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THEMA: Gleiswendel aus Unitrack-Viaduktgleisen

THEMA: Gleiswendel aus Unitrack-Viaduktgleisen
Startbeitrag
kleber* - 13.06.11 17:06
Hallo,

ich habe eine leicht verrückte Idee.

Meine "Anlage" besteht derzeit aus zwei Landschaftssegmenten (je ca 80 x 35 cm) mit zweigleisiger Strecke und Wendesegmenten nach dem Hundeknochenprinzip. Die Segmentbauweise verwende ich aus den bekannten Gründen: Ich kann alles bei nicht-Gebrauch problemlos im Schrank verschwinden lassen, und ein Abschnitt, der nicht mehr gefällt, kann einfach entsorgt und neu gebaut werden.

Bilder und Videos hatte ich hier und in Youtube schon öfters mal eingestellt, z.B.

http://www.youtube.com/ep3assicpark
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....;sb2=&sb3=kleber

Bisher verlaufen die Gleise auf den Segmenten einfach von rechts nach links. Ich will jetzt aber ein neues Segment bauen, bei dem die Gleise sich auf eine höhere Ebene schrauben sollen. Also eine Art "Spiraltunnel": Der Zug verschwindet im Berg und kommt weiter oben wieder heraus. Mein Thema ist eine schweizer Gebirgsstrecke, da ist das Vorbild natürlich irgendwie die Gotthard-Strecke, bei der es ja eine Reihe solcher "Spiraltunnel" gibt.

Jeder normale Mobahner würde für so etwas natürlich eine Gleiswendel mit der bekannten Technik bauen. Eine feste Gleiswendel ist mir aber zu sperrig. Deswegen bin ich darauf gekommen, die Gleiswendel aus Unitrack-Gleisen zu basteln, ich habe dafür die zweigleisige Viadukt-Neubaustrecke genommen. Ich habe zwei "Anschlußstücke" mit fest montierten Kato-Gleisen gebastelt, die ich an das Segment anschrauben kann. Daran stecke ich dann die Gleise der Gleiswendel. Also sozusagen eine Gleiswendel im "fliegenden Aufbau".

Der wichtigste Vorteil für mich ist die Platzersparnis bei nicht-Gebrauch der Anlage. Meine "Gleiswendel" aus Kato-Gleisen kann ich in einer kleinen Kiste verschwinden lassen.  Ein weiterer Vorteil ist: Falls ich mal feststellen sollte, dass die Steigung zu stark ist, kann ich einfach ein paar Gleisstücke zusätzlich einfügen, um die Gleiswendel zu verlängern. Und wenn ich mal nur kurz eine kleine Anlage ohne Gleiswendel aufbauen will, verwende ich den Eingang in den "Spiraltunnel" einfach als Kehrschleife und kürze meine Strecke so ab.

Hier sind einpaar Bilder, die eine Idee geben können, wie das ganze mal aussehen soll. Die Gleiswendel ist provisorisch auf Bücherstapel gelegt, da werde ich natürlich später noch richtige Brückenpfeiler basteln.

Was haltet ihr von der Sache? Meint ihr, das ist stabil genug?

LG und noch einen schönen Rest-Feiertag.

  Andreas Kleber

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Sieht doch schon mal recht gut aus. Jetzt braucht du nur noch ein gutes Brückenpfeilersystem. Kannst du mal für mich Messen: Wieviel mm Dicke sind es eigentlich zwischen Fahrbahnbett (unterste Unterkante) und Schienenoberkante?

Danke und Gruß,
Harald.
Servus,

erst jetzt habe ich Deine anderen "Teile" gefunden und angeschaut. Sehr gelunge Idee !
Ob es fest genug wird , weiß ich nicht. Gegen meine L-Anlage darf man auch nicht hinrumpeln !

Gruß Rainer
Hallo Andreas,

kurze andere Frage. Was ist das grüne, mit dem du die Brückenpfeiler und unterbau machst?
--> Name??

