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THEMA: MTX Autotransporter Laaeks: Rollverhalten?

THEMA: MTX Autotransporter Laaeks: Rollverhalten?
Startbeitrag
Udo K - 04.05.12 09:13
Hallo,

ich schlage mich hier mit zwei Minitrix Autotransportwagen Laaeks herum (einmal 15201 [Minis] und einmal ein gealterter mit Benzen, Artikelnummer kenne ich nicht) und komme nicht weiter.

Beide Wagen, obwohl unterschiedlicher Produktionsserien entstammend, zeigen dasselbe Phänomen: Die Wagen rollen auf dem Gleis sehr schlecht.

Lege ich die Wagen auf den Kopf, zeigen die Endachsen eine hervorragende Leichtgängigkeit, die mittleren Achsen schleifen dagegen.

Lege ich die Wagen auf die Seite, zeigen alle mittleren Achsen nur dann eine hervorragende Leichtgängigkeit, wenn das isolierte Rad unten ist. Drehe ich den Wagen auf die andere Seite und das isolierte Rad ist oben, schleift da irgendwas sehr deutlich und die Achse läuft nicht.

Drehe ich die Achse um, bleibt dieses Phänomen erhalten: Isoliertes Rad unten, alles gut, isoliertes Rad oben, alles Mist.

Ein paar Versuche habe ich schon hinter mir, die die Sache minimal verbessert haben. Dazu gehört das Planfeilen der nach innen überstehenden Isolierbuchse und das schmälern des Steges der Achslagerhalter zwischen den Rädern. Trotzdem schleift es noch, und ich kann einfach nicht erkennen, wo.

Hat von euch vielleicht jemand eine Idee oder das Problem schon mal gelöst?

Helfen würde es mir ja schon, wenn ich die mittleren Achshalter ausbauen könnte, um auch mal von oben gucken zu können. Nur wie?

Hilfesuchende Grüße,

Udo.

Hallo Udo,
ich hatte schon vor einigen Jahren mit dem Minitrix Modell das gleiche Problem. Ich wollte mir einen Ganzzug bilden; habe das Vorhaben aber nach dem Kauf eines Testmodells sofort aufgegeben. Selbst meine bärenstarke Minitrix 151 hätte einen Ganzzug aus derartig schlecht rollenden Wagen niemals die Steigung vom Schattenbahnhof heraufbekommen.

Auch nach intensiver Suche und diversen Versuchen habe ich das Problem nicht in den Griff bekommen. Es ist einfach eine Fehlkonstruktion.

Nimm die Autos zu Dekoration der Anlage und Stelle die Wagen irgendwo auf's Abstellgleis.

Viele Grüße,
Mathias
Servus,

habe meine damals, für "kleines Geld", neu erworbenen Autotransporter wieder verkaufen können.
Nachdem ich die Waggons zu einem Autoreisezug zusammengestellt hatte und es dabei auf  "Lastprobefahrt"  zu Entgleisungen der Personenwaggons (sogar in R3) kam, schien mir dieser Verkauf sinnvoll.

lG
Volker
Hallo Udo,
ich besitze die Autotransporter nicht, hatte aber ein ähnliches Problem bei den Abteilwagen der Bauart 21.
Kann es sein, daß die Radkränze - wie auch immer - am Wagenboden schleifen oder sogar an den Federdrähten der KKK, falls die Wagen eine solche KKK haben ? Letzteres könnte sogar zu Kurzschlüssen führen.
Schllechtes Laufverhalten kann auch dadurch bewirkt werden, daß die Achslager nach oben ausgeschlagen sind, was aber bei ladenneuen Wagen nicht vorkommen sollte. Wird der Wagen auf die Schienen gestellt, dann wird das Laufverhalten miserabel, da die Achsen durch das Gewicht des Wagens relativ "nach oben" rutschen, liegt der Wagen in der Liege auf dem Rücken ist meist davon nichts zu spüren.
Sicher lohnt sich auch ein Test mit Radsätzen geringeren Durchmessers, wie sie von Thomsche oder auch von Luck angeboten werden.
Gruß
Klaus
Hallo Udo,

vermutlich bin ich grad etwas langsam vom Begriff, es ist Freitag und ich machen jetzt gleich Feierabend
Ich verstehe aus deiner Beschreibugn heraus nicht so wirklich, wie und im welchen Zustand die mittlere Achse bei dir schleift ,also wie du das Problem nachstellst mit oben / unten ?

