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THEMA: GFN BR 38.10-40; Neukonstruktion?

THEMA: GFN BR 38.10-40; Neukonstruktion?
Startbeitrag
Helmut46 - 26.09.11 00:47
Hallo,

eine meiner ältesten Loks ist die Fleischmann BR 38 (Art. Nr. 7160), die ich bei der Umstellung auf Selectrix auch gleich habe digitalisieren lassen. Sie läuft, mit mäßiger Zugkraft; hat aber als Schwachstelle die federnde Stromabnahme auf die Radreifen der Treib- und Kuppelachsen. Da hängt die Stromaufnahme von Federkraft und Verschmutzung ab.

Nun gibt es ein Modell mit der Art.Nr. 781002. Einen technischen, konstruktiven Unterschied zur bisherigen 7160 konnte ich nicht feststellen, oder habe ich etwas übersehen? Die neue Artikel-Nr. lässt den Schluss zu, dass irgend etwas anders, oder bezieht sich das nur auf die andere Ausführung (Windleitbleche, Dome, Tender)? Vielleicht doch eine Neukonstruktion? Für eine kurze Info wäre ich dankbar.

Viele Grüße
Helmut

Hallo,

Etwa 2005-07 haben alle 38.10-40 bei Flm ein leicht geaenderten Fahrwerk bekommen mit Hoehenspiel bei die Kuppelachsen, was eine bessere Stromabnahme zufolge hat.
Technisch ist sonst seit 1972 nicht sehr viel geaendert: nur die brunierte Raeder und Gestaenge sehen jetzt besser aus.

Es gibt aber 3 verschiedenen Tendern fuer die viele P8 die Flm produziert hat:
- der alten preussischen Kastentender - Antrieb auf alle Achsen.
- der preussischen "Langlauf"-Tender - dito
- Wannentender - Antrieb auf nuer 2 Achsen.

VG
Horia
Hallo,

nimmt die "neuere" P8 mit Kastentender nicht auch über Tenderräder Strom auf? Beim Langlauftender ist das sowieso der Fall, der kommt ja von der in dieser Hinsicht vorbildlichen 39.

Ansonsten: Ich wäre dafür, dass sich irgendwer an die komplette Neukonstruktion einer P8 macht, diese Allerweltslok hätte eine optisch mehr am Vorbild orientierte und technische saubere Umsetzung ins Modell verdient.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo Leute,

Danke für die Info. Dann haben die Fleischmänner mit dem Laufwerk für mich an der richtigen Stelle gearbeitet.

Viele Grüße
Helmut
Hallo Horia und die anderen,

kann man im Umkehrschluss zu #1 sagen, dass alle Modelle mit brünierten Rädern und brüniertem Gestänge auch das verbesserte Fahrwerk mit dem Höhenspiel haben?

Beste MobaGrüße
Gerhard
Leider nein,

ich habe gerade eine 011 (7170) digitalisiert.
Die hat brünierte Räder aber garantiert kein Spiel. Aus irgendeinem
Grund ist eine der Achsen plötzlich festgegangen?? Nach dem Ausbau
der Achsen reichte das Entgraten der Bohrungen und die Achse lief wieder
frei.
Mfg. Alfons
Hallo Alfons,
ich denke Gerhard`s Frage bezieht sich nur auf die BR 38.

Gruß Reinhard
ja - Reinhard liegt richtig,

mir geht es um die BR38 und speziell darum, ob "von außen" - also z.B. von der Brünierung her oder von anderem - auf das Innenleben geschlossen werden kann.

Danke für Hinwweise dazu, welche der vielen 38er denn lauftechnisch gesehen ganz o.k. sind.

Beste MobaGrüße
Gerhard
Hallo,

ich habe mir mal meine 38er angeschaut und stelle hier mal ein Liste ein.

38 1148 (#7160)  nicht brüniert, mittlere Achse federt, Kastentender
38 2383 (#86 7168)  brünierte Räder, mittlere Achse federt, Kastentender
38 2208 (#7166) brünierte Räder, mittlere Achse federt, Wannentender
38 3346 (aus Set #7866) nicht brünierte Räder, mittlere Achse federt, Wannentender

Desweiteren habe ich noch zwei 78.10 , ich nehmen an, dass die Fahrweke von älteren 38er mit der #7160 stammen, und auch da federn die mittleren Achsen, die Räder sind nicht brüniert.

Gruß
Andy

Wenn gewünscht, dann kann ich die Liste noch mit Hinweise auf Haftreifenanzahl, angetriebene Achsen, und Dom-Ausführung, Tenderstromabnahme und Bauart der Windleitbleche komplettieren.



Danke Andy,

die Stromabnahme wäre durchaus interessant, weil da - zumindest bei den älteren, soweit ich gelesen habe - doch einiges im Argen liegt.

