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THEMA: Neues Gleisbausystem N und Nm

THEMA: Neues Gleisbausystem N und Nm
Startbeitrag
Totti - 29.01.12 15:18
Hallo,

die Woche erhielt ich meine Gleisbausätze von Herrn Besenhart (N-Tram) über Herrn Hammerschmid. Heute begann ich mit der Montage der 25cm- Gleisstücke #Nm250 und Weichen #Nm80EwR. Zu diesem neuen System habe ich mich entschlossen, da hier die Schwellen nicht einzeln verklebt werden müssen, sondern durch einen seitlichen Steg, welcher später abgetrennt wird, gehalten werden. So wird eine zuverlässigere Präzision gewahrt. Die Schwellenkämme sind natürlich präzise galasert (weniger verbrannte Seite nach oben nehmen) und lassen sich einfach mit Weißleimgemisch auf der unterlage verkleben. Ich habe 2mm Pappe untergelegt, da die Klammern durch die Schwellen dringen. Man sollte in der Flucht der Nagellöcher Linien ziehen, um die Schwellenkörper leichter ausrichten zu können. Nach dem Aushärten habe ich erste Versuche zum Entfernen des Steges gemacht. Empfohlen wird eine Diamantscheibe, ich habe mit einem Präzisionscutter (lange Klinge) die Multiplexschwellen sauber trennen können. Bis hierher habe ich Bilder eingestellt. Die nächsten Schritte werden Färben der Schwellen und Schottern ohne Schienen sein- erst dann geht es los mit dem Nageln der Klemmen und Auflegen der Platten, welche übrigens schon schön brüniert sind. Daß die folgende Montage der Schienen ohne Lehren dennoch genau werden soll, zeigt die Überzeugung der Hersteller dieses Systems. Ich werde Euch weiter berichten.
Bei den Bausätzen der Weichen bin ich etwas ratlos. Wie hat sich Herr besenhart die Funktion der Weichenzunge vorgestellt? Leider ist die Montageanweisung hier ohne Aussage- da muß ich noch nachfragen, wie das gemacht wird...

Ich denke, daß dieses System eine Bereicherung für den Finescale- Bau sein wird!

Noch einen schönen Sonntag Abend
Totti

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Hier noch ergänzende Fotos zum Weichenstellhebel #9201 und dem Weichenunterbau...
Die Platte mal gesamt, am unteren Rand der besagte Cutter.

Grüße Totti

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Hallo Totti,

vielen Dank für den ersten Bericht. Bin auch schon ganz gespannt. Bitte unbedingt weiter berichten, vor allem vom Weichenbau und ob sich eine Finescaleweiche damit bauen lässt.

Gruß Stefan
Hallo Totti,

das sieht echt vielversprechend aus.
hier ist schonmal eine DKW eingeplant, bin mal gespannt, wie die aussehen wird.

mke


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Hallo,  

heute ging es weiter. Das Abtrennen der Schwellenkämme mit dem Cutter liefen schnell und präziese. Nun folge das Färben der Schwellen und Altern. Ich hatte mich entschlossen, das Einschottern vor dem Auflegen der Schienen durchzuführen, um freien Durchblick undet der Schiene und Sauberkeit am Gleisinnern zu gewärleisten. Geht mit einem kleinen Pinsel und bekanntem Weißleimgemisch gut und sauber.
Nun kommt der eklige Part :
Die Nagelklammern und Platten trenne ich mit einer guten Schere aus dem Rahmen und sortiere. Das Eindrücken der Nägel mit einer Pinzette und folgend einem kleinen Schraubenzieher geht flotter als erwartet- Routine kommt auf.
Aber nun der Irrsinn :
Das Auflegen der Platten mit einer Pinzette grenzt an ein Geduldsspiel! Immer wieder rutscht die Platte weg, oder springt aus der Pinzette- ehe sie so richtig auf der Klammer zu liegen kommt, vergeht viel Zeit. Versuche die Platte erst aufzulegen und dann zu Nageln oder die Platte auf den in der Pinzette gehaltenen Nagel zu legen brachten immer das gleiche Ergebnis : Verschwommener Blick und der Biß in die Tischkante.

hier die Bilder :

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Vielen Dank für Deine "Erlebnisberichte", ich bin schon gespannt wie's weitergeht. Kann die Frustration gut verstehen. Vielleicht kannst Du noch was zum Preislichen sagen.

