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THEMA: C- bis E-Kuppler, Stromabnahme und Achsspiel

THEMA: C- bis E-Kuppler, Stromabnahme und Achsspiel
Startbeitrag
Smeon - 02.10.11 20:08
Hallo Leute,

ich habe neulich die Stromabnahme meiner BR 78 (GFN 7078) umgebaut,
die bei jeder geraden Durchfahrt durch GFN-DKW stehenblieb, und
auch sonst manchmal stockte.

Den Tip hatte ich aus dem I-Net. Ich habe den Link später leider nicht
mehr wieder gefunden - vielleicht kennt den hier jemand und setzt ihn
freundlicherweise rein, der Umbau funktioniert nämlich bestens.

Um zu dem Thema des Vertikalspiels der Achsen zu kommen, muss ich den
Umbau kurz zusammenfassen: Beide Räder mit Haftreifen auf die hintere
Kuppelachse, Achsen des Vorläufers umdrehen, Kabel an das Kontaktblech
des Vorläufers anlöten und durch eine neue Bohrung im Chassis von unten
in das Gehäuse führen, das Kontaktblech des Vorläufers mit einem
aufgeklebten Stückchen Plastik isolieren, Kabel des Vorläufers an das
Stromabnahmeblech anschließen (dabei Seite nicht verwechseln), fertig.
Dauert nur etwas länger als hier beschrieben

Der Umbau hat das Fahrverhalten verbessert, aber es gab dennoch hin und
wieder ein Stocken. Ich habe daraufhin noch einmal alles auseinander gebaut
und den Achsen mehr Vertikalspiel verpasst: hintere Kuppelachse mit den
Haftreifen nach oben, vordere Kuppelachsen nach unten. Jetzt haben auch
die Räder der mittleren Kuppelachse ständig Gleiskontakt, und die Lok
kriecht über die gesamte Anlage

Wegen des für mich guten Ergebnisses habe ich heute auch bei meiner BR 94
(GFN 7093) das Vertikalspiel der drei angetriebenen Kuppelachsen erhöht.
Das Schaukeln hat zwar leicht zugenommen, aber dafür bleibt die Lok
mit den serienmäßig starren Antriebsachsen nicht mehr stehen,
was mir persönlich wichtiger ist.

Komischerweise läuft meine BR 81 mit ihrem starren Fahrwerk wesentlich
besser (nämlich mit 0,0 Aussetzern), als die 94er im Serienzustand.

Mich würde interessieren, ob Ihr auch schon einmal so etwas versucht habt,
was Euer Ergebnis war, ob es ggf. außergewöhnliche Schrierigkeiten gab,
und wie Eure Langzeit-Erfahrungen sind.

Ich würde am liebsten meiner BR 80 auch noch an den Kragen gehen. Sie
bleibt zwar fast nirgendwo stehen, aber ich vermute, dass ein leicht
erhöhtes Spiel auch die letzten Aussetzer beseitigen könnte.

Freundliche Grüße - Smeon

PS: wen es interessiert, das Stehenbleiben der BR 78 auf den DKW liegt
an dem Abstand der Herzstücke auf der DKW: an einem bestimmten Punkt
stehen vordere und hintere Kuppelachse gleichzeitig einseitig auf den
Platikherzstücken. Vor- und Nachläufer nehmen serienmäßig von ein und
derselben Seite Strom ab. Wenn die mittlere Kuppelachse einen 10tel-mm
Luft hat, gibts keinen Strom, auf die Vollbremsung konnte ich
Wetten abschließen

... interessiert sich den gar keiner ( heul... )?

Dann führe ich jetzt noch mal ein Selbstgespräch:

Die GFN BR 80 habe ich jetzt auch bearbeitet, Vorder- und Hinterachse
etwas Pendelbewegung zugelassen und Mittelachse ein wenig Spiel
nach unten/oben -> auch im Langsamen Tempo hatte ich heute keinen Stillstand
mehr auf meinen GFN-DKW.

Ich habe außerdem bei meiner GFN BR 55 den beiden stromabnehmenden
Tenderachsen etwas Pendelbewegung ermöglicht, was ebenfalls einige (wenige)
Zicken beseitigt hat.

Den Tender der Minitrix BR 54 nehme ich mir wahrscheinlich auch mal vor.

Zu BR 78 und BR 94 siehe oben.

Also: mir hat das Spaß gemacht und das Fahrverhalten jeweils
in meinem Sinne verbessert.

