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THEMA: Wollte mich mal vorstellen.

THEMA: Wollte mich mal vorstellen.
Startbeitrag
lego - 19.05.11 12:28
Wollte mich mal vorstellen.
Hallo mein Name ist Otto und ich bin ein Totaler Neuling was Modellbahnen angeht ich hatte zwar vor über 20 Jahren male einen Platte aber damals hatte ich dann doch mehr Wein, Weib und Gesang im Sinn. Vor wenigen Wochen habe ich mich entschlossen mir als Hobby einen Bahn Spur N zu bauen, seitdem habe ich schon sehr, sehr, sehr viel gelernt über Modellbau und auch schon einiges geschafft und natürlich schon Rückschläge erlitten. Das Forum hier habe ich schon viel Infos für mich heraus ziehen können.
Nur jetzt scheiden sich die Geister Löten oder nicht Löten?
Mir ist klar dass ich an jeden Gleis auch gleich einen Einspeisung Löten sollte (werde ich ggf. auch machen) was mir nicht klar ist soll ich alle Gleise auf der Anlage verlöten und später dann mit dem Dremel für die Rückmeldung trennen, nachdem die verklebt worden sind oder?
Ich würde mich über viele Anregungen freuen Entscheiden muss ich es ja alleine…
Anbei ein Bild meiner Bahn im oberen Teil.


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Hallo lego,

erstmal: Willkommen im Forum!

Zu Deiner Frage:

Nach meinem Dafürhalten ist das Verlöten aller Gleise nicht notwendig, ebensowenig wie das Anlöten einer Einspeisung an jede Schiene. Sooo schlecht sind die Schienenverbinder dann auch nicht .  

Das Verlöten aller Gleise lässt meines Erachtens auch außer vor, dass sich die Schienen aufgrund von Temperaturschwankungen in der Länge verändern. Bei Ausdehnung kann es dann schon hilfreich sein, wenn die Schienen da etwas Luft haben - und nicht direkt die mühsam im Nachhinein eingebrachten Isolier-Trennstellen zuschieben und überbrücken.  Kommt natürlich darauf an, welchen Temperaturschwankungen Deine Bahn ausgesetzt wird.

Ich habe bei meiner derzeit im Bau befindlichen Anlage nur wenige Schienenverbinder verlötet.  Im Schnitt an jeder 2. Schiene (Flexgleise, ca. 90cm lang) ist eine Einspeisung.  Allerdings käme ich auch an alle Schienenverbinder noch ran, falls da mal einer spinnt, kann ich den im Nachhinein noch zulöten.

Viele Grüße & viel Erfolg beim Anlagenbau,

Udo.

PS: Ist das im Plan rechts oben eine Wendel?  Haut das mit der Steigung hin?
Hallo Otto,
herzlich willkommen im Forum!

Entgegen der Ansicht von Udo bin ich für das Verlöten der Gleise, oder zumindest das Anlöten einer Einspeisung an jedes Gleis. Die Schienenverbinder sind einfach eine Schwachstelle, die im Laufe der Zeit bei vielen Modellbahnern zu Problemen führt. Zudem sind sie ziemlich hässlich und stören für mein Empfinden den Eindruck der Anlage. Aber das ist sicher Geschmackssache.

Vor der Ausdehnung der Gleise brauchst du keine große Angst haben. Normalerweise setzt man seine Bahn keinen so großen Temperaturschwankungen aus, dass das eine Rolle spielen würde. Außerdem gibt es einige Kollegen, die ihr Gleis auf Pertinax-Schwellen verlöten (ich z.B.) und mir ist noch kein Fall zu Ohren gekommen, wo das zu dehnungsmäßigen Problemen geführt hätte.
Ich habe alle 3 Gleisstücke eine Einspeisung, so daß Gleise ohne eigenen Anschluß zumindest von 2 Seiten versorgt sind. Das ist bei Verwendung von Flexgleisen kein großer Aufwand. Die Anschlüsse ans Flexgleis löte ich. Ich wüßte auch gar nicht, wie es ohne gehen soll.

Zu Deinem Gleisplan:
Bei Verwendung von Flexgleis kann man sicherlich etwas weichere Bögen hinkriegen. So sieht es für mich sehr steril aus.

Aber erst mal: Herzlich willkommen!
Gruß
Micha
Hallo Udo, hallo msfrog,
wie ich es schon gelesen habe scheiden sich bei dem Thema die Geister.
Aber aus dem fülle der Infos kann ich mir ja ein eigenes System überlegen …
Wenn ich heute den Arbeitsplatz aufgeräumt habe mach ich ein paar Fotos.
(Schwiegervater kommt morgen und bringt mir Rollware aus seiner Sammlung)

Zu Udo:
Ja das ist ein Wendel der nach oben um 260mm führt, der Wendel hat 3,25 (Durchmesser in der Mitte 650mm) Umdrehungen bei einer Steigung von 2,45%, wie ich gelesen hatte soll die Steigung 2,5% nicht übersteigen.