Ich habe die Variante mit den Minis und bin mit dem Rollverhalten absolut zufrieden.
Bis jetzt ist meiner noch nie irgendwo entgleist und er rollt nicht schlechter als z.B. die geschlossenen Autotransporter von Fleischmann. Entweder gibt es da bei MTX eine ordentliche Serienstreuung in der Fertigung, oder bei dir ist wirklich das Achslager schon irgendwie verbogen/ ausgeschlagen?

Aus Erfahrung weiß ich aber, dass MTX duchraus Streuungen bei den verwendeten Achsen hat. Da hatte ich schon etlich die richtig schlecht liefen oder eierten. Ich würde erstmal versuchen die Achse zu tauschen welche Ärger macht, falls noch nicht probiert und du eine in der Bastelksite hast? Oder tausche einfach mal die mittlere Achse gegen eine äußere, und schau dann, ob damit auch das Problem zum Wagenende mitwandert.

Schönen Gruß,
Antonin
Hallo,

danke erstmal für die Rückmeldungen.

@Matthias & Volker: Ein bischen werde ich noch versuchen, den Dingen auf den Grund zu gehen. Und wenn alles nichts hilft, wandern die Wagen zurück in den Warenkreislauf.

@Klaus: Danke für Deine Hinweise.

Die Autotransportwagen von Minitrix sind - aufgrund des vergleichsweise geringen Platzangebots im Fahrgestellbereich - speziell konstruiert, Kulissen haben sie, die sehen aber ganz anders aus, als bei anderen Wagen.

An ausgeschlagende Achslager glaube ich erstmal nicht, die Wagen sind neu, die Achsen haben in den Lagern auch kein ungewöhnliche großes Höhenspiel.

Die Sache mit den Spurkränzen werde ich als nächstes angehen. Die Wagen haben allerdings schon kleinere Räder, so dass ein einfacher Austausch mir mit den hier vorhandenen Achsen erstmal nicht möglich ist. Ich werde stattdessen mal die Räder abdrehen und sehen, was passiert.

@Antonin: Kann schon verstehen, dass man aus meinen Darstellungen nicht unbedingt sofort klug wird. Ich versuche es nochmal: Ich lege den Wagen auf die Seite und bringe die verdächtige Achse zum Rotieren. Sie rotiert eingermaßen lange nach. Dann drehe ich nur die Achse um (der Wagen bleibt auf der Seite liegen). Die Achse rotiert nun so gut wie gar nicht nach.

Und das ganze nun reproduzierbar bei allen 4 inneren Achslagern der beiden Wagen: Lege ich die Wagen auf die Seite, laufen die Achsen nur dann leicht, wenn die Achsen so eingebaut sind, dass das isolierte Rad unten ist, d.h. auf der Seite, mit dem der Wagen auf der Seite liegt.

Den Achsentausch mit außen habe ich schon hinter mir, alle Achsen zeigen dasselbe Verhalten.

So, ich geh mal ein Rad abdrehen und schaue, was da herauskommt.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo,

so, nach Griff zu Bohrmaschine und Feile (besseres Equipment steht mir nicht zur Verfügung) rollen die Wagen nun sehr viel besser. Der Wagen mit den Minis rollt sehr leicht, der andere Wagen nicht ganz so leicht, aber akzeptabel.

Nicht nur die Spurkränze mussten kleiner werden, sondern auch die Laufflächen der nichtisolierten Räder schmaler. Sieht so aus, als wären die Radscheiben nicht symmetrisch auf die Achse aufgebracht: Die Achsspitze ragt aus dem isolierten Rad etwas weiter hervor als aus dem Nichtisolierten. Das zu korrigieren war mir nicht möglich, weshalb nun die Radlaufflächen einseitig etwas schmaler geworden sind.