Schönen Abend noch!

Smeon
Hallo,

GFN BR 55 ZWEI stromabnehmende Tenderachsen??
Meine hatte nur wechselseitig je einen Radsatz im Schlepptender Stromabnahme (3-Achs-Tender). Dementsprechend schlecht fuhr sie auch über die 10-Grad-Weichen. DKW habe ich keine.

Bei meinen 94 habe ich einfach die Haftreifen entfernt, seitdem 1a Stromabnahme. Das Schaukeln ist zwar auch schlimm, hm, die Zugkraft aber noch okay und durchaus vorbildgerecht.

Gruß Anett
Hallo Smeon,
ein Umbau der 94 steht bei mir auch noch an. Die Lok ist einfach furchtbar, nicht nur die Stromabnahme sondern auch der Motor. Ich denke, ich werd meiner einen Glockenanker verpassen. Der Originalmotor ist jedenfalls wohl noch ein Modell von Edisons Zeiten.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Carsten,

mit dem Motor der 94 hast du leider recht. Habe es mal mit ner Glasmachers-Schnecke versucht, 1:2 reicht da meines Erachtens. Fährt jetzt vorwärts gut und auch weniger als 20 km/h, rückwärts allerdings eiernd, hackt irgendwo leicht einmal pro Radumdrehung. Man sollte nur ne 94 umbauen, deren Fahrwerk völlig in Ordnung ist. Ansonsten hilft dann auch Glockeranker nur wenig.

Gruß Anett
Hallo,

meine 94 läuft ohne Probleme sehr langsam und leise über die Peco-DKW.
Werksmotor, ohne Glasmacher, ohne Achsspielveränderung, mit DHP160 Decoder.
Fahrstufe 1-----  21 cm pro Minute ohne Aussetzer.
Wat is dat in echt?........2Km/h?
Egal, mir ist das langsam genug bei störungsfreier Fahrt
Gruß
Andy
Nu, zwee kammhoa! Scheen, wenns funzt. Nur bei meiner ni. Ei verbibbsch!

GN8 Anett
Hallo Anett,
klar, wenns klemmt hilft auch der Motor nix. Aber bei meiner geht der ziemlich schwer und er hat ein Rastmoment, als würd den einer festhalten. Das Ding muss auf jeden Fall raus!

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo,
ich habs mal ausprobiert: Motor ausgebaut, Lok lässt sich leicht schieben. Und selbst ohne das Gewicht im Gehäuse ist die Stromabnahme nicht berauschend, aber ok. Es scheint tatsächlich der Motor das Problem zu sein.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hi Frosch!

Dann nimm doch mal die Kohlen raus und prüfe, ob der Anker dann frei dreht. Vielleicht läuft er dann ja, nach dem Wiedereibau, schon vernünftiger (wenn der Anker keine Macke hat).
Es kann auch helfen, wenn Du den Motor mal ein paar Stunden solo drehen lässt, damit sich die Kohlen gut einschleifen und auch etwas kürzer werden, was die Andruckkräfte vermindert.

Viele Grüsse
Mathi
Moin,

die Permanentmagneten sind fest in Ihren Halterungen und schleifen nicht am Anker?

Gruß
Andy
Hallo Mathi,
wenn ich wüsste wie ich die rauskriege... Andererseits hab ich ehrlich gesagt auch keine große Lust an dem alten Dreipoler rumzubasteln. Da bau ich in der Zeit lieber gleich was vernünftiges ein.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Einfach die kleinen silbernen Bleche, welche seitlich am Motor sind, rausziehen.
Sieht man sehr schön, wenn man sich mal einen Waschzettel zu einem Fleischmann-Motor anschaut.

Aber gut....

Andy
Nun gut, wenn Du sowieso was Anderes machen möchtest, dann hat sich der Hinweis erledigt.
Wenn Du magst, kannst Du mir ja den alten Motor schicken, ich kann sowas meistens noch gebrauchen. Sows ear-->silk purse

Viele Grüsse
Mathi
Gut reagiert.....Mathi.

Den kann man immer gebrauchen.....und soooo schlecht kann der nicht laufen.

