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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Zugunglück zwischen Sylt und Hamburg

THEMA: Zugunglück zwischen Sylt und Hamburg
Startbeitrag
putzzwerg - 13.01.12 21:07
Gerade in den Nachrichten gekommen:

http://www.stern.de/panorama/bahnstrecke-sylt-h...gleisen-1773625.html

Gruß
Peter

... da sag' noch mal Einer, Freitag der 13. ist ein Glückstag !
Weiss ja nicht aber gehört sowas in ein Forum für Modellbahnen?
@2: warum net ?

Gerade das macht ein vielseitiges und kurzweiliges Forum aus. Oder will man sich nur noch an einem inflationären Wettbewerb über zumeist sinnlose Umfragen und illusorische Wunschlisten begeistern ?

putzzwerg: Vielen Dank fürs Einstellen der Info




Forum Modellbahn-- was ist denn realistischer als das Vorbild 1 zu 1 ???
und dann auch  mal was anderes als immer die heile Welt---
Auf der Moba gibt es ja a brennende Häuser und Autounfälle usw
Leben life - so etwas könnte doch auch in Spur N nach gestellt werden?
oder mal so überlegt--- mit Diesellok  im Sandwitch und richtigen Waggons wäre das warscheinlich nicht passiert--

Gruß N-Harry
Hallo zusammen,

auch so etwas gehört hierher. Sonst haben wir bald nur noch Umfragen und "Ich-wünsch-mir-was"-Beiträge.

Bei der Strecke handelt es sich quasi um meine "Heimatstrecke", auf der ich bereits oft nach Hamburg gefahren bin.
In der Vergangenheit gab es immer mal wieder Züge, die in Tierherden gefahren sind, so ein schlimmer Ausgang Ist mir bisher allerdings nicht bekannt.

Viele Grüße
Henning
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name:

mit Diesellok  im Sandwitch und richtigen Waggons wäre das warscheinlich nicht passiert



Naja, nicht unbedingt..... da hätte es unter umständen sogar eventuell noch schlimmer kommen können... wer weiß........

Sascha
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: HenningP.

In der Vergangenheit gab es immer mal wieder Züge, die in Tierherden gefahren sind, so ein schlimmer Ausgang Ist mir bisher allerdings nicht bekannt.



Vor ein paar Jahren entgleiste ein ICE mit Tempo 200 wegen einer Schafsherde auf den Schienen. Schon vergessen?

http://www.welt.de/vermischtes/article1941644/I...herde_im_Tunnel.html

Nur der Umstand das der ICE damals in einem Tunnel entgleiste hatte ein zweites Eschede verhindert.

Zu diesem Unfall gibt es sogar einen sehr ausführlichen Bericht in Netz:
http://www.eisenbahn-unfalluntersuchung.de/cln_...andrueckentunnel.pdf

Mit einer 120 Tonnen schweren Lok an der Zugspitze wäre das Unglück zwischen Sylt und Hamburg vermutlich glimpflicher verlaufen als mit dem geschätzt nur 45 Tonnen schweren Steuerwagen. Je schwerer ein Fahrzeug ist je weniger neigt es auch aus der Spur zu springen.

Kleine Anmerkung am Rande:
Laut einer ADAC-Unfallstatistik verunglücken an einem Freitag dem 13. sogar weniger Menschen als an den restlichen Tagen.

Grüße
Markus

Hallo Markus,

ich bezog mich nur auf die Strecke HH-Westerland.

Viele Grüße
Henning
Und wieder eine Privatbahn ... von der Bundeseigenen liest man So gut wie nie von Unfällen.
Haben wahrscheinlich einfach Pech .... Traurig das es hier neben den Tieren auch zu einen menschlichen Todesfall kam !
Hallo,

"Und wieder eine Privatbahn ... von der Bundeseigenen liest man So gut wie nie von Unfällen.
Haben wahrscheinlich einfach Pech"

Sinnloser geht gar nicht mehr.
Kopf einschalten, EBA-Homepage besuchen, ein Paar Ritzau und Preuss-Bucher kaufen und dann versuchen weniger Schwachsinn zu schreiben.

Beispiel: war die Entgleisung am Mittelrhein mit 101 + IC auch eine Privatbahn?!

