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THEMA: Next18 - Stand der Dinge?

THEMA: Next18 - Stand der Dinge?
Startbeitrag
msfrog - 12.10.11 14:19
Hallo zusammen!
Leider ist es um die Next18-Schnittstelle verdächtig ruhig geworden. Weiß jemand ob sich in der Richtung noch was tut oder ist das leise still und heimlich gestorben? Wäre schade um diese dringend nötige Neuerung.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital

Hallo Carsten,

leider gibt es gegen die Schnittstelle gewisse Bedenken, weil die Idee u.a. von einem bestimmten Digitalhersteller getragen wird, den keiner mag. Grosser Kindergarten - passend zum Produkt...

Ich persönlich hege vielmehr Bedenken, ob der verwendete Steckertyp für diesen Einsatzzweck praxistauglich ist. Meine eigenen Versuche mit einem ähnlichen Leiterplattenverbinder aus der Handywelt waren nicht gerade berauschend. Abgesehen von schlechter Verarbeitbarkeit bei Handlötung (was allerdings kein Argument gegen industrielle Produktion darstellt) sind diese Art von Steckern empfindlich gegen Kippen bzw. schräges Stecken. Ausserdem ist bei modellbahnüblichen Strömen eine deutliche Erwärmung feststellbar. Weiters fehlen mir in den Datenblättern der Hersteller die Angaben über die Anzahl der Steckzyklen.

Meine Meinung ist: Gute Idee, mangelhafte Umsetzung.

Grüße, Peter W.
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Weiß jemand ob sich in der Richtung noch was tut oder ist das leise still und heimlich gestorben?



... das Thema hatten wir doch schon - oder ?

Das Ding ist nicht ausgereift - ich als Analogi will keine unnützen Dinge in einer Lok mitkaufen müssen, die nur der Digitalo nutzen kann.

Bzw. nutzen muß, weil die Schaltverstärker nicht auf diesen 18-Pinne-Dekoter drauf sollen --> Schaltverstärker in der Lok (auf Analogplatine) für zu schlappe Ausgänge auf dem Digi-Dekoter ...

DAS muß geändert werden (!) ... diese Schaltverstärker gehören auf den Digi-Dekoter und gehören nicht zur nutzlosen Grundausstattung einer Analoglok !

gaga
Hi,

@Alfred: Deine Forderungen sind gleich skurril, wie wenn ein Digitalbahner sagen würden, dass in einer Lok kein Analogstecker darin sein darf, weil er das unnütze Ding nicht mitzahlen will, weil er es ohnehin nicht braucht...

Aber das ist eigenlich nicht das Thema. Zum Glück gibt es Peter...

lg
ismael
Hallo,

das stimmt so nicht. Die ersten 4 Ausgänge sind verstärkt, haben also Treiber am Decoder. Damit ist die Grundfunktion, nämlich der Lichtwechsel weiß/rot möglich und sogar über einen Jumper oder Subminiaturschalter am Analogdummy realsierbar.

Wobei ich Next18 hier nicht weiter verteidigen möchte, da meine Initiative seitens der beteiligten Personen nicht geschätzt wird: Nachfragen unerwünscht!

Grüße, Peter W.
Wurde die Schnittstelle schon in einem Fahrzeug gesichtet? Die einzige Ankündigung die mir bekannt ist wäre Brawa: "Dampflok Reihe 178 der ÖBB - H0"

Ohne Fahrzeuge verkaufen sich die Decoder wohl noch nicht so gut, oder kann einer der hier anbietenden Händler verraten ob sie schon einen Next18 Decoder verkauft haben (von Kühn soll er ja lieferbar sein).

Gruß,
Harald.

Hallo,

woher stammt Deine Info dass der Kühn Next18 Decoder lieferbar sein soll?

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
danke für die Info. Dann kann man das Projekt wohl als gescheitert betrachten. Sehr schade. Dass der Steckertyp nicht so tauglich ist klang beim ersten Thread zu dem Thema anders.. Oder hab ichs nur überlesen? Es wird doch aber sicher noch andere Möglichkeiten geben... Die NEM-Schnittstelle gehört jedenfalls endlich abgelöst.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Carsten,

ich weiß nicht ob Next18 schon gescheitert ist. Das ist ein langsamer Prozeß. Es gibt sogar einen NEM Entwurf dafür.

Zum Stecker: Ich habe den Hirose getestet, der mir ursprünglich irrtümlich (?) von der RC genannt wurde. Den richtigen habe ich nicht zur Verfügung, vielleicht ist der ja besser, aber ich bestelle mir sicher keine Dinge auf eigene Kosten aus Taiwan nur zum Probieren weils so lustig ist. Ich hab' ja nichts zu verschenken, schon gar nicht meine Zeit

Es mag sicher andere Lösungen geben. Das Horrorszenario ist, dass es dann womöglich wieder einen Fleischmann Stecker, einen Hornby Stecker, einen Märklin Stecker usw. gibt.

Grüße, Peter W.
Hallo Ismael,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

@Alfred: Deine Forderungen sind gleich skurril, wie wenn ein Digitalbahner sagen würden, dass in einer Lok kein Analogstecker darin sein darf, weil er das unnütze Ding nicht mitzahlen will, weil er es ohnehin nicht braucht...



... nein Ismael, das ist überhaupt nicht skurril ! Schon vergessen ? : der zusätzliche Analogstecker wurde ja extra nur für die Digitalos (!) reinkonstruiert ...

Das Ding verteuert somit den Aufwand bei der Montage und den Mehrpreis für alle Käufer - obwohl nicht alle Käufer diesen Schnickschnack gebrauchen können.

Die Amerikaner haben doch die praktikable Lösung schon lange gefunden : die Lok wird analog geliefert - und nur wer Digital nutzen will, zahlt zusätzlich für eine komplette Digitalplatine.

Das man einige Loks auch hierzulande komplett digitalisiert anbietet, ist Dir entgangen ? Ach nee, dann sind die Dekoter ja wieder nicht gut genug ...

Aber es geht ! Bringt die Lokhersteller dazu, "bessere" Werksdekoter einzubauen und das Thema ist vom Tisch !

Dann gibts für Nichtdigitalos billige Loks und für Digitalos billige Loks mit teurer Digitalausstattung.

So kanns gehen und das ist überhaupt nicht skurril ...

gaga
@Gagarin,
Wenn dann konsequent.
In den USA bezahlt der Digitalo auch die Analogplatine mit die er aber nicht gebrauchen kann.
Da ich als Digitalo dein Analog nicht genauso wenig mitbezahlen möchte wie Du mein Digital, bleibt nur noch übrig das die Hersteller die Modelle ohne Platine liefern und sich jeder die gewünschte Platine hinzu kauft.

Gruß Alex
Hallo,

es ist technisch unmöglich einen Decoder zu bauen der sich im Analogbetrieb so verhält als wäre er nicht da. Dazu ist die Vielfalt der in den diversen Fahrgeräten und den magischen Zusatzkästchen verwendeten Ansteuerspannungen zu hoch.
Als da wären: Reine Gleichspannung, pusierende Gleichspannung, Halbwelle, Vollwelle, Phasenanschnittsteuerung, Phasenabschnittsteuerung, niederfrequente PWM, hochfrequente PWM, ungeregelt, geregelt, EMS, Tonfrequenz-Dauerzugbeleuchtung, Hilfsspannung für Besetztmelder und was es sonst noch alles gibt.

Grüße, Peter W.
Modell ohne Plainte geht nicht, weil nicht funktionstüchtig. Das ist wie ein Computer ohne Motherboard. Dat jeht nich...
Hallo Kollegen

all diese "Pro" und "Contras" haben wir doch schon im alten Thread gelesen und lange darüber kommuniziert. Fakt ist, dass es immer zwei Meinungen gibt, wenn es zwei Unterschiedliche "Philosophien" gibt.

Zur neuen Schnittstelle: einfach mal abwarten. Wenn es ruhig um ein Produkt geworden ist, heißt es noch lange nicht, dass es gestorben ist.

Viele Grüße
Tomi
Hallo alle zusammen,

HURRA!!! Endlich wieder so ein Draufdresch-Thread! Alle Hauptbeteiligten von damals (ich zähle mich mal mit) sind ja schon da. Wann haben wir dann die 500 voll? Morgen abend?

Was hat der alte Thread eigenlich gebracht? Eigentlich nichts...

Ich denke, daß die Frage von msfrog hier schon recht gut beantwortet ist.

Mein Vorschlag:
Zeigen wir einfach doch mal, daß wir auch vernüftig sein können und lassen es dabei soweit mal bewenden.

Gruß
Christian Strecker
Hallo zusammen,
zunächst wäre es einmal wünschenswert, dass es endlich alle Loks mit einer NEM-Schnittstelle gäbe. Gerade Arnold und Fleischmann sind von diesem Ziel noch weit entfernt!

