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THEMA: Railcom oder ABC?

THEMA: Railcom oder ABC?
Startbeitrag
msfrog - 23.09.11 16:40

Umfrage-Zwischenstand

Railcom oder ABC?
Railcom UND ABC
16 Stimmen (45.71 %)

Railcom / BiDi
11 Stimmen (31.43 %)

Lenz ABC
8 Stimmen (22.86 %)


Insgesamt 35 Stimmen

Hallo Digitalbahner!

Da zusätzliche Features bei Decodern ja immer zusätzlichen Platz bzw.
zusätzliche Rechenleistung brauchen, möchte ich mal allgemein wissen,
was euch wichtiger ist, wenn ihr die Wahl habt zwischen Railcom und Lenz
ABC.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital

Hallo msfrog,
das ist für mich keine Frage von entweder/oder, sondern beides sind Must-Have Features. Insofern fehlt mir das die richtige Auswahlmöglichkeit...

Viele Grüße,
Torsten
Lenz ABC.
Wenns RailCom sein soll denke ich lieber direkt PC nehmen.

Gruß,
Basti
Hallo Basti,
wenn der Decoder kein Railcom kann, nutzt dir der PC aber nix.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo,
ich habe lange gezögert, überhaupt abzustimmen. Mir ging es wie Torsten in #1, nur genau umgekehrt. Weil ich mit einem PC-Programm steuere, ist ABC für mich ohne Bedeutung. Und solange Railcom gegenüber der Zugverfolgung mit dem Traincontroller keine Vorteile bietet, ebenso. Ich hätte eigentlich ankreuzen müssen "weder noch". Nun Railcom könnte in Zukunft interessant werden, warten wir es mal ab.
Viele Grüße
Friedhelm
Für mich gibt es auch kein entweder/oder. Ein Microcontroller mit ausreichend Speicher sollte kein Problem sein.

Grüße

Stephan
Hallo,
ich hab die Umfrage mal abgeändert. Die bisherigen Stimmen sind dadurch zurückgesetzt, also gern nochmal abstimmen ;)

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Zitat

wenn der Decoder kein Railcom kann, nutzt dir der PC aber nix.



das stimmt doch garnicht, mit PC is mir der Decoder egal solange er DCC28 kann

Ich meinte mit der Aussage, wenns RailCom sein soll, dann würde ich eher auf RailCom verzichten und direkt mit PC steuern.

Weil was nützt es dir, wenn die Lok sich meldet, aber du damit nix anfangen kannst.
Und bislang wüsste ich nicht, was RailCom besser kann, als TC oder RW.

Also wenn ich etwas nehmen würde, dann ohne PC nur das ABC.
Oder direkt PC, da RailCom uninteressant.

Gruß,
Basti
Hallo,

ich schließe mich da Torsten an, ein Decoder muss beides können.
Nur so bewahrt man sich die Flexibilität und "kann überall"

meint
Roger
Hallo Roger,
wenn du dein Material öfter auf fremden Anlagen fahren lässt, hast du natürlich recht. Dieses Problem stell sich mir aber nicht. Wenn ich mein Material im Verein fahren lasse, muss ich es re-analogisieren, sprich den Stecker tauschen.
Auf meiner eigenen Anlage sieht es so aus, dass ich über den Traincontroller sowohl bremse als auch die Züge verfolge. Damit ist ABC für mich völlig überflüssig und wird es auch bleiben. Um Railcom verwenden zu können, müsste Herr Freiwald sein Programm entsprechend updaten und ich danach vermutlich alle Belegtmelder austauschen oder anderweitig die Hardware aufrüsten. Ob ich das noch machen würde, kann ich heute nicht sagen. Vermutlich sage ich mir dann. "Never change a running system." Deshalb ist derzeit keines dieser Features ein Entscheidungskriterium bei Decodern für mich.
Viele Grüße
Friedhelm

Ich brauche derzeit weder RailCom noch das Lenz ABC.
Da ich aber in Zukunft das Lenz ABC benutzen möchte muß der Decoder ABC unterstützen.
Was RailCom anbelangt bin ich noch unschlüssig, allerdings bin ich der Meinung es kann nicht schaden wenn der Decoder RailCom kann.
Zusammengefasst also, kann der Decoder RailCom und Lenz ABC so wird er gekauft. Kann er nur eines von beiden, so kann ihn der Händler behalten.

Gruß Alex
Hallo zusammen,
ich schiebs nochmal hoch...

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hi

ABC brauch ich nicht.

RAILCOM/BIDI war ich mal Fan von. Aber nach den neuesten Entwicklungen habe ich Abstand genommen. Und zwar, weil nicht nur der Lokdecoder BIDI können muß, sondern die komplette Decoderlandschaft (Gleisbesetztdecoder), Zentrale und die PC Software.

Wenn man eine Anlage geplant und eventuell schon aufgebaut hat, dann wird das wieder sehr teuer und aufwändig, das anzupassen.

Als Decoder Selbstbauer wird es immer schwieriger, weil OpenSource Projekte auf Chips und Platinen zurückgreifen, die Otto Normalbürger kaum noch selbst verlöten und herstellen kann.

Die geplante Lizenvergabe für die Verwendung von Railcom+ schreckt erst recht ab.

Also momentan brauche ich persönlich überhaupt nichts davon.

Ich bin froh, wenn die Züge fehlerfrei über Weichen fahren, die Motoren und Kontakte zum Gleis vernünftig arbeiten und überhaupt erstmal grundlegende Dinge funktionieren. Die Hersteller sollten lieber erstmal die 100prozentige Betriebssicherheit im Blick haben, als diesen ganzen Railcom Quatsch so hochzupushen...

Meine Meinung :-/

Gruß
Thomas
Hallo,

Zitat

weil OpenSource Projekte auf Chips und Platinen zurückgreifen, die Otto Normalbürger kaum noch selbst verlöten und herstellen kann


Was hat das mit Railcom, Bidi und ABC zu tun? Das ist doch nur eine Frage der Wahl der Bauteile und deren Gehäusebauform.

Grüße, Peter W.
Hallo Thomas
Zitat

Und zwar, weil nicht nur der Lokdecoder BIDI können muß, sondern die komplette Decoderlandschaft (Gleisbesetztdecoder)

nicht ganz richtig. Es kommt immer auf den Anwendungsfall an. Bitte mal genauer informieren.

