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THEMA: Heißwolf SFR2000 - "Einstellungen und Werte"

THEMA: Heißwolf SFR2000 - "Einstellungen und Werte"
Startbeitrag
Eisenbahner1983 - 10.02.12 12:23
Hallo alle zusammen,

ich nutze seit einiger Zeit den Heißwolf SFR 2000 und habe ihm heute noch das Gehäuse von Herrn Heißwolf mit zusätzlichen elektrischen Lüfter gegönnt. Das Gerät verursacht großen Spaßfaktor beim fahren. Allerdings ist das einstellen der Fahrzeugwerte nervig. Weniger das einspeichern, vielmehr das ermitteln der richtigen Fahrzeugwerte. Deßhalb hiermal die Frage in die Runde:

Was für Fahrzeugwerte habt ihr eingegeben ? Beschränken wir uns mal auf SFRspezial. Wäre schön wenn hier eine kleine Liste entstehen würde. Bestimmte Gegebenheiten kann dann ja jeder selbst vornehmen / abwägen. Aber eine grobe Übersicht wäre schon ganz hilfreich !

Bin gespannt ... !

gebe mal eine Beispielliste vor:

[SFRspezial]
Baureihe: -
Hersteller: -
1: Max. Spannung (Höchstgeschwindigkeit): -
2: Anfahrspnnung: -
3: Frequenz A:
4: Frequenz B:
5: Beschleunigungs / Bremsverzögerung

Gruß Björn

P.S. Hoffe mal das einige Fahrzeuge zusammen kommen. Mein besonderes Interesse liegt bei Fahrzeuwerten folgender Baureihen:

Arnold Köf II
Arnold VT 08
Arnold Schienenbus / Messtriebwagen
Arnold E 94
Arnold 41
Arnold 211
Arnold 01 150
Arnold E63
Roco 150
Roco V90
Roco 215
Roco VT 11.5 TEE
Brawa 216
Fleischmann 218
Fleischmann 212
Fleischmann BR 65
Fleischmann BR 23
Fleischmann BR 64
Fleischmann 55
Trix 216
Trix 139 / 140 / 141
Trix V 60
Trix V 100
Trix Köf II
Trix 798 (Neuste Version)
Hobbytrain V60
Hobbytrain Schistrabus
Hobbytrain V 20
Hobbytrain E 10
Hobbytrain ETA 180
Hobbytrain ETA 150
Hobbytrain ET 30




Moin,

ich bins nochmal ... Bin gerade an der Arnold E 63 am ermitteln.
Was habt ihr denn dort so für Werte verwendet ?

Gruß Björn
Moin Björn,

Gute Idee sowas mal zu diskutieren und mit anderen zu vergleichen.  Ich bin allerdings zur Zeit auf der Arbeit, finde aber vielleicht am Wochenende Zeit, mal durch meine Einstellungen zu gehen.  Ich glaube mich aber zu erinnern, daß ich, bis auf vielleicht wenige Ausnahmen, für Frequenz A 16Hz und für Frequenz B 50Hz als Grundeinstellungen habe.  Meine Beschleunigungsverzögerung ist immer 0s (ich mag das lieber manuell), und die Bremsverzögerung ist 10s für alle Fahrzeuge.  Ich habe ca. 30 Fahrzeuge programmiert; einige davon sind in Deiner Liste.  Allerdings fahre ich den Roco VT11.5 und den alten Arnold VT98 mit jeweils zwei Motorwagen, die sich leider nicht synchron verhalten, also sind meine Werte für diese ein Kompromiß.

Gruß,

Andy
Hallo Björn,

ja das wäre schon was, so eine Liste!
Leider wird das nicht funktionieren, weil Du selbst bei gleichen Loks, selbst aus ein und derselben Charge, keine gleichen Werte ermitteln wirst. [Wenn doch, dann solltest Du unbedingt Lotto spielen und mir Deine Zahlen zukommen lassen ]
Die Ermittlung der Werte hängt von sehr vielen Faktoren ab: Motor und Kohlen, Getriebezustand, gefettet oder geölt, Lager-, Umgebungs- und Betriebstemperatur, Luftfeuchtigkeit, . . .

