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THEMA: Verkabelung Steuerwagen zur Lok

THEMA: Verkabelung Steuerwagen zur Lok
Startbeitrag
mazo - 11.10.11 09:02
Hallo,
ich möchte gerne meine Wendezüge originalgetreu fahren lassen. Steuerwagen voraus - Stromabnahme dann nur über den Steuerwagen zur Lok.
Wie und womit verkabele ich den Steuerwagen mit der Lok am sinnvollsten und was muß ich für die Umschaltung der Stromabnahme alles beachten?
Hat da jemand von euch vielleicht sogar einen kleinen Schaltplan?
Ich fahre mit Silberling-Zuggarnituren.
Beste Grüße
Manfred

Hallo Manfred,
eine Lösung, wie Du Dir sie vorstellst kann ich leider nicht bieten.
Aber eine Frage hätt ich dazu: Wozu brauchst Du das? Es gibt doch andere Varianten, um z.B. "Halt" vorbildgerecht vor Signalen usw. einrichten zu können.

Gruß André
Meine Frage ist warum du die Stromabnahme nur vom Steuerwagen haben möchtest ?

Das ist eine eher Betriebsunsichere Variante (wenig Gewicht) und Vorbildgerecht auch nicht (Diesel fließt auch nicht durch alle Wagen zur Lok oder Stromabnehmer an Steuerwagen ist auch eher ungewöhnlich).

Was du machen kannst ist die Beleuchtung des Steuerwagens in Abhängigkeit der Fahrtrichtung zu bauen und dafür eine Stromabnahme am Steuerwagen einbauen.

Als Analogfahrer für die infache Variante käme mir nur die Idee Dioden entsprechend richtig zu verdrahten das je nach anliegender Spannung (Also Fahrtrichtung) die richtige LED Leuchtet. Bin mir aber sicher, dass es jemanden mit ner besseren Idee gibt.

Gruß,
Basti

Hallo André,
ich habe eine bestehende Anlage übernommen und wollte nicht die Verkabelung der Signale eingreifen.
Gruß
Manfred
Edit: in die Verkabelung ....


Ohne grossen Aufwend sehe ich nur eine Lösung. Du nimmst die Stromabnahme ab Steuerwagen und führst sie mit stromführenden Kupplung zur Lok. Dort machst du mit Dioden die Umschaltung zw. Steuerwagen und Lok.
Hallo Manfred,
fährst du analog oder digital? Wie erfolgt die Schaltung der Signale? Ich halte die Idee mit der Stromabnahme im Steuerwagen nicht für brauchbar.. Du handelst dir eine ganze Latte an Nachteilen und Bastelarbeit ein. Geht es nicht vielleicht auch mit einem Widerstand an einer Achse des Steuerwagens?

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name:

fährst du analog oder digital?


Im Profil steht Analog.

Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name:

ich habe eine bestehende Anlage übernommen und wollte nicht die Verkabelung der Signale eingreifen



Ich frage mich eher, was das Ziel ist. Wenn es um genaues anhalten vor dem Signal geht:

Den Abschnitt vor der normalen Haltestelle mit einem extra Ralai stromlos schalten, einen Reedkontakt an die Entsprechende Stelle anbringen, wo der Steuerwagen halten soll, Magnet an den Steuerwagen und fertig.

Wenn der Steuerwagen den Reed-Kontakt erreicht, wird der Gleisabschnitt vorher Stromlos geschaltet, egal wie lang der Zug ist, er bleibt stehen.
Zum starten einfach den Stromlosen abschnitt überbrücken genau wie die normalen Halteabschnitte.

