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THEMA: Hersteller zu "Made in Germany"

THEMA: Hersteller zu "Made in Germany"
Startbeitrag
155er - 26.10.11 09:41
Glaube kaum, dass sich darüber mal einer gedanken gemacht. Aber die Frage oder Anmerkung darf sicherlich erlaubt sein:

VOn jedem Hersteller weiß man, dass er Einzelteile in Fern-Ost-Asien produzieren läßt. Es geht auch schon bis zum fertigen Produkt.

Doch ich frage mich einfach, wenn das so ist und wir mit den teuren Preisen der Ware wohl eher die Gewinnmarge der Herstellerfirmen aufbessern, als die Fertigung des Produktes in Deutschland zu realisieren, was macht dann der Schriftzug "Made in Germany" unter dem jeweiligen Teil? Nur weil dort eine Logo von einem deutschen Hersteller abgedruckt wird???

Naja, jedenfalls hat sich hier nun endlich auch mal die Rechtssprechung geäußert:

http://www.ja-zu-deutschland.com/fileadmin/user...GDuesseldorf_MiG.pdf

Mal sehen, wie lange das dauert, bis das auch bei unseren Herstellern angekommen ist und unter den Modellen diverser Hersteller nun "Made ind China" oder "Made in Taiwan" steht.

lars

Hallo Lars,

soweit ich weiss, schreibt Roco in seinen Kartons: Made in UA oder so! Also Ukraine!

MfG

Michael
Mein Gedanke geht noch weiter:

Thema: "Klarheit und Wahrheit" gegenüber dem Kunden.

Wenn man hier schon Modelle prämiert, sollten solche Grundsätzlichkeiten ein  K.O.-Kriterium für die Zulassung solcher Modelle zu diesem Award sein.

Denn die Hersteller wissen ganz genau, was sie da machen. Doch sie nehmen hier die Unwissenheit und Intransparenz des Systems in Kauf. Aber wiederum heißt es ja: "Unwissenheit schütz nicht vor Strafe".
Moin Lars,

Zitat

Mal sehen, wie lange das dauert, bis das auch bei unseren Herstellern angekommen ist und unter den Modellen diverser Hersteller nun "Made ind China" oder "Made in Taiwan" steht.

Steht doch bei vielen Modellen der letzten Jahre bereits drauf, wo ist das Problem? Hornby hält damit genausowenig hinterm Berg wie z.B. Hobbytrain, Brawa, L.S.Models, Piko u.a. MäTrix produziert auch längst nicht alles in Europa.

Gruß, Carsten
"Made in Germany" in der Qualität die von vielen gerne gefordert wird ist allerdings unbezahlbar...

Nicht jeder möchte 400€ für eine BR110 auf den Tisch legen.
Wieso? Das tun wir doch schon! Meine letzte Fleischmann-Dampflok hat 355 EUR beim Fachhändler gekostet. Und wo wird die gebaut? Sicherlich nicht mehr in Nürnberg oder München.

Der neue Berkina MAN-Schienenbus wird laut dem Beitrag im N-Bahn-Magerzin in China gefertigt. Und was steht auf dem Boden??? Na was schon: "Made in Germany"

Und warum?
Hallo lars

mir persönlich ist es "total egal" was, wo drauf steht! Es sollte halt stimmen. Ob "made in Germany" qualitativ besser ist als "made in MUSTERLAND" will ich nicht anmassen.
Wenn etwas in Land XXX produziert wird, soll auch XXX drauf (oder drunter) stehen.
Die generelle Frage, ob die Mehrheit der Käufer bereit ist für ein Produkt einen höheren Preis zu bezahlen, nur weil es "made in Germany" ist, bleibt. Ich glaube, das noch immer bei vielen das "Geiz-ist-Geil" Denken zieht. Und dann halt meckern wenn die Qualität doch nicht sooo toll ist.

Das Problem welches viel wichtiger wiegt ist doch, woran erkenne ich gute Qualität? Ganz früher war es der höhere Preis. Wer sich das teurere Produkt leisten konnte, erhielt auch eine bessere Ausführung, bessere Qualität etc. Doch heutzutage stimmt es einfach nicht mehr. Da kann ein Produkt über dem Durchschnitt liegen und ist doch nix wert, ebenso kann ein Schnäppchen sich zum perfekten Produkt mausern.
Da sollte man mal eine Logik finden...
Für mich persönlich zählt nur das Preis-Leistungsverhältnis. Das muss stimmen, dann bin ich gerne bereit auch einen höheren Preis zubezahlen!

Grüsse aus der Schweiz
Thorsten
Hallo,

einerseits möchte ich 155er beipflichten:
Die Kennzeichnung muss den Fakten entsprechen und da hat das verlinkte Gerichtsurteil doch tatsächlich mal wieder aus meiner Sicht recht gut den Nagel auf den Kopf getroffen.