Du schreibst in Deinem Eintrag "Anlage mit Thema "Nebenbahn in den Zwanziger Jahren", Übergang Länderbahnen zur DRG". Gibt es ein konkretes Vorbild? Das auf dem einen Bild scheint ja der Versehrtenrollstuhl von ptlbahn zu sein - passt gut in die Zeit.
http://4.bp.blogspot.com/_C0DTMHfz21Q/TE3WSmb-d...s800/Otto+Dix+08.jpg

LG, Andreas

Fortsetzung :

Ich kann verstehen, wenn der Eine oder Andere die Platten wegläßt...
Nun die Schiene aufgelegt und mit einer spitzen Präzisionszange die Nägel gebogen- dabei die Hand in der Höhe führen. Zur Sicherheit habe ich mit etwas Sec.-Kleber einige Stellen fixiert, braucht man aber nicht.
Das tolle : Kein Ausrichten mit einer Lehre, da die Klammern die Schiene zuverlässig führen, vorausgesetzt, man hat sie tief genug eingedrückt.

Das war nun erst mal ein kleines Stück- nun geht es auf die Strecke !

Für heute bis hierher
Grüße Totti

P.S.: Die Leute müssen noch einige Zeit auf den Zug warten...

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Hi Andreas,

meine Platte in N ist am Zeitraum 1920-1936 orientiert. Diese kleine neue Anlage ist in Nm und entsteht nach Fotos und Gleisplänen der ehemaligen Spreewaldbahn, z.B. dem Haltepunkt Byhleguhre. Damals war ich als Kind im Spreewald, und darum ist diese Anlage um 1968 angesiedelt. Aber bis auf das eine oder andere Fahrzeug ist diese norddeutsche Kleinbahn in Meterspur auf märkischem Sand in vielen Zeiträumen nutzbar. Den Rollstuhl (übrigens richtig erkannt !) habe ich noch als Kind in den 60-ern gesehen. Hier soll als erstes die Hoya des DEV (HSA) mit ihren norddeutschen Wagen rollen, und später weitere Fahrzeuge der dt. Meterspur.

Die Preise : 25cm Gleis zu 18,90 EUR, die Weiche EW 80 1:7 zu 23,50 EUR (hierzu habe ich Herrn Hammerschmid zu Montageskizzen und Hinweisen gebeten), und der Weichenstellhebel zu 12,90 EUR.

Totti
Hallo
ich find es ja etwas kras ne LOK nen Versehrtenrollstuhl zu bezeichnen.das wort könnte bei einigen schon stark anecken
Gruß Detlef
PS sitzt selber im Rollstuhl
Hallo Detlef,

ich glaube nicht, das da eine Lok gemeint war.
In der Mitte des Bildes ist ein dreirädriges Gefährt, das ist der Versehrtenrollstuhl.
Ist der Vorläufer der heutigen Rollstühle.
Wurde mit zwei Hebeln, die auf die Hinterräder wirkten.

Mittleres Bild, Beitrag 4, neben dem Mann in Blau.

Gruß
Micha


Bei dieser Anlage versuche ich Erinnerungen aus meiner frühen Kindheit darzustellen, eben auch eines dieser notdürftig gezimmerten Gefährte für meist Kriegsversehrte- wir Jungen standen beeindruckt dabei. Um so erfreulicher, daß Kleinserienhersteller (PtlBahn) sich dieser Objekte annehmen und ich wunderbar die Bereitstellung dieses Gefährts für einen Reisenden bei Ankunft des Zuges darstellen konnte. Wie man das mißverstehen konnte erschließt sich mir nicht.

Grüße
Totti
Hallo

Habe mit Spannung und Interesse den Gleisbau verfolgt. Sieht ja wirklich echt super aus. Meine Hochachtung zur aufgewendeten Geduld bei dieser Kleinarbeit. Das Ergebnis ist wirklich sehenswert. Ist aber wohl nur was für räumlich begrenzte Anlagenplanung im sichtbaren Bereich. Ich stelle mir gerade vor, diese Arbeit zu leisten für meinen 20-gleisigen SBH. Da würde ich nicht fertig werden, selbst wenn ich das erreichte Alter vom Jopie Heesters in's Auge fasse. Mal von der finanziellen Warte völlig abgesehen, die ja auch erheblich zu Buche schlagen würde.