Gruß,
Basti
Hallo msfrog,
ich fahre analog.
Die Signale werden über einfache Umschalter, deren Strom zu den Arnold-Weichenantrieben führt, angesteuert.
Mit dem Widerstand an einer Achse des Steuerwagens verstehe ich leider nicht. Wie meinst Du das?
Gruß
Manfred
Hallo Manfred,
hier ist so etwas in der Richtung gebaut worden: http://www.mobablog.info/blog.php?id=1191
Grüße
H-W
Hallo Manfred,
das mit dem Widerstand ist wohl hinfällig - man kann damit bei einem Gleisbesetztmelder die Belegtmeldung auslösen, ohne dass ein Verbraucher im Wagen eingebaut sein muss. Dir geht es aber wohl darum, dass die Halteabschnitte vorm Signal zu kurz für einen ganzen Zug sind und die Lok die Wagen wohl übers Signal hinaus schieben würde ehe sie auf dem stromlosen Abschnitt steht? Dann könntest du mit Bastis Vorschlag Erfolg haben. Es dürfte jedenfalls einfacher und sicherer sein als deine Idee.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Basti und Carsten,
bei einer solchen Variante - die zwar relativ einfach zu realisieren wäre - kann aber folgendes Problem auftreten.
Der Wendezug fährt ja auch mal mit der Lok vorne - sonst wäre er ja kein Wendezug geworden Wo soll er denn zum stehen kommen, denn er braucht ja da unter der Lok genauso ein Magnet. Richtig, er bleibt auch vor dem Signal stehen - aber in beiden Fällen schaltet der jeweils zweite Magnet den Abschnitt wieder auf "Halt", wenn man vorher den Zug hat fahren lassen. Wenn die Lok voran fährt ist es kein Problem, da macht es sogar Sinn und erübrigt möglicherweise mehr Schalterei. Wenn sie aber im Wendezugbetrieb hinten fährt und den "Halteabschnitt" noch nicht verlassen hat, schaltet sie sich selber wieder auf Halt und bleibt ungewollt stehen. Für diesen Fall wäre eine etwas aufwändigere Schaltung erforderlich, es sei denn, alles ist so eingerichtet, dass dier Reed-Kontakt so eingabaut ist, dass die erste stromabnehmenden Räder der Lok schon die Trennstelle passiert haben, wenn der Magnet den Reed beeinflusst. Das lässt sich  wahrscheinlich bei mehren und vor allem verschiedenen Fahrzeug-Typen nur sehr schwer realisieren.

Gruß André
Hallo André,

nee da gibts kein Problem. Es gibt 2 Halteabschnitte, einen normalen vor den SIgnal für Loks vorraus, wie gehabt. Der Abschnitt davor wird nur durch ein Reedkontakt stromlos geschaltet.

-> Fahrtrichtung ->
------------------------------------------------------------------------------------------------------
------I----------------------------------------------------------I----------------------I--------------
..........................................A.......................................................B.................................

A = Abschnitt für Wendezüge, der Reedkontakt ist in B.
B = Normaler Halteabschnitt für Züge mit Loks vorran.

Selbst wenn der Steuerwagen bei durchfahrt den Reedkontakt kurz auslöst, ist es egal, da die Lok eh vorne ist, dann ist A kurz mal Stromlos, wird wohl kaum ein Problem sein.
Ist die Lok vorne bleib A halt unter Strom, auch kein Problem. Ich finde auch das ist gerade zum nachrüsten eine sehr einfache Variante.

Es gibt genug Mittel und Wege

Gruß,
Basti
Hallo zusammen,
zum besseren Verständnis:
Der  ganze Zug besteht aus Steuerwagen, 3-4 weiteren Silberlingen und die Lok.
Der Blockabschnitt am Signal ist nur für eine Wagenlänge ausgelegt.
Wenn der Steuerwagen im Blockabschnitt mit Signal ROT (Blockabschnitt also stromlos) steht, bekommt die Lok dann aber trotzdem Strom und schiebt automatisch die voran führenden Wagen über den Blockabschnitt hinaus.
Was ich mir vorstelle ist: Vom Steuerwagen über die vorh. Stromabnehmer eine Verbindung zur Lok zu schaffen und über Dioden-Schaltung die erforderlichen Fahrstrom-Schaltungen zu bewerkstelligen.
Schwierigkeiten sehe ich allerdings in der Kabelverbindung von Wagen zu Wagen bzw. Wagen zur Lok.
Ich denke die Kabel sind zu starr und könnten im Kurvenbereich zu Problemen führen?
Wäre nett wenn H-W mir da mal etwas präziseres zu seiner Verkabelung mitteilt.
Gruß
Manfred
Hallo Manfred,
wenn du das wirklich so machen willst... Zuerst würde ich den Steuerwagen mit Blei oder einem anderen geeigneten Material schwerer machen. Die Stromabnahme dürfte sich dadurch deutlich verbessern. Dann hast du die Wahl: Willst du den Zug auch mal trennen? Dann würde ich es mit stromführenden Kupplungen versuchen:
http://www.krois-modell.at/produkt/stkupp/
Imotec hat sowas meines Wissens auch, aber die ist ziemlich teuer.