Es sieht aus wie eine Art Styropor oder? Jedoch habe ich dies noch nie in solchen Stärken
gesehen.
Styropor ist mir zu "krümmelig", ständig hat man diese kleine Teile die sich lösen und überall
rumfliegen.

Das was du benutz sieht sehr gut aus zum bearbeiten? Hast du diese schonmal später verspachtelt?

Danke

Gruß
Nico
Moin Nico,

ich nehme an, das es sich dabei um Styrodur handelt. Ich benutze das auch sehr gerne zum Bauen. Ist nicht so Krümelig und man kann es mit allen möglichen Werkzeugen bearbeiten. Bekomt man im Baumarkt.

Viele Grüße
Hallo Andreas,

gute Idee. Und das sicher auch für normale Wendel. Im Prinzip bräuchte man nur noch ein Ständersystem und könnte auf Exceltabellen, Brettchen, Gewindestangen etc. verzichten?

Schöne Grüße, Carsten
Hallo,
jeden das seine, aber ich denke, von der Praxistauglichkeit ist zumindest für eine stationäre Modellbahn eine normale Gleiswendel immer noch das am besten geeignete System!
Styrodur ist übrigens ein sehr bewährtes Baumaterial bei der Modellbahn und hat viele gute Eigenschaften(stabil,gut zu bearbeiten,Bäume lassen sich gut "einstecken",..)

Gruß
Thomas
Hallo zusammen,

@ haba: Ich habe mal genau gemessen: Zwischen Untelage und oberer Schienen kante sind 18,1 mm

@ nico: Das grüne Zeug ist NICHT Styropor, sonder Styrodur. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Styrodur läßst sich super mit einem Messer oder Spezialgerät ("thermocutter") verarbeiten und ist ziemlich billig. Im Gegensatz zu Styropor ist Styrodur absolut nicht krümelig, man kann es direkt anmalen und Bäume, Masten etc. einfach hineinstecken (für meine OL-Masten und Tannen habe ich einfach mit einem Zahnstocher Löcher gepiekst und die Masten hineingesteckt)

Ich habe schon einige Beiträge hier über das Bauen mit Styrodur geschrieben, mit einigen Bildern. Einfach mal im Forum nach "Styrodur" suchen (oder in youtube unter "Ep3assicpark"). Anfangs hatte ich auch Felsen direkt aus Styordur geschnitzt und angemalt, das geht sehr gut, aber inzwischen nehme ich selber gegossene Gipsfelsen (aus Formen von Woodland/Noch).

@ Nico-N: Ich will mir einfache Ständer für die Wendel aus Brettern zusammenkleben. Die Gleise werden dann einfach darauf gelegt. Die Ständer wären in verschiedenen Höhen, da kann ich sie so unter die Gleise schieben, dass der Anstieg gleichmäßig ist. Wenn ich das habe, stell ich mal wieder ein paar Bilder rein.

Übrigens, die doppelgleisige Viaduktstrecke von Kato ist ziemlich stabil, vor allem. wenn man sie mit den kleinen weißen "Wippen" verbindet, die von Kato gesondert angeboten werden. Da sollten dann wohl ein paar Ständer ausreichen, auf die man die Gleise einfach auflegt.

@ Throge: Klar, für eine stationäre Anlage würde man natürlich eher die klassische Bauweise für eine Wendel verwenden. Mir geht es ja darum, dass ich meine "Anlage" nur gelegentlich aufbauen will; ich habe kein eigenes Moba-Zimmer.

LG

  Andreas K.




  
Hallo,

der Bau meines Segments mit Unitrack-Gleiswendel geht langsam voran - ich habe leider  nicht so viel Zeit für das Hobby, wie ich gerne hätte. Aber immerhi8n ist inzwischen das obere Doppelgleis verlegt, und eine Brücke mit etwas Landschaft darunter gebaut. Jetzt kann der Landschaftsbau weiter gehen.

Hier sind ein paar Bilder.

Auf dem vorletzten Bild seht ihr, wie die Unitrack-Gleise an das Modul angeschlossen sind. Ich habe ein Übergangsteil gebastelt, das besteht aus einem Brett, auf das ein Unitrack-Gleis geschraubt ist. Dieses Brett wird dann mit Flügelschrauben am Modul befestigt.