Es wird Dir nichts anderes übrigbleiben, als die Parameter empirisch selbst zu ermitteln.

Bedenke vor allem auch, dass eine Lok alleine ein anderes Fahrverhalten hat, als mit angehängten Wagen.

Da ich schon viele Jahre Heißwolf-Nutzer bin, kann ich aus Erfahrung sprechen. Es kommt sogar vor, dass man gelegentlich schon eingemessene Loks/Züge immer wieder mal nachjustieren muss, weil sich irgendwas verändert hat.

Bitte nicht davon ausgehen, dass die Parameter immer 100%ig passen, wenn einmal ermittelt.
Die ermittelten Parameter gelten auch nur für eine warm gefahrene Lok/Zug, das heißt nicht, dass eine kalte Lok/Zug von Beginn an so fährt, als wenn sie warm ist.

Grüße aus ND,
Peter

P.S: Am 25. Februar haben wir (Modulbahner Region 10 - siehe unter Moba Clubs/Vereine) wieder einen Modulfahrtag, wo man die Heißwölfe im Multibusverbund in Aktion sehen kann!
Hallo Peter,

da hast du vollkommen Recht. Aber deßhalb schrieb ich ja auch grobe Werte. Mich würde einfach mal interessieren was ihr so für bestimmte Baureihen eingespeichert habt (deren Werte). Änderungen kann ja jeder selbst noch vornehmen. Veränderungen diesbezüglich sind natürlich auch zu erwarten.

Aber eine Grobe Werte Liste. Von der man dann selbst 1 - 3 Werte auf oder ab regeln könnte (Damit es stimmig fährt), wäre ja schon mal eine Vereinfachung der nervigen Ermittlung, wenigstens etwas den gar aus zu machen ...

Gruß Björn
Hallo Björn,

schaue mal hier nach, vielleicht ist es hilfreich. Ein paar Loks die Du suchst habe ich aber "im Angebot".

http://www.teico44.de/html/trafos.html

Kleiner Tipp: Bei den kurzen Loks (KÖF usw.) ist die maximale Geschwindigkeit umgerechnet etwas höher als beim Vorbild, so das diese ordentlich über die Weichen fahren.

Edit 16.02.2012

Update: Aktualisierung der Werte am 16.02.2012
http://www.teico44.de/html/trafos.html

Erstellen der Seite Modellbahn-Geschwindigkeiten (V-Max Heißwolfregler)
http://www.teico44.de/html/geschwindigkeit.html

Viele Grüße
Jörg

Hallo Jörg,

vielen Dank. Auf deiner HP ist soetwas dargestellt was ich mir vorstelle ! Es ist klar das eigene Triebfahrzeuge abweichen, die ggf. mit 1-3 Werten auf oder ab geändert werden sollten. Aber so hat man mal Grundwerte.

Nur eine Frage tut sich mir auf. Wieso hast du für deine Arnold E 63 zwei verschiedene Werte auf der HP angefügt ? Zwei Fahrzeuge ? Und was heißt die Abkürzung O. liegenden SPL sowie U. liegenden SPL ?

Gruß Björn
Hallo Björn,
ich hänge mal einen Ausschnitt meiner Excel-Liste an.
Es sind leider keine von Dir gewünschten Loks dabei. Aber vielleicht mag ja der eine oder andere meine Liste als Vorlage für die eigene Dokumentation hernehmen.

Die Einstellungen sind für komplette Züge ermittelt worden, so wie sie auf der Modulanlage unterwegs sind.

Da ich gerade komplett neue Zuggarnituren zusammenstelle, ist die Liste noch relativ kurz.

Grüße aus ND,
Peter

Die von mepend zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Björn,

sorry hier war ich ein bischen zu schnell gewesen.

