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THEMA: Leim - Wasser - Pril gemisch

THEMA: Leim - Wasser - Pril gemisch
Startbeitrag
Matti12051 - 22.09.11 23:46
Liebe 1 zu 160 Gemeinde,

nächsten Monat soll es ans einschottern gehen.
Da ja fast alle von euch eingeschottert haben, will ich von euch euere anregungen.
In welchen verhältnis steht das Gemisch ?

100g Leim - ___g Wasser - ___g Pril

denn ich bin kein Mensch der viel experimentiert

Worauf ist noch zu achten ???

P.S. Holzleim und Sprizbestecke liegen bereit.

Ich freue mich auf eure Antworten

VLG MAtti


...500gr Wasser paar Tropfen "Pril"
... bei mir waren es nur 200 g Wasser und vielleicht 2 Tropfen Spülmittel.

Vielleicht sollte man mal eine Umfrage starten

Gruß
MIcha

Phi mal Daumen hat bei mir immer geklappt. Nur Mut .
Nach Auge war es immer deutlich mehr Wasser als Leim .
Ich habe mit einer Sprühnebelflasche aus ca. einem Meter Entfernung den Schotter zuerst mit etwas Spüliwasser vorgenässt. Das verhindert Kraterbildung der Leimtropfen auf trockenem Schotter oder das leidige Aufschwimmen einzelner Steine .

Jürgen H.
Hallo Matti,
selbst wenn Du kein Spühlmittel nimmst, bekommt man das gleiche Ergebnis.
Habe bis heute ca. 40 Meter Eingeschottert. Die Info von Jürgen vorher mit Wasser einsprühen ist Gold Richtig, so mach ich es auch.
Gruß Rolf
Hallo Matti,

ganz einfach: So daß's paßt.

Meine Erfahrung:
Es kommt auf das Schottermaterial und auf den Unterbau an (z. B. ob Kork oder Gummi). Versuch macht kluch. Also ein Flexgleis (oder ein paar Gleisabschnitte) auf der Bettung auf ein Brett nageln und ein wenig Zeit opfern.
Zuviel Spüli mindert meiner Erfahrung die Bindekraft des Leims.


Gruß
Christian Strecker
Hallo Matti,

Du wirst nicht herum kommen das einfach mal auszuprobieren. Es geht auch darum, welche Methode Dir mehr liegt.

Es geht auch ohne einsprühen.

Ich hab das Schottern immer vor mir her geschoben, weil ich nicht diese "Sauerei" mit den Einsprühen machen wollte. Aber jemand vom Stammtisch hat mir erzählt, dass er das ohne macht. Ich kannte seine Module und das Ergebnis.

Also hab ich mich abends nach 23 Uhr an mein Modul gesetzt, wollte eigentlich schlafen gehen... Den schrägen Schotterhang habe ich aber als ersten mit Ponal eingepinselt und den ersten Schotter angedrückt, so dass der Schotter später nicht runterfließt.

Dann die Gleise und den Hang mit Schotter füllen. Mit einen feinen Pinsel den überflüssigen Schotter entfernen oder in die Zwischenräume schieben...
Leimgemisch war Augenmaß. Leim + 3-6x mehr Wasser +  2 tropfen Spühli... Die richtige Konsistens ist, wenn es sehr flüssig wird aber nicht wässrig. Es muss gut fließen können und genug Leim haben.

Dann eine Spritze nehmen und nur in der Mitte auf eine Schwelle langsam tropfen bis am Schotterhang das Leimgemisch zu sehen ist. Das fließt hervorragend... Man sieht dann, dass das Leimgemisch gut 3-4 cm von der Tropstelle fließt und den Schotter richtig befeuchtet... dann trocknen lassen.

Welche Methode funktioniert liegt sicherlich auch am Material (Schotter) und Unterbau.

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=572882#aw4

VG, Frank L.
Hallo,

ich arbeite folgendermaßen:

Gleise einschottern. Dann mit Wasser dem ein Tropfen Spülmittel beigegeben wurde einsprühen. Einwirken lassen, das es richtig durchfeuchtet ist. Dann mit Leim-Wassergemisch, Verhältnis 1 Teil Leim 4 Teile Wasser plus Tropfen Spülmittel, sichern.
Zum Auftragen des Leimes verwende ich Pipetten aus der Apotheke. Der Leim ist normaler Weißleim aus dem Baumarkt.


