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THEMA: Deckplatte fuer Stelltisch

THEMA: Deckplatte fuer Stelltisch
Startbeitrag
brunoroni - 19.09.11 17:12
Hallo zusammen

Ich bin gerade dabei mein neues Stellpult zu bauen. Bisher habe ich immer 4mm Sperrholzplatten als Deckplatte genommen um meine LED;s, Taster und Kippschalter zu montieren.
Beim stoebern im Forum nach anderen Varianten fuer die Deckplatte habe ich auch Metallplatten entdeckt. Ich denke mal es war Aluminium. Die Sachen haben mir gefallen und ich tendiere auch in diese Richtung. Mein Stellpult hat die Masse von 70 x 40 cm. Welche Materialstaerke ist ideal? Wer hat sonst noch Erfahrung damit und kann einen guten TIP geben.
Wenn es wichtig ist -ich fahre und schalte analog.

Vielen Dank schon mal an alle




Hallo Brunoroni,

4mm sollte bei der Größe reichen.

LG

Michael
Wie wäre es mit Polycarbonat (Makrolon usw). Dann kannst Du Dir die Bohrung für die LEDs sparen, denn die leuchten dann einfach durch Von Polystyrol kann ich nur abraten, bricht sofort beim falschen Anschauen. Typischer Weise aber genau beim letzten Loch!

Gruß
Micha
Hallo
Habe gerade mal bei ebay nach Material gesucht und das hier gefunden.
Könnte man auch mal in Betracht ziehen. Ich denke für die Größe sicher auch günstig.

http://www.ebay.de/itm/PVC-Massiv-Platte-1500-x...;hash=item2c5f5c229d

Ronald
Hallo,

ich würde auch zu Alu in 3 bis 4 mm raten. Meine analogen Stellpulte habe ich mit einer Klebefolie bezogen, die ich am PC ausgedruckt habe. Bei der Größe muss man unten Auflagefläche haben, sonst biegt sich die Platte bei den Tastern durch.
Siehe hier die Bilder dazu.

http://muellers-spur-n-seite.de.tl/Bahnhof-Segment-1.htm

Gruß
Roland
Hallo zusammen,
ich habe dafür eine Aluplatte in 4 mm Stärke genommen. Das war beim Bohren allerdings eine anspruchsvolle Sache, da ich keinen Bohrständer benutzen konnte. Also alles von Hand gebohrt, angefangen mit 1 mm und dann schrittweise erweitert, bis die gewünschten Durchmesser erreicht waren. Vorher habe ich die Bohrlöcher mit einem Automatikkörner markiert. Man muß sehr feinfühlig arbeiten, damit der Bohrer nicht wegrutscht und seine Spuren auf der Oberfläche hinterläßt.

Leider läßt der Beruf in letzter Zeit wenig Raum dafür. Ganz fertig bin ich mit der Elektronik deshalb noch nicht.

Mit dem bisherigen Ergebnis und vor allem der Optik bin ich sehr zufrieden und würde es jederzeit wieder so machen. Aber seht selbst.

Viele Grüße
Hartmut



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Hallo Zusammen,

also ich habe mein Stellpult aus Plexiglas gemacht.
In dem Fall ist es nur 300 x 120 mm, aber ich habe es auch schon größer gemacht.

grüße aus Tirol

Georg

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Moin,

ich halte 2 mm Aluplattenstärke für vollkommen ausreichend...

Gruß
Kai
Hi Ronald,

aus meiner Sicht: Vergiß die Aluplatten! Sind aus meiner Sicht zu teuer und zu empfindlich.

Ich selbst verwende ein Aluverbundmaterial welches aus Alu, Schaumstoff/Kunststoff und wiederum Alu besteht. Stärke 4mm. Wird für Werbeschilder und für Bautafeln verwendet.

Ein freundliches Gespräch mit dem Vorarbeiter oder dem Bauherren. Da fällt dann oft noch neben der Bautafel ein oder 2 Platten Styrodur für die Landschaftsgestaltung ab.

Gruß

Schorsch
Hallo,

ergänzend zu Schorschs Tipp, diese Platten sind unter dem Markennamen »Alu Dibond« bekannt. Da es ein Sandwich Material ist, hat es enorme Stabilität. Nicht nur Bautafeln werden darauf kaschiert, sondern alle Arten von Bildern. Wer sowas sucht, wird Fotofachlaboren, Großfotoverarbeitern, Kaschierbetrieben, etc. fündig.

