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THEMA: Gleiswendel: Gleiseigenbau mit Schwellenband

THEMA: Gleiswendel: Gleiseigenbau mit Schwellenband
Startbeitrag
n-chris - 10.10.11 01:39
Hallo Leute,

der Sommer ist vorbei und jetzt geht's wieder los :).

Für beide Gleiswendel in meinen Projekt habe ich eine Idee, die Kosten spart und möglicherweise auch die Betriebssicherheit steigert.

Da bei fertigen Gleisen das Gleismaterial schon weit über 400 Euro (siehe Wendel-Grafik unten) kostet, möchte ich die Gleise selber bauen. So will ich bei den Gleiswendeln Flex-Schwellenbänder im perfekten Radius kleben und dann vorgebogene Flex-Schienen versetzt einziehen. Bisher plane ich einfach die günstigen Roco-Flexgleise auseinander zu bauen, um sie dann wieder zusammen zu setzen.

Gibt es andere Möglichkeiten? Gibt es Schwellenband und Schienen irgendwo günstig einzeln?

Grüße,
Christian

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warum ein teurer Gleiswendel-Turm?

Idee: Kulissen-Trennwand und eine einfach "8" mit Schattenbahnhof ( im wahrsten Sinne des Wortes) hinter der Kulisse bauen, wenn das platzmäßig machbar ist. Strecke hinter der Kulisse an dem tiefen Tal vorbeiführen ...

LG

Andreas
Dazu bräuchte man leider mehr Platz, es sollte aber schon in einem solchen Rechteck gelöst werden. Aber danke für den Denkanstoß. Durch die Wendel ist die Strecke, die die Züge zurücklegen müssen, zudem auch größer. Das gefällt mir persönlich ganz gut.

Ob die Wendeln jetzt teuer werden oder nicht, soll nicht das eigentliche Problem sein. Aber mehr Betriebssicherheit (versetzte Übergänge) gepaart mit Geldsparen (Flexgleise) ist doch immer was ganz Feines!

Grüße,
Christian
Guten Morgen Christian,

ganz abgesehen davon, dass ich deinen Gleisplan mangels Spielmöglichkeiten und einem fast wahnwitzig schlechten Verhältnis von sichtbarer zu unsichtbarer Strecke von geschätzt 1:30 ziemlich mieserabel finde, erschließt sich mir nicht, weshalb du Flexgleise vor dem Verlegen auseinander bauen willst. Die biegt man normalerweise komplett vor und klebt/schraubt/nagelt sie an.
Mach doch einen Test! Nimm ein normales gebogenes Gleis, zieh das Profil raus, bieg es gerade (denn Flexgleisprofil biegt sich von selbst gerade) und versuch, es wieder in die Kleineisen zu schieben. Macht sich sehr bescheiden, oder? Nun das ganze mal Flexgleislänge von ca 70 cm. Und das dann noch ca 50 mal für deine ganzen Wendel. Viel Spaß dabei.

Grüße aus Berlin

Edit wegen Wechstabenverbuchselung

Die Idee so ist ja nun garnicht so schlecht, wenn man nur was zum gucken haben möchte, aber warum die Gleiswendel so hoch ? Ich würde weniger Windungen nehmen und zwar genau so, dass die Strecken die sich kreuzen übereinander weg gehen, glaub du könntest wenn ich mich nicht verguckt habe mindestens 2 Windungen sparen, das ist auch eine menge Gleismaterial und glaub mir, die Züge bleiben trotzdem lange genug weg

Gruß,
Basti

kurze Frage: Welche Grundfläche steht Dir zur Verfügung?

Hi Chris
Soll die Ankage an einer Wand stehen? Oder ist die rundherum begehbar? Und bist Du Dir mit einem nur 3 Gleisigen Schattenbahnhof wirklich sicher?
Gruß Björn
Hier ist der Thread, wo der Gleisplan entstanden ist - inkl. aller Hintergrundinfos.

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....;sb1=n-chris#x543341

Lg Stefan
Der Schattenbahnhof wird anders aussehen, da gibt es ein Update in dem alten Thread, den Stefan über mir verlinkt hat, danke dafür!

Das Problem, das ich sehe, ist, dass wenn ich die Flexgleise nicht auseinander nehme, die Flexgleisübergänge nicht perfekt werden - da geht es rein um die Betriebssicherheit. Bei dem engen Radius dachte ich mir, dass das Auseinander nehmen und versetzte Einziehen eine bessere Radiustreue im Bereich der Übergänge gibt.