Weiterhin wäre es wünschenswert, dass diese Schnittstelle so platziert wird, dass ein Decoder problemlos, also ohne Zerlegen der Lok oder Kabel um die Ecke legen, eingesteckt werden kann. Auch von diesem Ziel sind mindestens Arnold und Fleischmann noch weit entfernt!

Wenn das endlich einmal soweit ist, dann mache ich mir so langsam Gedanken um eine potentielle Verbesserung der aus meiner Sicht ausreichenden Normschnittstelle.

@gaga: Deine Äußerungen zu jedem Digitalthema sind vollkommen deplatziert. Die Mehrkosten durch die Schnittstelle halten sich, für die wenigen noch verbliebenen Analogbahner, nun wirklich in engen Grenzen. Für den Gesamtpreis der Lok spielen sie keine Rolle!

Höre daher bitte endlich auf so zu tun, als würde wir Digitalbahner die Kosten für die Loks in die Höhe treiben. Das ist bei Kosten von ca. 100 bis 250 EUR pro Lok wirklich Blödsinn!

Viele Grüße,
Mathias

Hallo Christian,
ich hab den Troll schon absichtlich nicht gefüttert, obwohl es in den Fingern juckt. Ich kann jedem nur empfehlen das Gleiche zu tun.

Hallo Peter,
dann werd ich mich wohl weiter in Geduld üben müssen. Aber schön wärs schon, wenn da wenigstens immer mal ein paar Infos durchtropfen würden ;)

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Mathias,
ohne das jetzt abwertend zu meinen, aber die NEM651-Schnittstelle taugt elektrisch gesehen höchstens für reine SX1-Bahner, bei denen nur das Spitzenlicht geschaltet werden kann. Sobald auch nur rotes Schlusslicht hinzukommen soll, ist sie schon nicht mehr ausreichend. Und auch die Größe der Schnittstelle ist unnötig, sie nimmt viel zu viel Platz weg. Wegen mir können Arnold und Fleischmann weiter auf die NEM651 verzichten, wenn sie möglichst bald auf eine zeitgemäße Schnittstelle wechseln ;)

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
@msfrog,
Alleine fürs Schlusslicht zum schalten würde doch auch eine 8 Polige Schnittstelle genügen?
Der Flirt von Lilliput hat ja auch eine 8 Polige Schnittstelle wobei 2 Pole nicht kontaktiert sein dürften.
Soweit ich es in Erinnerung habe dürfte diese 8 Polige Schnittstelle auch problemlos in unseren N Fahrzeugen zu verbauen sein.

Gruß Alex
Hallo msfrog,
ich habe grundsätzlich nichts gegen eine bessere Normschnittstelle. Ich finde es nur eben wichtiger, dass endlich in ALLEN Loks überhaupt eine Schnittstelle vorhanden ist.

Was die Zusatzfunktionen anbetrifft, so befürchte ich, dass die Industrie da auf einem Irrweg ist. Die Kosten für die Lok sind bereits jetzt so exorbitant hoch, dass der Markt weitere Preistreiber nicht mehr akzeptieren wird. Die Folge sind weiter zurückgehende Stückzahlen und daraus resultierend noch höhere Preise.

Das Debakel der Industrie mit den Soundloks sollte Warnung genug sein!

Ein schaltbares rotes Schlusslicht finde ich allerdings durchaus sinnvoll. Die Kosten dafür sollten sich auch in engen Grenzen halten.

Anders sieht es bei zu öffnenden Türen oder sich elektrisch hebende Panthographen aus. Hier dürften die Zusatzkosten, wie auch bei den angebotenen Soundloks, so erheblich sein, dass die Ware für den breiten Markt uninteressant wird.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Alex,
kommt ganz aufs Fahrzeug an. Prinzipiell würde das für die meisten wahrscheinlich reichen, aber wenn man schon auf kleinerer Fläche mehr Kontakte unterbringen kann... Warum dann noch mit sowas rumwurschteln? Zudem geht die Next18-Idee ja noch weiter als nur bis zur Schnittstelle. So soll z.B. auch der Einbauraum in der Norm festgeschrieben werden, und das ist mal ne sehr nützliche Sache, wie ich finde.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Zusammen,
ich hatte mich vor einiger Zeit bei LILIPUT über die Schnittstellen kundig gemacht. Die 8-polige im FLIRT ist nur wegen der Stopfunktion vorhanden. Bei DCC werden nur die mittleren 6 Pins geschaltet. Die E44.5 kommt mit NEXT18 Schnittstelle und Nachproduktionen von N-Triebfahrzeugen werden auch mit NEXT18 ausgeliefert. Also, es ist etwas im Kommen.

Meines Erachtens sind die alten NEM-Schnittstellen überholt.

Gruss Blocksignal
Hallo Mathias,
da wirst du Recht haben. Denk aber z.B. mal an unsere Nachbarn. Die Schweizer haben beispielsweise sehr viel mehr Lichtsignale an ihren Loks, die mit einer NEM-Schnittstelle unmöglich dargestellt werden können. Gleiches gilt glaube ich auch für die Holländer, Dänen und viele andere. Um das im Modell nachzustellen (und Detailtreue schreiben ja viele Modellbahner groß) wäre es vorteilhaft, jede LED einzeln ansteuern zu können. Der Decoder wäre dabei wohl kein Problem, wenn ich mir z.B. den Tran DCX33 mit seinen 8 Ausgängen anschaue... Das sollte auf einem Lokdecoder auch möglich sein, ohne ihn all zu groß zu machen. Ohne brauchbare Schnittstelle wird das aber nix. Die Kosten für die zusätzlichen LEDs usw. dürften im Cent-Bereich liegen, wenn überhaupt.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name:

Ich finde es nur eben wichtiger, dass endlich in ALLEN Loks überhaupt eine Schnittstelle vorhanden ist.

das finde ich auch wichtig, obwohl ich es für mich persönlich nicht als ein Muss ansehe. Was man aber bedenken sollte, ist die Tatsache, dass die Umrüstung von "keine Schnittstelle" auf "mit Schnittstelle" doch nicht immer ganz einfach ist bzw. auch entsprechend Zeit in Anspruch nimmt. Sicherlich sind manche Hersteller viel zu spät darauf gekommen, das umzusetzen, aber wie man in der letzten Zeit sieht, werden es immer mehr Loks MIT Schnittstelle.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Kosten für die Lok sind bereits jetzt so exorbitant hoch

auch hier sollte man immer ALLE Hersteller betrachten. Die einen könnens eben etwas günstiger und die anderen sind immer noch auf ihrem hohen Ross.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Anders sieht es bei zu öffnenden Türen oder sich elektrisch hebende Panthographen aus. Hier dürften die Zusatzkosten, wie auch bei den angebotenen Soundloks, so erheblich sein, dass die Ware für den breiten Markt uninteressant wird.

unabhängig davon, ob diese Features Anklang finden würden oder nicht.... es kommt immer nur darauf an, welcher Hersteller sich mit diesen Dingen auseinander setzt. Und ich möchte einfach mal behaupten, dass es den ein oder anderen Hersteller gibt, der versucht, gerade solche Dinge zu einem günstigen Preis auf den Markt zu bringen.

Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name: Blocksignal

Also, es ist etwas im Kommen.

meine Rede.

Viele Grüße
Tomi
Moin! Ich hoffe uns bleiben die von Westerland beschriebenen Features erspart. Die Hersteller produzieren immer mehr am Markt vorbei. Das ganze Soundgedöns wollte kein Mensch haben und digital zu öffnenden Türen wird es nicht anders ergehen! Mit Ausnahme einiger Technikfreaks braucht das kein Mensch!
Der durchschnittliche Modellbahner benötigt gut laufende Loks die ihren Vorbildern möglichst genau entsprechen. Wenn die dann zu einem günstigen VK offeriert werden, dann klappt das auch wieder mit den Verkaufszahlen!
Leider ist aktuell das Gegenteil oftmals der Fall. Schnellzugdampfloks von Fleiscmann für 200 Euronen ohne Digitalschnittstelle und dafür mit mieser Zugkraft. Minitrix Neuheiten mit Antriebstechnik der 70er Jahre und Preisen von heute. Man könnte die Liste um Hersteller wie Arnold oder Hobbytrain problemlos erweitern.
Wir brauchen keine Technikschnickschnack! Wir wollen einfach nur Modelle mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis! Eine wie auch immer geartete Digitalschnittstelle sollte dieser Forderung nicht im Wege stehen. Unnützes Technikgedöns dagegen schon!

Gruß David
Hallo David,
warum schreibst du "wir" wenn du "ich" meinst?