Wer dieses Material gerne verwendet, kann sich auch den Gleisplan vorher im Rechner zeichnen, lässt ihn belichten oder ausdrucken und auf solch eine Platte kaschieren. Oder gar direkt auf das Trägermaterial drucken: http://de.whitewall.com/fotolabor  (Unter Aluminium&Acryl, Direktdruck auf Alu-Trägerplatte schauen). 60 x 40 cm kosten fertig bedruckt z. B. 42 €

Schöne Grüße, Carsten
Hallo

Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Carsten und Schorsch

Ich denke mal ihr meint diese Artikel

http://www.ebay.de/itm/Alu-Dibond-Verbundplatte...;hash=item53e8df83d7

Ich war mir hier nicht sicher, ob die Platten auch halten, wenn ich in der Mitte z.B. einen Drucktaster bediene bei einer Plattengröße von 70 x 40 cm!!???


Hartmut

Also HUT ab. Das sieht richtig gut aus. Sehr sauber gearbeitet. Gefällt mir sehr. Da kann ich ja dein Stellpult nehmen. Mein Bahnhof sieht so ähnlich aus.
Mit was hast du die Linien aufgezeichnet?

Gruß
Ronald
Man kann sich die Frontplatten auch selber entwerfen (Spezialsoftware gibt's kostenlos als Download), und dann hier fräsen lassen:

http://www.schaeffer-ag.de/de/frontplatten-designer/frontplatten-designer.html

LG, Andreas

Hallo Ronald,

genau das Material ist es. Da die Platte an allen vier Kanten eine Auflage hat, solltest du selbst mit kräftigerem Druck keine Probleme haben. Und wenn doch, kannst du eine mittige Stützstrecke als Plan B vorsehen. Ich denke, du wirst sie nicht brauchen, Dibond ist sozusagen »bretthart«.

Andreas, die Frontplatten Designer Software sieht ja auch gut aus. Vor allem inkl. aller Bohrungen …

Schöne Grüße, Carsten
Hallo,

Alu-Dibond gibt es auch bei Bauhaus im Zuschnitt.


Servus
KS
Zitat

Ich selbst verwende ein Aluverbundmaterial welches aus Alu, Schaumstoff/Kunststoff und wiederum Alu besteht. Stärke 4mm. Wird für Werbeschilder und für Bautafeln verwendet.



Verwende ich auch, kanns nur empfehlen.

Gruß,
Basti
Hallo

Ich habe mir gerade diese Platte gekauft.

http://www.ebay.de/itm/360389247959?ssPageName=...id=p3984.m1439.l2649

Hat noch jemand einen Tip für die Bohrungen? Normale Metallbohrer?

Für meine LED`s möchte ich folgende Halterungen nehmen

http://www.ebay.de/itm/160493460511?ssPageName=...id=p3984.m1423.l2649

Für die Weichen und Signale werde ich folgende Taster nehmen.

http://www.ebay.de/itm/150506705452?ssPageName=...id=p3984.m1423.l2649

Ich werde später ein paar Bilder einstellen.

Danke an alle für Eure Tips
Ronald
Hallo Ronald,
wird es nicht etwas eng mit der 4mm Platte und der Länge der LED Fassung? Genau das Gleiche gilt für den Taster, bzw. dessen Länge des Befestigungsgewindes. Leider sind keine genauen Maße angegeben, aber beides sieht vom Maß her Grenzwertig aus.

Gruß    Harry
Hallo Ronald,
habe gerade gemessen, wennDu die Unterlegscheibe nicht benutzt hast Du 4.5 mm Platz

MfG
Michael
Hallo Ronald,

wenn Du das Loch für die Taster etwas kleiner als "Durchsteckmaß" bohrst, kannst Du die Taster direkt in die Platte einschrauben (evtl. vorher mit einer passenden Schraube ein Gewinde einschneiden). Dann brauchst Du die Mutter nicht.
Edit:
Die LEDs sind da ja unkritisch, die werden einfach von der Unterseite in die Fassung gedrückt -- das geht auch, wenn die Plattenstärke deutlich größer ist (selbst schon gemacht, einfach bei der Fassung dagegen halten und die LED mit einem stumpfen Zahnstocher eindrücken).