So kann ich die ganze Gleiswendel in einer kleinen Schachtel verschwinden lassen, wenn ich die Anlage im Schrank verstauen will (ich habe kein eigenes Moba-Zimmer, die Anlage ist nur zeitweise aufgebaut - deswegen ist das bei mir ein wichtiger Gesichtspunkt).

LG

  Andreas K.


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Andreas,

gefällt mir sehr, und bestátigt meine Pläne, mit diesem System kann man, so man will wirklich gute Anlagen bauen.

Toll

Patrick
Hi Andreas,

sieht doch supi aus! Frage: was für einen Radius haben die Unitrack-Gleise? Zu faul nachzusehen, da gerade munter nach dem ersten Schlaf nach 2mal Nachtdienst

Alex
Hallo zusammen,

Styrodur:
Ich arbeite ebenfalls gerne mit Styrodur-Platten und setzte diese von 2 cm bis 10 cm Stärke ein. Allerdings finden sich Stärken über ca. 5 cm oft nur in großen Baumärkten.
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/174%20Stollenn-Tunnel%20Ostportal.html

Kato:
Der weite Bogen hat R414/381, der engere R315/282.
Hier eine dreigleisige Strecke, bei der das Einzelgleis mit Radius R315 das Außengleis für den engren Doppelgleis-Bogen und im weiteren Verlauf der Strecke das Innengleis für den weiten Doppelgleis-Bogen bildet.
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/180%20Testaufbau.html

Viele Grüße AnTic
Hallo,

dass mit den Kato-Gleisen ist doch eine prima Idee, und der Bogen R414/381 mm sollte groß genug für sicheren Betrieb - auch mit Kurzkupplung - sein. Ich habe nur bislang noch keine Bezugsquelle für genau diese Gleise gefunden.

Gruß

Frank
Zitat

.... der Bogen R414/381 mm ....
.... Ich habe nur bislang noch keine Bezugsquelle für genau diese Gleise gefunden.



Hallo,
die gibts bei Noch im Online-Shop: http://www.kato-unitrack.com/kato/de/produkte/...D=&we_variant=de

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo,

Danke für die Infos, ich glaube, da mache ich gleich mal eine Bestellung, um das auszuprobieren. Hat schon mal jemand ausgerechnet, ob man mit 4 Teilen eine ganze Etage schafft?

Gruß

Frank
Wichtig:
das Doppelgleis ist kurvenüberhöht und benötigt daher am Beginn und Ende der Kurve das entsprechende Übergangsgleis.

Vollkreis:
Ein Gleis hat 45° eine Packung hat zwei Gleise. Ein Vollkreis also 8 Gleise = 4 Packungen. Die nötigen Endstücke haben je 22,5°
Wie breit sollte man das Trassenbrett machen,welche Stärke wäre dafür geeignet?

VG
Frank
Moin Frank,

Der Witz am Wendelbau mit den Viaduktgleisen ist doch gerade, dass man keine Trassenbrettchen braucht.

Gruß
Markus
Hi Markus,

hab mich nicht richtig ausgedrückt......sorry. Meine Frage bezog sich deshalb auf die Trasse,
da ich ja die Doppelgleise besitze, nicht die Viaduktgleise. Mich hat es eben angespornt, wegen dem
Beitrag von AnTic und seinem Bilderbogen, Antwort 11.
Und bevor ich nun noch ein Viaduktgleis kaufe, nehme ich meine Menge von den Beton-Doppelgleisen.

Gruß
Frank
Guten Abend Frank,

die Trassenbreite bei mir sind 10 cm (8 hätten es auch getan). Das Holz ist 5 mm dick (6 ist nicht falsch).

Gruß AnTic
Hallo,

kann es sein, dass Kato in den USA andere Artikelnummern verwendet? Ich habe diesen Link gefunden, und es scheint mir, als wäre das der geleiche Artikel, wie 77106, aber deutlich günstiger:

http://www.modeltrainstuff.com/KATO-N-20544-Uni...duct-p/kat-20544.htm

Es ist allerdings nicht neu, dass die Artikel dort in USD etwa das gleiche kosten, wie bei uns in Euro, allerdings auch nicht versandkostenfrei.



