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THEMA: Wie und womit Kreis in 4mm Sperrholz mit r=11

THEMA: Wie und womit Kreis in 4mm Sperrholz mit r=11
Startbeitrag
HaNNoveraNer - 11.05.11 08:37
Hallo Holzbaster

Wie und womit kann ich einen Kreis in 4mm Sperrholz mit r=11cm bekommen.
Ich möchte eine Drehscheibe bauen und beide Teile weiterverwenden.
Also wenig Schlitz (Ausschuß) und möglichst Rund und gleicher Radius zum Mittelpunkt (4mm Achse).
Stichsäge wird zu ungenau und grob/breit sein.
CNC Fräse habe ich leider nicht.

Hat jemand eine Idee?

Gruß
Thomas

Moin Thomas,

eine Lochsäge oder Bohrkrone mit 11 cm Durchmesser wären die einfachste Lösung, jedenfalls wenn du so etwas in Reichweite hast. Extra dafür anschaffen lohnt nicht. Dann würde ich alternativ (auch wenn dir die Stichsäge nicht präzise genug ist...) mit der Stichsäge ein 10,5 cm Loch aussägen und auf 11 cm exakt rund aufraspeln.

Gruß, Carsten

PS: Ach Schiet, vergiß es. Ich habe nicht gründlich genug gelesen und übersehen, dass du auch das runde "Innenstück" weiterverwenden möchtest. Entschuldigung...

Da bleibt dann wohl nur die Sisyphusarbeit mit dem Teppichmesser immer schön im Kreis
Das wären aber 22cm Durchmesser
Ans Innenstück könnte man ja wieder was dransetzen...
Aber ob man das mit raspeln so genau kreisrund bekommt?

Vieleicht sollt ich den Spalt doch breiter machen und dann nur das Gleis etwas überstehen lassen...

Gruß
Thomas
Ich würde mit der Stichsäge mit flachem Metallsägeblatt sägen das ist schmaler. Im Zweifelsfall eben zwei Kreise aussägen, einmal Innenkreis und einmal Außenkreis dann kannst Du die Schlitzbreite selber bestimmen.
Gruß Dieter
Hallo Thomas,
wenn du zuerst das Loch für die Achse bohrst, da eine Schraube befestigst und die Stichsäge daran anbindest, kriegst du auch ein schön rundes Loch. Musst nur aufpassen, wenn du den Kreis fast rum hast. Säge in Zweifel einfach 4 Viertelkreise, die du nicht ganz vollendest. Die Stege stabilisieren dann das Ganze und werden erst zum Schluss entfernt, z.B. mit einer Laubsäge.

Den Schlitz kannst du auch wieder etwas auffüllen. Kleb einfach an der Stirnseite des Lochs oder "Tellers" einen Pappstreifen auf.
Hallo,

bei dem Durchmesser halte ich eine gewöhnliche Stichsäge für zu grobschlächtig. Bei 55 mm Radius wird es schon mit einem schmaleren Kurvenschnittblatt schwierig, an die vernünftige Führung via Zentrierpunkt gar nicht zu denken.
Thomas, wenn du ein ruhiges Händchen und Muße hast, wäre die klassische Laubsäge eine Idee. Das zentrale Loch würde ich vorab bohren und das Brett damit fixieren. Auch wenn eine Laubsäge keine Führung hat, dürfte es dennoch vorteilhaft sein, dein Brett während des Sägens drehen zu können. So musst du dich dann nur hauptsächlich auf die Führung konzentrieren.

Wenn du es edler und präziser haben möchtest, dann lass es dir lasern. Gerade bei einer Drehscheibe, also einem mechanischen Funktionsteil, kommt Genauigkeit ganz gut. Frag doch mal Georg, der kann das: http://members.cnh.at/projektdesign/kontakt.htm
4 mm Sperrholz sind ein Witz für einen Laser und in der Größe locker als Brief schickbar

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten,
Zitat

und in der Größe locker als Brief schickbar


äääääähhhhhhh, jetzt erhebt sich natürlich die Frage wie groß ist die "schickbare" Sperrholztafel, in die das Loch gefräst, geschnitzt oder was-auch-immer werden soll.

