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THEMA: Kontakt auf Weichen

THEMA: Kontakt auf Weichen
Startbeitrag
Müller* - 11.08.11 18:02
Hallo N-Bahner,

auf meiner Modellbahn verwende ich ausschließlich Weichen mit leitendem Herzstück vom Fleischmann Piccolo Gleis. Trotz intensiver Reinigung der Weichen und Gleise bleiben häufig
besonderst kurze bzw. langsamfahrende Loks auf den Weichen stehen. Da beim stehenbleiben auch das Licht der Lok´s ausgeht, vermute ich als Ursache Kontaktprobleme. Was kann hier die Ursache sein? Ich bin mir nicht sicher, ob die Weichen einen Umschalter für die Polarisierung haben. Gibt es Erfahrungen, wie man den Kontakt verbessern kann?
Über Tipp´s und eure Erfahrungen würde ich mich freuen.

Viele Grüsse
Detlef

Moin,

ich kenne nur die polarisierten Minitrix-Weichen und war nie sehr begeistert von denen. Der Umschalter ist dort ein seltsam geformtes Stück Blech im Innern der Weiche (ich tu mal ein Bild bei), das nicht mit der Zuverlässigkeit geschaltet hat, die ich mir im Rangierbereich gewünscht habe. Das sagt jetzt nix über das Innere der Fleischmannweiche, aber so viel anders wird es nicht sein. Ich bin dann auf Peco fiNescale umgestiegen...

HTH,
martiN.

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Moin Martin,
wahrscheinlich ist das nicht ganz vergleichbar. Bei den Minitrix-Weichen ist diese lustige Konstruktion mit dem Federblech (in der roten Gabel links im Bild) bei mir der Problemkandidat gewesen. Diese Konstruktion sollte die Zunge (und den Schalter) zuverlässig bis in die Endposition drücken, tut sie aber nicht.

Was noch ein Problem sein könnte: Im Herzstückbereich haben die Weichen üblicherweise auch Auflaufflächen für die Spurkränze. Das soll dann wohl verhindern, daß bei zu freizügiger Interpretation der Normen de Räder im Herzstück einsinken können.

Dumm dabei ist nur, daß die Spurkränze je nach Fabrikat und Alter des Modells verschieden hoch sind. Bei zu hohen Spurkränzen wird das Modell dann leicht verkippt, gerade Loks mit starrem Fahrgestell nehmen dann auf einer Seite meist nur noch Strom über den über die Auflauffläche laufenden Spurkranz auf.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Detlef,

es kann auch sein das du nicht - mechanisch - Spannugsfrei ein gebaut hast, dann gibt es auch Probleme, wurde hier schön mehrmals erörtert

meine MTX Weichen mit pol. Herz machen keine Probleme

Gruß Detlef
In den FLM-Weichen ist ein recht zuverlässiger Umschalter eingebaut. Was die Weichen incl. deren Antriebe nicht mögen, ist lange Arbeitslosigkeit. Dann bildet sich eine Oxidschicht auf den Kontakten. Abhilfe ist vielfaches Schalten.
Wie Detlef schon sag, dürfen die Weichen nicht mit Druck eingebaut werden. Die Gleisabgänge dürfen nicht mit dem nächstliegenden Loch genagelt oder geschraubt werden bis sie ganz aufliegen, wenn man nicht einen Höhenausgleich zur Weiche unterlegt hat.
Einfaches Überprüfen der Herzstücke ist mit einem Lämpchen unter Fahrspannung möglich. Liegt keine Spannung auf den Herzstück, drücke man mal von oben darauf. Gibt es dann Kontakt, ist die Weiche aufgewölbt eingebaut. Das soll nich .

Die Spurkränze sollen ja bei Weichen ohne pol.in den Herzstücken auflaufen, damit sie die unten drin liegenden Kontaktbleche erreichen.  Das ist die einzige Möglichkeit der Stromzufuhr. Das Rad darf ja auch nicht die beiden Herzstückschienen überbrücken. Das geht eben nur, wenn man es anhebt. Wie gesagt, bei Weichen ohne pol. Herzstücken.
Eigentlich hat jede Lok min. eine Pendelachse, um beim Kippen noch "ein Bein am Boden zu behalten"  .

Jürgen H.

Zitat

Eigentlich hat jede Lok min. eine Pendelachse, um beim Kippen noch "ein Bein am Boden zu behalten".



Schön wär's - für mich war es der Grund, auf polarisierte Herzstücke umzuzsteigen. Die GFN BR55 ist mir auf den Rocoweichen immer hängengeblieben, weil sie ein starres Fahrwerk und zu wenig Stromabnahmepunkte hat... Bei der Arnold-KöfII ist es auch nicht besser gelöst.

martiN.
Zitat

"Eigentlich hat jede Lok min. eine Pendelachse, um beim Kippen noch "ein Bein am Boden zu behalten"


Leider schönes Wunschdenken. Bei meinen kleinen Zwei- oder Dreiachsern sind es lediglich die uralte 169 von Arnold und ein Arnold Schienenbus, die das haben.

Bei der Fleischmann V60 Ost ist zwar eine Achse recht beweglich, das beißt sich aber wiederum mit dem verkorksten Kuppelstangenantrieb.

Gruß,
Torsten
Hallo ich kenn die SWeichen nicht, habe aber auch ab und zu mit Loks Problerme auf Weichen.

Es ist aber nicht die Polarisation den wenn ich sie ausmesse führen sie immer strom.Es sind die die Radachsen die nicht schön aufliegen und keinen Kontakt haben.

Gruss
Habe bei meine Anlage auch immer wieder Probleme mit den leitenden Herzstücken nach längeren Betriebspausen.  Die Ursache ist fast immer eine feine Oxidschicht auf dem Metall, das einzige was hilft ist intensives Reinigen. Dabei aber auf Schleifmittel und Glaspinsel verzichten diese greifen die Oberfläche an und sie oxidiert schneller.
Kurioserweise laufen bei mir die kleinen Loks BR80 und V60 auf weichen ohne leitendes Herzstück
problemlos. der Kontakt zwischen den Metallstreifen und den Spurkränze scheint hier gegen alle Vernunft besser zu funktionieren.

Gruß Jens
Hallo,

habe auf meiner Anlage ausschließlich GFN-Piccolo-Weichen mit leitendem Herzstück verbaut. Leider haben sich die oben beschriebenen Kontaktprobleme auch bei einigen meiner Exemplare eingestellt. Das Herzstück wird nach dem Umschalten nicht mit Strom versorgt. Der Hinweis auf den wölbungsfreien Einbau ist m.E. sehr wichtig und der beschriebene Text beweist die Richtigkeit: Drückt man von oben leicht auf die Weiche bzw. Lok auf Weiche dann ist plötzlich wieder Spannung da.
Ein anderes Problem bei den GFN-Weichen ist allerdings selbstgemacht: Habe alle Gleise und Weichen gealtert, dh die Schienen mit Tamiya XF64 bemalt, außerdem neben dem Gleis zusätzlich geschottert und das Ganze dann noch mit Pulverfarben behandelt. Sieht richtig toll aus, aber Vorsicht mit Farben, Schotter und Pulverfarben bei den Weichen - das vertragen die überhaupt nicht - auch bei größter Behutsamkeit.

Gruß und schönen Sonntag
Sven


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