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Moin! Ich meine ausdrücklich WIR und nicht ich! Wir ist der Markt und der hat doch schon längst entschieden. Kaum ein Hersteller der nicht seit Jahren größte Probleme hat. Es ist eine unheilvolle Spirale zwischen immer höheren Preisen und immer geringeren Absatzzahlen in Schwung gekommen. Der Versuch mit den Soundloks war ein absoluter Reinfall und der ständige Wiederaufguss uralter Formen ebenso. Die Krönung wären dann aber noch elektrisch zu öffende Türen und zu hebende Stromabnehmer.
Die Fleischmann Güterwagen mit digital zu öffnenden Türen liegen bei ca. 300 Euronen. Hallo???? Wo soll dafür ein Markt herkommen????
Die V60 mit funktionsfähigem Blinklicht kostet 30 Ocken mehr als die Variante ohne. Hallo??? Gehts noch??? Wer soll das kaufen?
Wir (der Modellbahnmarkt) benötigt endlich wieder Modelle bei denen Preis und Leistung im Einklang sind. Das es geht hat Liliput mit dem Flirt gezeigt. Nicht meine Epoche aber trotzdem ein tolles Modell zu einem guten Preis. Allerdings (zum Glück) ohne zu öffnenden Türen und ohne winkenden Lokführer

Gruß David
Hallo David,

das kann wirklich nicht ich heißen, denn ich bin auch Deiner Meinung und damit schon zu zweit .


Gruß
Christian Strecker
Servus,

hm... glaub anderstrum wird da ein Schuh draus...

Ottonormalmodellbahner kennt das Vorbild nur vom Hörensagen, pfeift auf realistische Geschwindigkeiten aber freut sich an vielen Spielmöglichkeiten....

Dummerweise ist der geneigte Kunde heute in der Lage sich schnell und umfassend zu informieren. Sei es via Netz, Zeitschrift oder Hörensagen. Und er mag nicht lesen das sein teuer erworbenes Modell in den Foren durchgefallen ist. Egal ob wegen der Nieten, Laufeigenschaften oder sonstwas. Und ganz gewiss mag er nicht lesen das es jetzt nur noch die Hälfte kostet...

Um zum Thema noch was beizutragen halte ich mal mein Schild hoch:

Eine vernümftige Schnittstelle ist für alle Beteiligten die beste Lösung!

Hau rein Alfred!

Grüßle
Elvis

Noch n Nachtrag...
Ich persöhnlich brauch ürgs auch keinen Schnickschnack. Vernümftige Beleuchtung, gute Fahreigenschaften mit modernem Antriebskonzept und die wesentlichen Teile an der richtigen Stelle würden mir völlig reichen...

Grüßle
Elvis
@24,
Für so einige von dir nicht gewünschter Funktionen wie z.B. sich hebende und senkende Panthographen in verbindungen mit einem funktionierenden und abschaltbaren Schulusslicht, würde ich schon 100.- Euro drauflegen. Allerdings und da gebe ich Dir recht, sollten die Modelle auch immer ohne Schnickschnack angeboten werden.

Gruß Alex
Hallo David,
damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass jeder Modellbahner andere Ansprüche hat. Genauso wie du keine Spielereien willst gibt es Bahner, die sich genau darauf stürzen. Und so lange keiner gezwungen ist, die teure Soundlok für 300 zu kaufen, wenn es das Modell auch ohne Sound für weniger Geld gibt, versteh ich nicht warum sich ständig jemand beklagt. Wenn euch ein Modell nicht gefällt oder zu teuer ist oder was weiß ich - kauft es nicht! Wenn "wir" der Markt sind, dann werden "wir" auch regeln was die Hersteller anbieten. Die Hersteller produzieren was nachgefragt wird. Also wo genau ist nochmal das Problem?

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
@21 - die Liliput E44.5 ist aber mit 6poliger NEM 651. Wenn die das jetzt ändern, ergibt sich das Problem dass es keine Decoderauswahl gibt - grosses Geschrei von Selectrixern wird die Folge sein  ...

Grüße, Peter W.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

dass jeder Modellbahner andere Ansprüche hat

genau das ist es. Jeder sollte für sich selbst entscheiden, was für ihn wichtig ist. Es gibt genügend Modellbahner, die nicht andere über ihre eigenen Wünsche entscheiden lassen.

@David
Und zum Thema Soundlok: hier geht es nicht um Soundloks sondern um eine Schnittstelle, mit welcher es vielleicht möglich ist, Dinge zu verwirklichen, die bislang nicht zu verwirklichen waren. Und das hat rein gar nichts mit Soundloks zu tun sondern könnte auch nur mit der einfacheren Umbaumöglichkeit auf Sound zu tun haben. Und wenn jetzt wieder kommt, dass es doch dann viel teurer wird.... diese "These" ist schon längst entkräftet, wenn man nur mal mit offenen Augen an die Materie heran geht.

Und noch etwas: bei den bisher von mir und meinem Kollegen umgebauten Loks und Züge hatten wir grob geschätzt 5-10 % Anteil an Soundumbauten. Das mag wenig klingen, bedeutet aber nicht, dass es so bleibt. Vor Jahren hatten auch nur 10% aller Autos einen Airbag.
Und dann darf man nicht vergessen, dass die Digitalkomponentenhersteller sicherlich Umsatz mit den Sounddecodern machen. Oder glaubt hier jemand, ein Hersteller würde Entwicklungen vorantreiben, mit dem Wissen, dass das keiner kauft???

Ansonsten sehe ich es genauso wie Carsten in @31:
jeder so wie er mag.

Und dann möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass es in der Vergangenheit Loks gab, die keine Schnittstelle hatten und jetzt "plötzlich" eine haben und der Preis sich ÜBERHAUPT NICHT verändert hat. Was sagt uns das? Das die Angst der analogen Freunde keine Berechtigung hat.
Wenn ein Hersteller jetzt die Preise in die Höhe treiben möchte, so macht er das so oder so. Das hat NICHTS aber auch gar nichts mit der Schnittstelle zu tun.
Im übrigen gabs die Diskussionen ja schon einmal. Hier sollte eigentlich nur darüber informiert werden, wie der aktuelle Stand ist und nicht, wer was gerne hätte.
Und wenn jeder von uns eine Lok mit einer solchen Schnittstelle mal getestet hat, können wir erst wieder über Qualität und viele andere Dinge diskutieren.

Gruß
Tomi
Wenn die Mitstreiter, die nicht den Stand der Dinge von Next-18 diskutieren wollen doch einen eigenen Thread aufmachen würden. Also wenn ihr ein Funktionsmodell mit sich öffnenden Türen und Next-18 findet, könnt ihr das gern hier einstellen, Grundsatzdiskussionen ob das gebraucht wird ist OT.

@Peter W:
Deswegen würde ich es sehr begrüßen wenn man Loks, wo der Platz dafür vorhanden ist (Eigentlich die meisten Bo'Bo' Loks) mit Next-18 UND NEM651 ausrüsten würde. Wenn man es geschickt genug macht, dann setzt man den Analogstecker so, dass er abgezogen werden muss, sowohl wenn man die eine oder andere Schnittstelle anwenden will. D.h. die beiden Schnittstellen benutzen den selben Einbauraum für den Decoder.

Gruß,
Harald.

Edit: Gruß nicht vergessen

Guten Morgen zusammen,
ich kann David und Christian nur zustimmen. Der Markt hat die Soundloks nicht akzeptiert und er wird sich hebende Panthographen erst recht nicht akzeptieren. Die knappen Entwicklungsbudgets der Hersteller sollten sich auf Formneuheiten und vernünftig konstruierte Antriebe konzentrieren und sich nicht mit Dingen beschäftigen, die kaum einer will.

Ich kenne persönlich zahlreiche sehr ambitionierte Modellbahner. Alle fahren Digital und keiner interessiert sich für Sound oder sonstige technische Spielereien. Alle sind nämlich mehr oder weniger preissensibel. Interesse an einer neuen Schnittstelle besteht ebenfalls nicht, weil die bisherige das abdeckt, was wir für unser Hobby brauchen.

Ich glaube, dass es weniger als 10% der Modellbahner sind, die sich für neue Schnittstellen und vor allem für die damit verbundenen neuen Features interessiert. Der Markt dafür ist extrem klein; Hersteller die in diesen Markt Entwicklungskosten stecken gehen den falschen Weg!

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias,

ich denke, daß es vielen relativ egal ist ob zukünftig eine NEM- oder eine andere (neue) Schnittstelle verbaut wird. Wichtiger denke ich, ist die Zukunftssicherheit und Robustheit. Auch glaube ich, daß eine neue, aber dafür endlich einheitliche und zukunftssichere Schnittstelle bei weitem kostenmäßig so reinhaut wie z. B. Sound, Pantos....

