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THEMA: Höhe von Tannen

THEMA: Höhe von Tannen
Startbeitrag
jensemann1962 - 07.11.11 21:13
Moin,
ich habe in meinem Fundus noch einige Tannen gefunden. Diese wollte ich gerne auf einem meiner Module verbauen. Die Modell-Tannen sind allerdings alle so um die 12cm hoch. Wäre das für Spur N noch okay? Immerhin wären das in 1:1 dann so um die 19 Meter...
Leider kann ich euch den Hersteller nicht nennen, da sie ohne Verpackung bei mir lagen.

Schönen Abend noch
Jens

Jens, das ist eine optimale Größe.

Siehe hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tannen

Da sind 19 Meter eher klein.

Gruß Carsten
Hallo Jens,
Tannen werden je nach Art zwischen 20 und 100 m hoch, da sollten deine Tannen doch ganz gut passen.

Gruß

Dieter

Edit: Carsten war etwas schneller
Hallo Jens,

das ist wieder so eine Frage... Radio Eriwan:

Im Prinzip ja. Aber es kommt auf das Umfeld an. Stellst Du sie in der Gegend von Einfamilienhäusern bzw. kleineren Häusern auf oder auch Bw, dann stimmt das Größenverhältnis ganz gut. Aber z. B. beim Bonn HBF oder der Stadtkirche von Vollmer kanns schnell wieder kritisch werden.


Gruß
Christian Strecker
Hallo,
Ich finde, es kommt nicht aufs Umfeld an. Man sollte schon versuchen, sich an der Natur zu orientieren. Meine Tannen, die ich mache, sind meistens zwischen 18 und 20 cm hoch.
Schaut euch dich mal um in der Natur!
Die Mobaindustrie will doch in Spur N alles verniedlichen und stellt Zwergenbäume her!

Beste Grüße
ANdreas

Hi Jens,

die imposanten "Holländer-Tannen" sind bei uns im Nordschwarzwald (sofern sie den "Lothar"-Sturm von 1999 überstanden haben) ca. 45 Meter hoch - in 1:160 also umgerechnet ca. 28 cm.

VG

Andreas


Natürlich kommt es auf das Umfeld an. In einer Siedlung lässt niemand Tannen bis 45m Höhe wachsen!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Mobaindustrie will doch in Spur N alles verniedlichen und stellt Zwergenbäume her!

Mit Verlaub, das ist Unfug. Ich würde manchnmal gerne die deutlich detaillierten H0-Bäume einsetzen, aber das gibt einfach kein stimmiges Bild in einem klassischen Moba-Umfeld. Wenn jemand allerdings eine "echte" (?!) Waldfläche nachbildet, bekämen diese Höhen durchaus einen Sinn. Dennoch bezweifle ich, daß ein 30cm Tannenmodell auf einer N-Bahn besonders gut wirken würde... !

Gruß
Eglod
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die imposanten "Holländer-Tannen" sind bei uns im Nordschwarzwald (sofern sie den "Lothar"-Sturm von 1999 überstanden haben) ca. 45 Meter hoch - in 1:160 also umgerechnet ca. 28 cm



Hallo zusammen,

wenn mein Fernmeldeturm dann auch originalmaßstäblich sein soll, wirds eng. Die Frage ist auch, ob die Tannen im Vordergrund oder im Hintergrund stehen und daher aufgrund der Perspektive kleiner wirken (sollen).

Gruß Stefan
Servus,

auch ich denke das die meisten für N angeboteten Bäume nur als Hecke taugen und man getrost H0-Bäume Pflanzen kann.

Sicher hängt es etwas davon ab wo und wie ein Baum steht. Eine 40m Tanne im Wohngebiet ist schon etwas unwahrscheinlich. Das wären aber immerhin 25cm, das sind selbst die üblichen H0-Bäume kleiner.

Was man aber schon recht häufig sieht sind Bäume die so das 2fache bis 3fache eines Hauses erreichen. Das sind bei 7m Firsthöhe so etwa 20m, also 12,5cm rum.

In der Stadt ist recht üblich das die Laubbäume etwa so hoch sind wie Häuser. da ist man mit 15-20cm durchaus dabei. Laubbäume wachsen schnell und wollen ans Licht.

Im Bahnumfeld hängt es wohl etwas davon ab wie die Trasse gebaut wurde. Der Wald war - wenn er nicht beizeiten abgeholzt wurde - schon lange vor der Bahn da. Hochstammfichten mit 40m direkt neben der Trasse sind durchaus möglich. Tobeltannen auch mal bis 60m.

Also nicht einfach irgendwelche Bäume in die Landschaft dengeln. Auch hier gilt es eine Geschichte zu haben...

