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THEMA: Neustart in N

THEMA: Neustart in N
Startbeitrag
alex1964 - 25.06.11 08:50
Liebe Modellbahnfreunde,

nach nunmehr 30 Jahren möchte ich mit dem Thema Modellbahn neu durchstarten. Damals als Jugendlicher haben wir viel gepfuscht - das allerdings in einem Raum mit 8 x 5 Meter in HO.

Heute bin ich in der gesegneten Lage, ein eigenes Zimmer zur Verfügung zu haben (siehe Skizze, leider noch mit Wasserzeichen), wobei ich denke, dass bei einer U-förmigen Anlage in N gehalten doch einiges zu machen sein müsste (eventuell auch rundum, wenn ich die Tür zu einer Falt- oder Schiebetüre umbaue und das Problem eines herausnehm- oder schwenkbaren Streckenabschnittes lösen kann).

Mir schwebt als Vorbild die Lokalbahn Salzburg - Lamprechtshausen (Abk.: SLB) vor, die auf der Strecke (hauptsächlich eingleisig) einige Haltepunkte, Haltestellen, Nebenbahnhöfe und auch einige Werksanschlüsse hat. Verkehr ist da sehr abwechslungsreich:

1. Linienbetrieb der Lokalbahn
2. Güterverkehr (Kohlen, Öl, Müll, Kfz ....) mit Übergabe von und zu GBhf Salzburg
3. Nostalgiefahrten mit kleinen Dampfloks, alten Lokalbahngarnituren
4. Testfahrten mit brandneuen Garnituren

Wer will, kann das Original mal unter "Salzburg, Rosa-Kerschbaumer-Straße" googeln. Dort beginnt die SLB 2-gleisig unterirdisch, kommt gleich an der Oberfläche an ihrem BW vorbei, worauf gleich Aufstellgleise für die Güterbewegungen (mit Übergabe vom HBhf) mit einer Haltestelle anschließen. Danach geht es eingleisig mit einigen Kreuzungsstellen weiter.

Die ganze Strecke endet in einem KopfBhf in Lamprechtshausen.

Meine Probleme und Gedanken:
- die ganze Sache verläuft im Vorbild ziemlich eben, was man im Modell ja vermeiden sollte
- wie kann ich Fahrzeiten zwischen Stationen für den Betrachter verlängern?
- da ich genug Länge habe, würde ich gerne in einer eigenen Paradestrecke auch mal einen ICE oder so an kleinen Nebenbahnhöfen vorbeisausen lassen, müsste aber eine eigene Strecke (eigene Ebene?) sein, da die Dinger auf der SLB-Strecke nie zu finden sind.

Werde die Tage mal einen Planentwurf reinstellen. Jetzt erst mal mein Zimmer, vielleicht habt ihr noch Ideen wegen bestmöglich Platzausnützung (der riesen Platz in der Mitte scheint mir verschwendet, aber mit dem kleinen gelben Rechteck ist ja wohl auch nicht viel abzufangen oder genügen für einen Werksanschluss 40cm Tiefe?)

Bis bald mal

Alex

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Hallo Alex

Zitat

die ganze Sache verläuft im Vorbild ziemlich eben, was man im Modell ja vermeiden sollte


Ich sehe das nicht so. Es gibt auch durchaus schöne Anlagen, die nicht wie eine Achterbahn aussehen. Beim Vorbild ist man stets bestrebt, Steigungen zu vermeiden oder wenigstens so flach wie möglich zu halten. Warum also nicht auch im Modell so umsetzen?

Zitat

da ich genug Länge habe, würde ich gerne in einer eigenen Paradestrecke auch mal einen ICE oder so an kleinen Nebenbahnhöfen vorbeisausen lassen, müsste aber eine eigene Strecke (eigene Ebene?) sein, da die Dinger auf der SLB-Strecke nie zu finden sind.


Hier hat sich das Konzept der Paradestrecke etabliert. Meist wird dabei im Vordergrund eine zweigleisige Hauptstrecke gebaut, die jeweils zum Schattenbahnhof führt. Viele lassen dort von einer Automatik Züge im SBH abrufen und fahren eher auf der Nebenstrecke selbst.

Schau dir doch auch mal diese Seiten an:
http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-man-planen/oval-zur-modellbahn.html
Hier findest du viele Ideen und Anregungen wie man einen interessanten Gleisplan erstellen kann. Viel Spaß! :)

Viele Grüße
msfrog
www.1001-digital.de
Schönen guten Abend mal alle zusammen!