Andererseits:
"Made in Germany", auch wenn es wirklich wahr ist, ist leider kein eindeutiges Kriterium für hohe Qualität.
Und: "Made in China"-Ware oder aus anderen Ländern kann höchste Qualität bieten.

Hier spielen v.a. eine gute Entwicklungsarbeit und das Qualitätsmanagement in der herstellenden Fabrik die entscheidende Rolle - manche "Hersteller" machen eben ihre "Hausaufgaben", andere vernachlässigen sie.

Gruß
Ulrich
OK, habe ich verstanden.

Doch ausreichend deutsche Hersteller wollen hier für sich eine Win-Win-Situation schaffen. Auf der einen Seite wollen Sie in China produzieren, um für geringes Geld den Artikel zu fertigen und um eine hohe Gewinnkarge zu kassieren. Doch dann haben gewisse Hersteller nicht den Scheid, auch sich damit zu outen. Sie wollen ja innerhalb Deutschlands dem (unwissenden) Käufer zeigen, dass jeder andere in China produziert aber nur nicht er selbst. Das hat was mit Ehre zu tun.

Ich leihe mir auch nicht am Sonntag das Cabrio von meinem Chef und fahre die Verwandschaft ab und erzähle denen, dass das mein Auto ist.
Nur so läuft das bei den Herstellern! Nur so!

lars
Guten Morgen Zusammen,

was ich hier etwas vermisse ist, die genaue Bedeutung von "made in" .

Was ist, wenn ein Modell in China produziert und in Deutschland lackiert und bedruckt wird.
Es steht dann darauf "Made in Germany" und ist daher sogar legitim.
Da gibt es keine Verpflichtung bezüglich dessen, dass man alle Produktionsländer der einzelnen Komponenten benennen muss.
Ähnliches gilt für folgendes.
Wenn ich ein Modell in Einzelteilen aus Fernost, wo die Bauteile produziert wurden geliefert bekomme, dann ist es kein ganzes Modell.
Dann wird es hier In D zusammengebaut. bzw. einer Endmontage unterzogen.
Erst nun ist es ein Vollwertiges Modell, das demnach, da es erst hier in D zu einem Modell geworden ist, den Namen "Made in Germany" trägt.

Diese Fälle gibt es häufiger und der Hersteller hat die Wahl, welchen Teil der Produktion benenne ich mit dem Produktionsstandort.

Recht gebe ich Euch bei Modellen, die fix und fertig aus Fernost hier eintreffen und nur noch weitervertrieben werden müssen.

Ich möchte an dieser Stelle nur zu bedenken geben, dass es garkeine klare Linie für die Deklaration des Produktionsstandortes eines Artikels gibt und somit sehr viel Handlungsfreiheit gegeben ist. Und dann entscheidet sich der ein oder andere Hersteller aus Gründen des Verkaufsargumentes doch lieber für das Produktionsland, dass eventuel (Mutmaßung) für mehr Qualität steht, um uns als Verbraucher, das Modell schmackhafter zu machen.
Weil wir Deutsche schwören ja auf unsere Arbeitsleistung made in Germanien.

Viele Grüße

Jan



Hallo Zusammen,

irgendwie ist das doch eine unnütze Diskussion! Wenn ich mich "Verweigern" würde, Modelle aus Fernost zu kaufen, dann würde ich vermutlich gar keine Lok auf den Schienen haben. Wenn alle Hersteller ausschliesslich in ihren Heimatstandorten produzieren würden, dann würde ich vermutlich für eine BR218 statt 150 Euro 400 Euro hinblättern. Und vermutlich hätte ich dann die gleiche Qualität und könnt mich nur auf das Made in Germany unten freuen - aber nur, wenn ich meine Loks dann fein immer auf den Kopf stelle!

MfG

Michael
Moin,

mir ist es völlig egal, ob mein Auto in Deutschland, Japan, Spanien oder sonstwo produziert wurde. Und mir ist es auch völlig egal, ob Moba-Artikel in Deutschland, Japan, USA, China, Ostblock oder sonstwo produziert werden.

Für mich ist nur wichtig: funktioniert das Produkt entsprechend meinen Erwartungen und Vorstellungen (einschl. Funktion, Preis und Qualität).

Ich zahle nicht für "Made in Germany" mehr - aber, wenn die Qualität stimmt, dann gebe ich gerne ein bisschen mehr aus - und da spielt das Erzeugerland dann keine Rolle mehr.

Gruß Tom
Hallo Tom,

noch eine kleine Zwischenbemerkung: Unsere Großen Modellbahnhersteller haben wohl ihre Probleme bekommen, weil sie, Entgegen der PC Inudstrie, zu lange gezögert haben in Fernost produzieren zu lassen!