Alternativ kannst du z.B. kleine Buchsen einbauen, je Wagenende würde ich eine Buchse und ein Kabel mit entsprechendem Stift verwenden, damit die Wagen auch gedreht in den Zug passen. Zum Verkabeln empfehle ich Decoderlitze, die ist ziemlich dünn und hochflexibel. Kupferlackdraht würde ich nicht verwenden, der bricht bei mechanischer Belastung schnell.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
@Manfred, lies dir meine Beiträge durch. Es ist in meinen Augen die bessere Lösung, außerdem sparst du dir das komplizierte umrüsten bei weiteren Zügen (die vielleicht mal kommen). Mehr als einen Magneten unter den Steuerwagen wirst du dann nicht machen müssen.

Zugtrennungen bei Verkabelungen geht dann nur über "Magnet-Kupplungen" oder Steckverbinder oder die stromführenden Kupplungen von Krois.

Gruß,
Basti
Hallo zusammen,
bevor ich das verkabeln der Wagen vornehme, werde ich doch erst mal Bastis Vorschlag folgen.

Eine Frage aber noch, könnt ihr mir einen passenden Reedkontakt empfehlen, er müsste doch zwischen die Schienen passen?

Gruß
Manfred  
Die verwende ich: http://www.ebay.de/itm/S280-5x-Mini-Reedkontak...;hash=item4cf13f6f04

Passen wenn man sie vorsichtig am Körper knickt genau zwischen glaube 3 Schwellen.

Gruß,
Basti
zu 16)
Hallo Basti,
habe mir die Reed-Kontakte angesehen und dabei festgestellt das es sich um Schließer handelt.
Für mich heißt das, dass beim überfahren des Steuerwagens mit dem Magneten, der Reed-Kontakt geschlossen wird. Das heißt doch, daß beim überfahren die Fahrstromzufuhr zum Gleis erst freigegeben statt umgekehrt unterbrochen wird, oder?
Das aber wäre falsch, denn die Stromzufuhr soll ja unterbrochen werden.
Oder hast Du noch Relais nachgeschaltet die über den Reed-Kontakt ausgelöst werden?
Gruß
Manfred
Hallo Manfred,
ohne Relais wirds nicht gehen, schon allein, weil man Reed-Kontakte mit möglichst kleiner Belastung (Spannung / Strom) betreiben sollte, um die Lebensdauer nicht unnötig zu verkürzen. Zudem müsste der Magnet zum dauerhaften Offenhalten des Kontakts genau drüber bleiben, was unmöglich zu bewerkstelligen sein dürfte.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
So habe mal eine erste Idee, da ich kein Zugriff auf unsere Schaltplan Programme habe leider ist es leider nur ein Paint-gemälde geworden.

Man erkennt aber das Prinzip. Man könnte auch mit einer weiteren Trennstelle hinter dem eigentlichen Haltepunkt dieses hier benutzen, statt Reed-Kontakt:
http://www.modellbahnwerkstatt.info/SGMDA.html
Wie ich finde, sehr genial. Man müss halt eine Überbrückung einbauen, wenn man "fahrt" haben möchte. So oder so fehlt noch ein Kontakt zum wieder freischalten des Abschnittes B. Das währe auch ein weiterer Reed-Kontakt. Von daher sollte man sich das mit dem kleinen Modul ruhig überlegen !

Gruß,
Basti

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Hallo,
ich denke mal, das so ausgedachte System klappt bei 1, oder 2 Block/Haltestellen.
Aber was , wenn man ein Anlage mit z.Bsp. 10 Blockstellen etc. hat?
Dann ist dieser Aufwand wohl schon übertrieben. Dann würde ich echt lieber für den einen Wendezug die Spannung vom Steuerwagen abnehmen und über eine feinste Leitungsverbindung zur Lok führen und die Stromabnahme von den Rädern der Lok isolieren.
Grüße
H-W
Kommt halt drauf an, meine Information ist, dass diese Geschichte nun erstmal nur für den Schattenbahnhof ist.
Stromabnahme Steuerwagen, ist zu unsicher und hat zu viele Nachteile, von daher würde ich den Aufwand eher betreiben.

