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THEMA: Analoge Formel-1-Loks digital bremsen?

THEMA: Analoge Formel-1-Loks digital bremsen?
Startbeitrag
Brockmann* - 13.01.12 18:06
Hallo,

ich wollte mal fragen, ob es eine Möglichkeit gibt, auf einer rein analogen Anlage einige wenige deutlich zu schnelle Loks mit einer "digitalen Lösung" zu bremsen?

Ich kenne die Lösungen mittels Dioden und mit anderen Schneckenzahnrädern. Letzteres scheint mir eigentlich eine gute Lösung, jedoch erhalte ich hier keinerlei Antwort auf meine Anfragen :(
(Gab es ja auch bereits ein Thema zu, wenn ich micht nicht täusche)

Mit der "digitalen Lösung" meine ich eine Art Decoder, den man beim Händler oder einem Bekannten Digitalbahner mit einer Maximalgeschwindigkeit programmiert und dann in eine analoge Lok einbaut. Dieser Decoder soll im Analogbetrieb also einfach nur die maximale Motorspannung begrenzen, und so eine zu schnelle Lok ausbremsen.

Gibt es ein solches Bauteil bzw. lässt sich ein handelsüblicher Decoder so umfunktionieren?



Beste Grüße,
Patrick

Hallo Patrick,
die Lösung halte ich für unnötig teuer. Da lohnt sich die Investition in eine Schnecke z.B. von Glasmacher bei  Analog eher. Die verbessert nämlich gleichzeitig die Langsamfahreigenschaften, während die mit nem Decoder analog eher nachlassen - der Decoder braucht ja auch etwas Power für sich...

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Patrick

mechanisch ist die Schnecke wohl die beste alternative - mit dem Gedanken spiele ich auch schon, das mal bei einer Rennsemmel zu machen

Eien elekronik in die Lok - und azu zähle ich auch Dioden - halte ich für suboptimal, da dadurch sich erstmal die Anfahrspannung ändert.

Eine externe Lösung gibt es - Heisswolf - da lassen sich für jeder Lok speziell Kenndaten abspeichern - oder aber auch für komplette Gruppen.

Gruß Detlef
Hallo Patrik,
wenn Du über diese Seiten http://www.glasmachers.com/   gehst klappt es immer recht schnell mit der Lieferung und Antwort.
Getriebeschnecke ist eine effektive, sinnvolle Lösung für Deine Probleme mit Rennsemmeln.
Bei mir fahren so um die 15 Loks mit neuer Glasmachers Schnecke.
Bin nicht verwandt, etc. mit H. Glasmachers!
H-W
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name:

Dieser Decoder soll im Analogbetrieb also einfach nur die maximale Motorspannung begrenzen, und so eine zu schnelle Lok ausbremsen.



Die Decoder pulsen den Motor (also ungefähr so wie ein Heisswolf Fahrgerät). Da aber bei analog beim Anfahren nicht gleich die volle Spannung anliegt muss man erst etwas hochregeln bis der Decoder startet. Dann muss der Decoder den Motor (also wenn er gerade selber gestartet ist) langsam hochfahren. Wie gut dass die verschiedenen Decoder machen hängt sehr vom Fabrikat ab. Lenz ist da z.B. nicht der Meister. Ist wahrscheinlich so dass viele Decoderhersteller auf die Fahreigenschaften im Analogbetrieb nicht sooo achtgeben da die meisten Decoderkäufer eben digital unterwegs sind. Aber vielleicht hat die Forumgemeinde ja Tips für Decodertypen die diese Aufgabe gut beherrschen.

Gruß,
Harald.
Es gab oder gibt von Uhlenbrock ein elektronisches Getriebe da kannst du die Höchstgeschwindigkeit reduzieren.

Mit Grüssen Frank
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es gab oder gibt von Uhlenbrock ein elektronisches Getriebe



ich habe damit nur schlechte Erfahrungen gemacht.