Nun werden die Wagen demnächst mal Probefahrten machen, bin ja durch den Beitrag von Volker in #2 mistrauisch, Beladung wird's daher erst geben, wenn die Wagen entgleisungsfrei alle Gleise der Anlage durchlaufen haben.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo Udo,
es ist aber ikrgendwie doch merkwürdig, dass so ein Murks jahrelang von Minitrix ausgeliefert wurde. Probieren die ihre Modelle nicht mal aus? Die Wagen werden neu immerhin für rund 90,00 EUR angeboten!

Ich wünsche Dir eine entgleisungsfreie Fahrt,
Mathias
Servus,

ich erinnere schwach, dass meine drei Exemplare jeweils ein Etikett trugen mit dem Aufdruck 29,99 trugen (das war zu seligen DM - Zeiten). Ich habe damals allerdings nur 20 pro Stück bezahlt

schönes WE
Volker
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Mathias

es ist aber irgendwie doch merkwürdig, dass so ein Murks jahrelang von Minitrix ausgeliefert wurde.



Irgendwie schon, aber machen andere Hersteller ja auch.


Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Mathias

Probieren die ihre Modelle nicht mal aus?



Von der Vorstellung einer funktionierenden Endkontrolle habe ich mich schon längst verabschiedet.


Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Mathias

Die Wagen werden neu immerhin für rund 90,00 EUR angeboten!



Naja, ein Großteil des Preises kommt natürlich von der Beladung - für die 8 Herpa Minis müsste man nach derzeitigem Preis etwa 50 EUR hinblättern. Trotzdem ist der Restbetrag von 40 EUR für einen Doppelwagen schon arg, so dass ich da schon mehr Qualität erwarten würde.

Andererseits habe ich beide Wagen zu vernünftigen Preisen bekommen, die gealterte Benz-Version für 19 EUR, die Version mit den Minis für 42 EUR. Ich will mich also nicht beklagen.

Und nochmal andererseits hat Minitrix mit diesem Modell derzeit quasi ein Monopol, wenn es um aktuelle offene Neuwagen-Transporter der DB geht.

Viele Grüße,

Udo.

Hallo Udo,
an derart profanes wie eine zu große Spurweite hatte ich erst garnicht gedacht ! Wenn die Radscheiben am Radlager reiben ist es natürlich aus mit der Rollfähigkeit. Allerdings sind mir bislang noch keine Achsen untergekommen, an denen man die Spurweite nicht verändern kann, aber da lasse ich mich gern belehren, falls es derartige Spezialachsen geben sollte.
Wenn aber die Wagen wegen der zu großen Spurweite schon in der Geraden nicht vernünftig rollen wie ist es dann in Kurven mit Radien unter 250 mm ? Dann dürfte dort nichts mehr gehen.
Ich habe deshalb bei 2-achsern mit langem Radstand (ohne Lenkachsen wie sie beispielsweise längere Roco-2-achser haben) die Spurweite leicht auf ca. 7,0 bis 7,2 mm verringert.
Gruß
Klaus

Hallo Klaus,

die Spurweite passt schon, nur ist die Achse an einer Seite leicht länger als an der anderen. Die Achsen sind nur einseitig isoliert, das zu kurze Achsenende an der unisolierten Seite. Mit dem mir zur Verfügung stehendem Werkzeug kann ich das auf die Achse ohne Isolierbuchse aufgepresste Metallrad nicht verrücken, ohne die Spitze der Achse zu beschädigen. Dann wäre es mit der Rollfähigkeit ganz aus, daher habe ich das gelassen.

Bezüglich der langen Zweiachser ohne Lenkachsen (zu denen die MTX Laaeks nicht zählen) habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Form der Räder/Spurkränze eine entscheidende Rolle spielen. Die Veränderung der Spurweite ist für mich kein Mittel der Wahl, da erhöht sich nach meiner Erfahrung die Entgleisungswahrscheinlichkeit in meinen mit Peco DKW ausgestatteten Weichenstraßen. Daher lasse ich sowas eher sein.

