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THEMA: Doppeltraktion Flm 210 002-2

THEMA: Doppeltraktion Flm 210 002-2
Startbeitrag
bigboy - 09.08.11 17:12
Hallo,

ich möchte gerne meine Fleischmann 210 002-2 in Doppeltraktion laufen lassen.
Eine Lok ist komplett und läuft hervorragend. bei der anderen Lok war der Motor defekt
und es wurde alles was im Innenleben möglich ist, entfernt. Motor, Getriebe usw.
Trotzdem quält sich die Zuglok sehr. Wie kann man das Gewicht des Rahmens
von Lok 2 reduzieren?  Neuen Rahmen aus Holz , Kunststoff, Balsaholz reinbasteln
mit Halterung für die Drehgestelle?

Kann jemand den Orig. Rahmen auf Minimalstärke ausfräsen um so das Gewicht zu reduzieren?

Gibt es noch andere Möglichkeiten?

Gruß
Helmut

Hallo,

hast Du die Radschleifer auch entfernt?

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

Ja, auch die Radschleifer wurden wegen der Reibung entfernt!

Es besteht alles nur noch aus dem Gehäuse, Gußrahmen,
und den 2 eingehängten Drehgestellen mit Kupplungen.

Gruß
Helmut
Hallo,
das ist dann doch keine Doppeltraktion,
sondern eine 210 mit Bremslok.

Nur gut das 210 eine Zusatzturbine hat.

Von den Drehgestellen die Zahnräder und Schleifer entfernen.
Die Haftreifen Achse(n) durch eine Normale ersetzen.

Eine Doppeltraktion fährt man aber doch mit zwei angetriebenen Maschinen.
So ist es doch nur eine "Halbtraktion".

Hans-I.

wenn alles ausgebaut ist muss sich die Lok beim Schieben ganz leicht bewegen, ansonsten ist irgendetwas noch drinn was hemmt. Sind die Achsen Drehgestelle auch entfettet?

Bernd
äh mal ne andere Frage: ist die 210 wirklich in Doppeltraktion gefahren?
wenn dann eher 210er+218er Kombi

oder hab ich da in der entsprechenden Literatur was übersehen?

mke
Hi,

bei der Flm-218 braucht man sich doch nur ansehen, wie die Achsen im Drehgestell liegen. Das sind 8 ganz satte Aufliegeflächen - nix spitzgelagert wie bei den Wagen oder so.

Dieser "Dummy" wird immer eine Bremslok bleiben, die wird auch von Hand angestubbst nie weit rollen.


Gruß
Olaf
Zitat

äh mal ne andere Frage: ist die 210 wirklich in Doppeltraktion gefahren?



Eine solche Doppeltraktion wäre beim Vorbild im Allgäu vermutlich total übermotorisiert gewesen. Planmäßig gab es das vermutlich nicht aber umlaufbedingt könnte es diese Bespannung gegeben haben. Die Kombination 210+218 oder 210+221 (als Vorspannleistung) findet man in der Literatur aber recht häufig.

Grüße
Markus

> total übermotorisiert

Wenn die Turbine nicht mal wieder stillgelegt war (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureihe_210 )

> Die Kombination 210+218

Vor allem wenn ihr WINTER auf eurer Moba habt, denn da braucht man die KW sowohl zum Fahren als auch zum Heizen der Wagen.

Gruß,
Harald.
ja ok, aber 210 + 210 mit aktiver Gasturbinen eher nicht
mke
ich würde mir lieber in der großen Bucht ne 218 kaufen..ich kann dir sonst für €60,00 ne neue beschaffen, nur ohne OVP...
Hallo,
die Lok gibt´s doch fast wie "Sand im Meer".

Beispiel: http://cgi.ebay.de/Fleischmann-Spur-N-Diesello...;hash=item48417f5885
http://cgi.ebay.de/Fleischmann-210-004-8-7232-S...;hash=item5ae1e9a9b1

Die alten GFN Motore gehen wirklich nicht so schnell kaputt.
Meißt reicht eine ordenliche Wartung aus.

Mir ist bei einer meiner 21Loks der Baureihen 210/218,
davon nur zwei Stück, in den 90er Jahren neu gekauft,
nur eine mit durchgebrannter Motorwicklung untergekommen.