MfG

Michale
Hallo,
ist eigentlich bekannt, woher dieser Ausdruck "Made in Germany" ursprünglich stammt ?
Wenn ich mich richtig erinnere erfolgte dies aufgrund einer Forderung der Briten, die - zu dieser Zeit technologisch noch führend - ihre eigenen Produkte auf den Exportmärkten gegen die minderwertige Billigkonkurrenz aus Deutschland (!!) schützen wollten. Daß sie damit dann innerhalb kürzester Zeit ein herrliches "Eigentor" gexchossen hatten, haben sie bereits um 1900 gemerkt !

Aber zurück zur Sache:
In der Tat ist die Verbindung des Begriffs"Made in Germany" heute für die absolute Mehrzahl der Exportprodukte, mit Ausnahme weniger hochtechnologischer Produkte, die weltweit kaum Konkurrenz haben, kein entscheidendes Verkaufskriterium mehr, die Globalisierung mit ihren weltweiten Zulieferungen trägt auch entscheidend dazu bei, daß hier die Grenzen immer mehr verwischt werden..
Brot- und Butterprodukte kann heute jedes "Entwicklungsland" herstellen, die weiter zunehmende Automatisierung führt dann auch noch dazu, daß auf gut ausgebildete Facharbeiter - früher einer der wichtigsten Voraussetzungen für die Qualität der deutschen Produkte - immer mehr verzichtet werden kann.

Es komm also weitestgehend auf die Qualität der Komponenten, den Produktionsprozess, die Präzision der Abläufe, etc. und die Endkontrolle (!!) an. Was dann am Ende mit "Made in XXX" da drauf steht wird immer nebensächlicher.
Gruß
Klaus
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Unsere Großen Modellbahnhersteller haben wohl ihre Probleme bekommen, weil sie, Entgegen der PC Inudstrie, zu lange gezögert haben in Fernost produzieren zu lassen!



Das sehe ich anders: der Mobamarkt ist ganz einfach massiv geschrumpft. Welches Kind/Jugendlicher hat heute noch eine Moba? Zu meiner Kinderzeit war das weit verbreitet - heute regieren der PC, das Smartphone und die Playstation das Kinderzimmer. Moba ist leider seit vielen vielen Jahren völlig out.

Das darauf die Hersteller reagieren, und im "Überlebenskampf" händeringend jede kleine Kosteneinsparung suchen und nutzen, ist doch klar...

Gruß Tom
Ja, Tom! Ich meine das auch auf den Bezug auf: Flexibilität, Marktanpassung, Herstellung, usw! Wie lange haben sich die Hersteller denn gekloppt, welchen Standard im Digital-Bereich man denn haben möchte! Märklin bestand auf sein Motorola Modell und die anderen auf DCC. Märklin auf das 3-Leiter System - die anderen auf 2 Leiter System ,usw! So, und nachdem sie sich darum gekloppt haben, haben die gar nicht kapiert, dass zwischenzeitlich viele interessierte Modellbahner einfach sich anderen Hobbys hingegeben haben und sie haben da eben nicht reagiert! Jetzt können sie nur noch aggieren! Leider!
Gruss,
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

"Made in Germany" in der Qualität die von vielen gerne gefordert wird ist allerdings unbezahlbar...

Nicht jeder möchte 400€ für eine BR110 auf den Tisch legen.



Also so teuer wie hier einige tun ist das Produzieren in Deutschland nun auch wieder nicht.
Wenn sich meiner Meinung der Preis für die Herstellung einer Lok in Deutschland um 10,- EUR verteuern würde so dürfte es schon sehr viel sein.

Es ist zwar jetzt schon einige Jahre her aber Siemens Fujitsu hat mal den Kostenvorteil für die PC Montage zwischen Augsburg und China untersucht.
Der Preisvorteil den China gehabt hat lag unter einem 2 Stelligen Betrag.

Gruß Alex

Hallo Alex,

noch besseres Beispiel: Sennheiser! Die haben ja mal die komplette Produktion nach China verlegt - und dann ganz schnell wieder nach Deutschland geholt! WEIL: Die Reklamationen einfach zu hoch waren, als sie Made in China hatten!

Aber: Was nützt es Dir, wenn Du eine schicke Lok Made in Germany baust und sie keiner kaufen will, weil der Markt dazu einfach futsch ist! Im Prinzip ist es doch so, dass eigentlich immer die gleichen Kunden beim Händler vor Ort einkkaufen! Früher konnte ich mich daran erinnern, standen Neukunden Schlange beim Händler und wollten wissen, was sie sich denn so zulegen müssen!