Gruß,
Basti
Hallo,

ich würde (werde) das sogar noch etwas weiter treiben und nur noch einen Gesamtabschnitt komplett bei Erreichen einer Lichtschranke abschalten. Dann ist es vollkommen egal, was da vorbeikommt: Lok vorne, Wendezug mit Steuerwagen, Triebwagen mit Mittelantrieb oder sogar eine geschobene Übergabe von Güterwagen...
Vorteil: kein Fahrzeug muss modifiziert werden.
Nachteil: einmal Aufwand für die Anlage bei den entsprechenden Signalen
Dieser Nachteil ist jetzt für mich gar kein Hinderungsgrund     Denn der Aufwand für den Zugumbau, Aufgleisen, Abgleisen (damit beziehe ich mich auf Werni in #20) etc. erscheint mir höher.
Wahrscheinlich baue ich sogar zwei Lichtschranken pro Signal ein: bei der ersten wird heruntergeregelt bis zur Schleichfahrt, spätestens bei der zweiten angehalten.

Viele Grüße
Michael

JA, ich bin überzeugter Analogi!    Bekehrungsversuche zwecklos!  
Wobei ich Digital durchaus interessant find -- passt aber nicht zu meinem Konzept.

EDIT: erklärenden Bezug hinzugefügt

Hallo,
(jetzt mal hier)

im Schattenbahnhof ist der Aufwand sicher angemessen. Wenn hier im wesentlichen kein Blockbetrieb stattfindet und die Zugbeeinflussung halbautomatisch erfolgt, dürfte das so passen.
Basti hat aber schon geschrieben, dass noch eine Überbrückung bei "Fahrt-Schalten" zu Abschnitt B da sein muss und dass A durch einen "Schalter" wieder stromlos geschaltet werden muss, wenn der Zug den Abschnitt verlassen hat. Wenn Reed-Kontakte verwendet werden, muss dieser Schalter so weit außerhalb liegen, dass die Lok beim Wendezug auch A verlassen hat. Das aber nur, wenn man für andere Zwecke Magnete an den Loks hat, so wie ich, da sich die Lok sonst selber wieder zum stehen bringen könnte, bevor sie aus A raus ist.
Die Frage zum Aufwand ist aber denke ich nicht ganz unberechtigt. Die von Basti im Bild "entwurf" gezeigte Schaltung und evtl. etwas mehr lässt sich wahrscheinlich preiswerter bauen als die fertigen Module zu verwenden, vor allem wenn mehere socher Schaltungen notwendig sind.

Gruß André

Hallo Michael,

bei Verwendung von Lichtschranken ist das noch mal was anderes.
Allerdings ist auch so ein zusätzlicher Aufwand für Signalschaltungen erforderlich. Bei Verwendung der Module weiß ich es aber jetzt nicht, ich meine dann, wenn man Schaltungen selber baut.
Ein zusätzliches Auf- oder Abgleisen sehe ich aber nicht, wenn die Züge auf den Gleisen sind (auch wenn vorher mit Magnten versehen), dann stehen (fahren) sie.

Gruß André
Hallo André / Wicht #24,

beim Auf- und Abgleisen meinte ich die Nachteile, wenn der Zug durchverbunden ist (wie von Werni in #20 vorgeschlagen).

Ein Magnet will aber erstmal möglichst "unsichtbar" untergebracht werden, gleiches gilt für Reed-Kontakte auch. Letzteres ist im Schattenbereich egal, da hier aber von Signalen geschrieben wurde, dürfte das im diskutierten Fall durchaus relevant sein. Statt Reed-Kontakt wäre -- wenn's denn mit Magnet sein soll -- vielleicht auch ein Hall-Sensor besser, erfordert aber wieder eine Schaltung.
Deshalb meine Überlegungen:
Auf jeden Fall muss an der Anlage was gemacht werden (Kontakteinbau, Schaltung), wenn ich mir den Umbau (und dazu zähle ich den Magnetanbau) der Fahrzeuge sparen kann, dann spare _ich_  mir das -- andere mögen das natürlich anders sehen. Und Dank der neuen "Winzig-Superstark-Magnete" ist so ein Umbau bestimmt einfacher wie vor 20 Jahren (da habe ich mit Reed-Kontakten rumexperimentiert, der kleinste Magnet, der den Kontakt noch auslösen konnte war 5mm x 4mm x 10mm -- kaum unterzubringen). Der Reed-Kontakt sah auch nicht so schön im Gleis aus...