Das war ein  EBucht-Fang für nicht mal 10,-DM,
die als Bastellok mit defektem Motor und verschmorten Gehäuse angeboten wurde.
Als Ersatzteilspender allemal zu gebrauchen.

.
Hans-I.

Hi,

ich hätte alleine schon ein Problem 2 x ein und die selbe Loknummer in DT laufen zu sehen

WE
Hallo Wutz,
ein Hütchentausch mit einer vorhandenen Lok oder andere Decals
müßten doch gehen.

Die 210 hat natürlich andere Drehgestelle und Bodenwannen als die 218.
Das müßte aber auch hinzubasteln sein.

Wobei die 218.9 die rückgebauten 210 sind,
und damit eine spätere Ausführung darstellen.

Hans-I.

Hi.

Wurden die vorhanden 210 alle zeitgleich in .9 umgenummert?

WE
Hallo,

die 210 bespannte planmäßig unteranderm folgende Züge

D 362 von München
D 360 auch im Doppel mit ner 218
TEE 66 "Bavaria" Münschen-Zürich

Am 12. April 1978 bespannten 210 005 und 210 008 den D 362

Die Loks hatten bekannterweise Probleme mit den Gasturbinen und so wurden die Turbinen zeitweise stillgelegt , sie fuhren dann im normalen 218er Umlauf mit.
Silvester 1978 fing die Turbine von der 210 008 in Fürstenfeldbruck Feuer und die Turbinen wurden dann bei allen 210ern stillgelegt.
Bei den fälligen HU wurde dann nach und nach die stillgelegte Turbine ausgebaut, und alle in 218.9 umgenummert, und auch in o/b umlackiert.
210 004 lief 1979 kurzeitig als einzigste mit alter Nummer durch die Gegend, obwohl sie schon in der HU in o/b umlackiert wurde.
Am 25.9.1983 wurden dann alle 218.9 als Lokzug von Ihren alten Heimat BW Kempten nach Braunschweig überführt.

Die 160 Km/h schnelle, von Krupp gebaute und von 1968 bis 1970 entwickelte 210 hatte eine Leistung von 2500 PS und die Gasturbine konnte im Bedarfsfall mit 1150 PS hinzugeschaltet werden.
Die Gasturbine, welche auch im Hubschrauber Bell UH-1 D Verwendung fand, war eine Turbine des Typs Avco Lycoming T53-L-13.


Gruß
Andy

Hi,

dank Dir!

WE
Nachtrag:

210 001 am 09.02.81 in 218 901, am 02.12.06 augemustert.
210 002 am 32.02.81 in 218 902, am 10.11.06 +
210 003 am 01.10.80 in 218 903, am 01.12.05 +
210 004 am 22.07.81 in 218 904, am 29.11.05 +
210 005 am 02.10.80 in 218 905, am 23.06.04 +
210 006 am 03.12.80 in 218 906, am 08.11.06 +
210 007 am 07.02.80 in 218 907, am 30.11.05 +
210 008 am 22.04.81 in 218 908, am 23.06.04 +


Gruß
Andy.......der gerne die 1965 gebaute und auch in Kempten stationiert gewesene, Gasturbinen-V169 001(219 001) als Großserienmodell haben wollen würde....mit exakten Gehäuse.

Anbei mal schnelle Schappschüsse abgestellter 218er im AW Bremen
Auf den ersten 3 Bildern sieht man Ersatzteilspender, das letzte Bild zeigt noch Arbeitsreserve für das AW welche wohl noch repariert werden, ganz sicher aber die letzten drei 218er werden oder sind schon überholt worden.
Hinter dem AW ist noch eine Drehscheibe, auf deren Strahlgleise noch weitere 5 bis 6 218er stehen

Die von Andy100 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Im Industriehafen Bremen stehen einige 218 die demnächst bei TSR verschrottet werden....

Tim
Nabend

Als ergänzung ....

D 366  Ticino  ( München - Zürich - Mailand )  
                          210 006 + SchwesterMaschine  im Jannuar 1978 bei Buchloe ( S.10 EJ 3/1986 )
                           Bei der Aufnahme sind sehr schön die Abgas-Hutzen der Turbinen zu sehen.