Fange jetzt mal an, die Dinge zu zeichnen, die ich auf meiner Modellbahn unterbringen möchte.

Hier schon mal das wichtigste: der Werksanschluß der Brauerei Denke mal, der lässt sich in N ganz nett wo unterbringen, wenn ich das Lager nicht so ausladend mache wie in Natura.

Noch eine Frage zum Gesamtkonzept: Möchte ja Teile der Lokalbahn (mit Pendel- und Güterverkehr) darstellen, aber zusätzlich noch (auf einer 2. Ebene?) eine eigene Paradestrecke ohne Bahnhöfe und ohne Verbindung zur LB laufen lassen. Ist es sinnvoller, für die Paradestrecke einen eigenen Schattenbahnhof zu bauen, oder soll ich den mit der LB zusammenführen?

Schönen Sonntagsausklang noch allen

Alex

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Alex

ich habe so ziemlich genau den selben Raum zur Verfügung. Man kann auch an einen Doppeldecker oder Dreisdecker in N bauen und diesen über Gleiskreisel miteinander verbinden, da muss es dann nicht eine solche Nebensrecke der ÖBB wo es kaum Fahrzeuge zu gibt.

Siehe auch unter Karwendelbahn im Forum

Grüsse

Patrick
Einen schönen guten Abend allerseits.....

habe heute mal so richtig laaaange an meinem Plan herumgezeichnet. Es ist und bleibt aufgrund Platz eine eingleisige Lokalbahnstrecke mit einigen Werksanschlüssen, einem sichtbaren Endbahnhof und einen zweiten in einem der Schattenbahnhöfe.

Schattenbahnhöfe: der rechts oben abgehende wird eine Abstellgruppe für den Personen- und eine für den Güterverkehr (eventuell auch eine nur für Loks zwecks Abwechslung ab und zu) haben mit einer anschließenden Wendeschleife.
Der links oben nur eine Gruppe, da hier nur Triebwagen und kurze Güterzüge hinkommen.

Was mir nach wie vor durch den Kopf geht, wie ich hier eine Art Paradestrecke für lange Personenzüge (ohne BHf und Schnick-Schnack) unterbringen könnte. Eine Ebene darüber/darunter - aber wie gestaltet man den Übergang zwischen den Ebenen. Ich befürchte, dass ich dann langsam wesentlich über die 60cm Eingrifftiefe rauskomme.....

Vielleicht hat ja jemand von euch einen Geistesblitz und sonst auch Anregungen und Verbesserungsvorschläge.

LG Alex

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Hallo Alex

vielleicht wäre das eine Idee.
http://www.rheinmodellbahn.de/pages/st.-goar---das-modell/anlagenbau.php
Unten die Paradestrecke und oben der Rest (oder anders herum ).
Ist zwar nicht jedermanns Sache, aber vom Prinzip her gar nicht so schlecht, denn da kann man theoretisch auch zwei verschiedene Anlagenthemen unterbringen.

Viele Grüße
Tomi
Schönen guten morgen allerseits,

habe jetzt mal meinen Plan des Schattenbahnhofes angehängt.

Nachdem ich mich inzwischen mit dem CAD-Programm besser auskenne, werde ich in diesen Tagen mal die sichtbare Ebene überarbeiten und neu einstellen.

Sieht einer von euch erfahreneren MoBahnern gröbere Probleme in SchBhf?

Besten Dank für eure Tipps und Anregungen.

Einen sonnigen Tag an alle

Alex

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Hallo Alex,

mit sonnig wird heut nix, hier ist alles grau in grau.

Beeindruckender Plan. Ich würde versuchen, statt der 24°-Weichen welche mit 15°-Winkel einzubauen. Und vor allem Radius 2 vermeiden. Das ginge, in dem du den (auf dem Bild) rechten Schattenbahnhof in der Länge etwas kürzer baust, dann ist links Platz, den Bogen etwas weiter zu schlagen, Radius 3 sollte es sein. Sonst bekommst du Probleme im Untergrund, weil irgendwelche schönen neuen Waggons (Kühn'sche Dostos zum Beispiel...) klemmen.

Gute Grüße
Rainer
Hallo Rainer,

Danke für deine Anregungen...

Ersatz links R2: ging sogar mit R3; keine Ahnung, warum mir das nicht aufgefallen ist......
15°-Weichen: hab die Veränderung mal strichliert eingezeichnet. Links verliere ich 30cm nutzbare Länge, rechts geht gar nicht. Vielleicht fällt dir noch was ein?
In der rechten Kehre könnte ich sogar R3a (Flm) verwenden (die innen begrenzenden Linien - jetzt strichliert - sind nur ein Anhaltspunkt für die max. Eingrifftiefe).