Viele Grüße
Michael
Hallo MIchael,

die Gedanken von Dir sind durchaus nachvollziehbar - zumindest teilweise.
Wenn Du das Auf- und Abgleisen so siehst wie geschrieben, gebe ich Dir Recht.
Die Magnete betreffend schreibst Du aber selber, dass es winzige superstarke Magnete heutzutage gibt. Und die lassen sich absolut problemlos so unterbringen, dass man sie auf keinen Fall sehen kann. Die früheren größeren hatten sogar noch den Nachteil dass sie nicht mal die Reedkontakte beeinflusst haben, wenn sie ungünstig angebracht waren.
Und die Lichtschranken - ein Einbau ist auch hier erforderlich und sie haben noch einen Nachteil, nämlch dass die Lichtintensität im Laufe der Jahre irgendwie nachlassen soll (hab ich mal gelesen) Allerdings hab ich auch schon mal an Lichtschranken gedacht.
Reedkontakte lassen sich ggf. auch fast unsichtbar unterbringen. Wenn man sie z.B. quer anstelle einer Schwelle einbauen kann, kleine Reeds vorausgesetzt oder wenn das nicht geht, mit etwas abdecken. Da kann man gerade im Bahnhofsbereich oder in der Nähe von Signalen sich was einfallen lassen, was zur Umgebung passt o.ä.
Und irgendetwas an Schaltung braucht man in jedem Fall - aber sicher hat da jeder seine eigenen Vorstellungen und Gedanken - und alles hat seine Vor- und Nachteile.
Ich bin mir z.B. noch nicht ganz schlüssig, wie ich es mal machen werde. Allerdings wird es Zeit, denn bald kann ich nicht mehr länger nachdenken, sondern muss mich entscheiden, damit der gesamte Anlagenbau weitergehen kann.

Gruß André



Hallo,
Verkabelung von Waggon zu Waggon und dann zur Lopk ist schon aufwendig, aber machbar. Mittels feiner Stecker und Buchsen an den Fahrzeugen ( 2 polig ) läßt sich das Aufgleisen auch noch einigermaßen gut machen. So oft wird man wohl den so zusammengestellten zug ja nicht mehr runter nehmen, bei mir ist das so. Wenn man seine Anlage neu aufbaut, würde ich auch zu Michaels Konzept greifen, allerdings bei bestehender Anlage mit vielen Blockstellen und auch einige davon verdeckt, kommt man auf alle mögliche Ideen, darunter auch die Stromversorgung der Lok von dem Steuerwagen aus.
Grüße
H-W
Hallo André,

mir ist noch etwas zum Nachteil der Reed-Kontakte eingefallen: Fahrzeuge mit Schwungmasse!
Kontakt löst aus -- Strom wird abgeschaltet -- Schwungmassenfahrzeug schiebt weiter um 1 bis 2 cm -- Kontakt öffnet wieder -- Zug fährt weiter...
Das war bei meinen Überlegungen auch ein Grund, mich von Reed-Kontakten zu verabschieden.
Denn bei der Lichtschranke bleibt die Unterbrechung trotz Weiterschieben bestehen.
Zur Alterung von Lichtschranken:
Stimmt, bei Photowiederständen (aka LDR) gibt es eine Alterung -- aber bis dahin sind auch die Reed-Kontakte hinüber (die leben nämlich auch nicht ewig, Stichworte: Verzunderung und Abrißfunken, Ermüdung). Photodioden oder Phototransistoren halten länger und sind sensibler, und mechanisch recht robust

Viele Grüße
Michael


Deswegen die Kontaktgleise als Vorschlag. Wird wohl besser gehen.

Gruß,
Basti
Hallo,

noch mal zu Reed-Kontakten.
Sicher haben die auch eine begrenzte Lebensdauer und ich tendiere auch nicht unbedingt dahin, sondern eher zu der Kontaktgleismethode - bin aber wie gesagt noch unschlüssig.
Verwendet man aber bei der Reed+Magnet-Methode Schaltverstärker, sollte das Problem des "Verschweißens" weitestgehend verhindert werden können.