Ach ja, wie kommst du jetzt auf 55 mm Radius? Bei Thomas waren´s noch 110 mm!
Im Übrigen wären das denn 220 mm = 22 cm Durchmesser.

Hallo Thomas, ich hätte da für dich sehr, sehr schmale Sägeblätter für die Stichsäge. Bei Bedarf bitte melden!

lG
Volker
Danke.

Es kommt mir inzwischen nicht mehr so sehr auf die Schlitzbreite an, ich werde einfach etwas Luft lassen und das Gleis überstehen lassen.
Das Gleisende kann ich ja dann unterfüttern.
Wichtiger ist erstmal daß es exakt rund wird, dann kann ich die Drehbühne besser zentrieren.

Was ich vorhabe:
3 Platten a 4mm aufeinanderkleben.
Die mittlere Platte bekommt einen größeren Radius ausgesägt.
Dadurch erhalte ich eine perfekte Nut, für einen Führungsstift auf beiden Seiten der Drehbühne.
Unten steckt die Drehbühne auf der Motorachse.

Habe mir eine 4mm Hohlachse (für Kabel), Kugellager, einen Schrittmotor (1,8Grad und 1/8 Microstepping) und Zahnräder (50:10) Modul 1,0 und einen 12bit Rotationsencoder besorgt. Das Ganze wird von einem PIC18F.... gesteuert.
Damit kann man 0,225 Grad genau arbeiten, wenn die Mechanik mitmacht.
Die Drehbühne soll dann in beide Richtungen max. 2 Umdrehungen machen, damit ich keine Kontakte benötige (Schmutz, Oxydation). Die Kabel in der Achse machen diese Umdrehungen sicher mit. Bei nichtgebrauch wird immer in die Mittelstellung gefahren (Hauptgleis).

Später soll es ähnlich mit einer Schiebebühne funktionieren, da suche ich noch eine passende Zahnstangen/Zahnrad Kombination...
besorgt

Gruß
Thomas
Blöde Idee:

Loch in die mitte, Gewindestange rein (M6) mit Muttern oben und unten fixiert, Schnur dementsprechend abgelängt und dann mit einem scharfen Gegenstand (Messer, Nagel, etc)  auf der anderen Seite langsam in mehreren Durchgängen das Speerholz "abkratzen"

Gibt einen minimal ausgefräßten Rand, der aber nachgefeilt werden kann.

Ist mir viel arbiet verbunden, wird auch nicht bei der ersten Umrundung fertig sein, aber soltle dafür recht präzise sein.

Gruß Michael
Ob das drehen durch eine Dekupiersäge funktioniert?
Da müßte der Drehpunkt genau im richtigen Abstand zum Sägeblatt irgendwie am Tisch der Säge angebracht werden...

Gruß
Thomas
Hallo Volker,

da hatte ich glatt Tomaten auf den Augen. Danke für den Hinweis!

22 cm Durchmesser sind natürlich schon besser per Stichsäge zu bearbeiten. Die Laseroption würde ich trotzdem überlegen, präziser geht es nicht, vor allem mit den drei Lagen. Und wenn es nicht gerade ein Quadratmetergroßes Grundbrett wäre, ließe sich auch in dieser Dimension ein Brief verwenden

Thomas, wenn du eine Dekupiersäge mit schmalem Band zur Verfügung hast, dann los…

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Thomas,

besorge dir am Besten Kunstoffplatten (okay, das Bearbeiten von Kunststoff wird ungleich schwerer).
Meine Befürchtung: die Sperrholzplatten könnten sich verziehen und wenn du keine U - Scheiben zwischen den einzelnen "Schichten" verwendest kommt das sehr schnell zu einer gewissen Schwergängigkeit (Abrieb und Späne).

lG
Volker
Ich hatte hier schonmal einen privaten CNC Fräsmenschen angefragt.
Der wollte pro Scheibe 10 Euro haben. Das ist mir aber zu teuer

Das Abschaben mit irgendwas Geführtem hab ich auch schon überlegt.
Für einen Dremel habe ich keine Befestigungsmöglichkeit, also von Hand...
Muß mal probieren, wieviel das wegnimmt...
Vielleicht eine Brett rundlaufen lassen, in das eine Holzshraube gedreht ist, die ich dann immer weiter reindrehe, bis sie unten 2mm rausguckt und das von beiden Seiten, oder so....