Dank nochmal - geh jetzt Rasen mähen

Alex

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Hallo Alex,

im Vergleich zum möglichen Betrieb auf der sichtbaren Strecke finde ich den SBH überdimensioniert. Sowohl von der Länge, als auch der Anzahl der Gleise.

Ich würde mehr für den sichtbaren Betrieb einplanen. Zum Beispiel eine vollkommen eigene Strecke vom Bahnhof zur Brauerei, damit die Hauptstrecke frei bleibt.

Prinzipiell lässt dein Plan sehr viel Rangierbetrieb zu, jedoch käme mir der Fahrbetrieb zu kurz. Auf jeden Fall würde ich ein Teilstück zweigleisig anlegen, z.B. vom großen Bf zum nächsten Haltepunkt. So sind auch Szenarien der Parallelfahrt und der Zugbegegnung abgedeckt.

Mein Ziel für die Anlage ist es, viele mögliche Vorbildsituationen nachspielen zu können. So ist für jede Laune was dabei und das Interesse an der Bahn bleibt bestehen.

Grüße AnTic
Salu AnTic,

bin ohnehin dabei, den sichtbaren Bereich noch mal zu überdenken. Eigentlich sollte sich dieser an einer real bestehenden Situation orientieren, bin aber auch schon draufgekommen, dass der Fahrbetrieb irgendwie zu kurz kommt, denn das, was du als großen Bahnhof bezeichnet hast, ist in der Realität ein Abstellplatz für Güterwaggons, bei dem auch die Lokalbahn hält.

Bin schon am überlegen - wie weiter oben schon geraten wurde, die ganze Geschichte auf 2 Ebenen zu bauen.

Mal sehen, was mir so einfällt..... stells auf jeden Fall wieder rein.

Grüße und bis bald mal

Alex
Moin,

Platz hast du ausreichend! Ich würde noch eine schöne doppelgleisige Paradestrecke (als Hauptstrecke) in schönen Bögen über die Anlage laufen lassen. Vielleicht sogar eine Ebene tiefer als deine Nebenbahn - und ein direkter "Anschluss" an die Nebenstrecke ist nicht wirklich notwendig. Für diese Hauptstrecke baust du einen eigenen SBH - und lässt dann einfach schöne lange Hauptstreckengarnituren im Automatikbetrieb fahren. Dann hast du die Hände und den Kopf frei, um dich auf die Nebenbahn zu konzentrieren.

Schau mal unter: www.mannis-n-bahn.de

da ist das Prinzip der "abgetrennten Hauptstrecke, die NICHT zum Bahnhof führt, perfekt umgesetzt.

Gruß Tom
Hallo AnTic
Zitat

im Vergleich zum möglichen Betrieb auf der sichtbaren Strecke finde ich den SBH überdimensioniert. Sowohl von der Länge, als auch der Anzahl der Gleise.

es kann gar nicht genug Abstellgleise geben.
Egal wie groß der sichtbare Teil der Anlage ist... je größer der Schattenbahnhof, umso abwechslungsreicher kann der Zugverkehr (Variantenvielfalt) sein. Wenn das Geld und der Platz da ist, spricht meiner Ansicht nach nichts gegen einen großen Schattenbahnhof.
Ein Moba-Kollege hat eine, auf den ersten Blick, kleine Anlage. Eine Paradestrecke und eine davon abzweigende Nebenbahn, die in einem 3-gleisigen Kopfbahnhof endet. Der Schattenbahnhof hat 112, auf mehrere Ebenen verteilte Gleise, von denen die meisten mehrfach belegbar sind. Da kannst du den ganzen Tag "spielen" ohne dass dir ein Zug zweimal begegnet.

Viele Grüße
Tomi

PS. kannst du auf beiden Gleisen, die in den großen Schattenbahnhof münden, einfahren? Oder ist eines das Ein- und das andere das Ausfahrgleis?

'n Abend Tomi,

diese Gedanken in Sachen Vielfalt hegte ich auch. Bei meinem Vorbild trifft das eben zu. Dampflokfeste, Orient-Express-Wagen, lange Kohletransporte, Tests von neuen Lokalbahn-Garnituren, ab und an werden Baufahrzeuge abgestellt.......

