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THEMA: Gleise altern - Pulverfarbe / Airbrush

THEMA: Gleise altern - Pulverfarbe / Airbrush
Startbeitrag
max050180 - 14.12.11 14:34
Hallo zusammen,

ich lese im Forum immer mit und konnte schon viele interessante Sachen für meine Anlage finden.

Ich baue ja am Nachbau der H0-Anlage "Weyersbühl 2" (sh. auch http://www.mobablog.info/blog.php?id=1213). In den letzten Tagen habe ich einige Gleisstücke wieder "entschottert", um Kurvenüberhöhungen mittels Litze herzustellen. Diese Bereiche und auch noch weitere, bisher nicht eingeschotterte Gleisabschnitte, habe ich wieder mit meinem Minitec-Gleisschotter und Wasser-Weißleim-Spüli-Gemisch eingeschottert. Ich möchte nun die Gleise nicht in dem Zustand belassen, sondern diese noch weiter altern. Ich hatte vor längerer Zeit dieses Vorhaben auch dem Erbauer von "Weyersbühl 2" HaJo Wolf in einem Mail geschrieben und weiterhin mitgeteilt, dass ich dies mittels Pulverfarben realisieren möchte. Von diesem Vorgehen mit den Pulverfarben hat er mir dringend abgeraten, da die feinen Pigmente im laufenden Betrieb negative Auswirkungen auf das Rollmaterial, insbesondere die Loks haben. Mir wurde eher zu Airbrush geraten.

Da ich beides zur Verfügung habe, meine Frage an euch: Wie sind eure Langzeiterfahrungen nach dem Altern mit Pulverfarben? Oder ratet ihr auch eher zu Airbrush?

Gruß aus dem Erzgebirge
Matthias


Hallo Matthias,

ich behandle meine Peco-Gleise mit Brünierbeize und lackiere mit einem Pinsel.

Verwende Airbrush und Pulverfarben für Lackierungen, der Hinweis, dass Pulverfarben nachteilige Auswirkungen auf Rollendes hat, ist mir neu.

Gruß

Klaus K.
Hallo,

ich habe mir nen Lack zurechtgemischt, bis ich mit dem Farbton zu frieden war.
Den Lack habe ich dann geduldig mit einem feinen Pinsel an die Schiene gebracht.

Auch ich habe mit Pulverfarben das Schotterbett nachbehandelt.
Überschüssiges Pulver wird eh weggesaugt.

Gruß
Andy
Hallo zusammen,

ich verwende inzwischen bereits brünierte Code-40-Profile. Ansonsten würde ich die Profile von Peco-Gleisen mit einem stark gekürzten Borstenpinsel lederbraun streichen und später mit der Airbrush einen Hauch von stark verdünntem Lederbraun drüberlegen ("nebeln").
Mit der Verwendung von Pudern hatte ich zumindest im Gleisbereich langfristig nicht immer gute Erfahrungen (feuchtigkeitsbedingte Veränderungen).

Viele Grüße
Frank  

Hi,

ich verwende die Weathering Stifte von Floquil:

http://www.ebay.de/itm/Testors-Floquil-3801-Tra...;hash=item4ab1535985

Gruß
Dieter
Hallo Dieter,

hört sich interessant an. Hast du Bilder?

Gruß
Jochen
Hi,

ich bin da in der Testphase. Es ist aufgrund der Transportbestimmungen nicht ganz einfach, diese Stifte über den Teich zu bekommen. Eine Alternative gibt es meines Wissens von Tamiya.

Wenn ich zwischen Weihnachten und Neujahr Zeit habe, werde ich mal ein Kato und ein Atlas Gleis mit den Stiften weathern.

Gruß
Dieter
Ich altere ausschließlich mit Airbrush und habe nur gute Erfahrungen damit und es geht schnell voran. Auch habe ich, was mich bei manchen Fotos von Kollegen stört, keine "Pinselstriche" auf den Schwellen. Da sieht es ja manchmal so aus, als ob die einzelne Schiene beidseitig noch je 'nen Millimeter mit den Schwellen zusammen "gestrichen" worden wäre. Beim Airbrush hat man das nicht, wenn man so schräg sprüht. Da haftet die Farbe genau da, wo sie hingehört. Der Restnebel verteilt sich dann natürlich auch auf die Schwellen, hebt dabei auch die Holzstruktur hervor. Mir gefällts!

Ich verwende dazu auch verschiedene Rot- und Brauntöne, gerade wie ich Lust un Laune habe, denn Schienen sehen immer anders aus, je nachdem wie alt sie sind, ob sie mehr im Schatten liegen (Brücken!) oder ob mal neu gestopft wurde usw.

Gruß
Micha
Hallo,

vielleicht ne dumme Frage.
Airbrush vor dem Verlegen oder auf der Anlage?

Gruß
Holger
Nee, gute Frage!