Mfg Horst
ok, dann also doch: 210+210
da geht schon was ab mit insg. gut 4 MW Traktionsleistung...

mke
Hallo,
ich habe nun tagelang nachgeforscht.

Gar nicht so einfach MANNOMANN!!

Doppeltraktion der 210 war absolute Ausnahme.

Wie handhabt die Mehrfachsteuerung denn den Traktionsunterschied,
wenn sich in beiden Loks die Turbinen unterschiedlich einschalten,
um sich kurz danach wieder einzeln oder zu zweit abschalten,
um sich dann bald wieder anzuschalten....?

Hier das Bild von Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Baureihe_210

Wurde gemacht als die Turbinen wieder mal still gelegt waren.

Und dadurch die 210 ungefähr die Leistung von 218ern der zweiten Serie hatten.

Hans-I.

Hallo Hans,

die Turbinen konnten bei Bedarf durch den Lokführer ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h manuell  zugeschalten werden und erreichten dann nach einer Minute ihre volle Leistung. Nur wenn die Leistung des Dieselmotors ab der Fahrstufe 15 nicht mehr ausreichte regelte die Turbine automatisch drehzahl und leistungstechnisch bis zur Volllast hoch.
Da die Loks der Baureihe 210 ab Werk Doppeltraktionsfähig waren müsste das Signal "Turbine ein/aus" auch über diese Leitung übertragen worden sein. Das zeitgleiche starten beider Turbinen war also sicher kein Problem, zudem die Turbinen eine Hochlaufzeit von einer Minute hatten und erst ab da die volle Leistung zu Verfügung stand.

Grüße
Markus
Genau Markus,
und denk mal weiter.

Das wäre theoretisch möglich, wenn auf beide Loks
die Traktionskraft gleichmäßig verteilt wäre.
Was bei einer Doppeltraktion aber oftmals nicht passiert.
Da regelt die Mehrfachsteuerung ja nach,
aber die Trubinen nur durch die Lok selber.

Dann arbeiteten beide Trubinen gegeneinader..


Die Trubinen schluckten sehr viel Sprit,
und wurden deshalb oft an- und ausgeschaltet.

Mal ganz abgesehen von der Empfindlichkeit der Trubinen.

Und bei wieviel Zügen brauchte man schon
die Kraft von zwei mal zwei Megawatt?

Hans-I.

Zitat

Da regelt die Mehrfachsteuerung ja nach



Die Mehrfachsteuerung ist eine Steuerung und "regelt" genau genommen gar nichts. Sie sorgt nur dafür das die Befehle des führenden Triebfahrzeuges 1:1 an die weitere Lok übetragen werden. Wenn die Turbine in Lok 1 manuell zugeschalten wird dann spricht auch die Turbine 2 an. Lok 1 ist der "Master", Lok 2 der "Slave". Da arbeitet nichts gegeneinander.

Das ein Zug mit zwei aktiven Gasturbinen so viel Kraft überhaupt nicht benötigt habe ich auch schon in Beitrag 7 geschrieben

Grüße
Markus

Hallo,

Ich habe mich bisher nicht gemeldet, aber langsam wird die Sache sehr lustig.

Habt euch mal gedacht das die "210er Doppeltraktionen" keine Doppeltraktionen waren sondern nuer eine Zuglok + eine Schlepplok zur Vermeidung einen Lz-Fahrt?

Wird auch heute gelegentlich ab Lindau nach Mü. gemacht, z.B. beim Schweizer EC, der normalerweise jetzt nuer 6 Wagen fuhrt (2 x Apm, WRm, 3 x Bpm, der Euf-Am ist weggefallen da die Wagen sind an die DB AG verkauft worden).

2 Loks gemeinsam heisst nicht unbedingt das beide auch tatsaechlich laufen... Denk mal auch an die IC Maribor (Marburg) - Graz, Zuglok 2016, im Schlepp 1216 und noch eine 2016 und Wagenteil ein ABmz und ein Bmz... Macht 10MW fuer 80 Tonnen Wagen...

VG
Horia
Hallo,
die zweite Lok läuft halt "kostenlos" mit,
wie die Bahner so sagen.
Das wird sehr oft gehandhabt.

Aber hier geht´s ja um Doppeltraktion der 210  mit Turbinenantrieb,
und die gab´s anscheinend doch nicht.

