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THEMA: Gesamtkonzept Digitalbahn 3m x 1,2m

THEMA: Gesamtkonzept Digitalbahn 3m x 1,2m
Startbeitrag
Nbg-N-Bahner - 23.03.12 17:36
Guten Tag N-Bahner-Kollegen,

nach längerer Pause und zusätzlich erbeutetem Platz möchte ich mich mal wieder an eine Modellbahn wagen. Ich habe bereits die Grundplatte fertiggestellt, als Gleismaterial ist reichlich original Arnold vorhanden das ich gerne um Hornby ergänzen würde und zur Digitalisierung möchte ich OpenDCC und RocRail verwenden.
Das Problem dabei: es wird meine erste Digitalbahn, bisher war ich ausschließlich Analogbahner.

Im Anhang mein Gleisplan, schwarz ist Ebene 0, blau sind Tunnel in Ebene 0 und grün ist Ebene +1. Ihr dürft gerne hineinmalen wenn etwas nicht passt oder ergänz werden sollte. Haupsächlich benötige ich jedoch Hilfe bei der Planung der Elektrik und Signale.
Zur Planung der Elektrik: Ich werde wohl mind. zwei Booster verbauen. Ich habe noch keine Ahnung was ich alles verbauen soll, damit die Bahn mit RocRail automatisiert werden kann.
Zur Planung der Signale: Jedes Bahnhofsgleis und die eingleisige Nebenstrecke soll in beide Richtungen durchfahrbar sein, auf der zweigleisigen Hauptstrecke herrscht Rechtsverkehr.

Vielen Dank!

Grüße,
Robert

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Hallo Robert,

bevor Du weiter planst, würde ich mir noch einmal gedanken über den Gleisplan machen. An sich sind es immer die gleichen Kritikpunkte...
... zu kleine Radien
... Schattenbahnhof zu klein
... zu parallel, wirkt sehr steril
... die Plattentiefe ist zu groß zum bauen

Ich würde die Nebenbahn weglassen, wirkt nicht überzeugend. Du kannst aber eine Nebenstrecke mit in den Schattenbahnhof leiten, so dass Dein Bahnhof ein Trennungsbahnhof ist.

VG, Frank L.

PS. ich will Dich nicht entmutigen... Das wird schon. Und wenn Dir der Plan trotzdem gefällt, darfst Du das natürlich gern so bauen. Jeder wie er mag...
Vielen Dank für deine Antwort, Frank.

Entkräften kann ich nur, dass die Bahn zu tief ist, denn ich komme von beiden Seiten ran, da das Gestell fahrbar ist.
Die Größe des Schattenbahnhofes bezieht sich sicher auf die Anzahl der Gleise und nicht auf deren Länge. Bisher hatte ich noch nie einen Schattenbahnhof und bin damit immer gut gefahren, selbes gilt für die Radien. Ich habe den Plan größtenteil aus meinem Gleisplanbuch von 1965 entnommen, damals hat man scheinbar noch anders gebaut.
Das parallel lässt sich dank Flexgleisen noch ändern, danke für den Tipp.
Die Nebenstrecke ist jedoch eine Anforderung der Hausherrin, kann ich leider nichts machen.

Nachdem die immer gleichen Kritikpunkte beigelegt wären möchstest du oder jemand anderes jetzt mit der Elektrifizierung und Digitalisierung helfen?

Grüße,
Robert
Hallo Robert,

da ich nicht digital MIT automatischen Zugbetrieb mache, kann ich Dir nur bedingt weiterhelfen.

Aber nur soweit: da man ja wissen muss, wo ein Zug sich befindet, benötigt man Belegtmelder. Das einfachste Konzept ist, dass jedes Gleis im Bahnhof einen Belegtmelder bekommt, also ajder Belegtmeldeabschnitt Anfang und Ende des Gleises einseitig isolieren; ...dann bekommt die Weichenstraße ein Belegtmelder; ...dann das Streckengleis unterteilt eventuell in Blöcke. Die Signalsteuerung übernimmt ja dann Deine Software.