Nächtlicher Gruß aus Nordertown

Einen schönen Sonntag,

trotz müder Augen hier der Bericht von der Strecke :

Zuerst noch einmal der Vergleich Märklin Z-Gleis (habe ich am Bahnübergang eingesetzt) und dem N-Tram Nm-Gleis, nach der Begrünung.
Gleich vorweg, für einen Bausatz Länge 25cm sollte man ca. 3 Stunden rechnen. Aber man wird routinierter mit jedem Nagel :
-mit angefeuchtetem Finger nagel aufnehmen und so in der Zange (nicht Pinzette) festhalten, daß nur die Nagelklammer verdeckt ist
-genauso die Platte aufnehmen und auf den Nagel stecken
-Nagel schräg am Schwellenloch ansetzen, senkrecht stellen und mit einem Hieb eindrücken

Hatte man den Nagel kurz genug gefaßt, braucht man nicht mehr mit dem Schraubenzieher nachdrücken. Ansonsten immer nach einer Schwelle Nägel in Höhe und Ausrichtung kontrollieren.

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Fortsetzung :

Die Schiene nun behutsam (wir wollen doch keine Platten wegschnipsen) in die Klammern eilegen und an 4 Punkten durch zusammenbiegen fixieren. Dazu verwende ich auch eine lange Spitzzange. Gleis immer andrücken und Schwelle für Schwelle Nägel klemmen- die Zange mit der linken Hand in der Höhe führen.
Die Schienen ließen sich erstaunlich einfach einlegen, obwohl- ich gebe es ja zu- nicht jeder Nagel akkurat saß. Soviel Spielraum ist vorhanden!
Nachdem der "Routinier" die Schienen an den Schwellen befestigt hat- alles ohne Gleisschablonen- kam der Zeitpunkt der Kontrolle. Mit den Gleislehren von früheren Arbeiten kontrollierte ich den Abstand : PERFEKT!!!
Die exakte Schwellenlage und vorgebohrten Löcher erwiesen sich als das, was ich erhofft hatte- Präzision!

So kann ich frohen Mutes demnächst wieder weiternageln.

Beste Grüße
Totti

P.S.:
Exitus, ja es gibt Grenzen für die Streckenlänge. Menschen werden nun mal nicht 150 Jahre alt.



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Hallo Totti,

vielen Dank für Deine Berichterstattung. Wie ist denn bei dieser Art Gleisbau die horizontale Gleislage? Ich habe auch schon überlegt mir mal für Normalspur so ein "Startset" zu bestellen, habe aber Bedenken, dass man leicht Dellen und Berge im Gleis hat. Wie sind dazu Deine Erfahrungen?


Viele Grüße,
Pierre

Hallo Pierre,

Berge und Täler wären bei einer Bimmelbahn sogar sehr reizvoll! Aber im Ernst : Bei harter Unterlage wie Tipla oder Sperrholz und aufgelegtem Gleisbett aus Pappe (Architektenkarton) können keine horizontale Unebenheiten entstehen. Anders sieht es bei Kork oder weicheren Untergründen aus. Durch den Druck auf die Schwellen beim Nagelsetzen könnte der Untergrund nachgeben, aber wohl auch nur sehr gering. Das Hauptproblem war immer die Spur und seitliche Schlenker.
Die Regelspur werde ich, nach meinen bisherigen Erfahrungen, als nächstes Vorhaben in Angriff nehmen.
Trau Dich einfach!