Kopfschuttelnd,
Horia
Moin,

Wir hatten auch mal so einen Unfall auf nen Nebenbahn, dort rauschte mitten im Nacht einen Leerzug gebildet aus Wadlopers (BR628 ähnlich)im einen Rinderherde.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

... da sag' noch mal Einer, Freitag der 13. ist ein Glückstag !

Davon gibt's noch 2 dieses Jahr...

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hi,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

... da sag' noch mal Einer, Freitag der 13. ist ein Glückstag !


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Davon gibt's noch 2 dieses Jahr...


2012 ist ja auch Weltuntergang
Ich bau' aber trotzdem an der Moba weiter
Grüßle   Robert
Hallo Björn @9,

ich hab da mal eine Frage an Dich die mich nach lesen vieler Deiner Postings beschäftigt.
Bist Du der Propagandaminister der DB AG?
Wetterst hier andauernd gegen Privatbahnen und laberst was von der besten Bahn der Welt.
Und die Welt ist eine Scheibe,nicht wahr?

Gruss,
            Sascha.
Das wäre jedem geschobenen Waggon dieses Typs (mit 48 Tonnen Gewicht) so ergangen, egal, ob da nun DB AG oder Privatbahn draufsteht. Wenn einem eine Herde Rindviecher vor die Puffer läuft, kann man nur noch beten, dass der Zug nicht durch die Botanik fliegt.
Wie unter @7 verlinkt, steht im Eisenbahn-Unfalluntersuchbericht vom Landrückentunnel, dass selbst beim ICE schon 1.000 kg Aufpralldruck bei entsprechender Geschwindigkeit ausreichen, um eine Achse vollständig zu entlasten, d.h. aus dem Gleis zu heben. Ein ICE-Triebkopf wiegt ein paar Tonnen mehr als ein Dosto- oder ein Modus-Steuerwagen.
Die Physiker hier im Forum können ja mal spaßeshalber ausrechnen, wie schnell ein Zug maximal sein darf, damit der Steuerwagen bei einem Aufprall auf ein Rindviech noch auf den Schienen bleibt...
Das Ergebnis ist bestimmt nicht schön.
Insofern kann man sagen: Einigermaßen Schwein gehabt, trotz Freitag, dem 13., und den zu beklagenden Unfallopfern - der Crash hätte auch ganz anders ausgehen können.


VG

Andreas

Edit: Manchmal sitzen auch die Rindviecher am Steuerrad eines Straßenfahrzeugs:

http://www.lvz-online.de/nachrichten/mitteldeut...chland-a-121038.html

- der 612er ist inzwischen verschrottet worden

und

http://www.paz-online.de/Peiner-Land/Lokalnachr...te-Schranke-umfahren

-hier fuhr der Zug zufällig mit "Lok voraus", sonst wäre wahrscheinlich der Zug nicht auf dem Gleis geblieben und es gäbe wieder Schlagzeilen.

Involviert waren beides Mal Fahrzeuge der DB AG ... naja, Rindviecher suchen sich eben nicht den Betreiber aus, mit dem sie kollidieren möchten...

Hallo,
in der norddeutschen Triefebene kann man doch bis zum Horizont sehen.

Wie kann man auf schnurgerader Strecke eine Viehherde übersehen?

Es sei denn, man rast wie ein Blöder in Nacht und Nebel.

Abends kehren die Rinder, als Herdentiere, selbstständig
zu ihrem angestammten Übernachtungsplatz zurück.

Es sei denn, sie spüren instinktiv eine Gefahr.

Hans-I.
@ 15:
Mit der Spitzenbeleuchtung hierzulande sieht man in der Dunkelheit auf dem Führerstand nix, aber auch gar nix, was in 200 m Entfernung auf dem Gleis abgeht - außer es ist Vollmond. Blindflug pur, aber bei den Bremswegen würde es auch selten etwas nützen, Hindernisse auf sich zukommen zu sehen. Die Spitzenbeleuchtung in Deutschland kann man eher als "Positionslicht" (wie in der Schifffahrt) für "die da draußen" verstehen.
DSB-Lokführer können auf ihren MZs auf Fernlicht-Scheinwerfer umschalten, bei der EBO ist das nicht vorgesehen ...

VG

Andreas

Der Unterschied zwischen einem Signal und einer Ampel ist ... ?