Wir schweifen ab ...

Viele Grüße,

Udo.
Hallo Udo,

ich habe ebenfalls einige dieser Wagen.  Zwei ältere aus Nürnberger Zeiten (1987-1996) und zwei neuere aus der Märklin-Ära (mit C-Klasse Modellen). Alle vier Wagen rollen schlecht bis miserabel. Wenn sie bei längeren Zügen am Zuganfang laufen, neigen sie auch in R3 und R4 aufgrund ihres geringen Gewichts zum entgleisen. Am Zugende oder mit wenigen Wagen dahinter laufen sie noch einigermaßen zuverlässig.

Habe bei mir festgestellt das die Achsen bei minimalen Belastung von oben ziemlich schnell aus den Achslagern springen und dann klemmen. Aber auch wenn die Achsen in den Achslagern laufen rollen sie sehr schlecht. Eine Ursache dafür habe ich aber noch nicht gefunden. Von daher laufen diese vier Wagen in meinem Neuwagenzug hinter 15 Habis-Wagen am Zugschluß, was aber beim Vorbild m.W. eigentlich nicht erlaubt ist. Denn nach einem schweren Zugunglück 1978 bei Stuttgart-Weilimdorf, als ein ET420 auf ein stehenden Güterzug mit Laekks am Zugende auffuhr und durch die zwei Ladeebenen des Laekks in Scheiben geschnitten wurde, beschloß die DB das diese Wagen nicht mehr am Zugschluß laufen dürfen.

Grüße
Markus
Hallo Markus,

danke für Deinen Erfahrungsbericht, ich bin ja auch schon auf die Fahrtests gespannt (bin leider noch nicht dazu gekommen).  Bei mir sollen die zwei Wagen (einen dritten wird es wohl aufgrund des Heckmecks nicht geben) vorne in einem Zug, der sonst aus den geschlossenen Fleischmann-Hccrrss besteht, laufen.

Unglücklicherweise haben von den Fleischmann-Wagen die neueren Serien (837403/04 - nur teilweise farbiges Dach) ebenfalls ein Problem mit dem Rollverhalten: Nach nur wenigen Runden im Einsatz, waren die Achslager hin, die Achsen haben sich da eingefressen. Das hat eine Peho-Buchsen-Aktion nach sich gezogen, jetzt rollen die Wagen wieder so leidlich. Bin gespannt, wie der Zug insgesamt fahren wird und welche Loks in der Lage sind, den zu befördern ...

Im Anhang ein Foto vom Vorbild so eines Zuges, welches mit ausschlaggebend für meine Idee eines Autozuges bei mir auf der Anlage war.

Viele Grüße,

Udo.

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Hallo zusammen,

erst aufgrund dieses Artikels habe ich das Rollverhalten meiner Wagen auf einem Testkreis überprüft.
Das Ergebnis war ernüchternd.
Eine laienhafte Frage: Gibt es vielleicht von einem Hersteller Austauschachsen, mit denen das Problem
gelöst werden kann?

Viele Grüße
Jürgen
Ich glaub es liegt nicht an den Achsen. Eher an den Achslagern ?

Gruß,
Basti
@13

Hallo Udo,
wenn du deinen Autozug so fahren lassen willst wirst du vermutlich Probleme bekommen, die Laaeks am Zuganfang haben eine starke "Entgleisungsneigung".
Ich habe als Kind schon immer die Autotransportzüge bewundert. Damals liefen vor den Daimlerzügen sogar noch Kornwestheimer 193 und Nürnberger bzw. Mannheimer 194, später dann die 150.  


@14

Hallo Jürgen,
wie soll ich den ersten Satz von dir verstehen? Liefen die Wagen jahrelang ohne Probleme auf deiner Anlage im Betriebseinsatz und dann hast du erst das schlechte Rollverhalten bemerkt? Oder bist du ein reiner Schachtel- bzw. Vitrinensammler?