Hans-I.

Hallo,

ich habe eben mal in meiner Literatur geblättert. Das Bild das Horst im Beitrag 19 erwähnt hat zeigt den D 366  Ticino (München - Zürich - Mailand) mit  210 006 als Zuglok und einer weiteren 210 vor einem 12 Wagen (!) langen Schnellzug im tief verschneiten Allgäu. Ein weiteres Bild des D366 habe ich im Eisenbahn Journal in der Sonderausgabe "Eisenbahnen im Allgäu" (Teil 1) gefunden, aufgenommen am 25.12.1978 in Buchloe. Da ist der gleiche Zug nur 7 Wagen lang und wird allein von 210 001 bespannt. Viele weitere Bilder findet man im besagten Heft mit 210+218.

Die Doppeltraktion war sowohl zwischen zwei Loks der Baureihe 210 problemlos möglich wie auch ein Mischbetrieb mit 210+218. Die Gasturbinenloks der Baureihe 210 wurden ja speziell zur Vermeidung einer 218 Doppeltraktion bzw. zur Ablösung der zweimotorigen 221 beschafft. Nur bei schweren Zügen oder betrieblichen Erfordernissen wie im Winter bei nassen Schienen wurde der 210 eben noch eine 218 oder 210 mit auf dem Weg gegeben. Ob es planmäßig eine 210 Doppeltraktion gab kann bezweifelt werden.

Grüße
Markus
Hi,

weiss nicht ob das schon geschrieben wurde:
Eines der Probleme im Allgäu ist die Leistung die für die Energieversorgung der Züge bereitgestellt werden muss und da stösst imnd stiess man bei Rampen und einer 218 schnell an die Grenen; es ging also nicht um Zugkraftüberfluss sondern galt es vielmehr die Energieversorgung im Zug sicher zu stellen.

WE

PS: Ganz abgesehen, davon, dass auch mir nix von einer 210 DT bekannt ist hätte ich Bauchgrimmen 2 x 210 - 002 auf der Anlage zu haben, noch dazu vor einem Zug............
Hallo Wutz,
da kann ich dir nur zu den guten Augen gratulieren. Ich seh die Betriebsnummern, speziell beim fahrenden Zug, nicht wirklich :)

Viele Grüße
msfrog
www.1001-digital.de
Hallo,
die gleiche Lok zwei mal vorm Zug, das verbietet sich ja wohl von selber.

Aber eine 210 und eine 218, das wäre OK.

Extra wegen einer Lok Decals drucken lassen,
ist wohl kostenmäßig Luxus.

Wo  gibt es denn die "Punker-Haupen" für die 210?

Hans-I.
Hi,

Den "Iro" gibt es bei MIR!

http://eichhorn-modellbau.de/Produkte/BR_210__Abgashutze/br_210__abgashutze.html

Nein, da geht es nicht darum, was ich lesen / sehen kann auf der Lok, alleine dass ich weiss es sind ein und dieselbe Lok, würde mich fuxen.

WE

PS: Zus. Info: Ich kenne 210-er von GFN auch mit NICHT silbernem Dach!!
Hallo,
wenn "bigboy" Helmut gerne die 210 in Doppeltraktion fahren möchte, darf er's doch gerne machen.
Was spricht dagegen?

Zitat

Kann jemand den Orig. Rahmen auf Minimalstärke ausfräsen um so das Gewicht zu reduzieren?


Frag mal bei Herrn Fonfara (Euromodell F.P.) nach, der hat mir für den gleichen Zweck den Rahmen einer Roco V200.0 ausgefräst (die ist im Gegensatz zur V200.1 doppeltraktionsfähig 8-)

Viel Spaß mit der Doppeltraktion,
Robert
Die 210 hatte im Auslieferungszustand silberne Dächer, die dann aber sehr schnell verschmutzten.
Eine neue Loknummer kostet ca. 4 Eus, oder man nimmt den Decal Bogen von TL
http://www.tl-modellbau.de/TL-Decals/TL-Decals-...komotiven-1-160.html
Da hat man dann gleich für die ein oder andere Diesellok mehr eine andere Betriebsnummer.
Der Schweizer IC wird mit Do-Trak gefahren soweit ich weis. Hatte das nicht etwas mit der Energieversorgung der Schweizer Speisewagen zu tun? Oder war das die Absicherung der Schweizer, wenn eine 218 schlapp macht ist immmer noch ne zweote da *grübel*
Gruß Björn
Hallo,
EC München-Lindau(-Zürich) und zurück, werden grundsätzlich
mit zwei mal 218(!) gefahren.

