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THEMA: Warmfahren von Motoren einiger Modelle

THEMA: Warmfahren von Motoren einiger Modelle
Startbeitrag
wolfgang(berlin) - 09.02.12 15:30
Hallo,

ich mache gerade die Erfahrung das bei bestimmten Modellen wie der Brawa V160 Nr. 1391 oder der Trix V300 Nr. 12454 die Gschwindigkeit frisch aus der Schachtel sehr langsam ist und nach 3-5 min Einfahrzeit die optimale Geschwindigkeit errreicht wird.Das heißt bei mir keine Rennsemmeln sondern Modellgeschwindigkeiten die knapp unter oder der Vorbildgeschwindigkeit entsprechen.
Was passiert da physikalisch mit der Lok .Ein Elektromotor muss doch nicht wie ein Benzinmotor warm gefahren werden,das er die optimale Geschwindigkeit erreicht.Und wie kann ich das abändern ?
wolfgang(berlin)

doch das muss er schon, denn die Schmierstellen ( Lager ) sind doch auch etwas schwergängig. Zumal wenn der Motor in kalter Umgebung lagerte

Bernd
Hallo,

das wird wohl eher an dem reichlich vorhandenem Getriebefett liegen. Das ist kalt ja doch etwas zäher als warm.
Bei Brawa hilft da nur auswaschen und sparsam neu schmieren. Dann ist der Unterschied zwar noch zu spüren, längst aber nicht mehr so krass.

Herzliche Grüße
Thomas
Sorry,für meine Nachlässigkeit.ich vergaß zu erwähnen das die Modelle vorher komplett  mit SR 24 gereinigt wurden und äußerst sparsam mit den Schmierstoffen der Firma Tillwich Lokfett B 52 abgeschmiert wurden.
Die Schachteln lagen bei 20 Grad Zimmertemperatur.
wolfgang(berlin)
Ich sehe dieses Einfahren nicht so sehr auf der"Schmierseite". Es ist doch so, dass bei einem neuen noch nicht gefahrenen Modell eine ganze Menge Fertigungstoleranzen zusammen kommen. Auch wenn dies jeweils nur Bruchteile von Millimetern sind: In einem Fall verstärken sie sich - im anderern Fall heben sie sich gegenseitig auf. Was im übrigen erklärt, warum neue Modelle so unterschiedlich bei Inbetriebnahme reagieren. Auch wenn es heute nicht mehr so krass ist: In den Serviceheften eines neuen Autos werdet ihr ähnliche Ratschläge finden. Und die Ursache ist hier die gleiche. Gruß Bernd
Hallo Wolfgang (B)

bei ganz wenigen Modellen, u.a. Brawa V160, Roco V200, Rivarossi BR 10, GFN 614, Trix E 75 mit SWM habe ich diese Eigenschaften auch, aber bei keiner Lok, die ich mit FH Motoren umgebaut habe.
Ich fette die Getriebe mit Vaseline, finde ich dafür perfekt geeignet.
Bei o. genannten Modellen hilft nur gründliche Reinigung des Kollektors, leider nur für begrenzte Zeit......

Gruß

Gabriel
Hallo Wolfgang,

bei Ölen und Fetten ändert sich die Viskositöt IMMER mit der Temperatur die sie haben.
Je wärmer desto "flüssiger", bzw. leichtgängiger.

Egal wie gut und vernüftig eine Lok geölt und gefettet ist, das von Dir beschrieben Phänomen liegt m.M. nach in de Lagern der Motorwelle.
Ich habe gerade erst ein paar Modelle gewartet (alles GFN), liefen eigentlich alle gut, wobei das verhalten nach etwas warmfahren besser wurde. die war auch an eine besseren fahrverhalten in unteren Geschwindigkeieten zu sehen.
Eine Reinigung von Achslagern und Getrieben ist obligatorisch - ebenso ein vernüftiges abschmieren.
Bei den Motoren stellte ich nach entfernen  der Kohlen ein gewisse Schwergängigkeit der Welle fest. Die Wellenlager habe ich dann gereinigt (fettlösendes Mittel mit einer Spritze aufgebracht)und dann mit Teflonöl geschmiert.  Den Kollektor habe ich auch immer direkt mitgereinigt.

Gruß Detlef


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