Andy
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hallo,

meine 94 läuft ohne Probleme sehr langsam und leise über die Peco-DKW.
Werksmotor, ohne Glasmacher, ohne Achsspielveränderung, mit DHP160 Decoder.
Fahrstufe 1-----  21 cm pro Minute ohne Aussetzer.
Wat is dat in echt?........2Km/h?
Egal, mir ist das langsam genug bei störungsfreier Fahrt
Gruß
Andy


Moin,
auch auf die Gefahr hin, mich wieder mal unbeliebt zu machen, aber unter "langsam" verstehe ich da maximal ein Zehntel des genannten Wertes. Das klappt natürlich nur, wenn Motor UND Getriebe mitspielen, dann ist es aber ein Traum zuzusehen, wie sich so ein Modell gaaaanz sachte (und im ersten Moment kaum wahrnehmbar) in Bewegung setzt.

Meine Top-Kandidaten sind da momentan primär Roco-Modelle mit Glockenanker-Umbau (z. B. 290 - auch wenn's kein Dampfer ist).

Gruß,
Torsten
0,35 cm pro Sekunde ist zu schnell?


Na gut, dann bau mal weiter fleißig um....zumal es hier um die 94 geht.
"Eine so aus der Packung-Maschine"

Gruß
Andy
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

0,35 cm pro Sekunde ist zu schnell?


Ja!
Nöö...nicht für eine Maschine, so aus der Packung.

Nein
Nein
Nein

Wer macht mit beim Ja oder Nein Spiel?
Hui...

ich habe mal mit den Decodereinstellungen gespielt.
Und siehe da.....
9,5 cm pro Minute
Kein Witz

Ein Höööööllentempo.......es hat geradezu die Schwellennägel rausgerissen

1,58333333333333 mm pro Sekunde

Halbierter Wert ....

nicht übel

@T.  Lang

Ist das auch zu schnell?


LG
Andy


keiner antwortet....keiner hat mich lieb
Dabei hab ich nur getestet und noch eine langsamere Einstellung gefunden
Ich muß weinen


Nun zum Fahrtag ...Köfferchen ist mit rasenden Loks befüllt...auf gehts.

Wenn die von Smeon vorgeschlagenen Fahrwerksänderungen gut von der Hand gehen und eine Verbessrung schaffen, dann ist das zweifelsohne perfekt!


Gruß
Andy


Jooo,
aber dazu braucht es keine Glocke oder sowas, das schaffen einige meiner Serienmodelle auch so.
Meine neueste Errungenschaft Kato mit DH10 macht ne halbe Radumdrehung in 20sec. und die Fleischmann 62 kann das mit nem Uhl auch.

Viele Grüsse
Mathi
@ Andy

Sicher, dass es nicht sogar 1,58333333333334 mm/sec sind? LOL
Wie lang ist da eigentlich der Bremsweg? Nicht, dass man die Kiste ni mehr zum stehen kriegt.

@mathi
Muss ne Lok sooooooo langsam fahren können? Ich schau da eher aufs Vorbild, unter 5 km/h ist da nüscht unterwegs. Wie lang ist bei deiner Vmin der Bremsweg? 3 Atomdurchmesser? LOL

Liebs Grüßli Anett
Nun,

in meiner 94 ist keine Glocke drin, die Lok ist so aus der Schachtel.
Lediglich einen DHP 160 habe ich dort eingelötet.
Mir reicht die gemessene Minimalgeschwindigkeit vollends aus.
1,58mm/sec sind schon echt super für ein Schachtel-Modell.
Wieviel Km/H sind denn das in real?
1Km/H
Keene Ahnung.....langsam genug...mal so geschätzt, gefühlt und genossen.

Meine 64, auch so aus der Packung, nur mit einem DH10A bestückt, läuft noch langsamer....man muß schon länger hinschauen, um zu erkennen dass sich das Rad dreht.


Bin schon mit durchrutschenden Rädern an den Prellbock geknallt....keine Chance zu reagieren...ein Höllentrip....Vollbremsung und so ab dafür.....den Weinert-Prellbock hat es zerrissen.....Puffer abgebrochen......da muß ne neue Lok her, das Biest ist nicht zu bändigen!

