind die Weichen mit dem kleinen Radius schlechter? Ich meine jetzt technisch und nicht in Bezug auf Vorbildorientierung - hat jemand ähnliche Erfahrungen wie Peter gemacht?


keine Ahnung, ich hab die drin die Minianlage steht zur Zeit in der ungeheizten Garage und es ist dem rollenden Material völlig Schnuppe es fährt einfach( kein Vergleich mit meinem alten Arnold Material).

Gruß
Arne
Hallo Steffen,

ich habe auf meiner kleinen Anlage 24 Weichen mit dem kleinen Radius verbaut und von der Technik her noch nie Probleme gehabt. Meine Weichen werden alle mit Servos geschaltet.
Für mich reicht der kleine Radius, da bei mir keine ICE's laufen sondern nur Züge fahren, die mit max. 80 km/h unterwegs sind. Das sieht für mich sehr viel besser aus, wenn die Züge langsam durch eine Mittelgebirgslandschaft fahren. Rasen ist nicht mein Fall.

Grüße,
Gerd
Mit kleinen Weichen gibt es keine Probleme.
Probleme könntest Du bekommen wenn Du die Springfeder mit Zubehör bei neuen Weichen  rausnimmst, dann bewegen sich die Zungen etwas hin und her.  Bei den "alten" Weichen ist das nicht so.
Wenn sich die Zungen etwas bewegen dann kann es vorkommen das sie nicht exakt in die Schienenausfräsung passen und dann steht die Zunge ca. 0,5 mm ab und dort fädeln sich manche Spurkränze ein.
Abhilfe: Weiche in eine Richtung stellen, anliegende Zunge von unten am Drehpunkt mit einem
Lötzinntröpfchen festlegen. Andere Richtung schalten und gleiches mit der anderen anliegenden Zunge machen. Wenn Du dann die Feder rausnimmst stehen beide Zungenschienen mittig und werden durch den Motor jeweils exakt angepresst.
Hier steht noch etwas mehr: http://www.mtkb.de/tips/Gleise.htm

Gruß Gunter
www.mtkb.de
Hallo Gerd,

aus Sicht der Platzprobleme kann ich die Argumentation mit dem kleinen Radius verstehen, nur aus Sicht der Geschwindigkeit nicht so ganz, denn auch für 80mn/h Züge kann eine Weiche nicht schlank genug sein. Eine 40km/h-Weiche hat im Vorbild einen Radius von 190m, eine Weiche für 60km/h 500m. Selbst die schlanke Peco-Weiche hat nur einen Radius von umgerechnet 146m und dürfte daher eigentlich nur in Rangierbereichen eingebaut werden...
Aber nimm dass jetzt nicht zu ernst, ich habe selber auch die mittleren Weichen verbaut (mein Kompromiss ist : Mittler Radius 40km/h, großer Radius bis max. 60km/h), wäre es aber kein Platzproblem würde ich nur die großen und auch größere (gäbe es sie denn) einbauen.
Also, der Platz kann eine Begründugn für den Kompromiss sein (und wird es wohl auch bei fast jedem sein - Olaf, Dich meine ich nicht ), kleinere Weichen als das Vorbild einzusetzten, aber nicht die Geschwindigkeit.

Viele Grüße

Dirk
Bei mir gibt es da ganz einfache Regeln:

Peco hat 3 Weichenradien im Angebot:

kleinster Radius 40km/h
mittlerer Radius 60km/h
großer Radius 70km/h oder 80km/h
DKW/EKW trotz größerem Radius: 40km/h


Für Bogenweichen entsprechend der dort vorhandenen Radien.

Und ich finde einen Ganzzug, der in die langen Weichen der Umfahrung fährt mit 60km/h einfach "geil" Man kann förmlich das kreischen der Spurkränze hören

Gruß
Klaus
hallo Tobi,

Peco kannst Du bedenkenlos einsetzen, auch DKW´s und die kurzen Weichen, da fährt alles einwandfrei drüber - und wenn nicht, dann liegt´s nicht am Gleis.

Gruß
Günter
Grüß Euch
bei mir ganz einfach trotz Nebenbahn: Streckengleisabgänge und Verbindungen im Bhf. = lange Weichen (auch Bogenweichen), Abstell.- oder Rangierbereich = mittlere Weichen. Kurze sind nicht verbaut worden.
Gruß elber
Hallo Klaus und Dirk,

natürlich werden bei mir die Weichen nicht mit 80 km/h überfahren, sondern genau wie bei Euch mit max. 40 km/h. Die Weichen befinden sich alle in den Bahnhofsbereichen, auf der freien Strecke ist keine.

Ich fahre übrigens mit dem PC und meine Steuerungssoftware ist iTrain. Dies Programm erkennt u.a. automatisch, ob eine Weiche auf Gerade oder Abzweig gestellt ist. Danach richtet das Programm die Geschwindigkeit.

Grüße,
Gerd
Ok vielen dank für das Mut machen :D

Gibt es eine möglichkeit vll noch die alte fleischmann drehscheibe mit peco zu verbinden? würde die gerne weiter verwenden und auf digital umrüsten, aber die gleisübergänge müssten natürlich passen oder man bastelt die peco profile rein?

Liebe Grüße Tobi
Hallo Tobi

Hab in meinem Bahnhof mechanisch angetriebene Weichen mit Herzstückpolarisierung  und
Dkws, bei denen die  Spurrillen etwas nachgearbeitet. Läuft alles ohne Probleme. Man sollte auch vor dem Auflegen der Gleise darauf achten, das der Untergrund für die Gleisauflage eben ist, ggf. überschleifen. Auch die Gleis-und Weichenroste auf ebener Unterlage nachprüfen und Gussgrate abfeilen.
Haben bei der Drehscheibe  die kurzen Gleisstummel rausgezogen und durch Peco C 55
ersetzt. Für die Lokschuppengleise die Schwellen auf der Breite des Drehscheibenrandes ent-
fernen und Gleis in der gewünschten Länge einschieben. (Geht am besten mit Flexgleis)

Gruß Werner aus Oberfranken
Grundsätzlich lassen sich die Peco Schienen an normales Industriegleis und somit auch GFN anschließen. Die Drehscheibe kann somit ohne jede Probleme weiter genutzt werden. Es braucht nichtmal irgendwelche Adapter oder so. Einfach Schienenverbinder von Peco (die normalen eben) benutzen und GFN an Peco stecken. Geht natürlich auch mit MTX oder Roco. Nur Arnold hat aufgrund der unsymetrischen Abstände da ein "Problem". Aber das hat Arnold ja zu allen anderen immer schon gehabt und deshalb hat Arnold ja auch Adapter im Programm. Damit gehts dann auch nach Peco

Gruß
Klaus


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