Ich habe ja schon mal hier eine Umfrage geschaltet gehabt. Danach wollen rd. 70 - 80 % der MoBahner Loks mit Schnittstelle. Also für DSS ist schon ein Markt und auch Interesse da. Es fragt sich nur, wie dieses Interesse bedient wird.

Ich denke auch, daß eher Interesse an Aufrüstmöglichkeiten besteht, als an bereits eingebauten Features.


Gruß
Christian
Hallo Christian,
egal wäre es den Kunden wohl nur dann, wenn mit einer neuen Schnittstelle keine neuen Kosten verbunden sind. Genau das steht aber zu befürchten. Die am Markt angebotenen Decoder werden für diese Schnittstelle nicht mehr passen. Auch hier muss nicht nur seitens der Modellhersteller, sondern auch seitens der Decoderhersteller investiert werden.

So wie ich die Hersteller einschätze, werden sie die Kosten für die Umstellung nicht nur auf den Kunden abwälzen, sondern die Gelegenheit vielmehr zu weiteren Preiserhöhungen nutzen. Und genau an diesem Punkt besteht schon seit längerem ein Konflikt zwischen Markt und Hersteller.

Ich habe einen Hobbykollegen mit über 100 Loks. Die hat er bei durchschnittlichen Vermögensverhältnissen nur kaufen können, weil er äußerst preissensibel Angebote und Gebrauchtware erworben hat. Und genau daran kann den Herstellern doch nichts liegen, oder?

Der Mobamarkt wird weitere Preiserhöhungen mit noch mehr Kaufzurückhaltung beantworten.

Viele Grüße,
Mathias
Moin,

ich hätte es gerne so:

Gut laufende, preiswerte Loks mit einer Schnittstelle - und zwar so einfach, wie beim Batteriewechsel sonstiger Geräte - Klappe auf, Decoder rein, Klappe zu, ab aufs Gleis und los geht die Fahrt...

Das wäre eine echte und sinnvolle "Innovation" die der Markt gierig aufsaugen würde...

Warum gibt es das nicht?

Tom
Hallo Mathias,

Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name: em200a

Also für DSS ist schon ein Markt und auch Interesse da. Es fragt sich nur, wie dieses Interesse bedient wird.



Zitat - Antwort-Nr.: 37 | Name: Westerland

So wie ich die Hersteller einschätze, werden sie die Kosten für die Umstellung nicht nur auf den Kunden abwälzen, sondern die Gelegenheit vielmehr zu weiteren Preiserhöhungen nutzen.



Genau das meine/befürchte ich eben auch.


Gruß
Christian
Hallo Tom,
genau so möchte ich das auch. Loks mit vernünftig konstruierten Antrieben, und einer leicht zugänglichen Normschnittstelle. Wenn man dann noch darauf achtet, dass das Vorbild in Proportionen und Gesamteindruck passend wiedergegeben wird und die Stromabnahme von allen Achsen erfolgt, dann sind 95% der Modellbahner zufrieden.

Leider sieht es auch im Jahr 2011 in der Realität ganz anders aus. Wir diskutieren über neue Schnittstellen und die Mobaindustrie schafft es oftmals  noch nicht einmal die Minimalanforderungen der Kunden zu erfüllen.

Die Hersteller sollten ihre knappen Budgets daher in überarbeitete Antriebe, neue Formen und einfache, leicht zugängliche Digitalschnittstellen investieren.

Viele Grüße,
Mathias
Tomtown: richtig! Die Schnittstelle sollte gut zugänglich und robust sein. Und durchaus zusätzliche Spielereien ermöglichen...

Sound: Immerhin plant Minitrix die Neuauflage der BR44, die seinerzeit nur ganz kurz erhältlich war (Kohle- und auch Oelversion). Offenbar besteht doch eine gewisse Nachfrage.

Ich verstehe nicht ganz, dass hier so gegen Spielereien gewettert wird, die sind doch das Salz in der Suppe unseres Hobbys, das nicht nur bierernst betrieben werden sollte. Natürlich kostet das etwas, aber dem einen oder anderen ist das kein Hindernis.

Heinzpeter
Hallo Harald,

Zitat - Antwort-Nr.: 34 | Name: haba

mit Next-18 UND NEM651


Das ist zu kostenintensiv. Die Idee von Next 18 war auch, bei ungefähr gleichem Preis für die Hardware (Stecker) die Herstellung billiger zu machen, da man den Next18 Stecker automatisch bestücken und löten kann, dagegen den 6pol NEM Stecker aber meistens händisch anlöten muss.

Grüße, Peter W.
Hallo Mathias

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

So wie ich die Hersteller einschätze, werden sie die Kosten für die Umstellung nicht nur auf den Kunden abwälzen, sondern die Gelegenheit vielmehr zu weiteren Preiserhöhungen nutzen.


Wenn ich das schon wieder lese... Ich schlage vor, du packst deine allwissende Glaskugel wieder ein und wir diskutieren über Preise, wenn es soweit ist. Derzeit sind wegen der Schnittstelle keine Preiserhöhungen in Sicht und wie Peter schon ausführte, könnte die die Kosten sogar senken.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch hier muss nicht nur seitens der Modellhersteller, sondern auch seitens der Decoderhersteller investiert werden.


Wo liegt das Problem? Die Hersteller bringen eh immer wieder neue Decodergenerationen. Was spricht dagegen die Umstellung bei einem Generationswechsel vorzunehmen? Ob ich den Decoder nun für Next18 oder NEM651 entwerfe dürfte vom Entwicklungsaufwand her gleich sein.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Markt hat die Soundloks nicht akzeptiert und er wird sich hebende Panthographen erst recht nicht akzeptieren.


Woher willst du das wissen? Nur weil DU etwas nicht gekauft hast und nicht willst, gilt das noch lange nicht für andere. Wenn keine Soundloks verkauft wurden, warum kommen dann immer wieder neue Soundmodelle? Die Hersteller bringen die nicht zu ihrem Vergnügen, die wollen Geld verdienen! Mit Modellen die sie nicht loskriegen geht das aber schlecht. Ein deutliches Zeichen, dass "der Markt" eben doch Loks mit Sound will.

Irgendwie hab ich den Eindruck, dass sich die Welt vieler Modellbahner nur um ihre Person dreht. Analogis wehren sich gegen jegliche Neuerung in den Loks, SX-Fahrer verteidigen ihr kleines Reich mit Händen, Füßen und wenns sein muss auch mit den Zähnen und auch die anderen Splittergruppen und Fraktiönchen finden jeden Tag nen neuen Grund sich mit ihren Nachbarn zu keilen. Leute, es geht hier um eine simple Schnittstelle. Sie beseitigt Mängel der derzeit vorhandenen und erweitert die Möglichkeiten drastisch. Preiserhöhungen deswegen sind eher unwahrscheinlich und sie würde die Entwicklungskosten für "Spielmodelle" wohl sogar senken, da für mehr Funktionen nicht gleich ne komplett neue Platine entwickelt werden muss. Nirgends steht, dass man die neuen Möglichkeiten nutzen *muss*. Keiner kann behaupten, dass es dann nur noch teure Spielmodelle geben wird. Warum also diese Aufregung?

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo,
so, jetzt ich auch mal wieder

Ich persönlich begrüße die neue Next18 ausdrücklich

Sehe da nur vorteile für mich wenn sie dann in einigen Jahren mal Deckend eingesetzt wird.

Da ich sowieso bei mir Decoder aller Formate Fahre, würde es für mich einfach so aussehen.

Einführen und Wohlfühlen

Kein umbauen irgend welche Loks mehr, alles genormt.

Ich warte einfach mal ab, was da kommt.

Und die Gagaisten, die nehme ich eh nicht mehr Ernst

Gruß Jürgen

Hallo msfrog,
wenn Sound am Markt auf Interesse gestoßen wäre, dann hätte es in diesem Segment eine ganz andere Entwicklung gegeben. Tatsächlich ist es so, dass der größte Händler im nordwestdeutschen Raum in Spur N nahezu Null Soundloks verkauft hat.

Conrad als größter unabhängiger Katalog- und Internethändler bietet für Spur N überhaupt keine Soundloks mehr an. Das macht Conrad bestimmt nicht deshalb, weil ihnen die Dinger aus den Händen gerissen wurden

Was die Preissteigerungen der Hersteller anbetrifft, so benötige ich dafür keine Glaskugel, sondern schaue einfach in die Vergangenheit.

Wird ein Modell überarbeitet und beispielsweise um eine Schnittstelle ergänzt, so steigt der Preis. Beispiel Fleischmann BR 115 - uraltes Grundmodell nun mit Schnittstelle = 179,00 EUR. Wie naiv muss man sein um zu glauben, dass neue Features und sein es nur eine Schnittstelle nicht zu Preiserhöhungen genutzt werden.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo zusammen,

ich habe zum Thema "Sound" mal ne kleine Umfrage gestartet:
--> http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=580868

Gruß Frank
@Westerland,
dein Vergleich hinkt.
Fleischmann 7331 BR 139 DB Cargo ohne Schnittstelle laut Fleischmann Homepage 179,- EUR.
Würde das Modell immer noch erhältlich sein so würde es genauso viel oder eben wenig kosten wie die BR 139 der Lokomotion mit Schnittstelle.