Grüßle
Elvis
Hallo Leute,

auch wenn ich für größere Flächen Wald, aber auch teilweise für kleine Szenen nicht unbedingt die filigran hergestellten Einzelanfertigungen einzelner Baum-Spezialisten verwende, ich kaufe schon lange nicht mehr die Bäume die im Handel als N-gerecht angeboten werden. Selbst die Fertigware für HO ist hin und wieder noch zu niedrig.
Also, einige Vorredner haben es schon gesagt, die Bäume in der Welt da draußen sind meistens höher als der Handel meint. Trotzdem sollte man auch die Bäume so auswählen, dass diese zu den entsprechenden Szenen analog der Wirklichkeit maßstabsgerecht wenigstens einigermaßen passen.

Gruß André
Hallo,

ich nehme immer Nadelbäume in H0, dafür etwas weniger. Bei Laubbäumen bin ich mir auch immer etwas unsicher, aber ich tendiere immer zu etwas gößer als N.


Grüße,
Sven
Hallo zusammen,

für mich spielt die Überlegung der vorbildgrechten Höhe eines Baumes eine eher untergeordnete Rolle. Ich wähle den Baum, der für mich an der Stelle gut aussieht.

Eine MoBa ist doch ein einziger Kompromiss. Nun gerade bei den Baumhöhen auf die Wirklichkeit zu achten mache ich nicht.
Wie so viele Anlagen will auch www.Enndingen.de  die große Bahn darstellen und hat doch einen Gleisplan, der einem Straßenbahndepot in einer beengten Innenstadt alle Ehre machen würde.

Würde ich im übrigen so viel Grünzeug wie in Wirklichkeit setzen, fände das zwar meine Frau toll, aber meinen Zug sehe ich dann fast nicht mehr.

Ich bin für mehr Augemaß und weniger Metermaß.

Grüße
AnTic
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wenn mein Fernmeldeturm dann auch originalmaßstäblich sein soll, wirds eng.

In der Tat. Dann passt auch wieder eine 40cm Tobeltanne auf die Anlage...

Zitat

Was man aber schon recht häufig sieht sind Bäume die so das 2fache bis 3fache eines Hauses erreichen. Das sind bei 7m Firsthöhe so etwa 20m, also 12,5cm rum.

Das geht aber nur, wenn die Firsthöhe des Hauses auch den maßstäblichen 4,5cm entspricht...

Gruß
Eglod
Servus,

Jupp...wenn man Zwergenhäuserl verwendet passen nur noch Zwergenbäume...

Das ganze wird erst stimmig wenn alle Proportionen passen. Und da täuscht man sich gerne mal was mitunter an der Fussgänger-Perspektive liegt. Dann gibts natürlich auch noch den Verniedlichungsfaktor...

Ich sag mal: Mut zu großen Bäumen!

Grüßle
Elvis
Hallo Jens,

auch ich habe mich mit dem Thema massstäbliche Bäume beschäftigt, da ich auch gerade an einem Waldmodul baue. Es ist schon erstaunlich, wie groß Bäume tatsächlich werden. Nachfolgend mal von mir eine nach Recherche erstellte Übersicht, welche mir bei der Auswahl von Modellnadelbäumen geholfen hat:

Nordmann-Tanne: 40 - 60 m
entspricht in N: 25 cm - 37,5 cm
Stammdurchmesser: bis 2 m
entspricht in N: 1,25 cm

Lärche: bis 40 m
entspricht in N: bis 25 cm
Stammdurchmesser: bis 2 m
entspricht in N: 1,25 cm

Fichte: 20 - 60 (80) m
entspricht in N: 12,5 cm - 50 cm
Stammdurchmesser: bis 2,5 m (selten bis 4 m)
entspricht in N: bis 1,56 cm (selten bis 2,5 cm)

Besten Gruß

Stefan
Hallo zusammen,

manch einer hat schon eine romatische Vorstellung von einem idealen Wald... Wenn die Bäume groß sind, werden die auch mal abgeholz. Dann werde diese neu gepflanzt und wachsen dann, ergo gibt es auch 2cm (1:160) hohe Tannen...

Hinzu würde ich gern mal einen Gedanken in die Runde werfen, dass die Baumhöhe auch von der Epoche abhängt... Werden Sachen errichtet, Bahndamm, Bahnhofsgelände, Neubaugebiete verschwinden erst einmal fast alle Bäume... Also Epoche 1+2 sind Bäume eher selten und klein. Erst so Epoche IV und V sind Bäume richtig groß geworden. Dabei wachsen Bäume sehr unterschiedlich schnell. Schön zu sehen ist das auf historischen Fotos... Eine große schöne Dorfeiche ist dann schon mal einige hundert Jahre alt. Hinzu kommt, dass einige Bahnhöfe, als diese errichtet wurden oft auf Feldern und Äckern gebaut wurde. Da gab es höchsten die Bäume am Wegesrand. Und nun 100 Jahre später gibt es Stellen, die haben Parkcarakter mit schönen großen Bäumen.