Grüße Hans - Joachim
Anstelle von Spülmittel verwende ich den "Klarspüler" für die Spülmaschine. Die ganzen Waschtenside im Spülmittel sind ja unnötig, man muss nur die Oberflächenspannung brechen. 2 Tropfen genügen schon.

Gruß,
Harald.
Hallo,

das vorherige Einsprühen mit Spüli-Wasser mache ich auch.
Aber als Leim verwende ich Acryl-Tiefengrund (Angebot: 5-Liter-Eimer für 7 Euro aus dem Poco-Markt). Den Tiefengrund verdünne ich etwa 1:1 mit Wasser. Dieses Gemisch ziehe ich auf eine Einwegspritze -- hier wird sie allerdings öfter verwendet   -- auf, setze diese am Rand des Schotterbetts auf und drücke die Flüssigkeit vorsichtig mit einer Bewegung entlang des Schienenstrangs heraus. Von dort ("neben dem Gleis") wird die weißliche Flüssigkeit durch die Kapillarwirkung zwischen Schottersteine und Gleis gezogen. Wenn das Weiße wieder "unsichtbar" ist (etwa 1 Tag), ist alles gut fest und trotzdem etwas elastisch verklebt.
Am längsten dauert beim Schottern tatsächlich das Einschottern selbst (also "die Steinchen ordentlich hinlegen"  ), das Verkleben geht dann ganz schnell   -- ok, während der Trockenphase kann man schlafen gehen ...

Viele Grüße
Michael
Hm,

Nehme normalerweise die fast leere Leimflasche (PONAL Parkettleim) mit welchem ich eigentlich alle MOBA-Leimarbeiten ausführe.
Dann ca. 1/2 bis 3/4 Wasser in diese Leimflasche und schütteln (=vermischen) und 2-4 Tropfen Spülmittel.

Trage den Schotter trocken auf und vor dem Leimen nässe ich ihn mittels ganz fein zerstäubender Pumpflasche (von Putzmittel, Haarfestiger, ect.) bis der Schotter leicht genäßt ist.
Dann träufle ich das Wasser-Leim-Spüli Mittel mit einer Plastikflasche mit Spitze (=von Haar Selbsttönung) auf den Schotter, bis er gesättigt ist.

Da ich auch den Sandstreifen links und rechts neben dem Gleiskörper vor dem Schottern mittels feinstem Sand/Staub streue/anfertige ist ein Nässen unumgänglich.


mfG.
"tattoo"

....verwende nur Natur-(Gleis)Schotter, Natur-Sand und Naturstaub
hallo Kollegen,

und wie geht ihr detailliert im Bereich der Weichen vor, um dort auch ein heimliches "einkriechen" der Klebstoffe in/an bewegliche Teile zu vermeiden?

PS: ein Kollege verwendet für die Sache simplen Klarlack auf Kunstharzbasis (Baumarkt) mit angeblich besten Erfahrungen....

Liebe Grüße
Peter
Hallo Peter,
ein Problem sind da nach meiner Erfahrung die Minitrix-Weichen. Dort kriecht das Gemisch in das Weichengehäuse. Ich habe bei meinen Minitrix-Weichen die Seiten mit Tesafilm abgeklebt und auf das Einschottern der Weichenschwellen verzichtet.
Eine Verständnisfrage zu dem Klarlack: Wurde der zum Einschottern benutzt oder nur dazu die Spalte an den Weichengehäusen zu verschließen?
Viele Grüße
Friedhelm
hallo Friedhelm,

das Thema ist aus meiner Erfahrung noch etwas "übler": zum Einen stellte ich fest, das die Leim/Wassergemische erbarmungslos auch in feinste "Freiräume" der Gleisverbinder kriechen und dort klammheimlich zum Spannungsabfall führen. Möglicherweise deshalb, weil auch die Zugabe von "Pril" das Gemisch extrem kriechfähig macht.