Grüße Totti

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Und weiter geht´ s:

Nachdem ich eine Erholungspause (Arbeit) genommen habe, setzte ich mich dieses Wochenende wieder an den Bau der Weiche des N-Tram Code 40 Nm Gleissystems.
Herr Besenhart mailte mir, trotz Umzugschaos, eine Reihe von Tips zum Bau der Weiche. Schön wäre, wenn in zukünftigen Bausätzen dann Skizze und Beschreibung liegen würden.
Eins vorweg: Ich habe bestimmt schon so einige knifflige Sachen gebastelt, aber Weichenbau in M1:160 Meterspur ist die Königsdisziplin- ich ziehe meinen Hut vor den Könnern, die da mal ein paar Weichen und Doppelkreuzungsweichen am Wochenende zaubern!
Beim Verlegen der hinteren Backenschiene muß möglichst tief die Kerbe für die Weichenzunge ausgefeilt werden- ich spannte das etwas nach oben gebogene Gleis ein, und konnte so sauber feilen. Nicht vergessen: Beim setzen der Gleisklammern/ Nägel nach der 3. Schwelle ab Doppelschwelle sind 7 Gleitstühle (verlängerte Platten) unterzulegen. Ich steche die vorgebohrten Löcher immer noch etwas vor und sichere die um den Schienenfuß fertig gebogenen Klammern mit etwas Sekundenkleber.
Die Weichenzungen sollten als nächstes gebaut werden. Auf einem Stück Hartholz mit einer guten Feile lassen sich die Spitzen gut fertigen und im Bereich der letzten Schwellenbefestigung sollte eine Kerbe von unten bis zum Schienenkopf eingebracht werden. Das ist wirklich sinnvoll, da nun die Weichenzunge deutlich leichter zu bewegen ist. Im vorderen Bereich der Zungenspitze den Schienenfuß etwas in der Höhe abfeilen.
Bevor ich die Weichenzunge auf den Schwellen befestige, muß der Stellhebel gefertigt (Montageanleitung liegt bei- auf dem Bild liegt er verkehrt herum) und von unten an den Schienen gelötet/ geklebt werden- Lage der Schwellen ist unbedingt zu beachten. Nur hier braucht man die Hilfe einer Gleislehre, um genügend Spiel der Zunge zu sichern (bei Nm ganz minimal!). Noch die Drähte zur Stromversorgung angelötet, und die ganze Sache kann montiert werden. Dann folgt die 2. Backenschiene, wieder mit Auskerbung. Knifflig wird die Befestigung an den Schwellen, da nur sehr wenig Spiel ist- Pinzette und feiner Schraubenzieher- und dann Secundenkleber. Nun kann man probieren, ob ein Wagen rollt- oder nicht. Nacharbeit fällt immer an.
Ich wollte die weiche mit einem Weichenstellhebel von N-Tram stellen. Beim Bau des Hebels ließ ich die Idee fallen. Bei ganz akurater Montage läßt sich der Hebel und die Signalscheibe zwar wirklich bewegen/ drehen, aber für eine Weiche ist das Gebilde zu filigran. Sieht toll aus und gehört ja auch an die Stelle, aber zum Stellen habe ich eine Schubstange (manuell) eingeharkt- funktioniert super!
Noch etwas Schotter und Grün, und man kann sich vor Stolz kaum halten...
Der Bau des Weichenherzstückes folgt dann später.

Soweit für heute.
Einen schönen Sonntag noch

Totti



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Servus Totti,

das sieht sehr vielversprechend aus.
ich sitz hier grad an der N-Tram DKW...
Ja Du hast Recht: das ist schon irgendwie Champions-Leage.
Leider komm ich nicht wie gewünscht voran, weil nach 10h PC-Arbeit im Büro die Augen abends das mit den superfiligranen Teilen einfach nicht mehr hergeben.
ich hoffe, ich kann die Tage mal Bilder einstellen.

mke

Hallo,

zum Abschluß meiner Vorstellung und Bauberichte des neuen Superfein-Gleises noch die Bilder der fertigen Weiche; meiner zugegebenerweise Ersten.
Ich halte dieses neue N-Tram- Gleis auf der Basis von Code 40 für Nm uneingeschränkt für praxistauglich und realitätsnah. Die automatische Spurweitensicherung durch die Befestigung mit Gleisklammern in vorgebohrten und bis nach dem Aufkleben fest fixierten Schwellen ist da besonders wichtig. Für Spur N wird es jedoch einige Probleme mit Großserien- Fahrzeugen geben, welche nicht mit Finescale- Achsen aus- oder umgerüstet wurden. In Spur Nm ist das ja schon Standard. Vielleicht kann man den N- Bausatz auch mit Code 55 anbieten.
Der Weichenbau bleibt jedoch etwas für Könner. Da gebe ich gern das dreifache aus, wenn die Baugruppen (Zungen und Herzstück z.B.) vorgefertigt angeboten werden.
Ich rate nur, versucht es mal- man kann der Sucht nach dem nächsten Nägelchen zu suchen kaum mehr wiederstehen!