Da das wohl noch keiner ausprobiert hat, muss ich wohl als Erstes mal probieren. Ansonsten gibts ja noch die Fest-Radien von Roco und Co.

Und wie gesagt: Es geht hier eher um die Gleisverlegung in der Wendel als um den Gleisplan. An der aktuellen Version (in dem anderen Thread) wird nicht mehr dran gerüttelt. Als Kurzfassung kann man einfach sagen, dass es nicht um Spielspaß und Betrieb geht, sondern eher um die Darstellung eines Streckenabschnitts, und das möglichst realistisch auf einer Anlage mit genau diesen Maßen. Die Wendeln sind so hoch, um die Schlucht möglichst tief zu gestalten. Schattenbahnhof hinter Kulissen scheidet daher natürlich aus. Aber darum geht es ja gar nicht.

Über neue Ideen bezüglich der Gleisverlegung in einer Wendel, würde ich mich freuen. Sobald ich das selber einmal getestet habe, zeige ich gerne Fotos :)

Grüße,
Christian
Wie wäre es die Gleise zu verlöten, mal so als Idee?
Gruß Björn
Hm,

ich frage mich warum du dir den ganzen Aufwand mit dem Gleis machen willst. Mit normalen Flexgleisen (GT sind momentan glaube ich am billigsten) läßt sich das ganz gut und relativ einfach bauen.
Du kannst ja immer zwei Flexgleise mittels den Schienenverbindern zusammenlöten.
Weiters kannst du an den Gleisstoßstellen mittels Gleisnägel (an den Schienen auf die nach Außen gerichtete Seite) außen die Schienen im Bogen halten.

Weiters: wie hast du dir die Konstruktion der Gleiswendeln gedacht anzufertigen?
Denn etwas ist sicher, du solltest min. 5cm (besser 6cm) von Gleisoberkannte zu Wendeltrassenbrettunterkante haben. Auch wenn die Modelle mit weniger auskommen, aber du brauchst Eingreifmöglichkeit.
Der Plan sieht Oberleitung vor. Ergo wirst du vermutlich auf der Wendeltrassenbrettunterseite etwas brauchen wo die Bügel laufen. Ansonsten muß der Abstand in der Wendel so hoch sein, daß die Bügel sich nicht verfangen können. Logisch dann vor den Tunnelausfahrten die obligatorischen Bügelfänger und logischerweise bei den E-Lok´s die Bügel so manipuliert, daß sie nicht komplett aufgehen können.  

aber mal was Grundsätzliches:
Die gesamte Scene bietet sich logischerweise dazu an vorbildgerechtere Züge laufen zu lassen als wie nur eine Lok mit 2-3 Waggon. Dazu bedarf es aber, daß die Steigungen in den Wendeln nicht zu steil sind.
Weiters ist es sehr aufwendig so eine Anlagenkonstruktion zu machen die sich in der Schlucht nicht zusammenbiegt (Transport, ect.)

Ich persönlich würde diese Anlage ncht so bauen, sondern die Gleise in einer Ebene belassen und den Schattenbahnhof hinter eine Hintergrundkulisse nehmen. So kannst du die Schlucht so tief wie du willst bauen, ohne aufwendige Gleis-Wendel-Türme.
Mit entsprechend gemalter/Foto Hintergrund, erhältst du auch Tiefe der Anlage.


mfG.
"tattoo"
Hallo Christian,

Deiner Überlegung mit den Flexgleisen liegt meines Erachtens ein Irrtum zugrunde.

Wenn ich Dich richtig verstehe, versuchst Du dadurch, dass Du das Schwellenband durchgängig im richtigen Radius aufbringst und die Schienen hinterher einführst, knicklose Schienen zu erreichen.

Das klappt aber nur, wenn die Schienen entweder selbst die richtige Biegung mitbringen oder das Schwellenband die Schienen (und hier vor allem die Enden) wirklich fixiert.

Die Schienen von Flexgleisen fest in den richtigen Radius zu biegen halte ich ohne die Anschaffung eines größeren Maschinenparks für unmöglich. Die Schienen von Flexgleisen sind nämlich flexibel. Wenn Du ein Flexgleis fest in einen Radius biegen kannst, dann weil sich die Schienen im Schwellenband nur schwer bewegen können, d.h. irgendwie klemmen. Roco hatte mal "flexible" und "starre" Flexgleise, die unterschieden sich nur durch Ausführung des Schwellenbandes voneinander.

