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THEMA: Bremsstrecke fuer SBF - wie lang?

THEMA: Bremsstrecke fuer SBF - wie lang?
Startbeitrag
Apfel - 26.08.12 07:07
Hallo,

ich habe eine Schattenbahnhofsteuerung, und ich muss die abschaltbaren Abschnitte verlaengern - die Lokomotiven fahren mir machmal durch. Ich habe sie schon einmal verlaengert, aber es reicht immer noch nicht. Da wuesste als gerne, wie Ihr es haltet.

Ich habe mit der Suchfunktion einiges zum Thema gefunden, aber es beantwortete nicht wirklich meine Frage, da dort immer Bremsabschnitte mit Langsamfahrt vorgeschaltet waren. Bei meiner SBF-Steuerung gibt es das nicht - die Lok faehrt mit voller Geschwindigkeit in den stromlosen Abschnitt ein und muss dort zum Stehen kommen. (Es handelt sich um die SBH-2 Z der Modellbahnwerkstatt, die zwei Zuege hintereinander aufnimmt pro Gleis.)

Die Steuerung hat keine rueckwartige Abschaltung; es gibt nur einen einzigen Halteabschnitt "A" (Zug kommt von links):

====>>>================== x ===== x ==>>>====
                                                      A (Lok)

Die Lok muss also in dem Halteabschnitt "A" zum Stehen kommen. Die Frage: Wie lang sollte "A" sein?

Das haengt natuerlich von der Fahrtgeschwindigkeit und vom Rollmaterial ab. Nuetzt aber nichts - am Ende muss ich mich ja auf eine bestimmte Laenge festlegen. Und es soll auch mit Loks funktionieren, die ich mir noch in der Zukunft kaufen werde, "ausprobieren" ist also auch nicht die entgueltige Antwort.

Ich fahre meine Zuege nicht mit Formel 1 Geschwindigkeiten, sondern einigermassen vorbildgerecht (vielleicht auch 20-30% zu schell). Rollmaterial: Moeglichst sollte mehr oder weniger alles "normale" Material nach deutschem Vorbild funktionieren, auch z.B. eine MTX V200 mit Schwungmasse. Und amerikanische Diesel, GG1, und mittelgrosse Dampfloks (Atlantics und Pacifics). ICE braucht es nicht.

Aber sagen wir mal, keine amerikanischen Big-Boys oder Challenger, und keine Doppeltraktionen.

Also - was mein Ihr? Aus "wissenschaftlichen" Gruenden verrate ich mal noch nicht, wie lang sie jetzt bei mir sind (ruecke ich aber spaeter natuerlich mit raus!).

Gruss,
Markus



Kopfkratz,

also das hängt an zwei Dingen: Der Masse deines Zuges und dem Auslauf deiner Lok (Schwungmasse). Wenn du also annähernd Vorbildgeschwindigkeit fährst, sollte die Länge einer Kato-Geraden (das sind 249mm also 25cm) locker ausreichen.
Rein Materialmäßig würde ich dort allerdings eher eine allgemeine Geschwindigkeitsreduktion empfehlen - die Vollgasbremsung belstet Räder, Getriebe und vor allem Haftreifen. Ausreden riskiert man Entgleisungen bei solchen Bremsungen, denn die Masse der Wagen schiebt ungebremst.
Wenn du einen TGV in den SBF schickst, brauchst du locker 50cm zum Stillstand. Gänzlich außer acht gelassen ist dabei noch die Frage bei geschobenen Zügen....

Jens
Welche Steuerung hast du denn?
@Jens Naja ich glaube wohl kaum das einer mit highspeed in den Sbhf einfaehrt
LG
Marcus
Moin zusammen,
Hallo Marcus,
>> ... Welche Steuerung hast du denn? ... <<
Hast du das Eingangsposting überhaupt nicht durchgelesen???
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Naja ich glaube wohl kaum das einer mit highspeed in den Sbhf einfaehrt


Alos wenn ich dieses hier lese
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei meiner SBF-Steuerung gibt es das nicht - die Lok faehrt mit voller Geschwindigkeit in den stromlosen Abschnitt

könntee man das allerdings meinen.
Ich hatte Anfangs ein ähnliches Problem, nachdem ich die ersten Loks mit Schwungmasse in meinem SBH "parken" wollte. Ich habe mir dann ganz simpel mit ein paar vorgeschalteten Dioden geholfen, diese reduzieren nun automatisch die Geschwindigkeit und so rutscht nix mehr über den Halteabschnitt.

lG
Volker
Tante Edoit hat nachgessert


Hallo Markus

bei meiner ersten Anlage mit Schattenbahnhof (ist schon viele Jahre her) war der Halteabschnitt immer 222mm (ein Arnold-Gleis). Die Züge fuhren im Sbhf langsamer als im sichtbaren Bereich. Da gabs nie Probleme mit durchrutschen.
Einfachste Lösung für dich: Geschwindigkeit im Sbhf reduzieren.
Ich vermute mal, du hast keine Züge die geschoben sind und auch keine Züge mit Stomabnahme in der Zugmitte? Dann sollten eigentlich, wie Jens schon geschrieben hat, 250mm völlig ausreichen.