Gruß Alex
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Conrad als größter unabhängiger Katalog- und Internethändler bietet für Spur N überhaupt keine Soundloks mehr an.


Das ist definitiv falsch. Es gibt sehr wohl Spur N Soundloks bei Conrad. Von HO gar nicht zu reden.
In aktuellen Neuheitenblättchen sind 30 Soundloks ( HO und N ) davon 2 in N.
Die MTX BR 18 sowie die BR 44 erfreuen sich großer Beliebtheit in Punkto Vorbestellungen hier beim örtlichen Fachhändler.
Bei Märklin geht fast jede Lok mit Sound über die Theke.

Jürgen H.
Hallo Mathias,
welche "andere" Entwicklung hätte es da gegeben? Dass Sound nicht jedermanns Geschmack ist bezweifelt keiner. Dass soundlose Loks wohl immer höhere Absatzzahlen haben werden bestreitet auch niemand. Verkauft werden sie dennoch, von 1 oder 2 Händlern auf alle anderen zu schließen ist jedenfalls schon gewagt. Wie gesagt, die Hersteller produzieren die Soundloks ganz gewiss nicht für die Tonne, irgendwo werden die also definitiv verkauft, so sehr du dich auch gegen den Gedanken sträubst.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital

Edit:
Hallo Jürgen, schön dass wir mal einer Meinung sind ;)
Hallo msfrog,
wieviele Soundloks bieten die Hersteller denn an? Einige wenige bei hunderten von angebotenen Loks. Wen Du das als Erfolg siehst, dann sind Deine Ansprüche sehr gering.

Wenn sich die Modelle verkaufen würden, dann gäbe es mit Sicherheit sehr viel mehr Loks von allen Herstellern. Die wären ja blöd, wenn sie auf diesen Erfolgszug nicht aufspringen würden.

Irgendwo werden definitiv Soundloks verkauft; im Gesamtmarkt spielen sich aber keine Rolle. Die Technik gibt es seit Jahren, hat sich aber eben aufgrund nicht wegzudiskutierender, systembedingter Mängel nicht durchgesetzt. Wenn es anders wäre, dann würden wir mit Soundloks überschwemmt; da kannst Du sicher sein!

Viele Grüße,
Mathias

Hallo Mathias,
nochmal: Niemand sagt, dass Soundloks was für jedermann sind. Die Hersteller wissen das natürlich auch. Die Soundloks, die es gibt, werden jedenfalls gekauft. Warum sollen die Hersteller also deiner Meinung nach diese Nachfrage nicht bedienen? Wieviel das im Verhältnis zum Gesamtmarkt ist, spielt doch gar keine Rolle, so lange die Hersteller damit Gewinn machen. Und das tun sie ganz offensichtlich. Deine oben geäußerten Befürchtungen von hohen Entwicklungskosten die du als Nichtkäufer mit zu tragen hättest entbehren da jeglicher Grundlage.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo msfrog,
ich habe doch gar nichts dagegen, dass die Hersteller den Spieltrieb ihrer Kunden bedienen und einige Loks davon verkaufen. Wenn das jedoch hier zu einer Erfolgsgeschichte gemacht werden soll, dann finde ich das einfach nur lächerlich. Es ist eine ganz kleine Nische und die wird es bleiben.

Für die breite Masse der Modellbahner spielt das überhaupt keine Rolle. Schlechte Antriebe, hochbeinige Wagen, miese Gleissysteme, überteuerte Preise für alte Formen/Technik, fehlende Digitalschnittstellen, schwache Zugkraft und schlechte Stromabnahme sind Themen, denen sich die Hersteller annehmen müssen. Wenn sie ihre knappen Entwicklungsbudgets darauf konzentrieren, dann klappt das auch wieder mit dem Absatz.

Und wenn das alles in einigen Jahren mal abgearbeitet ist, dann kann man meinetwegen neue Schnittstellen entwickeln oder sich anderen hochtrabenden Themen widmen.

Was den Sound angeht, da wird man die physikalischen Grenzen nicht überwinden. Ein Mini-Lautsprecher wird nie den Sound des Vorbilds auch nur annähernd korrekt widergeben können. Das ist ein Fakt, den die Hersteller nicht ändern werden.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias,
ich darf dich mal zitieren:

Zitat - Antwort-Nr.: 35 | Name: Westerland

Ich glaube, dass es weniger als 10% der Modellbahner sind, die sich für neue Schnittstellen und vor allem für die damit verbundenen neuen Features interessiert. Der Markt dafür ist extrem klein; Hersteller die in diesen Markt Entwicklungskosten stecken gehen den falschen Weg!


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich habe doch gar nichts dagegen, dass die Hersteller den Spieltrieb ihrer Kunden bedienen und einige Loks davon verkaufen.


Entscheide dich mal, das passt nicht zusammen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Schlechte Antriebe


Stimmt leider, ist aber zumindest bei Neuentwicklungen nicht mehr so dramatisch.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

hochbeinige Wagen


Kenne ich nur von Fleischmann.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

miese Gleissysteme


Peco? Dass die anderen Ihre Gleise immernoch los werden liegt offenbar daran, dass es den Großteil der Modellbahner nicht stört. Mir gefällts auch nicht, aber wenn jemand damit glücklich ist, warum nicht?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

überteuerte Preise für alte Formen/Technik


Einfache Lösung: Nicht kaufen. So lange die Leute es hinnehmen werden die Hersteller die alten Formen auslutschen bis nix mehr geht. Hier ist der "Markt" gefragt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

fehlende Digitalschnittstellen


Mich persönlich störts nicht so, aber auch hier gilt: Der Kunde hat die Macht.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

schwache Zugkraft


Hab ich ehrlich gesagt bei keiner meiner Loks. Selbst die kleiner V60 zieht ne ordentliche Latte Wagen weg. Lediglich die V100 von Brawa ist in der Hinsicht ein kleines Sorgenkind.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

schlechte Stromabnahme


Ja, da gibts gewisse Problemkinder. Allerdings lags bei meinen Loks hauptsächlich an der Brünierung der Räder.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Servus,

und um den ursprünglichen Gedanken wieder aufzugreifen...

Mit der aktuellen 6pol Schnittstelle ist nicht mal flackerfreies Licht möglich!

Macht lieber nen sinnvollen Gegenvorschlag zum Stecker!

Alles andere ist doch schon Geschichte. Schon mal ne aktuelle Lok mit DSS und Lichtwechsel rot/weiß von innen gesehen?

Grüßle
Elvis



Hallo Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 45 | Name: Mathias

Tatsächlich ist es so, dass der größte Händler im nordwestdeutschen Raum in Spur N nahezu Null Soundloks verkauft hat.

Ich kenne einen Händler, der führt gar keine Spur N mehr. Bedeutet das, dass die Spur N sich auch nicht auf dem Markt durchsetzt/durchgesetzt hat???
Und dann sollte man immer noch zwischen Soundloks und Loks, die mit Sound nachgerüstet werden, unterscheiden.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wieviele Soundloks bieten die Hersteller denn an?

und auch hier möchte ich nochmal auf meinen eben geschriebenen Satz hinweisen. Wenn herstellerseitig eine Lok mit Sound ausgestattet wird, brauchts theoretisch GAR KEINE Schnittstelle.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn sich die Modelle verkaufen würden, dann gäbe es mit Sicherheit sehr viel mehr Loks von allen Herstellern. Die wären ja blöd, wenn sie auf diesen Erfolgszug nicht aufspringen würden.

da wären wir wieder bei den sich langsam drehenden Mühlen der Hersteller.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

im Gesamtmarkt spielen sich aber keine Rolle

hat doch auch keiner behauptet. Es geht aber darum, dass sie trotzdem gekauft werden. Ein Ferrari spielt im Gesamtmarkt auch keine (oder nur eine geringe) Rolle.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es ist eine ganz kleine Nische und die wird es bleiben.

kannst du auch das Wetter vorhersagen?
Bisschen Spaß muss schon sein.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und wenn das alles in einigen Jahren mal abgearbeitet ist, dann kann man meinetwegen neue Schnittstellen entwickeln oder sich anderen hochtrabenden Themen widmen.

Da hat wohl jeder seine eigenen Prioritäten. Und die sollte man auch jedem zugestehen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ein Mini-Lautsprecher wird nie den Sound des Vorbilds auch nur annähernd korrekt widergeben können. Das ist ein Fakt, den die Hersteller nicht ändern werden.