Grüße
Markus

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Hallo Markus,

ich habe seit etlichen Jahren keine Anlage mehr gehabt und nur "gesammelt". Die Wagen liefen bisher auf keiner Anlage. Die ist erst Planung.

Grüße
Jürgen
Hallo,

ich hatte auch das Problem mit den nach oben herausrutschenden Achsen. Hier half ein Nachbiegen der Achshalter.

Ich habe den Achshalter entfernt, in kochendem Wasser erhitzt, nachgebogen, und mit Sekundenkleber wieder befestigt. Seitdem sitzen die Achsen richtig in den Lagern.

Das Laufverhalten ist zwar immer noch nicht als optimal zu bezeichnen, aber zumindest deutlich besser als vorher.

Gruss

ChrsitiaN
Hallo,

nach fast einem Monat ein kleines Update von mir: Ich habe nun endlich die Testfahrten machen können. Es ist ein wenig erstaunlich gelaufen: Zunächst fuhren beide Wagen problemlos. Ich habe mich gefreut und mit der Beladung angefangen.

Dann habe ich die Wagen mal andersrum fahren lassen. Da fing das Entgleisen mit schöner Regelmäßigkeit an, allerdings nur in Weichenstraßen. Das "Mitteldrehgestell" hat die Neigung, bei abzweigenden Weichen auszubrechen.

Ich habe mir das eine Weile angesehen und dann die Wagen zu zwei normalen Zweiachsern ohne gemeinsames Mitteldrehgestell umgebaut. Also die Kupplungsstange getrennt, die drehbaren Achsen festgelegt und die Wagen mit einem Draht zusammengehängt.

Erst wollte ich noch Fleischmann-Kulissen einbauen, die passen auch gerade so drunter, nur hätte ich dann für die Verbindung ziemlich basteln müssen. Daher sind die Wagen nun kulissenlos miteinander verbunden (habe allerdings trotzdem Kulissenreste aus der Bastelkiste für die Kupplung verwendet). Da allerdings mein kleinster Radius 380 mm ist, hat sich der Wagenabstand wenn überhaupt nur geringfügig vergrößert.

So modifiziert laufen die Wagen bei mir vollkommen problemlos und ich habe jede Menge Spaß mit meinem Autozug.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo zusammen,

meine Überlegungen haben zu einem anderen Ergebnis geführt:

Ich habe festgestellt, dass die Wagen beim Einschwenken nach engen Radien in die Gerade oder beim Befahren von Weichen selten entgleisen, wenn einer oder höchstens zwei am Zugschluss fuhren, jedoch immer, wenn sie - bei einem längeren Zug - gleich hinter der Lok angehängt waren.

Meine Folgerung war, dass das Entgleisen von der Anhängelast abhängig ist und dass die Kulissen nicht richtig arbeiten.
Der "Handtest" hat das bestätigt: Hält man den Autotransporter in den Händen und zieht ihn leicht auseinander, während man "Kurvenbewegungen" macht, dann fühlt man einen kleinen Widerstand beim Zurückdrehen in die Gerade ( was zum Entgleisen führt).
Zuerst habe ich die Spitze der Kulisse etwas zugefeilt, um das Zurückkehren in die Gerade zu erleichtern. Das hat aber nichts gebracht.

Dann habe ich Rückstellfedern eingebaut (schließlich haben die meisten anderen Kulissen auch Rückstellfedern - deren Verlust und die Suche danach einem den letzten Nerv raubt!). Die  Federn habe  ich aus ausrangierten Stromabnehmern (Spiralfedern) von Conrad-Tauri genommen.

Seither ist Ruhe!

Falls Interesse besteht, würde ich hier ein Foto einstellen.