MfG

Michael
Hi,

die Frage, die sich mir stellt:

Warum kostet eine BR140 von Fleischmann nach UVP 179 €, eine Kato SD45 nach UVP 105$?
Das kann nicht am Streben nach Gewinnmaximierung liegen.

Gruß
Dieter
400,- € statt 150,- € für Made in Germany? Wer keine Argumente hat, bastelt sich welche...
179,- statt 129,- passt eher. Konkretes Beispiel: Voith Maxima von Kombimodell.

Gruß
Eglod
Hallo,
ein unendliches Thema aber was ist heute wirklich noch 100% Made in Germany?Wenn der Eurokurs besser wäre könnte wohl auch so manches Modell aus Übersee noch etwas günstiger sein....

Gruß
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn der Eurokurs besser wäre könnte wohl auch so manches Modell aus Übersee noch etwas günstiger sein....



Manche Händler bieten die Kato SD45 für 60 $ an. Da sind noch locker 30$ für nen Decoder drin.

Ganz extrem wird es bei den Wagen, ein Güterwagen von Fleischmann für 30 € im Vergleich zu einen Atlas Reefer für 16,90 € beim deutschen Händler.
Hallo,

Mann, das Sommerloch dauert diese Jahr bereits von März bis Oktober. Es wird wirklich Zeit, daß die Hersteller mal massiiv Neuheiten auf den Markt werfen um mal wieder für ordentlichen Diskussionsstoff zu sorgen.

Gruß
Rainer
Meines wissens stammt das " Made in Germany" aus der Nachkriegszeit.

Die Siegermächte wollten damit die deutschen Produkte sozusagen Brandmarken damit sie von der restlichen Welt gemieden werden können.
Wer würde schon Produkte von den "Nazis" kaufen wollen war der Hintergedanke.

Da jedoch die deutschen Exportgüter sehr beliebt waren, hat sich "Made in Germany" als Qualitätsprädikat etabliert.
@23

Ich verstehe nicht, wieso man solche Mutmassungen verbreiten muss, wenn man auf google in 5 Sekunden die komplette Geschichte nachschlagen kann?

Das Gleiche gilt fuer die Leute, die bei jeder Gelegenheit horrende Gewinne bei Haendlern und Herstellern vermuten: Schluss mit dem Hoerensagen und Fakten auf den Tisch!
Ich nenne mal ein paar Preise, die ich einer mehrseitigen Anzeige der Firma "Eurotrain" dem"Eisenbahnkurier" Nr. 326 November 99 entnehme ( Preise in DM ) :

Trix BR 58 359.-
Fleischmann "Landwirtschaftliche Bahnfracht" Flachwagen mit 2 Wiking Traktoren  79.95
Arnold Turmtriebwagen BR701 rot  149.-

Soviel zu "früher war alles besser"  .

PS : Ich könnte schwören, dass auf der Brekina Packung für den MAN "Made in China" steht .
Morgen seh ich mal nach. Das Gedächnis war eben auch früher besser.  

Jürgen H.
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: RainerP

Mann, das Sommerloch dauert diese Jahr bereits von März bis Oktober.



Vielleicht hängt das ja irgendwie auch mit der Sommerzeit zusammen, mit der wir ebenfalls von März bis Oktober beglückt werden?


Zum eigentlichen Thema:
Es gehört schon lange ins Reich der Märchen, dass "Made in Germany" automatisch mit hoher Qualität gleichzusetzen ist.

Die Kalkulationsschemata in einigen weiter oben stehenden Beiträgen scheinen recht interessant zu sein, auch wegen der stark inflationären Tendenzen!

Schönen Abend noch, ich hol' mir schnell noch ein paar Spekulatius!


Mit Grüßen, Bernd
Hallo Matthias (#23),

frisch mal Dein Wissen bei Wikipedia auf. Suchwort: 'Made in Germany'.
Die Version von Klaus #13 ist die eindeutig Richtigere.

Und auch Dir RainerP (#22) ein freundliches Hallo.
Bei Dir scheint auch nichts los zu sein, sonst müsstest Du ja nicht Threads,
denen Du offensichtlich nicht viel abgewinnen kannst, mit einem Kommentar bereichern

Meine Meinung zu dem Thema:
Wenn auf einer Ware schon 'Made in Germany' steht, erwarte ich zumindest
einen Rest von 'Made' in Deutschland. Es gibt durchaus Mitmenschen, die
aufgrund dieses 'Markenzeichens' bereit sind, mehr Geld auszugeben. Sei es
aus Qualitätserwartung oder auch aus Patriotismus.
Wenn man einen Blick über den grossen Teich wirft, gibt es viele Produkte, die
mit dem Label 'Proudly produced in USA' versehen sind und die von US-Bürgern
mit einer gewissen Einstellung gerne gekauft werden.