Bin ausserdem dabei, dem sichtbaren Bereich etwas mehr Betrieb zu verschaffen - eventuell eben mit einer Paradestrecke auf einer eigenen Ebene wie oben angesprochen. In dem Fall sollte es dann so sein, dass das innere Gleis der Wendel die höhere Ebene bedient, das äußere die andere.

Die Stummel im SBhf habe ich übrigens hauptsächlich für Loks gedacht - also keine Kupplungsspielereien im Untergrund.

Werd mal in mich gehen und meiner Phantasie freien Lauf lassen.

Schönen Abend noch
Alex

P.S.: apropos Geld - hat wer was für mich Möchte ja schließlich ein Motorrad auch noch kaufen in 1:1
Hallo Alex

wenn ich das richtig verstanden habe, sind also beide Gleise als Ein- und Ausfahrgleis gedacht. Hier würde sich dann eine zweite, parallele Schattenbahnhof-Weichenstraße anbieten, damit gleichzeitig mehr Zugbetrieb laufen kann.

Viele Grüße
Tomi
Hallo und schönen guten Abend zusammen,

nach euren Anregungen ist mir die zweigleisige Paradestrecke auf einer eigenen Ebene nicht mehr aus dem Kopf gegangen und ich habe erneut begonnen meinen Plan umzuzeichnen.

Wichtig ist mir jetzt der rechte Anlagenschenkel - besonders die Gleiswendel.... Die beiden äußeren Gleise gehören zur 2-gleisigen Paradestrecke und führen von der Ebene 0 im Uhrzeigersinn in den mit der Nebenstrecke gemeinsamen SchBhf, welche diesen eingleisig auf dem innersten Gleis gegen den Uhrzeigersinn erreicht. Baulich doch möglich - oder hab ich vor lauter Nachdenken schon einen Knopf im Hirn

Die 2-gleisige Strecke wird sich am Anlagenvordergrund dahinschlängeln und dann links in einem für kleinen Bhf (ohne planm. Halt für Schnellzüge) auf die Nebenbahn treffen und in den linken SchBhf verschwinden.

Einige werden auf den Gedanken kommen, warum ich die rechte Anlagenseite der LB so großzügig ausstatte. Das liegt daran, dass dieser Abschnitt bis zur szenischen Trennung durch eine hohe Autobahnbrücke möglichst naturgetreu - also mit Wiedererkennungswert - erstellt werden soll.

Ich bitte mal um Gedanken zu meiner Gleiswendelidee - für mich steht und fällt damit der weitere Verlauf.

Besten Dank schon mal im Voraus
Alex

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Hallo Alex

Ich würde mich schnellstens von den 24° Weichen verabschieden! Bedenke, die haben R1!! Da sind Störungen schon programmiert! Ansonsten, Gleise im Schattenbahnhof kann man nie genug haben.

Gruß  Ralph
N'abend Ralph,

hab das mal umgestoppelt auf 15 Grad - das schluckt natürlich ganz schön Nutzlänge.... Dachte mir, wenn ich im SchBhf nur langsam rumeiere tuns die 24 Grad Weichen auch .....

Ich hab insofern ein kleines Problem als ich noch immer die Größenverhältnisse von H0 im Kopf habe. Werde mir demnächst einfach mal ein paar Schienen und Weichen (vielleicht auch Waggons) kaufen, damit ich ein Gespür dafür bekomme.

Aber andere Frage: wie siehts denn mit meiner gegenläufigen Wendel aus?

Merci für Tips
Alex

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Hallo Alex

Die kannst die Gleise sogar noch etwas verlängern, wenn du "unten" die Weiche weiter nach links an den Bogen setzt, oben links kannst du die Weichen auch näher an die Wendel setzen.

Gruß  Ralph
Ralph - zu Hülf!

Big trouble in China-Town. Habe gerade festgestellt, dass bei der Ausfahrt in der Weichenstrasse ein Knick war (siehe strichlierte Linie).... Jetzt müsste ich mit den 15 Grad Weichen den Radius der Wende mit R2 machen. Was ist das geringere Übel?

Alex

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Hallo Alex,

ich würde die ganze Weichenstraße so drehen, dass es wieder passt und das dann mit den Abstellgleisen ausgleichen.

Grüße!
christiaN

Hallo Chris und Ralph,

freut mich, dass ich wenigstens nicht der einzige bin, der um diese Zeit arbeitet (oder so tut als ob....).

Anbei mal der SchBhf neu, wobei der rechte Schenkel komplett auf 15° umgestellt ist. Das kürzeste Gleis ist halt leider nur mehr 1,4m lang.