Die Speissewagen brauchen so viel Energie.
dass extra eine Lok nur dafür mitgeführt wird.
Naja, ein bisserl Humor ist da auch dabei.

EC´s sind ja von der Zuglänge
nicht mit den kurzen TEE-Zügen zu vergleichen.

Zwei 210 mit zerbrochenen Turbinen
müssen schon Doppeltraktion fahren.


Hans-I.



Ich hatte die Tage ein Gespräch mit dem AW Bremen ... Man wollte die Loks gern nach Rumänien usw. verkaufen. Man hatte sehr viele Anfragen ! Aber die haben einen Riegel davor geschoben bekommen, dass keine Lok verkauft werden darf. Allerdings bestand die Möglichkeit das unter bestimmten vorraussetzungen (Keine Konkurrenz der DB machen usw.) Mitarbeiter für 1€ eine 218 kaufen können für museale Zwecke, alles verbaut bis auf den Motor. Der Motor kann wieder mit eingebaut werden. Dies würde dann aber den Kostenrahmen sprengen .  Nur die Unterhaltung, Abstellplatz usw. ist eine teure Sache

LG Björn
Hi,

Turbotrain International; ein tolles Buch; empfehle ich!

Die DB hatte keinen Schimmer im Umgang mit Trubienen und hat die einfach falsch genutzt!

Die Geschichte des Umbaus des  VT11.5 zur Turbokopf war ein totales Fiasko!!

WE

PS: Ich hab doch keinem verboten 2 x einundieselbe Lok zu verwenden; ich würd das halt nicht machen....
Nun,
ob "Ahnung" oder "keine Ahnung",
das ist rethorische Ansichtssache.

Die DB-Mitabrbeiter wurden umfangreich ausgebildet.
Nur nach ein paar Jahren hörten die DB-Vorgesetzten
nicht mehr auf diese Fachleute.

Die Trubinen wurden wärend der Fahrt ständig ein und aus geschaltet,
um Sprit zu sparen.

Während in einer Stallion die Turbinen ständig laufen,
und dies auch zuverlässig aushalten,
vertragen sie so den Einatz im Bahnbetrieb weniger.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sikorsky_S-65


Die Dinger wurden einfach zu teuer für die DB.

Hans-i.


Hi,

ja, Fachleute haben der DB von der "Booster" Idee (210) eben wegen der permanenten Lastwechsel / An//Aus abgeraten............

Der 602 war "dank" der Turbine als Soloantrieb zu leicht, so dass die nun mehr leistung nicht mehr "Aufs Gleis gebracht werden konnte"............

WE
Nö,
die Turbine eines 602 geried bei Lastprobefahrten auf der "Schiefen Ebene" in Brand.

Kann mich daran noch gut erinnern.

Explosionsgefahr!!
Die mitfahrenden Ingenieure löschten,
unter Einsatz ihres Lebens,
den Brand mit Feuerlöschern.

Die Wirsberger Feuerwehr kam erst eine halbe Stunde später.


Hans-I.

Hi,

uiui. In meinem Buch stehen weitere Interessantigkeiten:
Weil die Turbine getrennte Wellen hat, ist eine bai Lastabwurf auf Berstdrehzahl hochgelaufen und die Welle hat den Triebkopf abgeräumt.
Ein anderes mal hat Schnee einen Ansaugfilter zugesetzt und die Beschaufelung brach .....