Beste Grüsse
Christian
Hallo Christian,

Zitat

Bei Dir scheint auch nichts los zu sein, sonst müsstest Du ja nicht Threads,
denen Du offensichtlich nicht viel abgewinnen kannst, mit einem Kommentar bereichern


Da liegst Du goldrichtig, es sind in letzter Zeit eben zuwenig Threads, die ich mit Genuß lese.

Gruß
Rainer
Hallo Lars,

auf dem Brekina Schienenbus steht nicht »Made in Germany«, wie du sagst (#5), sondern lediglich »Brekina / Germany«. Hier nachzusehen:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....amp;sb1=brekina#aw76

Hallo Dieter (#18), bzgl. der Preise von US-Modellen ist der Preisunterschied leider ein alter Hut. Es hängt mit Stückzahlen zusammen. Warum sind z. B. manche H0-Modelle gar günstiger, als N-Modelle, obwohl mehr Material verbaut wird? Die Gesamtkosten lassen sich einfach auf mehr verkaufte Modelle umlegen = billiger.

Es würde mich freuen, wenn altbekannte Hersteller weiterhin hier produzieren würden. Allein, es scheint sich wirtschaftlich nicht zu tragen. Ob die durch Produktionsverlagerungen nach China jetzt alle plötzlich zu Goldgruben mutierten bezweifle ich stark.

Schöne Grüße, Carsten
Afaik, verlegen die meisten Hersteller ihre Produktion wieder zurück.

Roco von China nach Österreich  (dummerweise sind mehrere Formen verschwunden.).

MäTrix sind anscheinend auch wieder fleißig am zurück holen.

Ist allerdings schon zu spät, schaden scheint schon da zu sein. Man kann mittlerweile einige Roco Modelle in 50000 Stück und mehr Chargen günstig kaufen.


Zimo hat ja glaube auch mal in China produziert, und lässt es jetzt auch bleiben (keine Kostenersparnis, eher teurer wegen miserabler Qualität.


Und bezüglich des Made in mal ein Beispiel:

Firma in Österreich produziert Maschinen in der Ukraine (war es glaube ich) Die werden nach Österreich geliefert, dort wird End Kontrolle gemacht, und die letzte Schraube rein gedreht: Voilà fertig ist ein made in Austria Produkt. Und ist afaik völlig Legitim.


Gruß Matze
Lustige Diskussion...

Wie soll man denn heute noch das Herstellungsland ermitteln? Das Öl kam aus Nahost, die Raffinerie steht in Dubai, der Kunststoff wurde in China gemacht und der Spritzguß läuft auch da. Dann kommen die Dioden aus Taiwan, die Transistoren aus Japan und der Controller aus Singapur. Die Litzen und die Motorwicklung aus Bolivien, die Magnete aus Peru. Montiert alles irgendwo in China, mit Glück noch irgendwo geprüft, und dann über viele Hände zurück nach Deutschland.

Made in ????

Die Fertigungskosten liegen in D gar nicht so gravierend höher, wie in China, je nach dem wie hoch sich die Sache automatisieren läßt. Bei den immer kleiner werdenden Stückzahlen ist aber automatisieren nicht mehr das Mittel der Wahl. Da kann Handmontage bei niedrigen Lohnkosten schon eine Option sein.

Was aber wirklich lustig ist: Wieso glaubt noch irgendwer, daß Artikel aus D besser sein sollen als solche aus China. Wer in China Qualität bestellt und bezahlt, der bekommt die auch. Wer aber zur Gewinnmaximierung auch für dortige Verhältnisse billig fertigen läßt und dann nicht mal eine Endkontrolle macht, bekommt halt auch Murks und viel Ausschuß.

Nur mal nebenbei: Die Chinesen sind Technologieführer beim Kunststoffspritzguß und Formenbau. Da haben die Deutschen schon lange den Anschluß verpaßt! Nur gut, daß solche Qualitäten für den Modellbahnbereich auch gar nicht gebraucht werden.

Also schön weiter träumen, vom alten "Made in Germany". Der Handel ist globalisiert und das Rad werden die Modellbahner auch nicht für ihre Branche zurück drehen können. Und ich sehe auch keinen Grund dazu. Viel wichtiger ist es, daß "wir" nicht noch in den wenigen Gebieten, in denen wir noch mithalten können, auch noch den Anschluß verlieren. Deutschland hat im wesentlichen dadurch überhaupt noch Exportchancen, weil hier die Löhne sehr niedrig sind. Hochlohnland war vorgestern!

Solange wir also noch schön Maschinen, auch nach China, exportieren können und für das damit verdiente Geld dort Modellbahnzeug bekommen, solange ist die Welt doch in Ordnung. Lokalpatriotismus hat noch nie jemandem geholfen.

Gruß
Micha

Hallo!

Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name: rudi3

Wer in China Qualität bestellt und bezahlt, der bekommt die auch. Wer aber zur Gewinnmaximierung auch für dortige Verhältnisse billig fertigen läßt und dann nicht mal eine Endkontrolle macht, bekommt halt auch Murks und viel Ausschuß.



Amen und q.e.d.

Das ist nämlich die eigentliche Fehleinschätzung bei der ach so großen Kosteneinsparung in China: Billig können die, keine Frage. Gut und spitze können Sie ebenfalls. Aber das hat auch in China seinen Preis, und damit bleibt von der Einsparung oft nicht mehr allzu viel übrig.

Zum "Made in...": Es gibt genug gesetzliche und zollrechtliche Bestimmungen und Regelungen (Ursprungszeugnisse, Local Content Anteile bei der Wertschöpfung etc.) die erfüllt werden müssen. Soll mir niemand erzählen, man könnte nicht anhand dieser Kriterien eine Zuordnung "Made in..." relativ eindeutig vornehmen. Wenn irgendwo "Made in Bananenrepublik" draufsteht, sollte der Kunde erwarten dürften, daß der überwiegende Anteil der Wertschöpfung in eben dieser Bananenrepublik erfolgt ist.

Grüße
jpd
Warum wird immer China mit Schrott gleichgesetzt?

Schaut Euch mal US-Loks amerikanischer Hersteller im Vergleich zu Loks von deutschen Hersteller an.

Die Amerikaner haben frühzeitig auf die Fertigung in Fernost gesetzt und ihre Partner richtig behandelt.

Gruß
Dieter
Hallo Dieter,

gebe dir da vollkommen Recht! Ist immer eine Frage der Innovation und des Marketings und der Qualität! Ich schaue auch nicht auf den Boden um zu prüfen, ob irgendwas Made in Germany ist oder nicht - sondern darauf, ob das Teil auch entsprechend Funktioniert.

Im übrigen, alle IPods, IMacs, PC's usw. kommen ja auch aus Fern-Ost! Und ich wüsste nicht, dass es da zu einem SuperGau bei den Geräten gekommen ist.

MfG

Michael
Hallo jpd, (#32)
dein Beitrag triffts genau. In China gilt mehr als überall sonst:
"You get, what you pay for!" - Wenn du Geld in die Hand nimmst, dann kriegst du auch entsprechende Qualität. Ob das dann billiger ist, als in Europa zu produzieren sei mal dahingestellt.

Aber der Trend geht sowieso eher dazu, hochwertige Produkte nicht in china produzieren zu lassen. Hier spielt vor allem die Reklamationshäufigkeit eine grosse Rolle.
Massenwurfartikel, werden aber sehr wohl noch dort zu günstigsten Konditionen in Auftrag gegeben.
LG
@35: Das stimmt so nicht.

Wie Michael schon sagte, kommen alle Apple Produkte aus China. Und nicht nur Apple. Wer ist Lenovo? Der weltgrößte PC-Hersteller. Wo kommt er her? Aus China. Das trifft aber nicht nur auf Elektronik zu.

Wieviel Prozent aller Fahrradrahmen kommen aus Taiwan? Über 80%.

Auch die Chinesen können hochwertige Produkte bauen. Man muss in lohn- und materialintensive Arbeiten unterscheiden. Aluminiumdruckguss in China machen zu lassen und dann wieder nach Deutschland zu transportieren, macht keinen Sinn. Die Maschinen und das Aluminium kostet in der Welt überall das Gleiche. Einzige Varianz sind die Energiekosten, die aber von den Transportkosten aufgezehrt werden.

Gruß
Dieter
@Dieter! So ist es!

Und wenns heute China ist, dann wirds morgen halt Indien oder Rußland sein! Roco produziert ja auch in Ost-Europa und ich vermute, das gleiche werden auch unsere anderen Hersteller machen! Märklin hat sich dagegen gewehrt und ist Pleite gegangen und musste erst "Lernen", dass man halt auch deren Produkte in China o. Osteuropa günstiger Produzieren kann.

Und seien wir mal ehrlich! Früher hat man sich doch seine günstigen Wagen von LIMA (Italien) oder von Tillig (DDR) geholt und das waren damals die "Billiglohnländer" - nicht China!

MfG

Michael
@Michael:

Märklin ist meines Erachtens nicht aufgrund der teueren Fertigung Deutschland vs. China pleite gegangen, sondern wegen der Familienstreitigkeiten. Verheerend kam hinzu, dass diese Familie auch noch keine Ahnung von Geschäften hatte. Als sie es endlich eingesehen haben, wurde Märklin an Finanzinvestoren verkauft, die dann alles ausbaden konnten.