Einen schönen Wochenanfang und sonnige Ostern
Totti



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Hallo an alle,

ich hänge mich mal an diesen Faden dran, da ich auch gerade zwei Weichenbausätze von N-Tram bestellt und geliefert bekommen habe. Eine Doppelweiche in N und eine RhB-Weiche in Nm. Ich habe schon verschiedene Weichen in N selbst gebaut, bin mir allerdings mit den von N-Tram gelieferten Weichenstühlen nicht sicher, wo und wie hier der Einsatz geplant ist. Habe natürlich Herrn Besenhart schon geschrieben und hoffe auf ein paar zusätzliche Tipps.

Aber ich bin doch bestimmt abgesehen von Totti nicht der Einzige, der sich bisher hier am Zusammenbau versucht hat? Daher meine Bitte um Feedback und Tipps hier aus dem Forum.

Zudem ist mir aufgefallen, dass Herr Besenhart auf seiner Seite (n-tram.de) scheinbar die Lagepläne der Originalschwellenlagen zum Download anbietet, diese aber zumindest im Fall der RhB-Weiche nicht dem gelieferten Schwellenrost entspricht. Auch das verwirrt mich ein wenig.

Zum Verständnis des Dilemmas mal ein kleines Foto der RhB-Weiche. Ich könnte jetzt tüfteln, wo was hingehört, aber wenn jemand von euch die Zuordnung schon gemacht und mir vor allem sagen kann, wozu diese winzigen Haken in U-Form sein könnten, wäre ich euch sehr verbunden.

Besten Gruß

Stefan

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Hallo Zusammen,

bezüglich des N-Tram-Gleissystems habe ich eine sehr nette Mail von Herrn Besenhart bekommen, der im Laufe dieses Monats plant, eine ausführlichere Anleitung zur Verfügung zu stellen. Diese soll dann als Download auf seiner Seite abgebildet werden.

Bin gespannt und freu mich drauf.

Besten Gruß

Stefan
Wenn ich mit Peco code 55 normal Gleis baue , was muss ich nehmen bei Nm ?

Auch Code 55 oder Code 40 ?

Danke für die Info


Gruß Andy
Hallo Andy,

das kommt darauf an, ob Du z. B. ein Dreischienengleis planst. Dann macht natürlich die identische Profilhöhe Sinn. Ansonsten würde ich für Schmalspur das niedrigere Profil Code 40 verwenden, da dies das Gleis noch etwas natürlicher wirken lässt. N-Tram liefert bei seinen Bausätzen ohnehin nur Code 40-Profile mit.

Besten Gruß

Stefan
Ok danke Stefan das dachte ich mir so schon . Dreischienengleis ist in Überlegung .

Bestellen werde ich woanders . Aber danke für deine Antwort .
Sie bringt mich weiter .

Gruß Andy

Hallo Andy,

gern geschehen. Gleisselbstbau macht in jedem Fall ne Menge Spaß, egal wie man das angeht. Und die Kosten sind auch überschaubar, wenn man sich größere Lose an Profilen bestellt. Kann hier Marsilius Trains empfehlen, dort gibt es die Code 40-Profile von Micro Engineering.

Grüße

Stefan

Baust du deine Gleise  auf der Anlage oder werden die vorher gebaut und dann auf die Anlage geklebt oder so . Bin Neuling und versuche gerade mein Wissensdurst zu löschen .

Gruß Andy
Hi Andy,

in meinem Fall baue ich die Gleise und Weichen auf einem 3 mm-Brett auf (entspricht der Stärke gängiger Korkbettungen). Somit kann ich die Gleise bequem am Arbeitstisch vorkonfektionieren und später auf die Anlage setzen. Das macht vor allem dann Sinn, wenn man wie ich die Gleise nagelt. Dann ist das direkt auf der Anlage ziemlich fummelig. Wenn Du aber große und komplizierte Weichenstraßen und diverse Bögen planst, dann macht wohl der Aufbau auf der Anlage selbst vermutlich mehr Sinn.

Anbei mal zwei Beispiele, wie das bei mir aussieht.