Ich stellte diese "Wirkung" im Zuge eines aktuellen Umbaus meiner Anlage fest: fast in sämtlich Mini-Ritzen der Strecken-Gleisverbinder waren Leimrückstände mit weißlichen Ausblühungen. Damit war mir klar, warum ohne Grund nach einiger Zeit die Maschinchen dort im Tempo absanken...

Ja, der Kollege nimmt tatsächlich insgesamt (!) Klarlack zum "Einschottern" aller Gleise: zum Einen mit völlig unsichtbarer Verklebung, zum anderen eben genau wegen der dann nicht so ausgeprägten "Kriechwirkung in die elektrischen Verbinder. Dadurch versagen sogar seine Märklin Blechgleise nicht, die ansonsten (Wasser/Leimgemisch...) anfingen, an nicht denkbaren Bereichen zu "rosten", was ebenfalls zum anfangs unerklärlichen Spannungsabfall führte.

Wäre bezogen auf Spur N evtl. vergleichbar mit (altem) Arnold "Blechgleis". Die neueren an Ende der 80er jahre bestehen ja aus dkl. brüniertem Edelstahl... oder Verrottungssorgen..... trotzdem können an den Gleisverbindern Stromdurchflußprobleme entstehen, wenn sich der fröhlich "fließende" Kleister dort einnistet.

Der Klarlack wird bedarfsweise mit etwas Lösungsmittel verdünnt, um dessen Fließfähigkeit in auch Problemzonen zu erhöhen.

Im Weichenbereich dagegen unverdünnt, sodass es keine ungewollte Ausdehnung in bewegliche Bereiche der Weichen gibt...

Hat von Euch jemand dazu eine weitere Meinung?

liebe Grüße
Peter
Hallo,

ich arbeite wie in Nr. 9 beschrieben, allerdings mit Schotter, Netzmittel und flexiblem Schotterkleber von minitec Berg & Bongartz. In die Peco-Weichen wird der Schotter im Bereich der beweglichen Teile vorsichtig und sparsam eingebracht und die Weiche noch vor dem Trocknen auf Funktion geprüft. Die Weichenservos liegen geschützt unter der Platte.

Grüße
Helmut
Hallo Peter @13,

wenn man wie schon öfters geschrieben und dringend zu empfehlen die Schienenverbinder mit dem Gleis verlötet kann absolut nichts ineinlaufen. Ich jedenfalls mache das so mit meinen Peco-Gleis.
Den Schotter mit Klarlack befestigen und diesen noch mit Verdünnung etwas flüssiger machen - ich  weiß nicht ob das für die Plasteschwellen so "gesund ist". Oder was meinen Andere zu dieser Methode.
Die Wasser/Leim-Methode ist meines erachtens die beste, auf jedenfall schon hunderte Mal angewendet.
Bin selber in einem Club tätig - engen Kontakt zu den Modellbahnclubs in meiner Heimatstadt und durch meine Teilnahme an der Hobby und Freizeit Leipzig auch Kontakt zu vielen anderen Clubs und kann daher sagen, das diese Methode sehr viel angewendet wird.
Aber jeder nach seinem Geschmack. Einfach an einem kleinen Gleisstück probieren, aber das wurde ja schon mal angeregt.

Grüße Hans - Joachim
So liebe TIPPgeber,
es ist vollbracht, ich bedanke mich für die vielen nützlichen TIPPs, jetzt kann ich mitreden es ist absolut "easy" nachdem ich auf die Holzplatte Isoliertapete (Styropo-Pappe) aufgeklebt habe, das Gleis mit echtem Ponal verlegt habe, daß Gleis eingeschottert und mit der Stopfmaschine (wie in dem Video gezeigt
http://www.dailymotion.com/video/x3di9d_modellb...mit-stopf_familyURL) verdichtet. Dann mit Wasserleimgemisch, 100g Leim, 350g Wasser plus 2 Tropfen Spüli das ganze fixiert, 8m Gleis im einsehbaren bereich sind fertig.


Ich bedanke mich bei allen TIPPgebern
VLG MAtti
......sehr  "interressante" "Stopfmaschine"......eindeutig zweideutig...


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