Gruß

Frank.

Moin,
mein Interesse gilt nun allgemein den Kato Gleisen. Deshalb sei mir eine kurze Zwischenfrage gestattet: Bei den von AnTic gezeigten Bildern sehen die Weichen nach einer anderen Bettungsfarbe aus. Sehe ich das richtig ?

Gruß
Christian
Hallo Christian,

das ist richtig, liegt aber in meinem Fall daran, dass die Weichen recht alt und aus zweiter Hand sind während die Kurve Neuware ist.

Neben der normalen Alterung (Sonne) wurde bei Kato wie bei anderen Herstellern auch die Produktion öfters verändert, was eine andere Farbe der Bettung zur Folge hatte.

Die Weichen verschwinden bei mir später im Tunnel. Sichtbar bleiben vor allem die sog. Neubau-Gleise mit Betonschwellen. Ich werde aber auch im weiteren Bau der Anlage über die Nacharbeitung der Gleise nachdenken. Es gibt hier im Forum einige gute Beiträge mit Bildern über das Supern von Kato-Gleisbettungen.

Viele Grüße AnTic
Moin,

@Frank/21: Das siehst du schon richtig, aber die Gleise sind ziemlich schwer und das Porto daher nicht gerade günstig. Bei 5 Packungen 38,1$ Porto, inkl. Einfuhrumsatzsteuer also 85€, bei Noch sind es 80€, bei Lokshop.de 68€. Bei Modeltrainstuff muss man wahrscheinlich beim Zoll antanzen, dafür sind die Gleise garantiert vorrätig und schnell geliefert, während es bei Noch und lokshop ja ggf. eine ganze Weile dauern kann...

Gruß
Markus
@24
kann ich nur bestätigen... die neue NOCH-Lieferung aus Japan mit dem Erweiterungsset V7 kommt erst Anfang September

LG

Alfred
Hallo,

mir hat die Fa. Kato/Noch auch mitgeteilt, dass es vor September nichts wird. Na ja, da der Sommer noch nicht so richtig angekommen ist, fehlt das Gefühl, dass schon bald September ist - ist also nicht so schlimm, auch wenn ich das Ganze natürlich sofort ausprobiert hätte.

Gruß

Frank
Hallöchen AnTic,
wieviel Prozent/Promille Steigung hast Du bei Deiner Wendel pro Kreis?

MfG
Frank
Guten Morgen Frank,

ca. 3 bis  max. 3,5%.
Vergleichbare Steigungen habe ich auch auf den anderen Teilen der Anlage.
http://youtu.be/m1aXOrUuRWM

Viele Grüße AnTic
Guten Morgen Andreas,
dankeschön für das tolle Video........hab 48 Waggons gezählt,dazu die 218er in Doppeltraktion.
Ist schon klasse,was da so geht .

Grüße zurück
Frank

Hallo,

zur Kurvenüberhöhung der doppelgleisigen Viadukt-Neubaustrecke von Kato, die hier ja schon erwähnt worden ist:

- Die 45-Grad-Kurven sind alle durchgehend kurvenüberhöht. Das sieht nicht nur gut aus, sondern soll auch der Betriebssicherheit dienen.

- Die 25,5-Grad-Kurven sind alle Übergangsteile, an der einen Seite normal, ander anderen kurvenüberhöht. Man bekommt sie im Doppelpack, die Überhöhung ist bei einem der Teile auf der einen Seite, beim anderen an der anderen Seite.

Das passt perfekt, wenn man Kurven hat, die ganzzahlige Vielfache von 45 Grad sind. Wenn man z.B. eine 180-Grad-Kurve hat, nimmt man nicht 4 x 45 Grad, sondern 3 x 45 Grad plus 2 x 25,5 Grad als Übergansteile am Anfang und Ende der Kurve.