Beste MobaGrüße
Gerhard
Hi,

Brunierte Raeder gab es ab Anfang der 1990ern, brunierte Gestaenge aber erst vor ein Paar Jahren; wenn eine Lok beides hat, ist auch ein "optimierter Fahrwerk" darunter.

Die Mittlere Kuppelachse hat schon immer ein wenig Spiel gehabt!

VG
Horia
@8:
die #7160 wurde von GFN mitlerweile nochmal neu vergeben. Ebenfalls für eine P8 und zwar entgegen der Ur-Version in Epoche III. Ebenfalls brünierte Räder und "weiches" Fahrwerk. Diese Version läuft bei mir tadelos ( die alte allerdings auch )

Gruß
Micha
Danke, Micha #11,

Hi Andy #8 -stimmt die Zuordnung der Nr. wirklich?
38 1148 ist doch GFN-Nr 7162 mit Wannentender - oder?

Die ältere 7160 wäre dann die 038 772-0

Etwas unsichere MobaGrüße
Gerhard

Hallo Gerhard,

Upps...tatsache.
In der OVP 7160 ist die eine Lok, welche ich mal umgemodelt habe.

Die 38 1148 hatte ursprünglich einen Wannentender.
Den habe ich aber abgebaut und den Kastentender der 038 772-0 angebaut, da der Wannentender sich bei Fahrtrichtungswechsel schräggestellt hat.

Nun besitzt die 38 1148 den besagten Kastentender mit dem von mir eingebauten Glockenanker.
Das ist das Modell an dem ich noch neue Betriebsnummer anbringen wollte, welche in Domanordnung und Tenderbauform dem Vorbild entspricht.

Der Wannentender steht nun für Umbauten zur Verfügung...vllt bau ich mir mal nen Schneepflug.
Und an 4 38er Fahrgestellen müssen noch die Lastbremsventile und Injektoren angebaut werden.


Aus dem Fahrgestell der 038 772-0 habe ich mir eine der 78.10 gebaut, daduech hatte ich den Kastentender über.
Gruß
Andy

Sorry für meine Unachtsamkeit.
Hallo Udo @2,

der Kastentender der neueren P8 hat keine Stromabnahme. Der Wannentender der werksseitig digitalisierten P8 hat eine Stromabnahme.

Viele Grüße
Gebhard
Hallo,

jetzt muß ich mal eine oberschlaue Bemerkunj zum Thema "Brünieren" machen, da ja hier von Anfang an die Stromaufnahmen eine Rolle spielt. Daß die Räder der Flm-P 8 brüniert sind, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Hinsichtlich der Stromabnahme wäre das kontraproduktiv. Ich nehme an, die Räder sind schwarzvernickelt.

Gruß
Rainer


Ob nun vernickelt oder brüniert, da magst Du einfach richtig liegen, ich hab da keine Ahnung. In der Tat sind die "dunkleren Räder" aber deutlich schlechter, was die Kontaktfreudigkeit angeht. Ich habe bei einer GFN schon mal das dunkle wegpoliert, danach lief die Maschine deutlich! besser. Blöderweise muß auch der Spurkranz innen blank sein, sonst war da nicht viel zu machen.

Bei der aktuellen P8 hatte ich den Effekt trotz dunkler Räder aber nicht. Keine Ahnung, was da wo passiert, aber manchmal leidet die Leitfähigkeit durchaus.

Gruß
MIcha
Moin,
Irgendjemand hatte mal behauptet, die Wendezug P8 hätte Stromaufnahme am Vorlaufer. Hat jemand so ein P8 und kann was dazu sagen?

Ich hatte mit viel Mühe eine Stromaufnahme von den 2. und 3. Achse der Kastentender gebastelt. Habe dann festgestellt, es ist so gut wie wirkungslos, denn die Haftreifen am 1. und 4. Achse halten die mittleren Achsen in der Luft...

Ich will auch eine Neukonstruktion!

Norman
Hallo Norman,

an meinen P8ern ist am Vorläufer keine Stromabnahme installiert.
Egal, ob nun bei Wanntender, Kastentender oder bei den P8ern mit geschlossenem Führerhaus.

Gruß
Andy
Hallo zusammen,

ich habe 4 P8er, davon 3 fahrfähig und mit allen Tendervarianten. Am schlechtesten ist die Kurztender-Variante, die bleibt praktisch auf jeder Weiche stehen bzw. ruckt. Ob die Räder brüniert, schwarz- oder glanzvernickelt sind, macht dabei keinen Unterschied.

Gruß
Peter
Hallo Peter (putzzwerg),

welche Tenderform meinst Du mit:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kurztender-Variante



So wie hier? http://bilder.afterbuy.de/images/79390/716081.JPG , also noch der DRG-Tender.

Das würde sich mit meiner Erfahrung zu einer in den letzten ca. 3 Jahren ausgelieferten Lok decken.