Nun ist aber auch die Kraft, die ein Schwellenband auf eine Schiene ausüben kann, begrenzt ist. Das zeigt sich besonders am Ende der Schiene. Hier ist mir kein Schwellenband bekannt, welches eine Krümmung der Schiene bis zum äußersten Millimeter wirklich halten kann. Am besten führt noch das Peco-Code-55-Schwellenband die Schiene, aber trotzdem entsteht beim Schienenübergang z.B. bei r=500mm ein Knick (selbst ausprobiert).

Ich stimme daher tattoo zu: Nimm normale, billige Flexgleise und fixiere die Schienenenden irgendwie am Unterbau. Bei leitenden Übergängen wie tattoo schreibt, bei Isolierschienenverbindern z.B. indem Du alle vier beteiligten Schienenenden auf ins Holz geschraubte Messingschrauben auflötest.

Viele Grüße,

Udo,

der sich zum Gesamtplan der Anlage enthält. Ich denke mal, Du weißt was und warum Du das willst - sonst hätteste ja gefragt .
Hallo,

... auah, endlich der perfekte Gleisplan für sehbehinderte guthörende Modellbahner ...

10 Sekunden Brückenfahrtgenuß und dann jeweils 5 Minuten der U-Bahn dem Wendelauf- und -abgeräusch folgen ...

gaga
Hallo Christian,

es macht absolut Sinn, Flexgleise vorzubiegen! Ich mache das auch so. Denn Du hast ja nicht nur an den Übergängen Knicke, sondern auch an möglichen Trennstellen, die Du im Nachgang per Trennscheibe o. ä. einfügst. Nun ist das Vorbiegen aber je nach Art des Flexgleises mehr oder weniger aufwändig. Für ein sauberes Vorbiegen ist das Herausziehen des Profils unerlässlich. Danach kann das Profil zwischen den Finger vorsichtig bis zum gewünschten Endradius gebogen werden.

Natürlich ist es gerade in engeren Kurven äußert schwer, ein gebogenes Schienenprofil wieder einzufädeln. Im Prinzip kannst Du die Gleise auch in den Schwellen vorbiegen. Dann musst Du vorsichtig einen noch engeren Radius biegen. Wichtig sind dann in jedem Fall die Schienenenden. Hier könntest Du vorsichtig mit einer Flachzange etwas biegen. Das sollte in jedem Fall die Knicke deutlich reduzieren. Perfekt wird das aber sicher nicht.

Besten Gruß

Stefan
Hallo Stefan,

schön zu hören, dass auch vor mir schon jemand auf diese Idee gekommen ist.

Das mit dem Löten auf Messingschrauben scheint mir auch eine gute Idee zu sein, wenn man die Schienen vorher gut fixieren kann.
Hallo Christian,
mit dem Auflöten auf Nägel oder Schrauben hab ich schlechte Erfahrungen gemacht. Man muss ziemlich heiß löten und / oder ziemlich kleine Schrauben oder Nägel verwenden, was die Auflagefläche reduziert. Mein Tipp: Nimm lieber ein Stück Pertinax-Platte, da die Wendel nicht sichtbar sind, spielt das Aussehen ja keine Rolle.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Was meinst du mit Pertinax-Platte?
Hallo,
einfaches Platinenmaterial, kupferkaschiert. Gibts in verschiedenen Größen z.B. bei Conrad.
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: msfrog

Hallo,
einfaches Platinenmaterial, kupferkaschiert. Gibts in verschiedenen Größen z.B. bei Conrad.


etwa so : http://www.nproject.org/de/modellbahn/modulkasten-ubergange.html ?
Hallo,
so in der Art, aber die Fläche kann für Christians Zweck kleiner sein und muss natürlich auch nicht gestaltet werden. So ca. 10 x 15 mm sollten völlig ausreichen. Der Vorteil ist, dass die Schienen damit auch gleich leitend verbunden werden.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Christian,

das mit den Pertinaxplatinen ist ne super Sache. Wenn Du hier nicht selbst aktiv werden willst, schau mal bei www.digitalzentrale.de. Da findest unter Modulbau entsprechende fertige Schwellen. Aber Achtung: aufgrund der Höhe passen die nicht exakt zu jedem Gleis.

Aber wie gesagt: Vorbiegen würde ich dennoch, sonst hast Du immer Spannung auf dem Gleis.

Grüße

Stefan
Hallo Stefan,
ich denke, die Schwellen werden hier nicht nötig sein, da das Ganze ja im verdeckten Wendel verbaut wird. Da tuts dann auch mal ein einfaches Reststück :)

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital


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