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THEMA: Baubeginn - und erste Zweifel

THEMA: Baubeginn - und erste Zweifel
Startbeitrag
Micha* - 23.10.11 15:57
Hallo Leute!

Ich habe danke eurer Hilfe den angehängten Gleisplan erstellt und wollte nun den Bau beginnen.
Allerdings habe ich jetzt schon erste Zweifel, ob das das richtige wird.
Plan ist ein Hundeknochen, Schattenbahnhof an jeder Seite, 2-gleisige Strecke.
Hauptsächlich automatischer Betrieb mit Rangiermöglichkeiten bei Spiel-Bedarf.
Peco Code 55 ist das Gleissystem. Epoche 4, Dampf nur als Museum.
2 Bahnhöfe direkt nach den Wendeln sollten Haltemöglichkeit für Nahverkehrszüge bieten, Fernverkehr und Güterverkehr sollten durchrauschen.

Jetzt überlege ich, ob es nicht sinniger ist, im linken Anlagenteil lieber nur einen, dafür grösseren, mit mehr Bahnbauten ausgestatteten, Bahnhof zu bauen.

Die beiden Anschliesser Steinbruch und Sägewerk würde ich gerne behalten und an den grossen Bahnhof anschliessen wollen.

Nun finde ich aber irgendwie keinen passenden Grundlagenplan. Könntet ihr mir vielleicht einen passenden Link zeigen (die meissten Gleisplan-Datenbanken habe ich durchforstet) oder vielleicht grob was in meine Zeichnung einmalen?
Die Grundstruktur des Unterbaus würde ich so gerne halten, da dies gut in den Raum passt.

Wieder mal danke für eure Hilfe!

Gruss,
Micha

Plan:
http://www.vw-bus-t4.de/modulanlage/images/Zimmeranlage_6.jpg

Hallo Micha

Ich würde dir auch zu nur einem Bahnhof und eventuell einem Haltepunkt am anderen Ende raten. Denn die jetzigen Bahnhöfe ergeben für mich keinen Sinn.
Was mir aber bei deinen Schattenbahnhöfen auffällt ist ein immer wieder gemachter Fehler. Die S-Kurven bei Ein- und Ausfahrten! Versuche diese bitte im Interesse von Fahrsicherheit zu entschärfen, in dem du die Weichen "umdrehst" und bereits in den Kurven mit den Weichenstraßen beginnst.. Außerdem bekommst du dadurch auch größere Gleislängen.

Gruß  Ralph
Hallo MIcha,
ich hol deinen Beitrag mal hoch damit du vielleicht noch hilfe bekommst.
Im übrigen finde ich beide Ideen nicht schlecht, sowohl der 2. BAhnhof als auch ein Haltepunkt an der Stelle sind ok finde ich.
Wichtig ist eigentlich nur dass man auch mal anfängt zu bauen und wenn es nur zwei Schattenbahnhöfe mit einer gleisverbindung werden dann rollt wenigstens mal was.

Grüße
Patrik
Ich würde so bald wie möglich - vor dem 2. Schattenbahnhof - ein zweites, provisorisches Hundeknochenende bauen damit ich so bald wie möglich fahren kann. Dann kanst du auch mit den Enscheidungen für dei zweite Zimmerhälfte noch etwas warten. Das provisorische Ende kann dann wenn die Anlage dazwischen wächst weiter verschoben werden.

Gruß,
Harald.
Hallo Micha,

Dein Plan hat was: großzügig angelegt, weite Radien, Platz für Landschaft usw. Auch wenn ich mir nicht jedes Detail angesehen habe, einige Gedanken dazu.

Deine Zweifel am jetzigen Plan erinnern mich an die Zweifel, die fast alle bekommen, die eine längere Diplom- oder sonstige Arbeit schreiben. Zwischendurch oder am Ende erscheint vielen alles Geschriebene sinnlos oder lapidar. Letztlich war das eigene, reiflich überlegte und mit anderen diskutierte, Konzept aber doch tragfähig und die Note doch ganz gut. Daher mein Tipp: Trau Dich!

Allerdings hast Du keinen Zeitdruck durch einen Abgabetermin. Wenn Du einen neuen Plan zeichnen möchtest, kannst Du beide Möglichkeiten im Detail vergleichen und dann entscheiden.

Oder da Du in Segmenten planst, könntest Du überlegen, zuerst nur einen Schattenbahnhof, einen Wendel und einen Bahnhof zu bauen. Dahinter könnte ein vorübergehender Abschluss mit Kehrschleife und 1-2 Ausweichgleisen darin kommen.

Zu den Bahnhöfen: Wie lang sind die Gleisnutzlängen in den Überholungs- und Kreuzungsgleisen? Bei einer so großen Anlage wollte ich längere Züge fahren sehen. Auch wenn der Fernverkehr durchrauschen soll, würde ich mir doch die Möglichkeit erhalten, mal einen längeren Güterzug warten zu lassen.