Am Klientel kann es bei H0 nicht liegen, die kaufen alles, Hauptsache es ist "wertiges Metall" (vielleicht sogar mit Zinkpest) und kein Plastik aus China. Dafür zahlen sie gerne das doppelte und dreifache, auch wenn der Detaillierungsgrad viel schlechter ist.

Achtung, mein Schrieb beinhaltet etwas Polemik.
Hallo,

aktuelle Fleischmann-Neukonstruktionen kommen auch aus China, auch wenn die Firma das nicht offen ausspricht. Man kann auf den Webseiten fernöstlicher Lohnfertigern aus der Kunststofbranche nebst geklauten Katalogbildern auch schon fertige Modelle von Fleischmann, Roco und Märklin als Beispielfotos sehen.

Grüße, Peter W.
Von China geht es nicht nach Russland sondern nach Vietnam - siehe NOCH.

Gruß
Eglod
Genau dieses ist der Ansatz, die Gewinnmarge zu vergrößern! D. h., günstig zu produzieren (in China) und dann in Deutschalnd der Kundschaft mitzuteilen, das er ein Top-Produkt käuflich erwirbt und der im Verhältnis sehr hohe Preis durch die Herstellung in Deutschland gerechtfertigt ist.

Das ist das Ziel. Diese Gedankenweise unterstelle ich ganz einfach. Ausnahmen bestätigen die Regel, sicherlich. Doch warum druckt Berkina auf sein Modell "Germany"? Weil der Name daher stammt? Ziemlich naiv, wenn man nur "Made in" wegläßt, oder? Dann hat das alles einen anderen Sinn?

lars

Moin Lars,

was hast du dich eigentlich auf Brekina eingeschossen? Der MAN-Schienenbus ist "made in China" und so steht es auch auf der Verpackung.

Gruß, Carsten
Hallo Lars,

wenn die Gewinnmargen durch die Produktion in China so gesteigert werden würden, dann würde auch die Bilanz und GuV der Modellbahnhersteller besser aussehen. Tun sie aber nicht.

Und eins dürfte klar sein, dass im Bereich Moba die chinesischen Hersteller bessere Qualität liefern als deutsche.

Dieter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und eins dürfte klar sein, dass im Bereich Moba die chinesischen Hersteller bessere Qualität liefern als deutsche.

Wie bitte??? Ich würde eher sagen, beide sind in der Lage die totalen Gurken als auch Toppmodelle zu produzieren...

Gruß
Eglod
Ich hab da gerade ein Problem....

Wer fertigt denn noch in Deutschland?

Gruß
Micha
Was?

Loks? Waggons? Gebäudemodelle? Bäumchen? Mauerpaltten? Elektrikhektik? Elektronik? Unterbau? Hintergründe?...

Gruß
Eglod, der mehr Geld für den Unterbau ausgegeben hat als für alles Modellzubehör ohne Rollmaterial zusammen
@Micha: Ich würde sagen viele, es kommt nur darauf an was Du meinst.

Aber ein gutes Beispiel ist z.B. Wutz (Eichhorn); SpurNeun, Kombimodell, FKS, N-Detail, etc.

Gruß michael
Manchmal übertreiben unsere Hersteller einfach (bzw. sie glauben wir sind Blöd):

- Lok Renfe S250 von Roco: 120.- EUR

GFN und Roco einen sich

- Lok Renfe S250 von GFN: 180.- EUR

Und warum diese Preierhöhung? Wurde das Modell auf GFN-Standards angepasst und verbessert? Nein. Einfach nur weil auf der Chachtel jetzt Fleischmann steht.
" Die Chinesen sind Technologieführer beim Kunststoffspritzguß und Formenbau."

Kann ich nicht unterschrieben, Kunststoffspritzguß vielleicht. Formenbau, kann man vergessen wenn man Präzision braucht. Da muss meist nachgearbeitet werden, oder man wirft es weg und fängt neu an.

Gruß Matze

Nachtrag: Vergessen ist vielleicht das falsche Wort, aber Formenbau ist auch nicht besser als in Österreich oder Deutschland, und vor allem genauso teuer wenn man Qualität will, da muss aber dann meist dennoch in Europa Nachgearbeitet werden.

Hi Matze,

also unsere Erfahrungen sind da andere. Es stand zur Diskussion ein Werkstück aus mehreren Einzelspritzgußteilen zu fertigen. Dieser Auftrag wurde an einige Firmen zur Angebotserstellung abgegeben, darunter ein Büro, welches in China Formenbau machen läßt.

Die Chinesen haben darauf hin vorgeschlagen das Teil in einem Stück zu spritzen, auch wenn dabei mehrere Hohlräume zu Erzeugen waren und freistehende Teile am Werkstück waren. Diesen Vorschlag haben wir auch bei deutschen Mitbietern angefragt. Alle sagten: Das können wir nicht. Die einen, weil sie vom CAD keine Chance hatten, die anderen weil sie sich nicht in der Lage sahen einen Spritzgußroboter in der Art zu betrieben.