Gruß
Tomi
Hi Jungs

Ich hatte von meinem persönlichen speziellen Fall gesprochen.
D.h.: Windigipet 11, modifizierte Sven Brandt S88-N Decoder,  OpenDCC Zentrale.

Wenn ich da eine Lok mit BIDI Decoder draufsetze, passiert in WDP erstmal garnichts!!!
Voraussetzung also die oben genannten Änderungen.

Die z.B. beim OpenDCC GBM BIDI und Gateway Projekt verwendeten Prozessoren gibt es m.W. nicht in größerern Bauformen. Das bedingt schon einen erheblichen Zeit und Arbeitsaufwand das anzupassen. Klar wäre das irgendwie möglich, aber dann als Insellösung.

Gruß
Thomas

Also wenn hier über RailCom Diskutiert wird, dann klärt mich doch bitte auf, was für Vorteile RailCom gegenüber einer PC Steuerung hat bzw was es besser kann.

Wo die Lok auf der Anlage ist kann ich so schon feststellen.

Wenn die Lok ein defekt hat, wird sie wohl kaum noch sagen können "hallo, ich bin kaputt" und wenn die Lok funktioniert wird es mir egal sein mit welcher Fahrstufe sie fährt oder sowas. Das wurde schließlich eingemessen und ist demnach bekannt über die Fahrstufe die in der Software angezeigt wird.

Nur um zu sagen "Licht geht" oder "Lich geht nicht" währe so ein Aufwand nicht wert......

Was anderes fällt mir spontan nicht ein.

Gruß,
Basti
Volle Zustimmung @Basti.

Aber es gibt sicher auch Anwendungsfälle, wo man Railcom unbedingt braucht

Mein Problem ist es trotzdem, zu erkennen, welche Lok welche Adresse hat.
Ich habe jetzt einen weißen Lack EDDING gefunden, mit dem man diese von unten auf die Lok schreiben könnte. Was Besseres fällt mir momentan nicht ein. Aber dafür würde ich nicht alles auf Railcom ausrichten.

Aber wenn man ohne PC digital steuert, wäre das schon ein Problem, da kann man nicht unter die Loks gucken, die vielleicht rund um eine Drehscheibe stehen...

Gruß
Thomas

@16+17
Ich träume davon, dass man eine Lok aufs Gleis stellen kann und die dann die Zentrale anruft und sagt: "Hallo, ich bin die Br103 und will auch mitspielen." Und die Zentrale dann sagt "ok, für diesmal kriegst du Adresse 4711."
Und das ist ein wirklicher Mehrwert.
Hierzu ist Railcom die Grundlage, bzw. ein Schritt hin auf dem Weg zum Ziel.

Und damit das alte Problem "Signalhalt" endlich gelöst ist, braucht es die Integration von ABC in die DCC-Norm.

Daher von mir her braucht es ganz klar beide Technologien in der Norm.

Felix
Gut, sorum ist es natürlich praktisch, aber mehr bequemlichkeit.

Ich vergebe Nummern an meine Loks, benenne sie im Programm und das wars.
Für mich ist auf der Anlage dann alles klar, welche Lok wo ist.

Wenn ich die Lok in die Hand nehme und die Nummer dann wissen will, da hilft RailCom wenig. (Weißer Edding findet man ab und an unter gekauften Loks von Herstellern).

Wie Felix das meinte währe das in richtung "plug & play".
Das ABC währe wahrscheinlich unabhängig von RailCom, da nur die Lok sagen muss "ich bin es ich soll hier halten" (was auch wiederum irgend eine extra Steuerung erfordert, die das regelt) und dem entsprechend das ABC Modul zuschaltet.

Und bis auf das "plug & play" ist die PC Lösung bis lang noch die einfachste. RailCom würde wohl nichtmal günstiger sein....

Gruß,
Basti
@18
Hallo Felix,
das, wovon du träumst würde ich sofort deaktivieren. So unterschiedlich sind eben die Bedürfnisse. So lange eine Lok auf der Anlage steht, weiß der Traincontroller, wie sie heißt und wo sie ist. Wird sie aus der Vitrine kommend neu aufgestellt, muss ich sie schon richtig bezeichnen, also mit dem Namen, der in Traincontroller gespeichert ist, denn dort liegt die Geschwindigkeitskennlinie und die ist nötig, sonst klappt kein Signalhalt und überhaupt kein Fahrbetrieb. Das muss nicht die Adresse sein, sondern die Bezeichnung unter der ich sie eingetragen habe, "P8" z.B oder "Zuckersusi". Ist die Lok völlig neu, muss ich sie sowieso erst einmessen, ehe sie mitspielen kann.
Und Signalhalt klappt auch ohne ABC, streng genommen sogar ohne Signale, die sind nur Dekoration. Ich fahre sozusagen mit LZB, das Signalbild hat mein Lokführer (also ich) auf dem Display. Ist zugegebener Maßen für Länderbahn-Loks ein wenig futuristisch.
Wie ich schon in meinem Beitrag #9 schrieb, ist ABC für mich auch auf Dauer kein Thema und Railcom derzeit und vermutlich auch später nicht.
Ich denke, so geht es den meisten, die PC gesteuert fahren.
Viele Grüße
Friedhelm
@20
Schon erstaunlich - beim Computernetzwerk aka LAN tippselt auch niemand mehr händisch die IP-Nummern in die Rechner, sondern das wird dem DHCP-Server übertragen. Ich kenne keinen Nerd, der sagt "nee du, dat mach ich imma selber."

Der grösste Vorteil von Analog ist, dass es wirklich "Plug & Play" funktioniert.
Der grösste Vorteil von Digital (ohne Computer) ist die Leichtigkeit des Seins beim Mehrzugbetrieb.
Automatische Lokanmeldung (mit irgend einer Form von BiDi) und automatischer Signalhalt (z.B. mit ABC) sind ein wichtiger Schritt, um bei "Digital" mehr Plug & Play hinzukriegen. Damit wird die Welt für viele Modellbahner ein grosses Stück einfacher.

Niemand will dir den Computer ausreden. Aber "Digital" soll einfacher werden - und eine Computersteuerung ist definitiv nicht die einfachere Lösung als "kein Computer". Ein Computer sichert in erster Linie die Zugfahrten - nicht mehr und nicht weniger. Aber das brauchen nun mal nicht alle.

Darum sag ich: Computer ist "Zuckerguss". Aber Digitale Modellbahn muss auch ohne Computer möglich sein.