Werd mich mal wieder an den sichtbaren Teil machen, damit ich weiss, was auf den SchBhf links zukommt.

Bis bald mal
Alex

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Moin,

ich bin auch erst seit rund einem Jahr dabei - und habe am Anfang ebenfalls mit den ollen 24-Grad-Dingern geplant...

Lass bloß die Finger davon - sonst ärgerst du dich später schwarz! Also nur mind. 15-Grad-Weichen, und dafür dann eher in Kauf nehmen, dass die Gleise etwas kürzer sind oder vielleicht ein Gleis wegfällt. Allerdings: wenn das kürzeste Gleis schon 1,4 Meter hat (locker 7 26,5-Meter-Wagen plus Lok) ist das nicht wirklich wenig.

Für meinen Geschmack haben "zu lange Züge" einen komischen Effekt = sie wirken nicht mehr. Ich kann das nicht richtig erklären. Vielleicht liegt das am menschlichen Auge - vielleicht kann das Auge ab einer bestimmten Zuglänge den ganzen Zug nicht mehr richtig erfassen...  ???

Jedenfalls wirkt für mich ein Zug mit 7 oder 8 26,5-Meter-Wagen deutlich "echter und harmonischer", als einer mit 12 oder mehr Wagen...

Kennt einer von Euch diesen Effekt? Oder "bilde ich mir das ein?"

Und nochmal zu den Weichen: du hast viel Platz! Im sichtbaren Bereich würde ich an deiner Stelle darüber nachdenken, sogar auf die 15-Grad-Weichen zu verzichten und statt dessen 10-Grad (oder noch weniger) Weichen zu nehmen. Wer einmal auf einer Anlage "live gesehen" hat, wie "toll ein Zug über die 10-Grad-Weichen fährt (und wie "komisch" das dagegen bei 15 Grad aussieht) muss eigentlich sofort  überzeugt sein - wenn er den Platz hat. Ich habe ihn leider nicht. Mit 15-Grad kann man gut leben, mit 24 Grad nicht! Und ab 10 Grad fängt es an, unglaublichen Spass zu machen...

Gruß Tom
Hallo Alex,

da kann ich nur zustimmen, lass die Finger von 24°. Auch wenn es im schattenbahnhof ist.
--> Du hast nur Störungen

Ich haben meine erste Anlage deshalb abgerissen, weil die 24 / 15° MTX mich zum verzweifeln gebracht haben.
Nun baue ich ausschließlich mit Peco und 10° und weniger.

Das ist ein Traum. Ist zwar etwas mehr aufwand beim bauen ( Servo/Polarisieren usw.) aber dafür wird man später belohnt.

Aber ich muss sagen weiterso mit deiner Planung. Das wird und irgend wann anfangen, sonst planst du ewig und jeder sieht es anders.

Gruß
Nico

Dank mal an alle,

für die bisherigen Tipps. Habe mich inzwischen im Forum und im Internet mal gleismaterialmäßig schlau gemacht.
Ihr habt sicher recht mit den schlanken Weichen - werde mich heute in einer wieder hoffentlich langweiligen Nachtschicht mit dem Plan befassen und bin mir sicher, dass ich eine Lösung finden werde, wie ich von den steilen Weichen wegkomme. Ist mir ja auch ein Anliegen, da ich von der Bastlerei her eher aus der "Scale"-Ecke komme.
Was ich mir nicht antun will, ist der Gleis-Selbstbau (muss ohnehin schon Gebäude selbst nachbauen und eine Lösung für die eigenwillige Signalisierung der Nebenbahn finden). Gucke mir morgen beim Händler meines geringsten Misstrauens mal das Peco Finescale Code 55 an.

Noch eine Frage zu den Weichenantrieben: kann ich da handelsübliche Servos aus dem RC-Modellbau verwenden, denn die könnte ich im Weg begrenzen und die Stellgeschwindigkeit anpassen. Welche Servos verwendet ihr so?

@Nico: und gebaut wird jetzt bald mal, da ich feststellen muss, dass mir die räumliche Vorstellungskraft fehlt. Bin da eher ein visueller Typ. Werde mir deshalb bald mal ein paar Schienen, Weichen etc. besorgen und für gewisse Abschnitte fliegende Stellproben machen. Ich denke, ich werde mir irgendwo einen günstigen analogen Fahrtrafo zum ausprobieren besorgen, solange ich noch keine Entscheidung bezüglich des zu verwendenden Digitalsystems gefällt habe (und die kostet ja doch ca. 2 Wochen Türkeiurlaub)......