WE
jetzt will ich auch nochmal meinen Senf dazugeben (Händlmayer...):

ich kann mir nicht vorstellen, daß eine DD 210 für die Traktion der Züge unbeding nötig war. Enwicklungsziel Ziel der DB war mit 1 Lok auszukommen.
es wird wohl so sein, daß die Heizleistung einer Lok zu gering war, vor allem im Winter und mit Speisewagen, oder auch im Sommer wegen der SBB-Wagen mit Klima.
Dann wurde eine 2. Lok beigestellt und das dürfte wohl als 1. Wahl nicht wieder eine der raren und hochwertigen 210 gewesen sein. Dann nimmt man doch eher eine 218 oder eine 210 wo grad eben die Gasturbine "blind" ist.
Steuerungstechnisch sehe ich kein Problem die 2 Loks zu fahren, aber eben nicht von der Verfügbarkeit her. Wenn eh schon dauernd Problem mit der GT den Einsatzbestand schwächen, dann mach ich keine DD.
Das soll nun nicht heißen, daß es dasl als Ausnahme nicht irgednwo gegeben hat.
Deshlab die Frage hat jemand ein Bild wo man DD 210 mit aktiver GT sieht?
mke
Hallo,
Luise Händlmayers Hausmacher ist super.

Aber deswegen habe ich doch tagelang gesucht,
um nur ein Bild von zwei 210ern mit  "rauchenden eckigen Schornsteinen" zu finden.

-Nichts, Nichts, Nichts!

Außer schöne Bilder vom Allgäu, Lindau und München mit Umgebung.

Bin immer noch am Suchen.

Und ich bin da bestimmt nicht der Einzigste.

Wir bewegen uns im Kreise.

Hans-I.

Hallo,

ein Bild einer 210 DT von W.Bier findet man (wie bereits erwähnt) im Eisenbahn Journal in der Sonderausgabe "Eisenbahnen im Allgäu" Teil 1 auf Seite 24. Da der Zug gerade aus dem Bahnhof Buchloe ausfährt sind die Turbinen aber vermutlich noch aus bzw. man kann keine Abgase über den eckigen Schonsteinen erkennen.

Ein weiteres im Teil 2 der Allgäu Triologie. 210 DT mit 210 008 + 003 vor dem 13 Wagen langen D 366 aufgenommen von M.Ruf. Bei diesem Bild ist sehr schön das flimmern der heißen Luft über den eckigen Schonsteinen zu erkennen. Da der Zug sich in einer Kurve befindet und vermtl. von einem Baum aus fotografiert wurde sind die Wagen in der Zugmitte über den Loks zu sehen und vor lauter Hitzeflimmern und Abgasen nur verschwommen zu erkennen. Wer Interesse an dem Bild hat kann sich ja bei mir melden, ich scanne es ihm dann ein und lasse es per E-Mail zukommen. Das einstellen dieses Bildes ins Forum geht aus urheberrechtlichen Gründen natürlich nicht.

Grüße
Markus
Zurück zum Thema Zugkraft:

siehe mein Fred 'Doppeltraktion paradox' für das BRR218 Doppel mit Sound und meine Modifikation zur Verbesserung der Zugkraft am Hang.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=560778&#aw43

Gruß
AnTic
Hallo Markus,
in den 210 sind auch noch Pielstick- NEIN MTU-Motoren.

Die Turbinen pfeifen ganz schön nach oben raus, dass erkennt man sofort.
Es sei denn sie liefen lastlos und somit sinnlos mit.

Schon mal eine Heeres Stallion in Bodennähe gesehen?

Gerade in der Beschleunigungsphase wird die meißte Kraft gebraucht.
Wenn´s da nicht raucht, dann stimmt was nicht.

Das sind einigermaßen Beweise.

Hans-I.




ähhhhh Moment mal: in den 210ern war kein Pielstick drin
es kann sein, daß in den umgenummerten 210ern Epoche 5-6 neue Motoren drin sind, aber in den ursprünglichen 210 nur der MTU


mke
Hallo,

Gebaut wurden die 210 mit MTU 12V 956 TB 10. Mittlerweile sind in den Loks keine Motoren mehr, die Loks wurden nämlich mittlerweile alle verschrottet.

Gruß Lothar
Hallo,
(k)eine Entschuldigung!

Es war nur ein Anstoß zum Einsteigen.

Natürlich wurden die Pielstick Motore erst in späteren Serie der 218 eingebaut.

Hans-I.

es gab später nochmal 210er entstanden aus 218ern durch heraufsetzung der Vmax für den Ic-Verkehr oder so
die hatten evtl. Pielstick
erkennbar an den versetzen Abgashutzen
mke
Ja die hatten nen Pielstick aber kein Turbinen.
Gruß Björn
das waren ja auch nur "hochgezüchtete" 218er
mke
Hi

Kennt Ihr die Geschichte, als einem IC eine 218 hinten "mitgegeben" wurde.
Irgendwie ist das am TFF vorbei gegangen und der hobelte munter mit 200 durch die Prärie.
Das hat die mitlaufende Lok nicht gestört...........