Die Chinesen haben den Auftrag bekommen und hatte am Anfang einige Schwierigkeiten ihre Form vernünftig zu füllen und es gab reichlich Schwierigkeiten mit "krummen" Bauteilen. Aber die haben das mit Temperaturführung und variablem Einspritz- und Nachdruck dann super in den Griff bekommen. Nach einiger Zeit konnten die dann noch die Zykluszeit auf ein Drittel runter bringen. Davon haben die uns dann noch einen entsprechenden Nachlaß eingeräumt.

Erstaunlich war, daß sie uns innerhalb weniger Wochen bereits das erste Muster geliefert hatten. Die deutschen Mitbewerber hätten allein für den Formenbau 2 Monate gebraucht und es wären auch 3 Formen gewesen. Zuzüglich der dann folgenden Verklebung der Einzelteile...

Kosten: Die eigentliche Form der Chinesen war teurer als die 3 Formen hier in D! Aber durch die wegfallende Montage und die deutlich höhere Präzision des Endprodukts war der Endpreis nachher günstiger.

Einziger Nachteil: Zolltheater und 6 Wochen Container-Transport. Und ab und an kommt man halt erst 2 Wochen später auf's Schiff. Da muß man halt Lagerbestände haben.

Gruß
Micha

Hallo!

Jetzt mal richtig OT, oder auch gerade nicht:

Einer unserer Lieferanten liefert aus China per Bahn - funktioniert tadellos. Über die Transsib ist das schneller, zuverlässiger und sogar günstiger als per Schiff...

Grüße
jpd
Unsere MOBA-Welt ist eingeschrumpft, hat sich verkleinert.

Vielleicht ist die Zeit der grossen Unternehmen mit hunderten von Mitarbeitern vorüber. Vielleicht ist es jetzt zeit für kleinere Herstellern, die mit kleinere Produktionmängen ihr geschäft machen können.

Manchmal übertreiben wir auch mit der Technologie und Detaillierung. Brauchen die Hersteller teure Formen mit denen sie 100.000 Teile produzieren können wenn sie "nur" 10.000 Teile herstellen und verkaufen werden? Wozu braucht meine BR52 rote Schlusslichter am Tender wenn diese immer vom ersten Wagen gedeckt werden und im echten Fahrdienst sowieso immer aus sind bzw. waren? Wozu wollen wir Personenwagen mit Inneneinrichtung wenn die meisten von uns die Züge leer fahren lassen?

Teure Erstklassige und Hochdetaillierte Modelle sind mir natürlich Ok. Ich habe auch ein paar Loks für die ich über 300 EUR zahlen durfte und Wagen für die der Händler über 60 EUR pro Stuck kassiert hat. Aber manche Details verschwinden einfach in der Anlage oder wen der Zug fährt (was auch der sinn der Eisenbahn ist: Menschen und Güter von A nach B zu transportieren) und daher finde ich sie überflüssig.
Moin,

ok Micha da muss ich zugeben, die Deutsche Unternehmen waren da wohl mehr als nur Versager... Würde ich dann auch die Chinesen nehmen. ;) Mein Bruder hat in Österreich bei einer Firma gearbeitet, die Formen Hergestellt hat etc, unter anderem auch für Lego, Bosch, etc. Da kommen dann aber auch gelegentlich Formen die in China hergestellt wurde, aber nachgebessert werden mussten, da zu ungenau. (Da geht es eben um 1/1000 mm ^^ und wenn das Spaltmaß dann 0,002 mm oder so abweicht kann das schon unangenehme folgen haben. ^^)

@52

Mehr Details kosten afaik nicht wirklich mehr.

Man siehe in H0 die Roco 1:87 IC wagen, von den Details her Mittelmaß. Dan siehe L.S. Models. Mit sehr viel mehr Detail, farblich gescheiter Inneneinrichtung, und sogar Nachbildung der Bremsen etc. Die kosten übrigens das gleiche, bzw die L.S. sind glaube sogar günstiger.

Lauf der dinge: Großserienhersteller hat die Idee Preise zu erhöhen -> Es kaufen weniger Kunden -> weniger Umsatz -> Preise steigen weiter zum ausgleich -> noch weniger Kunden kaufen.


Irgendwann entschied man sich dann in China und im Ostblock zu fertigen. Mit China hat man aber teilweise schlechte Erfahrungen gemacht. Und Ostblock geht eigentlich einwandfrei.

Jedenfalls ist es so, das die Endmontage dann meist in Deutschland oder Österreich etc. statt findet, und normalerweise auch Qualitätskontrolle.


Gruß Matze


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