Apropos digital: kennt ihr jemanden hier im Forum, der seine Bahn über Computer - allerdings Apple Mac - betreibt und mir da SW empfehlen kann?

Nun denn - bis dann! Melde mich des nächtens mit hoffentlich neuen Ideen wieder.

Schönen Abend
Alex
Hallo Alex,

um digitales Ansteuern von Servos zwecks Weichenschaltung ging es u.a. hier:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....vo%20decoder#x563061
ich denke da lässt sich aber noch einiges mehr hier im Forum finden.

Zitat

Apropos digital: kennt ihr jemanden hier im Forum, der seine Bahn über Computer - allerdings Apple Mac - betreibt und mir da SW empfehlen kann?


Ich steuere mit RocRail, Win7. Das gibts auch für MacOS. Hab noch nicht zuviel testen können, aber das was ich getestet habe ist sehr gut. Funktioniert mit und ohne (dann über DDX) externe Zentrale. Einfach mal reinschauen.

Grüße, Daniel

Hallo Alex

theoretisch kannst du jeden Modellbauservo nehmen. Wichtig ist nur die Ansteuerung. Im Schattenbahnhof kommts ja normal nicht auf die Stellgeschwindigkeit an. Viel wichtiger ist da die Endlagenprogrammierung. Das sollte zuverlässig funktionieren und sich auch im Betrieb nicht mehr verstellen, damit deine Züge reibungslos fahren.
Da du ja später digital fahren möchtest, solltest du dir auch überlegen, gleich Servodecoder anzuschaffen. Da sind nämlich meist die Ansteuerung (Einstellungen für den Servo) sowie der "Schaltdecoder" integriert.
Wie Daniel schon sagte, wurde das auch im Forum schon einige male besprochen.

Viele Grüße
Tomi
Moin,

Zitat

Ich denke, ich werde mir irgendwo einen günstigen analogen Fahrtrafo zum ausprobieren besorgen, solange ich noch keine Entscheidung bezüglich des zu verwendenden Digitalsystems gefällt habe (und die kostet ja doch ca. 2 Wochen Türkeiurlaub)......



Besorge dir in der Bucht doch einfach eine MS1 - die gibbet für rund 60 - 80 € - also nix mit Kosten für 2 Wochen Türkei...

Mit der MS1 lässt sich prima digital fahren, sie kann DCC und SX, und wenn du dir später "ne große Zentrale" zulegst, kannst du die MS1 ohne Wertverlust wieder verkaufen...

Gruß Tom
Also wenn Alex sowieso über den PC schalten und walten will, sehe ich keinen Grund Geld in irgendeine Zentrale zu stecken (es sei denn, du willst halt auch mal ohne PC/Mac fahren können), selbst wenn er die später wieder verkaufen kann. Warum dann nicht gleich über DDL/DDW bzw. DDX und nochmal mehr Geld sparen?

Grüße, Daniel
Hallo Daniel,

danke für deinen Hinweis! Wie schon gesagt, war ich 30 Jahre nicht auf dem laufenden. Wusste also nicht, dass die Möglichkeit besteht, die Zentrale durch einen PC zu ersetzen. Ich war der Meinung, der PC dient nur als Front-End für eine Digi-Zentrale.
Werde mich jetzt mal im Internet durch die DDL/W/X-Begriffe kämpfen. Wie ich jedoch schon feststellen konnte brauchen alle diese Systeme nicht wirklich monsterstarke Maschinen. Werde mal sehen, was ich so an alten Laptops und PCs in meinem Fundus habe, die noch laufen, da doch die SW-Auswahl für Windows wesentlich besser ist als für meinen Mac.

Danke erstmal und ich mich zum lesen verabschiede
Alex
Hallo Alex,

zu Rocrail:
Doku-Seite, Forum  und Downloadmöglichkeit
http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=start-de

Theorie-Video
http://www.youtube.com/watch?v=3GtmeOdNo5A

Praxis-Video Automatik-Steuerung
http://www.youtube.com/watch?v=E-wmwlG921s

Viele Grüße
Henning
Hallo Alex,

also ich habe ca. ein 3/4Jahr geplant, dann habe ich begonnen und trotzdem einiges anders gemacht (optimiert).
--> der Grundplan bleibt aber

Zum Thema Digital, kann ich dir nur RMX von Rautenhaus empfehlen, du kannst alles Formate Fahren/Schalten (DCC, SX).
Ich wollte damals auch über Uhlenbrock fahren, habe mich aber zum Glück eines besseren überzeugen lassen (auf eine Messe)
Bei mir kommt nicht mehr anderes ins Haus ( meine Meinung). Einfach gut und es funktioniert.