Das muss man natürlich wissen, leider gibt es auf der Webseite keine Information darüber (deswegen berichte ich es hier).

Wenn man keine Übergangsteile nimmt, geht es auch. Es klappert dann eben ein bisschen und ist nicht so schön, aber die Züge fahren auch so störungsfrei über die kleine Unebenheit.

Bei meiner Gleiswendel geht es mit den Winkeln nicht immer auf, ich habe kurze Kurven, die mit geraden Gleisen abwechseln, damit die Geometrie aufgeht. Eine Kurve hat  z.B. 67,5 Grad, da geht das nicht mit den Übergängen an beiden Seiten. Das macht aber nichts, ich werde eben einfach die Gleise etwas abschleifen.

Gruß

  Andreas K.
Hallo Frank,

freut mich, dass das Video Dir gefällt.
Für den normalen Betrieb ist so ein Zug aber zu empfindlich, ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn eine Kupplung mal in der Wendel ausklinkt.

Aber auch mein alltagsgeprüfter langer Zug kann sich sehen lassen:
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/182%20Hauptstrecke.html

Viele Grüße
Andreas
Hallo,

ist es eigentlich notwendig, wenn man das überhöhte Unitrack-Viaduktgleis für eine Gleiswendel benutzen will, auch Holz als Untergrund zu benutzten.

Reicht es nicht aus die Unitrack-Viaduktgleiselemente direkt .auf die Lochbandstücke, die Andreas zwischen den Gewindestangen verwendet hat, zu legen?

Grüße - Werner P
Hallo Werner,

es reicht nur dann, wenn an jeder Gleisverbindung unterstützt wird. Die ist nämlich recht beweglich und knickt daher zu viel nach unten ein. Alternativ wäre das Verkleben.
Bedacht werden sollte auch, dass der stabile Kunststoff-Unterbau der Viaduktgleise 5 mm stark ist. Mit dem Viaduktgleis gewinnt man also nichts an Höhe gegenüber einem Brett + Gleis.

Viele Grüße AnTic


Hallo AnTic und Werner,

das stimmt nicht ganz, was du, AnTic, über die Stabilität der doppelgleisigne Viaduktgleise sagst.

Es gibt von Kato weiße "Wippen", mit denen man die Gleisverbindung zusätzlich verstärken kann (die Wippen muss man allerdings extra bestellen). Damit ist die Viaduktstrecke *sehr* stabil, es ist *nicht* notwnedig, an jeder Gleisverbindung einen Unterstützungspfeiler zu haben.

Aber wie oben schon gesagt: Der Hauptvorteil ist nicht, dass der Unterbau dünner wäre, das hat AnTic ja erklärt. Der Haupvorteil für mich ist, dass die Gleiswendel sehr leicht aufzubauen ist (keine Bretter verschrauben, keine Gewindestangen, kein exaktes Planen), und vor allem, dass ich sie bei Nicht-Gebrauch zusammenlegen und platzsparend verstauen kann.

Gruss

  Andreas K.
Hallo AnTic, hallo Andreas K.,

vielen Dank für eure Antworten.

@ Andreas K.
Du bestätigst AnTic, dass auch weiterhin für die Gleiswendel Holz benötigt. Einen Satz später schreibst du, man benötigt keine Bretter und keine Gewindestangen.
Irgendwie verstehe ich dass nicht.

Grüße - Werner P
Richtig Andreas,

die Wippen habe ich vergessen. Sie sind eine gute Idee zum Aufsetzen der Viaduktgleise auf die passenden Pfeiler, da beweglich. Sie haben also einen Zapfen, der nach unten heraussteht. Bei niedriger Durchfahrt müssten diese ggf. entfernt werden.

http://www.kato-unitrack.com/kato/de/produkte/a...D=&we_variant=de

Gruß AnTic
Zitat

... dass auch weiterhin für die Gleiswendel Holz benötigt. Einen Satz später schreibst du, man benötigt keine Bretter und keine Gewindestangen.
Irgendwie verstehe ich dass nicht..