Michael: Da siehst Du die Aufgabe der Reed-Kontakte wahrscheinlich ein wenig anders als gedacht. Die Reeds sollen durch Beeinflussung der Magnet doch nicht Kontakte dauerhaft schließen bzw. wenn der Magnet nicht mehr wirkt öffnen. Es ist doch Absicht, nur einen Impuls auszulösen um dann ein z.B. nachfolgendes Relais zu schalten. Dort erst wird ja der Stromfluss unterbrochen oder geschlossen. Deshalb spielt es also absolut keine Rolle, dass die Lok oder ein anderes Fahrzeug mit dem Magnet über den Reed bzw. weiter fährt, rutscht, geschoben wird oder sonst wie. Im Gegenteil, wenn der Magnet genau über dem Reed bleibt, wird dieser zwar dauerhaft beeinflusst, aber genau dadurch kann der von Dir genannte Verschleiß wesentlich schneller stattfinden - möglicherweise schon beim ersten Schaltvorgang.
Die von Dir favorisierten Lichtschranken sind aber m.W. auch nur als Kontaktgeber gedacht und nicht als Schalter.
Beides soll also auch nur so funktionieren, als würde man per Hand einen Taster betätigen. So ist eben eine gewisse Automatik vorhanden.

Etwas entgegen zu meinem obigen Beitrag @26 ist es doch kein so extremes Problem, wenn man die Stromversorgung aus dem Steuerwagen zur Lok realisiert. Das Auf- und Abgleisen macht man doch eher selten.
Ein Problem vor allem für den gesamten Schaltablauf ist aber, ob der Strom ausschließlich am Steuerwagen abgenommen wird, zusätzlich noch an der Lok selber oder ob es eine Umschaltfunktion möglichst automatisch gibt. Wenn nämlich der Zug mal nicht geschoben wird, sondern wie jeder Wendezug auch mal mit Lok voran fährt, könnte das zu Problemen führen - außer bei der Lichtschranken-Methode.

Gruß André
Hallo André,

damit brauchst Du aber _zwei_ Impulsgeber: einmal Relais "zum Trennen auffordern" und dann zum "Wieder zuschalten".
In meinen Augen ist das einer zuviel...  
Deshalb die Lichtschranke:
Signal steht auf rot -- ein Fahrzeug kommt (egal was) -- Fahrzeug unterbricht Lichtschranke -- Stromversorgung im gesamten Abschnitt wird unterbrochen (sprich: auf das Potential des Signalschalters gesetzt) -- wenn Signal grün (Signalschalter schließt die Unterbrechung), fährt das Fahrzeug weiter
Einfacher geht's so universell kaum...      
...und keine Änderungen an den Fahrzeugen (==> Gastfahrzeug-kompatibel!)

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
genau so würde ich es auch machen, wenn ich nun eine Anlage neu aufbauen würde. Alles andere ist zuviel Aufwand und führt u.U. auch evtl. mal zu Problemen.
Grüße
H-W
Hallo Michael,

es spricht ja im Prinzip auch nichts gegen Deine Lichtschranken-Methode - und wenn das so geht, die Lichtschranken gleichzeitig als EIN-/AUS-Schalter zu verwenden erst recht nichts. Ich hatte ja auch schon Überlegungen in Sachen Lichtschranke, allerdings als Impulsgeber.
Die Frage ist nur, was ist bzw. wie willst Du es machen, wenn Züge auf einem Gleis in beide Richtungen fahren sollen. Im SBH-Bereich, wenn dort wie bei mir nur in eine Richtung gefahren wird, funktioniert das problemlos. Im anderen Fall aber brauchst Du zusätzliche Schaltungen - bei den anderen oben angesprochenen Varianten natürlich auch.
Es ist eben immer die Frage von Aufwand und Nutzen für jeden individuell betrachtet. Der Komfort kommt dann vielleicht auch noch dazu.

Gruß André
Hallo Andre,

für die andere Fahrtrichtung reicht die normale "Gegenrichtungs-Diode", die den Schalter im Signal für die Gegenrichtung überbrückt. Ist sowieso meistens bei Analog-anlagen schon drin.

Der Mehraufwand ist zum einen die Lichtschranke selbst (Typ "Schalten, solange unterbrochen" _kein_ Impuls), das Relais (wird von der Lichtschranke geschaltet; könnte auch direkt schon in der Lichtschrankenschaltung integriert sein) und die "Umverdrahtung": die gesamte Trenntrecke wird nicht nur vom Signalschalter gespeist, sondern auch vom Relais (das ist im Normalzustand -- also wenn die Lichtschranke nicht unterbochen ist -- geschlossen).
Nochmal gedanklich durchgespielt:
Steht das Signal auf rot, ist der Signalschalter geöffnet. Das Fahrzeug kann aber trotzdem solange weiterfahren, bis es die Lichtschranke unterbricht -- dadurch wird der Schalter vom Relais geöffnet und die Spannung im Gleis ist weg. Die Lichtschranke bleibt dabei weiter unterbrochen, das Relais angezogen. Zeigt das Signal grün, versorgt der Signalschalter die Trennstelle, egal, was die Lichtschranke und das Relais gerade machen -- das Fahrzeug kann fahren.
Kommt das Fahrzeug aus der Gegenrichtung, überbrückt die Diode den Signalschalter, dabei ist es wieder egal, was Lichtschranke und Relais wann machen -- das Fahrzeug fährt weiter...