Gruß
Ulrich
Hallo Peter,

zerlege mal die P8 und demontiere auch die Schleiferplatte.
Dann die Radschleifer mit einem Glashaarpinsel abziehen, manchmal wirkt das Wunder.
Bei älteren Loks oxidieren die Schleifer und bei ganz neuen Loks sind, meiner Meinung nach, die verwendeten Schleiferbleche nicht metallisch blank obwohl sie neu aussehen.

Ein Versuch ist es wert.

Gruß
Andy
@20:

es ist die 7168 DR (s. Foto).

@21:

danke für Deinen Tipp. Versuche ich mal. Wie lange hält der Effekt denn vor? Meine Loks laufen recht wenig, stehen die meiste Zeit in der Vitrine.

Gruß
Peter

Die von putzzwerg zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Peter,

wie ich mir dachte, danke.

@Andy:
Das könnte bei meiner auch der Fall sein. Ich werde es mal mit Schleifen probieren. Danke für den Tipp.

Gruß
Ulrich
Hallo,

aber vorsichtig beigehen, nicht dass ihr die Schleifer verbiegt.
Immer zum offenen Schleiferende ziehen, nicht entgegengesetzt!
Wie gesagt, ich benutze nen Glashaarpinsel....das hat sich bei mir bewährt.
Wenn eine Lok viel fährt, dann hat Oxyd natürlich weniger Chance; das Rad hält den Schleifer sauber, aber wenn sie viel steht, dann kann sich ne Oxydschicht bilden.

Ich piepse die Räder mal durch, dann kann man erkennen wo der Strom vllt nicht durchkommt....einfach auf die Seite legen und nem Multimeter mal an die Räder halten.


Mit Gefühl drangehen

Gruß
Andy  
Zitat

Ich piepse die Räder mal durch, dann kann man erkennen wo der Strom vllt nicht durchkommt....einfach auf die Seite legen und nem Multimeter mal an die Räder halten.


Hi,

meine Erfahrung ist die, dass "auf der Seite liegen" und "aufrecht auf den Rädern stehen" durchaus zweierlei sein kann, was die Stromaufnahme pro Rad bedeutet - ist ja auch nachvollziehbar.

Die Lok sollte aber nicht auf Schienen stehen, denn die leiten bekanntlich den Strom, sodass nicht mehr jedes Rad einzeln durchgepiepst werden kann (gut, das war jetzt wirklich ganz "basic" ...)


Beste MobaGrüße
Gerhard
Hallöchen,

genau deswegen lege ich sie auf die Seite, um zu hören wo es piepst, wenn die Achsen, und erstrecht die mittlere federnde Achse, kaum Druck vom Schleifer erhält.

Weil, wenn sie auf der Seite liegt, dann steht sie halt nicht auf den Schienen.......leuchtet ein, oder?



Gruß
Andy
Hallo zusammen,

inzwischen hat sich endlich eine 38 2655 zu mir verirrt.

Es ist die Lok, die im Digital Startset 939981 aus dem Jahr 2009 enthalten war. Sie hat ein geschlossenes Führerhaus und einen Wannentender.
http://www.fleischmann.de/uploads/tx_commerce/thumb_m10397_w560.jpg

Dieses Bild hab ich noch in Netz gefunden:
http://osterthun.com/2.Static/Xtra2/F939981-Lv.jpg

Wie verschiedene ältere GFN 38er im einzelnen aufgebaut sind, weiß ich nicht, da ich keine habe. Zur o.g. Lok neueren Datums kann ich aber folgendes sagen:

Stromabnahme:
- Fahrtrichtung rechts beide Vorläuferräder und die drei Treibräder.
- Fahrtrichtung links: drei Treibräder und die vier Tenderräder, wobei zwei davon wg. der Haftreifen auf den Laufflächen natürlich nur seitlich Strom aufnehmen können. Sie haben auch keine Schleifer. Lediglich die Achsen im Chassis geben ab und zu einen Kontakt.

Radsätze:
Mittlere Treibachse durch etwas Höhenspiel federnd gelagert.
Tenderachsen 1 und 3 angetrieben, je zwei Hafties.
Tenderachsen 2 und 4 federnd gelagert (Spiralfeder drückt von oben auf Achsenmitte - gesamtes Tenderchassis ist mit dem linken Schienenpotential verbunden)

Licht:
Im Tender ist auf der Platine eine gelbe SMD-LED eingebaut. Vorne Glühbirne wie bekannt.

Optik:
Räder und Gestänge brüniert.

Decoder:
Im Führerhaus quer, und zwar vor einer schwarzen Abdeckung auf Höhe der Tür. Das mittlere "offene" Fenster dient wohl zur zusätzlichen Wäremabfuhr.
Es ist (wie bei einer GFN-Lok ab Werk nicht anders denkbar ***grinz***) der "klassische" GFN-Dekoder. Die kleinste ruckfreie Geschwindikeit ist mir persönlich eindeutig zu hoch - also kommt über kurz oder lang ein RMX rein.

Soweit ein paar Infos zur Lok.

Bester MobaGruß
Gerhard



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