Die Moba-Hersteller vielleicht nicht, aber die Technik kann es. Ich habe vor vielen Jahren in einer H0-Lok einen Sound gehört. Das war das fürchterlichste was ich jemals gehört habe. Einige Jahre später hat sich das ganze so weiterentwickelt, dass man es kaum glauben mag.

Interessant finde hier, dass manche Kollegen von sich auf den Rest der Welt (alle anderen Modellbahner) schließen. Ich würde mal sagen, dass jeder noch selbst entscheiden darf, was er gerne hätte und was nicht.

Und hier noch ein bisschen Science Fiction (oder eventuell doch Realität??? ):
ein Hersteller bringt demnächst ein Fahrzeug auf den Markt, bei dem der Pantograph angehoben und gesenkt werden kann. Der Mehrpreis beträgt 10 %. Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass DIESES Fahrzeug der absolute Renner werden würde.  

Ansonsten sehe ich es wie Elvis... wir sollten wieder aufs Ausgangsthema zurückkommen. Es geht um den Stand der Dinge und nicht um "was brauche ich und was nicht".

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,
Soundloks gibt es doch schon seit Jahren und sie sind nie über eine kleine Nische hinausgekommen. Das ist einfach ein Fakt. Wenn es sich seit Jahren nicht geändert hat, dann wage ich einmal die Prognose, dass es sich mittelfristig auch nicht ändern wird. Die Nachfrage ist einfach nicht da. Ich rede dabei ausdrücklich nicht von Loks, die mit Sound nachgerüstet werden, sondern von herstellseitig angebotenen Modellen.

Was die Lautsprecher anbetrifft, so ist es physikalisch unmöglich mit einem Mini-Lautsprecher untere und mittlere frequenzen widerzugeben. Das werden die Hersteller genausowenig ändern wie die Technik! Alle mir bekannten Soundloks in Spur N und auch noch in H0 leider unter diesem Phänomen ganz zwangsläufig.

Ein Modell mit sich hebenden Pantographen und einem Mehrpreis von nur 10% wird, wenn kein Wunder geschieht, im Reich der Science Fiction bleiben. Bisher hat jedes noch so kleine Feature die Hersteller zu ganz anderen Preiserhöhungen veranlasst. ich denke nur an eine blinkende LED auf der Fleischmann V60, die zu einem Mehrpreis von 30 EUR geführt hat....

Ich bleibe dabei. Die Modelle der Hersteller haben noch so viele Macken, dass es noch viel zu tun gibt. Der Irrweg Sound mit seinen zwangsläufigen physikalischen Grenzen hat die Anbieter in den letzten Jahren jedenfalls nicht aus der Dauerkrise geführt. Gute Modelle mit einem erstklassigen Preis-Leistungsverhältnis werden dazu schon eher in der Lage sein.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias
ich werds jetzt einfach nur noch einmal schreiben: Soundloks ist nicht gleich eine Lok mit Sound auszurüsten. Die teilweise sehr teuren Soundloks der Spur N sind sicherlich nicht soooo gut angekommen, wie es angedacht war. Der Grund war da aber wohl eher der hohe Preis, obwohl man da auch unterscheiden muss.
Fakt ist aber doch, dass viel mehr die verkauften Sounddecoder zählen, die nachträglich verbaut wurden. Und da kann man nicht einfach die verkaufte Anzahl der Soundloks als Referenz ansehen.
Weisst du denn, in welcher Stückzahl der Minitrix-Lint mit Soundmodul verkauft wurde? Und weißt du auch, wie schnell (ist natürlich relativ) dieser ausverkauft war? Wenn du da Fakten bieten kannst, dann fänd ich das wunderbar.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich rede dabei ausdrücklich nicht von Loks, die mit Sound nachgerüstet werden, sondern von herstellseitig angebotenen Modellen.

gut. Aber dann frage ich mich, warum du dann in einem Thread darüber schreibst, in dem es eigentlich um eine Schnittstelle und deren Möglichkeiten geht. Und genau das ist ja das, was ich nicht verstehe. Es ging eigentlich nur um den Stand der Dinge in Bezug auf die neue Schnittstelle und nicht um Soundloks.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was die Lautsprecher anbetrifft, so ist es physikalisch unmöglich mit einem Mini-Lautsprecher untere und mittlere frequenzen widerzugeben.

habe nichts gegenteiliges behauptet.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ein Modell mit sich hebenden Pantographen und einem Mehrpreis von nur 10% wird, wenn kein Wunder geschieht, im Reich der Science Fiction bleiben

abwarten.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bisher hat jedes noch so kleine Feature die Hersteller zu ganz anderen Preiserhöhungen veranlasst

kam immer auf den Hersteller an. Wer in den letzten Wochen und Monaten mit offenen Augen und Ohren durch die Moba-Welt gegangen ist, hat wohl gesehen, dass auch zu günstigen Preisen Top-Qualität möglich ist.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich denke nur an eine blinkende LED auf der Fleischmann V60, die zu einem Mehrpreis von 30 EUR geführt hat....

nunja, über den Mehrpreis lässt sich streiten, der eine meint, es wäre günstig, der andere meint, es wäre teuer. Ist eben alles relativ. Aber du hast ja auch den Markennamen genannt. Und da verweise ich wieder auf meinen Absatz zuvor.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich bleibe dabei. Die Modelle der Hersteller haben noch so viele Macken, dass es noch viel zu tun gibt

Ich bin da zum Teil schon deiner Meinung, wobei ich zwischen "der" und "Hersteller" noch das Wörtchen "meisten" einfügen würde.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Irrweg Sound mit seinen zwangsläufigen physikalischen Grenzen hat die Anbieter in den letzten Jahren jedenfalls nicht aus der Dauerkrise geführt

darum ging es aber eigentlich auch nicht in diesem Thread.

Es wäre schön, wenn wir jetzt das Thema Soundloks wieder ad acta legen könnten um auf das Thema des Ausgangspostings zurückkommen zu können.
Danke.

Gruß
Tomi
Hallo Tomi,
ich würde definitiv nicht das Wort "meisten" zwischen der und Hersteller einfügen. Mir ist jedenfalls kein Hersteller bekannt, der in seiner Produktpalette nicht noch viel zu tun hätte, was Selbstverständlichkeiten wie Antrieb, Kurzkupplung, Modelltreue, Zugkraft, Digitalschnittstelle usw. anbetrifft.

Von neuen Schnittstellen sind die Hersteller noch so weit entfernt, dass wir hier meiner Meinung nach über ein Phantom diskutieren. Bisher haben die Hersteller es in 20 Jahren nicht geschafft, die derzeitige Normschnittstelle auch nur annähernd in alle Loks einzubauen. Und wenn sie dann doch mal drin ist, dann liegt sie manchmal so ungünstig, dass eine einfache Umrüstung unmöglich wird.

Viele Grüße,
Mathias
Hast du zufällig den Flirt von Liliput? Wenn man bedenkt, dass es aktuell das erste Modell in unserer Spur ist und in welcher Qualität dieser Zug daher kommt, dann würde ich nicht sagen, dass es da noch viel zu tun gibt. Sicherlich gibts das ein oder andere was verbesserungswürdig ist, aber trotzdem ist Liliput da schon manchen Hersteller einen großen Schritt voraus.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Von neuen Schnittstellen sind die Hersteller noch so weit entfernt,

warum wird dann diese neue Schnittstelle (egal ob sie jetzt gut oder schlecht ist, was die wenigsten wohl beurteilen können) so heftig kritisiert? Hier sollte etwas neues entstehen und bevor es herausgekommen ist, wird es schon zerredet. Da wird sich darüber beschwert, dass nichts neues auf den Markt kommt aber andererseits wird auch nichts neues zugelassen (seitens UNS Modellbahnern).

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bisher haben die Hersteller es in 20 Jahren nicht geschafft, die derzeitige Normschnittstelle auch nur annähernd in alle Loks einzubauen.

Das Thema hatten wir aber schon. Wie soll das funktionieren, dass innerhalb kürzester Zeit ALLE Loks umgebaut werden? Hier geht bzw. ging es Schritt für Schritt. Vor 20 Jahren war kaum jemand an Digital interessiert. Da war es wirklich so, dass die "Digitalos" wohl eine Minderheit waren. Jetzt, seit einiger Zeit geht der Trend immer mehr zum Digitalen und jetzt (endlich) werden auch immer mehr Loks mit Schnittstelle angeboten. Wo ist jetzt das Problem? Selbst wenn ich nicht fähig wäre, einen Lokdecoder einlöten zu können, würde ich verstehen, warum nicht von Heute auf Morgen ALLE Loks plötzlich mit Schnittstelle angeboten werden können.
Ich bin auch noch keine 20 Jahre Digitalo, aber die paar Jahre haben mir schon gezeigt, wo der Trend hin führt. Ich gebe mal eine grobe Schätzung ab: in 4-5 Jahren werden 85 Prozent der zu diesem Zeitpunkt erhältlichen Loks eine Schnittstelle haben. Wie die dann aussieht und ob es sich um die hier diskutierte handelt, ist eine ganz andere Frage.