Viele Grüße
Gerhard2
Hallo Gerhard2,

für Photos sind wir immer dankbar - ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Grüße Michael Peters
Hallo,
aufgeschreckt durch diesen Beitrag fuhr ich jetzt ein paar Proberunden, es kommt zu Entgleisungen und Abkupplungen.
Der letzte Wagen ist aus der älteren Produktion (schwarzes Geländer und schwarze Puffer, keine Kurzkupplung)
Die alte Kupplung ist höher, habe inzwischen die Position korrigiert.
Zusätzlich probiere ich die Tilligkupplung? aus.

So viel für heute

Gruß

Klaus


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Hallo

Etwas ungläubig - da nie Probleme gehabt - habe ich gerade meine Laaeks auf die Anlage gestellt, 155er von Minitrix vorgespannt und mal geschaut was passiert ... nunja, erwartungsgemäß nichts. Die Wagen laufen einwandfrei, nix schwergängig, keine Entgleisung, kein Entkuppeln. Da hab ich mit meinen wohl Glück gehabt, jedenfalls kann ich die hier geschilderten Probleme nicht feststellen.

Nachdem es ja wohl unterschiedliche Serien gibt hier mal die Wagennummern, vllt kann ja einer was mit anfangen und das dann vom Alter her einordnen:

25 80 436 6 198-6 Laaeks ATG Minitrix 25201 (Mini Cooper)   
21 80 436 7 598-0 Laaeks DB Cargo Minitrix 15207   
21 80 436 6 471-1 Laaeks DB Minitrix 13617
21 80 436 6 471-1 Laaeks DB Minitrix 13617


Gruß, Guido
Hallo Michael (@21),

hier sind 2 Fotoversuche:

Man erkennt, dass ich die Federn in je 2 Nägel eingehängt habe. Der eine Nagel ist im Wagenboden festgeklebt, der andere in der Kulisse. Wenn man die Nägel noch etwas kürzt und sie und die Feder dunkel einfärbt, sind sie auch von der Seite kaum mehr zu sehen.

Viel Grüße

Gerhard2

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Danke Gerhard2, das waren deutliche Bilder (sowohl scharf als auch genau von dem was man sehen will).

Gruß,
Harald.
Hallo Gerhard2,

danke für die Bilder ---- wenn mein Mini-Cooper-Zug mal in den Regelverkehr eingereiht wird, werde ich mal an Deine Erfahrungen denken.
Vor 20Jahren hatte ich schon mal einen Laaeks, den ich dann aber wieder eben wegen des schlechten Laufverhaltens verkauft habe. Damals hatt ich das auf schlecht verlegte Gleise zurückgeführt.

Grüße Michael Peters
Hallo Gerhard,

eine Kulisse an der Deichsel war bei mir hakelig, habe die Flächen geglättet und komme wahrscheinlich ohne Feder zurecht.
Der letzte Wagen entgleist jetzt nur noch bei hoher Geschwindigkeit und in einem Tunnelbereich, wird eine Langsamfahrstelle.
Die Wägen reagieren auf Gleis-Ungenauigkeiten mit Entgleisung, wenn der Autozug die Strecke bewältigt, dann schaffen es alle anderen auch .

Inzwischen habe ich die Tilligkupplungen wieder gegen die Normal-Kupplungen ausgetauscht.
Das Entkuppeln funktioniert mit Tillig besser, fast so gut wie die Hammerschmied-Kupplungen.

Gruß

Klaus
Hallo,

ich hole den Beitrag wieder hoch, weil ich meine 5 Laaeks unbedingt zum Laufen bekommen will.

Zuerst habe ich diese unsägliche Verbindungsstange zwischen den Wagenhälften ersetzt. Ich habe das Teil ausgebaut und den Steg getrennt. Die beiden Achshalter werden wiederverwendet und am Wagenboden festgeklebt. Ich habe in die Seite zum Wagenende hin eine Kerbe eingefeilt und dort einfach den Fleischmann-KK-Adapter 9572 mit Sekundekleber eingeklebt. Versehen mit dem Kopf 9570 ergibt das kein Entgleisen mehr!