Besten Gruß

Stefan

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Stefan das sieht ja gut aus aber wie baust du die Weichenzungen ? Ich stell mir das schwer vor wenn das so sehe .

Gruß Andy
Na,

das geht eigentlich. Eine gute möglichst scharfe Feile und normale Gleisprofile. Dann werden daran noch kleine Messingdrähte gelötet. Ich nutze als Stellschwelle die von N-Tram. Ich hab mal ein Bild angehangen.

Noch ein Hinweis: Da ich nach bayerischer Bauart baue, sind die Zungen bei mir getrennt vom Rest der Schiene. Sofern das nicht so ist (Regelbauart), macht es Sinn, den Schienenfuss etwas abzuschwächen, damit sich die Zungen ohne zu großen Druck bewegen lassen.

Besten Gruß

Stefan

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Hallo Totti,

könntest du bitte mal das Maß der Schwellenbreite posten? Ich würde das Gleis in eine Trogbrücke einpassen wollen und da ist das Maß interessant (auch wenn man das kürzen könnte).

Viele Grüße
Frank

Ansonsten: +1 - interessanter Bericht.
Hallo Stefan,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da ich nach bayerischer Bauart baue



Darf ich fragen, von welcher bayerischen Baurt die Weiche ist? (IX, X oder.....)

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

es handelt sich um eine D IX-Weiche. Hiervon findet sich im Länderbahnforum eine hervorragende Zeichnung, die ich als Grundlage nutzen konnte. Zudem ist die Weichenform recht einfach und kompakt.

Grüße

Stefan

Hallo Stefan,

alles klar, vielen Dank!

Gruß
Thomas
Moin moin,

habe mich dann auch mal an den Selbstbau gewagt.
Basis ist ein Schwellenrost einer 8a 7 Weiche von Mago finescale.
Das erste was ich da gebaut habe ist die Auffädelung eines Dreischienengleises in Normal- und Schmalspur. Gebaut habe ich einen Abend + die halbe Nacht. Aber schon incl. Farbe und erstes Schottern. Wenn man dann erst mal weiß wie eng so ein Herzstück sein muß damit die Räder nicht reinfallen geht es eigentlich. Bilder von meinem Erstlingwerk anbei. Allerdings nur schnell vom Handy.

Gruß aus Hamburg,
Thorsten

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Hallo Torsten hast du Bilder von der Entstehung?

Wann hast du bei denen bestellt ? Ich hab mal eine e Mail  geschrieben aber nie Antwort bekommen . Lötest du die Gleise drauf ?


Gruß Andy
Moin moin Andy,

nee, an Baubilder habe ich gestern Nacht leider nicht gedacht.
Werde ich aber mal machen wenn ich die beiden nächsten beiden Ausfädelungen baue:
1x Normalgleis mit weiterführenden Dreischienengleis als Kuvenweiche und 1 x Schmalspur mit weiterführenden Dreischienengleis. Da war das jetzt die Fingerübung

Gleise werden gelötet. Geht mit Lötöl und Elektroniklot ganz gut.

Bestellt habe ich gerade erst, ganz normal über deinen Web-Shop.
Aber auch auf Mails habe ich bis jetzt immer innerhalb von zwei Tagen eine Antwort bekommen.
Ist auch telefonisch zu erreichen.

Gruß aus Hamburg,
Thorsten
Danke für deine Antwort.

Viel Erfolg weiterhin .

Gruß Andy
Hallo Stefan #20
Die Teile ,die du anfragst, könnten "halbe Schienenstühle" sein. An Stellen, wo Schienen sich sehr nahe kommen (Herzstück u.ä.) würde ein doppelseitiger Schienen Nagel und der zugehörige Schienenstuhl möglicherweise stören, deshalb gibt es die Schienen Nägel auch mit nur einer Lasche.
Wäre das eine Erklärung? Ähnlich verhält es sich ja bei den Weichenzungen. Da hast du ja auch "verlängerte" Schienenstühle.
Was sagt denn Herr Besenhard oder Fa. Hammerschmid dazu?

Gruß elber
Hallo elber,

hatte bei Herrn Besenhart angefragt und er wollte in den nächsten Wochen eine Anleitung online stellen. Mal schauen, wann da was kommt.

Gruß

Stefan


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