Tja, das hatte schon seine Gründe, warum die amerikanischen Dampfloks diese "cowcatcher" hatten. Ich dachte früher immer, das ginge eher um Schnee:

http://www.mokurendojo.com/2009/04/cowcatcher.html

Die Briten sahen das zu Dampfloks-Zeiten etwas anders. Die meisten Gleise waren abgezäunt. Somit waren Scheinwerfer nicht erforderlich in der Nacht. Und falls mal doch Kühe oder sonst wer auf der Schiene wären? "They have no bloody business being there."

[Quelle: :The American Railroad", Joe Welsh]
DSB-Lokführer können auf ihren MZs auf Fernlicht-Scheinwerfer umschalten, bei der EBO ist das nicht vorgesehen ...

Gibt es bei Neubauloks hier zulande auch ... oder Steuerwagen der Dostotypen.

Gruß Björn

P.S. Meine Vorsicht zu Privatbahnen rührt daher:
Morgens 5 Uhr auf einen mechanischen Stellwerk. Ausfahrt kann nicht gezogen werden. Lok steht am Asig. Lok wird zwecks Befehl angefunkt. Lokführer sagt Wortwörtlich: Kein Befehl, Chef haben gesagt immer fahren. Und hat aufgelegt ! Dies wiederholte sich und man meinte: Wieso du mir geben Befehl ? Ich fahren auch ohne, mach mir grûn. Nachdem die BPOL kam ... stand die scheisse da noch bis zu zwei Tagen und es waren einige Manöver nötig ...

Ähnliches bei einer anderen Privatbahn: Lokfuhrer könnte nicht mehr bremsen, da die Zuge dieser Bahn So schlecht gewartet waren, das sie ordentlich mit (personenzug) einigen wagen durchrutschten. Könnte ein Buch schreiben .... ist mir bei der bundeseigenen DBAG noch nie unter die Augen gekommen ! Dann diese vielen Meldungen von Unfällen, .natürlich auch bei der DB ... aber häufen tut es sich bei privaten. Ich sage nur letztes Jahr mit dem Hex wo wegen einer anderen Privatbahn diese Privatbahn zwei Mitarbeiter mit Todesfolge verloren hat ... Wenn man soviel wie ich täglich auf bundesdeutschen Gleisen verbringt und davon intern mitbekommt ... gruselt es wenn das Wort Privatbahn fällt .... Ihr mögt andere Erfahrungen gemacht haben ... aber als Fahrgast bekommt man das auch nicht So mit.

Um es aber noch zu erwähnen, Ich bin kein Privatbahnhasser ! Im Gegenteil, ich interessiere mich für Privatbahnen mit Tradition wie die AKN, Hzl (Landesbahn), AAE, usw. Mit eigener Infrastruktur, nur diese aus den Boden geschossenen Nordwest, PEG, Eurobahnen und wie sie alle heissen sehe ich skeptisch zu

Eins noch: Ich schreibe mit einen htc Handy, da verzeiht mir meine bereits erkannten vielen Rechtschreibfehler ... Es ist mühselig

Hallo,
bei den US RRs heißt es nicht mehr "cowatcher" sondern "carwatcher" oder "carcatcher".

Nun wenn die DBAG ihre Steuerwagen rot anstreicht,
dann hat sie verdammt viel Glück gehabt,
dass nordeutsche Bullen anscheinend rotblind sind.

Ob es dem Rindvieh intressiert was auf dem Zug steht?
Aber die sind manchmal so sensibel...

Hans-I.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hallo,
in der norddeutschen Triefebene kann man doch bis zum Horizont sehen.

Wie kann man auf schnurgerader Strecke eine Viehherde übersehen?

Es sei denn, man rast wie ein Blöder in Nacht und Nebel
Hans-I



Hans bist Du bei Nacht und Nebel schon einmal auf einer Lok oder Steuerwagen mitgefahren, ich ja und ich kann Dir sagen das man herzlich wenig sieht. Zumal wenn die Strecke noch kurvig ist.

Und es soll ja auch Autofahrer geben die Busse und LKW übersehen

Hallo Björn @18,

da habe ich das wohl falsch eingeschätzt und entschuldige mich hiermit bei Dir für meine scharfen Worte aus dem Posting von Nummer 13.

