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THEMA: Wochenbericht 10.07.2011

THEMA: Wochenbericht 10.07.2011
Startbeitrag
Udo K - 10.07.11 14:28
Hallo,

weil ich den Wochenbericht selbst sehr schätze, fange ich ihn diese Woche mal an.

Hauptsächlich bin ich mit dem Lötkolben unter der Anlage beschäftigt gewesen, um meinen Hauptbahnhof irgendwann auch mal befahren zu dürfen. Fotos der Verkabelung erspare ich euch mal .

Zur Entspannung habe ich meine Roco 112.1 mit einem Fahrgestell einer günstig erworbenen Arnold 243 neuesten Datums ausgerüstet. Warum mache ich das? Das neue Fahrgestell stellt für mich 4 Vorteile zur Verfügung:
+ es fährt ein angenehmes Tempo
+ es fährt schön leise
+ es hat Normschächte
+ es hat Lichtwechsel rot/weiß (durch die äußeren Lampen der 143 - falsch für jene, gut für die 112.1)

Im Großen und Ganzen passt das Arnold-Fahrgestell ins Roco-Gehäuse, an einigen Stellen muss man etwas Material vom Gehäuse, an anderen vom Fahrgestell abnehmen. Mit Umbau des Lichtleiters von Roco können die Beleuchtungseinrichtungen der Arnold-Lok (Führerstandsabdeckung, Lichtabdeckung obere Lampe, LED-Platine) unverändert übernommen werden.

Alles in allem hat der Umbau vielleicht 1 Stunde in Anspruch genommen. Nun muss das Fahrgestell noch passend lackiert werden, bin gespannt, wann ich mal dazu komme.

Viele Grüße,

Udo.

PS: Das Foto zeigt, dass das Gehäuse der 112.1 auch mal eine Auffrischung gebrauchen könnte ...

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Hallo,

Sehr schön, Udo, gefällt mir.

Ich habe mich übungshalber mal an einen Bausatz von MBZ gewagt...bei dem kleinen Werkzeugschuppen kann man ja nicht so viel Schaden anrichten

Die Bretterwänder müsste ich auch noch farblich behandeln, aber diesmal ging es vorrangig darum, die MBZ Farbtechnik am Dach auszuprobieren. Macht Spaß, und vielleicht wage ich mich demnächst an etwas größeres.

LG,
Rudi



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Hallo Rudi,

hübsche Hütte, gut gelungen!

Viele Grüße,

Udo.
Moin Udo,

sehr schön gemacht, die Idee gefällt mir, ist schon notiert Von allen 143-Modellen und deren Derivaten hat Roco meiner Meinung nach das gelungenste Gehäuse produziert.

Bei mir wurde der Tatendrang abrupt gebremst. Am Wochenende schleppte ein Freund seine MTX-Taigatrommel an und meinte, dass wir uns mal um den freien Durchblick zwischen Rahmen und Drehgestell kümmern sollten. Ich fühlte mich moralisch verpflichtet, weil ich ihm die Lok kürzlich verkauft hatte und machte zwei Vorschläge. Erstens tieferlegen der Lok durch nach-oben-vergrößern der Rahmenlanglöcher für die Drehgestellrastnasen und Höherlegung des Motors (war mal irgendwo im Forum beschrieben) oder zweitens auffüttern des Drehgestellrahmens mit einem Kunststoffstreifen und anbringen der Leitung zwischen den Druckbehältern an den Enden der Drehgestellblenden, um die freie Sicht auf´s Mittelmeer etwas zu reduzieren. Er wollte lieber die zweite Lösung...

Also haben wir die Kunststoffstreifen auf die Drehgestelle geklebt und farblich angepasst, aber der Fahrgestellbereich sieht nach wie vor immer noch <zensiert> aus. Deswegen wurden die Leitungen gar nicht erst angebracht. Wir haben länger überlegt, wo MTX die Proportionen dermaßen verhunzt hat, ohne das wir auf eine Lösung gekommen sind. Die Länge des Aufbaus passt genauso wie die Dachhöhe über SOK und trotzdem stimmt der Gesamteindruck überhaupt nicht. Irgendwas ist da im Rahmenbereich faul, aber was? Solange dieses Problem nicht geklärt ist, macht es für uns keinen Sinn, die Kuswa-Frontschürze anzubringen oder die Taigatrommel anderweitig aufzuwerten. Über die Verkürzung der weit hervorstehenden Kupplung hatte ich schon in http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=449123#aw9 berichtet.