Gruß
Andy
Hats der Preiserlein-Heini auf der Lok überlebt? LOL
Der Vogel ist abgesprungen......

hättest mal sehen sollen wie sich die Wagen aufgekrempelt haben......muß alles an Ort und Stelle zerlegt werden.
Nöö Anett,

eine Lok muss grundsätzlich nicht so langsam fahren können, das kommt schon auf den Einsatzzweck an.
Es ist aber interessant zu beobachten, was da so mit einigen Modellen möglich ist und es erstaunt mich schon, dass sowas auch ohne Ruckeln oder gar Aussetzer möglich ist, wenn es über alte Minitrix-24°-Weichenkombinationen mit Plastikherz auch klappt.
Übrigens halte ich das mit den 5km/h für nicht ganz richtig, denn auch echte Grosse können in dem Mass kriechen, das habe ich selber schon oft genug beobachtet. Nur fährt so natürlich keiner längere Wege, aber beim Rantasten zum Kuppeln geht das und das ist dann äusserst sanft möglich.
Beim Spielen finde ich es schon ganz nett, wenn sich ein Zug wirklich in dem Tempo in Bewegung setzt, um dann kontinuierlich seine Geschwindigkeit zu steigern. Das ist schon eher vorbildlich als wenn eine Lok gleich den ersten Zentimeter (erster Meter beim Vorbild) vorwärtsspringt, um sich dann erst zu "beruhigen".

Anyway, jeder kann, wie bei jedem anderen Hobby, auch hier seine persönlichen Vorlieben herausbilden und pflegen. Denen, die auf diesen Aspekt weniger Wert legen und dafür mehr an der perfekten Ausarbeitung ihrer Gleise oder der Anlage arbeiten, richten eher darauf ihren Fokus und das Thema Kriechfähigkeit geht ihnen am A. vorbei.
Gut, dass man darüber ja nicht zu streiten braucht, jeder macht sein eigenes Ding.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

meine erste Fleischmann 94 aus der Bucht war die in der alten weißen OVP mit samtähnlicher Beschichtung, die habe ich wegen der schlechten oben geschilderten Fahreigenschaften bald wieder als Bastlermodell entsorgt.
Dann habe ich mir eine andere neuwertige mit brünierten Rädern gekauft und siehe da:

perfekte Laufeigenschaften in analog, top Laufeigenschaften in DCC mit dem Tran DCX74. Die Lok ist auf meinen Pecoweichen und DKW´s ehrlich noch n i e stehen geblieben. Die Brünierung auf den Laufflächen habe ich nicht entfernt.

LG

Berti
Hallo zusammen,
angespornt von euren Erfahrungen mit der BR 94 habe ich mich doch noch einmal mit meiner auseinander gesetzt. Die nicht so prickelnde Stromabnahme habe ich zumindest verbessern können: ich habe die Motoranschlüsse des Decoders abgelötet und dafür zwei Kabel dran. Mit einem Analogtrafo ließ ich die Räder drehen und habe mit einem Glasfaserpinsel alle Räder gründlich gereinigt. Evtl. war vorher noch etwas Brünierung drauf... Anschließend habe ich die Kontaktbleche an den Vorderrädern noch etwas nachgebogen, die lagen auch relativ lose drauf. Immerhin fährt sie jetzt schonmal deutlich besser.

Der Motor will allerdings immer noch nicht so wie ich will. Schleichfahrt ist quasi unmöglich. Beim Anfahren sieht man deutlich den Ruck, mit dem der Motor das Rastmoment überwindet. Dreht er einmal, kann man ihn auch noch ein wenig langsamer stellen, allerdings sieht man dann ein deutliches Ruckeln. Fährt man zu langsam, passiert es sogar, dass der Motor wieder am Magneten hängen bleibt und nur noch summt. Da weiter oben die Frage nach den Magneten kam.... Die sitzen perfekt, es klemmt und schleift nirgends. Nur die Rastung merkt man deutlich, wenn man per Hand den Motor dreht.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo msfrog,

hast Du eine alte oder neuere Version?
Wie gesagt, meine neuere kennt diese Probleme nicht.

LG    

Berti
Hallo Berti,
anhand deiner Packungsbeschreibung würde ich sagen, es ist die neuere Version. Allerdings kennt man ja die Serienstreuung der Hersteller, da ist von 1a bis grottenschlecht alles dabei. Ich denke mal, ich hab beim Motor einfach Pech gehabt, aber nach dem Decodereinbau kann ich sie ja nicht mehr wirklich umtauschen...

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Na,

dann habe ich anscheinend auch mal Glück gehabt. Allerdings habe ich mit keinem meiner 13 Fleischmanndampfer neuerer Produktion (ca. letzte 10 Jahre) irgendwelche Kontaktprobleme.

Vielleicht liegt es aber auch zum Teil am Gleismaterial.

PS: dafür nervt mich aber so manches andere Modell...................