Felix
Na Felix ich glaub du machst dir das ein wenig zu einfach

Als ich damals noch Analog gefahren bin, habe ich auch mit Modulen meine Brems- und Anfahrstrecke einrichten müssen, dass war ganz und garnicht plug & play

Beispiel Computer IP adressen:
Ist doch das gleiche in grün, du gibst einem Computer einen Namen und eine Adresse, die Adresse tippst du einmal ein, den Namen auch, schon kannst du ihn "auf- und abgleisen", weist aber immer welcher denn nun der richtige ist, auf den du Zugreifen willst. Die IP Adresse in meinem Netzwerk sind mir (fast) völlig egal.

Ich kann dir versichern, dass es nichts einfachares gibt, als in RailWar eine Lok einzugeben, mit Adresse (von mir gewählt) und ihren Funktionen, sie einzumessen und damit los zu fahren. Zum Punktgenauem Anhalten brauche ich nur 2 Zahlen ändern: A: Fahrtstrecke B: Bremsstrecke und das gillt für alle Eingemessenen Loks. Für ABC musst du jede Lok extra programmieren, solange bis es für alle Haltestellen passt.
(Ich hatte mal eine ABC Pendelstrecke)

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ein Computer sichert in erster Linie die Zugfahrten - nicht mehr und nicht weniger


Das ist leider auch nur die halbe Wahrheit. Wie oben beschrieben fahren sowohl RailWare als auch TC deine Züge, halten sie entsprechend deinen Vorgaben an den Individuell eingestellten Abschnitten an. Ob kurzer oder langer Bremsweg, das sind für mich nur 2 Zahlen (oder nur eine, wenn nur gebremst werden soll), der Zug steht da, wo er soll.

Für so eine PC Steuerung wird mit sicherheit fast ein genauso großer Aufwand nötig sein, wie für RailCom (Rückmelder). Außerdem braucht es noch eine Einheit, die die Sachen auswertet und dann ensprechend umsetzt. (EVA = Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe).

Ich will RailCom auch niemandem schlecht Reden, aber mir ergibt sich einfach nicht der Sinn dahinter. Selbst ohne PC war mit ABC bzw sogar mit den 0815 Bremsdioden ein schönes Anhalten möglich. Zugverwaltung fand "damals" halt noch auf einem Blatt Papier Statt (2 Mann 8 Züge gefahren, alles kein Thema).

Gruß,
Basti (der mit seiner Moba vielleicht bald über Netzwerk spielt )
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name: fgee

Aber Digitale Modellbahn muss auch ohne Computer möglich sein.


Warum ?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber "Digital" soll einfacher werden - und eine Computersteuerung ist definitiv nicht die einfachere Lösung als "kein Computer"


Sehe ich ganz anders.
Allein der Verdrahtungsaufwand für Signale wäre bei mir so hoch, dass es keinen Sinn machen würde.
Auch will ich lok- und zugbezogene Anhaltewege haben, zu deren Ermittlung auf die eingebenen Daten, wie Zugmasse, Lokgewicht und deren KW/PS zugegriffen werden muss.
Im Computer sind diese Dinge leicht und übersichtlich zugänglich. Was sollen die dann in einem Decoder, wenn die Eingabearbeit die gleiche ist und ich auf die neueste Decodergeneration angewiesen wäre ?
Beispiel Mfx : Ein HO-Bekannter hat ebenfalls Traincontroller im Einsatz. Welchen Mehrwert, bzw. Erleichterung bringt ihm Mfx ? Er muss eh Anfahr- und Bremsverzögerung möglichst ganz rausnehmen, die Lokdaten eingeben und die Lok einmessen.
Der Vergleich mit dem "Nerd" am PC hinkt nicht nur, er sitzt ganz im Rollstuhl .
Für  mich kein ABC und Railcom, sondern einfach gute und günstige Decoder.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nerd
Das Problem sind wohl genau die Nerds, die meinen, die Welt dreht sich nur noch um Bits und Bytes.
Dafür gibt es Trainsimulatoren

Ich sehe die Entwicklung in zwei mögliche Richtungen als sinnvoll an.
1. Einfache Decoder, die nur für die Adresse und die Motorsteuerung da sind und eine sinnvolle Ergänzung im PC mit Steuerprogramm haben. Vorteil : wenig Verdrahtungsaufwand, günstige Decoder, einfacher Austausch der Decoder mit anderen Herstellern. Zentraler Speicherplatz zur Verwaltung aller Lokdaten.Einfache Zentrale ohne Display möglich.
Nachteil : PC nötig. Erledigt sich mit der Zeit, da kaum noch jemand ohne PC lebt.
2. Alles Daten im Decoder. Lokgewicht, Bremswege, Adresse, Lokleistung.
Vorteil : Könnte ohne PC auskommen.
Nachteil : Verdrahtung der Anlage aufwändiger. Ganzer Fuhrpark muss damit ausgestattet werden. Zentrale aufwändiger und mit Display nötig. Daten sind in den Loks verstreut und müssen im Zentralendisplay bearbeitet werden.

Derzeit sehe ich ganz klar die PC-Lösung weit vorn.
Denkbar wäre es in ferner Zukunft, dass tatsächliche Decoder so "schlau" werden, dass sie "wissen" worin sie sitzen und Loks über Anlagen hinweg austauschbar wären.
Ob es angesichts der Zentralen und Systemvielfalt dazu kommt ?

Soweit sehe ich die Sache als Anwender nicht nur eines PC, sondern auch einer Modellbahn.

Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: HaNNoveraNer

Voraussetzung also die oben genannten Änderungen.

Eben nicht. Du brauchst keine KOMPLETT neue Decoderlandschaft!!!

Bezügl. Railcom respektive BiDi ist das was Felix beschreibt, nur ein Bruchteil dessen, was möglich ist!!!

Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: Basti

Ich kann dir versichern, dass es nichts einfachares gibt, als in RailWar eine Lok einzugeben, mit Adresse (von mir gewählt) und ihren Funktionen, sie einzumessen und damit los zu fahren.

das eine hat aber nichts mit dem anderen zu tun. Ich würde Railcom nicht mit einer Software vergleichen bzw. dessen Möglichkeiten nicht mit denen der Software.

Gruß
Tomi

Edit: Hinweis "bei mir per PN melden, wenn Informationen gewünscht" entfernt, da ich keine Lust auf dumme Mails habe.

Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: Jürgen H.

Felix schrieb: Aber Digitale Modellbahn muss auch ohne Computer möglich sein.
Jürgen fragte:Warum ?