Mit freundlichem MoBa Gruss,
                                                 Sascha.
Hallo zusammen, war das nicht auch eine Privatbahn, ich meine eine 212 die in Hamburg die Brücke runtergefallen ist, weil die Lok mal eben voll gegen einen Poller geknallt ist?
Hallo,

Das in HH war keine 212 sondern eine G1600BB, ich meine von der TWE also Veolia. Pech war hier nur, daß hinter dem Prellbock die Böschung kam, ansonsten wäre es kaum eine Meldung wert gewesen, sowas passiert laufend, auch bei der DB, nur daß da im Normalfall entweder Erdwälle oder freie Flächen sind und so nichts weiter passiert.

Gruß Lothar
Hallo Lothar,

oder so

Auf jeden Fall - Zugunglücke hat es leider immer gegeben, ob nun Privat oder Staatlich! Wobei die DB ja auch eigentlich gar nicht mehr so richtig staatlich ist!

MfG

Michael
Hallo Michael,

Nunja staatlich ist sie nach wie vor. Sie ist ein Staatskonzern so wie die SBB AG, ÖBB AG, NS AG usw. sie ist nun aber privatrechtlich und fungiert nicht mehr als Bundesbehörde sondern als wirtschaftliches Bundesunternehmen. Deshalb wird nach wie vor auch in aktuellen Vorschriften und Eisenbahngesetzen zwischen der bundeseigenen DBAG und NE - privatbahnen unterschieden. Die DBAG wird auch weiterhin durch Steuergelder bezuschusst, soll aber möglichst selbst wirtschaften. Der Fernverkehr wird komplett vom Bund bezahlt. Beim Nahverkehr sieht das anders aus ... hier durch die Länder / Aufgabenträger ...

Gruß Björn

P.S. Geplant ist aber eine Teilprivatisierung anders als bei der Post welche schon seit langen komplett privatisiert wurde. Wobei die Post noch So einige Vorzüge staatlichen Erbes hat. Briefmarken der Bundesdruckerei, Beamtenkredite, Bestimmte Sozialleistungen usw. ! Beide Unternehmen müssen weiterhin Beamtenvorsorge (Anträge, Beförderungen,Disziplinarische Maßnahmen uvm.) betreiben, bei der Bahn läuft das in Zusammenarbeit mit dem BEV.

Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: MikelTrain

Hallo zusammen, war das nicht auch eine Privatbahn, ich meine eine 212 die in Hamburg die Brücke runtergefallen ist, weil die Lok mal eben voll gegen einen Poller geknallt ist?



Es war, wie Lothar schon schrieb, eine Mak G1600BB. Diese Lok wird auch als Privatbahn-V100 bezeichnet, da sie technisch weitgehend der V100 der DB entsprach. Mit deiner 212 liegst du also so weit davon gar nicht entfernt.

Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: Kerner

Hallo,
in der norddeutschen Triefebene kann man doch bis zum Horizont sehen.

Wie kann man auf schnurgerader Strecke eine Viehherde übersehen?

Es sei denn, man rast wie ein Blöder in Nacht und Nebel
Hans-I




Die Diskussion ob nun ein Fernlicht oder ein Zug der DB das Unglück verhindert hätten ist doch schwachsinnig. Das Unglück hat auch rein gar nix mit Nacht und Nebel zu tun. Der Zug der NOB enstprach den gültigen Vorschriften. Ein Fehlverhalten des NOB-Lokführeres ist für micht nicht zu erkennen. Und ein geschobener DB-Zug aus Silberlingen wäre mit großer Wahrscheinlichkeit genauso entgleist...

Auch die DB überrollt regelmäßig Tierherden. Vor ein paar Jahren hat ein Triebwagen der DB auf einer eingleisigen Hauptstrecke in Weikersheim (Baden-Württemberg) eine komplette Schaafsherde überrollt und 250 Schaafe ins Jenseits befördert. Der Schäfer überquerte mit seiner Herde (mit Genehmigung eines Fahrdienstleiters !!!) eine Flussbrücke auf den Schienen. Diese Flussüberquerung hatte im gleichen Stil zuvor schon öfters funktioniert aber diese mal ging es eben schief. Denn als die Herde auf der Brücke war kam denoch ein Zug. Der führende 928 entgleiste dank der niedrigen Streckenhöchstgeschindigkeit und der zusätzlichen Führungsschienen auf der Brücke zum Glück nur mit einem Drehgestell. Nicht auszudenken was passiert wäre wenn der Triebwagen auf der Brücke entgleist wäre.

Grüße
Markus


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