Grüße Michael Peters
Hallo Patrick,es gab mal von Uhlenbrock ein EGB 52200(elektronisches Getriebe)damit konntest du die Höchst-Geschwindikeit und das anfahren+abbremsen über 2 Potis einstellen,war gar nicht so schlecht,aber für N nur teilweise brauchbar,da die Leiterplatte in die wenigsten Loks reingepasst haben,in HO ging das.Gruß klaus
Ich habe grade nochmal bei glasmachers nachgeschaut. Rein vom Preis her würde es eigentlich keinen Unterschied machen, ob ich eine Lok per Decoder oder Schnecken ausbremse. Werde die Schnecken aber auf jeden Fall mal bei einer Lok testen.
Dieses Teil von Uhlenbrock ist im Prinzip sowas wie ich gesucht habe, aber wenn es nicht in alle N-Loks passt, auch eher suboptimal.
Mein Gedanke mit dem Decoder bezog sich nun wirklich darauf, dass ein normaler Decoder auch im Analogmodus die eingespeicherte Maximalgeschwindigkeit der Lok einhält. Klar funktioniert das erst ab einer gewissen Mindestspannung, aber bei niedrigen Spannungen ist die Lok ja auch nochnicht zu schnell. Im Gegensatz zu einer anderen Schnecke könnte man halt durch Umprogrammieren die Lok auf eine beliebige Höchstgeschwindigkeit drosseln.

Vllt. nehme ich mal eine Schnittstellenlok mit zu meinem Händler und frage, ob ich mal einen geschwindigkeitsbegrenzten Decoder einstecken kann, um das Analogverhalten zu testen.

Naja, werde wohl demnächst erstmal Schnecken bestellen. Die Kandidaten die mir spontan einfallen sind:
Mtx 151, Mtx 103, Mtx 232, Flm 151, Flm 140, Flm 120 und vllt. noch die Roco 150
Bis auf die 232 sind das alles noch die alten Versionen, ohne Schwungmasse.
Hat vllt. schon jemand in eine / mehrere dieser Loks andere Schnecken eingebaut und kann mir eine Empfehlung geben, bei welcher der Umbau zum Testen relativ leicht zu bewerkstelligen ist? Oder macht das keinen Unterschied?

Falls dochnoch jemand andere Ideen / Tipps hat, immer her damit.

Gruß, Patrick
Hallo Patrick,
vielleicht ein paar Denkanstöße:

Die Schnecke ist eigentlich erste Wahl, denn dadurch kann der Motor weiter mit voller Spannung versorgt werden, die Lok fährt aber trotzdem langsamer. Je nach Motor kann durch das Rastmoment bei geringer Drehzahl ein Ruckeln zu sehen sein, je schneller der Motor dreht, desto weniger ist das spürbar. Außerdem ist ein mit geringer Spannung betriebener Motor nicht grad ein Kraftprotz...

Alternative wäre ein PWM-Regler, z.B. Heißwolf. Dieser gibt wie ein Decoder gepulsten Strom mit voller Spannung an den Motor ab. Je länger die Pulse, desto schneller fährt die Lok. Mit dem Heißwolf kannst du auch Profile für verschiedene Loks anlegen und da z.B. die Maximalgeschwindigkeit drosseln. Vorteil: Der Motor ist nicht so kraftlos, da er die volle Spannung bekommt. Nachteil: Das Ruckeln durch hohe Rastmomente verschwindet nicht.

Den Decoder würde ich dir nur als letzte Alternative empfehlen... Du kannst die Lok damit zwar drosseln, dafür fährt sie erst später los, da der Decoder ja selber etwas Spannung braucht um zu arbeiten. Die PWM kann durch die nicht konstante Spanung nicht so gut arbeiten, wie das im Digitalbetrieb möglich wäre.. Ich denke, die Fahreigenschaften werden nicht befriedigend sein. Der Decodereinbau lohnt sich meiner Meinung nach nur, wenn du vorhast demnächst auf Digital umzusteigen.

Optimal wäre eine Kombination aus A und B oder A und C. Aber das ist natürlich eine Kostenfrage...

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Patrick

Baue zuerst die FLM-140 um, die geht relativ einfach.

Dietrich, der schon mehr als 30 Loks umgebaut hat.


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