Viele Grüße
Michael

Hallo Harry und Michael

Ich habe die Taster bei meinen anderen Stellpulten benutzt. Da hatte ich immer 4 mm Sperrholzplatten genommen und die Unterlegscheiben weggelassen-hat gepasst. Mit dem Gewinde einschneiden wäre auch noch eine gute Idee.
Bei den Halterungen für die LED`s sollte es keine Probleme geben, da sie doch von oben eingesteckt werden.Da ist doch die Länge egal oder habe ich da einen Denkfehler? Sonst habe ich immer Löcher in meine Platte gebohrt und die LED`s von unten straff eingepresst, hat auch sehr gut gehalten. Leider sahen die Bohrlöcher nicht immer so Top aus.

Gruß
Ronald
Hallo Ronald,
erst einmal Danke für das Lob. Die Platte allein würde Dir aber wohl wenig nützen, wenn ich die passende Elektronik behalte.
Das Ganze ist wie bei Dir auf analogen Betrieb ausgelegt, mit Ausnahme des kleinen Arduino-Bausteins, den ein Freund mir für die Schaltung der ganzen Weichenstraßen programmiert hat. Das hat mir letztlich die Dioden-Matrix erspart. Die jeweilige Weichenstraße wird dann noch auf dem Display (unten rechts im Foto 1) angezeigt. Alternativ kannst Du natürlich für jede Weiche einen eigenen Schalter einsetzen.

Für die Linien habe ich die Aluplatte mit mit Klarsichtfolie aus dem Airbrush-Zubehör ganzflächig beklebt, darauf den Plan aufgezeichnet und mit dem Skalpell fein ausgeschnitten. Dann mit Revell- und Humbrol-Farben lackiert und fertig war es. Ist etwas aufwendig, für mich zählt aber das Ergebnis.
Einziger Nachteil dieser Farben auf Alu  ist die nicht ganz perfekte Haftung. Beim Bohren der Löcher kann die ein oder andere Stelle abplatzen. Ließ sich aber an allen Stellen sauber ausbessern.

Zu den Led-Fssungen, die ich ja auch benutzt habe, folgender Tipp:
Die Fassungen haben im allgemeinen zwei Beinchen, die sich bei Einstecken einer Led spreizen. Da Alu nicht nachgibt, funktionierte das bei mir aber nicht. Die 3 mm-Leds mußte ich erst in die Fassung einstecken und dann komplett ins Bohrloch einsetzen. Bei 5 mm mußte ich zusätzlich die Beinchen der Fassung etwas dünner feilen, damit das Ganze ins Bohrloch passt.

Bei den Tastern und Schaltern kann ich die vorherigen Beiträge bestätigen. Ohne Scheiben paßt es. Sofern die Taster mit Muttern befestigt werden, solltest Du aber möglichst von unten drehen, damit der Lack an der Oberfläche nicht leidet.

So, jetzt hast Du die Qual der Wahl bei den Materialien. Letztlich ist keiner der Vorschläge falsch. Wichtig ist, dass es Deinen Ansprüchen genügt und Du damit die Ergebnisse erzielen kannst, die Du Dir vorstellst. Natürlich darf der Preis auch eine Rolle spielen.

Viel Spaß noch
Hartmut
Dieses Thema interessiert mich auch. Noch bin ich allerdings nicht soweit, einen gültigen Gleisplan für dessen Umsetzung parat zu haben. Wenn's denn aber soweit ist, werden es drei abzubildende Bereiche sein: Hauptanlage (Altanlage mit mehreren Kreisen) - BW mit drei Schiebebühnen und einer Drehscheibe - Schattenbahnhof mit 20 Gleisen (zur Gleisbesetztanzeige siehe unter http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...ttenbahnhof#x571155)

Für die Liniengestaltung suche ich noch nach der ultimativen Lösung. Es soll sauber und optisch klar strukuriert sein, dabei natürlich nicht überladen wirken. Damit die Schalter nicht die Optik dominieren sollte die Linienbreite nicht unter 3mm betragen.
Mit welchen Materialien kann man die beschriebene Dibond-Platte in der gewünschten Form behandeln ? Welche Vorgehensweise ist empfohlen - als Zeichner scheide ich definitiv aus !