Ja, ok. Es wurden auch Trassen durch Waldgebiete gelegt, und die Bäume sind  links und rechts der Trasse stehen geblieben. Das soll ja auch keine wissenschaftliche Abhandlung sein, sondern ich wollte nur ein paar Gedanken los werden, was mir so beim Bäumebasteln aufgefallen ist... Außnahmen gibt es immer...

VG, Frank L.

Hallo alle zusammen,

es ist doch ganz einfach! Es soll halt stimmig aussehen, zumindest für den Erbauer. Dem soll jedoch der Griff zum Lineal und zum Taschenrechner nicht im Wege stehen, um dafür ein "Feeling" zu bekommen.

Ich persönlich würde solche Nadelbäume nicht aussortieren, nur weil sie 12 cm hoch sind und die Zubehörhersteller Bäume ab 9 cm hoch fast generell als für N ungeeignet bezeichnen.


Gruß
Christian Strecker
Hallo Frank,

Deine Überlegungen finde ich sehr gut. Und in der Tat sieht man bei Schwarz-Weiß-Aufnahmen insbesondere bei Gebirgsbahnen oft nur kahle Flächen und Minibäume.

Mein Posting bezog sich auch vielmehr darauf, einen Anhaltspunkt zu liefern, wie groß die Bäume maximal werden können. Damit hat man dann die Obergrenze. Natürlich kann auch alles, was kleiner ist, vorbildgerecht sein. Z. B. durch vorherige Abholzung, Sturmschäden, Aufforstung, nährstoffarme Böden usw.

Grüße

Stefan
Hallo Stefan,

mein Text bezog sich ja nicht auf Dich und Deine guten Zahlen... Es dauert nun mal, ehe man solch einen Text schreibt... und schwubs war Dein Text  dazwischen...

VG, Frank L.
Jens,

wenn Du die 19-m-Bäume verwenden willst, dann eignen diese sich, wenn es keine Hochstämme sind, aber nur für einzeln stehende Bäume. Im Wald sterben die unteren Äste ab und es bilden sich dann lange Stämme aus.

Noch etwas zur Bahnlinie durch den Wald.
Wenn diese meist zu Dampflokzeiten angelegten Trassen entstanden, so hatten die zu beiden Seiten stehenden Bäume logischerweise hohe Baumstämme. Und so lange die Dampfloks fuhren, wurde  auch jedes neu wachsende Grünzeug schnellstens entfernt, um Waldbrände zu verhüten. In besonders gefährdeten Gebieten wurden sogar zusätzlich im Wald noch einmal Brandschutzstreifen angelegt. Das sollte beachtet werden, wenn man bis zur Epoche III (DB) oder IV (DR) baut.
Erst mit der Einstellung des Dampfbetriebes wuchsen die Bahnlinien zu, teilweise so weit, dass die Elloks übern Dachstromabnehmer dann schon mal Äste berühren und die Bahnlinie für eine Weile stilllegen.
In der Dampflokzeit gab es übrigens auch kaum Unkraut im Gleisbereich, denn für dessen "Abbrand" sorgten die Dampflokomotiven, bzw. wurden Unkrautbekämpfungszüge eingesetzt.

Gruß
Roland
Ich habe eigentlich eher Probleme schöne Bäume, so wie sie in Gärten stehen, zu finden. Die sind oft gerade einmal 2-5m hoch (= 1-3cm). Und da gib es nix (für mich) brauchbares...

Gruß
Eglod

Tannen und andere Nadelbäume wachsen schneller als man denkt ...

Wenn die Dinger mal eine gewisse Größe haben, darf man die Bäume nicht einfach so umhauen

Hier ein zwei Beispiele aus meiner näheren Umgebung:



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Hallo,
hohe Fichten und Tannen gehören eigendlich nicht in Vorgärten.
Und schon gar nicht an Bahnstrecken mit Dampfbetrieb oder Oberleitung.
Eine Funkenflugstrecke sollte schon sein.

Junge einzelne Nadelbäume schon, die werden als Tannenbäume oder Brennholz genutzt.

Natürlich gibt es auch Wildsämlinge und Wegeleitfichten.
Einzelstehende oder in kleinen Gruppen angesäte Bäume.
Romantische kleine Haine, auch in Mischkultur, ideal für die Modellbahn.

Heuzutage ist aber so ziemlich alles anzutreffen, wenn das Forstamt es dultet.
Bei Blaufichten reagieren die aber schon sehr empfindlich.

Hans-I.





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