Zweiter Schritt die Schwergängigkeit. Dazu habe ich von PeHo die Messingbuchsen ( http://www.peho-kkk.de/shop/spurn/03c1989aaf0e1b140.php ) eingebaut (der passende Bohrersatz dazu http://www.peho-kkk.de/shop/spurn/03c1989aaf0e1b13a.php ) und NEM-Achsen von Luck (5,6 x 13,85 mm) verwendet.

Nun laufen die Wagen endlich betriebssicher!

Grüße
Andreas


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Sind das denn die gerade neu erschienenen Wagen mit den Golf 2 und dem Bulli drauf? Wenn ja, da hat Trix da ja anscheinend nicht nachgebessert...

Fabian
@Andreas,
Danke für den Tipp, da werde ich meine 11 Wagen wohl auch umrüsten, sobald ich endlich im Kreis fahren kann.

Viele Grüße
Herbert
www.herberts-n-projekt.de
Hallo Fabian/@29,

bei mir sind es alles alte Wagen 13617 (21 80 436 6 471-1). Die neuen rollen vielleicht besser (noch?) und haben Klipsaufnahmen, aber die Verbindungsstange mit dem Schwalbenschwanz ist unverändert.

Grüße
Andreas
Ein sehr interessanter Umbau-Tipp, vielleicht werde ich das bei meinem einen Wagen auch mal versuchen, denn so wie er jetzt ist, ist er nur ein Fall für das Abstellgleis.
Gruß Björn
Hallo,
mein Zug fährt inzwischen einwandfrei, 4 Minitrix + ein Hobbytrain Wagen.
Peco Gleise, Gleisradius 330mm. (270mm im Schattenbahnhof.)

Die Wägen rollen nicht gut, dennoch schafft meine Minitrix-Taurus problemlos 4% Steigungen.

Weitere Fotos unter "Anlagenbilder"

Gruß

Klaus

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Hallo,
Ich dachte auch solche Lösung zu realisieren. Ich würde die Kopplung von Hammerschmidt nehmen.
Diese Lösung ist eine günstige Alternative .
Welche minimal Radius kann diese Wagen fahren (ab R1)?

grtz & thx
domi
Hallo Domi,

Zitat - Antwort-Nr.: 34 | Name: DomiG

Ich dachte auch solche Lösung zu realisieren. Ich würde die Kopplung von Hammerschmidt nehmen.
Diese Lösung ist eine günstige Alternative .
Welche minimal Radius kann diese Wagen fahren (ab R1)?



nach meinem Umbau fahren die Wagen problemlos durch Fleischmann R1, Weichen, sogar Gegenbögen. Wie es mit der Hammerschmid-Kupplung ist weiß ich nicht. Ich habe ja auch keine Normklipsaufnahme.
Meinst du die Kulissen 80112 von Hammerschmid? Das nimmt sich nicht viel im Preis gegenüber meiner einfachen Bastelarbeit.

Grüße
Andreas
hallo,
danke für diese Info.
Ja, die Kulissen 80112, habe einige gekauft auf einem Messe. Wann ich ein bisschen Zeit habe, mache ich den Umbau und berichte darüber.
Vielen Dank,
Grtz & thx
domi
Hallo Domi,
warum willst Du die wertvollen Hammersschmidkulissen verbauen? Kulissen sind doch in diesem Fall aufgrund des ohnehin vorhandenen Abstands zwischen den beiden Wagenhälften gar nicht erforderlich. Schau Dir noch mal die Bilder von Andreas in #28 an. Alternativ könnte man auch mit alten Roco-Kurzkupplungen arbeiten, die Aufnahme entspricht den von Andreas verbauten Adaptern.
Und mit anderen Wagen müssen die schließlich nicht kuppeln.

