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THEMA: Märklin

THEMA: Märklin
Startbeitrag
ForenHeini - 05.12.11 21:58

Hm. Ich glaub Du hast da was falsch verstanden.

Alix ist die Firma, die Märklins Bücher prüfen sollte und den Finanzinvestor beraten hat was den Kaufpreis angeht. Auf Basis des Gutachtens wurde festgelegt, wie hoch der Kaufpreis ist.

Offensichtlich stand Märklin viel schlechter da als von Alix herausgefunden.

Von daher handelt die Geschichte hier davon dass der Investor vom Unternehmensberater Geld als Schadenersatz einfordert (30 Millionen gefordert, 14 Millionen jetzt zugestanden), weil Märklin quasi ein Haus ohne Fundament war, laut Einschätzung von Kingsbridge.

Ob Kingsbridge jetzt eine Heuschrecke oder nicht ist, sei dahingestellt. Davon handelt aber diese Nachricht nicht. Es ist ja eher sogar so dass die Firma, die gerne Heuschrecke gewesen wäre, ein paar trockene Halme gefunden hat, und sich nicht an dem gewollten "Opfer" Märklin laben konnte - und sich statt dessen jetzt versucht, an der Unternehmensberatung gütlich zu halten.

Deine Aussage "Heuschrecken" würde bedeuten, dass Du Mitleid mit dem Unternehmensberater hast. Jedenfalls was die News angeht die Du verlinkt hast.
Hallo,

wenn nur auch Märklin von dem aus dem Firmenvermögen 'abgezapften' Geld (kolportierte ~8Mio) wieder etwas sieht...
Die im Handelsblatt zitierte Sache ist ja nur zwischen Kingsbridge und Alix.

etwas OT:

/Ironiemodus an/
Andererseits ist die Entlohnung von Alix relativ angemessen. Wer es schafft, aus einem praktisch schon insolventes Unternehmen noch solche Summen herauszupressen und gleichzeitig die Insovenz so lange zu verschleppen, der hat auch eine etsprechende Entlohnung verdient!
/Ironiemodus aus/

Mal sehen, wie lange wir (die einfachen Bürger) noch darauf warten müssen, dass der 'Investment'sektor auf ein gesundes Maß gezähmt wird.
Die Wikipedia sagt: "2008 wurden 12 Mio. Euro an Beraterhonoraren gezahlt
und
Nach bisherigen Feststellungen des Insolvenzverwalters sind 2006 10,7 Mio. Euro Beraterhonorare gezahlt worden bei einem Verlust von 13 Mio. Euro; 2007 waren dies 13,8 Mio. Euro bei einem Verlust von 16 Mio. Euro

Also geht's da nur um die Beraterhonorare. Herrlich.

Das ist glaube ich kein Beispiel für Heuschrecken sondern für Abzocker-Berater, die die Heuschrecken ausnehmen. Vor allen Dingen hat sich die Heuschrecke ja jetzt verabschiedet. Kingsbridge ist nicht mehr Besitzer sondern Goldman-Sachs, Sparkasse Göppingen und BW-Bank. Man darf dann wohl davon ausgehen, dass der Kauf durch Kingsbridge alleine durch Kreditaufnahmen bezahlt wurde.

Dämlichste Heuschrecke aller Zeiten


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