WE
Moin Wutz,

Zitat

Kennt Ihr die Geschichte, als einem IC eine 218 hinten "mitgegeben" wurde.

Jo, inzwischen in mehreren stille-Post-Versionen. Fakt ist, es war die 218 905, damals Bw Braunschweig, die in Hamburg überraschenderweise noch am Zug hing. Um ein Abdriften des Theads zu vermeiden, sei noch erwähnt, dass es sich hierbei um die frühere 210 005 handelte.

Gruß, Carsten
Hi,

danke für die konkreten Daten, das wusste ich eben nicht so en detaille

WE
Hallo,
schon gesehen dass die 210 von GFN auch versetzte Abgashutzen hat.

Hans-I.
Hi.
?!
Bild bitte!
WE
Hallo,

für die interessieren der Baureihe 210 im Maßstab 1:1 habe ich bei DSO diesen hochinteressanten Bericht gefunden:

http://www.drehscheibe-foren.de/foren//read.php?17,4120008,4120008#msg-4120008

Als letzter Satz steht dort:

"Ab Kempten bekamen wir dann noch eine "Heizlok" in Gestalt der 218 256. Wenn ich das noch recht in Erinnerung habe, wurde das Gespann in Doppeltraktion betrieben und die Gasturbine blieb fortan ausgeschaltet. Die Doppeltraktion war ausschließlich wegen der Heizleistung erforderlich! "

Grüße
Markus
Hallo zusammen,

1. @ #57: die Bilder sind klasse !!!
2. ich hab in einem Buch noch ein Bild einer DD 210 gefunden: SW-Bild vor Abfahrt in Lindau, deswegen kann man nicht sagen, ob die Turbinen  beider Loks potentiell aktiv sein können.
leider kann man gescannte Bilder aus rechtl. Gründen nicht einstellen.
3. da gibts auch ein Bild vom Schaltrad und da steht: Fahrstufe 15 + B 50% = Vollast Dieselmotor + Turbine 50% und erst danach kommt die Turbinen mit 100% ab Fahrstufe 16, die bei der "normalen V160" gar nicht mehr anwählbar ist.
Daraus folgt auch für mich: wenn Kombi 210 + 218 (oder Variante) nur Fahrstufe 15 möglich = Turbine nicht auf 100% machbar.

siehe auch Zitat aus dem Histrosche Bahn Forum :
___________________________________________________

geschrieben von: KM 19255

Datum: 20.01.09 17:32
Servus.

Zum Bild Nummer 8 mit der 218 als Vorspann:

Es ging nicht anders, denn die Gasturbine konnte nicht "ferngesteuert" werden, d.h. bei zwei Loks in Doppeltraktion (auch bei zwei 210) konnte nur die Turbine der führenden Lok eingeschaltet werden.

Gruß, KM 19255

___________________________________________

4. zum Gesamktkonzept der BR 210:
wenn man die Entwicklung der Loks und Motoren ab der V80 aufmerksam verfolgt und nicht nur die üblich "verdächtige" Literatur lest, sondern z.B. in alten Dokumentation von Krauss-Maffei zu Motorstandzeiten, Motorauslastungen im realen Betrieb usw. vor allem in Zusammenhang mit der Leistungssteigerung von V200.0 auf V200.1 lest, dann war der Schritt zur Gasturbine als Booster für die Grundlok V 160 zur damaligen Zeit absolut logisch. NUR: die Turbinen ausm Hubschrauber adaptiert hielten nicht das was man sich versprach. technisch war das Konzept prima.

mke
Hallo,
die Turbinen vertrugen das ständige Ein- und Aus-Schalten nicht.

Wenn die Turbinen stetig laufen, wie in den Helikoptern, dann halten die auch.

So wäre eine bahnfeste Neukonstruktion notwendig gewesen.

Hans-I.

@ # 59: das war das Problem
mke
Buhaa!!

Da muss doch  jeder Drache nur vor Neid erstarren!

Hans-I.


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