Hallo,
wenn ich das Viaduktgleis nehme, brauche ich doch kein Trassenbrett mehr. eine Abstützung an den Stellen, wo die einzelnen Segmente zusammen gesteckt werden.
Unter Brücken werden ja auch keine Trassenbretter gelegt.
Der Clou des Wendelbaus mit den Viaduktgleisen ist ja gerade die Einsparung des Zuschneidens und die Montage der Trasse sowie der (Flex-)Gleisverlegung darauf.

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo Udo,

danke für deine Erklärung. Genau so hatte ich es mir auch gedacht.

Man kann doch die Gewindestangenpäarchen alle 45° setzten, dort wo die Segmente zusammenstoßen sie z.B. mit der Wippe am Lochband befestigen.

Grüße - Werner P

Hallo,

@ AnTic: Der Zapfen steht nicht unbedingt nach unten raus. Man kann die Wippen auch umgekehrt einbauen, dann stehen die Zapfen nach oben. Sie dienen dann nur der Stabilisierung der Gleisverbindungen. Ich würde die Wippen jedenfalls unbedingt empfehlen.

@ Werner P: Ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Wie Markus und Udo auch schon erklärt haben: MIt Viaduktgleisen braucht man natürlich *keine* Unterlage aus Holz, die tragen sich selber und stehen einfach auf Pfeilern oder sonstigen Unterlagen (bei mir haben es für´s erste mal Bücherstapel getan). Mit "Unterbau" bei den Viaduktgleisen meinte ich, dass sie *selber* ziemlich tief runter gehen. Daher spart man durch diese Bauweise keinen Platz (guck dir mal die Bilder bei Noch oder Kato an).

Bei den Viadkuktgleisen ist der Höhenunterschied zwichen Unterseite und Gleisoberkante 17 mm. Wenn du eine klassische Gleiswendel hast, hast du vielleicht 8 mm Sperrholz + 3 mm Korkbett + 4 mm Gleishöhe = 15 mm zwischen Unterseite und Gleisoberkante.

Die Gleiswendel sparen also nicht Höhe, sondern brauchen sogar geringfügig mehr Platz. Das sollte auch nicht der Vorteil sein, dei Haupt-Vorteile hatt ich oben ja schon beschrieben.

Was übrigens auch praktisch ist: Die Viadukt-Gleise haben ja an den Seiten Wände, die die Fahrzeuge vor dem Herunterfallen schützen. Das muß man also auch nicht selber bauen.

Ich habe gerade erst angefangen, damit zu experimentieren, wenn ich mehr Erfahrung habe, werde ich euch berichten.

LG

  Andreas K.


Hallo,

es gibt ein paar bescheidene Fortschritte in meinem Park für ausgestorbene Urviecher - und ein paar neue Bewohner, dank Michael Wernig.

Das Ganze sieht natürlich noch nicht sehr schön aus,  die Tunnel u.s.w. sind auch noch gar nicht fest geklebt, und die Zwischenräume müssen auch noch ausgefüllt werden.

Trotzdem wollte ich den Bau mal dokumentieren, damit ich später noch weiß, wie ich dabei vorgegangen bin, und was ich beim nächsten mal besser anders mache. Kritik und Verbesserungsvorschläge sind natürlich auch willkommen, vor allem in der Bauphase, wo ich noch eine Chance habe, Änderungen zu machen.

Wenn die Unitrack-Gleiswendel funktioniert, stelle ich Videos davon bei Youtube ein.

Gruß

  Andreas K.


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Hallo Andreas,

sieht richtig gut aus. Mir gefällt insbesondere dein Brückenmodul.