Da ich mit Vorbildgeschwindigkeit fahre, habe ich die Geschwindigkeit bei die Triebfahrzeuge (mit Zügen) auf einer 5 m langen Strecke gemessen und umgerechnet.
Damit liegt die V-Max "Spannung" umgerechnet wie beim Vorbild.
STK-1 ist der untere Stromkreis (mit Oberleitung), STK-2 ist die Nebenbahn (ohne Oberleitung).

Um die "gleichen Fahrzeuge" zu unterscheiden, habe ich z.B. bei einer BR 132 die Lüftergitter auf dem Dach schwarz gefärbt >> BR 132-S.
Bei den 118 / 180 Baureihen habe ich im Display V = Vollsichtskanzel / DZ = doppelter Zierstreifen verwendet. Das W steht für die auf rot / weiß LEDs umgebauten Wendezugloks, das E für Elektro.

Bei der Baureihe 119 habe ich beide Versionen mit  "Oben liegendes Spitzenlicht" und mit  "Unten liegendes Spitzenlicht" >> bis jetzt ist mir noch nichts besseres eingefallen (Grins).  

Die E 63 in der unteren Tabelle war eine von Arnold mit Simplex (nicht mehr vorhanden), die E 63 in der oberen Tabelle ist eine Lok ohne Simplex..

Viele Grüße
Jörg
Moin Jörg,

vielen Dank ...

Habe mal die Werte der E 63 von dir übernommen. War ziemlich ähnlich. Hat die gleichen Anfahrwerte wie deine Lok. Denke dass die Werte, wenn überhaupt dann nur minimal für jeden einzelnen Nutzer abweichen.

Gruß Björn
Hallo,

ich habe bei einer Roco V90 066 nun folgendes eingestellt und habe dazu mal eine Frage.

max. 10,00
Anfahrt 2,9
Impuls 3,9
Frequenz A 16
Frequenz B 100

Meine Frage: Was für Auswirkungen hat es mit den Frequenzen auf sich ? Auf was genau wirkt sich dass aus ? Werde da trotz Bedienungsanleitung nicht schlau draus ... !?

Gruß Björn
Hallo Björn,

spiel einfach mal mit der Frequenz A und laß die Anfahrspannung auf 0 Volt.

Ob es jetzt explizit bei Deiner V 90 so ist, kann ich aus der Ferne nicht sagen. Aber oft ist es der Fall, je höher die Frequenz A desto später (höhere Spannung) und schneller fährt die Lok an. Das kann bis zum richtigen Anfahrruck gehen.

Ist die Frequenz A zu nieder, dann kanns sein, daß die Lok beim Anfahren ruckelt bzw. kräftiger ruckelt.

Also einfach mal (an mehreren Loks) mal mit dem Heißwolf schrauben. Ich weiß, das ist zeitaufwändig. Ich habe bei den ersten Loks auch 20 - 30 min/Lok für das einjustieren gebraucht. Aber jetzt brauche ich bestenfalls 5 min. für eine Lok. Alles reine Erfahrungs- und Gefühlssache. Du mußt Dir einfach nur die Zeit und die Geduld nehmen.

Peters Nr. 3 deckt sich sehr genau mit meinen Erfahrungswerten. Es kommt nicht nur auf die Lokbauart an, sondern auch auf deren Zustand. Ein erforderliches Nachjustieren macht sich bei mir auch immer wieder bemerkbar.