Wenn die Schnittstelle dann so ungünstig liegt, wie du schreibst (und was ich auch zum Teil bestätigen kann), dann liegt das aber nicht an der allgemeinen Entwicklung diesbezüglich sondern einfach daran, dass der Schritt mancher Hersteller nicht zuende gedacht wurde. Hier muss man aber ganz klar wieder zwischen zwei Dingen unterscheiden: ist es eine Lok, die komplett neu konstruiert wurde oder ist es vielleicht eine Lok, bei der ein Kompromiss gefunden werden musste, um dem geneigten "Steckschnittstellenliebhaber" eine Freude zu machen?
Würde dann eine Lok neu konstiert und aufgrund dieses Aufwands 50 Euro teurer, dann würden doch gleich wieder alle rufen: "die Schnittstelle ist schuld, warum muss ich als Analogi das mitbezahlen???"
Du siehst, es ist schwer, hier einen guten Mittelweg für alle Beteiligten zu finden, egal ob es sich um die Analogis, Digitalos oder auch die Hersteller handelt.
Fakt ist aber doch, dass eine Entwicklung nur möglich ist, wenn die Gesellschaft (in diesem Falle wir Modellbahner) dafür auch bereit ist. Wenn ich mich also quer stelle und auf neuen Ideen herumhacke, dann lege ich mir doch selbst Steine in den Weg. Und dass eine solche Entwicklung bzw. in diesem Falle die Schnittstelle nicht zwingend einer Preiserhöhung gleichbedeutend ist, hat auch schon ein von mir sehr geschätzter Kollege einige Meter weiter oben geschrieben.

Also, warten wir doch mal ab, was sich in Bezug auf diese neue Schnittstelle tut. Wird sie kommen? Wird sie akzeptiert? Ist sie so gut, dass sie jeder haben möchte? Oder aber taucht sie gar nichts?
Das alles können wir erst beurteilen, wenn sie für die breite Masse verfügbar ist und ausreichend getestet wurde. Alles andere macht keinen Sinn.

Viele Grüße
Tomi
* gelöscht - Admin *
Danke für deinen wieder mal extrem konstruktiven Beitrag, Gaga...
Hallo Tomi,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Danke für deinen wieder mal extrem konstruktiven Beitrag, Gaga...



... doch, für dich habe ich noch was übrig :

... möchtste deinen Nicknamen nicht mal ändern von "Tomi" nach "Zitäter" ?
Ich wüßte sonst niemanden, der so krampfhaft verbissen zitiert ...

gaga
Hallo Tomi,
einfach ignorieren. Da sehnt sich jemand nach Aufmerksamkeit.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Moin Alfred,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich wüßte sonst niemanden, der so krampfhaft verbissen zitiert ...



das ist in meinen Augen nicht verbissen, sondern nötig, um deutlich zu machen, worauf sich die gegebene Antwort bezieht. Sonst geht gerade bei längeren Postings schnell die Übersicht und der Zusammenhang flöten.
Ich finde es traurig, daß du scheinbar nicht in der Lage bist, das zu verstehen. Ich hatte dich mal anders eingeschätzt...

Gruß
Kai, der diese Art des Zitierens in der Newsgroup drmb kennen und schätzen gelernt hat...
Moin! Ich habe vor 2 Jahren mit Selectrix angefangen und bin Epoche III Bahner. Digital gibt es seit über 20 Jahren und trotzdem hat nur eine mir bekannte Fleischmann Dampflok eine Schnittstelle! Nach über 20 Jahren Digital! Hallo??? Ist das nach so einer Zeit zuviel verlangt?
Bei Arnold siehts nicht viel besser aus. Entweder nix an Bord oder so platziert, dass der Durchschnittsmodellbahner nix damit anfangen kann.Von den Roco Modelle ganz zu schweigen. Weit und breit nix.
Und vor diesem Hintergrund wollen wir jetzt noch eine neue Schnittstelle diskutieren??? Das ist ja lächerlich. Wann soll die sich den durchgesetzt haben? 2030?
Ich will keine Neuentwicklungen für eine verschwindent kleine Minderheit sondern eine  Digitalschnittstelle in allen Loks für den Durchschnittsmodellbahner und das nicht erst 2030!
Manchmal kann man wirkliich nur mit dem Kopf schütteln, wie weit sich hier einige von den Realitäten den normalen Modellbahners entfernt haben.

Gruß David
Hallo David,

auch wenn gerade im Bereich der Dampflokomotiven viele Modelle noch keine Schnittstelle haben, ändert das nichts an der Tatsache, dass die jetzige NEM-Schnittstelle große Probleme bzw. Defizite hat, die ja schon zuvor angesprochen wurden, und diese mit einer zeitgemäßen neuen Schnittstelle gelöst werden könnten. Von daher sollte man sich dem Fortschritt nicht verwehren.

lg
ismael
Moin! Ich habe noch keine Defizite bemerkt außer dem Defizit dass keine Schnittstelle vorhanden ist. Das ist dann wirklich ärgerlich, weil zum stolzen Preis der Fleischmann Dampfer noch 30 Euronen für den Decoder und 25 Euronen für den Einbau hinzukommen. Zumindest den Einbau würde ich mir gerne in Form der Schnittstelle ersparen.
Bevor sich eine zeitgemäße Schnittstelle durchsetzt, haben wir dann mindestens 20 Jahre parallel Loks ohne Schnittstelle, mit alter Schnittstelle und mit neuer Schnittstelle. Ob das dem Digitaleinsteiger das Hobby erleichtert wage ich zu bezweifeln.

Gruß David
Hallo,

es wäre hilfreich wenn mal ein paar Leute mehr einen konstruktiven Beitrag zur Modellverbesserung leisten würden.

Macht doch mal Vorschläge wie eine Schnittstelle (egal wie sie aussieht!) oder vielleicht ein speziell angepasster Decoder in die bemängelten Lokmodelle besser bzw. überhaupt eingebaut werden könnte. Kritisieren ist einfach, aber selber machen? Ihr werdet sehen, die Modelle sind großteils so vermurkst gebaut dass da fast nichts rein geht. Man müsste sie also alle umkonstruieren und das trägt der Markt nicht. Auch bei Nachrüstung einer Platine muss ein Modell nochmal von vorne durch die ganzen DIN-EN-CE-schlagmichtot Prüfungen. Das ist was Kosten verursacht, nicht die blöde Buchse da drin.

Dass Roco in Wahrheit bei den späteren Neuauflagen der N Loks die Platinen eben wegen der ganze Vorschriften x-mal neu machen musste und dabei dennoch nie eine Schnittstelle eingebaut hatte, liegt vermutlich nur an dem engstirnigen Denken der damaligen Produktverantwortlichen.

Grüße, Peter W.

Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 67 | Name: BR012

Ich habe noch keine Defizite bemerkt außer dem Defizit dass keine Schnittstelle vorhanden ist.



Ein paar Punkte:
- Keine definiertes Steck-Buchsen-System, daher unterschiedliche Ausführung von Buchsen und Stecker, die nicht immer zusammenpassen.
- Kein definierter Einbauraum
- Kein Verdrehschutz

Neuere Mängel, aufgrund des Fortschrittes der Technik:
- Keine Zusatzausgänge für Sonderfunktionen - z.b. schaltbares rotes Schlusslicht.

Das alles gehört in eine Norm für eine Schnittstelle rein. Und wenn das gut gemacht ist, dann hilft es auch dem Einsteiger im Sinne von wirklichem Plug&Play.

lg
ismael
@BR012,
wenn ich dich richtig verstehe sollen erst mal alle Hersteller eine Schnittstelle nach NEM 651 einbauen.
Sobald alle Modelle die NEM 651 Schnittstelle haben kann auf eine Umrüstung auf Next 18 oder wie die Schnittstelle bis dahin heist nachdenken?

Also ich bin der Meinung, machen wir doch gleich bei Modellen die noch keine Schnittstelle haben eine anständige Schnittstelle rein.

Gruß Alex
Gaga..... wie Kai auch schon geschrieben hat, ist es manchmal nötig, mit einem Zitat das Geschriebene auch nachvollziehbar zu machen. Würde man nicht zitieren, so könnte es für andere manchmal sehr schwierig sein, den Zusammenhang zu erkennen. Gerade, wenn viele Beiträge geschrieben werden, ist ein Zitat sehr sinnvoll.

