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THEMA: HILFE!!! Ein Gleisabschnitt ohne Strom

THEMA: HILFE!!! Ein Gleisabschnitt ohne Strom
Startbeitrag
NilsWuppertal - 30.06.11 08:27
Hallo zusammen,

bis vor kurzem war noch alles in Ordnung. Ich nutze Fleischmann piccholo.
Auf einmal bekommt ein Gleisabschnitt keinen Strom mehr. Wenn ich einen bestimmten Punkt auf der linken Schiene des Gleises mit dem Finger berühre ist wieder Strom drauf.

Kann mir irgendjemand weiterhelfen, woran es liegen könnte. Benötigt ihr noch weitere Infos?

Viele Grüße, Nils

Guten Morgen Nils,

Schienenverbinder stehen im Fahrbetrieb ebenfalls ständig unter geringer Belastung. Und sie arbeiten. Irgendwann kann es passieren, dass Sie einseitig nicht mehr richtig mit einem Schienenstück verbunden sind. Hast Du dies an zwei Stellen, ist der Abschnitt zwischen diesen beiden Stellen Stromlos.

Schnelle Abhilfe: Schienenverbinder an der Stelle, ab welcher kein Strom mehr fließt mit einer Spitzzange wieder zusammendrücken.
Langfristige Abhilfe. Einfach den Strom aus dem für das Gleis bestimmten Trafo mehrfach einspeisen. In der Regel  ca. alle 50cm einen Anschlusspunkt setzen.

Viele Grüße

Jan

www.ctd-modellbahn.de
Guten Morgen

das mit den mehreren Einspeisepunkten kann ich nur bestätigen, wobei... wirklich alle 50cm? Ich baue nur mit Flexgleisen, die sind ca. 80cm lang und eine Einspeisung erfolgt bei mir mittig zwischen 4 Flexgleisen; also ca. 160cm nach links bzw. 160cm nach rechts. Alle Verbinder selbstverständlich gelötet. Keine Probleme damit.

Grüsse
Thorsten
Hallo

Und sollen die Verbinder schlecht zu erreichen sein ( Tunnel etc. ) etwas Silberleitlack an Verbinder pinseln. Hilft garantiert.

Gruß Herbert
Genau aus dem Grund betrachte ich Schienenverbinder nicht als "elektrische Verbindung". Langfristig taugen die nur für die mechanische Verbindung der Schienen. Das Elektrische löte ich, und zwar mit einer Schleife aus Litze 0.25mm2 direkt ans Gleis.

Felix
Vielen Dank schon mal für die Tipps... wenn ich nicht schon alles geschottert hätte


Ich habe leider nicht daran gedacht, mehrere Einspeisung zu machen (bin halt noch Anfänger)...
habt ihr bei der Einspeisung die Litze seitlich an die Schienen gelötet? Die Anschlussklemmen sind recht teuer und ich müsste das Gleise lösen und z. T. neu schottern....

Moin,

ich habe die Stromeinspeisungen von unten an die Schienen gelötet (Gleise ohne Bettung) - da siehst du nach dem Einschottern nichts - und es kostet nichts...

Gruß Tom

PS. Ich baue und plane auch gerade eine Anlage - und habe auch schon die ersten "Baufehler" gemacht... Da hilft nur eins: Fehler gründlich beheben - notfalls eben im sichtbaren Bereich alten Schotter raus - Stromeinspeisungen anlöten - neuen Schotter rauf. Ist zwar ein bisschen Aufwand - aber dafür ersparst du dir später jede Menge Ärger und Frust.
Hallo Nils,
ich löte die Anschlussdrähte von unten gegen das Gleis. Dadurch ist die Anschlusstelle nahezu unsichtbar. Da ich mit Code40-Profilen baue und Pertinax-Schwellen benutze ist das Anlöten recht problemlos. Bei Bettungsgleis kommt man natürlich nicht ran, dort muss man sich damit behelfen das Kabel an der Außenseite der Schiene anzulöten. Beim Altern des Gleises lässt sich das wieder ein bisschen tarnen. Am besten machst du die Lötstelle blank, verzinnst das Ende deines Kabels und lötest es ohne weiteres Lötzinn an die Schiene. So vermeidest du, dass das Schienenprofil mit Lötzinn voll läuft.

Viele Grüße
msfrog
www.1001-digital.de
Moin Nils,

ergänzend zu Felix' Beitrag ist mir noch ein Spruch in Erinnerung:
Zitat

Gleisverbinder täuschen eine elektrische Verbindung vor, wo es keine gibt,
Isolierverbinder täuschen eine mechanische Verbindung vor, wo es keine gibt...