Alles Weitere ist abhängig von Deinem Konzept.

VG, Frank L.
Hallo Robert,

mal eine Frage nebenbei: was hast Du für ein Gestell? Du sagst es ist fahrbar, würde mich sehr interessieren.

Danke

Achim
Hallo Robert,

Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Robert

Nachdem die immer gleichen Kritikpunkte beigelegt wären [...]


Lass mich dir trotzdem bitte noch nen Tipp geben
Da die Nebenstrecke auf jeden Fall mit dabei sein muss: Ich würde sie nicht als "Oval" um den HBf legen, sondern entweder den HBf etw kleiner machen und ihr dafür einen kleinen Endbahnhof verpassen, oder sie ins "Nichts" führen lassen, sprich hinter die Anlage, wo sie dann (von mir aus gerne innem eigenen SBf) hält und evtl Lokwechsel hat.

Wenn auf der Anlage jedoch gut mit Flexern und Ebenen gearbeitet wird, kann was Guts draus werden

Vergiss auch die mind. 50-50-Verteilung von GBf und PBf nicht !

Viel Glück und Spaß wünscht
   Phips
der auch am Unterbau interessiert ist ...
www.phips-seiten.jimdo.com
Hallo Robert,

Rocrail ist sicher mal keine schlechte Entscheidung - verwende ich auch selbst. Du willst 2 Booster einsetzen? Hat das einen bestimmten Grund? Wieviele Loks möchtest du gleichzeitig fahren lassen, sind die Wagen beleuchtet?
Um die Anzahl der Weichen brauchst du dir in Sachen Booster keine Sorgen machen, wenn du ordentliche Weichendekoder kaufst, die eine eigene Einspeisung für den Antriebsstrom haben (spart teuren Digitalstrom, z.B. ESU, LDT .....).
Die Notwendigkeit von Rückmeldern für Automatikbetrieb wurde schon angesprochen. Lies dich hier in die Systeme S88, Loconet und Railcom ein. Ich starte demnächst mit Loconet durch (Railcom ist mir ehrlich gesagt zu teuer).
Signale: in Rocrail brauchst du keine Signale zur Zugsteuerung (zwecks der Optik schon, aber die ganze Zugbeeinflussung durch Signale kannst du vergessen). Soll ein Zug vor einem Signal halten, kommt das Verfahren auf die verwendete Rückmeldung an, also eine Gleisbelegtmeldung oder das Melden über punktuelle Sensoren.

Ich würde dir auf jeden Fall mal wärmstens empfehlen, dich im Rocrail-Forum anzumelden und dort zu lesen, lesen, lesen..... (ich habe jetzt 14 Tage lang alles über Rückmeldungen gelesen)

Schönen Abend noch
Alex
Moin Robert,

bei der Elektrik kann ich dir leider nicht helfen, da ich keine Automatisierung verwende (meine Anlage ist auch um einiges kleiner, da macht selbst fahren viel mehr Spaß!) . Ich könnte dir nur mit generellen Fragen zum Digitalbetrieb weiterhelfen...

ABER ich habe einige Anmerkungen zum Gleisplan:

- Mir scheint die Nebenbahn etwas sinnlos. Ich würde sie entweder weglassen oder aus dem Oval mit Durchgangsbahnhof eine Stichbahn mit Endbahnhof machen. Da könntest du dann vielleicht auch noch einen Werksanschluss oder ähnliches einbauen...
- Ich finde, der Plan ist recht voll. Bei deinen Platzverhältnissen würde ich das Ganze viel weitläufiger planen, aber ich weiß ja nicht, was für ein Landschaftsthema deine Anlage hat.
- Was hat der Kleine Durchgangsbahnhof oberhalb des Hauptbahnhofs für einen Sinn? Deine Züge fahren aus dem HBF aus, 15 Sekunden Streckenfahrt, und sind schon im nächsten Bahnhof. Ich würde dir empfehlen, den kleinen BHF rauszunehmen.
-Willst du wirklich Arnold-Gleismaterial verwenden? Ich würde dir eher Peco Code 55 oder 80 empfehlen, weil es da auch schöne schlanke Weichen gibt, die du dir platzmäßig auch erlauben könntest.
- Die Radien sind ziemlich eng. Besonders mit vierachsigen Personenwagen oder ICEs sieht das nicht sehr gut aus. Kommt aber auch auf deine Epoche an. Ab Epoche III oder IV würde ich dir wirklich größere Radien empfehlen.
- Noch etwas zu dem HBF: Ich werde nicht so ganz schlau aus der Gleisaufteilung, z.B. wo jetzt deine Bahnsteige liegen und wieviele es sind. Wäre nett, wenn du da ein paar Erklärungen liefern könntest.
Ebenso solltest du das Verhältnis zwischen Personen- und Gütergleisen beachten. In der Regel sind bis Epoche IV mehr Güter- als Personengleise vorhanden.
Ich vermute mal, das EG soll irgendwo an vorderen Anlagenrand stehen. Da solltest du zwischen Anlagenrand und Gleisen mehr Platz lassen, denn bei der Größe des HBF brauchst du schon ein recht stattliches EG, und ich würde auch einen Bahnhofsvorplatz mit einplanen, z.B. mit Taxiständen, Bushaltestellen und, epochenabhängig, auch mit gut dimensionierten Parkplätzen.
- Der Schattenbahnhof ist SEHR klein, wirklich! Einen SBF kann man nie groß genug planen! Und ich würde auch auf beiden Seiten des SBF eine Gleisverbindung zwischen den beiden Hauptgleisen einziehen, damit du zur Not auch mal die Abstellgleise der "anderen Seite" benutzen kannst.
- Ich wage es, das Gesamtkonzept deiner Anlage "anzuzweifeln". Ich persönlich finde einen Kreisverkehr, und sei er noch so verschlungen, recht unrealistisch. In Wirklichkeit fahren Züge duch auch auf einer geraden Strecke von A über B nach C und wieder zurück, und nicht auf einer kreisförmigen Strecke einen sturen Rundkurs. Für uns Modellbahner gibt es da das sog. Hundeknochenprinzip, wenn du willst, kannst du dich ja darüber informieren. Aber wie gesagt bzw. geschrieben, das ist meine persönliche Ansicht, du kannst es ja so machen, wie du es für richtig hälst.

Das hat sich jetzt vielleicht alles hart angehört, aber ich hoffe, du verstehst das nicht falsch. Ich habe keine bösen Absichten, und ich will deinen Gleisplan auch nicht schlecht machen. Es ist halt meine persönliche Ansicht, jeder sieht das sicherlich verschieden.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen.
Und ich hoffe, du bist nicht böse auf mich!

mfg
Hauke
Hallo Mitstreiter,

vielen Dank für die Antworten.
Zunächst zum Gestell: Ich habe 40mm x 20mm Vierkantrohre zu zwei Rechtecken mit Zwischenstreben verschweißt, diese beiden Rechtecke tragen je eine Holzplatte (1,1m x 1,5m x10mm und 1,3m x 1,5m x10mm). Die beiden Rahmen liegen dann auf zwei Vierkantrohren die links und rechts auf je einer Holzkonstruktion lagern, an denen unten Räder angebracht sind.

Bevor ich auf die anderen Punkte eingehe: Ich möchte einfach nur mein rollendes Material in Aktion sehen, ich erhebe keine Anspruch auf Realitätsnähe.