Gruß, Carsten

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Hallo,

nur mal so als Idee oder auch Frage aber ohne eine Diskussion vom Zaun brechen zu wollen: Die Proportionen könnten doch tatsächlich ungewöhnlich sein, weil der Hersteller aus der Sowjetunion stammt und nur auf Erfahrungen im Bau von Loks für Breitspur(profil) zurückgreifen konnte. Die Class66 hat schließlich auch für mitteleuropäische Augen ungewöhnliche Proportionen. Aber das die Drehgestelle etwas zu tief liegen, ist sicher nicht von der Hand zu weisen.

Gruß
Bert
Hallo Carsten,

die Drehgestelle würde ich so lieber nicht behandeln, das passt nicht zum Original. Ich würde wie von Jens Emmermann beschrieben die Trommel etwas tiefergelegen. Zum anderen ist die Nachbildung des Rahmens nicht hoch und tief genug. Dadurch und durch die fehlenden Kanäle der Leitungen zu den Fahrmotoren und der Sandfallschläuche sieht die Trommel eben etwas nackt aus. Ich hab die Gute auch in der Werkstatt, bin aber noch nicht fertig, kann also noch kein Endprodukt zeigen...

Gruß,
Pierre

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Hallo,

interessant die Trommel-Basteleien!

Vom Vorgehen her würde ich Pierre rechtgeben, die Drehgestelle selbst scheinen so flach wie im Modell zu sein, da scheint mir die Rahmennachbildung der geeignete Ansatzpunkt zu sein. Bin gespannt auf das fertige Gefährt von Pierre!

@Carsten:
Gebremster Tatendrang kommt mir sehr bekannt vor. Da fange ich ein Projekt voller Optimismus an und im Fortgang fällt auf, da stimmt irgendwas nicht. Und dann ruht die Kiste, bis klar ist, um was es geht.  Und dann ist die Luft erstmal raus oder andere Dinge kommen dazwischen ...

Viele Grüße,

Udo.
Moin,

bei mit bestand die Woche aus Vorbereitung, Transport, Aufstellen, Betreiben, Abbauen und Rücktransport der Anlage:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=559106#5

Gruß
Kai
Moin

@Bert
Zitat

Die Proportionen könnten doch tatsächlich ungewöhnlich sein,

Die Proportionen des Vorbildes mit dem hohen Rahmen (Konstrukteur Sergej Fleischmanowitsch?) empfinde ich durchaus als ungewöhnlichen Anblick, was aber gleichzeitig zum Besonderen der Taigatrommel beiträgt. Nur hat Trix bei der Umsetzung ins Modell noch irgendwas geändert, was die typische Optik im Fahrwerksbereich ruiniert und das ist nicht nur der Durchblick.

@Pierre,
tieferlegen war vom Eigentümer der Lok nicht erwünscht, die Eingriffe wären zu invasiv. Aber danke für das Stichwort "Jens Emmermann", dadurch habe ich die Umbaubeschreibung wiedergefunden. Ich wusste doch, dass da erst neulich ein Link im Forum zu finden war
http://www.raw-nette.de/t2/j_d_v200.htm aus http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=305443#aw11

Auf dein Ergebnis freue ich mich schon jetzt, ich fand die Bilder schon damals im Schalldämpferthread beeindruckend.

@Pierre und Udo,
ihr habt mich überzeugt; je länger ich darüber nachdenke, umso weniger gefällt die Drehgestellmodifikation. Das passt nicht wirklich zur Taigatrommel. Änderungen am Rahmen dürften zielführender sein. Mal sehen, was mein Freund dazu sagt.

@Udo,
Zitat

Da fange ich ein Projekt voller Optimismus an [....]  andere Dinge kommen dazwischen ...

Ja ja, die Halde mit angefangenen Objekten im Grenzbereich zwischen vielversprechenden praktischen Ansätzen und verbasteltem Schrott kenn´ ich nur zu gut

Gruß, Carsten
Moin Kai,

hin und wieder schaue ich mich auf deiner Homepage um und bin jedes Mal auf´s Neue fasziniert von der Akribie und deiner Liebe zum Detail, mit der du die Vergangenheit aufleben läßt. Ich hoffe, dass du beim Hafenfest das verdiente Feedback bekommen hast und die Module nicht allzuviel gelitten haben.

Gruß, Carsten
Hallo Carsten,

ja, der Eingriff wäre tiefgreifend. Aber vielleicht würde es sogar reichen am Rahmen noch etwas aufzutragen und die Sandfallleitungen nachzubilden. Damit sähe es dann auch nicht mehr so nackt aus. Ach ja, wo fängt man an wo hört man auf... ;o)

Viele Grüße an alle,
Pierre


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