Grüße Reinhard
Hallo,
Die Hammersschmidkulissen sind ein tikelchen billiger als die GFN-Lösung.
Dabei ist es möglich andere Kupplungen wie PeHo, Tillig (Stangen), Normalkupplungen ein zu setzen.
Jede muss fur sich entscheiden, glaube ich.
ICh Weiss es nicht mehr. wenn ich bei DM-Toys langsgeht, soll ich einige 9572ern und 9570ern kaufen. Eine Wagen soll ich damit ausrusten und eine zweiten mit den Hammersschmidt. danach eine Vergleich machen.
grtz & thx
domi
Hallo zusammen,

mir fiel erst jetzt ein, dass ich mich so um 1990 bereits mit dem Problem beschäftigt hatte. Ich sah zwei Probleme: klemmende KKK wegen rauem Zinkchassis und zu großer fester Radstand (Radsätze an den Enden). Letzteres führte zu häufigem Auflaufen der Spurkränze an Gleisstößen.

Abhilfe:
1. eine lange Kuppelstange, die mehr zur Wagenmitte eingehängt wird, hat auch einen KK-Effekt (außer bei engen S-Kurven, die man sowieso vermeiden sollte). Ich habe also den MTX-KK-Unsinn entfernt, zwei Löcher gebohrt (gelbe Kreise) und eine Kuppelstange aus Draht (rotes Schema) von oben eingehängt. Sie wird von den noch fehlenden Autos weitgehend verdeckt.
2. bei langem festem Radstand möglichst kleine Radsätze. Ich habe die US-Sätze von Thomschke verwendet.
Gesamtkosten 2-3 Euro.

Laufverhalten ist jetzt fast perfekt. Da die Laaeks553 ab 1986 im Einsatz waren, könnten sie gerade noch Mexico-Käfer ab Emden transportiert haben. Ich werde sie mit je 12 Käfern bestücken (Wehmut, hatte eine Käfer über 21 Jahre).

Viele Grüße
Nimmersatt


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Hallo,

jetzt stehe auch ich vor einem Autotransportwagen von Minitrix und zwar die neuere Variante ohne DB Logo und mit KKK über eine Spiralfeder (15242 mit C-Klasse). Mein Problem ist, daß die äußeren Achsen so viel Spiel haben, daß sie schon beim Herausnehmen aus der Schachtel herausfallen. Habt Ihr das auch beobachtet?

Laut Katalog ist die Achse 14 mm lang mit 5,2 mm Laufraddurchmesser. Angeregt durch den letzten Post habe ich bei Thomschke nachgeschaut und eine Achse für 5,2 mm Laufräder gefunden, die 15,2 mm lang ist (unter sonstige, nicht US Modelle). Klingt vielversprechend. Hat schon mal jemand längere Achsen eingebaut?

Gruß,
Wini
Hallo Wini,

die 1,2mm zusätzliche Achslänge schaden dem Wagen sicher nicht. Denn mit den original Achsen sind diese in den Achslagern kaum geführt. Ich habe es allerdings noch nicht probiert da ich diese sonstigen Achsen bisher nicht kannte. Wäre sicher ein Versuch wert.

Grüße
Markus

Hallo Wini,

eine Achse mit Durchmesser 5,2mm x 14,5 mm Achslänge ließ sich nicht montieren. Mit den 15,2 mm langen Achsen wird das also nichts.

Welche Maße haben denn deine Achsen die raus fallen? Also nicht die Angaben im Katalog sondern die gemessen Durchmesser und Achslängen.

Grüße
Markus
Hallo Markus,
die Achsen sind ziemlich genau 14 mm lang (s. Photo).

Wini


Die von wini.k zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Wini,

hilft das Nachbiegen der Achslager vielleicht was? Ich habe gestern sieben Wagen gefunden und kontrolliert. Davon sind fünf ältere Modelle ohne Kinematik und zwei neuere mit Kinematik. Die Achsen sind Ø 5,0 mm x 14,0 mm lang, raus fallen tut keine. Aber bei minimaler Druckbelastung von oben rutscht die Achse aus dem Achslager und klemmt dann, eine Achse eiert sogar. Wie schon geschrieben sind 14,5  mm Achslänge für die Montage zu lang, man bräuchte ein Achse mit 14,2 - 14,3 mm. Ich schaue heute Abend nochmal in meiner Bastelkiste nach.

Grüße
Markus


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