Gruß
Christian Strecker
Moin,

Wie versprochen, hier mal die Einstellungen für einige meiner Fahrzeuge.  Für alle gilt: SFR Spezialspannung, Frequenz A 16Hz, Frequenz B 50Hz, Anfahrverzögerung 0s, Bremsverzögerung 10s.  Daten in Format Vmax / Vmin / Vspezial:

Flm 01.10: 10 / 1.5 / 6.0
Arnold 05: 12 / 1.0 / 6.0
Rivarossi 10: 12 / 1.3 / 6.3
Hobbytrain 18.3: 12 / 0.2 / 4.0
Minitrix 41: 10 / 1.2 / 4.0
Flm 56.20: 9 / 1.2 / 7.2
Hobbytrain 57: 8 / 0.5 / 4.5
Minitrix 85: 9 / 1.0 / 6.0
Minitrix 144: 9 / 0.7 / 5.4
Hobbytrain Re 4/4 I: 12 / 1.5 / 6.3
Roco 215: 10 / 1.0 / 6.0
Roco 220: 12 / 1.5 / 6.0
Roco 232: 12 / 2.5 / 4.3

Alle Werte nach Warmfahren gemessen, und alle Loks serienmäßig, d.h. kein Faulhaber oder Glasmachers Umbau.  Weitere Daten folgen später.

Gruß,

Andy
Guten Morgen zusammen
@10: Hi Björn, Christian empfiehlt, mit den Frequenzen zu spielen. Stimme ich zu 100 % zu.

- Nimm ein Fahrzeug und stelle auf "nur Impulse",
- maximale Spannung auf einen passenden Wert für Maximalgeschwindigkeit
- Anfahrspannung 0 Volt,
- Frequenz A 16 Hz
- Frequenz B 16 Hz
- Regler langsam aufdrehen und genau auf den Motor hören und die Lok beobachten.

- dann Frequenz A und B auf z.B. 50 Hz stellen
- wieder Regler langsam aufdrehen und genau auf den Motor hören und die Lok beobachten

- Frequenz A und B auf z.B. 75 Hz (100 Hz) stellen,
- jeweils Regler langsam aufdrehen und genau auf den Motor hören und die Lok beobachten

Zum Beobachten eignet sich am Besten eine Dampflok mit einem feinen Gestänge (Minitrix BR 41 oder Arnold BR 05 oder ähnliche), dann kann man gut die langsame Vorwärtsbewegung beim Anfahren verfolgen. Das Gestänge sollte natürlich nicht klemmen.

Bei den verschiedenen Frequenzen sollte man schon zum Teil deutliche Unterschiede der Motorgeräusche und Gestängebewegung erkennen können. Besonders drastisch wird das bei alten 3poligen Motoren zu hören sein.
Je niedriger die Frequenz - desto ruckeliger das Anfahren
Je höher die Frequenz - desto weicher wird das Anfahren

Probier das doch einfach mal aus. Genehmige Dir aber durchaus mal ein, zwei, drei Stunden Zeit dafür. Du wirst es nicht bereuen, denn Übung macht den Meister! Du entwickelst auch ein Gefühl dafür, welche Frequenz für das jeweilige Modell optimal ist. Je "weicher" der Motor arbeitet, desto besser.

Bedenke aber: Die Lok alleine ist nur die halbe Miete - mit angehängten Waggons sind die ermittelten Einstellungen in den seltensten Fällen noch passend. Die Lok muß ja dann viel mehr Gesamtgewicht bewegen, dadurch steigt die Stromaufnahme und damit ändern sich auch wieder alle Parameter.


@12: Hi Andy, ändere mal Deine Einstellungen für Frequenz B von 50 Hz zu 100 Hz. Alle anderen Parameter lasse unverändert. Poste bitte dann Deine Eindrücke dazu.


@ all: Wer die Möglichkeit hat, der sollte mich mal besuchen kommen. Da ich ein Oszilloskop habe, kann ich die Wirkungsweise auch grafisch darstellen und das ganze Zusammenspiel von Spannungsform, Spannungshöhe, Strom, Frequenzen usw wird dann viel klarer.
Am 25. Februar haben die "Modulbahner Region 10" wieder Fahrtag und da sind dann auch mehrere SFR2000 Fahrregler mit Multibus in Betrieb zu sehen. Wir werden auch vor Ort ein paar Züge einmessen.