Gruß
Tomi
Hallo Markus,
Ich habe auch von "Modellbahnwerkstatt" diese Steuerungen, allerdings die SBH G5
und die SBH GR 3.
Wie lange sind denn deine Abstellgleise? Mit dieser Schaltung kannst du ja 2 Züge pro Gleis hintereinander abstellen. Ich gehe dabei von einer Gleislänge von ca. 250 - 300 cm aus.
30 cm  Haltegleis sollten da schon genügen pro Abschnitt A + B
Was ich nicht ganz verstehe, wenn ein Zug von "A" wegfährt, rückt automatisch der Zug von
"B" nach, so schnell kann doch der gar nicht werden auf einer Gleislänge von ca. 120 cm bis zum Punkt "A" daß er durchfährt, außer du hast den Trafo auf volle Pulle?  Es würde dann doch reichen, nur den Abschnitt bei Punkt "B" aus Sicherheitsgründen länger zu planen als Punkt "A"
Ansonsten setz dich doch mit Frank von der "Modellbahnwerkstatt" in Verbindung, er hat mir immer problemlos geholfen!
Modellbahnwerkstatt@arcor.de

Gruß
Helmut
@eff was ist dein Problem???Jo habe ich aber uebersehen ich hoffe du kannst dieses nochmals verzeihen ........
Also ich habe auch den SBH G5 und da reichen 25cm locker aus, da in diesem bereich eh nicht schnell gefahren wird am ende
Ich wuerde auch sagen sich mit Frank in Verbindung zu setzen und den Turbo vlt nicht einzusetzen im Sbhf

Liebe Gruesse
Marcus


Hallo Marcus (Apfel).

ich denke auch, dass 25 cm reichen sollten.

Aber, warum reduzierst Du nicht im SB-Bereich  zwischen >>> und dem Halteabschnitt A die Spannung durch einen Widerstand, was bewirkt, dass jeder Zug dort schon langsamer fährt? Eine Stromeinspeisung wirst Du doch sicherlich vorgesehen haben.

SG

Norbert
Hallo everyone,

danke für Euere Antworten.

Zunächst hatte ich 248 mm verwendet (Kato-Gleis). Als dies zu Problemen führte, habe ich dies auf 310 mm verlängert. Der nächste Schritt wären dann also 372 mm.

Ich fahre DCC, und wie gesagt, benutze die SBH 2Z der Modellbahnwerkstatt.

Die soll halt die Züge vollautomatisch steuern auf meiner Hauptstrecke, während ich mich entspanne, oder auf der Nebenstrecke rangiere. Jedes mal nach der Ausfahrt aus dem SBF die Geschwindigkeit hochzuregeln, und vor der Einfahrt runterzuregeln, das wuerde also dem Zweck der ganzen Sache wiedersprechen.

Antworten im einzelnen:


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich vermute mal, du hast keine Züge die geschoben sind und auch keine Züge mit Stomabnahme in der Zugmitte?



Korrekt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe mir dann ganz simpel mit ein paar vorgeschalteten Dioden geholfen



OK, damit muss ich mich mal beschäftigen. Ich weiss, es gibt dieses "Lenz ABC", aber ich glaube nicht, dass alle meine Decoder das verstehen. Schon klar, eine automatische Verlangsamung wäre die beste Lösung.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie lange sind denn deine Abstellgleise?



Gesamtlänge ca. 240 cm.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was ich nicht ganz verstehe, wenn ein Zug von "A" wegfährt, rückt automatisch der Zug von
"B" nach, so schnell kann doch der gar nicht werden auf einer Gleislänge von ca. 120 cm bis zum Punkt "A" daß er durchfährt, außer du hast den Trafo auf volle Pulle?  Es würde dann doch reichen, nur den Abschnitt bei Punkt "B" aus Sicherheitsgründen länger zu planen als Punkt "A"



Du hast Recht! Ich brauche nur den ersten Halteabschnitt "B" zu verlängern, das Durchfahren passiert nur dort:

=>>>>============== x == B == x ============== x == A == x ====>>>====

Danke für den Tipp, somit können meine Züge vielleicht etwas länger bleiben.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

warum reduzierst Du nicht im SB-Bereich  zwischen >>> und dem Halteabschnitt A die Spannung durch einen Widerstand,



Da habe ich natürlich vergessen, zu erwähnen, dass ich DCC fahre. Wie gesagt, mal gucken, wie das mit diesen Dioden so geht.

Gruss,
Markus



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe mir dann ganz simpel mit ein paar vorgeschalteten Dioden geholfen



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

OK, damit muss ich mich mal beschäftigen. Ich weiss, es gibt dieses "Lenz ABC", aber ich glaube nicht, dass alle meine Decoder das verstehen. Schon klar, eine automatische Verlangsamung wäre die beste Lösung.



Hmm --- habe mal ein bisschen gegoogelt und mit der Suchfunktion gespielt. Gibt es da wirklich eine Methode zur Verlangsamung (nicht Halt) bei DCC die mit den meisten Decodern funktioniert?

Ich erlaube mir mal, dazu einen separaten Thread zu eröffnen (http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=648178&ins#unten ).

Gruss

Hallo Volker,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe mir dann ganz simpel mit ein paar vorgeschalteten Dioden geholfen, diese reduzieren nun automatisch die Geschwindigkeit und so rutscht nix mehr über den Halteabschnitt.



Könntest Du mir da noch ein bisschen mehr drüber erzählen? Selectrix oder DCC? Welche Decoder? Usw.

Danke,
Markus
OK, nun klappt's!

Ich habe den ersten Halteabschnitt "A" auf 434 mm verlängert. "B" ist unverändert 310 mm. Und die gute Nachricht ist dass ich meine Züge nicht verkürzen musste, weil vorher die Länge der beiden Abstellabschnitte (die für den Rest der Züge) sehr ungleich war. Die zusätzlichen 124 mm haben nur den längeren Abstellabschnitt verkürzt.

Danke,
Markus


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