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THEMA: ESU LokPilot V4 zickt bei Richtungswechel

THEMA: ESU LokPilot V4 zickt bei Richtungswechel
Startbeitrag
Antonin - 28.01.12 16:13
Hallo Alle,

ich habe mich die letzten Tage wieder etwas mit der MoBa beschäftigt, und schon geht wieder der Frust los

Ich fahre digital mit Lenz Gold/Silver mini Decodern und bin mit diesen sehr zufrieden. Nun wollte ich mal einen neuen Decoder probieren, und bin auf den ESU LokPilot micro V4 (Art-Nr. 54687) gekommen. Heute gleich einen geholt und (erstmal ohne was umzubauen) probehalber in eine Fleischmann BR185 eingesteckt. Diese Lok funktioniert mit einem Lenz mini einwandfrei.
Nun das Ärgernis mit dem ESU:

Wird am Fahrregler die Geschwindigkeit auf Null zurück gedreht, dann hält die Lok erstmal ganz normal an. Wird dann aber die Fahrtrichtung gewechselt, dann reagiert der Decoder erstmal nicht auf diese Eingabe. D.h. ist zum Beispiel Licht eingeschaltet, dann bleibt das Licht weiterhin in die alte Fahrtrichtung leuchten. Auch reagiert die Lok nicht mehr auf eine Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit, sie setzt sich also nicht mehr in Bewegung. Erst verzögert nach ca. 10 Sekunden oder länger schaltet das Fahrtlicht in die neue Fahrtrichtung um, und erst dann läßt sich die Lok anschließend wieder mit dem Fahrregler steuern. Dieses Verhalten kann beliebig oft wiederholt werden. Ob das Licht an ist oder nicht, scheint dabei keine Rolle zu spielen.

Ich fahre im DCC mit 128 Fahrstufen, sowohl an der Zentrale, als auch im Decoder ist dies so fest eingestellt.

Im Handbuch zum Decoder habe ich nichts dazu gefunden. Also habe ich eine Anfrage an den ESU Support gestellt. Aber da heißt es so schön, eine Antwort kann bis zu 14 Tagen dauern. Daher versuche ich es paralle schon mal hier im Forum. Vielleicht kennt jemand schon dieses Problem und weiß, ob man es mit welchen CVs klein kriegen kann?
Oder hilft hier nur den Decoder zum Händler zurück zu tragen?

Danke schon mal und schöne Grüße,
Antonin

Hallo Antonin,

hast Du mal einen Reset auf die Werkseinstellungen (lt Anleitung CV8 Wert 8) ausprobiert?


Gruß
Ulrich
Hallo Antonin.

ich habe mehrere ESU Decoder 3.0 und 4.0 im Einsatz.
Ich hatte bisher noch keine Probleme mit den Decodern.
Wie Ulrich in #2 schon vorgeschlagen hat, den Decoder mal
auf Werkseinstellungen zurücksetzen.
Wenn er dann nicht funktioniert, dann würde ich den beim Händler umtauschen.
Oder du gehst samt deiner 185er und Decoder zum Händler und der soll die Lok auf sein
Digitalgleis stellen.
Apropos ESU...ich hab da auf alle Anfragen bisher immer innerhalb wenigen Tagen
eine Antwort erhalten

Gruß

Peter
Hi,
Reset habe ich schon versucht, bringt keine Änderung.
Ich gehe nun also davon aus, dass dieses Verhalten nicht für diesen Decoder typisch ist. Hätte ja sein können, dass das so normal ist und man über eine CV eine Art Verrögerung beim Richtungswechsel steuern kann. Vielleicht als Schutz, wenn man versehentlich bei voller Fahrt den Rückwärtsgang einlegt und ich es nur in der Anleitung nicht gefunden habe.
Dann warte ich erstmal Antwort von ESU ab.

Danke und Gruß,
Antonin
Hallo Antonin

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vielleicht als Schutz, wenn man versehentlich bei voller Fahrt den Rückwärtsgang einlegt


Dann sollte die Lok eigentlich langsam auf 0 abbremsen, die Richtung wechseln und wieder beschleunigen. Eine "Sicherung" ist da völlig überflüssig. Es gibt allerdings Decoder, die tatsächlich mehr oder weniger abrupt die Richtung wechseln. Der RMX990 war glaub so ein Kandidat.

Ich selber habe zwar nur den Vorgänger deines Decoders im Einsatz, aber zumindest für den ist das keineswegs typisch. Versuch mal bitte, ob das Verhalten auch ohne angeschlossenen Motor auftritt, also wenn am Motorausgang des Decoders gar nichts hängt. Am Licht siehst du ja, ob die Richtung sofort wechselt. Ist evtl. ein Kondensator zwischen den Motoranschlüssen? Mal ins Blaue geraten: Vielleicht deutet der Decoder dessen Entladung als Hinweis, dass der Motor noch dreht und wartet daher, dass er leer wird. Mit abgeklemmten Motoranschlüssen sollte sich das dann überprüfen lassen.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Moin Antonin,
was für eine Zentrale hast Du denn? Ich habe bisher einen LoPi V4 und einen LoPi V4 Micro im Einsatz, im Zusammenhang mit dem Viessmann Commander ist mir ein solches Verhalten nicht aufgefallen. Ich fahre allerdings mit 28 Fahrstufen, um mir am Commander nicht "die Finger wundzukurbeln".

Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: msfrog

Mal ins Blaue geraten: Vielleicht deutet der Decoder dessen Entladung als Hinweis, dass der Motor noch dreht und wartet daher, dass er leer wird.