Liebe Grüße aus ND,
Peter
Hallo Heißwolf-Fans,
für eine von @1 gewünschte Werte-Tabelle wäre auch noch die Software-Version des SFR2000 interessant. Die aktuelle ist 1.74
Es gab in der Vergangenheit interessante Updates, wie z.B. das Einstellen der Anfahrspannungshöhe.

@10: Hallo Björn, das mit den Frequenzen ist nicht so einfach auf die Schnelle zu erklären. Herr Heißwolf hat für den SFR2000-Regler sehr gut in die Elektronik- und Softwarekiste gegriffen und ein Spitzenprodukt entwickelt.
Das Thema läßt mir aber auch keine Ruhe. Ich bin momentan mit dem Schreiben eines Modulhandbuchs für "Modulbahner Region 10" beschäftigt. Darin erkläre ich auch ausführlich aus Anwendersicht alles rund um die Heißwölfe, Multibus und (analogen) Fahrbetrieb auf einer Modulanlage. Das Thema ist sehr umfangreich, daher brauche ich noch einige Zeit bis zur Fertigstellung. Wenn's fertig ist, dann gebe ich das hier im Forum bekannt. Die Doku wird dann auf unserer Internetseite veröffentlicht. Bitte noch etwas Geduld.

Grüße aus ND,
Peter
Moin,

Peter (@13), ich habe gerade mal ein paar Versuche gemacht, Frequenz B von 50Hz auf 100Hz zu erhöhen.  Bei den Loks, die ich getestet habe, habe ich weder optisch noch akustisch größere Unterschiede wahrgenommen.  Das Anfahren schien sich nicht verändert zu haben.

Das einzige, was mir auffiel, war, daß bei 100Hz die Loks beim Beschleunigen etwas mehr "singen", also höherfrequente Geräusche von sich geben.  Kann aber auch nur eine Täuschung gewesen sein; so gut sind meine alten Hörmuscheln nun auch nicht mehr.

Übrigens, meine Firmware Version ist 1.72; was hat sich denn mit 1.74 verändert?

Gruß,

Andy
Hallo Andy,

da täuschen sich Deine Hörmuscheln nicht, stimmt so.

Ich habe bis auf ganz wenige Ausnahmen die Frequenz B bei allen auf 100 Hz. Da läuft die Lok dann ruhiger/leiser dahin bzw. wenns geht, fahre ich mit SFRSpezial mit Übergangsspannung 5,0 oder 7,0 Volt.

Das einzige was ich variiere ist die Frequenz A und bei Impuls die Endspannung mit 10 oder 14 Volt.

Kanns leider auch nicht großartig anders machen, da ich mehr Fahrzeuge wie Speicherplätze habe.


Gruß
Christian Strecker
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:



Das einzige was ich variiere ist die Frequenz A und bei Impuls die Endspannung mit 10 oder 14 Volt.

Kanns leider auch nicht großartig anders machen, da ich mehr Fahrzeuge wie Speicherplätze habe.



Impuls 10-14 V ! Wow ... Das soll aber nicht gut sein. In der Anleitung steht doch einen V + zu der ermittelten Anfahrspannung. Das ist doch viel zu viel Impuls ... ?

Gruß Björn
Hallo Björn,

auch wenn Herr Heißwolf seine Anleitung nach bestem Wissen und Gewissen erstellt hat und das sicher durchaus seine Berechtigung hat, aber wenn man sich wortwörtlich dran hält, bekommt man nicht immer ein möglichst gutes Fahrverhalten. Warum hätte Heißwolf sonst den Modus "Impuls" gemacht? Hätt er sich doch sonst sparen können.

Für Motoren (außer [offiziell] Glockenanker und Decoder) ist der Impulsstrom nicht schädlich. Die anderen PWM-Fahrpulte arbeiten auch mit PWM über den ganzen Spannungsbereich - da ist der Heißwolf eben die Ausnahme, der kann auch anders.