Frage: Wo hast Du das Styrodur her ? Ich baue gerne mein Ladegut selber und suche gerade für Eaos Wagen Styrodur als Unterbau für Schüttgutladungen. Gibt es sowas bei OBI oder wo sonst ? Hab demnächst drei wochen Urlaub und könnte dann in Ruhe basteln - Glas Wein dazu und das ist super entspannend



Grüße,
Jürgen
Hallo Jürgen,

hier:

http://shop.ebay.de/i.html?_from=R40&_trksi...t=See-All-Categories

ansonsten eher im Baufachhandel, so für Häuslebauer

Grüße
Uwe
Hallo Andreas K.

ich finde das, was auf Deinen Bildern zu sehen ist, einfach klasse. Bei Bild 3 habe ich mich aber gefragt, ob da der Höhenunterschid zwischen den beiden Gleisbenen nicht zu gering ist, ich meine vom Vorbild her - wird da in einem solchen Wendel nicht doch etwas mehr Höhe gemacht. Außerdem erinnern mich die Bilder irgendwie mehr an die Lötschberg-Nordrampe, als an den von Dir genannten Gotthard (habe ich doch irgendwo gelesen, oder ?!?), aber dort war ich auch noch nicht.

Viele Grüße und viel Erfolg beim Weiterbau

Frank
Hallo Frank,

danke für den Kommentar. Du hast sicher recht, was den Höhenunterschied der Gleise angeht. In Wirklichkeit überwinden die Kehrtunnel am Gotthard natürlich ganz andere Höhendifferenzen. Ich weiß nicht einmal, ob eine so geringe Höhendifferenz wie in meinem Segment in Wirklichkeit technisch machbar wäre.

Aber ich bin da bei meinen Segmenten etwas eingeschränkt. Ich habe mir im Baumarkt Alu-Boxen gekauft, in denen ich meine Segmente verstaue (siehe angehängtes Foto). Deswegen können die Segmente nicht beliebig hoch werden.

Außerdem will auch gar nicht versuchen, einen Abschnitt der Gotthardstrecke genau nachzubilden. Es geht mir nur um den Eindruck: Felsen, Tunnel, Brücken und Gleise auf verschiedenen Ebenen. Die Züge fahren in den Berg hinein, kommen anderswo wieder heraus, fahren über eine Brücke in den nächsten Tunnel u.s.w.

Wenn du meinst, dass meine Segmente eher an die Lötschberg-Strecke erinnern, ist das auch kein Problem. Ich habe ein paar schöne BLS-Modelle, da ist es nur gut, dass sich meine Anlage sich nicht zu genau am Gotthard orientiert:

http://www.youtube.com/ep3assicpark#p/u/3/kQJIKiPgPg4

LG und schönes Wochenende noch

  Andreas K.

PS: @ Jürgen: Wie Uwe schon gesagt hat, Styrodur bekommst du im Baufachhandel. Bei Obi bin ich mir nicht so sicher. Bei uns haben die da bestenfalls etwas Styrodur-ähnliches, wenn man Glück hat.



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Hallo,

ich  bin mit der Landschaftsgestaltung ein bisschen weiter gekommen. Die Landschaft besteht noch i.W. aus einzelnen Styrodurklötzen, weil man die so leichter schneiden, bemalen und begrünen kann. Nachdem die Stücke jetzt teilweise begrünt sind, klebe ich sie fest auf das Segment. Danach müssen nur noch die Zwischenräume ausgefüllt werden, dann ist die Landschaft um die Gleise herum shcon fast fertig. Der Vorder- und Hintergrund sollte dann schnell und unproblematisch sein.

Auf den Bildern seht ihr die einzelnen Stücke der Landschaft und das Gesamtsegment, wo die Stücke noch locker aufgelegt sind.

Die Felsen sind mit den Noch/Woodland-Formen aus Gips gegossen, das Grünzeug ist i.W. von Busch und Heki.

LG

Andreas K.
  

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Hallo Andreas,
Ich kann nur sagen das deine Bilder und  was du Baust echt toll ausschauen. Bin schon gespannt wenns fertig ist.

LG
ALEX
Hallo Andreas,
Ich kann mich nur meinem Vorgänger anschließen. Es sieht klasse aus was du da so hin zauberst.

Ich hab da mal ne frage sind das 2,5% ?????
http://www.youtube.com/watch?v=ixZHsg-WikM&feature=related


Hallo Matti12051,

danke für den Kommentar. Aber ich verstehe den Link in deinem Beitrag nicht. Hat der etwas mit deiner Frage zu tun?