Wirtschaftliche Gründe: weil "computerisierte Modellbahn" immer nur ein Stück vom Kuchen sein wird.

Wenn Moba ohne Computer nicht mehr geht, dann kauft dieser Teil der Kunden halt beispielsweise RC-Autos. Als Moba-Hersteller würde ich dieses Kundensegment aber bei der Moba halten wollen. Also muss ich gute Lösungen anbieten, die ohne Computer auskommen.

Felix


Computer wird es immer geben. Und ich denke, dass es eher in die Richtung gehen wird, dass Computer in einer Zentrale mit drin sind, mit eigenem Betriebssystem.

Bildschirm mit Touchscreen. Recheneinheit direkt "im" Bildschirm oder daneben wie bisher. Leistungsteil mit bei der Recheneinheit, oder als extra Kasten.

Wie dann die Steuerung aussieht, steht in den Sternen.

Digital ohne Computer ? Ja, mit entsprechenden Modulen und viel Aufwand gehts bestimmt sogar mit Fahrstraßensicherung.
Aber Zählt hier das Motto: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht ?

Gruß,
Basti
Fahrstrassensicherung mit anderen Geräten als Computer ist überaus kompliziert, das stimmt.

Der Punkt ist: Fahrstrassensicherungsgeräte brauchen nicht alle!* Und darum brauchen nicht alle Computer.

*) Fstr-Sicherung kann "händisch" (durch Augenschein) oder "gerätetechnisch" (durch Computer) erfolgen. "händisch" ist wensentlich einfacher, zuverlässiger und auch preiswerter. Es klappt, solange jeder fahrende Zug von jemandem mit der nötigen Aufmerksamkeit beaufsichtigt wird.
Fahren zu viele Züge (aka "automatischer Betrieb"), dann ist Kollege Computer eine grosse Hilfe.

Fstr-Sicherung ist auch bei analogen Anlagen und mehr Zügen als Bediener notwendig und hat mit "digital" wenig bis nichts zu tun. Fstr-Sicherung greift auf einer ganz anderen Ebene als das Gleisprotokoll. Man kann deshalb das eine nicht gegen das andere ausspielen.

Zusammenfassung:

Das Postulat "Computer ist die Zukunft" fertig gedacht, heisst das, dass die Mobile Station aus der Startpackung der Zukunft an den heimischen PC angeschlossen werden muss und der PC steuert das Oval aus der Startpackung. Und DAS ist - mit Verlaub - einfach  nur Dummfug.

Felix
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Basti


Du beschreibst die Zentral Station 2 von Märklin. Es wird also nicht nur dahin gehen, sondern wir sind schon da.
Moba mitohne Computer, also die Tarnung des PC vor dem "unwilligen" Kunden.
Es fehlt nur noch die Steuersoftware als integrierter Bestandteil.
Irgendwie erinnert mich das an eine Hifi Kompaktanlagen- vs Komponentendiskussion. Wer es in den 70er Jahren miterlebt hat, weiss wie das meine.

Mir fehlt immer noch eine kurze und knappe Auflistung der Vorteile, die mir Railcom/Bidi bringen soll.
Die autom. Anmeldung der Lok reicht einfach nicht, da, wie gesagt viele Parameter fehlen, die der Decoder im "Rohzustand" gar nicht wissen kann.
Märklin liefert wenigstens die Loks fertig aus und der Decoder bzw. die Zentrale weiss damit auch den Namen, Anfahr-Bremsverzögerung und Belegung der Zusatzfunktionen.
An dieser Stelle könnten wir dann die Diskussionen über "Zwangsdecoder" einfügen.

Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name:  fgee

"händisch" ist wensentlich einfacher

wenns durch Augenschein wahrgenommen werden kann, dann sicherlich.
Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: fgee

zuverlässiger

das ist zu bezweifeln. Das mag bei kleinen Anlagen mit wenig Fahrbetrieb funktionieren, aber nicht bei großen Anlagen mit viel Fahrbetrieb.
Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: fgee

und auch preiswerter

wenns hier auch wieder per Augenschein wahrgenommen wird, ist das vollkommen richtig.
Aber das hast du ja alles schon erkannt:
Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: fgee

Es klappt, solange jeder fahrende Zug von jemandem mit der nötigen Aufmerksamkeit beaufsichtigt wird.
Fahren zu viele Züge (aka "automatischer Betrieb"), dann ist Kollege Computer eine grosse Hilfe.



Wie auch schon anderweitig festgestellt wurde, kommt es IMMER auf die Umstände an. Für jeden Modellbahner wird es die persönlich beste Variante geben. Das bedeutet, dass manche Modellbahner besser bedient sind, mit einem PC zu fahren bzw. andere Modellbahner fahren besser ohne PC.

Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: fgee

Fstr-Sicherung ist auch bei analogen Anlagen und mehr Zügen als Bediener notwendig und hat mit "digital" wenig bis nichts zu tun.

aber auch hier werden bestimmte Bauteile benötigt, die analog auch etwas teurer machen. Meine alte Anlage war komplett Analog und hatte alle möglichen Features zu bieten. Von der Belegtmeldung bis hin zu Anfahr- und Bremsbausteinen. Der größte Teil war selbst entwickelt und selbst gebaut. Heute, nachdem ich einen guten Vergleich ziehen kann, ist mir erst bewusst geworden, wie statisch und teuer so eine analoge Bahn mit diesen Features sein kann. Und spätestens bei solchen Anforderungen spielt der PC eine große Rolle.

Gruß
Tomi
Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: Jürgen H

erinnert mich das an eine Hifi Kompaktanlagen- vs Komponentendiskussion


Ich würde es eher mit "Komponentenanlage vs. Radiorekorder" vergleichen. Zweifelsohne ist die Komponentenanlage das leistungsfähigere System. Trotzdem gibt es Menschen und Situationen, bei denen der tragbare Kassetten- oder CD-Spieler die bessere Wahl ist. Ist so weil ist so.

"BiDi" ist noch nicht die Lösung, aber es ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Die Entwicklung hat ein gewaltiges Potential - und darum möchte ich, dass es da weiter geht.

Zitat

viele Parameter fehlen, die der Decoder im "Rohzustand" gar nicht wissen kann.


Du willst nicht im Ernst von einem "nackt" erworbenen Decoder erwarten, dass er schon lokspezifisch parametriert ist, oder?
Trotzdem ist es sinnvoller, Parameter, die zur Lok gehören, in der Lok abzulegen statt in der Zentrale. Anders ist eine anlagenüberschreitende Freizügigkeit nicht möglich.

Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name: Tomi

spätestens bei solchen Anforderungen spielt der PC eine große Rolle.


Mich wundert einfach die Stossrichtung der vollintegrierten Computerbahner: "Wir brauchen kein BiDi und kein ABC, weil der Computer kann das schon alles." Stimmt zwar, aber es ist die Vermischung zweier Ebenen. Und ich meine, das ist nicht zielführend.

Felix

Edit: Ersten Absatz geändert

Hallo Felix

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du willst nicht im Ernst von einem "nackt" erworbenen Decoder erwarten, dass er schon lokspezifisch parametriert ist, oder?
Trotzdem ist es sinnvoller, Parameter, die zur Lok gehören, in der Lok abzulegen statt in der Zentrale. Anders ist eine anlagenüberschreitende Freizügigkeit nicht möglich.


Danke danke danke! Endlich spricht es mal jemand aus. Der große Vorteil, den Railcom *in diesem Bereich* bietet, ist, dass man eine Lok einfach mitnehmen und woanders aufs Gleis stellen kann. Bisher musste man danach die Lok erstmal in der Zentrale eintragen und im Konfliktfall sogar die Adresse ändern. Das gehört dann der Vergangenheit an.

Ich sehe aber noch einen großen Vorteil bei Railcom. Damit wird es endlich möglich, einen Decoder auf dem Hauptgleis zu programmieren und auch auszulesen. Da Quittierimpulse und CV-Werte nicht mehr durch das Anwerfen von Motor oder Licht gesendet werden, klappt das dann sogar lastlos.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hmmm

Die Idee mit dem BIDI ist ja auch eine gute.
Da hat ja niemand was gegen gesagt.

Was mir nicht gefällt ist die Umsetzung!

Die Entwicklung geht ja nun schon über Jahre.
Es wird über Jahre immer wieder Neues hinzukommen
Das ist der Lauf der Zeit und für technische Innovationen auch notwendig.

Aber wie verhält man sich nun als Otto Normalbahner, der in seinem Leben mal EINE tolle Modellbahnanlage aufbauen möchte oder aufgebaut hat..
Die dann mal 20 Jahre oder länger laufen soll, und zwar auch mit neuesten Decodern, die also zur Anlage abwärts kompatibel sein müssen.

P.S. Wegen der Abwärtskompatibilität zwängt man nun den Rückkanal in eine Signallücke.
Ist irgendwie auch nicht so optimal, da es dadurch zu Einschränkungen gibt, die bei einem komplett neuen Protokoll vermeidbar wären.

Wann steigt man nun in BIDI ein?
Wann ersetzt man ALLE Lokdecoder mit BIDI fähigen?
Wie legt man seine Besetzmelder und Zentrale aus?
Wie oft wird es zu einer Situation kommen, wo wieder neue BIDI Möglichkeiten
da sind, die diese Decoder dann wieder veralteten Schrott sein lassen.

Ich habe lange mit meiner Planung gewartet. Immer in der Hoffnung, daß BIDI endlich zu einem Standard wird, der alle nötigen Funktionen enthält und dann einfach da ist und verfügbar und fertig. Das ist bis heute nicht der Fall. Scheinbar ist niemand in der Lage, sich Gedanken zu machen was man alles Sinnvolles damit machen kann und sich mit anderen Herstellern auf einen gemiensamen Standard zu einigen und produzieren und gut.
Jetzt versuchen unterschiedliche Gruppen von Hersteller einen Vorstoß in diese Richtung, lassen sich dann aber diese Gedanken Lizensieren und andere müssen sich anpassen und zahlen, wenn Sie das auch so machen wollen. Das ist der falsche Weg...

Ergo bin ich zu dem Schluß gekommen:
KEIN BIDI. KEIN RAILCOM, KEIN FRUST.

Modellbahnen fahren seit zig Jahren ohne BIDI und ich kann gut damit leben, die nächsten 20 Jahre auch ohne BIDI zu fahren. Ich kann mich dann an meinen Loks und der otptimal mit Decodern bestückten Anlage erfreuen, ohne irgendwas ändern oder anpassen zu müssen.
Lieber erweitere ich die Landschaft, kaufe neue Loks und baue dort beliebige Decoder beliebiger Hersteller ein, und gebe mehr auf die Fahreigenschaften, als auf die Rückmeldungen.

Wer die Zeit und das Geld investieren möchte und kann, der soll das ruhig alles mitmachen...

Mein Wunsch wäre also nicht RAILCOM oder ABC sondern -->
Wichtig ist, daß die neuen Railcom Decoder dann nicht wegen Railcom teurer werden und daß sie mit meiner jetzigen Zentrale weiter gesteuert werden können, OHNE Railcom zu nutzen.
Sie sollten auch nicht gößer werden, wegen neuer Funktionen und Anschlüsse.

Gruß
Thomas




Hallo Thomas

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

P.S. Wegen der Abwärtskompatibilität zwängt man nun den Rückkanal in eine Signallücke.
Ist irgendwie auch nicht so optimal, da es dadurch zu Einschränkungen gibt, die bei einem komplett neuen Protokoll vermeidbar wären.


Das ist nicht richtig. Die Signallücke wird speziell für Railcom / BiDi erzeugt. Anders wäre der Rückkanal auch gar nicht umsetzbar, es sei denn, man baut ein Funkmodul ein. Irgendwie müssen die Daten ja übertragen werden und übers Gleis geht es nunmal nur, wenn die Zentrale nicht sendet sondern lauscht (-> Cutout). Auch ein neues Protokoll kann das nicht ändern.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die dann mal 20 Jahre oder länger laufen soll, und zwar auch mit neuesten Decodern, die also zur Anlage abwärts kompatibel sein müssen.