Gruß
Thomas
Hmm

Die sollen sich aber nicht verziehen...
Zur Versteifung kommt oben und unten eine Nut rund um das Loch, so daß eine dünne "Wand" senkrecht eingeklebt werden kann. Dann ist der Abstand immer konstant und es kann nichts verklemmen... Etwas Reibung (4mm Kunsstoffstift auf Holz) macht nichts, hoffe ich.

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

am besten ist ein feines Sägeblatt wie bei der Laub- oder Decoupiersäge.

Ich habe beide Versionen schon ausprobiert, also auch mit meiner Proxon-Decoupiersäge. (Wie Du geschrieben hast: Auf der Arbeitsplatte Holzkotz befestigt und Platte mit Schraube fixiert)

Alles schön langsam und vorsichtig. Und dann noch mit der Hand nachschelifen.

Viel Erfolg,

Michael
Moin Thomas,

kurze Zwischenfrage: Wird das eine Drehscheibe für Spur N?
220mm Durchmesser wären umgerechnet 35m, d.h. das Teil müsste für Big Boy oder ähnliches passen. Die deutschen Einheitsdrehscheiben hatten 23 bzw. 26m Durchmesser und waren m.W. in offener Bauform, d.h. mit offener Grube und Drehscheibenbrücke, gebaut. Kleinere Durchmesser gab es insb. abseits der Hauptbahnen natürlich auch, größere waren nicht erforderlich. Gedeckte Drehscheiben waren eher bei kleinen sowie bei  Wagendrehscheiben der Fall.

Ich frage hauptsächlich deshalb, weil man die Peco Handdrehscheibe ab und zu günstig in der Bucht erhält. Mit einer Bühnenlänge von rund 150mm entspräche diese 24m im Vorbild. Und als Grundlage für einen Umbau sollte die ganz gut geeignet sein.

Viele Grüße

Eric
hallo Thomas,

ein bischen basteln und viel Zeit!!!
4mm Loch bohren, M4 Schraube mit 4 unterlegscheiben und einer Mutter bereitlegen. Holzleiste 10x5 mm nehmen(kann auch dünner sein), 4mm Loch an einem Ende bohren. Dann im abstand von 11 cm zur bohrungsachse mit einer feinen Säge eine nut einsägen, Von einem Cuttermesser die Klinge in die Nut festkleben(ca 6mm Schnitttiefe beachten). Dann alles zusammenbauen .( Schraube-Unterlegscheibe- 4mm Brett - Unterlegscheibe - Unterlegscheibe - Schneidehilfe mit Messer - Unterlegscheibe - Mutter)
und nun Zirkeln bis das Brett durch ist. Meine Meinung

gruß Werner
Hi

Kann man die PECO Hand-Drehscheibe denn mit einer ca. 4mm Achse in der Mitte reibungsfrei von unten antreiben?
Die 22cm sind wohl zu viel. Könnten auch 15-22cm sein. Da bin ich noch nicht festgelegt.
War ein Beispiel.

Gruß
Thomas
Moin,
zum Umbau und zur Motorisierung der Peco-Drehscheibe gibt es hier im Forum und auf externen Seiten einige Beispiele und Anleitungen, z.B.

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....0drehscheibe#x546563

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....0drehscheibe#x491482

und hier

http://deutschereichsbahn.de.tl/DREHSCHEIBE.htm

Viele Grüße

Eric
Danke für die tollen Links!
Hallo Thomas .

Schon vergessen, meinen Drehscheibeneigenbau !

Dremel hast du ,3 Holzleisten ein paar Spaxschrauben
(zum befestigen des Dremel)
und eine Schraube mit M2 Gewinde
(für den Vorschub)
sowie ein Fräser mit 1 oder 2 mm Durchmesser für den Dremel.