Gruß aus Norderstedt

Hallo

So, meine Deckplatte ist nun da. Das Teil ist ja wirklich super hart.
Solch eine Stabilität hätte ich nicht erwartet. Werde gleich mal an dem Stück Verschnitt der mit dabei war testen, wie die Taster passen.

http://www.ebay.de/itm/360389247959?ssPageName=...id=p3984.m1439.l2649

Dann muß ich mir noch Gedanken machen. womit ich meinen Gleisplan dort drauf kriege.
Die Sache von Hartmut gefällt mir absolut. Sieht Top aus.

Wer hat Erfahrung mit diesen Permanent-Marker auf den Alu Dibond Verbundplatte gemacht?
Habe so immer meine alten Stellpulte auf Sperrholz gemacht. Leider ist das immer etwas verlaufen.

Gruß
Ronald
Hallo Ronald,

starkes Zeug, gell

Ich würde nicht mir Markern arbeiten. Obwohl es den großen Vorteil der Änderbarkeit hat. Aber der Farbauftrag kann sehr unterschiedlich sein, insbesondere an Stellen, die wegen Überlappung mehrfach gezeichnet werden.

Wie wäre es, den Plan komplett am Rechner in einem Vektorprogramm (Corel Draw, InkSkape, o. ä.) anzulegen, inkl. Beschriftung, Pipapo. Dann als Folienschnitt anfertigen lassen.Du bekämest damit die komplette Beschriftung zum Aufkleben und hast ein sehr sauberes Ergebnis. Wenn du dir das schlecht vorstellen kannst, denk z. B. an Kfz-Beschriftungen, die sind oft auch als Folienschnitt angelegt.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo

Folienschnitt ist eine gute Idee. Aber ist eben nicht mehr änderbar. Wenn`s drauf ist, geht nicht`s mehr.

Hier habe ich noch 2 Bilder vom Bauanfang meines Stellpultes angehängt. Es hat Räder bekommen und ein Alu Winkel 35 x 20 mm in dem ich meine Verbindungsbuchsen zur Platte befestigt habe. Die Aussparungen für die Sub D Buchsen, habe ich übrigens mit der Laubsäge und einem Rundsägeblatt ausgesägt.
Das Material war leicht zu sägen.

Gruß
Ronald

Die von brunoroni zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Ronald.

klar, wenn die Folie erstmal draufpappt, wird es etwas aufwändiger. Allerdings nicht so problematisch, wie ein falsches Bohrloch Man könnte die geänderte Folie entweder komplett ändern, ist aber viel gnibbelei. Oder man ergänzt einfach nur veränderte Bereiche. Bei sauberer Arbeitsweise sieht man nur feine Schnitte/Stoßkanten, falls z. B. ein Gleis ergänzt wurde.

Dein Pult sieht gut aus!

Schöne Grüße, Carsten
Hallo zusammen

Ich hab da gleich noch was auf dem Herzen.
Bisher habe ich jeder Weiche immer 2 Taster zugeordnet. Bin am überlegen, ob es nicht auch reicht bei den Bahnhofsgleisen einen Taster pro Gleis für die Einfahrt und ein Taster pro Gleis für die Ausfahrt ein zubauen und die Weichen über eine Diodenmatrix zu steuern. Möchte mir die Stellung der Weichen dann auch am Pult anzeigen lassen. Bei Kato Weichen ja nicht so einfach. Mache ich dann über Relais.
Die Bausteine habe ich fertig.
Wie wird eigentlich das Signal Sh4 auf dem Stellpult dargestellt?

Gruß
Ronald

@Ronald
Ich überlege z.Z. auch noch, wie ich die weicheantriebsschaltung und Anzeige unter einen Hut bringen kann. Ich weiß nicht, wie ein "Diodenmatrix" funktioniert, daher die Fragen: Wie funktioniert die ? Wie ist der Aufwand einzuschätzen - gibt es (ausser des einen Tasters) Materialersparnis ? Was braucht man für  die Diodenmatrix an Material ?

Gruß von HJ
Moin HJ,

Zur Diodenmatrix gibt's hier was zu lesen: http://www.1zu160.net/elektrik/diodenmatrix.php

Grüße aus Assen (NL)
Jan
@Jan
Vielen Dank für den klasse Link. Nur zum Verständnis: Das Beispiel bezieht sich auf einen 4-gleisigen (Bahnhofs-)Bereich. Ich würde bei diesem Schema für meinen Schattenbahnhof mit 20 Gleisen also  weitere 16 Taster und 48 Dioden benötigen. Aber dieser Ausbau wäre quasi nach oben offen ?