Sind sie doch. Niemand zwingt dich, die Railcom-Funktionalität zu nutzen. Ein neues Protokoll, wie von dir gefordert, würde übrigens in dieser Beziehung noch mehr Probleme machen, da es wohl vollständig inkompatibel mit bestehenden Systemen wäre. Auf jeden Fall gibt es bereits heute Railcom-fähige Decoder, die problemlos mit Zentralen ohne Railcom-Unterstützung funktionieren.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wichtig ist, daß die neuen Railcom Decoder dann nicht wegen Railcom teurer werden


Da machst du dir glaube ich unnötig Sorgen. Der Tams FD-R Basic kann Railcom, ist aber mit der billigste (Funktions-) Decoder am Markt.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Felix
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name: fgee

Mich wundert einfach die Stossrichtung der vollintegrierten Computerbahner: "Wir brauchen kein BiDi und kein ABC, weil der Computer kann das schon alles." Stimmt zwar, aber es ist die Vermischung zweier Ebenen. Und ich meine, das ist nicht zielführend.

da stimme ich dir auch zu. Spätestens dann, wenn BiDi respektive Railcom sich mal etwas auf dem Markt etabliert hat, wird man feststellen, welche Möglichkeiten sich ergeben, egal ob Computerbahner oder Nicht-Computerbahner.

Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name: HaNNoveraNer

Aber wie verhält man sich nun als Otto Normalbahner, der in seinem Leben mal EINE tolle Modellbahnanlage aufbauen möchte oder aufgebaut hat..
Die dann mal 20 Jahre oder länger laufen soll, und zwar auch mit neuesten Decodern, die also zur Anlage abwärts kompatibel sein müssen.

Wo ist das Problem? Ich habe einen Bekannten, der fährt heute noch mit seiner Märklin-Anlage, mit der ich als kleines Kind schon gespielt habe (das ist mehr als 30 Jahre her). Er braucht keinen PC und kein Digital und ist auch glücklich.
Bezügl. Railcom bzw. BiDi wäre das in deinem Falle aber so, dass ein Aufrüsten jederzeit möglich ist. Dies erfordert nämlich nicht unbedingt, wie bereits erwähnt, alle Belegtmelder ersetzen zu müssen. Dass vielleicht die Lokdecoder ersetzt werden müssen, das steht ja ausser Frage, nur ist das ähnlich wie z.B. der Kauf einer neuen Waschmaschine. Hier wird nach besserer Waschqualität und besonderen Features (Energie- und Wassereinsparung sowie speziellen Programmen) gefragt. Da muss man sich dann einfach auch mal von alten "Gewohnheiten" trennen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ist irgendwie auch nicht so optimal, da es dadurch zu Einschränkungen gibt, die bei einem komplett neuen Protokoll vermeidbar wären.

Irgendwie ist mir das nicht so ganz verständlich. Da wird auf der einen Seite nach Abwärtskompatibilität gerufen und darüber gejammert, man müsse seine komplette Decoderlandschaft erneuern, und auf der anderen Seite fordert man ein komplett neues Protokoll?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Scheinbar ist niemand in der Lage, sich Gedanken zu machen was man alles Sinnvolles damit machen kann

Irrglaube !!!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ergo bin ich zu dem Schluß gekommen:
KEIN BIDI. KEIN RAILCOM, KEIN FRUST.

dagegen hat ja auch niemand was. Nur BiDi bzw. Railcom als Quatsch zu bezeichnen ist dengegenüber respektlos, die sich vielleicht darauf freuen bzw. damit schon positive Erfahrungen gemacht haben.
Somit hat jeder seine Meinung, du, ich und viele andere auch. Und ich bin eben der Meinung, dass BiDi eine Zukunft hat. Hätte man vor Jahren gedacht, dass ABS, Airbags, ESP und was sonst noch alles, eine Zukunft hat? Eine Klimaanlage vor 20 Jahren war etwas besonderes. Heute gehört es in den meisten Fällen zur Grundausstattung...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wichtig ist, daß die neuen Railcom Decoder dann nicht wegen Railcom teurer werden und daß sie mit meiner jetzigen Zentrale weiter gesteuert werden können, OHNE Railcom zu nutzen.

schaue dir mal die Preisentwicklung an. Und dann lies mal nach, ob man Decoder mit Railcom nicht auch mit einer Zentrale, die nicht "railcomfähig" ist steuern kann. Dann siehst du, dass du keine Probleme haben wirst. Ich fahre hier mit verschiedenen Zentralen die verschiedensten Decoder, mit und ohne Railcom. Alles fehlerfrei.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sie sollten auch nicht gößer werden, wegen neuer Funktionen und Anschlüsse.

sie werden eher kleiner (eben mal beim Lenz silver nachgemessen).

Also, keine Panik auf der Titanic.

Viele Grüße
Tomi
http://www.digital-plus.de/digitalplus-railcom.php

Da liest sich das, als ob es wie Lissy ist. (Nur das Lissy Punktabhängig ist.) Vorprogrammierte Abläufe möglich ?

http://www.digital-plus.de/digitalplus-railcomplus.php

RailComPlus soll "plug & play" können.
Auch soll das Programmiergleis nicht mehr benötigt werden.

RailCom mag das reine Digitale fahren bequemer und einfacher gestalten, dennoch sehe ich für automatische abläufe einen PC als nötig.
Denn was nützt das Auslesen, wenn man mit dem Datenberg nichts anfangen kann.
Zu einem automatischem Betrieb gehören für mich auch automatische Bremsvorgänge, die Lok/Zug und Geschwindigkeitsabhängig sind.

Gruß,
Basti
Hi Basti
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da liest sich das, als ob es wie Lissy ist

das ist ein netter Vergleich.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

RailCom mag das reine Digitale fahren bequemer und einfacher gestalten, dennoch sehe ich für automatische abläufe einen PC als nötig.

wie gesagt, das eine hat mit dem anderen (theoretisch) nicht viel zu tun.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Denn was nützt das Auslesen, wenn man mit dem Datenberg nichts anfangen kann.

genau dazu wäre ja dann der PC interessant (oder eine entsprechende Zentrale), der die Daten auswertet.

Gruß
Tomi
>>>>>>Also, keine Panik auf der Titanic. <<<<<<<<

Aber die Titanic ist meines Wissens auch untergegangen

Gruß
Thomas

Hm, da hast du natürlich recht. So langsam kommen mir Zweifel, ob ich aufs richtige "Boot" gesetzt habe.....

Viele Grüße
Tomi
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name: fgee

Du willst nicht im Ernst von einem "nackt" erworbenen Decoder erwarten, dass er schon lokspezifisch parametriert ist, oder?