Ich verlege die Gleise, fixiere sie mit Heftzwecken und geh dann mit dem Airbrush drüber. Ergebnis: Der Schotter sieht überall gleich aus, nur die Schienen sind unterschiedlich.

Wenn ich nach dem Schottern mit dem Luftpinsel ran gehe, dann sieht es so aus, als sei der Rost auch über den Schotter gegangen, was durchaus real ist! Denn gerade in Bereichen, wo viel gebremst wird (Gefälle, vor Bahnhöfen) sehen die Gleisbetten auch oft rostiger aus.

Also klare Antwort: Je nach Ziel, beides liefert gute Ergebnisse, wenngleich auch völlig unterschiedliche. Und viel Farbe bleibt beim schrägen drüberpusten im Schotter auch gar nicht hängen. Also genau so, wie man es braucht

Gruß
Micha
Die Alterungs-Stifte werden in diesem (englischen) Buch kurz angesprochen:

http://books.google.de/books?id=iIjwUDU4yI4C&am...ge&q&f=false

Das sind Lackstifte. Das Buch sagt folgende Dinge aus:

- Anmalen nach dem Zusammenbau auf der Strecke, um Unregelmäßigkeiten zu vermeiden und damit die Schienenverbinder nicht Farbe aufnehmen und eventuell dadurch eine schlechtere Leitfähigkeit haben (sprich angemalte Verbinder sorgen für Stromunterbrechung evtl.)
- mit Airbrush und Co malt man evtl. die Oberseite der Schienen an, was zu schlechteren Laufeigenschaften führt
- für gute Ergebnisse verschiedene Stifte benutzen (unterschiedliche Farben) und zwei Mal anmalen (eine Schicht sei nicht so super deckend)
Dieses Forum:

http://cs.trains.com/TRCCS/forums/p/200137/2186827.aspx

spricht ebenfalls davon, dass die Stifte vor allen Dingen auf glänzenden Schienen nicht gut decken und dass man vorbehandeln soll mit irgendwas was die Schiene vorher abdunkelt. Weiß aber ehrlich nicht genau was die meinen.

Hier in diesem englischen N-Spur Forum

http://www.nscale.net/forums/showthread.php?180...loquil-paint-markers

gibt es Fotos, aber da muss man sich registrieren. Was dort auch gesagt wird:

- den Stift gut schütteln
- gegebenenfalls den Filz durch Druck in den Stift etwas reindrücken, damit die Farbe besser Kontakt mit dem Filz bekommt und dadurch besser durchfließt. Dadurch wird das Ergebnis nicht so durchsichtig.

Auch hier wird gesagt, dass zwei Anstriche nötig sind.

Ich bin am überlegen ob ich die Bilder da mal kapere und hier einstelle aber ich hab ja keine Rechte daran und diese dicke rote Schrift hält mich davon ab

Ehrlich gesagt finde ich Foren wo die Bilder nicht angezeigt werden nicht so prall aber das ist wohl wegen rechtlicher Probleme und/oder wegen Traffic durch Deep-Linking direkt auf's Foto.

Übrigens entschuldigung dass ich den Thread kapere mit den Bemerkungen über die Stifte - darum geht's hier ja eigentlich nicht aber es wurde ja angesprochen.

Hallo,

ich verwende einfach Farben aus dem "Schul-Malkasten". Das Wasser vermische ich mit Spiritus
oder Glasreiniger. Die Standard-Farbtöne habe ich durch weitere Farben ergänzt; erhältlich z.B. in
Schreibwarengeschäften oder Drogerie-Märkten. Durch mischen erhält man ohne großen Aufwand
viele weitere Farbtöne. Die Farben lassen sich auch getrocknet einfach von den Schienen entfernen.

Gruß
Werner
Hallo zusammen,

ich verwende für alles bis jetzt Abtönfarben aus dem Baumarkt. Ärgerlich dabei: Es gibt keine Grundfarben mehr, sondern nur spezielle Farbtöne. Z.B. kein rot, sondern pink, rosarot, usw. Aber mit dem Farbton rot, was dem Ton Karminrot sehr ähnlich ist, habe ich Ziegelwände gestrichen und bin sehr zufrieden. Auf den Gleisen muß man manchmal zweimal streichen bis es deckt. Hält  man das Gleis schräg, läuft die Farbe bei Verdünnung mit Wasser in der "Rille" zwiachen Schienenfuß und Schienenkopf. Man erspart sich das entfernen der Farbe auf der Lauffläche, muß dann aber die Kleineisenteile nachstreichen. Da immer Farbe danebentropft, streiche ich erst die Schienen und dann die Schwellen.
Was ich noch nicht gefunden habe, ist eine Farbe für die Laufflächen der Radsätze. Nimmt man da für den blanken Stahl silber ? Hintergrund: Radsätze aus Messing sind sehr preiswert zu haben. Radsätze mit kleinen Rädern 1 € für 10 Stück !
Gruß
Bruno


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