Was mich jedoch etwas verwirrt, ist der folgende einleitende Text: "Normalerweise werden Magnetartikel mit Wechselstrom geschalten (d.h. die Stromrichtung wechselt ständig in Form einer Sinusschwingung mit jeweils einer positiven und negativen Halbwelle). In der Praxis lassen sich diese Antriebe jedoch auch mit einer angelegten einfach gleichgerichteten Spannung schalten, wobei jeweils eine Halbwelle blockiert wird (ob die positive oder negative hängt von der Polung der Diode ab, im Schaltbeispiel wird die negative Halbwelle blockiert)."
In der Zeichnung ist aber eine Welle ~, wie bei Wechselstrom, an den Schaltpolen aufgezeichnet. Welche Art von Spannung liegt hier denn nun an ? Bei Gleichstrom müßte doch auch die Polung (+ oder -) angezeigt werden - oder liege ich da vallig fölsch ?
Oder schmeisse ich da "gleichgerichtete Spannung"  irrtümlich mit "Gleichstrom" in einen Topf ? Ich muss so dumm fragen, da ich mich auf diesem Sektor nur laienhaft auskenne. Manchmal ist gesundes Halbwissen eben doch zu wenig !
Wäre diese Diode richtig ? http://www.conrad.de/ce/de/product/162213/DIOD...areaSearchDetail=005
Gruß von HJ

Hallo

Die Dioden kannst du nehmen. Kriegst ja auch noch Mengenrabatt.

Gruß
Ronald

Bitte auf meine Fragen unter 26 noch antworten.
DANKE

Zu Beitrag 26:

Hallo Ronald,
erst einmal ein Lob für Deinen "Kasten". Sehr sauber gearbeitet. So etwas hatte ich auch erst im Sinn, habe mich dann aber zur Unterbringung der Trafos und weiterer Utensilien zum (Selbst-) Bau eines kompletten Schrankes entschlossen. Die Trafos sind jetzt unterhalb der Platte in einer Schublade untergebracht, die sich ganz oder auch nur teilweise öffnen läßt, je nachdem, wie es der Betrieb erfordert. Der Schrank ist fast völlig autark, sol heißen, es gibt nur ein einziges Stromkabel als Anschluß, die Verteilung findet dann innerhalb des Schrankes statt. Natürlich kommen die Anschlußkabel an die Anlage noch hinzu.

Zur Matrix:
Ein Taster je Gleis reicht aus. Jeder Taster nimmt die Funktion für Einfahrt und Ausfahrt gleichzeitig wahr. Das part schon einmal eine Menge Taster. Dennoch mußt Du Dir das mit der Diodenmatrix gut überlegen. Je nach Größe des Gleisplanes wird das als rein analoge Lösung extrem aufwendig. Dem geübten Bastler macht das im Zweifel nichts aus und bereitet zudem Spaß. Es benötigt aber Platz.

Ursprünglich hatte ich das auch so vor. Aber bei insgesamt 42 Gleisen mit 9 möglichen Einfahrt-/Ausfahrtgleisen wären da eine ganze Menge Platinen zusammen gekommen. Da kam mir die Idee meines Freundes, der meinen Hang zur Analogsteuerung ja überhaupt nicht verstehen kann (ist halt ein Elektroingenieur), mit dem Arduino gerade recht.

Mit der Anzeige Sh4 kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Ich habe auf solche Sonderanzeigen verzichtet. Auf dem Stellpult zeige ich über Duo-Leds lediglich Grün oder Rot an,  weil für mich zunächst wichtig ist, ob die Lok überhaupt eine Fahrtfreigabe hat. Die verschiedenen Signalbilder zeige ich dann an den Signalen an, denn dort brauche ich sie optisch.

Weiterhin viel Spaß
Hartmut
Zitat

Wie wird eigentlich das Signal Sh4 auf dem Stellpult dargestellt?