Hab ich das irgendwo gesagt ? Wie kann man etwas Unmögliches erwarten? ( Gut, andere spielen Lotto   )
Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name: msfrog

Der große Vorteil, den Railcom *in diesem Bereich* bietet, ist, dass man eine Lok einfach mitnehmen und woanders aufs Gleis stellen kann. Bisher musste man danach die Lok erstmal in der Zentrale eintragen und im Konfliktfall sogar die Adresse ändern


Für die 3 Handgriffe soll ich Railcom anschaffen ?
Und wo bleiben die anlagenspezifischen Parameter ? Etwa in der Verdrahtung der Anlage?
Darin sehe ich keinerlei Fortschritt.
Solange es keine Steuerprogramme gibt, die eine uneingemessene Lok vernünftig händeln können bei minimaler Verdrahtung, nützt mir ein Datenaustausch Lok-Zentrale nichts .

Denkbar wäre, eine Einmessung der Lok während der Fahrt zu implementieren. Dazu müssen aber eben wieder flächendeckend Belegtmelder her, die den Decoder der Lok auch verstehen.
Und schon sind wir bei #32 Thomas.
Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name: msfrog

Ich sehe aber noch einen großen Vorteil bei Railcom. Damit wird es endlich möglich, einen Decoder auf dem Hauptgleis zu programmieren und auch auszulesen.


POM gibt es doch schon.
Nach dem Ersteinbau eines Decoders in eine analoge Lok, würde ich den Teufel tun, diese direkt auf das spannungsführende Hauptgleis zu setzen. Eine Funktionsprobe durch Programmieren ist sicherer. Dabei stelle ich alle gewünschten Parameter ein. Was soll ich mit der Lok nachher noch auf dem Hauptgleis machen, ausser sie zu fahren ?
Eine Änderung der Steuerparameter zieht ein neues Einmessen durch das Steuerprogramm nach sich, wenn ich genau anhalten will. Daher nutze ich auch POM  nicht.

Um es nochmal zusammenfassend auszudrücken :
Das Steuern mit PC und Programm ist für mich(!) derzeit das Beste am Markt weil ich alles auf dem preiswerten PC-Schirm habe, nur eine einfache Verdrahtung( Signale ohne Zugbeeinflussung) brauche und eine gute Blockverfolgbarkeit der Züge habe. Zudem bin ich in der Lokdecoderwahl völlig freizügig.
Wenn nun ein Kollege mich besucht, und er seine Lok ohne weiteres auf meine Anlage stellen könnte, dann sähe ich echten Fortschritt, der mich aber einen Haufen Geld kosten würde.
Dem gegenüber steht das einmalige ca. 10 minütige Einmessen einer Lok und Aufnahme in die Zentraldatenbank - kostenlos .

Und noch ein Gedanke : Herr Freiwald (hier mal stellvertretend für andere Steuerprogrammanbieter)könnte es möglich machen, die Lokdaten exportierbar zu machen. ( Die RMX-Zentrale würde diese sogar aus TC übernehmen können)
Dann käme der Kollege also mit seiner Lok und einem USB-Stick und schon läuft die Sache ohne nennenswerte Kosten und wieder mit allen Decodern.
Wer dagegen argumentiert, dass nicht jeder TC hat, dem halte ich entgegen, dass auch nicht jeder Railcom oder gar nur DCC hat .


Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: 39 | Name: Jürgen

Denkbar wäre, eine Einmessung der Lok während der Fahrt zu implementieren.


Kann man in RailWare mit Geschwindigkeitskorrektur. Allerdings muss man dafür halt die Melderlängen genau eintragen und nicht überwachte Abschnitte angeben. Jedenfals habe ich davon in der Dokumentation gelesen, ich selber nutze diese Funktion nicht.

Gruß,
Basti
Zitat - Antwort-Nr.: 39 | Name: Jürgen H


Solange es keine Steuerprogramme gibt, die eine uneingemessene Lok vernünftig händeln können bei minimaler Verdrahtung, nützt mir ein Datenaustausch Lok-Zentrale nichts.



Mit anderen Worten: Weil die heutigen Computerprogramme mit dem Mehrwert "BiDi" noch nichts Vernünftiges anfangen können, brauch ich BiDi grad überhaupt nicht.

Mein lieber Schwan: Was war zuerst - das Huhn oder das Ei?

Zitat

Wenn nun ein Kollege mich besucht, und er seine Lok ohne weiteres auf meine Anlage stellen könnte, dann sähe ich echten Fortschritt, der mich aber einen Haufen Geld kosten würde.



Ich sag mal so:
Die Analogis sagen: "Meine Anlage funzt, warum soll ich daran etwas ändern?"
Die Selectrixis sagen: "Meine Anlage funzt, warum soll ich daran etwas ändern?"
Die DCC-ler sagen: "Meine Anlage funzt, warum soll ich daran etwas ändern?"
Die Computerbahner sagen: "Meine Anlage funzt, warum soll ich daran etwas ändern?"
und in 10 Jahren:
Die Railcom-Bahner sagen: "Meine Anlage funzt, warum soll ich daran etwas ändern?"

Da würde ich sagen: Jeder wie er gerne mag, aber hört auf zu missionieren, und verhindert nicht den Fortschritt.

Felix
Hallo Jürgen,
POM ist das eine, auslesen geht da aber nicht.. Oder irre ich mich? Ganz aufs Programmiergleis verzichten möchte ich aus dem von dir genannten Grund ebenfalls nicht, grad fürs Feintuning fänd ichs aber nicht verkehrt, das überall machen zu können. Ich schraub halt gern an den CVs rum :)

Letztlich ist es auch für mich die Frage, was das Ganze kosten wird und ob diese Ausgaben in Relation zum Nutzen stehen. Da muss man aber erstmal abwarten.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Ich möchte mal anmerken, das RaiLCom und RailCom+ zwei unterschiedliche dinge sind.

Ersteres hatt anfangs auch Lizenzen, oder sollte zumindest, aber die NMRA hat Lenz dazu gezwungen die Lizenz auf zu geben, und RailCom wird nun Sandart bei DCC.

RailCom+ ist wiederum was neues, damit Lenz doch noch abkassieren kann mit Lizenz Gebühren. Und das ganze wird Hauptsächlich durch ESU entwickelt.

Demnach könnten Decoder mit RailCom+ doch teurer werden, weil die Lizenz gebühren sicher nciht der Hersteller alleine trägt, das dürfen die Kunden. Die Frage ist dann natürlich auch, in wie weit alles Kompatibel sein wird, und zu welchem Zeitpunkt die neuen Spezifikationen dann raus gegeben werden, damit ja ESU erstmal einen Vorteil gegenüber andren hat, was ja nicht abwegig ist, da nicht neu bei dem Verein.