Zu msfrog:
Wegen Ausdehnung mach ich mir da keine Sorgen da ich im Keller bei konstanter Temperatur baue, außerdem könnte ich ja nach langen Geraden die Gleise in den Kurven nicht festkleben so das dort einen bewegung möglich wäre…
zu all:
Freu mich schon auf die Erfahrungen von Leuten zu lernen.

gruss
Otto
( heute schreib ich meinen Namen mal rückwärts)
Hallo Otto,

danke für die Erläuterungen.

Klar, wenn Du im temperaturkonstanten Keller baust, ist Schienenausdehnung kein Problem.

Noch eine Anregung:

Falls Du so baust und die Trennstellen im Nachhinein einbringen willst, achte auf Werkzeug, dass die Trennschnitte nicht unnötig groß werden lässt.  Ich persönlich bevorzuge Handsägen (z.B. Schienensäge von Formann) anstelle eines Dremels, um schmale Schnitte hinzubekommen.

Zur Wendel, ich sehe, Du hast an alles gedacht .  Natürlich ist weniger Steigung immer besser, aber mit 2,4% ist sicher gut Eisenbahnfahren .

Viele Grüße,

Udo.
Frage zum Löten:

Werden die Schienen stumpf aneinander gelötet oder werden diese mit dem Verbinder verlötet?
Welches Flussmittel ist geeignet kann an das normale Elektronik Flussmittel verwenden (Paste) oder soll ich besser was anderes nehmen.

Die Einspeisungen werden ich wohl immer an den Verbindungen löten so das, das Kabel immer an zwei schienen angelötet wird so  kann ich dann an nur jedem zweiten anlöten, aber ich muss ja nicht alle anschließen aber wenn mal was ist, muss ich nur das Kabel unter Strom stellen.
Mit welchem Lot es am besten klappt hängt auch vom Gleishersteller ab. peco läßt sich prima mit dem früher üblichen Elektronik Lot Sn60Pb38Cu2 oder so ähnlich, löten. Extra Flußmittel verwende ich nicht, ist ja in der Mitte schon drin. Weiß gerade nicht, wieviel Prozent Flußmittel das Zeugs hat, aber so genau kommt es sicher nicht.

Wenn Du Drähte an die Gleisverbinder anlötest, dann läuft bei mir immer ein wenig Zinn auch nach "Innen", so daß keine Gleise mehr angesteckt werden können. Erst zusammenstecken und dann Löten wäre 'ne Möglichkeit, würde aber bei Weichenstraßen usw. bedeuten den halben Bahnhof zu verlöten und dann einzubauen. Finde ich nun auch nicht so praktisch.

Wie oben geschrieben, löte ich direkt ans Gleis. Einfach ein Stück Schwellenband entfernen und möglichst heiß löten. Wie bei Elektrnik auch: Je heißer man lötet, desto schneller und schonender gehts. Lange bei zu niedriger Temperatur rumbraten verformt nur die Schwellen.

Gruß
Micha
Hallo lego,

Löten (ich mach's nicht)
- Nicht jedes Gleis kann man Löten (z.B. Arnold nicht)
- Löten erzeugt zusätzliche Nacharbeit (z.B. feilen, Gleisübergang, Gleisinnenkante)
- Löten erschwert eine Wartung ungemein, z.B. einen Austausch einer Weiche

Stromanschluss (ich mache nur wenige)
- Manche Gleise benötigen häufige Einspeisung (z.B. Arnold) andere leiten den Strom bestens
- Dass sich Schienenverbinder mit der Zeit lösen kenne ich nicht, eher dass 'denkende' Weichen zicken. Da nützt aber eine Einspeisung nix, dann denken die Weichen ja nicht mehr.
- Die geregelten Decoder beim Digitalfahren gleichen etwaige Spannungsabfälle bis zu einem gewissen Grad aus.

Hallo Otto,
klar, ein eigenes System ist immer ok :) Beim Löten ist es eben so: Verlötest du die Gleise, statt Schienenverbinder zu verwenden, brauchst du nicht in jedes Gleis einspeisen. Willst du Schienenverbinder benutzen ist es (meiner Meinung nach) von Vorteil in jedes Gleis einzuspeisen. Zumindest in schwer zugänglichen Bereichen (Schattenbahnhof, Tunnel usw.) würde ich das in jedem Fall machen.