Viele Grüße
Michael

PS: Mir gefällt der Spruch "So einfach wie möglich, aber nicht einfacher"  
Hallo Michael,

das mit der Diode leuchtet ein.
Bei meinen Überlegungen bzw. Zweifeln waren die Signale zweitrangig, weil ich die unabhängig schalten will. Dabei soll es keine absolute Trennung geben, sondern z.B. auf "Grün" schalten kann gekoppelt sein mit einem Relais, dass "Fahrt" am Gleis schaltet, also Fahrstrom gibt.
Mal sehen, eine Diodenlösung müsste ja auch bei anderen Schaltvarianten möglich sein. Im Moment ist erst mal mein in nur eine Richtung zu befahrender SBH dran und dann auch die Streckengleise auf dieser Ebene.

Gruß André
Hallo Andre,

Dein gekoppeltes Relais entspricht genau dem Signalschalter (ich habe ihn der Einfachheit halber so genannt).
Viel Spaß beim Bauen und Tüfteln  

Schönes Wochenende
Michael
Hallo

Mit dem  ICE 1 von Minitrix ist die Stromaufnahme einstellbar ,der hat eine Leitende Kupplung
hab das Modell nicht selber ,ist aber eine Diodenschaltung.

Gruss Thomas
Hallo
Da habe ich mit meiner Anfrage (@1) wohl eine Lawine ausgelöst?
@27
Kennst Du solche feine Stecker und Buchsen?
@30
Meine Wendezüge verkehren in beiden Richtungen, mal mit Lok vorn, mal mit Lok hinten.
Eine Trennung der Zuggarnituren kommt bei mir im Normalfall nicht infrage.
Füge heute ein Schaltbild bei wie aus meiner Sicht das Problem mit solchen Zugeinsätzen zu lösen sein müsste.
Ausprobieren konnte ich es leider selbst noch nicht. Habe auch noch Bedenken wegen der doch relativ starren Kabelverbindung zwischen den Wagen, ob es dadurch zu Schwierigkeiten in Kurven trotz des großen Kurvenradius der Schienen kommen kann.

Gruß
Manfred



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Hallo Manfred!

Eine durchgehende Verkabelung von Zügen ist durchaus möglich. Ich habe zwei Beispiele auf dieser Homepage eingestellt. Das eine ist unter "Umbauten" zu finden. Dort habe ich eine durchgehende dreipolige Leitung durch einen VT 614 von Fleischmann gelegt. Das andere Beispiel findest Du in der Rubrik "Digital". Dort habe ich die beiden Teile eines VT 610 mit einer sechspoligen Verbindung versehen. In beiden Fällen sind die einzelnen Wagen durch Stecker und Buchsen verbunden. Daher ist es möglich, sie (mit Hilfe einer Zange) auf dem Gleis stehend zu verbinden und zu trennen. (Da das selten vorkommt, kann ich damit leben.)

Die Kabel sind flexibel genug für Kurvenfahrt. Selbst die sechsadrige Verbindung beim VT 610 macht keinerlei Probleme.

Als Kabel verwende ich Decoderlitze. Ich habe sie von Rautenhaus, es gibt sie aber auch von anderen. Für die Stecker und Buchsen verwende ich Stecker- und Buchsenleisten im Rastermaß 1,27 mm, die ich jeweils auf die gewünschte Länge zurechtschneide. Die Lötarbeiten führe ich mit Lupenbrille durch, weil ich die feinen Teile mit bloßem Auge nicht gut genug sehen kann.