Björn, es hilft einfach nichts. Nimm Dir einfach die Zeit und spiel mit dem Teil in den verschiedenen Modi rum und schau, was die Loks dann so machen. Ich fahre schon seit 6 Jahren Heißwolf ohne Probleme oder Schäden an den Fahrzeugen. Und wenn selbst Peter sich schwer tut mit der Beschreibung wie sich was auswirkt... Erfahrung ist das halbe Leben.


Gruß
Christian Strecker
Hallo zusammen!

@15: Hallo Andy, zwischen 1.72 und 1.74 ist nicht viel um, ich glaube das sind nur einige Anpassungen für den Multibus und die serielle Schnittstelle. Auf jeden Fall hast Du auch schon die Option für das Einstellen der Anfahrspannungshöhe integriert.

Zum Thema Frequenzen: Da hatte ich wohl mehrere Sachen im Kopf.
Eigentlich wollte ich Dir vorschlagen, dass Du einfach mal beide Frequenzen auf 16 Hz einstellst und probefährst. Danach beide Frequenzen auf 32 Hz, 48Hz, 75 Hz und 100Hz einstellen und jeweils probefahren. Da solltest Du schon teilweise große Unterschiede hören und sehen können.
So findest Du heraus, mit welcher Frequenz B Dein Triebfahrzeug am geschmeidigsten läuft. Die kannst Du dann beibehalten.
Nun kannst Du mit der Frequenz A "spielen"! Probiere auch da wieder verschiedene aus, bis Du die findest, mit der das Anfahrverhalten am besten ist.
Das Anfahrverhalten teste ich immer mit 20...40 Sekunden Anfahrverzögerung. Da kann man schön der Beschleunigung des Modells zusehen.

Für das Finetuning kannst Du anschließend noch das ganze wiederholen, jedoch mit unterschiedlich hohen Impulsspannungen . . . im SFR Spezial-Modus
Ich bin sicher, dass Du bald ein Gefühl entwickelst, welcher Motor mit welchen Signalen angesteuert werden kann, damit er möglichst seidenweich läuft.
Es gibt aber auch Motoren, die kann man auch mit dem SFR2000 nicht vernünftig einstellen. Das ist dann halt ein Fall für die Vitrine oder Glockenanker.
Das "geile" am Heißwolf ist einfach, dass man die Frequenzen und Spannungen mischen kann, wie man will. Das ist wesentlich flexibler wie z.B. eine Impulsbreitensteuerung, die nur eine feste Frequenz zur Verfügung stellt.

Ich wünsche Dir vieeeel Geduld und Ausdauer. Die Ergebnisse werden Dich dafür entschädigen!


@16: Hallo Christian, meines Wissens stellt ein SFR2000, das auf 12 Volt eingestellt ist, auch nur maximal 12 Volt für die Impulshöhe bereit. Oder hast Du einen 14 Volt Regler?

Ich kann auch nur immer wieder sagen: Auch reine 12 Volt Impulse sind für die Motoren nicht schädlich. Das einzige was passieren kann, ist ein etwas höherer Kohlenabrieb wenn durch die Motorinduktivität Spannungsspitzen entstehen.
Selbst meine beiden Minitrix BR44 (mit Glockenankermotoren) für den langen Heinrich werden beim Anfahren mit 7,5 Volt Impulsen betrieben - und die fahren immer noch, obwohl der Zug auch im Modell ganz schön schwer ist!

Grüße aus ND,
Peter
Hallo Peter,

ich habe die Ausführung mit 14 Volt. Wobei ich festgestellt habe, daß von den 14 Volt dann auch nur so 13 Volt am Gleis ankommen....

Zum Thema Glockenanker:
Da decken sich unsere Erfahrungen auch ziemlich. Ich fahre fast alle Glockenanker mit Frequenz A und B = 100 Hz, SFRSpezial, Übergangsspannung 5,0 oder 7,0 V.
Einwandfrei, bisher ohne Schäden oder sonst was.
Aber schreib hier im Forum mal, daß man Glockenankermotoren mit PWM fahren kann... huiiiii!