Zum Steuern bei deiner geplanten größe kann ich dir nur TrainController empfehlen, ich habe jetzt ca. die hälfte meiner Weichen eingebaut und würde dies per Hand nicht mehr blicken.
--> Mit dieser Software fährst du, alles ander macht der PC. Du hast jedoch die Möglichkeit, noch  
     von Hand einzugreifen, oder Teilstück ( BW, Rangieren) von Hand paralell oder sep. zu fahren.

Schau es dir einfach mal an ( Messe oder Anbieter, oder bei leuten hier im Forum an.)

Rautenhaus bietet auch Flüsterantriebe ( Decoder + Servo in einem Paket), wo sich sehr einfach von Hand (kleine Handfernbedienung) der Weg der Servos und die Geschwindigkeit einstellen lässt.
Ich setzte diese überall ein, Vorteil ist, dass sich diese auch bei Änderungen (ohne Mechanische Änderung) nachträglich die Weichenstellung optimieren/anpassen lässt.

So nun genug, es gibt Google und dieses Forum, um mehr zu erfahren.

Gruß
Nico
Hallo Henning,

besten Dank für die Links. Habe mir Rocrail mal runtergeladen. Sieht von der Oberfläche her schon mal sehr vernünftig aus. Werde mich nun mal durch die Doku kauen und schauen, wie ich da weiterkomme.

Merci nochmal
Alex
Hallo Alex,

ich habe erst vor ein paar Wochen Rocrail in Zusammenhang mit DDX eingerichtet. Solltest du mit der Dokumentation Probleme oder Fragen haben (einige Informationen sind etwas verstreut), frag. Vielleicht kann ich helfen. Es gibt ne schöne Schritt für Schritt Anleitung auf der Seite, damit sollte es ganz gut gehen.

Grüße, Daniel
Hi Daniel,

kämpfe mich gerade durch die Rocrail-Beschreibung.... jetzt ist die Verwirrung perfekt
An einer Stelle steht der Weg PC (mit Rocrail) -> Digizentrale -> Booster -> MoBa, an einer anderen macht es wieder den Anschein PC (mit Rocrail als SW-Digizentrale) -> Booster -> MoBa. Funktioniert jetzt Ansatz 2 oder braucht man doch zumindest noch eine extra SW-Digizentrale.

War zwar 20 Jahre im EDV-Management, aber da gehts mir doch etwas sehr speziell zu

LG Alex

P.S.: mal auf die Bank düse und sehen, was die so zu meinem Projekt sagen..... ist ja auch nicht soooo unwichtig

Hallo Alex,

es geht beides
In Rocrail ist ddx integriert - eine Softwarezentrale. Die erzeugt also das Signal und Du benötigst lediglich einen Booster:
http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=ddx-de

Du kannst aber auch eine bereits vorhandene Zentrale nutzen und dann das Signal an die Zentrale senden, die wiederum die Befehle dazu erstellt:
http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=german&...9c04e0eef1#zentralen

Also, sehr individuell einsetzbar. Die Variante mit ddx ist aber die günstigere, wenn Du nicht schon eine Zentrale hast.

Viele Grüße
Henning
Genau das hat mich anfangs auch verwirrt. Es ist einfach zu einfach, um es zu glauben .
Zunächst hatte ich nur viel über DDL/DDW gelesen. Dann kam mit Rocrail plötzlich DDX dazu und die Verwirrung war perfekt. DDX ist aber einfach nur DDL/DDW schon in Rocrail implementiert.

Henning hat dazu natürlich schon alles wichtige gesagt.

Grüße, Daniel
@ Daniel & Henning,

also mal herzlichen Dank an euch beide! Denke, jetzt kann ich wieder ruhig schlafen. Da bei mir ja noch kein wie immer geartetes Euqipment vorhanden ist, werde ich wohl auf die Kombi Rocrail & Booster setzen.
Schön langsam aber sicher habe ich einige Entscheidungen getroffen und kann mich wieder meinen Gleisplänen widmen.