Hallo,
gar nicht!!
Das Signal wurde vom Bahnpersonal bei Bedarf auf einer Schiene des Gleise ausgelegt und durch das Überfahren gezündet.
Zitat

Signal Sh4 - Knallkapseln (Not- Signal Sh4)

Knallkapseln für das Notsignal Sh4 waren kleine  Sprengkörper, die auf den Eisenbahnschienen befestigt wurden und mit einem lauten Knall explodierten, sobald sie ein Schienenfahrzeug  überfuhr.
Knallkapseln wurden als Notsignal verwendet, um Züge anzuhalten.
Knallkapseln kamen dann zum Einsatz, wenn Gefahrenstellen  abgesichert werden mußten, eine anderweitige Signalisierung nicht mehr  ausreichte oder wenn Gefahr bestand, daß ein anderes Signal z. B. wegen Nebel  oder Schneetreiben vom Zugpersonal nicht wahrgenommen werden konnte.
Um das Notsignal Sh4 zu geben, wurden in ausreichendem Abstand vor der  Gefahrenstelle mehrere (normalerweise drei) Knallkapseln kurz hintereinander ausgelegt.
Schon die Explosion einer Knallkapsel galt als Not-  Haltesignal.
Bei der Deutschen Bahn werden Knallkapseln seit einigen  Jahren nicht mehr verwendet, seit der Änderung der Eisenbahn-Signalordnung im Jahr 1986 gibt es das Notsignal Sh 4 in Deutschland nicht mehr.


Quelle: http://www.lok13.de/html/body_posthorn.htm (unten).

Viele Grüße ÷ Udo

Hallo

Meinen wir das gleiche Signalbid?????????????

"Fahrt für Rangierfahrten". Die Fachbezeichnung lautet "SH4" für das Hauptsignal.

Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt?

Ich meinte HP0 +Sh1


-zu Hartmut-

Deshalb will ich es getrennt für Ein und Ausfahrt machen. Da habe ich höchstens 3 Weichen zu schalten un das ist überschaubar. Ich meine auch meinen Hauptbahnhof nicht meinen Schattenbahnhof. In dem läuft der Betrieb automatisch.

Gruß
Ronald



Ich muss da nochmal nachhaken, da ich glaube, bei meiner Berechnung der zusätzlichen Dioden (s.#29) bei der zusätzlichen Gleiszahl von der falschen Schaltungsschematik ausgegangen bin.
Wenn ich das Beispiel der Diodenmatrix (wie unter http://www.1zu160.net/elektrik/diodenmatrix.php mit 4 Gleisen beschrieben) auf 20 ausbauen will, dann muss ich - wenn ich das jetzt richtig sehe - die Schaltungskonstellation der "W2" / "S2" - Stufe vervielfältigen. Demnach wäre dann meine Berechnung der zusätzlichen Dioden verkehrt und auf 32 zu reduzieren, da ich dort von der letzten Weiche "3" mit je 3 Dioden ausgegangen bin.

Eine weitere Frage ist mir im Zusammenhang mit der Anzahl der Gleise eingefallen: Wenn das letzte der 20 Gleise (Weiche 19) angesteuert wird, gibt es da ein Problem mit der Kapazität / Strommenge ? Immerhin durchläuft die steuerende Welle eine lange Strecke von potentiell zu schaltenden Weichenantrieben - oder mache ich da einen Denkfehler ?
Leider habe ich auch auf meine Frage nach dem "~" - Symbol und meiner Vermutung, dass es sich wohl doch um Wechselstrom handelt, keine Erklärung gefunden. Seid doch so nett, und klärt einen Elektronik-Laien auf - Danke !

Gruß HJ

Zitat

Die Fachbezeichnung lautet "SH4" für das Hauptsignal.



Hallo,
ein Sh-Signal ist kein Hauptsignal!
Sh bedeutet "Schutzhalt" und schützt allgemein Gefahrenstellen und gilt für Zug- und Rangierfahrten.
Ein Hauptsignal gilt nur für Zugfahrten und nicht für Ragierfahrten.
Zitat

Ich meinte HP0 +Sh1


Du meinst bestimmt Sh0 und Sh1.
Ein Sh4-Signal als Licht- oder Formsignal gibt und gab es nicht.
Hier mal ein Link zu den älteren Signalbüchern und dem derzeit bei der DBAG gültigen: http://www.bahnstatistik.de/Signale.htm

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo Udo

Bitte schau hier

http://www.hpw-modellbahn.de/modellbahninfos/signale.htm

unter

c) Ausfahrsignal und dessen Vorsignal

Bild 4

das Hauptsignal

"Fahrt für Rangierfahrten". Die Fachbezeichnung lautet "SH4" für das Hauptsignal.