Etwas Geduld
(langsam das Holzstück, die zukünftige Scheibe, im Uhrzeigersinn drehen)
und in einer Umgebung arbeiten die Staub verträgt.

http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-man-bau...al=210&start=112

Es geht aber auch mit einem Fliesenkreisschneider,allerdings nicht so gut bei Sperrholz da das Holz schnell einreist.

Gruß Frank

Anbei ein Foto mit Kreisschneider für eine kleine Drehscheibe.
Dremel geht besser.

Die von Ritschel* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo Frank

Den Link kannte ich auch noch nicht.
Ich wußte nicht, wie man den Dremel (ich habe nur billigen Clone) so fest einspannt, daß er beim Fräsen genau senkrecht bleibt.
Außerdem habe ich noch keinen 1-2mm Oberfräser und  weiß nicht, wo ich eine 2mm Feingewindeschraube herbekomme, geschweige sie so einbaue, daß sich die Sperrholzplatte da irgendwie drum dreht und mitgenommen wird und das Ganze auch immer 90 Grad zum Fräser bleibt.

Das kann ich mir trotz der Fotos irgendwie nicht vorstellen...

Gruß
Thomas
Hallo Thomas.
Auch mein Dremel ist der billige vom Aldi.
Du kannst den Dremel noch besser fixieren wenn du rechts und links vom Dremel noch ein
Stück Holz  C parallel zum Dremel montierst.
Das Holz C an dem Brett  wo der Dremel draufliegt motieren ( Schrauben reicht).

"Außerdem habe ich noch keinen 1-2mm Oberfräser "

Ich habe den Standartfräser aus dem Erweiterungssortiment genommen. Gab es für 19 Euro bei
Toom Hannover . Einzeln kostet so ein Fräser vielleicht 10 Euro.

"wo ich eine 2mm Feingewindeschraube herbekomme",

M2 reicht gibt es im Baumarkt im Set - möglichst lang (30 mm oder länger).

"daß sich die Sperrholzplatte da irgendwie drum dreht und mitgenommen wird und das Ganze auch immer 90 Grad zum Fräser bleib"


Beispiel: Drehscheibendurchmesser 11 cm . Dann Platte 12X12 cm kaufen.
Mit Hilfe der beiden diagonalen den Mittelpunkt der Scheibe ermitteln.
Dort Loch bohren ( M2 X0,8= 1,6 mm) 1 oder 1,5 mm Bohrer gehen auch da das Holz weich ist.
Schraube mit Unterlegscheibe am Kopf bis zum Anschlag möglichst senkrecht eindrehen.

Loch mit selben Bohrer in ein  weiteres Stück Holz A senkrecht Bohren. Lochtiefe gleich oder größer der Schraube.

Nun Holzstück  A auf der Platte wo der Dremel befestigt ist leicht festschrauben.
Die Kunst liegt darin den Abstand zwischen den gebohrten Loch und den Fräser genau auf das entsprechende Maß zu bringen.
Dazu klopft man rechts oder links an dem Holzstück A und setzt eine weitere Schraube zum endgültigen fixieren.
Dann Dremel einschalten und unser Holzbrett  mit Schraube langsam in das Loch vom Holzbrett A schrauben.(mindestens 20 mm tief)

Irgendwann kommt der Punkt wo der Fräser unser Holzstück berührt.
Nun langsam und gleichmäßig das Holzstück im Uhrzeigersinn drehen sonst werden Fräser und Holz zu warm und es entstehen Brandflecken auf dem Holz.

Sollten unser Holzstück durch den Druck nicht mehr im rechten Winkel stehen ist das nicht schlimm da dann der Durchmesser leicht zunimmt.
Wenn die Scheibe ausgeschnitten ist diese noch einmal um 360 Grad im Uhrzeigersinn weiterdrehen, dann wird das Überschüssige Material abgenommen.


Gruß Frank

Sicherlich benötige ich Deine Hilfe bei der Programmierung








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