Wünsche allerseits eine gute Nacht
Alex
N'abend Daniel,

hab jetzt noch mal nachgelesen und bin zu dem Schluß gekommen, dass ich mal einen ausrangierten Lattenrost eines Bettes zu einer Probefläche (immerhin 200 x 90cm, was bei vielen ja schon die ganze Anlage darstellt) umbauen werde um damit mal mit wenig Equipment alle meine Probleme zu testen (Kehrschleife, Weichenservos ....) und nebenher mit der Planung weiterzumachen. Insofern ja kein Problem, als ich mir von vornherein nur Sachen kaufe, die ich dann auch später weiterverwenden kann.

Nun noch ne Frage: du steuerst mit RocRail unter Windows. Wie stoppelst du den Booster an die RS232? Kabel selber basteln? Und wie sieht das mit dem Rückmeldebus aus? Ich finde einfach nirgend wo ein einfach gezeichnetes Schema wie das verbunden werden soll - kennst du sowas?

Werde trotzdem auf meinen geliebten Mac verzichten müssen und so eine Win-Krücke einsetzen, da mein Mac weder eine RS232 noch eine Parallel-Schnittstelle hat (nur 2 x USB, wobei die ja durch Maus und Internet belegt sind und 1 x RJ45 Ethernet). Ginge also nur, wenn ich den oder die Booster in ein IP-Netzwerk hängen und über ihre IP-Adresse einzeln ansprechen könnte.
Aber ist ja nicht soooooooo schlimm - werd meinem Apple schon noch die verdiente Aufmerksamkeit zollen

Danke und bis bald
Alex
Hallo Alex,

Ja das Kabel zum Booster hab ich selbst gemacht aus einem alten seriellen. Geht aber schnell. Viele Infos findest du dazu z.B. Hier:

http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=2325

Die Pinbelegungen findet man in wikipedia.

Das das ganze nicht über USB läuft ist sicherlich einer der größeren Nachteile. Einen Rückmeldebus habe ich derzeit noch nicht im Einsatz. Der ist aber geplant über die parallele Schnittstelle. Hier kann ich gerne mehr berichten, wenn es soweit ist. Bauen möchte ich dazu die S88-N Module von hier:

http://www.digital-bahn.de/eigenbau.htm

Ich hoffe schon mal ein wenig weitergeholfen zu haben. Grüße, Daniel
Hi Daniel,

merci vielmals - genau sowas hab ich gesucht! Werd mir mal einen dedizierten DDX Rechner auf WinXP-Basis basteln - die Teile bekommt man ja für'n Appel und ein Ei. Machen mehrere COM und LPT Sinn? Auf jeden Fall werde ich im Endausbau 2 Monitore laufen haben, wobei ich mir vorstelle, dass einer davon evtl. Führerstandsfahrten zeigt. Aber auch sonst sind 2 Displays sicher sinnvoll. Doch das sind Spielereien - erst ,al die Technik testen.

Melde mich dann wieder, wenn ich meine Probeanlage beisammen habe.

Grüße nach Aachen
Alex

P.S.: heute das Vertrauen zu meinem Händler verloren, als ich nach Peco fragte und er mir einen Piko-Katalog unter die Nase hielt.
Hallo Alex,

mehrere com-Ports und Parallelports machen aus meiner Sicht keinen Sinn.
Den com-Port benötigst Du ja lediglich zur Signalgenerierung - und das brauchst Du ja nur einmal.
Den LPT-Port benötigst Du, wenn überhaupt, zum Empfang der Rückmeldungen. Da Du je nach System durchaus 4 S88-Stränge an einen LPT-Port hängen kannst oder aber die Rückmeldung über andere Eingänge je nach System laufen lassen kannst, benötigst Du eigentlich nur einen LPT-Port.

Viele Grüße
Henning
Mörgele zusammen,

nachdem ich gerade dabei bin, mein Modellbahnzimmer zu räumen und dann einzurichten, damit auch mal was weiter geht und ich nicht nur plane und davon rede, bin ich auf eine Idee gekommen: könnte doch (was ich sowieso vorhatte) die Türe durch eine Schiebetüre ersetzen und eventuell auch den Platz vor der Türe für die MoBa nutzen. Dieser müsste allerdings irgendwie weggeklappt werden können. Dachte mir so ein Stück Platte, das sich einfach auf Rollen gelagert nach innen drehen oder als Segment ganz rausschieben lässt.....

Nur so ne Idee - werd hier im Forum mal nach Tips suchen, hat sicher schon jemand gemacht. Falls jemand von euch auswendig einen Link bei der Hand hat, danke ich jetzt schon mal dafür.

Einen schönen Tag an alle
Alex

P.S.: Da auch ich ganz gerne sehe, mit wem ich es zu tun habe, mal ein Bild von mir......

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