LG

Berti
Hallo Berti,
ich habe noch eine V60 (DR) aus dem gleichen Hause. Weniger Achsen, aber deutlich bessere Stromabnahme. Dass da auch ein Dreipoler, wenn auch anderer Bauart, drin werkelt, merkt man gar nicht. Sie könnens also... Naja, der Motor wird bei Gelegenheit wohl doch getauscht, aber die Dringlichkeit ist zumindest etwas geringer geworden.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo,
falls es interessiert: Hier das Innenleben der Lok. Die LED vorn muss ich nochmal umbauen, die muss von oben in den Lichtleiter scheinen...

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital

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Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: Andy100

1,58333333333333 mm pro Sekunde

Halbierter Wert ....

nicht übel

@T.  Lang

Ist das auch zu schnell?


Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: Anett

@mathi
Muss ne Lok sooooooo langsam fahren können? Ich schau da eher aufs Vorbild, unter 5 km/h ist da nüscht unterwegs. Wie lang ist bei deiner Vmin der Bremsweg? 3 Atomdurchmesser? LOL

Liebs Grüßli Anett


Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: mathi

Nöö Anett,

eine Lok muss grundsätzlich nicht so langsam fahren können, das kommt schon auf den Einsatzzweck an.
Es ist aber interessant zu beobachten, was da so mit einigen Modellen möglich ist und es erstaunt mich schon, dass sowas auch ohne Ruckeln oder gar Aussetzer möglich ist, wenn es über alte Minitrix-24°-Weichenkombinationen mit Plastikherz auch klappt.
Übrigens halte ich das mit den 5km/h für nicht ganz richtig, denn auch echte Grosse können in dem Mass kriechen, das habe ich selber schon oft genug beobachtet.



Hallo zusammen!
@Anett, @Andy100
Für ein Modell "aus der Schachtel" sind Minimalgeschwindigkeit um die 1..2mm/s durchaus i. O., speziell, wenn es Modelle mit schlechter Getriebekonstruktion (viele Fleischmann) und/oder veralteter Motortechnik (ebenfalls viele Fleischmann, Arnold alt, Trix alt) sind. Es geht halt auch viel besser (s. z. B. Flm V60) mit hochwertigen modernen Motoren.

Es geht auch gar nicht darum, daß die Lok dauerhaft auf Stufe 1 mit dieser Geschwindigkeit vor sich hinschleicht, aber das Vorbild beschleunigt auch nicht in 0s aus dem Stand auf 5km/h (um mal bei Anetts Beispiel zu bleiben) oder stoppt derart aprupt - dank Beschleunigung gegen unendlich würd's da auch glatt den Wagenpark vom Haken reißen.

Die - sagen wir mal - 5km/h (da werden dann wohl ca. 2km/h im Rangiergang draus) als niedrigste Fahrstufe sind durchaus OK, nur müssen halt "untendrunter" noch einige interne Fahrstufen sein, damit die Lok nicht mit einem kräftigen Ruck in Fahrt kommt oder stehenbleibt (Problem mit Lenz Decodern mit nahezu allen Loks).

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es geht halt auch viel besser (s. z. B. Flm V60) mit hochwertigen modernen Motoren.


Ich hoffe, du beziehst dich damit nicht auf die V60 der DR, denn die hat auch nur nen ollen Dreipoler. Allerdings läuft der zumindest bei meinem Modell deutlich besser als der in der 94.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 35 | Name: msfrog

Ich hoffe, du beziehst dich damit nicht auf die V60 der DR, denn die hat auch nur nen ollen Dreipoler. Allerdings läuft der zumindest bei meinem Modell deutlich besser als der in der 94.


Hallo msfrog,
doch, ich beziehe mich explizit auf beide Varianten - zumindest bei meiner steckt keiner der ollen Fleischmann-Kamellen drin, sondern ein "wartungsfreies" neueres Modell (s. a. hier im Digital-Bereich in den Umbauberichten).

In meiner V60 West der hier: http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/images/gfn-v60-1.jpg und in der V60 Ost der da: http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/images/gfn-v60ost-5.jpg (könnte der gleiche Motortyp sein). Mit den ollen Kamellen in offener Bauweise (z. B. http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/images/gfn-151-3.jpg , http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/images/gfn-120-1.jpg ) haben die jedenfalls nichts gemeinsam.