Hallo Carsten,
das mag ich nun gar nicht glauben. Der typische Fleischmann-Motor hat einen Gleichstromwiderstand so um die 40Ohm. In Kombination mit einem Pi-mal-Daumen 10nF Kondensator als Entstörung kommt da definitiv keine RC-Zeit von 10s raus (nicht mal annäherend).

Gruß,
Torsten
Hallo Torsten,
stimmt, da hast du auch wieder recht.. War halt ein Schuss ins Blaue ;)

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Thorsten, hallo msfrog,

ich fahre mit dem Fleischmamn Twincenter im reinen DCC. Unter der Woche hatte ich keine Zeit was zu probieren. Nach dem ESU noch nicht geantwortet hat, bin ich heute mit meiner Lok und dem Decoder ins MoBa geschäft gefahren. Der Verkäufer hat mir den Decoder einfach umgetauscht. Es war wohl egrad zu viel los um die Lok im Laden zu probieren. Zuhause angekommen, Ersatz Decoder in Lok eingesteckt und ..... fuck! Genau das selbe!
Hab dann erstmal resetet, Decoder mit DCC 128 und DCC 28 probiert, keine Änderung. Decoder wieder resetet, laut Handbuch ist die Werkseinstellung DCC 14, also an der Zentrale für Adr3 Format DCC 14 voreingestellt, und dann ging gar nichts mehr. Kein Licht, kein Fahrtrichtungswechsel, Lok fuhr unkontrolliert. Also wieder alles resetet.

Decoder raus, Lenz Gold Mini rein, alles wunderbar.... grrrrrr

So eine Decoder Prüfstation, wo man Motor oder Licht nach belieben zu und abschalten kann, habe ich nicht. Habe mich aber bei meinen Loks umgeschaut, und eine Roco Lok gefunden, welche keine Elektronik drinnen hat und wo ich mit wenig Aufwand den Decoder tauschen konnte. Da habe ich denn den ESU provisorisch angeschlossen und siehe da, mit dieser Lok hat der ESU LokPilot nicht herum gesponnen!

Ich folgere also, der LokPilot und die BR185 von Fleischmann passen einfach nicht zusammen.
Vielleicht hat msfrog garnicht so unrecht, und irgendein Bauteil von Fleischmann verwirrt den Decoder?
Allerdigs wird an der Lok nichts ausgelötet, da nagelneu! Ich denke, es wird darauf hinaus laufen, dass ich den ESU Decoder wieder ins Geschäft zurück bringe, und mir einen Lenz Gold mit Litzenanschluß besorge, und an den eine Steckschnittstelle anlöte.

Jetzt bin ich allerdigs zeimlich genervt erstmal. Ich habe locker 5 Stunden da rein verbraten, und kann meine Lok immer noch nicht fahren lassen.

Aber vielleicht kommt ja noch ESU mit einer Lösung? Der Verkäufer im MoBa Laden hat mir gesagt, dass bei ESU zur Zeit alle irgendwo auf Messe unterwegs sind, und daher der Support nicht besetzt ist. Daher warte ich noch auf eine Antwort.

Grüße,
Antonin
Neuere Fleischmannplatinen haben Kondensatoren (zwar recht kleine, aber doch) zwischen Motoranschluss und einer Gleisseite. Oft so um die 470pF. Die wären meine ersten Kandidaten. Dann auch noch einer zwischen den Motorpolen (oft 20-100nF).

Gruß,
Harald.

PS: "Alle" sind auf der Spielwarenmesse, außer die Konsumenten.
Hallo,

ich habe mich nicht weiter damit beschäft, was für Bauteile da Fleischmann in der BR185 verbaut hat, da ich an der Lok sowieso nichts ändern möchte, nicht solange die Garantie gilt. Wäre es eine günstigere Lok, vielleicht. Aber eine BR185 von Flm. kostet ja schon was. Ich habe lange auf die Lok gespart und mir genau die eine lieblings-FarbVariante ausgesucht  :)  Da opfere ich lieber für 35 € einen Dekoder.

Meine 185 fährt inzwischen auch :) Ich habe mir doch schnell einen Lenz Gold mini+ geholt. Der ESU Dekoder durfte dann als Teilspender herhalten, und zwar habe ich von dem die Steckschnittstelle abgelötet und für den Lenz her genommen, damit ich den in die Lok verbauen kann.
Mag die BR185 von FLM. noch so gut aussehen, das die sich "mit NEM-Schnittstelle" schimpfen darf, ist schon eine Frechheit. Ich habe 2 Stunden gebraucht, da den Lenz Mini so rein zu bekommen, dass das gehäuse auch wieder zu ging. Nicht mal der Schnittstellen-Stecker passte auf Anhieb so einfach rein. Da war die Digitalisierung der T3 ein Kinderspiel dagegen!

Ansonsten habe ich noch eine BR185 von Minitrix in standard Verkehrsrot, welche ich auch sehr gut finde, und die konstruktiv meiner meine die bessere der beiden Loks ist. Leider bringt Mtx kaum Farbvarianten. Verstehe ich eigentllich nicht. Bei der Mtx Lok hat die Digitalisierung 5 min gedauert.

Von ESU habe ich immer noch keine Antwort bekommen, der Lokpilot ist bei mir folglich erstmal in die Bastelkiste gewandert.

Schöne Grüße,
Antonin
Hallo Antonin,
meine Lokpiloten sind nur noch als Funktionsdecoder in Betrieb. Dafür sind sie aber toll, bei ESU lassen sich die Ausgänge super konfigurieren.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital


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