Gruß
Christian
Hallo,

ich selbst habe heute und morgen noch Dienst und habe dann 6 Tage frei. Da werde ich die Empfehlungen hier mal gern annehmen und mir die Zeit nehmen und ausgiebig testen.

Ich habe jetzt erst einmal Platz Nr.1 als reinen Gleichstrom max 12V abgespeichert ohne Werte.

Die anderen werde ich mit Fahrzeugen belegen, hier insbesondere testen und testen. Die meisten von euch fahren aber im Modus SFRspezial ?

Gruß Björn

P.S. Ich meine die Trix Köf hat doch Serienmäßig einen Glockenanker Motor ... oder ? Was habt ihr da für Werte eingestellt ? Besser nur Gleichstrom ?

Hallo,

ich benenne den Thread mal um in: Von Heißwolf SFR2000 - "Sammlung Fahrzeugwerte" in Heißwolf SFR2000 - "Einstellungen und Werte"


Gruß Björn
Hallo Björn,
für die Ermittlung der Fahrparameter benutze ich auch den 1.Platz und habe den TEST benannt.

>>Die meisten von euch fahren aber im Modus SFRspezial ?<<
Ja, denn das ist die motorschonende Variante. Selbst wenn mit Impulsen angefahren wird, dann geht die Rechteckspannung in Gleichspannung über - optimal für alle Motörchen!

Aber wie schon gesagt, manchen Motoren kann man einfach kein kultiviertes Fahrverhalten beibringen.
Z.B. meine Arnold BR10 (72528) mit 8 Schnellzugwagen:
Umax=8,5 Volt / Umin=3,0 Volt / Uimp=12 Volt / Frequenz A und B 100 Hz / Beschl-Zeit 22 sec.
(Das ist bei meiner Lok so - muß nicht bei anderen Exemplaren so sein!)
Weil das Anfahrverhalten einfach miserabel ist, muß ich 12 Volt Impulse bei 100 Hz einstellen. Und selbst damit gibt es immer noch einen kleinen Anfahr-Ruckler. (Das akzeptiere ich aber grade so mal, denn auch beim Vorbild wird mal etwas stärker angefahren!)

Grüße aus ND,
Peter
Hallo Peter,

vielen Dank für deine Infos ! Ich bin sehr gespannt auf den Bericht welcher auf der seite vorgestellt wird ! Hast du da schon mal vorweg den Link ?

Ansonsten hätte ich mal eine Frage zur Trix Köf. Da ist doch ein Glockenanker drin verbaut oder ? Habe sie bis jetzt noch nicht offen gehabt ... Hat jemand eine Ahnung wieviel Maximalspannung die kleine vertägt ? Sind irgendwo Angaben seitens Trix ? Wieviel der kleine Motor verkraftet ? Meine irgendwo mal gelesen zu haben, das 12 V schon zuviel wären ...

Gruß Björn
Hallo,

bei der Trix Köf ist - im Gegensatz zur Arnold Köf - eine Schaltung drinnen, welche die Spannung reduziert. Bei der digitalen Variante wird der Motor intern mit max. 6 V betrieben, bei der analogen weiß ich es nicht.

Grüße, Peter W.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

bei der Trix Köf ist - im Gegensatz zur Arnold Köf - eine Schaltung drinnen, welche die Spannung reduziert. Bei der digitalen Variante wird der Motor intern mit max. 6 V betrieben, bei der analogen weiß ich es nicht.



Moin,

also ist es quasi egal ?! Der Motor wird eh begrenzt ...

Gruß Björn
Hallo,

es ist ein 5 V Motor drinnen, somit muss eine Reduktionsschaltung vorhanden sein. Sonst würde die Lok mit einem normalen Trafo viel zu schnell fahren und kaputt gehen und das kann sich Märklin/Trix nicht erlauben.

Grüße, Peter W.
Moin

danke Peter ....

Gruß Björn


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