Dann zu den anderen Punkten:
- Nebenstrecke: Dass die Runstrecke sinnlos ist sehe ich ein, stattdessen einen Kopfbahnhof?
- Kleiner Durchgangsbahnhof: werde ich weglassen
- Epoche: mein rollendes Material geht von Dampf über Diesel bis ICE, ich möchte mich nicht auf eine Epoche festlegen, s.o.
- Schattenbahnhof: beide Fahrtrichtungen verbinden finde ich gut (als Analogbahner habe ich auf sowas immer verzichtet weil auf gleiche Polung geachtet werden muss), aber ich will meine Züge nicht verstecken, ich möchte, dass nicht immer der selbe Zug in den Tunnel rein wie  rausfährt und dafür reicht ein zusätzliches Gleis in jede Richtung
- Gleismaterial: Arnold, weil ich noch so viel davon habe, insbesondere knapp 60 Weichen und Doppelkreuzungsweichen mit Antrieb
- Hauptbahnhof: den habe ich einem Gleisplanbuch entnommen und um ein paar Gleise erweitert. Ich habe dabei hauptsächlich darauf geachtet genügend Gleise für meine Züge zu haben und dabei oben noch etwas rangieren zu können.
- Gelände: Ich wollte mit allem, bis auf der Nebenstrecke, in einer Ebene bleiben

Dann zum Digitalbetrieb: Ich habe mich eingelesen. Ich wollte einen Bosster für jede Fahrtrichtung nehmen, so wie ich bisher einen Trafo für jede Richtung hatte, aber andererseits kann ich nicht mehr als drei (zwei auf Hauptstrecke, einer Nebenstrecke) Züge gleichzeitig fahren lassen und mit einem oder zwei rangieren. Dann sollte ein Booster reichen.
Bei der Automatisierung weiß ich noch nicht was ich verwenden soll. Belegtmelder oder Überfahrsensoren. Rückmeldung soll über S88 Bus erfolgen. Wenn ich alles richtig verstanden habe kann ich einen Belegtmelder verbauen, sobald der Zug auf einen bestimmten Abschnitt fährt, z.B. Gleis mit Bahnsteig Bahnsteig, dann wird jeder Zug gemäß seiner eigenen Kennlinie abgebremst und hält an ohne auf die Weiche am Ende des Gleises zu fahren. Hinter dieser Thematik jadoch noch ein ganz großes ?
Dass die Signale nicht die Züge steuern, sondern ein optisches Extra sind habe ich auch so verstanden. Aber da stellt sich mir dir Frage, wo die Signale hinsollen.

Im Anhang die Bilder, ich freue mich auf weitere konstruktive Kritik, vielleicht auch in Bilderform.
Danke für die Mithilfe.

Grüße,
Robert


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Hallo Robert,
(Gibt es da nicht ein Fernsehprogramm "Hart aber fair" ?)
Tut mir Leid, aber die rot-gemalte Gleisführung wird euch kein Spaß machen. Egal ob Analog oder Digital.
Für euch vielleicht am besten: 3 ovalen "in einander" die sich gegenseitig nicht behindern.
Zum Beispiel:
Nebenstrecke = Hausbahnsteig, 1 Inselbahnsteig "Haltepunk-mäßig" zwischen die beide Gleise der Hauptstrecke platzieren.
Erst dann weitere Gleisen dazu und dazwischen "Phantasieren" .
z.B. Überhohlgleise für die Hauptstrecke - dann aber je Richtung einen Inselbahnsteig zwischen ein Überhohlgleis und durchgehendes Hauptgleis.

Meine Meinung:
1.) Zurück zum Zeichentisch, ein neuer Hbf und jetzt Bitte mit Bahnsteigen, Gleisnummern (Hausbahnsteig = 1), eine Erklärung zu die Gleisen (deren gedachte Anwendung), Angabe einer "angepeilte Epoche" wegen zu verwenden Signale (Form und/oder Licht).
2.) (Bitte, bitte) verwende doch eine (oder die) Suchfunktion zu Bücher / Artikel betreffend "Aufstellung der Signale" damit Du (lernst und) selber einen guten Vorsatz geben kannst.
Aber erst 1.) gel

LG aus NL,
StaNi

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