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THEMA: Verzögerung bei Sx

THEMA: Verzögerung bei Sx
Startbeitrag
Conni - 04.10.11 10:11
Hallo,

wie ist das bei Sx mit der Bremsverzögerung? Wird bei höheren Einstellwerten der Einsatzzeitpunkt verzögert, der Bremsweg verlängert oder beides verändert?

Gruß Dieter

Hallo Dieter,
meinst du mit Einsatzzeitpunkt die Zeit zwischen dem Zurücknehmen der Fahrstufe und Beginn der Verzögerung beim Fahrzeug? Denn eigentlich sollte eine Vergrößerung des Wertes nur die Länge des Bremsweges erhöhen, das Fahrzeug soll aber sofort anfangen langsamer zu werden.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo,

was meinst Du mit "Einsatzzeitpunkt"? Wie bei allen Digitalsystemen ist die Bremsverzögerung das Pendant zur Anfahrverzögerung.

Die Anfahrverzögerung verzögert die Reaktion der Lok beim "Gas geben" (hochschalten der Fahrstufe), die Bremsverzögerung wirkt beim "Bremsen" (herunterschalten der Fahrstufe).

Die Geschwindigkeit wird zwischen Istwert (bisherige Fahrstufe) und Sollwert (neue Fahrstufe) anhand der Motorkurve kontinuierlich (mit der Decoder internen Auflösung) erhöht oder verringert.

Grüße, Peter W.
Hallo Dieter,

vielleicht hilft dies:
http://sx-wiki.mec-arnsdorf.de/wiki/index.php/L...-_und_Bremsverhalten

Oder was genau meinst Du mit Bremsverzögerung? Ich nehme an, es geht um die Lokdecoder-Programmierung? Wenn, um welchen Lokdecoder handelt es sich?


Viele Grüße
SX1-Norbert vom Modelleisenbahnbundesamt
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Beiträge.
Ich fahre DCC in Verbindung mit Traincontroller (TC). Im Verein haben wir eine Anlage in SX mit MÜT und TC. Hier gab es das Problem, dass nach einem Probeaufbau der Module eine Probelok immer über den Zielblock fuhr und erst im nachfolgenden Block die Bremsung eingeleitet wurde. Der Fehler wurde behoben und als Erklärung wurde mir der zu hohe Bremswert der Lok genannt. Dann hätte aber nach meiner Meinung wenigstens die Bremsung eingeleitet werden müssen.
Diese Meinung wurde nun von euch bestätigt.
Dank und Gruß

Dieter
War denn der Bremswert der Lok gemeint, also des Decoders, oder eher der Bremswert von TC für die Lok ?


Jürgen H.
Hallo Dieter,
sowas kann unter Umständen aber auch am Decoder liegen. In meinen Brawa-Loks habe ich anfangs ESU-Decoder drin gehabt, die mit den Motoren offensichtlich gar nicht klar kamen. Beim Abbremsen aus der Höchstgeschwindigkeit fuhren die Loks noch einige Meter mit Vollgas weiter, bevor sie langsamer wurden. Nach dem Tausch des Decoders (2 Tran SL75 und 1 Zimo MX620) war der Effekt sofort verschwunden. Da es bei dir unter DCC allerdings offenbar funktioniert, liegt der Fehler in deinem Fall wohl irgendwo anders...

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: msfrog

Beim Abbremsen aus der Höchstgeschwindigkeit fuhren die Loks noch einige Meter mit Vollgas weiter, bevor sie langsamer wurden.



Ds liegt nicht am Decoder, sondern an der Einstellung.
Man sollte die Höchstgeschwindigkeit der Lok halbwegs anpassen, damit die Drehzahlen nicht oberhalb des Regelbereichs des Decoders liegt.
Das sollte aber doch einem Digitalexperten bekannt sein, oder  

Jürgen H.
Hallo msfrog,

der Fehler war in der Sx-Anlage. Da ich kein Sx-Fahrer bin, wollte ich mich hier zu diesem Thema schlau machen. Da die Lok auch noch andere Eigenheiten zeigte, gehe ich mal von einem allgemeinen  Decoderfehler aus.

Gruß Dieter
TC bremst die Lok als ob die Fahrstufe von Hand runter geregelt wird.
Ist die Bremsverzögerung zu groß, rollt die Lok nachdem sie Stufenweise runtergeregelt wird weiter, eben nach dem Wert für die Bremsverzögerung.

Ich musste meine Loks auch dementsprechend neu anpassen, empfohlener Wert wurde mir hierfür 3 genannt (Anfahr und Bremsverzögerung).

Gruß,
Basti
Hallo Dieter,

um welchen Decoder handelt es sich denn?

Wurde im TC die Lok korrekt eingemessen? Das ist absolute Voraussetzung für einen ordentlichen Brems- und Haltepunkt. Und, auch im TC gibt es einen Wert, der die Bremsverzögerung für die TC-Berechnungen darstellt - dieser wird aber beim automatischen Einmessen von TC selbst bestimmt. Natürlich darf der der Wert der eingestellten/ermittelten Bremsverzögerung auch nicht außerhalb der physikalischen Grenzen liegen - soll heißen: Durch Schwungmassen kann zwar der Decoder runter regeln, aber die Lok weiter rollen, als Dir lieb ist

Noch ein Ansatz: Wurde mit realen und/oder virtuellen Meldern gearbeitet? Auch hier kann man beim Konfigurieren im TC einigen falsch machen.

Ein ganz anderer Ansatz: Beim Schienenreinigen getrennte Gleise per Schienen-Reinigungsgummi/Schleifstein zusammengeschoben -> Trennstelle aufgehoben -> je nach Anlagenkonfiguration ergeben sich ganz neue Brems- und Haltepunkte. Das ist dann aber definitiv keine "Decoderbaustelle" bzw. Einrichtungssache von TC, sondern rein mechanisch.

Das ein Decoder-Fehler vorliegt, glaube ich weniger - einen Fehler bzgl. Fahrverhalten könnte man nicht einfach "weg-konfigurieren".


Viele Grüße
SX1-Norbert
Hallo Jürgen,
die Höchstgeschwindigkeit war bei Vollgas vorbildgerecht, da war nix mit einstellen. Der gleiche Decoder funktioniert zudem in einer Fleischmann V60 (DR) ohne dieses Problem, auch die Zimo- und Tran-Decoder liefen ohne Anpassungen mit den Brawa-Motoren. Ich sehe die Ursache daher schon im Zusammenspiel ESU-Decoder <-> Brawa-Motor. Zumal es da auch noch andere Schwierigkeiten gab, die bei der V60 nicht auftreten.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo SX1-Norbert,

schau mal hier
http://www.freiwald.com/forum/viewtopic.php?f=5...4a6b4e8470f958cdfadd

Meine Frage zu den Bremswerten war entstanden weil diese die Ursache zu diesem Problem gewesen sein sollen. Die Lok machte keine Anstalten zur Bremsung im Zielblock, sondern bremste erst in dem Block danach. Hier war was im TC-System durcheinander aber das Bremsverhalten sollte die Ursache gewesen sein. Dies habe ich bezweifelt und die Frage (siehe ganz oben) kam bei mir auf.

Gruß Dieter



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