Das gilt nicht für alle Fälle, aber bei so einem Fehler kann es schon sein.
Ähnlich wie bei dir war es mal bei einer Ausstellung bei einem Modul: Immer wieder mal blieb ein Zug an einer bestimmten Stelle stehen, die nächsten fuhren dort dann wieder problemlos weiter. Irgendwann schaute ich mal genauer hin, als es wieder passierte. Ein leichter Druck auf die Trasse und der Zug fuhr weiter. Die Stelle, an der er hielt, war direkt nach einem Schienenverbinder. Danach wurde der Lötkolben angeheizt, die Gleise und der Schienenverbinder verlötet und es gab seitdem dort das Problem nicht mehr.

Gruß
Kai
Moin Kai,

das Zitat könnte glatt von mir stammen^^
Ich habe (ausschließlich Flexgleis) alle Gleisstückchen mit einem eigenen Anschlußkabel versehen, einzig ein 45mm kurzes Stückchen in einer Weichenstraße wird beidseitig von Schienenverbindern versorgt.

Dem OP würde ich raten, an der betreffenden Stelle den Schienenverbinder zu verlöten, das geht ohne großen Aufwand fast unsichtbar.

martiN.
@5
Zitat

habt ihr bei der Einspeisung die Litze seitlich an die Schienen gelötet?


Ja, das mache ich immer so. Das geht gut und ist beinahe unsichtbar. (Andere löten die Litzen unten an - siehe andere Antworten.)

Felix
Hi,
Falls Du nicht mehr überall drankommst, hilft auchein winziger Tropfen LÖTÖL z.B. von N-Detail, damit baue ich auch die Bausätze von denen, anschließend die Gleisverbinder ( auf der Außenseite)  verlöten. Ganz wenig Lot !
Viel Erfolg
Jürgen
Hallo,

ich hatte auch schon Probleme mit der Stromversorgung. Schuld war eine Weiche, die das Gleis nicht mehr versorgt hatte, wenn sie auf Kurve gestellt war. Auch da habe ich irgendwo (weit hinter der Weiche) aufs Gleis gedückt und der Strom war wieder da. Das scheint ein Problem bei Fleischmann Piccolo zu sein.
Hier gab es diesbezüglich auch schon mal ein Tread. Demnach soll das Blech unter der Weiche schuld sein, weil es etwas vorsteht und die Weiche bei der festen Montage leicht gebogen wird.
Im Übrigen löte ich auch die Einspeisung an die Außenseite der Gleise, da störts nicht und ein paar Tropfen Fabe machens fast unsichtbar.

Gruß
Thomas
Hi,

ich löte die Einspeisung meist an die Schienenverbinder und nicht an das Gleis.
Das Kabel verschwindet dann zwischen den Gleisen selbst und ist somit unsichtbar.
Evtl. kannst auch das Gleis von der Seite "anbohren" und von unten bis an das Gleis bohren.
Dann das verzinnte Kabel von unten hoch an das Gleis drücken und von der Seite ausmit einem ganz feinen Lötkolben anlöten.
Das Loch stopfst du dann mit Gleischotter.


Grüße,
Sven

Ich löte die Leitung von unten an und versuche mindestens jeden 2ten Abschnitt direkt zu versorgen, so daß die mittleren Gleisstücke von 2 Seiten versorgt sind. Ausfälle bisher keine. Ich kneife die Schienenverbinder aber auch etwas mit einem feinen Seitenschneider zusammen und schiebe sie dann auf. (Peco/Code55). Nachträgliche Anschlüsse an vergessene Abschnitte habe ich auch von unten angeschlossen. Schotter angefeuchtet, weggekratzt, dann mit 'nem kleinen Fräser den Kunststoff unterm Gleis entfernt, dabei raut sich die Schiene von unten auch schön auf. Dann verlöten, Schottern, fertig. Gerade der nachträglich eingebrachte Schotter sieht gut aus, weil er dann nicht mit der Randbemalung in Kontakt kam und es so aussieht, als sei nachgestopft worden

Gruß
Micha
Hallo Nils,

nun ist hier unendlich viel geschrieben, aber deine Rückmeldung steht leider aus.
Auch das gehört zum guten Ton, wenn man im Forum eine Anfrage stellt.

mit wunderndem Gruß
hajo


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