Ich habe 6 solche Signale auf meiner Bahn.
http://www.conrad.de/ce/de/product/210046/N-BS-...1607110&ref=list

Ich möchte dieses Signalbild auf meinem Stellpult nachbilden.
Deshalb möchte ich wissen, wie das bei der Bahn auf dem Stellpult dargestellt wird oder wie ihr das bei Euch zu hause macht.

Gruß
Ronald
Zitat

"Fahrt für Rangierfahrten". Die Fachbezeichnung lautet "SH4" für das Hauptsignal.



Hallo,
das ist schlicht weg falsch!
Da dürfte es sich um einen Tippfehler handeln da die 1 und die 4 auf dem Nummernblock eines PC direkt nebeneinander liegen.
"Fahrt frei für Rangierfahrten" ist und bleibt Sh1!
Auf der selben Seite im Abschnitt "Lichtsignale und deren Vorsignale" ist es mit "Hauptsignal "Halt für Zugfahrten / Fahrt für Rangierfahrten" (Hp0/Sh1)" richtig beschrieben.

Wie schon gesagt, ein Sh4 als körperliches Signal gibt und gab es nicht.
Das zwei Signale in einem (Ausfahr-)Signal vereint sind, hat nichts mit den gültigen Signalbildern zu tun.
Zitat

Ich möchte dieses Signalbild auf meinem Stellpult nachbilden.
Deshalb möchte ich wissen, wie das bei der Bahn auf dem Stellpult dargestellt wird oder wie ihr das bei Euch zu hause macht.


Ich habe das mal mit 4 Tasten gelöst:
rote Taste mit roter LED-Anzeige = Hp00 (2 rote Lichter)
grüne Taste mit grüner LED-Anzeige = Hp1(grünes Licht)
gelbe Taste mit gelber LED-Anzeige = Hp2 (grünes + gelbes Licht)
Weiße Taste mit klarem Lämpchen = Hp0 + Sh1(1 rotes + 2 weiße Lichter)

Die Tasten haben Relais angesteuert die dann die entsprechenden Signale und die Anzeigen im Stellpult schalteten.

Viele Grüße ÷ Udo

Hallo Udo

Danke für deine Aufklärung und deine Geduld mit mir.

Ich möchte die Signalbilder

Hp00
Hp2
Hp0+Sh1

darstellen.

Habe das auch über 2 bistabiele Relais gelöst. Brauche nur 2 Taster. Einmal für Hp2 und einen für Hp0/Sh1.
Die Rückstellung auf Hp00 erfolgt bei allen Signalen über Schienenkontakt.

Mich würde nur noch interessieren, wie du Hp0/Sh1 als Anzeige auf dem Stellpult realiesiert hast. Sind die klaren Lämpchen nicht zu groß? Für Sh1 2 kleine Löcher mit Lichtleiter?

Gruß
Ronald
Zitat

Für Sh1 2 kleine Löcher mit Lichtleiter?


Hallo,
ich habe immer nur eine LED bzw Lämpchen mit 3 mm Ø benutzt.

Bei Hp 00 leuchtet im Stellpult nur die rote LED.
Sh1 wird durch die rote LED (für Hp 0) und das weiße Lämpchen angezeigt.

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo Zusammen,

Hätte da eine Frage zu den Alu-Dibond.

Mit welchen Bohrern kann man die besten Ergebnisse erzielen??
ZB. 3mm, 7mm Löcher.

Danke im Voraus
Gruß
Roman
Hallo Roman

Ich habe es mal mit einem normalen Metallbohrer probiert. Ging wunderbar durch. Du mußt aber die Rückseite entgraten. Oder du bohrst ein kleines Loch vor und das Alu dann von beiden Seiten durch.

Gruß
Ronald
Danke für die Info.

Gruß
Roman
Darf ich nochmal ganz höflich auf meine Frage in #34 hinweisen ? Mir wäre sehr an einer verständlichen Erklärung gelegen - Danke !

Gruß HJ
Hallo HJ

Vielleicht hilft dir das Thema weiter.

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....Diodenmatrix#x398986

Gruß
Ronald


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