Deshalb bleibt momentan der nutzen und sinn von RailCom oder RailCom+ umstritten. Je nachdem was nun draus gemacht wird. Und von den beiden hat eigentlich auch nur RailCom eine Chance zu überleben, weil Außerhalb Europas wird sich sicher kaum ein Hersteller mit RailCom+ beschäftigen.


Somit bleibt am ende: RailCom joa mal sehen vielleicht mal nützlich, RailCom+ eher nicht wegen ESU und Lizenz etc.

Und ABC sollte meiner Meinung nach Jeder Decoder beherrschen, und ist auf Austellungsanlagen, die mit Modulen immer anders zusammen gefügt werden nicht verkehrt.


Grüße Matze
Hallo Matze
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Demnach könnten Decoder mit RailCom+ doch teurer werden

genau... KÖNNTEN !!!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

weil Außerhalb Europas wird sich sicher kaum ein Hersteller mit RailCom+ beschäftigen.

Interessant.

Ich würde einfachmal abwarten, was die nächste Zeit so bringt. Und vor allem würde ich das System dann erst mal testen, bevor schon von vornherein alles "niedergemacht" wird.

Früher hatten die Menschen auch Angst vor der ersten Dampflok. Der Teufel soll sie geschickt haben. Und heute kann man sich dieses Verkehrsmittel nicht mehr wegdenken.

Viele Grüße
Tomi
@Tomi

Ich sehe das nur realistisch, Lenz wollte mit RailCom auch dick kohle machen. Aber die NMRA hat das unterbunden.

Nun hat man eben das selbe, nur unter andrem Namen, nennt es RailCom+ und will so was erreichen mit Lizenz gebühren. Und vor allem bringt man RailCom+ bevor man all die tollen versprochenen Sachen in RailCom einarbeitet, und einige Probleme/Bugs beseitigt. Gut das Versprochene gibt es dann sicher unter RailCom+. ;)

Aber mal sehen was die NMRA nun anstellt mit RailCom/BiDi.
Wie gesagt, kann mir nicht Vorstellen das irgend eine Firma, wie Digitrax für RailCom+ Lizenz gebühren zahlt, wenn man das ganze auch ohne haben kann. :)

Gruß Matze


Kleiner Nachtrag:

DigiTrax benutzt anscheinend nicht mal RailCom, sondern eine andre Technologie, die keine besonderen Booster oder eine neue Zentrale benötigt, nur andre Gleismelder, ich werde da mal nachforschen.

Hallo Matze

jo, genau so wirds sein.

Viele Grüße
Tomi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

DigiTrax benutzt anscheinend nicht mal RailCom, sondern eine andre Technologie, die keine besonderen Booster oder eine neue Zentrale benötigt, nur andre Gleismelder, ich werde da mal nachforschen.

ja, mach das mal.

Gruß
Tomi (der meint: erst testen, dann kritisieren... )

PS. Mir gehts hier gar nicht um irgendwelche Konstellationen zwischen Lenz und sonstwem. Genausowenig gehts mir um eine eventuelle Verteuerung (was erstmal belegt werden muss) der Decoder oder sonstwas. Mir geht es einfach darum, dass BiDi (ich verzichte jetzt mal bewusst auf den Markennamen Railcom) die jetzt schon vorhandenen Möglichkeiten der digital betriebenen Modellbahnen noch erweitert. Ich sehe in BiDi einen Fortschritt bzw. eine Weiterentwicklung. Und warum sollte man eine Weiterentwicklung aufhalten? Ich persönlich bin solchen Neuheiten bzw. Entwicklungen gegenüber immer sehr aufgeschlossen und das hat mir in der Vergangenheit meist nur Nutzen gebracht.

Schon passiert. Es handelt sich dabei um einfache Transponder Technik, die anscheinend sehr weit verbreitet ist in den USA. Oder naja, zumindest bei denen die Bi-D brauchen/Nutzen, ist auch schon einiges länger erhältlich, und gar nicht mal viel teurer.

RailCom+ scheint gar kein Thema zu sein, und RailCom ist da eher unter NMRA/Lenz Bi-D bekannt. Und wohl nicht wirklich weit verbreitet.


Bleibt wohl nur ab zu warten, was bei der NMRA aus Bi-D wird. :)
Und Tomi, ich bin auch nicht gegen eine Weiterentwicklung, es kommt eben nur drauf an wie und wo diese Weiterentwicklung stat findet. Ich bin eben zu DCC weil es ein offenes System ist, und kein Irgendwer schreibt vor wie es zu gehen hat. :)


Grüße Matze
@Matze L,
Was will die NMRA da unterbinden?
Meines Wissens nach hat Lenz auf Railcom ein Patent.
Das einigste was die NRMA machen kann ist Railcom nicht zu einem Standart erheben solange Lenz für die Implementierung von Railcom Geld möchte.
Ansonsten sollte Lenz Lizenzgebühren wollen, so müsste die auch Digitrax bezahlen sobald sie Railcom Implementieren.

Gruß Alex
Die NMRA unterbindet, das Lenz Lizenzgebüren nehmen kann, Lenz prüft lediglich die Kompatibilität. Und ja das Patent könnte Lenz auch schnell wieder los werden, aber das ist zu viel des ganzen zu erklären und gehört hier nicht hin.


Jedenfals wird RailCom wohl (hoffentlich) nun von der Gemeinschaft vorangetrieben, was ein vorteil ist gegenüber nur einer Firma die alles macht. Nur wenn sich die Gemeinschaft einig ist, kommen wir voran. Es nützt uns ja nichts wenn wir in 10 Jahren da stehen, und die hälfte der Anbieter hat NMRA/Lenz Bi-D, und die andren RailCom+ und beides ist inkompatibel zueinander. :)

Und weil sich die Hersteller wohl allen anschein nach nicht einig sind... bin ich dan da doch erstmal zurück haltend was da nun noch kommt die nächsten Jahre.

Gruß Matze
Hallo,

das Patent ist anfechtbar, es wurde eigentlich zu Unrecht erteilt. Die Technologie ist identisch mit dem SX-Adressrückmeldeverfahren von Herrn Haass. Wenn ich richtig informiert bin, besitzt dieser das ältere Patent.

Grüße, Peter W.
Matze... keiner schreibt dir doch etwas vor. Weder Lenz noch die NMRA noch sonstwer. Jeder kann das machen/kaufen, was er möchte. Wenn ich mit etwas nicht einverstanden bin, kaufe ich eben etwas anderes.

Viele Grüße
Tomi


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