Gelötet wird möglichst heiß und möglichst kurz. Ich habe dafür einen kleinen gasbetriebenen Lötkolben aus dem Baumarkt, der mit Feuerzeugbenzin betrieben wird. Für so grobe Sachen ist der ideal, da er schneller heiß wird und eine deutlich höhere Temperatur erreicht. Für Elektronik usw. ist das natürlich nix, da sich die Temperatur schlecht regeln lässt. Kostenpunkt: ca. 20 € + Feuerzeugbenzin.
Hallo Otto
Hallo an Alle
ich bin da wohl wieder eine Ausnahme...
Ich löte und verwende Schienenverbinder. Kontaktprobleme hatte ich noch nie, jedenfalls nicht wegen den Gleisübergängen. Das Problem sind da eher die kleinen Auflagen der kleinen Räder unserer Loks.
Optisch sieht das wohl besser aus, wenn du keine Verbinder verwendest.
Ich habe aber bei den letzten Anlagen, welche ich gebaut habe, öfters Kontaktprobleme mit "kalten" Lötstellen. Aber so leitet ja bei mir noch der Verbinder...
Die Weichen löte ich nicht, da reichen mir die Verbinder. Schliesslich kann ja mal eine Weiche kaputt gehen, so kann ich diese wechseln.
Die Längenausdehnung ist bei mir auch nie ein Problem gewesen. Mein Raum hat einen Termostat, welchen die Bodenheizung steuert. So habe ich konstante Temperatur im Keller.
Hast Du deine Anlage aber im Dachgeschoss, würde ich wegen der Hitze und der somit entstehenden Ausdehnung Gedanken machen.
Für welche Lösung du dich entscheidest, kommt wohl auf die Gegebenheiten deines Raumes, die optischen Werte und Ansprüche bei den Schienen, sowie die Betriebssicherheit, an.

Es grüsst Euch
Böbu, euer schweizer "Gspähnli" (Kollege)
Hallo Zusammen

Zitat

- Löten erzeugt zusätzliche Nacharbeit (z.B. feilen, Gleisübergang, Gleisinnenkante)

hierzu vielleicht eine Ergänzung: Löten erzeugt Nacharbeit, wenn ohne Schienenverbinder gelötet wird. Ich verlöte teilweise von außen im Bereich des Schienenverbinders. Das Lötzinn "kriecht" nur im Bereich des Schienenverbinders (kommt natürlich auch immer auf den Schienenverbinder an) entlang und erfordert im Laufbereich (Gleisinnenkante) keinerlei Nacharbeit.

Zur Stromeinspeisung: Bei mir wird mindestens alle 1 Meter eine Einspeisung vorgenommen.

Viele Grüße
Tomi
Servus,

ich mache es auch wie Tomi ! Bei der Verbinderverlötung ein Kabel ran, und aus .

Gruß Rainer
Hallo zusammen,
ich betreibe eine Großanlage mit locker 100 Weichen sowie ganz vielen Metern Strecken- und Abstellgleis. Ich habe keine Schienenverbinder verlötet und sehe auch keine Notwendigkeit dafür. Noch weniger sehe ich die Notwendigkeit einer Stromeinspeisung an jedem Gleisstück.

Ich speise etwa alle 3m Strom ein und komme damit bestens klar. Von den geschätzten 5.000 Schienenverbindern haben seit bestehen der Anlage im Jahr 2003 keine 5 Stück schlappgemacht. Und die tauscht man eben aus oder verlötet sie. Kein Problem.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo

kommt auch auf das Gleissystem drauf an. Bei Kato musst Du nicht verlöten die Verbinder leiten den Strom auch ohne, zudem kannst Du immer wieder Einspeise -Gleise verlegen damit ist das löten Tabu, und der Anschluss einfach.

Also ich noch HO fuhr habe ich allerdings jedes Flexgleis verlötet und dann getrennt eingespeist. Auf Dauer war mit den Schienenverbindern kein Staat zu machen. Um Verschiebungen am Gleis zu verhindern habe ich dann alle 10 m verschiebbare Ausgleichstücke eingebaut da hier in Spanien die temperaturunterschiede schon enorm waren.

Also viele Erfahrungen, und so 100% kann das eigentlich neimand genau sagen wie es sein muss.

Patrick
Hallo Patrick

Vielen Dank an dich und alle anderen die hier Ihren Erfahrungen wieder geben.

Da ich gestern mal mich an das Löten  versucht habe finde ich es nach der 6 oder 8 Lötstelle gar nicht mehr so schlimm das Löten (Übung macht den Meister), den Draht den ich anfänglich zum Einspeisen genommen habe (Telefondraht) erwies sich als zu dick und unflexibel jetzt verwende ich CAT5 Netzwerkkabel (hab so viele Reste davon) und bin damit zufrieden.

Ich werde jede Verbindung Löten, aber weniger Formteile verwenden dafür mehr Flexgleise (hab mir gleich mal einen Pulk B-Ware Bestellt), ich werde aber nicht an jeder Lötstelle einen Einspeisung machen sondern nur an jeder 2ten damit ist auch gewährleistet das überall Strom ist.
Weichen werden natürlich nicht gelötet da wäre mir das Getümmel zu groß wenn mal was wäre…


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