Ich habe früher auch mit Reed-Kontakten und Schaltmagneten gearbeitet. Das hat auch zuverlässig funktioniert. Der Nachteil ist der hohe Aufwand: Du brauchts vor jedem Signal und an jedem Bahnsteig einen Reed-Kontakt im Gleis und jedesmal die entsprechende Schaltung dazu.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Manfred,

nein so geht das nicht, da sind einige Dioden zu viel verbaut.
Falls alle Signaltrennstellen immer in der "oberen" Schiene liegen (d.h. keine Kehrschleifen, Dreiecke oder sowas, und Du willst den Zug auch niemals umdrehen), können die beiden Dioden am vorderen Lokdrehgestell ersatzlos weg (antiparallel bewirken sie ohnehin nichts außer einem Spannungsverlust von 0,7 V), beim Steuerwagen muß die rechte und beim hinteren Lokdrehgestell die linke Diode weg.
Allerdings wirst Du wie andere schon geschrieben haben, wenig Freude daran haben. Die Stromabnahmebasis des Steuerwagens wird nicht reichen. Da wirst Du neben dem Zug herlaufen müssen und mehr anschieben als fahren.
Wenn Die Trennstellen in beiden Schienen liegen können, musst Du die gleiche Diodenschaltung nur mit umgekehrten Dioden auch in die Rückleitung einbauen.

Gruß Engelbert
Hallo,
So wie engelbrecht beschrieben, muß die Schaltung aussehen. Ich habe bei meinem Wendezug die beiden Drehgestelle des Steuerwagens für die Stromabnahme genutzt und da gibt es eine ordentliche Stromaufnahme. Evtl noch ein Drehgestell des nächsten Waggons mit benutzen, um die Stromabnahme weiter zu verbessern. Zu überegen wäre da auch evtl . analog der Imotek-Scheifer etwas zwischen die Achsen des Steuerwagendrehgestelles vozusehen Das werde ich demnächst mal versuchen um eine optimale Stromabnahme zu bekommen.
Grüße
H-W
Hallo zusammen,
ich vermute, daß ihr bei euren Vorschlägen von einem eingleisigen Bahnbetrieb  ausgeht.
Mein Bahnhbetrieb ist allerdings zweigleisig. Füge noch mal eine überarbeitete Skizze bei und meine, daß die von mir eingetragenen Dioden dann wohl doch vorgesehen werden müssen.
Sobald ich die Zeit dafür finde werde ich mal die verschiedenen Vorschläge in die Tat umsetzen. Es hat ja jeder gewisse Vor- aber eben auch Nachteile.
Aus den Vorschlägen habe ich aber viel gelernt, freue mich darüber und sage
dankeschön an alle.
Grüße
Manfred

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@Manfred: Welche Wirkung sollen die Sperrdioden bei Dir haben? So wie Du sie eingezeichnet hast sind Sie eigentlich wirkungslos!

Gruß Michael

EDIT: Wenn überhaupt, dann müsstest Du meiner Meinung nach
1. beim Steuerwagen eine der Sperrdioden weglassen, so dass bei geschobenen Zug der Steuerwagen mit Strom abnimmt,
2. bei der Lok die entgegengesetzte Sperrdiode weglassen, so dass bei gezogenem Zug nur die Lok Strom abnimmt
so wie es jetzt verschaltet ist, wir immer von der Lok UND vom Steuerwagen der Strom abgenommen

Gruß
EDIT2: wurde in #40 eigentlich schon mal erklärt. .-)
EDIT3: Aus Speerdioden (welche Form hätten die eigentlich) Sperrdioden gemacht   Danke Basti


Ich bin eigentlich nicht so einer der alles korrigiert, aber das ist ein wenig schwer zu lesen (ging mir jedenfals so).
Ich denke du meinst Sperrdioden statt Speerdioden.

Ansonsten hast du wohl recht

Gruß,
Basti
oh jeh,
da habe ich doch leider übersehen, daß die Lok sich ja noch im fahrstromgeführten Teil befindet, während der Steuerwagen ggfs schon im stromlosen Teil angekommen ist und die Stromversorgung zur Lok ggfs. unterbrechenh soll.
Manchmal steht man eben auf der Leitung. Sorry und danke für eure Mühe und Geduld mit mir.
Gruß
Manfred
Hallo,

nachdem die textliche Erklärung eines Schaltplans wohl doch etwas sperrig ist, hier nochmal eine kurze Skizze wie es geht. Mit der Schaltung ist es egal wie herum der Zug auf dem Gleis steht oder in welcher Schiene die Trennstellen liegen.

Gruß Engelbert

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