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THEMA: Endbahnhöfe ohne Umsetzmöglichkeiten!?

THEMA: Endbahnhöfe ohne Umsetzmöglichkeiten!?
Startbeitrag
eisenbahnseiten.de - 16.11.11 23:24

Umfrage-Zwischenstand

Umsetzgleise in Endbahnhöfen auf der Modellbahn?
Ja, Umsetzgleise gehören einfach dazu
60 Stimmen (70.59 %)

nein, es geht auch ohne
17 Stimmen (20 %)

Fahre Ep. V/VI Umsetzgleise nicht notwendig
13 Stimmen (15.29 %)


Insgesamt 90 Stimmen von 85 Teilnehmern (Mehrfach-Auswahl erlaubt). Die Prozentangaben beziehen sich darauf, wie viele Teilnehmer für den jeweiligen Punkt abgestimmt haben.

An hier vorgestellten Gleisplänen und auch diversen Modelleisenbahn-Fachmagazinen fällt mir immer wieder folgendes auf:

Nebenbahnen enden in Bahnhöfen ohne Umsetzmöglichkeit, auch wenn das vieleicht durch Rückbauten in der Realität Epoche V/VI mittlerweile standard ist, gehört ein Umsetzgleis auf der Modellbahn meiner Meinung einfach dazu.

Meist sind die Gleispläne ohne Umsetzgleis nicht ausschliesslich für die Epoche V/VI gedacht! Gerade bei Gleisplänen in den Fachmagazinen sollte hier meiner Meinung auf sowas geachtet werden. Auch der Alba-Verlag (NBM) ist hier mit dabei, im aktuellen NBM 6/2011 befindet sich z.B. Werbung für das ab 18.11.11 erhältliche eisenbahn magazin Modellbahn BauPraxis mit dem Thema Gleispläne. In dieser Verankündigung sind auch Gleispläne mit Endbahnhöfen ohne Umsetzgleis zu erkennen.

Ich bin über die Meinungen hier gespannt!

Grüße Andreas


Hallo Andreas,

Umfahrmöglichkeiten gehören auf jeden Fall auch in den kleinsten Nebenbahn-Endbahnhof. Es sieht merkwürdig aus, wenn nur ein einsamer Gleisstumpf in einem solchen Bahnhof endet. Eine kurze Ladestraße mit Laderampe sind ebenfalls ein Muss! Einzig wer in der Epoche V oder VI unterwegs ist und den Bahnhof immer mit dem gleichen Triebwagen anfährt, könnte die fehlende Gleis-Infrastruktur mit dem DB-Rückbauwahn begründen. Dann gehört aber auch ein verbrettertes EG dazu!

Allemal besser sehen aber doch noch vorhandene (jedoch stillgelegte) Umsetzgleise aus. Meinetwegen mit typischer Schienenlücke, Schienenkreuz, Prellbock oder entnommener Weiche...

Gruß
Olaf
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Stecker*

Eine kurze Ladestraße mit Laderampe sind ebenfalls ein Muss!



So sehe ich das auch! Es gibt sogar Gleispläne (auch in Fachmagazinen) mit Ladegleis, aber ohne Umsetzgleis. Da passt doch was gar nicht zusammen!

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Stecker*

Allemal besser sehen aber doch noch vorhandene (jedoch stillgelegte) Umsetzgleise aus. Meinetwegen mit typischer Schienenlücke, Schienenkreuz, Prellbock oder entnommener Weiche...



Das ist auch eine sehr gute Idee! Nur bei den meisten Gleisplänen ist überhaupt kein Platz für rückgebaute, bzw. abklemmte/stillgelegte Umsetzgleise vorgesehen. Es entsteht oft der Eindruck, dass es noch nie ein Umsetzgleis gegeben hat!

Grüße Andreas


Es kommt halt drauf an, was man machen will. Pendelzüge mit Steuerwagen sind keine Erfindung von Ep.V/VI, und eine Laderampe kann man auf einer Bimmelbahn auch im Schiebebetrieb anfahren. Und dann ist es halt so, dass auch bereits in Ep.III/IV bereits nicht mehr jeder Miststock seine eigene Laderampe hatte.

Also: Erlaubt ist, was gefällt... aber es ist (wie immer) hilfreich, wenn man weiss, weshalb man diese Gleisanlage da in der Anlagenecke nun genau so gemacht hat und nicht anders.

Felix
Es gab durchaus solche Bahnhöfe in der Realität, sogar in Varianten.

Ein bekanntes Beispiel dafür ist der Bahnhof Lauscha. Der hatte (hat ?) zwar mehrere Gleise und ist relativ lang, aber sehr schmal. Das Gleis, das am Empfangsgebäude endet, ist ein Stumpfgleis.
Daher muss die Lok nach Ankunft und Aussteigen der Fahrgäste den Zug in das Vorfeld zurückdrücken, kann dort erst den Zug umfahren und den Zug anschließend zurück an den Bahnsteig schieben.

Der Betrieb weist dann natürlich Besonderheiten auf und wird erschwert sowie verzögert.
Deswegen wird diese Lösung in der Realität sicher nicht erste Wahl gewesen sein. Dem gemeinen Modellbahner wird es in vielen Fällen nicht anders gehen - mich eingeschlossen.

Wenn ich derartige Gleispläne sehe (bspw. in den Büchern von Günter Fromm), denke ich, das sich diese Variante sicher hübsch und platzsparend gestalten lässt, aber eben den Betrieb einschränkt - noch mehr als ein "normaler" Kopfbahnhof mit Umfahrgleis.
Nachbauen ? Lieber nicht ...

Adrian
Moin,

Lauscha ist ja nun ein ganz schlechtes Beispiel für "ohne Umsetzgleis"
Es stimmt, daß die Lok nicht direkt am Bahnsteig umsetzen kann, aber dafür ist dort das Gleis-Vorfeld so ausladend, daß der Zug vom Bahnsteig ins Vorfeld gedrückt wird um dort umzusetzen.

Als Epoche-2 Dampf-Bahner ist für mich ein Umsetzgleis Pflicht!
martiN.
MOin,

In iserlohn ist Das so ... aber dadurch ein alter Bahnhof wo das möglich war und heute eine haltestelle.

Gruß Björn
Moin,

auch wenn ein Umfahrgleis nicht vorhanden sein muss, ist es für mich als Rangierer ein no go.

Umsetzende Grüße

Herbert
Hallo,
Umfahrgleise müssen nicht zwingend als Parallelgleis zum Bahnhof sein. Bestes Beispiel ist hierfür Gefrees.
Dass das Umfahrgleis dem Bahnhof vor- oder nachgelagert wurde, war zumeist den örtlichen Gelegenheiten geschuldet. Durch den höheren Rangieraufwand wurden diese Varianten aber gerne vermieden. Als Anlagenthema aber recht reizvoll.

Viele Grüße
Bernd


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