Zu deinem unpassenden Kommentar mirgegenüber kann ich nur sagen, dass mir unzählige Nicknamen für dich einfallen würden. Aufgrund des lieben Friedens willen erspare ich mir die Nennung einiger dieser Namen, denn ich möchte auch nicht riskieren, dass mich Ismael wegen Beleidung des Forums verweist.
Schade finde ich im übrigen, dass Ismael sich hier zu Wort meldet, dir aber nicht mal einen Maulkorb verpasst. Sonst, wenn es persönlich wird, wird auch immer auf die Netiquette verwiesen.

Wenn das stimmt, was ich und andere vermuten, dass du dich nach Aufmerksamkeit sehnst, dann gebe ich dir folgenden Tipp: verfasse deine Beiträge etwas konstruktiver und versuche auch mal zu helfen. Bei 90 % deiner Beiträge ist das nämlich leider nicht der Fall.  

Ich wünsche dir dann weiterhin viel Spaß im Forum und bei unserem gemeinsamen Hobby

Viele Grüße und halt die Ohren steif... alles wird gut und lass jetzt mal hier weiter über wichtigere Dinge als über deine Probleme schreiben...
Tomi

Hallo Ismael
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Von daher sollte man sich dem Fortschritt nicht verwehren.

so sehe ich das auch. Ich denke, die Richtung stimmt schon, aber das Problem ist oft, dass Dinge sehr leicht zerredet werden (nicht nur aufs Forum bezogen). Dann kommt leider noch das Konkurrenzdenken der Hersteller und Entwickler hinzu. Hier ist es wichtig, dass sich diese auch mal darüber klar werden, dass auch ein gemeinschaftlich entwickeltes Produkt Vorteile und auch Gewinne bringen kann.

Ansonsten sehe ich es ähnlich wie Alex. Warum sollte man denn jetzt wieder halbe Sachen machen? Also wenn dann gleich etwas richtiges. Obs das mit der Next18 ist, können vermutlich hier nicht alle auf anhieb beantworten. Aber Verbesserungsvorschläge sind sicherlich erwünscht.

Ich persönlich freue mich auf jeden Fall auf neue und vor allem weiterentwickelte Produkte. Ich teste sie und bilde mir dann ein Urteil. Im Vorfeld ohne diese Produkte jemals in Händen gehalten zu haben, ist eine Beurteilung nur sehr schwer möglich.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi, hallo Ismael,

ich kann Tomis zweitem Teil in Nr. 71 nur zustimmen. Ich sehe Next18 (oder eben Alternative) als Chance, endlich mal zu einer einheitlichen, funktionalen Schnittstelle zu kommen. Und das schreibe ich als Analogi.

Aber wenn ich alleine an die NEM-Schnittstelle denke und so manch anderes Geschichtliches im Digi-Bereich.... ich fürchte da bleibt wieder nur die Hoffnung (meine Einschätzung), denn sonst wars das wieder mit Fortschritt.


Gruß
Christian Strecker
Hallo Christian,
für Analogis sehe ich die Schnittstelle auch eher positiv. Nicht jeder schließt eine spätere Digitalisierung kategorisch aus, wenn es mal dazu kommt, sind die Loks viel leichter umzurüsten. Zudem dürfte sich eine Lok mit Schnittstelle auch besser wieder verkaufen lassen, oder? Auf jeden Fall bringt sie den Analogfahrern auch keine wirklichen Nachteile. Hohlräume haben die meisten Loks so oder so, so dass nicht einmal das Gewichts-Argument zieht.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo zusammen,
eine Schnittstelle bringt den Analogis definitiv Vorteile. Zum einen dürften die Mehrkosten sich in sehr engen Grenzen halten zum anderen sind die Loks dann zukunftssicher. Wer weiss schon, ob es in einigen Jahren nicht doch auf digital umsteigen will. Loks mit Schnittstellen sind in diesem Fall extrem hilfreich. Ein Digitalanfänger wird seine Loks mindestens als Einsteiger selten selbst digitalisieren können; eine Schnittstelle vermeidet dann hohe Umrüstungskosten.

Auch das von msfrog genannte Argument mit dem höheren Wiederverkaufspreis trifft zu. Ich kaufe Gebrauchtloks ohne Schnittstelle überhaupt nicht mehr und ich kenne einige Digitalbahner, die das genauso halten.

Wenn zukünftig eine neue Schnittstelle kommen sollte, dann habe ich damit nicht grundsätzlich ein Problem.

Ich sehe es in der Realität allerdings ähnlich wie David. Es wird wahrscheinlich 20 Jahre dauern, bis die sich letztlich durchsetzt. Während dieser Periode haben wir dann Loks ohne Schnittstelle, Loks mit alter Schnittstelle und Loks mit neuer Schnittstelle.

Das heißt konkret, wir brauchen auch weitere Decodervarianten, die dann nebeneinander existieren. Das könnte weiter sinkenden Decoderpreisen entgegenstehen und das Thema digital für Einsteiger nicht einfacher machen.

Eine Umstellung auf die neue Schnittstelle wäre dann kein Problem, wenn die Hersteller das in wenigen Jahren durchziehen würden. Die Erfahrung aus der Praxis zeigt allerdings, dass das wohl eine Illusion bleiben wird. Derzeit schaffen es die Firmen noch nicht einmal ansatzweise die angekündigten Neuheiten in einem überschaubaren Zeitraum auf den Markt zu bringen.

Es ist daher schon ein wenig eine Phantomdiskussion, die wir hier führen.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo msfrog,

eben deswegen. Fragt sich nur, was ich mit meinem jetzigen Bestand mache, wenn ich umsteigen würde... ich bleibe wohl Fahr-Analogi.

Aber auch für Digitalos wärs doch sinnvoll, denn m. E. selbst die Digitalos stehen nicht so recht auf Zwangsdecoder .

Offenhalten der Möglichkeiten heißt doch das Zauberwort, oder?


Gruß
Christian Strecker
Hallo Christian

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

eben deswegen. Fragt sich nur, was ich mit meinem jetzigen Bestand mache, wenn ich umsteigen würde...


Entweder selbst umrüsten oder umrüsten lassen ;) Im Ernst, es ist nicht wirklich schwer, wenn man ein paar Dinge beachtet. Ich habe bis jetzt 3 Loks ohne Schnittstelle umgerüstet und nochmal 3 mit Lötschnittstelle. Der Schwierigkeitsgrad ist doch eher gering. Aufpassen, dass nirgends ein Kurzer entsteht und schon ist alles gut.

Je nach Anlage kann man ja auch nur teilweise digital fahren, z.B. auf einer Nebenstrecke. Ansonsten, wenn du mit Analog zufrieden bist, spricht ja auch nix dagegen weiter damit Spaß zu haben.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber auch für Digitalos wärs doch sinnvoll, denn m. E. selbst die Digitalos stehen nicht so recht auf Zwangsdecoder .


Richtig. Wobei ich da mittlerweile auch nicht mehr so sehr dagegen bin, so lange es ein vernünftiger Decoder ist, wie neuerdings z.B. die Platinendecoder von Zimo. Stattdessen eine Schnittstelle zu haben hat natürlich den Vorteil, dass man sich den Decoder ganz gezielt mit den Eigenschaften aussuchen kann, die man will. Das käme vor allem der SX-Fraktion zu Gute.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Offenhalten der Möglichkeiten heißt doch das Zauberwort, oder?


Volle Zustimmung. Besonders für mich ist das wichtig, da ich gerne an den Loks rumbastle und bisschen Spielkram drin hab. Das geht sogar so weit, dass ich in meine BR94 einen DCX75 mit nachgerüsteten Funktionsausgängen eingebaut habe, und jetzt krampfhaft überlege was ich damit anstelle ;)

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 76 | Name: msfrog

wie neuerdings z.B. die Platinendecoder von Zimo


Hallo msfrog,
da warte ich jetzt nur auf die ersten Proteste aus der SX-Fraktion, so wie ich mich immer an den im DCC-Bereich eher unterbemittelten SX-Zwangsdecodern reibe...

Eine Steckschnittstelle wie NEM651 halte ich persönlich jedenfalls für relativ unbrauchbar, wenn ich dann doch wieder zum Lötkolben greifen muß, um z. B. den dritten und vierten Ausgang mit einer brauchbaren Ansteuerung des Lichts zu belegen. Mal abgesehen davon, daß die Analogis meist auch nicht ums Löten herumkommen, wenn nicht irgendwo Schalter zum Abschalten der überflüssigen bzw. unerwünschten Beleuchtung vorgesehen sind.

Gruß,
Torsten
Hallo Torsten,
darum schrieb ich ja auch, dass ich persönlich das nicht mehr so wild finde. Dass die reinen SX-Fahrer damit Probleme haben ist klar und ich würde, hätte ich die Wahl, wohl auch eine Lok mit Schnittstelle einer mit Platinendecoder vorziehen.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital


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