Falls du die Steigung bei meiner Gleiswendel meinst: Ich habe etwas mehr als 3 % (vielleicht 3,5 % - muss noch mal genau nachrechnen). Ich habe noch nicht systematisch getestet, ob meine Züge das schaffen.

Falls die Steigung zu steil ist, baue ich einfach noch zusätzliche gerade Abschnitte in die Gleiswendel ein, damit sie länger wird. Das ist ja einer der Vorteile, wenn man eine Gleiswendel flexibel aus Kato-Gleisen baut. Man kann die Geometrie so ändern, wie es einem gerade passt.

LG

  Andreas K.
Hallo,

nachdem ich die fertigen Einzelteile meiner Landschaft jetzt zusammengeklebt und die Fugen verspachtelt/begrünt  habe, habe ich mir noch ein paar einfache Holtystützen für meine Unitrack-Gleiswendel gebastelt. Das Ganze habe ich mal  provisorisch zusammen mit einem meiner älteren Segmente aufgebaut.

Passende Wendesegmente habe ich noch nicht, und die Landschaft ist auch erst zum Teil fertig. Aber man kann immerhin schon mal Punkt-zu-Punkt-Fahrten über die Gleiswendel machen. Dazu habe ich in Youtube ein paar Videos  hochgeladen, z.b.

http://www.youtube.com/watch?v=NmfkoXMHjVk

Ich lade demnächst noch mehr hoch, wenn ihr die sehen wollt, müsst ihr einfach zum Kanal "ep3assicpark" bei Youtube gehen und die neusten Videos ansehen.

Ich habe ein Bild von der Unitrack-Gleiswendel im aufgebauten Zustand angehängt, und ein zweites Bild, in dem die abgebaute Gleiswendel platzsparend in einer kleinen Kiste untergebracht ist.

LG

  Andreas K.


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Andreas, ned schlecht. Mir gefällts.....weiter so !
Hallo allerseits,

zusätzlich zu meiner Gleiswendel aus Viaduktleisen von Kato Unitrack (s.o,) habe ich jetzt auch noch ein Wendesegment mit Kato-Gleisen gebastelt, Hier ein Video:

http://www.youtube.com/ep3assicpark#p/a/u/0/2pgX82tymH8

Genauer gesagt: Ich habe ein kleines Übergangsstück gebastelt, das den Übergang von den Peco-Gleisen zu den Unitrack-Gleisen herstellt. Dahinter brauche ich dann nur noch ein Brett als Unterlage, darauf wird dann eine Kehrschleife aus Kato-Gleisen gelegt. Auf dem Video habe ich mal eine Styrodurplatte genommen, die ich gerade zur Hand hatte. Da die Kato-Gleise sehr stabil miteinander verbunden sind, reicht es, die Platte lose auf irgendeine  Unterlage zu legen.

Bisher hatte ich als Wendesegmente Platten, auf die MTX-Gleise fest montiert waren. Abgesehen davon, dass man mit MTX-Gleisen nichts als Ärger hat, ist so eine Wendeplatte natürlich umständlicher zu verstauen, und man muss auch immer aufpassen, dass man die Gleise nicht beschädigt, wenn man die Platte verstaut.

Bei meiner Anlage kommt es mir darauf an, dass ich sie möglichst einfach und platzsparend im Schrank verstauen kann, da ich sie immer nur vorübergehend aufbaue. Und da ist das kleine Übergangssegment aus dem Video wohl eine ganz brauchbare Lösung. Die Kato-Gleise aus der Wendeschleife baut man einfach ab, und das Brett, auf dem sie liegen, kann man problemlos in irgendeine Ecke stellen.

Auf die Grundplatten von meinen Segmenten habe ich an den Übergängen Metallplatten geschraubt, die ihr im Video seht. Damit kann man die Segmente einfach und passgenau ineinander schieben (unter dem Holz sind Filzgleiter). Das habe ich bis jetzt bei allen Segmenten so gemacht, die Stabilität ist für meine Zwecke ausreichend.

LG

  Andreas K.






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