Der im Plan obere Bahnhof 1 könnte kurz hinter dem Gleiswendel beginnen oder schon im Gleisbogen links. Um den Abstand zum zweiten Bf zu wahren, würde ich den Bf 1 vor allem zum Gleiswendel hin ausdehnen.

Bahnhof 2 weist mir zu viele S-Bögen auf. Gefälliger fände ich, wenn der Gleisbogen vom Industrie-Segment über das Segment mit Ort 2 bei gleichbleibender Drehrichtung in einen Wendel führen würde, der gegen den Uhrzeigersinn abwärts führt. Auch in diesem Bahnhof würde ich mir ein längeres Kreuzungsgleis wünschen. In beiden Bahnhöfen fehlen mir Schutzweichen (zweigleisige Hauptbahn!) und Ortsgüteranlagen.

Falls Du doch einen größeren Bahnhof bevorzugst, findest Du bei Sporenplan online viele Anregungen. Mir gefallen die Originalpläne aus dem Bereich Wuppertal-Hagen am besten. Aber auch die anderen Sammlungen beinhalten manches Schmankerl. Z.B. Diez, schon recht umfangreich mit abzweigender Nebenbahn, http://www.sporenplan.nl/figuren/tekeningen/db_schaal/diez-85.jpg Klick Dich da mal durch.

Vielleicht wäre auch der Bahnhof Triberg etwas für Dich: lang und schmal mit drei durchgehenden Hauptgleisen, einem beidseitig angeschlossenem Gleis an der Ladestraße und diversen Nebengleisen einschließlich Güterschuppen, Köf-Schuppen und Bahnmeisterei. Eine modellbahngerechte Eindampfung hat Michael Meinhold in seinem Anlagenvorschlag "Triberg und die Schwarzwaldbahn" auf vier Metern Länge vorgenommen (Veröffentlicht z.B. in "Vom Vorbild zum Modell" 1 oder in "55 Gleispläne"). Du hast 3,5 Meter in der Geraden.

Deinem ursprünglichen Konzept (Fernverkehr fährt durch) am nächsten kommt mein heimlicher Lieblingsgleisplan: der Bahnhof Scheuerfeld als Anschlussbahnhof der privaten Westerwaldbahn. Ivo Cordes hat dazu einen reduzierten Gleisplan in dem Band "Modellbahn - Traumhafte Anlagen" veröffentlicht. Falls Du Interesse an Triberg oder Scheuerfeld hast, kannst Du mir gerne eine Mail schreiben....

Die eingleisige Nebenstrecke zwischen beiden Bahnhöfen macht für mich betrieblich und gestalterisch wenig Sinn. Ohne die Nebenstrecke gefällt mir das Industrieareal besser. Dann wäre es der vorgelagerte Güter-/Industriebezirk des Bahnhofs 2. Vielleicht sogar nur einseitig angebunden an ein verlängertes Ausweichgleis?

Viele Grüße und viel Spaß beim Planen

Georg
Moin,

Zweifel sind doch normal...     Und: es gibt wohl kaum einen einzigen Häuslebauer oder Mobabauer, der es hinterher nicht anders machen würde...

Spiele im Gedanken die verschiedenen Versionen (1 großer oder 2 kleine BHF) durch - und dann entscheide dich.

Ich würde zwei kleinere Bahnhöfe bevorzugen - allerdings mit entsprechenden Gleisnutzlängen -  dann haben  die langen Fern- und Güterzüge in den Bahnhöfen "Warte- bzw. Überholmöglichkeiten - und das wird den späteren Spiel- und Fahrspaß deutlich erhöhen...

Gruß Tom
Hallo Micha,

da hast Du Dir einiges vorgenommen. Erinnert mich ein bisschen an ein Anlagenmonster was bei mir zu einem Drittel fertig wurde und dann "Gott sei Dank" beendet und abgerissen wurde.

Der Plan an sich gefällt mir. Ich würde auch die Nebenbahn beibehalten.

Jedoch würde ich den unteren Bahnhof von der Hauptstrecke trennen und lieber einen End-Kopfbahnhof für die Nebenstrecke dorthin setzen. Das Sägewerk daran angeschlossen.

Der Betrieb auf der Hauptstrecke wird wahrscheinlich automatisch laufen und mit einer schönen Nebenstrecke bleiben Dir dann noch genug Spielmöglichkeiten.

Somit können Deine Fernzüge ein Schaulaufen auf der Hauptstrecke veranstalten und auf der Nebenbahn kannst Du selber fahren.

Man könnte auch erwägen die Schattenbahnhöfe zu Verbinden und somit einen Ringverkehr zu ermöglichen.

Grüße
Frank
  


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