Mal abgesehen davon, daß ich diese Wegwerfmotoren ("wartungsfrei" erscheint mir da eher als Euphemismus) nicht sonderlich mag, laufen sie auf jeden Fall um Welten besser als die alten Funkenschleudern, wobei es bei denen durchaus auch Unterschiede gibt.

Ob die neuen Motoren nun Drei- oder Fünfpoler sind, werde ich erst dann überprüfen, wenn mir mal der Erste verreckt ist. Um sie Just For Fun zu zerlegen sind sie mir dann doch zu teuer.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten,
du musst da nix zerlegen. Auf der Rückseite war irgendwo ein Loch, wo man mal reinspähen kann. Es sind nur Dreipoler, aber mit

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

laufen sie auf jeden Fall um Welten besser als die alten Funkenschleudern


hast du vollkommen Recht. Mein "oller Dreipoler" war auch nicht auf die offenen Motoren gemünzt, sondern mehr darauf, dass ich bei einer so aktuellen Konstruktion eigentlich schon einen Fünfpoler erwarte. Teuer genug ist die Lok ja...

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Guten Morgen.

Ich glaube nicht, das es unbedingt am Motor liegen muss sondern
eher an der Gesamtkonstruktion des Modell's liegt.
Vor langer, langer Zeit als ich noch Analoger Enthusiast war, habe
ich für eine Bekannte einen Trafo zusammen gelötet, den man als
Industrieprodukt damals nur für teures Geld kaufen konnte.
Kuststoffgehäuse ca. 8 x 15 cm, darin passte ein Trafo mit ca. 30 VA
Als Regelung wurde eine Schaltung aus einem Modellbahnbuch
("Modellbahn elektronisch gesteuert" genommen). Impulssteuerung und
Regelung über Taster (Auf - Ab Steuerung!!), Kurzschlusssicherung usw.
Um das Spielen zu erleichtern wurde noch ein Poti für die klassische Bedienung
eingearbeitet. ich selbst hatte nur die Startpackung für das Mädchen, (Roco V 160)
eine alte Trix Express 150er (die mit den 2 Motoren) und einige N-Loks zum testen zur Verfügung.
Die Elektronik besaß 2 Potis zum justieren der V-Max und V-Min. Hier sollte besonders
der V-Min wichtig sein, den die Schaltung gab auch bei V=0 immer Impulse ins Gleis.
Alle Loks die ich hatte, von N bis zur Trix konnte ich mit einer festen Einstellung fahren
nur meine alte 64er Minitrix schlich bei V=0 immer noch über das Gleis, also konnte man schon
vor 30 Jahren Loks mit guten Fahrqualitäten bauen. Mir ist im übrigen klar, das damals der Motor
im Hz Bereich angetackert wurde und nicht im kHz Bereich.
Deswegen suche ich auch einen Decoder DCC & Selektrix der diese Betriebsart unterstützt.
Der Tran kann leider kein Selektrix bzw. entweder oder.
Mfg. Alfons
Zitat - Antwort-Nr.: 37 | Name: msfrog

hast du vollkommen Recht. Mein "oller Dreipoler" war auch nicht auf die offenen Motoren gemünzt, sondern mehr darauf, dass ich bei einer so aktuellen Konstruktion eigentlich schon einen Fünfpoler erwarte. Teuer genug ist die Lok ja...


Moin msfrog,
ah, ok. Leider garantiert auch ein Fünfpoler nicht automatisch gute Laufeigenschaften. Das sehe ich an meinen alten Roco Modellen, wo die Motoren im unteren Drehzahlbereich genauso jämmerlich ruckeln und zuckeln wie der typische Fleischmann- oder Arnold-Motor. Ursache auch hier wieder viel zu große Rastmomente bedingt durch gerade Nutung, große Anker-Spalte und sehr kräftige Magnete.

Da ist mir dann ein gut laufender Dreipoler schon lieber.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten,
das stimmt natürlich auch wieder... Am liebsten würde ich ja in jede meiner Loks einen Glockenanker einbauen, aber da spielt mein Portemonnaie nicht mit ;)

Hallo Alfons,
welche Betriebsart meinst du jetzt genau? Die Ansteuerung im Hz-Bereich? Ich persönlich wüsste jetzt nicht, warum man unbedingt einen Multiprotokoll-Decoder braucht. Wenn Multiprotokoll, dann sollte das die Zentrale machen, dann muss man wenigstens nicht den Decoder umprogrammieren.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital


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